Die beliebtesten Zierfrüchte für den Garten

Zierfrüchte: Farbenfrohe Vielfalt für Ihren Garten

Zierfrüchte verleihen jedem Garten eine besondere Note. Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ökologisch wertvoll.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Zierfrüchte bieten dekorative und ökologische Vorteile
  • Vielfältige Arten wie Lampionblume und Zierkürbisse
  • Einfache Pflege und lange Haltbarkeit

Was sind Zierfrüchte eigentlich?

Zierfrüchte sind Pflanzen, die wegen ihrer auffälligen, oft farbenprächtigen Früchte kultiviert werden. Im Gegensatz zu Obst und Gemüse steht bei ihnen nicht der Verzehr, sondern die optische Wirkung im Vordergrund. Viele Arten bereichern den Garten vom Sommer bis in den Winter hinein mit ihren dekorativen Früchten.

Warum Zierfrüchte im Garten anbauen?

Der Anbau von Zierfrüchten bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Zunächst einmal sorgen sie für eine optische Bereicherung: Ihre bunten Früchte setzen farbliche Akzente und beleben den Garten auch in der kälteren Jahreszeit. Viele Arten sind zudem mehrjährig und pflegeleicht, was sie zu dankbaren Gartenbewohnern macht.

Aber Zierfrüchte können noch mehr: Sie fördern die Biodiversität, indem sie Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum bieten. Einige Arten, wie etwa der Zierapfel, locken im Frühjahr mit ihren Blüten Bienen an und tragen so zur Bestäubung bei.

Die Vielfalt der Zierfrüchte

Die Welt der Zierfrüchte ist überraschend vielfältig. Von kleinen Sträuchern bis hin zu stattlichen Bäumen, von einjährigen Pflanzen bis zu ausdauernden Gewächsen – für jeden Garten und Geschmack gibt es passende Arten. Einige beliebte Vertreter sind:

  • Lampionblume mit ihren orangefarbenen Fruchtkelchen
  • Zierkürbisse in allen Formen und Farben
  • Okraschoten mit ihren exotischen Früchten
  • Papierblume und ihre silbrig schimmernden Samenstände
  • Pfaffenhütchen mit seinen auffälligen, rosa-orangefarbenen Kapseln
Produktbild von Sperli Eierbaum mit Darstellung der Pflanze und Früchten Informationen zu Eigenschaften und Wuchshöhe sowie Logo und Produktbezeichnung.
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Die Lampionblume: Ein Highlight im Herbstgarten

Merkmale und Besonderheiten

Die Lampionblume (Physalis alkekengi) ist ein echter Hingucker im Garten. Ihre orangeroten, laternenförmigen Fruchtkelche leuchten im Herbst wie kleine Lampions zwischen dem Laub. Die eigentliche Frucht, eine kirschgroße Beere, versteckt sich im Inneren des Kelches.

Anbau und Pflege

Die Lampionblume ist recht anspruchslos und gedeiht in den meisten Gärten problemlos. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und kommt mit fast jedem Gartenboden zurecht. Wichtig ist nur, dass er nicht zu feucht ist. Die Pflanze breitet sich über Ausläufer aus, was einerseits für eine schnelle Vermehrung sorgt, andererseits aber auch bedeutet, dass man sie im Auge behalten sollte, damit sie nicht überhandnimmt.

Dekoration mit Lampionblumen

Die Lampionblume ist vielseitig einsetzbar. Im Garten bildet sie attraktive Gruppen oder eignet sich als Unterpflanzung für Gehölze. Die Fruchtstände lassen sich hervorragend für Herbstdekorationen verwenden. Getrocknet halten sie sich monatelang und bringen einen Hauch Herbststimmung ins Haus.

Zierkürbisse: Farbenfroh und vielfältig

Eine Fülle an Formen und Farben

Zierkürbisse (Cucurbita pepo var. ovifera) bestechen durch ihre unglaubliche Vielfalt. Von winzig klein bis handtellergroß, von kugelrund bis bizarr geformt, von einfarbig bis gestreift oder gefleckt – die Palette scheint endlos. Diese Vielfalt macht Zierkürbisse zu einem beliebten Deko-Element, besonders im Herbst.

Tipps für den Anbau

Zierkürbisse sind einjährige Pflanzen und relativ einfach anzubauen. Sie benötigen einen sonnigen Standort und nährstoffreichen, lockeren Boden. Die Aussaat erfolgt ab Mitte Mai direkt ins Freiland oder in Töpfe zur Vorkultur. Zierkürbisse sind Starkzehrer und benötigen regelmäßige Düngung und ausreichend Wasser. Viele Sorten ranken und brauchen Platz zum Ausbreiten oder ein Klettergerüst.

Kreative Verwendungsmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten für Zierkürbisse sind zahlreich. Frisch geerntet schmücken sie Beete und Terrassen. In Schalen oder Körben arrangiert, bilden sie farbenfrohe Herbstdekorationen. Getrocknete Zierkürbisse halten sich monatelang und können für winterliche Gestecke verwendet werden. Einige Bastler nutzen sie sogar als Rohmaterial für kleine Kunstwerke oder Laternen.

Mit Zierfrüchten holen Sie sich ein Stück Natur ins Haus und in den Garten, das lange Freude bereitet und zugleich ökologisch wertvoll ist. Ob Lampionblume, Zierkürbis oder eine der vielen anderen Arten – Zierfrüchte bereichern jeden Garten auf ihre ganz eigene, charmante Weise.

Okraschoten: Exotische Schönheit für den Garten

Okraschoten, auch als Abelmoschus esculentus bekannt, sind eine interessante Bereicherung für jeden Garten. Diese exotische Pflanze besticht nicht nur durch ihre dekorativen Früchte, sondern auch durch ihre auffälligen Blüten.

