Die richtige Pflege für Ihre Ananasblume: Expertentipps für üppiges Wachstum

Ananasblume: Exotische Schönheit für Ihren Garten

Die Ananasblume, auch als Eucomis oder Schopflilie bekannt, ist ein attraktiver Blickfang im Garten. Mit ihrem einzigartigen Aussehen begeistert sie Gartenliebhaber und Neugierige gleichermaßen.

Wichtiges auf einen Blick: Die Ananasblume verstehen

  • Ursprünglich aus Südafrika stammend
  • Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte
  • Benötigt gut durchlässigen Boden
  • Blüht im Sommer mit auffälligen Blütenständen
  • Winterhart bis -5°C, in kälteren Regionen Schutz nötig

Was ist eine Ananasblume (Eucomis)?

Die Ananasblume gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist eine Zwiebelblume. Ihren Namen verdankt sie dem charakteristischen Blütenstand: Eine lange Ähre mit vielen kleinen Blüten, gekrönt von einem Blätterschopf, der an eine Ananas erinnert.

Herkunft und natürlicher Lebensraum

Eucomis stammt ursprünglich aus den Grasländern und lichten Wäldern Südafrikas. Dort wächst sie in Höhenlagen von 1500 bis 2500 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Herkunft erklärt ihre Vorliebe für sonnige Standorte und gut drainierte Böden.

Besondere Merkmale und Attraktivität für Gärtner

Gärtner schätzen die Ananasblume besonders für:

  • Ihre ungewöhnliche Blütenform, die von Juli bis September für Aufsehen sorgt
  • Die robusten, ledrigen Blätter, die eine attraktive Blattrosette bilden
  • Ihre Vielseitigkeit - sie eignet sich für Beete, Kübel und sogar als Schnittblume
  • Die relative Pflegeleichtigkeit, wenn die Grundbedürfnisse erfüllt sind

Standortanforderungen

Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig

Die Ananasblume liebt die Sonne, verträgt aber auch leichten Schatten. Ein idealer Standort bietet:

  • Mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich
  • Schutz vor der prallen Mittagssonne, besonders in heißen Regionen
  • Ausreichend Licht für eine kräftige Blütenbildung

Temperaturtoleranz

Eucomis ist erstaunlich anpassungsfähig, hat aber ihre Grenzen:

  • Optimal sind Temperaturen zwischen 15°C und 25°C
  • Kurzzeitig verträgt sie auch Temperaturen bis 35°C
  • Im Winter hält sie Temperaturen bis -5°C aus, braucht aber Schutz

Windschutz

Obwohl die Ananasblume recht robust ist, sollten Sie sie vor starkem Wind schützen:

  • Wählen Sie einen Standort, der vor heftigen Böen geschützt ist
  • Hohe Blütenstände können bei Wind umknicken - stützen Sie sie gegebenenfalls

Ideale Standorte im Garten oder auf der Terrasse

Folgende Plätze eignen sich besonders gut für die Ananasblume:

  • Südausgerichtete Beete mit leichtem Nachmittagsschatten
  • Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon, die Sie im Winter leicht schützen können
  • Als Blickfang in Staudenrabatten oder exotischen Gartenbereichen

Bodenbedingungen und Pflanzung

Optimale Bodenzusammensetzung

Die Ananasblume gedeiht am besten in einem Boden, der:

  • Nährstoffreich und humos ist
  • Locker und gut durchlässig ist
  • Einen hohen Anteil an Sand oder Kies enthält

Mischen Sie dem Gartenboden bei Bedarf Kompost und groben Sand unter, um die Struktur zu verbessern.

Drainage und Wasserabzug

Staunässe ist der größte Feind der Ananasblume. Sorgen Sie für guten Wasserabzug:

  • Heben Sie das Pflanzloch tiefer aus und füllen Sie eine Drainageschicht ein
  • Verwenden Sie in Töpfen immer Gefäße mit Abzugslöchern
  • Mischen Sie dem Substrat Blähton oder Kies bei

pH-Wert des Bodens

Die Ananasblume bevorzugt einen leicht sauren bis neutralen Boden:

  • Optimal ist ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Bei zu alkalischen Böden können Sie mit Rhododendronerde ausgleichen

Pflanzzeit und -tiefe

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist:

  • Im Frühjahr nach den letzten Frösten
  • Oder im Spätsommer, damit sich die Pflanze vor dem Winter etablieren kann

Pflanzen Sie die Zwiebeln etwa 10-15 cm tief, mit der Spitze nach oben.

