Die besten Tipps für nachhaltigen Gartenbau: Wie Sie Ihren Garten umweltfreundlich gestalten

Nachhaltiger Gartenbau: Ein Weg zu mehr Umweltschutz und Lebensqualität

Nachhaltiger Gartenbau ist eine wichtige Praxis für unsere Umwelt und unser Wohlbefinden.

Grüne Weisheiten: Wichtige Aspekte des nachhaltigen Gartenbaus

  • Schont Ressourcen und fördert die Biodiversität
  • Verzichtet auf chemische Düngemittel und Pestizide
  • Nutzt natürliche Kreisläufe und lokale Materialien
  • Verbessert die Bodenqualität und Wassereffizienz

Was bedeutet nachhaltiger Gartenbau eigentlich?

Nachhaltiger Gartenbau ist eine Methode, bei der wir im Einklang mit der Natur gärtnern. Statt gegen sie zu arbeiten, nutzen wir ihre Prozesse und Kreisläufe. Das Ziel? Ein Garten, der nicht nur schön aussieht, sondern auch ökologisch wertvoll ist.

In meiner langjährigen Erfahrung als Biologin und leidenschaftliche Gärtnerin habe ich gelernt: Ein nachhaltiger Garten funktioniert wie ein ausgewogenes Ökosystem. Alles hängt zusammen und jedes Element hat seinen Platz.

Warum ist nachhaltiger Gartenbau so wichtig?

Unser Planet steht unter großem Druck durch menschliche Aktivitäten. Nachhaltige Gärten sind kleine Oasen der Biodiversität. Sie bieten Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere. Gleichzeitig helfen sie, CO2 zu binden und verbessern das Mikroklima.

Aber es geht nicht nur um die Umwelt. Nachhaltiges Gärtnern ist auch gesünder für uns Menschen. Ohne chemische Dünger und Pestizide landen keine Schadstoffe in unserem Obst und Gemüse. Zudem fördert die Arbeit im Garten unsere körperliche und geistige Gesundheit.

Die Grundprinzipien des nachhaltigen Gartenbaus

Nachhaltiger Gartenbau basiert auf einigen wichtigen Prinzipien:

  • Bodenpflege: Ein gesunder Boden ist die Basis für alles. Kompostieren und Mulchen sind hier besonders wichtig.
  • Wassermanagement: Wasser ist kostbar. Regenwassernutzung und effiziente Bewässerungssysteme helfen beim Sparen.
  • Pflanzenwahl: Heimische und standortgerechte Pflanzen sind robust und brauchen weniger Pflege.
  • Natürliche Schädlingsbekämpfung: Statt chemischer Mittel setzen wir auf natürliche Feinde und resistente Pflanzen.
  • Kreislaufwirtschaft: Was im Garten wächst, bleibt im Garten – als Mulch, Kompost oder Dünger.

Diese Prinzipien mögen anfangs herausfordernd erscheinen, aber mit der Zeit werden sie zur Gewohnheit. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, einen Komposthaufen anzulegen. Das Ergebnis war... nun ja, sagen wir mal 'duftintensiv'. Aber mit etwas Übung klappt es immer besser.

Bodenpflege: Das Fundament des nachhaltigen Gartens

Der Boden ist das Herz jedes Gartens. Um ihn richtig zu pflegen, sollten wir ihn zunächst verstehen. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über pH-Wert, Nährstoffe und Bodenart. Das klingt nach viel Wissenschaft, aber keine Sorge: Viele Gartencenter bieten einfache Testsets an.

Basierend auf den Ergebnissen können wir den Boden vorbereiten. Oft reicht schon das Einarbeiten von Kompost, um die Bodenstruktur zu verbessern. Apropos Kompost...

Kompostierung: Wertvoll für den Garten

Kompost ist ein wichtiger Bestandteil jedes nachhaltigen Gartens. Er verbessert die Bodenstruktur, liefert Nährstoffe und fördert das Bodenleben. Die Herstellung ist einfach: Sammelt Küchen- und Gartenabfälle, schichtet sie abwechselnd mit trockenem Material und lasst die Natur ihre Arbeit tun.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Regenwürmer sind sehr nützlich beim Kompostieren. Ich habe mal versehentlich eine ganze Kolonie in meinen Kompost umgesiedelt – das Ergebnis war beeindruckend!

Mulchen: Schutzschild für den Boden

Mulchen ist wie eine Decke für den Boden. Es schützt vor Austrocknung, unterdrückt Unkraut und nährt den Boden, wenn es sich zersetzt. Als Mulch eignen sich Rasenschnitt, Laub oder gehäckselte Zweige. Aber Vorsicht: Nicht zu dick auftragen, sonst kann der Boden nicht atmen.