Exotische Schönheit im Garten

Die Okrapflanze kann bis zu zwei Meter hoch werden und entwickelt große, hibiskusähnliche Blüten in zartem Gelb. Die eigentlichen Stars sind jedoch die länglichen, grünen Früchte, die wie kleine Zepter an der Pflanze hängen. Sie verleihen dem Garten eine tropische Note und ziehen neugierige Blicke auf sich.

Kultivierung und Ernte

Okra gedeiht am besten an einem sonnigen, geschützten Standort. Die Aussaat erfolgt im Mai direkt ins Freiland oder in Töpfe zur Vorkultur. Der Boden sollte humusreich und gut durchlässig sein. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase.

Die Ernte beginnt etwa zwei Monate nach der Aussaat. Die Schoten sollten geerntet werden, wenn sie 5-10 cm lang sind. Zu alte Früchte werden holzig und sind dann nicht mehr genießbar. Ein praktischer Hinweis: Tägliches Ernten fördert eine kontinuierliche Produktion.

Dekorative und kulinarische Nutzung

Okraschoten sind nicht nur ein Hingucker im Garten, sondern auch vielseitig verwendbar. In der Küche finden sie Verwendung in Eintöpfen, Suppen oder als knackige Beilage. Ihr leicht nussiger Geschmack passt gut zu mediterranen und orientalischen Gerichten.

Für dekorative Zwecke können die getrockneten Schoten in Gestecken oder Kränzen verwendet werden. Ihre interessante Form macht sie zu einem beliebten Element in der Herbst- und Winterdekoration.

Papierblume: Zarte Schönheit mit langanhaltender Wirkung

Charakteristische Merkmale

Die Papierblume (Lunaria annua) ist ein wahrer Blickfang im Garten. Ihre violetten oder weißen Blüten erscheinen im Frühjahr und verleihen Beeten einen zarten Charme. Das eigentliche Highlight sind jedoch die silbrig schimmernden, runden Samenstände, die der Pflanze ihren Namen geben.

Diese 'Mondtaler' entwickeln sich nach der Blüte und bleiben den ganzen Sommer über an der Pflanze. Sie sind dünn wie Papier und haben einen durchscheinenden Charakter, der besonders im Gegenlicht zur Geltung kommt.

Anbau und Vermehrung

Die Papierblume ist recht pflegeleicht und eignet sich gut für Anfänger. Sie bevorzugt halbschattige bis sonnige Standorte und kommt mit den meisten Bodenarten zurecht, solange diese nicht zu nass sind.

Die Aussaat erfolgt entweder im Frühjahr direkt ins Freiland oder im Herbst für eine Blüte im Folgejahr. Die Pflanzen säen sich oft auch selbst aus, sodass sich mit der Zeit schöne Bestände entwickeln können. Ein nützlicher Tipp: Lassen Sie einige Pflanzen stehen, um eine natürliche Aussaat zu ermöglichen.

Verwendung in Trockengestecken

Die silbrigen Samenstände der Papierblume sind ein begehrtes Material für Trockengestecke. Um sie zu ernten, warten Sie, bis die Schoten vollständig trocken sind. Dann können Sie die äußeren Hüllen vorsichtig entfernen, um die silbrigen Scheiben freizulegen.

In Trockengestecken kombinieren sie sich wunderbar mit anderen Trockenblumen wie Strandflieder oder Schleierkraut. Auch einzeln in einer schlichten Vase machen sie eine gute Figur. Ein bewährter Trick: Leichtes Einsprühen der getrockneten Samenstände mit Haarspray verlängert ihre Haltbarkeit.

Pfaffenhütchen: Farbenprächtiger Herbstbote

Beschreibung des Strauchs und seiner Früchte

Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) ist ein heimischer Strauch, der im Herbst seine volle Pracht entfaltet. Er kann bis zu 6 Meter hoch werden und besticht durch seine leuchtend roten Früchte, die an kleine Hüte erinnern – daher der Name.

Die Früchte öffnen sich bei Reife und geben orangefarbene Samen frei, was einen reizvollen Farbkontrast ergibt. Im Herbst färbt sich das Laub des Strauchs in warme Gelb- und Rottöne, was die dekorative Wirkung noch verstärkt.

Standort und Pflege

Das Pfaffenhütchen ist recht anspruchslos und gedeiht in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Es bevorzugt nährstoffreiche, kalkhaltige Böden, kommt aber auch mit anderen Bodenarten zurecht, solange diese nicht zu sauer sind.

Der Strauch ist winterhart und benötigt kaum Pflege. Ein gelegentlicher Rückschnitt im späten Winter fördert die Blüten- und Fruchtbildung. Eine Beobachtung aus der Praxis zeigt, dass der Strauch besonders schön zur Geltung kommt, wenn man ihm genug Platz zur Entfaltung lässt.

Dekorative Aspekte und Vorsichtsmaßnahmen

Die farbenfrohen Früchte des Pfaffenhütchens sind ein Highlight in der Herbstdekoration. Sie können für Gestecke oder Kränze verwendet werden und bringen einen Hauch von Herbstzauber ins Haus.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass alle Teile der Pflanze giftig sind, besonders die Früchte. Daher sollte man vorsichtig sein, wenn Kinder oder Haustiere im Garten spielen. In Naturgärten bietet der Strauch Vögeln Nahrung und Schutz.

Ein praktischer Ratschlag: Die Kombination des Pfaffenhütchens mit immergrünen Sträuchern sorgt auch im Winter für eine interessante Gartenstruktur. So entsteht ein abwechslungsreiches Bild, das das ganze Jahr über Freude bereitet.

Anbau und Pflege von Zierfrüchten: So gelingt's

Zierfrüchte sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch relativ pflegeleicht. Dennoch gibt es einige Punkte zu beachten, damit die Pflanzen prächtig gedeihen und ihre volle Schönheit entfalten können.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Die meisten Zierfrüchte bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden aufzulockern und mit Kompost anzureichern. Bei schweren Böden kann eine Drainage aus Kies hilfreich sein, um Staunässe zu vermeiden.

