Die Indianernessel: Sonniges Juwel für den Garten

Die Welt der Indianernessel: Ein Gartenschatz mit Charakter

Die Indianernessel, auch als Monarda bekannt, ist eine faszinierende Staude, die unsere Gärten mit Farbe und Duft bereichert. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, hat sie sich inzwischen auch in europäischen Gärten einen festen Platz erobert.

Wichtige Erkenntnisse zur Indianernessel

  • Gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten
  • Braucht nährstoffreichen, feuchten Boden
  • Zeigt sich winterhart und pflegeleicht
  • Erfreut uns mit ihrer Blütezeit von Juli bis September
  • Lockt Bienen und Schmetterlinge magisch an

Botanische Einordnung und Herkunft der Indianernessel

Die Indianernessel (Monarda) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Ihre Wurzeln liegen in den Wäldern und Prärien Nordamerikas, wo indigene Völker sie seit Generationen als Heil- und Gewürzpflanze schätzen. Der botanische Name Monarda ehrt den spanischen Arzt und Botaniker Nicolás Monardes, der im 16. Jahrhundert die Pflanzenwelt der Neuen Welt erforschte.

Beliebte Arten und Sorten der Indianernessel

In der Gattung Monarda finden sich etwa 20 Arten, von denen einige in unseren Gärten besonders beliebt sind:

Monarda didyma (Scharlach-Indianernessel)

Diese Art ist wohl die bekannteste und wird häufig als Zierpflanze kultiviert. Ihre leuchtend roten Blüten sind ein echter Hingucker. Man kennt sie auch unter den Namen Oswego-Tee oder Goldmelisse.

Monarda fistulosa (Wilde Indianernessel)

Mit ihren zartrosa bis lavendelfarbenen Blüten zeigt sie sich etwas zurückhaltender, ist aber nicht minder attraktiv.

Monarda punctata (Punktierte Indianernessel)

Diese Art besticht durch ihre ungewöhnlichen, gelblich-weißen Blüten mit purpurnen Flecken.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Züchtungen und Hybriden, die eine breite Palette an Blütenfarben von Weiß über Rosa und Rot bis hin zu Violett bieten. Einige beliebte Sorten sind:

  • 'Cambridge Scarlet' mit leuchtend roten Blüten
  • 'Schneewittchen' mit reinweißen Blüten
  • 'Blaustrumpf' mit violettblauen Blüten
  • 'Prärienacht' mit dunkelvioletten Blüten

Charakteristische Merkmale und Wuchsform der Indianernessel

Die Indianernessel präsentiert sich als ausdauernde Staude, die je nach Art und Sorte Wuchshöhen zwischen 60 und 150 cm erreichen kann. Sie bildet unterirdische Ausläufer, durch die sie sich langsam ausbreitet und lockere Horste formt.

Ihre Blätter sind gegenständig angeordnet, lanzettlich bis eiförmig und oft leicht behaart. Beim Zerreiben verströmen sie einen aromatischen Duft, der an eine Mischung aus Minze und Oregano erinnert - ein wahres Dufterlebnis im Garten!

Die Blüten der Indianernessel sind besonders auffällig und unverwechselbar. Sie stehen in dichten, kugeligen Quirlen am Ende der Stängel. Jede einzelne Blüte ist zweilippig, wobei die Oberlippe aufrecht steht und die Unterlippe dreilappig ist. Um die eigentlichen Blüten herum befinden sich oft farbige Hochblätter, die die Attraktivität noch verstärken.

Ein besonderes Merkmal der Indianernessel ist ihre lange Blütezeit. Je nach Art und Standort beginnt sie im Juli zu blühen und kann bis in den September hinein Farbe in den Garten bringen. Das macht sie zu einer wertvollen Spätblüherin, die besonders für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle darstellt. In meinem Garten ist sie im Spätsommer oft von Hummeln und Schmetterlingen umschwärmt - ein wunderbarer Anblick!

Ideale Standortbedingungen für die Indianernessel

Um die Indianernessel optimal gedeihen zu lassen, sollten wir einige wichtige Standortfaktoren berücksichtigen:

Lichtansprüche: Sonne vs. Halbschatten

Die Indianernessel zeigt sich recht flexibel, was ihre Lichtansprüche betrifft. Sie gedeiht sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten. Allerdings gibt es je nach Standortwahl einige Unterschiede zu beachten:

Vorteile eines sonnigen Standorts

  • Intensivere Blütenfarben
  • Kompakterer Wuchs
  • Höhere Blühfreudigkeit
  • Stärkere Aromabildung in den Blättern

An einem sonnigen Standort entwickelt die Indianernessel in der Regel kräftigere Farben und blüht üppiger. Auch die ätherischen Öle in den Blättern werden stärker ausgebildet, was den typischen Duft intensiviert.