Gründüngung und Fruchtwechsel: Natürliche Bodenverbesserung

Gründüngung ist eine bewährte Methode, die schon lange praktiziert wird. Pflanzen wie Lupinen oder Klee werden angebaut und vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Sie lockern den Boden und bringen Nährstoffe ein.

Fruchtwechsel bedeutet, dass wir jedes Jahr etwas anderes an derselben Stelle anbauen. Das verhindert die Anreicherung von Schädlingen und Krankheiten im Boden. Ein kleiner Tipp: Führt ein Gartentagebuch, um den Überblick zu behalten.

Wassermanagement: Jeder Tropfen zählt

Wasser ist kostbar, besonders in Zeiten des Klimawandels. Nachhaltiges Wassermanagement beginnt bei der Auswahl der richtigen Bewässerungstechnik.

Wassersparende Bewässerungstechniken

Gießen Sie morgens oder abends, wenn es kühler ist. Das Wasser verdunstet dann nicht so schnell. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich. Das fördert tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Regenwassernutzung: Natürliches Wasser für den Garten

Regenwasser ist nicht nur kostenlos, sondern auch besser für die Pflanzen als Leitungswasser. Ein Regenfass oder eine unterirdische Zisterne speichern das Wasser für trockene Zeiten. In meinem Garten habe ich sogar alte Badewannen als Regenwasserspeicher umfunktioniert – sieht interessant aus und ist sehr effektiv!

Tröpfchenbewässerung: Wasser gezielt einsetzen

Tröpfchenbewässerung bringt das Wasser direkt zu den Wurzeln, ohne dass viel verdunstet. Es gibt verschiedene Systeme, von einfachen Schläuchen bis hin zu computergesteuerten Anlagen. Für Anfänger empfehle ich, mit einem kleinen System zu beginnen und es nach und nach zu erweitern.

Pflanzenauswahl für trockene Standorte

Die richtige Pflanzenwahl kann den Wasserbedarf deutlich reduzieren. Mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Lavendel kommen mit wenig Wasser aus. Auch viele heimische Wildpflanzen sind erstaunlich trockenheitsresistent. In meinem Garten habe ich eine 'Trockenecke' angelegt – die Insekten lieben es und ich spare Wasser!

Nachhaltiger Gartenbau ist ein fortlaufender Prozess. Mit jedem Jahr lernen wir dazu und unser Garten wird ein Stück natürlicher. Es braucht Zeit und manchmal auch Geduld, aber es lohnt sich. Nicht nur für uns, sondern auch für die kommenden Generationen.

Pflanzenauswahl und -pflege für einen nachhaltigen Garten

Die richtige Pflanzenauswahl und -pflege sind wichtig für einen nachhaltigen Garten. Beachten Sie folgende Aspekte:

Heimische und standortgerechte Pflanzen

Wählen Sie Pflanzen, die an Ihr lokales Klima und Ihre Bodenverhältnisse angepasst sind. Heimische Arten sind oft robuster, benötigen weniger Pflege und bieten heimischen Tieren Nahrung und Lebensraum. Beispiele für beliebte heimische Pflanzen sind:

  • Wilde Malve (Malva sylvestris)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)

Mischkultur und Companion Planting

Mischkultur ist eine Anbaumethode, bei der verschiedene Pflanzenarten nebeneinander wachsen. Dies fördert die Biodiversität und kann Schädlinge auf natürliche Weise fernhalten. Zum Beispiel:

  • Tagetes neben Tomaten, um Nematoden abzuwehren
  • Möhren mit Zwiebeln, um die Möhrenfliege fernzuhalten
  • Kapuzinerkresse neben Kürbisse, um Blattläuse anzulocken und von den Nutzpflanzen fernzuhalten

Dauerkulturpflanzen und Selbstaussaat

Dauerkulturpflanzen und sich selbst aussäende Arten reduzieren den Arbeitsaufwand im Garten und schonen Ressourcen. Beispiele:

  • Rhabarber
  • Artischocken
  • Ringelblumen
  • Kapuzinerkresse

Diese Pflanzen kommen Jahr für Jahr wieder, ohne dass Sie sie neu aussäen müssen.