Aussaat und Pflanzung

Je nach Art können Zierfrüchte direkt ins Freiland gesät oder als vorgezogene Jungpflanzen eingesetzt werden. Einjährige Arten wie Zierkürbisse sät man am besten im Mai direkt ins Beet. Mehrjährige Pflanzen wie die Lampionblume können im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Beim Einsetzen sollte man den Pflanzabstand beachten - manche Arten wie Zierkürbisse brauchen viel Platz zum Ranken.

Bewässerung und Düngung

Zierfrüchte benötigen regelmäßige Wassergaben, besonders während der Blüte- und Fruchtbildungsphase. Staunässe ist jedoch zu vermeiden. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Bei der Düngung reicht bei den meisten Arten eine jährliche Gabe von Kompost oder organischem Dünger im Frühjahr aus. Zu viel Stickstoff kann das Wachstum der Früchte beeinträchtigen.

Pflanzenschutz und häufige Probleme

Zierfrüchte sind im Allgemeinen recht robust. Dennoch können manchmal Probleme auftreten. Mehltau kann bei Zierkürbissen lästig werden - hier hilft regelmäßiges Entfernen befallener Blätter. Bei der Lampionblume sollte man auf Blattläuse achten. Diese lassen sich oft mit einem starken Wasserstrahl entfernen. Im Zweifelsfall kann man auf biologische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen. Eine gute Vorbeugung ist die richtige Standortwahl und ausgewogene Pflege.

Ernte und Konservierung

Die Ernte der Zierfrüchte erfolgt je nach Art zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Lampionblumen erntet man beispielsweise, wenn die Kelche ihre charakteristische orange Färbung angenommen haben. Zierkürbisse lässt man dagegen oft bis zum ersten Frost an der Pflanze. Für die Konservierung eignen sich verschiedene Methoden: Trocknen, Einfrieren oder Einlegen in Alkohol sind gängige Verfahren. Getrocknete Zierfrüchte halten sich oft jahrelang und können immer wieder für dekorative Zwecke verwendet werden.

Gestaltungsideen mit Zierfrüchten: Vielfalt im Garten

Zierfrüchte bieten zahlreiche Möglichkeiten, um den Garten abwechslungsreich und attraktiv zu gestalten. Hier einige Anregungen, wie Sie diese farbenfrohen Pflanzen einsetzen können.

Zierfrüchte in Beeten und Rabatten

In Beeten und Rabatten sorgen Zierfrüchte für spannende Akzente. Die Lampionblume beispielsweise eignet sich hervorragend als Hintergrundpflanze in gemischten Staudenbeeten. Ihre leuchtend orangefarbenen Kelche bringen im Spätsommer und Herbst Farbe ins Beet. Zierkürbisse können als Bodendecker eingesetzt werden und bedecken mit ihren Ranken größere Flächen.

Zierfrüchte als Kletterpflanzen und in Blumenampeln

Manche Zierfrüchte eignen sich gut als Kletterpflanzen. Die Passionsblume etwa kann an Pergolen oder Zäunen emporranken und schmückt diese mit ihren exotischen Blüten und später mit den auffälligen Früchten. Für Blumenampeln bieten sich kleinwüchsige Arten wie die Ananaskirsche an. Ihre orangefarbenen Früchte kommen in hängenden Gefäßen besonders schön zur Geltung.

Zierfrüchte in Kübeln und Töpfen

Viele Zierfrüchte lassen sich problemlos in Kübeln oder Töpfen kultivieren. Das hat den Vorteil, dass man sie flexibel platzieren kann. Ein Zierapfel in einem großen Terrakottatopf kann beispielsweise als Blickfang auf der Terrasse dienen. Auch kleinere Arten wie die Papierblume machen sich gut in Gefäßen und können je nach Jahreszeit umgestellt werden.

Kombination mit anderen Gartenpflanzen

Zierfrüchte harmonieren gut mit anderen Gartenpflanzen. Die Lampionblume beispielsweise bildet einen schönen Kontrast zu blaublühenden Stauden wie dem Rittersporn. Zierkürbisse lassen sich gut mit hohen Gräsern kombinieren, die ihnen als Rankhilfe dienen können. Auch die Kombination mit Sommerblumen wie Zinnien oder Tagetes ergibt reizvolle Arrangements.

Zierfrüchte im Naturgarten

Im Naturgarten spielen Zierfrüchte eine wichtige Rolle. Viele Arten bieten Nahrung für Vögel und Insekten. Das Pfaffenhütchen etwa lockt mit seinen auffälligen Früchten Vögel an. Die Blüten der Zierquitten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen im Frühjahr. Durch die Verwendung von Zierfrüchten kann man also nicht nur einen optisch ansprechenden, sondern auch einen ökologisch wertvollen Garten gestalten.

Vielseitige Verwendung von Zierfrüchten

Frische Dekoration im Garten

Zierfrüchte verleihen Ihrem Garten eine besondere Note. Die leuchtenden Farben der Lampionblume oder die interessanten Formen der Zierkürbisse sind echte Blickfänge. Platzieren Sie Töpfe mit Zierfrüchten auf der Terrasse oder entlang von Gartenwegen, um farbenfrohe Akzente zu setzen. Ein Spalier mit Kletterpflanzen wie der Papierblume kann als natürlicher Sichtschutz dienen und gleichzeitig dekorativ wirken.

Ernte und Trocknen für Herbst- und Winterdekoration

Viele Zierfrüchte eignen sich zum Trocknen und für langanhaltende Dekorationen. Schneiden Sie die Fruchtstände der Papierblume, wenn sie silbrig schimmern, und hängen Sie sie kopfüber zum Trocknen auf. Zierkürbisse können Sie nach der Ernte an einem trockenen, luftigen Ort lagern. So haben Sie auch im Winter noch farbenfrohe Erinnerungen an den Sommer in Ihrem Zuhause.

