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Die Rasselblume: Mediterranes Flair im Garten

Die faszinierende Welt der Rasselblume

Als leidenschaftliche Hobbygärtnerin bin ich immer wieder von der Vielfalt der Pflanzenwelt begeistert. Eine besonders interessante Entdeckung war für mich die Rasselblume, botanisch als Catananche caerulea bekannt. Diese bemerkenswerte Pflanze hat einige Eigenschaften, die sie zu einem echten Juwel für den Garten machen.

Was die Rasselblume so besonders macht

  • Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend
  • Bezaubernde blau-violette Blüten mit fast künstlich wirkender, papierartiger Textur
  • Perfekt für Steingärten und trockene Standorte geeignet
  • Erfreulich pflegeleicht und widerstandsfähig gegen Trockenheit
  • Sowohl als Schnittblume als auch getrocknet ein echter Hingucker

Woher die Rasselblume stammt

Die Heimat der Rasselblume liegt im Mittelmeerraum. Man findet sie wild wachsend in Südfrankreich und Spanien, wo sie sich an trockenen, sonnigen Hängen wohlfühlt. Ihr natürlicher Lebensraum sind felsige, karge Gebiete mit wenig Regen. Diese Herkunft erklärt, warum sie sich so gut an trockene Standorte in unseren Gärten anpassen kann.

Wie die Rasselblume aussieht

Catananche caerulea ist eine mehrjährige Staude, die etwa 30 bis 60 cm hoch werden kann. Die lanzettlichen, grau-grünen Blätter bilden eine lockere Rosette. Der Blütenstand besteht aus mehreren Stängeln, an deren Spitzen sich die charakteristischen Blütenköpfe entfalten.

Die Blüten der Rasselblume sind wirklich ein Hingucker. Mit einem Durchmesser von etwa 3-4 cm und zahlreichen blauen bis violetten Zungenblüten ziehen sie alle Blicke auf sich. Besonders faszinierend finde ich ihre papierartige Textur, die ihnen ein fast künstliches Aussehen verleiht. Nach der Blüte entwickeln sich trockene Samenstände, die bei Bewegung tatsächlich rasseln - daher der passende Name 'Rasselblume'.

Was die Rasselblume für unsere Gärten bedeutet

Ich habe festgestellt, dass sich die Rasselblume hervorragend für den Steingarten eignet. Sie ist besonders wertvoll für trockene und sonnige Stellen, an denen viele andere Pflanzen eher kümmerlich wachsen. Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit macht sie zu einer idealen Wahl für pflegeleichte Gärten.

Als Schnittblume ist die Rasselblume ein wahrer Schatz. Die papierartigen Blüten halten sich in der Vase erstaunlich lange und behalten ihre Farbe. Auch für Trockengestecke eignet sie sich hervorragend, da die Blüten beim Trocknen kaum ihre Form und Farbe verändern.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Rasselblume ist eine echte Bienenweide. Sie lockt den ganzen Sommer über fleißig Insekten an. Das macht sie zu einer wertvollen Bereicherung für naturnahe Gärten und für alle, die etwas für unsere summenden Freunde tun möchten.

Was die Rasselblume braucht

Licht und Temperatur

Die Rasselblume liebt es sonnig und warm. Ein Platz in der vollen Sonne sorgt für üppiges Wachstum und reiche Blüte. Sie kommt zwar auch mit leichtem Halbschatten zurecht, blüht dann aber weniger. Was die Temperatur angeht, ist die Rasselblume ziemlich robust. Sie übersteht leichte Fröste, sollte aber in Gegenden mit sehr kalten Wintern etwas geschützt werden.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Catananche caerulea gedeiht am besten in durchlässigem und eher nährstoffarmem Boden. Schwere, lehmige Böden sind weniger geeignet, da sie zu Staunässe neigen können. Eine Mischung aus Gartenerde und Sand verbessert die Drainage. Der pH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein, also zwischen 6,5 und 8,0 liegen.