Vorteile eines halbschattigen Standorts

  • Längere Blütezeit
  • Geringerer Wasserbedarf
  • Weniger Anfälligkeit für Mehltau
  • Größere Blätter

Im Halbschatten wächst die Indianernessel oft etwas lockerer und höher. Die Blütezeit kann sich verlängern, da die Pflanzen weniger Stress durch intensive Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Zudem ist der Wasserbedarf geringer, was besonders an heißen Sommertagen von Vorteil sein kann.

Bodenbeschaffenheit

Die Indianernessel stellt gewisse Ansprüche an den Boden, um optimal zu gedeihen:

Nährstoffbedarf

Monarda bevorzugt einen nährstoffreichen Boden. Ein guter Humusgehalt ist wichtig für ein gesundes Wachstum. Vor der Pflanzung sollte der Boden mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist angereichert werden. Während der Wachstumsperiode kann eine zusätzliche Düngung mit einem organischen Volldünger sinnvoll sein, besonders wenn die Pflanzen mehrere Jahre am selben Standort bleiben sollen.

pH-Wert des Bodens

Die Indianernessel gedeiht am besten in einem leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In stark alkalischen Böden kann es zu Chlorosen (Gelbfärbung der Blätter) kommen, da die Pflanze dann bestimmte Nährstoffe nicht mehr optimal aufnehmen kann.

Feuchtigkeitsansprüche

Ein wichtiger Faktor für das Gedeihen der Indianernessel ist eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Der Boden sollte feucht, aber nicht staunass sein. Besonders in der Wachstums- und Blütezeit benötigt die Pflanze ausreichend Wasser. Eine Mulchschicht aus Rindenhäckseln oder Laub kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig das Unkrautwachstum zu unterdrücken.

Allerdings ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Ein gut durchlässiger Boden ist daher essenziell. Bei schweren, lehmigen Böden kann eine Drainage oder die Beimischung von Sand die Durchlässigkeit verbessern.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Mischung aus Gartenerde und Kompost, angereichert mit etwas Sand, ideale Bedingungen für die Indianernessel schafft. So bleibt der Boden feucht, ohne zu vernässen, und bietet gleichzeitig genügend Nährstoffe für ein kräftiges Wachstum.

Mit diesen Standortbedingungen legen wir den Grundstein für gesunde, blühfreudige Indianernesseln, die über viele Jahre hinweg Freude bereiten und einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität im Garten leisten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen Jahr für Jahr robuster werden und sich zu wahren Schmuckstücken im Garten entwickeln.

Indianernessel pflanzen: Timing und Vorbereitung

Die Pflanzung der Indianernessel ist entscheidend für ihren Erfolg. In der Regel bietet sich der Frühling, von April bis Mai, an - wenn der Frost keine Gefahr mehr darstellt. Alternativ können Sie auch im Frühherbst, von August bis September, pflanzen, damit die Pflanzen vor dem Winter Fuß fassen können.

Den Boden vorbereiten

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel. Lockern Sie den Boden tiefgründig auf und entfernen Sie Unkraut sowie Steine. Die Indianernessel mag es nährstoffreich und gut durchlässig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine großzügige Portion Kompost oder gut verrotteter Mist Wunder wirkt - sowohl für die Bodenstruktur als auch für die Nährstoffversorgung.

Abstände und Gruppierung

Bei der Pflanzung sollten Sie auf ausreichende Abstände achten. Zwischen einzelnen Pflanzen empfehlen sich etwa 40 bis 50 cm. In Gruppen entfalten Indianernesseln ihre volle Pracht. Setzen Sie drei bis fünf Pflanzen in einem Abstand von 30 bis 40 cm zueinander. Zwischen den Gruppen sind 80 bis 100 cm ratsam, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

So pflanzen Sie richtig

• Graben Sie ein Pflanzloch, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist.
• Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs auf.
• Mischen Sie etwas Kompost unter die Erde.
• Setzen Sie die Pflanze so ein, dass der Wurzelhals bündig mit der Erdoberfläche abschließt.
• Füllen Sie das Loch mit Erde auf und drücken Sie diese leicht an.
• Gießen Sie die Pflanze gründlich ein.
• Eine Mulchschicht um die Pflanze hilft, Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut in Schach zu halten.