Zierfrüchte in Gestecken und Kränzen

Getrocknete Zierfrüchte passen gut in herbstliche Gestecke und Kränze. Kombinieren Sie die silbrigen Scheiben der Papierblume mit den orangefarbenen Lampions der Physalis und einigen Zweigen des Pfaffenhütchens. Ergänzen Sie das Arrangement mit Gräsern und Herbstlaub für einen stimmungsvollen Blickfang. Solche Gestecke halten sich oft monatelang und bringen ein Stück Natur ins Haus.

Essbare Zierfrüchte in der Küche

Manche Zierfrüchte sind nicht nur dekorativ, sondern auch kulinarisch wertvoll. Die Okraschoten beispielsweise können Sie in Suppen oder Eintöpfen verwenden. Sie geben Gerichten eine leicht schleimige Konsistenz und einen nussigen Geschmack. Die Früchte der Lampionblume, auch Physalis genannt, schmecken säuerlich-süß und eignen sich gut für Desserts oder als essbare Dekoration auf Torten. Beachten Sie aber, dass nicht alle Zierfrüchte essbar sind - informieren Sie sich also vorher gründlich!

Zierfrüchte als Vogelnahrung und zur Förderung der Biodiversität

Viele Zierfrüchte sind nicht nur für uns Menschen attraktiv, sondern auch für die Tierwelt. Die Früchte des Zierapfels beispielsweise bleiben oft den ganzen Winter über am Baum hängen und bieten Vögeln eine wichtige Nahrungsquelle in der kalten Jahreszeit. Auch Insekten profitieren von Zierfrüchten: Die Blüten locken Bienen und Schmetterlinge an, während reife Früchte Nahrung für verschiedene Käferarten bieten. So tragen Sie mit Zierfrüchten aktiv zur Förderung der Biodiversität in Ihrem Garten bei.

Zierfrüchte: Ein Gewinn für jeden Garten

Zierfrüchte bereichern unsere Gärten auf vielfältige Weise. Sie bieten nicht nur ästhetischen Genuss durch ihre farbenfrohen Früchte und interessanten Formen, sondern haben auch praktischen Nutzen. Von der frischen Dekoration im Sommer über getrocknete Arrangements im Winter bis hin zur Förderung der Artenvielfalt - Zierfrüchte sind vielseitig einsetzbar im Garten.

Die Vielfalt der Zierfrüchte ermöglicht es jedem Gartenbesitzer, die passenden Pflanzen für seinen individuellen Geschmack und die örtlichen Gegebenheiten zu finden. Ob Sie nun einen kleinen Balkon oder einen großen Garten haben, es gibt für jeden Raum passende Zierfrüchte. Probieren Sie verschiedene Arten aus und lassen Sie sich von den Ergebnissen überraschen.

Mit Blick in die Zukunft werden Zierfrüchte vermutlich noch an Bedeutung gewinnen. Der Trend zu naturnahen Gärten und die wachsende Sensibilität für ökologische Themen machen Pflanzen beliebt, die nicht nur schön aussehen, sondern auch einen Beitrag zum Ökosystem leisten. Zierfrüchte erfüllen diese Anforderungen und werden daher sicher auch in den kommenden Jahren viele Gartenfreunde begeistern.