Wasserbedarf

Ein großer Vorteil der Rasselblume ist ihre Trockenheitsresistenz. Hat sie sich einmal etabliert, kommt sie mit erstaunlich wenig Wasser aus. Selbst in trockenen Sommern benötigt sie nur gelegentlich Wasser, wenn die Blätter beginnen zu welken. Staunässe ist hingegen problematisch und kann zu Wurzelfäule führen.

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Wie man die Rasselblume vermehrt

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Die Aussaat der Rasselblume kann im Frühjahr oder im Herbst erfolgen. Ich persönlich bevorzuge die Frühjahrsaussaat, da sie eine Blüte im ersten Jahr ermöglicht. Der beste Zeitpunkt ist meiner Erfahrung nach Ende März bis Anfang April, wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind.

Wie sät man die Rasselblume aus?

Es gibt zwei Hauptmethoden für die Aussaat: Direktsaat und Vorkultur. Bei der Direktsaat werden die Samen direkt im Garten ausgesät. Dies funktioniert gut in Regionen mit mildem Klima. Die Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen bietet mehr Kontrolle über die Wachstumsbedingungen und ist besonders in kälteren Gegenden zu empfehlen.

Für die Vorkultur eignen sich Anzuchtschalen mit durchlässiger Aussaaterde. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt, da sie Lichtkeimer sind. Die Schalen sollten an einem hellen, aber nicht vollsonnigen Platz bei etwa 18-20°C stehen.

Was braucht es für eine erfolgreiche Keimung?

Die Keimung der Rasselblume dauert in der Regel 10 bis 14 Tage. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, ohne sie zu überwässern. Eine hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Keimung, weshalb sich eine Abdeckung der Anzuchtschalen mit durchsichtiger Folie empfiehlt.

Sobald die Sämlinge groß genug zum Handhaben sind, werden sie in einzelne Töpfe pikiert. Nach etwa 6-8 Wochen, wenn die Pflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland gepflanzt werden.

Die Vermehrung durch Teilung etablierter Pflanzen im Frühjahr ist ebenfalls möglich, aber aufgrund des empfindlichen Wurzelsystems etwas knifflig. Ich habe festgestellt, dass die Anzucht aus Samen oft die einfachere und zuverlässigere Methode ist.

Pflanzung und Pflege der Rasselblume

Der richtige Pflanzabstand für üppiges Wachstum

Bei der Pflanzung der Rasselblume (Catananche caerulea) spielt der richtige Abstand eine entscheidende Rolle. Ich empfehle, zwischen den einzelnen Pflanzen etwa 30-40 cm Platz zu lassen. So können sich die Wurzeln gut ausbreiten und die oberirdischen Teile voll entfalten. Stehen die Pflanzen zu eng, konkurrieren sie um Licht und Nährstoffe, was zu kümmerlichem Wachstum führen kann.

Einpflanzen und Anwachsen: Der Schlüssel zum Erfolg

Vor dem Einpflanzen lockere ich den Boden gründlich auf und mische etwas Kompost unter. Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Die Pflanze setze ich so tief ein, dass der Wurzelhals bündig mit der Erdoberfläche abschließt. Nach vorsichtigem Andrücken der Erde gieße ich gut an. In den ersten Wochen ist regelmäßiges Wässern wichtig für ein gutes Anwachsen.

Bewässerung und Düngung für kräftige Pflanzen

Obwohl die Rasselblume Trockenheit gut verträgt, sollten Sie bei längeren Dürreperioden gießen, besonders während der Hauptwachstumszeit. Mein Tipp: Lieber seltener, dafür aber durchdringend wässern. Eine Mulchschicht aus Rindenhäcksel oder Stroh hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Was die Düngung angeht, ist die Rasselblume recht genügsam. In der Regel reicht ein jährlicher Kompostaufguss im Frühjahr aus. Bei sehr mageren Böden können Sie im Sommer eine Handvoll organischen Dünger pro Pflanze ausbringen. Vorsicht jedoch mit Stickstoff - zu viel davon fördert zwar das Blattwachstum, geht aber auf Kosten der Blüten.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung: Pflege leicht gemacht

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, um Unkrautkonkurrenz zu vermeiden. Gehen Sie dabei behutsam vor, um die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht reduziert nicht nur den Wasserverlust, sondern unterdrückt auch das Unkrautwachstum - ein doppelter Gewinn!