Indianernessel pflegen: Wasser und Nährstoffe

Die richtige Pflege ist das A und O für eine prächtige Indianernessel. Besonders wichtig sind dabei die Bewässerung und die Düngung.

Bewässerung

Die Indianernessel mag es gleichmäßig feucht, steht aber nicht gern im Wasser. Besonders in der Anwachsphase und bei Trockenheit ist regelmäßiges Gießen wichtig.

Wie oft und wie viel?

In der Regel reicht es, die Indianernessel ein- bis zweimal pro Woche gründlich zu gießen. Bei Hitze und Trockenheit kann es auch öfter sein. Achten Sie darauf, dass der Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen kann - Staunässe mögen die Pflanzen gar nicht.

Clever gießen

Am besten gießen Sie bodennah, um die Blätter trocken zu halten und Pilzerkrankungen vorzubeugen. Eine Tröpfchenbewässerung oder eine Gießkanne mit Brause eignen sich gut. Morgens oder abends zu gießen ist ideal, da dann weniger Wasser verdunstet.

Düngung

Die Indianernessel braucht zwar Nährstoffe, ist aber kein Vielfraß. Eine regelmäßige, maßvolle Düngung fördert Wachstum und Blütenbildung.

Welcher Dünger eignet sich?

Sowohl organische als auch mineralische Dünger sind geeignet. Ich persönlich bevorzuge organische Dünger wie Kompost oder gut verrotteten Mist - sie verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Alternativ können Sie auch spezielle Stauden- oder Blühpflanzendünger verwenden. Diese enthalten in der Regel ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis mit etwas mehr Kalium, was die Blütenbildung anregt.

Wann düngen?

Zweimal im Jahr reicht in der Regel: einmal im Frühling zu Beginn der Wachstumsperiode und ein zweites Mal etwa zur Mitte der Blütezeit. Bei Langzeitdüngern genügt meist eine einmalige Gabe im Frühjahr. Beachten Sie immer die Herstellerangaben zur Dosierung - zu viel des Guten schadet nur.

Mit der richtigen Pflanzung und Pflege werden Sie sich an einer üppig blühenden Indianernessel erfreuen können, die nicht nur Ihren Garten verschönert, sondern auch zahlreiche Insekten anlockt. Die robuste Staude dankt es Ihnen mit einer langen Blütezeit von Juli bis in den September hinein. In meinem Garten ist sie jedes Jahr aufs Neue ein Highlight, das ich nicht mehr missen möchte.

Überwinterung und Schutz der Indianernessel

Die Indianernessel ist eine zähe Pflanze, die Temperaturen bis zu -20°C trotzen kann. Trotzdem gibt es einige Schritte, die wir unternehmen können, um sie bestmöglich durch die kalte Jahreszeit zu bringen.

Winterhärte der Indianernessel

Es zeigt sich: Je älter und etablierter eine Indianernessel ist, desto besser meistert sie den Winter. Jüngere Pflanzen, besonders solche, die erst im Spätsommer oder Herbst eingepflanzt wurden, sind etwas empfindlicher und profitieren von zusätzlichem Schutz.

Den Winter vorbereiten

Um die Indianernessel optimal auf den Winter einzustimmen, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Nach der Blüte die verblühten Stängel etwa handbreit über dem Boden kürzen
  • Abgestorbenes Pflanzenmaterial entfernen, um Fäulnis vorzubeugen
  • Den Boden um die Pflanze mit einer Schicht Mulch oder Laub bedecken
  • Bei Topfpflanzen den Topf mit Jutesäcken oder Vlies umwickeln

Schutz in kälteren Regionen

In Gebieten mit besonders harten Wintern oder für empfindlichere Sorten können zusätzliche Schutzmaßnahmen sinnvoll sein:

  • Die Pflanzen mit Reisig oder Tannenzweigen abdecken
  • Ein Vlies über die Pflanzen legen, das bei milderen Temperaturen entfernt wird
  • Topfpflanzen an einen geschützten Ort wie eine Garage oder einen kühlen Keller bringen

Wichtig ist, dass die Schutzmaßnahmen luftdurchlässig sind, um Staunässe und Schimmelbildung zu vermeiden.

Vermehrung der Indianernessel

Es gibt verschiedene Wege, den Bestand an Indianernesseln zu vergrößern. Je nach Methode und Zeitpunkt können wir neue Pflanzen für uns selbst oder zum Verschenken heranziehen.