Entdecken Sie die spannende Welt der Zierfrüchte und gestalten Sie Ihren Garten neu!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Zierfrüchte und wie unterscheiden sie sich von Nutzpflanzen?
    Zierfrüchte sind Pflanzen, die wegen ihrer auffälligen, oft farbenprächtigen Früchte kultiviert werden. Im Gegensatz zu Obst und Gemüse steht bei ihnen nicht der Verzehr, sondern die optische Wirkung im Vordergrund. Sie dienen primär der Dekoration und Gartengestaltung. Während Nutzpflanzen auf Ertrag, Geschmack oder Nährstoffgehalt gezüchtet werden, stehen bei Zierfrüchten ästhetische Eigenschaften wie Form, Farbe und Haltbarkeit der Früchte im Fokus. Viele Zierfrüchte wie Lampionblume, Zierkürbisse oder Pfaffenhütchen bereichern den Garten vom Sommer bis in den Winter hinein mit ihren dekorativen Früchten. Einige Arten wie Okraschoten können durchaus auch kulinarisch genutzt werden, ihre Hauptfunktion liegt aber in der dekorativen Wirkung. Diese Pflanzen sind oft mehrjährig und pflegeleicht, was sie zu dankbaren Gartenbewohnern macht und gleichzeitig einen Beitrag zur Gartenästhetik leistet.
  2. Welche Vorteile bieten Zierfrüchte für die Gartengestaltung?
    Zierfrüchte bringen zahlreiche Vorteile für die Gartengestaltung mit sich. Sie sorgen für eine ganzjährige optische Bereicherung, da ihre bunten Früchte farbliche Akzente setzen und den Garten auch in der kälteren Jahreszeit beleben. Viele Arten sind mehrjährig und pflegeleicht, was sie zu dankbaren Gartenbewohnern macht. Ein wichtiger Vorteil ist ihre Vielseitigkeit: Von kleinen Sträuchern bis zu stattlichen Bäumen gibt es für jeden Garten passende Arten. Zierfrüchte fördern zudem die Biodiversität, indem sie Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum bieten. Sie können sowohl frisch als auch getrocknet für dekorative Zwecke verwendet werden und bieten damit eine nachhaltige Dekoration. Darüber hinaus lassen sich viele Arten in Beeten, als Kletterpflanzen oder in Kübeln kultivieren, was flexible Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Die Kombination aus ästhetischem Wert und ökologischem Nutzen macht sie zu wertvollen Elementen der naturnahen Gartengestaltung.
  3. Welche verschiedenen Arten von Zierfrüchten gibt es für den Garten?
    Die Vielfalt der Zierfrüchte ist überraschend groß und bietet für jeden Garten passende Optionen. Beliebte Vertreter sind die Lampionblume (Physalis) mit ihren orangefarbenen, laternenförmigen Fruchtkelchen, die besonders im Herbst leuchten. Zierkürbisse bestechen durch unglaubliche Vielfalt in Form, Größe und Farbe – von winzig klein bis handtellergroß. Die Papierblume entwickelt silbrig schimmernde, runde Samenstände, die wie Mondtaler aussehen. Das heimische Pfaffenhütchen überrascht mit leuchtend roten Früchten und orangefarbenen Samen. Okraschoten bringen eine exotische Note mit ihren länglichen, grünen Früchten. Weitere interessante Arten sind Zierapfel, Zierquitten und Ananaskirsche. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft eine große Auswahl verschiedener Zierfrüchte-Arten an, von einjährigen bis zu mehrjährigen Pflanzen. Die Palette reicht von bodendeckenden Arten bis zu Kletterpflanzen und stattlichen Gehölzen, sodass für jeden Standort und Verwendungszweck geeignete Varianten verfügbar sind.
  4. Wie können Zierfrüchte zur Förderung der Biodiversität beitragen?
    Zierfrüchte leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität im Garten. Viele Arten locken bereits im Frühjahr mit ihren Blüten Bienen, Hummeln und andere Bestäuber an – wie beispielsweise der Zierapfel oder Zierquitten. Die Früchte selbst bieten Vögeln eine wichtige Nahrungsquelle, besonders in der herbstlichen und winterlichen Zeit. Das Pfaffenhütchen etwa bleibt oft den ganzen Winter über am Strauch und versorgt Vögel in nahrungsarmen Monaten. Reife Früchte locken auch verschiedene Käferarten und andere Insekten an, die sich von den süßen Säften ernähren. Darüber hinaus bieten dichte Zierfrucht-Sträucher Nist- und Schutzplätze für Kleintiere. Die längere Blütezeit vieler Arten verlängert das Nahrungsangebot für Bestäuber über mehrere Monate. Durch die Anlage eines Naturgartens mit verschiedenen Zierfrüchten schaffen Gartenbesitzer wertvolle Lebensräume und unterstützen aktiv den Erhalt der lokalen Tierwelt. Diese ökologische Funktion macht Zierfrüchte zu wertvollen Bausteinen naturnaher Gartengestaltung.
  5. Welche besonderen Eigenschaften machen Zierfrüchte für die Herbstdekoration wertvoll?
    Zierfrüchte besitzen mehrere Eigenschaften, die sie für die Herbstdekoration besonders wertvoll machen. Ihre leuchtenden Farben – von den orangeroten Lampionblumen über bunte Zierkürbisse bis zu den roten Früchten des Pfaffenhütchens – bringen intensive Farbakzente in die oft gedämpfte Herbststimmung. Die Früchte sind meist langlebig und halten sich wochenlang frisch am Strauch oder nach der Ernte. Viele Arten lassen sich hervorragend trocknen, wodurch sie monatelang als Dekoration verwendbar bleiben. Die vielfältigen Formen und Texturen – von den papierartigen Kelchen der Lampionblume bis zu den bizarren Formen der Zierkürbisse – bieten unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Besonders wertvoll ist ihre Kombination mit herbstlichem Laub, Gräsern und anderen saisonalen Elementen in Gestecken und Kränzen. Die natürliche Ausstrahlung der Früchte verleiht Dekorationen einen authentischen, rustikalen Charakter. Zudem sind sie kostengünstig und nachhaltig, da sie sich selbst produzieren lassen und Jahr für Jahr erneuern.
  6. Worin unterscheiden sich einjährige und mehrjährige Zierfrüchte in der Gartenpflege?