Gelegentliches oberflächliches Lockern des Bodens verbessert die Durchlüftung und fördert das Pflanzenwachstum. Achten Sie darauf, nicht zu tief zu arbeiten, um die Wurzeln zu schonen.

Blütezeit und Blütenpflege der Rasselblume

Hauptblütezeit: Ein sommerlicher Farbenrausch

Die Hauptblütezeit der Rasselblume erstreckt sich von Juni bis August. In dieser Zeit verzaubert sie den Garten mit ihren zartblauen bis violetten Blüten. Bei günstigen Bedingungen kann sich die Blüte sogar bis in den September hinein ziehen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Blüten morgens öffnen und am Abend wieder schließen - ein tägliches Naturschauspiel in Ihrem Garten.

Förderung der Blütenbildung: Tipps für prachtvolle Blüten

Für eine üppige Blütenpracht ist ein sonniger Standort unerlässlich. Die Rasselblume liebt die volle Sonne und belohnt Sie dafür mit einer Fülle von Blüten. Vermeiden Sie Staunässe, da zu viel Feuchtigkeit die Blütenbildung beeinträchtigen kann. Ein magerer, durchlässiger Boden fördert die Blütenbildung zusätzlich. Seien Sie vorsichtig mit der Düngung - zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten.

Rückschnitt und Entfernen verblühter Blüten

Das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten, auch als 'Ausputzen' bekannt, regt die Pflanze zur Bildung neuer Blüten an. Schneiden Sie die verwelkten Blütenstände einfach knapp über dem nächsten Blattansatz ab. Nach der Hauptblüte im Spätsommer können Sie die Pflanze um etwa ein Drittel zurückschneiden, was einen kompakten Wuchs fördert und ein Auseinanderfallen der Pflanze verhindert.

Lassen Sie jedoch einige Blütenstände stehen, wenn Sie die charakteristischen Samenkapseln genießen möchten. Diese rascheln bei Wind und gaben der Pflanze ihren Namen. Zudem bieten sie im Winter einen schönen Anblick und dienen als Nahrung für Vögel - ein kleiner Beitrag zur Biodiversität in Ihrem Garten.

Überwinterung und Winterschutz der Rasselblume

Frostempfindlichkeit: Wie widerstandsfähig ist die Rasselblume?

Die Rasselblume überrascht mit ihrer Winterhärte und übersteht in der Regel Temperaturen bis -15°C problemlos. In Regionen mit milden Wintern benötigt sie oft keinen besonderen Schutz. Dennoch können anhaltender Frost oder Kahlfrost (Frost ohne schützende Schneedecke) der Pflanze zusetzen. Besonders junge Pflanzen oder solche an exponierten Standorten sollten Sie im Auge behalten.

Vorbereitung auf den Winter: So machen Sie die Rasselblume fit

Um die Rasselblume gut auf den Winter vorzubereiten, empfehle ich im Spätherbst folgende Maßnahmen:

  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile, um Fäulnis vorzubeugen.
  • Verzichten Sie auf späte Düngergaben, da diese das Austreiben zarter Triebe fördern könnten.
  • Häufeln Sie etwas Erde oder Kompost um den Wurzelstock an. Dies schützt die empfindlichen Wurzeln.
  • Bei Topfkulturen stellen Sie die Gefäße an einen geschützten Ort, beispielsweise an eine Hauswand.