Abstand zwischen den Pflanzen

Geben Sie Ihren Ananasblumen genug Raum zum Wachsen:

  • Kleinere Sorten: 20-30 cm Abstand
  • Größere Sorten: 40-50 cm Abstand
  • In Töpfen: Eine Pflanze pro 20-Liter-Gefäß

Bewässerung

Wasserbedarf während der Wachstumsphase

Die Ananasblume braucht regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung:

  • Gießen Sie durchdringend, aber lassen Sie den Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen
  • In der Hauptwachstumszeit von Frühjahr bis Herbst mehr gießen
  • Reduzieren Sie die Wassermenge, wenn die Blüte verblüht ist

Anpassung der Bewässerung an Wetterbedingungen

Passen Sie die Bewässerung flexibel an:

  • Bei Hitze und Trockenheit häufiger gießen
  • Bei Regenwetter die Bewässerung reduzieren oder aussetzen
  • Im Winter nur minimal gießen, um ein Austrocknen zu verhindern

Vermeidung von Staunässe

Staunässe kann zu Wurzelfäule führen. Beugen Sie vor durch:

  • Verwendung von gut drainiertem Boden
  • Abzugslöcher in Töpfen und Kübeln
  • Vermeidung von Untertellern oder regelmäßiges Leeren derselben

Gießtechniken für optimale Versorgung

Für eine gesunde Ananasblume empfiehlt sich:

  • Gießen am frühen Morgen oder späten Nachmittag
  • Wasser direkt an der Basis der Pflanze ausbringen
  • Blätter möglichst trocken halten, um Pilzbefall vorzubeugen
  • Bei Topfpflanzen: Gießen, bis Wasser aus den Abzugslöchern austritt

Mit diesen Pflegetipps wird Ihre Ananasblume zu einem echten Hingucker in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse. Genießen Sie die exotische Schönheit dieser faszinierenden Pflanze!

Düngung: Der Nährstoffbedarf der Ananasblume

Die Ananasblume, auch als Eucomis oder Schopflilie bekannt, benötigt eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um prächtig zu gedeihen. Als Zwiebelgewächs hat sie einen besonderen Rhythmus, den wir bei der Düngung berücksichtigen sollten.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Im Frühjahr, wenn die ersten Blätter aus dem Boden sprießen, ist der ideale Zeitpunkt für die erste Düngergabe. Eine Startdüngung mit einem phosphorreichen Dünger unterstützt das Wurzelwachstum und gibt der Pflanze einen kräftigen Schub. Während der Hauptwachstumsphase im Sommer empfiehlt es sich, alle zwei bis drei Wochen zu düngen. Sobald sich die ersten Blütenknospen zeigen, können wir auf einen kaliumbetonten Dünger umsteigen, der die Blütenbildung fördert.

Geeignete Düngemittel: Organisch vs. Mineralisch

Bei der Wahl des Düngers haben wir die Wahl zwischen organischen und mineralischen Produkten. Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne geben ihre Nährstoffe langsam ab und verbessern nebenbei die Bodenstruktur. Mineralische Dünger wirken schneller, müssen aber vorsichtiger dosiert werden.

Ein ausgewogener Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-10-5 ist für die meisten Ananasblumen gut geeignet. Wer es natürlich mag, kann auch mit verdünnter Brennnesseljauche düngen – ein bewährter Gartentipp.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Düngung

Überdüngung ist ein häufiger Fehler bei der Pflege von Ananasblumen. Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Im schlimmsten Fall verbrennen sogar die Wurzeln. Daher gilt: Lieber etwas weniger als zu viel düngen. Nach der Blüte im Spätsommer stellen wir die Düngung ein, damit die Pflanze sich auf die Winterruhe vorbereiten kann.

Pflege während der Wachstumsperiode

Die Wachstumsperiode der Ananasblume erstreckt sich vom Frühjahr bis in den Spätsommer. In dieser Zeit benötigt sie besondere Aufmerksamkeit, um ihre volle Pracht zu entfalten.