    Einjährige und mehrjährige Zierfrüchte unterscheiden sich deutlich in ihren Pflegeanforderungen. Einjährige Arten wie Zierkürbisse müssen jedes Jahr neu ausgesät oder gepflanzt werden. Sie benötigen intensive Pflege während der Wachstumsphase mit regelmäßiger Bewässerung und Düngung, da sie in kurzer Zeit ihre gesamte Entwicklung durchlaufen. Dafür bieten sie oft spektakuläre Ergebnisse in der ersten Saison. Mehrjährige Arten wie die Lampionblume oder das Pfaffenhütchen entwickeln sich langsamer, etablieren sich aber dauerhaft im Garten. Nach der Etablierung sind sie meist pflegeleichter und benötigen nur gelegentliche Düngung und bei Bedarf einen Rückschnitt. Sie überstehen Winter problemlos und treiben im Frühjahr neu aus. Mehrjährige Arten können sich durch Ausläufer oder Selbstaussaat vermehren, was einerseits erwünscht ist, aber auch kontrolliert werden sollte. Die Standortwahl ist bei mehrjährigen Arten kritischer, da Korrekturen aufwendiger sind. Beide Typen haben ihre Berechtigung – einjährige für schnelle Effekte, mehrjährige für nachhaltige Gartengestaltung.
  7. Wie unterscheiden sich Zierpflanzen von Kletterpflanzen bei der Verwendung im Garten?
    Zierpflanzen und Kletterpflanzen unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wuchsform und Verwendung im Garten. Zierpflanzen sind ein Oberbegriff für alle Pflanzen, die primär der optischen Gestaltung dienen – sie können buschig, aufrecht oder kriechend wachsen. Kletterpflanzen sind eine spezielle Gruppe, die sich durch Ranken, Haftwurzeln oder Schlingwuchs an Stützen emporarbeiten. Bei Zierfrüchten gibt es beide Varianten: Die Lampionblume wächst als aufrechte Staude, während bestimmte Kürbisarten als Kletterpflanzen Pergolen oder Zäune erobern können. Kletterpflanzen benötigen Rankhilfen wie Spaliere, Zäune oder Pergolen und eignen sich ideal als Sichtschutz oder zur vertikalen Begrünung. Normale Zierpflanzen stehen frei im Beet oder in Kübeln. Die Pflege unterscheidet sich entsprechend: Kletterpflanzen müssen regelmäßig geleitet und eventuell zurückgeschnitten werden, während andere Zierpflanzen meist nur allgemeine Gartenpflege benötigen. Die Standortwahl richtet sich bei Kletterpflanzen auch nach verfügbaren Kletterhilfen.
  8. Welche Rolle spielen Zierfrüchte in der natürlichen Winterdekoration?
    Zierfrüchte spielen eine zentrale Rolle in der natürlichen Winterdekoration, da sie Farbe und Struktur in die oft kahle Winterlandschaft bringen. Viele Arten wie das Pfaffenhütchen oder der Zierapfel behalten ihre Früchte bis weit in den Winter, wodurch sie auch bei Schnee farbliche Akzente setzen. Die leuchtend roten Früchte des Pfaffenhütchens oder die orangefarbenen Beeren verschiedener Sträucher schaffen lebendige Kontraste zu weißem Schnee und grauem Winterhimmel. Getrocknete Fruchtstände der Lampionblume oder Papierblume behalten ihre Form und Farbe monatelang und eignen sich perfekt für winterliche Gestecke und Kränze. Diese natürlichen Materialien verleihen Dekorationen eine authentische, rustikale Ausstrahlung. Im Garten selbst strukturieren die standhaften Fruchtstände die winterliche Silhouette und bieten gleichzeitig Nahrung für Vögel. Die Kombination mit immergrünen Zweigen, Tannenzapfen und anderen natürlichen Elementen ergibt stimmungsvolle Winterarrangements. Diese nachhaltige Form der Dekoration ist umweltfreundlich und kostengünstig, da die Materialien aus dem eigenen Garten stammen.
  9. Wo kann man hochwertige Zierfrüchte-Samen und Pflanzen kaufen?
    Hochwertige Zierfrüchte-Samen und Pflanzen erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten oft eine besonders große Auswahl an Zierfrüchte-Samen verschiedener Arten – von klassischen Lampionblumen bis zu exotischen Okraschoten. Der Vorteil etablierter Fachhändler liegt in der Qualitätssicherung und fachkundigen Beratung. Lokale Gartencenter und Baumschulen führen meist vorgezogene Jungpflanzen und können bei der Standortwahl beraten. Spezialisierte Staudengärtnereien bieten oft seltene oder besondere Sorten. Saatguttauschbörsen und Gärtnervereine sind gute Quellen für alte oder regionale Sorten. Beim Online-Kauf sollten Sie auf Keimfähigkeitsangaben, Aussaatanleitungen und Kundenrezensionen achten. Qualitätsorientierte Anbieter geben detaillierte Informationen zu Standortansprüchen und Pflege. Der Kauf bei seriösen Händlern gewährleistet sortenechtes Saatgut und gesunde Pflanzen. Achten Sie auch auf saisonale Angebote, da viele Zierfrüchte-Samen im Frühjahr und Herbst besonders günstig angeboten werden.
  10. Worauf sollte man beim Bestellen von Zierpflanzen für den Herbstgarten achten?
    Beim Bestellen von Zierpflanzen für den Herbstgarten sind mehrere Faktoren wichtig. Zunächst sollten Sie den Liefertermin beachten – idealerweise erfolgt die Pflanzung im Frühjahr oder frühen Herbst, damit sich die Pflanzen vor dem Winter etablieren können. Achten Sie auf die Winterhärte der gewählten Arten, besonders bei mehrjährigen Pflanzen. Die Standortangaben des Anbieters sollten zu Ihren Gartenbedingungen passen. Seriöse Gartenfachhändler wie samen.de geben detaillierte Informationen zu Lichtverhältnissen, Bodenbeschaffenheit und Platzbedarf. Qualitätsmerkmale sind gesunde, kräftige Pflanzen ohne Schädlings- oder Krankheitsbefall. Bei Samen sollten Sie auf Keimfähigkeit und Haltbarkeitsdaten achten. Prüfen Sie auch, ob Pflege- und Aussaatanleitungen mitgeliefert werden. Die Verpackung sollte transport- und witterungsgerecht sein. Lesen Sie Kundenbewertungen und achten Sie auf Rückgabe- oder Ersatzgarantien bei Ausfällen. Kalkulieren Sie auch Folgekosten für eventuell benötigtes Zubehör wie Rankhilfen oder spezielle Erden ein. Ein seriöser Anbieter bietet auch nach dem Kauf Beratung bei Problemen.
  11. Wie beeinflusst die Standortwahl die Entwicklung von Zierfrüchten?