Pflanzengesundheit durch natürliche Methoden fördern

Um die Gesundheit Ihrer Pflanzen auf natürliche Weise zu unterstützen, können Sie folgende Methoden anwenden:

  • Regelmäßiges Mulchen zur Verbesserung der Bodenstruktur
  • Gießen am frühen Morgen, um Pilzbefall vorzubeugen
  • Verwendung von Komposttee als natürlicher Dünger
  • Regelmäßiges Entfernen von kranken Pflanzenteilen

Natürliche Schädlings- und Krankheitsbekämpfung im Garten

Ein nachhaltiger Garten kommt ohne chemische Pestizide aus. Stattdessen setzen Sie auf natürliche Methoden zur Schädlings- und Krankheitsbekämpfung:

Förderung von Nützlingen

Nützlinge sind die natürlichen Feinde vieler Gartenschädlinge. Sie können diese fördern, indem Sie:

  • Insektenhotels aufstellen
  • Blühstreifen mit Wildblumen anlegen
  • Auf den Einsatz von Pestiziden verzichten
  • Totholzhaufen als Unterschlupf für Igel anlegen

Pflanzliche Präparate und Jauchen

Selbst hergestellte Pflanzenjauchen können Schädlinge abwehren und die Pflanzengesundheit fördern. Beispiele:

  • Brennnesseljauche gegen Blattläuse
  • Knoblauchauszug gegen Pilzkrankheiten
  • Schachtelhalmsud zur Stärkung der Pflanzen

Physikalische Barrieren und Fallen

Oft reichen einfache Methoden aus, um Schädlinge fernzuhalten:

  • Schneckenzäune um empfindliche Pflanzen
  • Kulturschutznetze gegen Kohlweißlinge
  • Gelbtafeln zum Abfangen von Trauermücken
  • Leimringe an Obstbäumen gegen Frostspanner

Resistente Sorten und Pflanzenvielfalt

Die Wahl resistenter Sorten und eine hohe Pflanzenvielfalt im Garten beugen Schädlings- und Krankheitsbefall vor:

  • Wählen Sie Tomatensorten mit Resistenz gegen Kraut- und Braunfäule
  • Pflanzen Sie verschiedene Kohlsorten, um das Risiko eines Totalausfalls zu minimieren
  • Integrieren Sie Kräuter wie Lavendel oder Thymian in Ihre Beete, um Schädlinge abzuwehren

Mit diesen Methoden schaffen Sie einen gesunden, lebendigen Garten, der im Einklang mit der Natur steht und gleichzeitig produktiv und schön ist. Ein nachhaltiger Garten entsteht nicht über Nacht. Geben Sie sich und Ihrem Garten Zeit, sich zu entwickeln und probieren Sie verschiedene Methoden aus, um herauszufinden, was in Ihrem speziellen Mikroklima am besten funktioniert.

Ressourcenschonende Gartengestaltung: Nachhaltigkeit im Fokus

In Zeiten des Klimawandels und der zunehmenden Ressourcenknappheit gewinnt die nachhaltige Gartengestaltung an Bedeutung. Dabei geht es nicht nur darum, einen schönen Garten zu schaffen, sondern auch verantwortungsvoll mit unserer Umwelt umzugehen. Hier einige Ansätze für eine ressourcenschonende Gartengestaltung:

Permakultur-Prinzipien im Garten

Die Permakultur ist ein ganzheitliches Konzept zur Schaffung nachhaltiger und naturnaher Systeme. Im Garten bedeutet das, mit der Natur zu arbeiten, statt gegen sie. Einige Grundprinzipien sind:

  • Mehrfachnutzung: Jedes Element im Garten sollte mehrere Funktionen erfüllen. Ein Obstbaum spendet beispielsweise nicht nur Früchte, sondern auch Schatten und dient als Windschutz.
  • Kreisläufe schließen: Alles, was im Garten anfällt, wird wiederverwertet. Laub und Grasschnitt werden zu Mulch oder Kompost.
  • Vielfalt fördern: Je mehr verschiedene Pflanzen und Tiere im Garten leben, desto stabiler ist das Ökosystem.

Vertikales Gärtnern und Platzeinsparung

Gerade in kleinen Gärten oder auf Balkonen ist vertikales Gärtnern eine praktische Möglichkeit, mehr aus der verfügbaren Fläche herauszuholen. Dabei werden Pflanzen nicht nur in die Breite, sondern auch in die Höhe angebaut. Das kann so aussehen:

  • Rankgitter für Kletterpflanzen wie Bohnen oder Erbsen
  • Hängende Blumentöpfe oder Pallettengärten an Wänden und Zäunen
  • Mehrstöckige Hochbeete oder Kräuterspiralen

Vertikales Gärtnern spart nicht nur Platz, sondern kann auch sehr dekorativ sein und schafft zusätzliche grüne Flächen in der Stadt.