Teilung etablierter Pflanzen

Die Teilung ist wohl die einfachste Vermehrungsmethode. Am besten eignen sich dafür drei- bis vierjährige Pflanzen. Der ideale Zeitpunkt ist das frühe Frühjahr oder der Spätsommer nach der Blüte.

  • Die Pflanze vorsichtig ausgraben
  • Mit einem scharfen Spaten oder Messer in mehrere Teile trennen
  • Jedes Teilstück sollte mindestens drei Triebe und gesunde Wurzeln aufweisen
  • Die Teilstücke umgehend wieder einpflanzen und gut wässern

Aussaat von Samen

Die Aussaat von Samen ist eine gute Option, um viele neue Pflanzen zu gewinnen. Bei Hybridsorten kann es allerdings zu Abweichungen in Farbe und Wuchs kommen.

  • Samen im Frühjahr in Aussaatschalen säen
  • Nur leicht mit Erde bedecken, da es sich um Lichtkeimer handelt
  • Bei 18-20°C keimen die Samen meist nach etwa zwei Wochen
  • Die Jungpflanzen nach den Eisheiligen ins Freiland setzen

Stecklinge

Die Vermehrung über Stecklinge ist etwas anspruchsvoller, aber durchaus machbar. Am besten eignen sich dafür nicht blühende Triebe im Frühsommer.

  • 10-15 cm lange Triebspitzen abschneiden
  • Untere Blätter entfernen und den Steckling in Anzuchterde stecken
  • Feucht und warm halten, bis sich Wurzeln gebildet haben
  • Nach etwa 4-6 Wochen können die bewurzelten Stecklinge umgetopft werden

Krankheiten und Schädlinge bei der Indianernessel

Obwohl die Indianernessel im Allgemeinen recht robust ist, kann sie von einigen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Ein wachsames Auge und schnelles Handeln helfen, größere Schäden zu vermeiden.

Häufige Krankheiten und deren Behandlung

Echter Mehltau: Zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Befallene Pflanzenteile entfernen und die Pflanze mit einer Lösung aus Wasser und Backpulver besprühen.

Rost: Erkennbar an orangefarbenen Pusteln auf der Blattunterseite. Befallene Blätter entfernen und die Pflanze mit einem Neem-Öl-Präparat behandeln.

Blattfleckenkrankheit: Zeigt sich als braune Flecken auf den Blättern. Befallene Pflanzenteile entfernen und die Pflanze mit einem Kupferpräparat behandeln.

Typische Schädlinge und Bekämpfungsmethoden

Blattläuse: Saugen an jungen Trieben und Blättern. Mit einem starken Wasserstrahl abspritzen oder mit Schmierseifenlösung behandeln.

Spinnmilben: Verursachen feine Gespinste und gelbe Blattflecken. Die Luftfeuchtigkeit erhöhen und bei starkem Befall mit Neem-Öl behandeln.

Schnecken: Fressen vor allem an jungen Pflanzen. Schneckenkorn auslegen oder natürliche Barrieren wie Kaffeesatz oder Eierschalen um die Pflanzen streuen.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Um Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen, haben sich folgende Maßnahmen bewährt:

  • Auf den richtigen Standort und gute Bodenverhältnisse achten
  • Regelmäßig, aber nicht übermäßig gießen
  • Für gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen sorgen
  • Abgestorbene Pflanzenteile entfernen
  • Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen im Garten fördern
  • Bei der Vermehrung auf gesunde Mutterpflanzen achten

Mit diesen Tipps zur Überwinterung, Vermehrung und Schädlingsbekämpfung können Sie Ihre Indianernessel erfolgreich kultivieren. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass besonders die regelmäßige Kontrolle und schnelles Handeln bei ersten Anzeichen von Problemen entscheidend sind. So haben Sie lange Freude an diesen wunderbaren Gartenpflanzen, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leisten.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Indianernessel im Garten

Die Indianernessel, oder Monarda, ist wirklich ein Multitalent im Garten. Mit ihren auffälligen Blüten und dem intensiven Duft zieht sie nicht nur unsere Blicke, sondern auch zahlreiche Insekten magisch an.

Ein Hingucker als Solitär

Einzeln gepflanzt entfaltet die Indianernessel ihre ganze Pracht. Mit einer Höhe von bis zu 120 cm und ihrem üppigen Wuchs setzt sie echte Akzente. Ich habe sie in meinem naturnahen Garten am Rand einer Gehölzgruppe platziert - ein wahrer Blickfang!

Farbenfrohes Zusammenspiel im Staudenbeet

In Gesellschaft anderer Stauden wie Sonnenhut, Phlox oder Storchschnabel zeigt die Indianernessel ihr volles Potenzial. Ihre lange Blütezeit von Juli bis September sorgt für anhaltende Farbenpracht im Beet. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Farbkombinationen im Laufe der Saison verändern.