    Die Standortwahl hat entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Zierfrüchten. Die meisten Arten bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze, da ausreichend Licht für die Blüten- und Fruchtbildung essentiell ist. Im Schatten entwickeln sich oft weniger oder kleinere Früchte mit schwächerer Farbausprägung. Windgeschützte Lagen sind vorteilhaft, da starker Wind die Pflanzen austrocknet und Früchte vorzeitig abwirft. Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: durchlässige, nährstoffreiche Böden fördern gesundes Wachstum, während Staunässe zu Wurzelfäule führen kann. Die Lampionblume beispielsweise gedeiht in fast jedem Gartenboden, solange er nicht zu feucht ist. Zierkürbisse benötigen nährstoffreiche, lockere Böden und viel Platz zum Ranken. Das Mikroklima am Standort beeinflusst die Reifezeit – südlich ausgerichtete Plätze beschleunigen die Entwicklung. Auch die Nachbarschaft zu anderen Pflanzen ist wichtig: Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser kann das Wachstum beeinträchtigen. Eine durchdachte Standortwahl ist daher Grundvoraussetzung für prächtig entwickelte Zierfrüchte.
  12. Welche Bodenvorbereitung ist für optimales Wachstum von Zierfrüchten notwendig?
    Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist entscheidend für das optimale Wachstum von Zierfrüchten. Zunächst sollte der Boden tiefgründig gelockert werden, um Verdichtungen zu beseitigen und die Durchwurzelung zu fördern. Die meisten Zierfrüchte bevorzugen nährstoffreiche, humose Böden – eine großzügige Kompostgabe vor der Pflanzung verbessert die Bodenstruktur und Nährstoffversorgung nachhaltig. Bei schweren, lehmigen Böden ist die Einarbeitung von Sand oder Kies ratsam, um die Drainage zu verbessern und Staunässe zu vermeiden. Der pH-Wert sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen (6,0-7,0). Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über eventuelle Nährstoffmängel oder ungünstige pH-Werte. Bei sandigen Böden ist die Zugabe von Kompost oder Humus wichtig, um die Wasserspeicherkapazität zu erhöhen. Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft passende Bodenverbesserer und Substrate an. Eine Mulchschicht nach der Pflanzung hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Die Vorbereitung sollte einige Wochen vor der Aussaat oder Pflanzung erfolgen, damit sich der Boden setzen kann.
  13. Wie wirken sich verschiedene Aussaat-Techniken auf den Entwicklungserfolg aus?
    Verschiedene Aussaat-Techniken können den Entwicklungserfolg von Zierfrüchten erheblich beeinflussen. Die Direktsaat ins Freiland ist bei robusten Arten wie Zierkürbissen üblich und kostengünstig, erfordert aber optimale Boden- und Witterungsbedingungen. Die Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen bietet bessere Kontrolle über Keimung und frühe Entwicklung, besonders bei temperatursensiblen Arten. Hierbei können Sie Keimtemperatur, Feuchtigkeit und Lichtverhältnisse optimal steuern. Die Aussaattiefe ist kritisch – als Faustregel gilt das Zweifache des Samendurchmessers. Zu tiefe Saat verhindert die Keimung, zu oberflächliche trocknet aus. Einweichen der Samen über Nacht kann bei hartschaligen Arten die Keimung beschleunigen. Die Verwendung von Anzuchterde statt normaler Gartenerde reduziert Pilzbefall und Nährstoffüberschuss. Regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung ist essentiell – Staunässe führt zu Fäulnis. Die Abdeckung mit Folie oder Glas schafft ein günstiges Mikroklima. Der richtige Aussaattermin entsprechend der Pflanzenart und regionalen Klimabedingungen ist ebenfalls erfolgsentscheidend.
  14. Welche Methoden der Konservierung verlängern die Haltbarkeit von Zierfrüchten?
    Verschiedene Konservierungsmethoden können die Haltbarkeit von Zierfrüchten erheblich verlängern. Das Trocknen ist die gebräuchlichste Methode: Lampionblumen und Papierblumen werden kopfüber in trockenen, luftigen Räumen aufgehängt. Wichtig ist, sie zum optimalen Zeitpunkt zu ernten – meist wenn sie vollreif, aber noch fest sind. Zierkürbisse trocknen an der Luft und halten sich bei trockener Lagerung monatelang. Das Einlegen in hochprozentigem Alkohol konserviert form- und farbempfindliche Früchte. Glycerin-Behandlung erhält die Flexibilität der Pflanzenteile und verhindert Brüchigkeit. Silica-Gel beschleunigt den Trocknungsprozess und erhält intensive Farben besser. Für temporäre Verwendung können Früchte auch eingefroren werden. Die richtige Lagerung ist entscheidend: trocken, kühl und dunkel gelagerte Zierfrüchte behalten Farbe und Form länger. Leichtes Besprühen mit Haarspray kann die Oberflächenstruktur stabilisieren. Wichtig ist auch, nur gesunde, unversehrte Früchte zu konservieren. Je nach Art und gewünschter Verwendung eignen sich unterschiedliche Methoden – experimentieren Sie, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
  15. Wie können Zierfrüchte in verschiedenen Gartenbeeten optimal integriert werden?
    Zierfrüchte lassen sich vielseitig in verschiedene Gartenbeete integrieren. In Staudenbeeten fungieren sie als strukturgebende Elemente – die Lampionblume beispielsweise eignet sich hervorragend als Hintergrundpflanze und setzt mit ihren orangefarbenen Kelchen leuchtende Akzente zwischen anderen Stauden. Zierkürbisse können als Bodendecker größere Flächen bedecken und bringen horizontale Strukturen ein. In Rabatten harmonieren Zierfrüchte gut mit Gräsern, die ihnen teilweise als Rankhilfe dienen können. Die Kombination mit Sommerblumen wie Zinnien oder Tagetes ergibt reizvolle Farbkontraste. In naturnahen Beeten unterstützen Zierfrüchte die ökologische Vielfalt und bieten Nahrung für Insekten und Vögel. Bei der Planung sollten Sie Wuchshöhen und -breiten beachten: hohe Arten nach hinten, niedrige nach vorn. Auch die Blüte- und Reifezeiten sind wichtig für eine kontinuierliche Wirkung. Mehrjährige Arten können als dauerhafte Strukturelemente dienen, während einjährige für saisonale Akzente sorgen. Die Farbharmonie mit anderen Pflanzen und die Standortansprüche sind bei der Integration zu berücksichtigen.
  16. Welche praktischen Tipps helfen bei der Gestaltung von Trockengestecken mit Zierfrüchten?