Upcycling und Wiederverwertung im Garten

Upcycling bietet die Möglichkeit, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig kreativ zu sein. Im Garten gibt es viele Möglichkeiten, alte Gegenstände wiederzuverwerten:

  • Alte Gummistiefel als originelle Blumentöpfe
  • Ausrangierte Leitern als Rankhilfen für Kletterpflanzen
  • Kaputte Tassen oder Schüsseln als Mini-Pflanzgefäße oder Vogeltränken
  • Holzpaletten für den Bau von Hochbeeten oder Sitzecken

Beim Upcycling sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es macht Spaß, spart Geld und schont die Umwelt.

Energieeffiziente Gartengeräte und -beleuchtung

Auch bei der Gartenarbeit und -gestaltung lässt sich Energie sparen. Hier ein paar Tipps:

  • Akkubetriebene Gartengeräte statt Benzinmotoren verwenden
  • Solarleuchten für die Gartenbeleuchtung einsetzen
  • Bewegungsmelder für Außenbeleuchtung installieren
  • Wasserpumpen mit Solarbetrieb für Teiche oder Brunnen nutzen

Bei der Anschaffung neuer Geräte lohnt es sich, auf den Energieverbrauch zu achten. Langfristig spart das Stromkosten und schont die Umwelt.

Förderung der Biodiversität: Ein Paradies für Tiere und Pflanzen

Ein naturnaher Garten ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet auch zahlreichen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Die Förderung der Biodiversität ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz – und macht den eigenen Garten zu einem interessanten Ort voller Leben.

Schaffung von Lebensräumen für Wildtiere

Um Wildtiere in den Garten zu locken, braucht es geeignete Lebensräume. Das können sein:

  • Totholzhaufen für Igel, Käfer und andere Kleintiere
  • Trockenmauern für Eidechsen und wärmeliebende Insekten
  • Hecken aus heimischen Gehölzen als Nistplätze für Vögel
  • Wilde Ecken mit Brennnesseln und anderen "Unkräutern" für Schmetterlinge

Je vielfältiger die Strukturen im Garten sind, desto mehr verschiedene Tierarten finden hier ein Zuhause.

Insektenhotels und Nisthilfen

Insekten sind wichtige Bestäuber und Nützlinge im Garten. Mit einfachen Mitteln können wir ihnen helfen:

  • Selbstgebaute Insektenhotels aus Holz und Naturmaterialien
  • Nisthilfen für Wildbienen aus Schilfhalmen oder Holzblöcken mit Bohrlöchern
  • Sandarium für bodennistende Wildbienen
  • Schmetterlingswiesen mit nektarreichen Blumen

Wichtig ist, dass die Nisthilfen an einem sonnigen, regengeschützten Ort aufgestellt werden.

Wildblumenwiesen und naturnahe Bereiche

Eine Wildblumenwiese ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein Paradies für Insekten. So legen Sie eine an:

  • Boden vorbereiten und auflockern
  • Regionale Wildblumenmischung aussäen
  • Nur ein- bis zweimal im Jahr mähen
  • Gemähtes Gras liegen lassen, damit Samen ausfallen können

Neben einer Wildblumenwiese können auch andere naturnahe Bereiche wie Steinhaufen oder Laubhaufen wertvolle Lebensräume sein.

Teiche und Wasserstellen für Amphibien und Vögel

Wasser ist ein Magnet für viele Tiere. Ein Gartenteich oder auch nur eine kleine Wasserstelle lockt schnell Besucher an:

  • Frösche und Kröten nutzen Teiche zur Fortpflanzung
  • Libellen jagen über der Wasseroberfläche
  • Vögel trinken und baden gerne an flachen Wasserstellen
  • Igel und andere Kleinsäuger freuen sich über eine Tränke

Bei der Anlage eines Teichs ist es wichtig, flache Uferzonen zu schaffen, damit Tiere leicht ins Wasser und wieder heraus kommen. Eine Vogeltränke sollte regelmäßig gereinigt werden, um Krankheiten vorzubeugen.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie nicht nur einen nachhaltigen, ressourcenschonenden Garten, sondern auch ein kleines Ökosystem, das Ihnen viel Freude bereiten wird. Beobachten Sie, wie sich Ihr Garten von Jahr zu Jahr verändert und immer mehr Leben einzieht. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel man mit relativ einfachen Mitteln bewirken kann.

Ökologische Rasenpflege: Grüne Oase ohne Chemie

Ein sattgrüner Rasen ist für viele Gartenbesitzer der Inbegriff eines gepflegten Gartens. Doch die klassische Rasenpflege mit chemischen Düngern und Pestiziden belastet die Umwelt. Es gibt umweltfreundliche Alternativen, die Ihren Rasen gesund und schön halten.