Schutzmaßnahmen bei strengem Frost

In Regionen mit besonders strengen Wintern oder häufigem Kahlfrost können zusätzliche Schutzmaßnahmen sinnvoll sein:

  • Decken Sie den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Laub oder Reisig ab. Das schützt vor Frost und verhindert ein zu schnelles Auftauen bei Sonneneinstrahlung.
  • Bei Topfpflanzen umwickeln Sie das Gefäß mit Luftpolsterfolie oder Jutesäcken.
  • In sehr kalten Regionen können Sie die ganze Pflanze mit einem Vlies abdecken. Denken Sie daran, dieses an frostfreien Tagen zu entfernen, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Mit diesen Maßnahmen übersteht Ihre Rasselblume den Winter in der Regel gut und treibt im Frühjahr wieder kräftig aus. Sollten dennoch Frostschäden auftreten, schneiden Sie die betroffenen Teile im Frühjahr großzügig zurück. Erstaunlicherweise erholt sich die Pflanze meist rasch und bildet neue, gesunde Triebe. Die Natur findet oft ihren Weg, und mit ein wenig Unterstützung können wir ihr dabei helfen, sich in unserem Garten wohlzufühlen.

Vielseitige Verwendung der Rasselblume im Garten

Die Rasselblume (Catananche caerulea) ist wahrlich ein Multitalent im Garten. Ihre himmlisch blauen Blüten und das faszinierende Rasselgeräusch machen sie zu einem echten Hingucker in verschiedensten Gartenbereichen.

Als Schmuckstück im Steingarten

Im Steingarten fühlt sich die Rasselblume besonders wohl. Sie liebt trockene, sonnige Plätze und ergänzt andere Steingartenpflanzen wunderbar. Zwischen Felsen und Kies gesetzt, bringt sie mit ihren zarten Blüten eine ganz besondere Note in die Umgebung. In meinem eigenen Steingarten habe ich festgestellt, dass die Rasselblume besonders harmonisch mit Sukkulenten und niedrigen Polsterpflanzen zusammenspielt.

Staudenbeete und Rabatten aufpeppen

Auch in klassischen Staudenbeeten macht die Rasselblume eine hervorragende Figur. Sie eignet sich perfekt als Lückenfüller oder Akzentpflanze. Ihre aufrechte Wuchsform und die filigranen Blüten sorgen für eine interessante Struktur zwischen üppigeren Stauden. In Rabatten lässt sich die Rasselblume wunderbar mit anderen Sommerblühern kombinieren.

Ein Traum als Schnitt- und Trockenblume

Die Rasselblume ist eine wahre Bereicherung für jeden Blumenstrauß. Die langstieligen Blüten halten sich in der Vase erstaunlich lange frisch. Als Trockenblume bewahrt sie ihre Form und Farbe auf beeindruckende Weise. Das charakteristische Rasselgeräusch bleibt erhalten, was sie zu einem spannenden Element in Trockengestecken macht.

Harmonische Kombinationen mit anderen Pflanzen

Die Rasselblume versteht sich gut mit vielen anderen Gartenpflanzen. Dabei sollte man ein Auge auf farbliche Harmonie und ähnliche Standortansprüche haben.

Passende Begleitpflanzen für die Rasselblume

Einige Pflanzen, die sich besonders gut als Begleiter eignen, sind:

  • Lavendel (Lavandula angustifolia): Seine violetten Blüten ergänzen das Blau der Rasselblume wunderschön.
  • Steppen-Salbei (Salvia nemorosa): Mit ähnlicher Blütezeit und Standortansprüchen ist er ein idealer Partner.
  • Kugeldistel (Echinops ritro): Ihre blauen Blütenköpfe harmonieren prächtig mit der Rasselblume.
  • Schafgarbe (Achillea millefolium): Besonders die gelben und rosa Sorten setzen reizvolle Farbakzente.
  • Gräser wie Blauschwingel (Festuca glauca) oder Federgras (Stipa): Sie lockern die Pflanzung auf und passen perfekt zu den Standortbedingungen.

Farbkombinationen und Gestaltungsideen

Bei der Farbgestaltung mit Rasselblumen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Wunderschön wirken Ton-in-Ton-Kombinationen mit anderen Blautönen, etwa von Rittersporn oder Kornblumen. Kontrastreich und dennoch harmonisch sind Zusammenstellungen mit Gelb- und Orangetönen, beispielsweise von Sonnenhut oder Färberkamille. In meinem eigenen Garten hat sich eine Kombination aus Rasselblumen, silbrigem Wermut und zartrosa blühenden Malven als wahre Augenweide erwiesen - eine Farbkombination, die mich immer an mediterrane Gärten erinnert.