Ein Paradies für Bienen und Schmetterlinge

Wer einen insektenfreundlichen Garten gestalten möchte, liegt mit der Indianernessel goldrichtig. Ihre nektarreichen Blüten sind ein wahrer Magnet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. In meinem Garten summt und brummt es den ganzen Sommer über um die Monarda-Pflanzen herum - ein wunderbares Naturschauspiel!

Mehr als nur schön anzusehen

Die Indianernessel hat auch in der Naturheilkunde und Küche ihren Platz. Die getrockneten Blätter und Blüten ergeben einen aromatischen Tee mit leicht minzigem, an Bergamotte erinnernden Geschmack. In der Küche setze ich die Blüten gerne als essbare Dekoration für Salate oder Desserts ein - sie verleihen den Gerichten eine besondere Note.

Harmonische Partnerschaften im Garten

Die Indianernessel ist eine echte Teamplayerin im Garten. Bei der Kombination mit anderen Pflanzen sollte man auf harmonische Farbkombinationen und ähnliche Standortansprüche achten.

Bewährte Pflanzpartner

Besonders gut harmonieren mit der Indianernessel:

  • Sonnenhut (Echinacea)
  • Flammenblume (Phlox)
  • Herbstanemone
  • Prachtkerze (Gaura)
  • Goldgarbe (Achillea)

Diese Pflanzen teilen die Vorliebe der Indianernessel für ähnliche Boden- und Standortbedingungen, was die Pflege erleichtert.

Spannende Farbkombinationen und Gestaltungsideen

Je nach Sorte variiert die Blütenfarbe der Indianernessel von Weiß über Rosa bis hin zu kräftigem Rot oder Violett. Hier ein paar Anregungen aus meinem Garten:

  • Ton-in-Ton: Ich habe verschiedene Monarda-Sorten in ähnlichen Farbtönen kombiniert - ein beruhigendes, aber dennoch interessantes Bild.
  • Farbkontraste: Eine rote Indianernessel neben weißem Phlox und blauem Rittersporn sorgt für echte Wow-Effekte.
  • Naturnah: In meinem Wildstaudenbeet habe ich die Indianernessel mit verschiedenen Gräsern und heimischen Wildstauden kombiniert - es sieht aus wie ein Stück Natur direkt vor der Haustür.

Was die Indianernessel glücklich macht

Für alle, die mit der Indianernessel liebäugeln, hier die wichtigsten Punkte zum idealen Standort:

  • Sonnig bis halbschattig - sie mag es hell, verträgt aber auch etwas Schatten
  • Nährstoffreicher, humoser Boden - je besser die Bodenqualität, desto üppiger das Wachstum
  • Ausreichend Feuchtigkeit, aber bitte keine Staunässe - die Wurzeln mögen es nicht zu nass
  • pH-Wert leicht sauer bis neutral - nichts Extremes
  • Windgeschützter Standort - starker Wind kann die hohen Stängel umknicken

Bei optimalen Bedingungen entwickelt sich die Indianernessel zu einer robusten und langlebigen Staude, die Jahr für Jahr mit ihrer Blütenpracht erfreut. In meinem Garten steht sie nun schon seit über fünf Jahren und wird jedes Jahr schöner.

Praxistipps für eine erfolgreiche Kultur

Aus meiner Erfahrung mit der Indianernessel möchte ich folgende praktische Ratschläge weitergeben:

  • Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders in Trockenperioden - die Indianernessel mag es feucht, aber nicht nass
  • Im Frühjahr freut sie sich über eine Extraportion Kompost oder organischen Dünger
  • Verblühte Blütenstände entferne ich regelmäßig, das fördert die Nachblüte und hält die Pflanze kompakt
  • Alle 3-4 Jahre teile ich die Pflanzen, das erhält ihre Vitalität und verschafft mir neue Ableger
  • Im Herbst lasse ich die Blütenstände als natürlichen Winterschutz stehen - sie sehen auch mit Raureif bezaubernd aus

Mit diesen Tipps sollte der Kultur der Indianernessel nichts im Wege stehen. Sie ist eine dankbare Pflanze, die mit etwas Aufmerksamkeit und Pflege zu einem echten Highlight im Garten wird. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert von ihrer Farbenpracht und dem lebendigen Treiben der Insekten um sie herum. Viel Freude mit dieser farbenfrohen und nützlichen Staude!

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