Förderung des Blattwachstums

Gesunde Blätter sind die Grundlage für eine kräftige Blüte. Um das Blattwachstum zu fördern, sorgen wir für gleichmäßige Feuchtigkeit und gute Lichtverhältnisse. Ein leichtes Besprühen der Blätter an heißen Tagen kommt der tropischen Schönheit sehr entgegen.

Unterstützung der Blütenbildung

Für eine üppige Blüte braucht die Ananasblume viel Licht. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal. Sobald sich der Blütenstand zeigt, können wir mit einem Stab für zusätzliche Stabilität sorgen. Das verhindert, dass der schwere Blütenkolben bei Wind und Wetter umknickt.

Entfernen welker Blätter und verblühter Blütenstände

Welke Blätter und verblühte Blütenstände sind nicht nur unschön, sondern rauben der Pflanze auch wertvolle Energie. Wir entfernen sie vorsichtig mit einer sauberen Schere. Dabei achten wir darauf, nicht zu tief zu schneiden, um die Zwiebel nicht zu verletzen.

Schutz vor starker Sonneneinstrahlung

Obwohl die Ananasblume Sonne liebt, kann zu intensive Mittagssonne die Blätter verbrennen. An besonders heißen Tagen schützen wir sie mit einem leichten Schattentuch. Das gilt besonders für Topfpflanzen, die sich nicht durch tiefes Wurzelwachstum selbst helfen können.

Überwinterung: So bringen Sie Ihre Ananasblume gut durch die kalte Jahreszeit

Die Überwinterung ist eine kritische Phase für die Ananasblume. Je nach Klimazone und Standort gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie sicher durch den Winter zu bringen.

Vorbereitung auf die Winterruhe

Im Herbst, wenn die Blätter beginnen sich zu verfärben, reduzieren wir schrittweise die Wassergaben. Das oberirdische Grün lassen wir einziehen – es dient der Zwiebel als natürlicher Frostschutz. Ein letztes Mal düngen wir mit einem kaliumreichen Dünger, um die Frosthärte zu erhöhen.

Überwinterung im Freiland (milde Klimazonen)

In Regionen mit milden Wintern kann die Ananasblume im Beet überwintern. Wir häufeln eine dicke Schicht Laub oder Stroh um die Pflanze und decken sie zusätzlich mit Reisig ab. Bei strengem Frost kommt noch eine Vlieshaube darüber.

Frostschutz für Topfpflanzen

Topfpflanzen sind frostempfindlicher als ihre Artgenossen im Beet. Wir wickeln den Topf in Luftpolsterfolie ein und stellen ihn an einen geschützten Ort, etwa an eine Hauswand. Bei Temperaturen unter -5°C bringen wir die Töpfe in einen kühlen, frostfreien Raum.

Lagerung der Zwiebeln (kältere Regionen)

In Gegenden mit strengen Wintern graben wir die Zwiebeln aus und lagern sie frostfrei. Dafür schütteln wir vorsichtig die Erde ab und lassen die Zwiebeln einige Tage an der Luft trocknen. Dann lagern wir sie in Kisten mit trockenem Torf oder Sand bei Temperaturen um 5°C.

Pflege während der Ruheperiode

Während der Winterruhe braucht die Ananasblume kaum Pflege. Wir kontrollieren gelegentlich, ob die Zwiebeln nicht austrocknen oder gar schimmeln. Topfpflanzen gießen wir sehr sparsam – nur so viel, dass die Erde nicht völlig austrocknet.

Vermehrung: So vervielfältigen Sie Ihre Ananasblume

Die Vermehrung der Ananasblume ist eine interessante Aufgabe für Hobbygärtner. Es gibt verschiedene Methoden, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Teilung etablierter Pflanzen

Die einfachste Methode ist die Teilung. Im Frühjahr, kurz bevor die Pflanze austreibt, graben wir sie aus und teilen die Zwiebel vorsichtig mit einem scharfen Messer. Jedes Teilstück sollte mindestens eine Knospe haben. Nach der Teilung pflanzen wir die Stücke sofort wieder ein.

Aussaat von Samen

Die Anzucht aus Samen ist zwar langwierig, aber sehr lohnend. Wir säen die Samen im Frühjahr in Aussaatschalen aus und halten sie gleichmäßig feucht. Bei Temperaturen um 20°C keimen sie nach etwa drei Wochen. Im ersten Jahr bilden sich nur Blätter, erst im zweiten oder dritten Jahr können wir mit Blüten rechnen.