Umgang mit Krankheiten und Schädlingen

Obwohl die Rasselblume im Allgemeinen recht robust ist, kann sie gelegentlich von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Ein wachsames Auge und rechtzeitiges Handeln helfen, größere Probleme zu vermeiden.

Typische Probleme und ihre Erkennung

Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

  • Mehltau: Weißlicher Belag auf Blättern und Stängeln
  • Blattläuse: Kleine grüne oder schwarze Insekten an Triebspitzen und Knospen
  • Schnecken: Fraßspuren an Blättern und jungen Trieben
  • Staunässe: Gelbe Blätter und Welkeerscheinungen bei zu feuchtem Boden

Vorbeugende Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen, sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Standortwahl: Ein sonniger, gut durchlüfteter Platz mit durchlässigem Boden ist ideal
  • Pflanzabstand: Nicht zu eng pflanzen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten
  • Gießen: Vorsichtig gießen und Staunässe unbedingt vermeiden
  • Bodenverbesserung: Einen sandigen, durchlässigen Boden schaffen
  • Mulchen: Eine dünne Mulchschicht hält Feuchtigkeit und hält gleichzeitig Schnecken fern

Biologische und chemische Bekämpfungsmöglichkeiten

Sollten dennoch Probleme auftreten, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

  • Mehltau: Spritzen mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser oder mit Schachtelhalmbrühe
  • Blattläuse: Abspritzen mit scharfem Wasserstrahl oder Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern
  • Schnecken: Auslegen von Schneckenkorn oder Aufstellen von Bierfallen
  • Staunässe: Verbesserung der Drainage, eventuell Umpflanzen an einen trockeneren Standort

In meinem eigenen Garten hat sich die Förderung von Nützlingen als besonders effektiv erwiesen. Ein Insektenhotel in der Nähe der Rasselblumen hat zu einem natürlichen Gleichgewicht beigetragen, sodass Schädlinge kaum noch ein Problem darstellen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Natur oft ihre eigenen Lösungen findet, wenn wir ihr nur den richtigen Rahmen bieten.

Die faszinierenden Facetten der Rasselblume

Als ich mich näher mit der Rasselblume, botanisch als Catananche caerulea bekannt, beschäftigte, entdeckte ich einige bemerkenswerte Eigenschaften, die sie zu einem wahren Juwel im Garten machen.

Ein Name mit Klang

Der Name 'Rasselblume' ist keineswegs zufällig gewählt. Nach der Blüte verwandeln sich die Blütenköpfe in kleine Klangkörper. Bei Wind oder Berührung erzeugen die trockenen Samen in den papierartigen Hüllblättern ein zartes, rasselndes Geräusch. In meinem Garten beobachte ich oft, wie Kinder mit Begeisterung die getrockneten Blütenstände schütteln und dem Klang lauschen.

Ein Festmahl für Insekten

Die Rasselblume ist nicht nur für uns Menschen ein Augenschmaus. Ihre blauen Blüten sind ein Magnet für Bienen und Schmetterlinge. Mit ihrem reichhaltigen Angebot an Nektar und Pollen trägt sie wesentlich zur Biodiversität bei. In Zeiten des Insektenrückgangs ist jede bienenfreundliche Pflanze im Garten von unschätzbarem Wert.

Mehr als nur hübsch anzusehen

In früheren Zeiten wurde der Rasselblume eine tiefere Bedeutung zugeschrieben. In der Blumensprache steht sie für Aufrichtigkeit und Treue. Interessanterweise glaubte man in manchen Gegenden sogar an ihre magischen Kräfte in Liebesdingen. Der Volksmund behauptete, getrocknete Rasselblumen unter dem Kopfkissen könnten Liebesträume hervorrufen - ob das stimmt, müssen Sie wohl selbst ausprobieren!