    Bei der Gestaltung von Trockengestecken mit Zierfrüchten helfen mehrere praktische Tipps für optimale Ergebnisse. Ernten Sie die Materialien zum richtigen Zeitpunkt – meist wenn sie vollreif, aber noch fest sind. Lampionblumen schneiden Sie, wenn die Kelche ihre charakteristische orange Färbung erreicht haben. Trocknen Sie alle Materialien gründlich, bevor Sie sie verwenden – hängen Sie Stängel kopfüber in trockenen, luftigen Räumen auf. Verwenden Sie eine stabile Basis wie Steckschaum für Trockenblumen oder schwere Vasen. Beginnen Sie mit den größten Elementen und arbeiten Sie sich zu kleineren vor. Kombinieren Sie verschiedene Texturen und Formen für Spannung – die papierigen Lampionblumen mit den festen Zierkürbissen oder den silbrigen Scheiben der Papierblume. Achten Sie auf eine ungerade Anzahl von Elementen für natürliche Wirkung. Ergänzen Sie das Arrangement mit Gräsern, Zweigen oder Herbstlaub. Ein leichtes Besprühen mit Haarspray stabilisiert empfindliche Teile. Stellen Sie das fertige Gesteck an einem trockenen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung auf, um Verblassen zu vermeiden.
  17. Welche häufigen Irrtümer gibt es beim Anbau von pflegeleichten Gartenpflanzen?
    Beim Anbau vermeintlich pflegeleichter Gartenpflanzen entstehen häufig Missverständnisse. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass "pflegeleicht" mit "komplett vernachlässigen" gleichzusetzen ist. Auch robuste Zierfrüchte benötigen in der Etablierungsphase regelmäßige Wassergaben und gelegentliche Düngung. Viele Gärtner überschätzen die Trockentoleranz und gießen zu wenig, besonders bei Neupflanzungen. Der umgekehrte Fehler ist zu häufiges Gießen, was zu Staunässe und Wurzelfäule führt. Ein weiterer Irrtum betrifft die Standortwahl – auch anspruchslose Pflanzen haben Präferenzen bezüglich Licht und Boden. Die Lampionblume beispielsweise ist zwar robust, breitet sich aber über Ausläufer aus, was kontrolle erfordert. Viele unterschätzen auch den Platzbedarf rankender Zierkürbisse. Erfahrene Gartenexperten wie die von samen.de wissen, dass selbst pflegeleichte Pflanzen eine Grundpflege benötigen. Timing ist ebenfalls kritisch – falscher Aussaat- oder Pflanzzeitpunkt kann auch robuste Arten schwächen. Regelmäßige Beobachtung hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
  18. Wie haben sich Gartentrends bei Herbstfrüchten in den letzten Jahren entwickelt?
    Die Gartentrends bei Herbstfrüchten haben sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Der Trend geht verstärkt zu naturnahen, ökologisch wertvollen Gärten, wodurch einheimische Zierfrüchte wie das Pfaffenhütchen wieder an Beliebtheit gewonnen haben. Nachhaltigkeit spielt eine größere Rolle – Pflanzen, die Nahrung für Vögel und Insekten bieten, werden bevorzugt. Urban Gardening hat exotische Arten wie Okraschoten populär gemacht, da sie auch in kleinen Räumen gedeihen. Der Instagram-Effekt verstärkt den Wunsch nach fotogenen Pflanzen mit spektakulären Früchten. Alte Sorten erleben eine Renaissance, da Gärtner Individualität und Seltenheit schätzen. Der Trend zu essbaren Landschaften fördert Arten, die sowohl dekorativ als auch kulinarisch nutzbar sind. Trockenresistente Pflanzen gewinnen durch den Klimawandel an Bedeutung. Auch das Interesse an Trockengestecken und nachhaltiger Dekoration wächst stetig. Container-Gärtnern auf Balkonen und Terrassen hat kompakte Zierfrüchte-Sorten gefördert. Diese Entwicklungen spiegeln einen bewussteren Umgang mit Natur und Ressourcen wider, wobei Schönheit und Ökologie gleichermaßen wichtig werden.
  19. Worin liegt der Unterschied zwischen Schaufrüchten und Gartenschmuck?
    Schaufrüchte und Gartenschmuck unterscheiden sich grundlegend in ihrem Ursprung und ihrer Funktion. Schaufrüchte sind natürliche, von Pflanzen produzierte Früchte, die primär wegen ihrer dekorativen Eigenschaften kultiviert werden. Sie entwickeln sich aus Blüten durch natürliche biologische Prozesse und können frisch oder getrocknet verwendet werden. Beispiele sind Lampionblumen, Zierkürbisse oder die Früchte des Pfaffenhütchens. Diese haben oft zusätzliche ökologische Funktionen wie Nahrung für Tiere. Gartenschmuck hingegen umfasst alle künstlichen oder kunsthandwerklichen Dekorationselemente im Garten – von Skulpturen über Windspiele bis zu künstlichen Pflanzen. Während Schaufrüchte saisonal erscheinen, vergehen und sich erneuern, ist Gartenschmuck meist dauerhaft und unveränderlich. Schaufrüchte bringen lebendige, sich wandelnde Elemente in den Garten und verstärken dessen natürlichen Charakter. Sie können geerntet und für Innendekorationen verwendet werden. Gartenschmuck dient hauptsächlich der dauerhaften visuellen Gestaltung und Strukturierung des Gartens. Die Kombination beider Elemente schafft abwechslungsreiche, lebendige Gärten mit sowohl natürlichen als auch gestalteten Akzenten.
  20. Wie unterscheiden sich Kübelpflanzen von Stauden bei der Verwendung als Herbstschmuck?
    Kübelpflanzen und Stauden unterscheiden sich erheblich in ihrer Verwendung als Herbstschmuck. Kübelpflanzen bieten maximale Flexibilität – sie können je nach Bedarf umgestellt, gruppiert oder bei schlechtem Wetter geschützt werden. Zierfrüchte in Töpfen wie kleinwüchsige Zierapfelbäumchen lassen sich gezielt als Blickfang auf Terrassen oder Eingangsbereichen platzieren. Sie ermöglichen auch die Kultur weniger winterharter Arten, die frostfrei überwintert werden können. Stauden hingegen sind dauerhaft im Boden verwurzelt und bilden feste Strukturen im Garten. Die Lampionblume als Staude beispielsweise kehrt jährlich am gleichen Standort wieder und bildet über Jahre hinweg größere Bestände. Stauden entwickeln oft ein ausgedehntes Wurzelsystem und sind meist robuster gegenüber Witterungseinflüssen. Kübelpflanzen benötigen intensivere Pflege mit regelmäßiger Bewässerung und Düngung, da das Substratvolumen begrenzt ist. Stauden sind nach der Etablierung meist pflegeleichter. Bei der Gestaltung ergänzen sich beide Formen ideal: Stauden für dauerhafte Grundstruktur, Kübelpflanzen für flexible Akzente.
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