Blühende Alternativen zum Einheitsgrün

Statt eines monotonen Zierrasens können Sie eine bunte Blumenwiese anlegen. Diese lockt Insekten an und ist pflegeleichter. Kräuterrasen mit Thymian oder Gänseblümchen duften herrlich und vertragen Trockenheit besser. Auch Moosrasen sind in schattigen Bereichen eine attraktive Option.

Manuelle und mechanische Pflege für einen gesunden Rasen

Verzichten Sie auf chemische Unkrautvernichter und entfernen Sie unerwünschte Pflanzen per Hand oder mit einem Unkrautstecher. Regelmäßiges Vertikutieren belüftet den Boden und fördert dichtes Wachstum. Mähen Sie nicht zu kurz – eine Schnitthöhe von 4-5 cm stärkt die Gräser.

Natürliche Düngung für sattes Grün

Kompost und Mulch versorgen den Rasen mit Nährstoffen. Lassen Sie beim Mähen etwas Schnittgut liegen – es düngt auf natürliche Weise. Klee im Rasen bindet Stickstoff und verbessert die Bodenqualität. Bei Bedarf können Sie organische Dünger wie Hornspäne einsetzen.

Rasenroboter: Vor- und Nachteile abwägen

Rasenroboter sparen Zeit, verbrauchen aber Strom und können Kleintiere gefährden. Energiesparende Modelle und der Einsatz zu tierfreundlichen Zeiten minimieren negative Auswirkungen. Klassische Handmäher sind die umweltfreundlichste Alternative.

Nachhaltigkeit im Nutzgarten: Ernte das ganze Jahr

Ein nachhaltiger Nutzgarten versorgt Sie nicht nur mit frischem Obst und Gemüse, sondern schont auch Ressourcen. Mit einigen Methoden ernten Sie das ganze Jahr über und reduzieren Ihren ökologischen Fußabdruck.

Saatgut selbst gewinnen und tauschen

Gewinnen Sie Saatgut von bewährten Sorten selbst. Achten Sie auf samenfeste Sorten, die ihre Eigenschaften vererben. Tauschen Sie Saatgut mit anderen Gärtnern – so erhalten Sie neue Sorten und fördern die genetische Vielfalt. Saatgutbörsen bieten Gelegenheit zum Austausch.

Erntegut clever lagern und konservieren

Lagern Sie Wurzelgemüse in Sand oder Kisten im kühlen Keller. Trocknen Sie Kräuter und Tee. Obst und Gemüse können Sie einkochen, einfrieren oder fermentieren. Probieren Sie verschiedene Methoden wie Dörren oder Milchsäuregärung – so haben Sie auch im Winter vitaminreiche Kost.

Planung für ganzjährige Ernte

Nutzen Sie Frühbeete und Gewächshäuser für frühe und späte Ernten. Bauen Sie winterharte Gemüse wie Grünkohl oder Feldsalat an. Durch Fruchtfolge und Mischkultur nutzen Sie den Platz optimal aus. Säen Sie nach der Ernte Gründüngung – so bleibt der Boden aktiv und nährstoffreich.

Obstbäume und Beerensträucher integrieren

Pflanzen Sie Obstbäume und Beerensträucher als dauerhafte Elemente in Ihren Garten. Spalierobst an Mauern spart Platz. Heidelbeeren gedeihen gut in Kübeln. Himbeeren und Brombeeren lassen sich als lebende Zäune nutzen. So schaffen Sie Struktur und ernten gleichzeitig leckere Früchte.

Nachhaltiger Gartenbau: Ein Gewinn für Mensch und Natur

Nachhaltiger Gartenbau ist mehr als ein Trend – er ist wichtig für eine lebenswerte Zukunft. Die vorgestellten Methoden schonen die Umwelt, machen Freude und liefern gesunde Erträge. Fangen Sie mit kleinen Änderungen an: Eine Wildblumenecke anlegen, Gartenabfälle kompostieren oder einen Obstbaum pflanzen. Mit der Zeit können Sie Ihren Garten Schritt für Schritt umweltfreundlicher gestalten.

Die Vorteile sind vielfältig: Sie sparen Geld für Dünger und Pestizide, fördern die Artenvielfalt und genießen gesundes, selbst angebautes Obst und Gemüse. Ihr Garten wird zu einem Ort der Erholung und des Lernens – für Sie und künftige Generationen. Nachhaltiger Gartenbau ist gut für die Umwelt, Körper und Seele. Starten Sie und erleben Sie, wie Ihr Garten sich entwickelt!

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