Die Kunst der Vermehrung

Die Rasselblume lässt sich auf verschiedene Arten vermehren. Neben der klassischen Aussaat gibt es noch andere Methoden, die ich persönlich als sehr effektiv empfunden habe.

Teilen und vermehren

Eine bewährte Methode ist die Teilung älterer Pflanzen im Frühjahr oder Herbst. Dabei wird der Wurzelstock vorsichtig ausgegraben und behutsam in mehrere Teile zerlegt. Jedes Teilstück sollte mindestens eine Triebknospe und gesunde Wurzeln haben. Diese Methode hat mir schon oft geholfen, meinen Bestand an Rasselblumen zu vergrößern.

Auch die Vermehrung durch Stecklinge ist möglich. Im Frühsommer schneide ich etwa 10 cm lange Triebspitzen ab und entferne die unteren Blätter. Diese Stecklinge setze ich dann in ein sandiges Substrat und halte sie feucht, bis sich Wurzeln gebildet haben. Es ist jedes Mal wieder spannend zu beobachten, wie aus diesen kleinen Zweigen neue Pflanzen entstehen.

Saatgut - der Schatz für die nächste Generation

Um Saatgut zu gewinnen, lasse ich einige Blütenstände nach der Blüte an der Pflanze. Sobald die Samenstände braun und trocken sind, schneide ich sie ab und klopfe sie über einem Papier aus. Die winzigen, schwarzen Samen fallen heraus - ein faszinierender Anblick!

Zur Lagerung müssen die Samen vollständig trocken sein. Ich bewahre sie in Papiertüten oder luftdurchlässigen Behältern an einem kühlen, trockenen Ort auf. Bei richtiger Lagerung bleibt das Saatgut etwa 2-3 Jahre keimfähig. Es ist immer wieder erstaunlich, wie aus diesen winzigen Körnchen im nächsten Jahr prachtvolle Pflanzen entstehen.

Die Rasselblume - ein Multitalent im Garten

Warum sie in keinem Garten fehlen sollte

Die Rasselblume hat sich in meinem Garten als wahres Multitalent erwiesen. Sie ist erfreulich pflegeleicht und kommt sogar mit trockenen, mageren Böden zurecht - ideal für Hobbygärtner, die nicht ständig gießen und düngen möchten. Ihre langanhaltende Blütezeit von Juni bis September sorgt für einen kontinuierlichen Farbtupfer, der meinen Garten belebt. Zudem eignet sie sich hervorragend als Schnittblume und lässt sich auch getrocknet verwenden - perfekt für Blumensträuße und Dekorationen das ganze Jahr über.

Tipps aus meiner Gartenerfahrung

Für ein optimales Gedeihen der Rasselblume habe ich im Laufe der Jahre einige Erfahrungen gesammelt:

  • Standort: Ein sonniger bis halbschattiger Platz lässt sie am besten gedeihen.
  • Boden: Ein durchlässiger, kalkhaltiger Boden ist ideal. Bei schweren, staunassen Böden mische ich gerne etwas Sand unter.
  • Gießen: Die Rasselblume ist erstaunlich trockenheitsverträglich. Nur bei längerer Trockenheit gieße ich gezielt.
  • Düngung: Weniger ist oft mehr - zu viel Stickstoff lässt die Pflanze ins Kraut schießen, auf Kosten der Blüten.
  • Rückschnitt: Nach der Hauptblüte schneide ich die Pflanzen manchmal zurück, um eine zweite Blüte anzuregen.
  • Winterschutz: In rauen Lagen hat sich eine leichte Abdeckung mit Reisig oder Laub bewährt.

Mit diesen Tipps und dem Wissen um ihre besonderen Eigenschaften können Sie die Rasselblume optimal in Ihrem Garten einsetzen. Ob als Blickfang im Steingarten, als Begleiter in der Staudenrabatte oder als Schnittblume in der Vase - die Rasselblume ist eine vielseitige und dankbare Pflanze, die jeden Garten bereichert. In meinem Garten möchte ich sie jedenfalls nicht mehr missen!

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