Aufzucht von Jungpflanzen

Die Jungpflanzen aus Samen oder Brutzwiebeln benötigen besondere Aufmerksamkeit. Wir halten sie in den ersten zwei Jahren frostfrei und gießen vorsichtig. Ein halbschattiger Standort schützt vor Austrocknung. Erst wenn die Pflanzen kräftig genug sind, können sie ins Freiland oder in größere Töpfe umziehen.

Zeitpunkt und Methoden der Vermehrung

Der beste Zeitpunkt für die Vermehrung ist das zeitige Frühjahr oder der Spätsommer nach der Blüte. Neben Teilung und Aussaat können wir auch Brutzwiebeln nutzen, die sich an der Mutterzwiebel bilden. Diese trennen wir vorsichtig ab und pflanzen sie separat ein.

Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden aus den Ablegern schöne neue Ananasblumen, die uns Jahr für Jahr mit ihren einzigartigen Blüten erfreuen.

Krankheiten und Schädlinge bei der Ananasblume

Die Ananasblume (Eucomis) ist zwar generell robust, kann aber von einigen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Als erfahrene Gärtnerin teile ich gerne meine Beobachtungen mit Ihnen.

Häufige Pilzerkrankungen

Grauschimmel (Botrytis cinerea) tritt oft bei feuchter Witterung auf und zeigt sich durch graue, pelzige Beläge auf Blättern und Blüten. Vermeiden Sie Gießen von oben und sorgen Sie für gute Luftzirkulation.

Bakterielle Infektionen

Bakterielle Weichfäule äußert sich durch matschige, übel riechende Stellen an Zwiebeln und Blättern. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile oder im Ernstfall die ganze Pflanze.

Lästige Schädlinge

Zu den häufigsten Plagegeistern zählen:

  • Schnecken: Können in einer Nacht ganze Blätter vertilgen.
  • Blattläuse: Saugen an den Pflanzen und können Viruskrankheiten übertragen.
  • Spinnmilben: Vermehren sich bei Trockenheit und verursachen gelbliche, sprenkelartige Verfärbungen.

Vorbeugende Maßnahmen

Achten Sie auf einen luftigen Standort, vermeiden Sie Staunässe und kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Ein gesunder Boden und ausgewogene Düngung stärken die Widerstandskraft.

Umweltfreundliche Behandlungsmethoden

Bei Befall greifen Sie am besten zu sanften Methoden. Gegen Schnecken helfen Bierfallen oder Schneckenzäune. Blattläuse lassen sich mit einem starken Wasserstrahl abspritzen oder mit Schmierseifenlösung bekämpfen. Bei Spinnmilben hat sich das Besprühen mit Neem-Öl bewährt.

Vielseitige Verwendung der Ananasblume im Garten

Die Ananasblume lässt sich vielfältig im Garten einsetzen. Ich habe sie in verschiedenen Situationen verwendet und war stets beeindruckt.

Als Kübelpflanze auf Balkon oder Terrasse

In Kübeln macht sich die Ananasblume gut. Sie benötigt einen Topf mit mindestens 20 cm Durchmesser und gute Drainage. So können Sie die Pflanze flexibel platzieren und bei Frost ins Haus holen.

Integration in Staudenbeete

Im Staudenbeet sorgt die Ananasblume für exotisches Flair. Sie harmoniert mit anderen Sommerblühern wie Taglilien oder Sonnenhut. Planen Sie genügend Platz für die imposanten Blätter ein.

Verwendung als Schnittblume

Die Blütenstände der Ananasblume sind in der Vase attraktiv. Sie bleiben lange frisch und duften angenehm. Schneiden Sie die Stiele schräg an und wechseln Sie das Wasser regelmäßig.

Kombination mit anderen Pflanzen

Die Ananasblume ergänzt sich gut mit anderen Pflanzen. Sie passt zu Gräsern, die ihre Form betonen, sowie zu Funkien oder Farnen. In meinem Garten steht sie neben Agapanthus - eine schöne Südafrika-Kombination.

Sortenwahl und Arten

Die Gattung Eucomis umfasst etwa 15 Arten mit zahlreichen Sorten. Jede hat ihre Besonderheiten und eignet sich für verschiedene Gartensituationen.

Beliebte Eucomis-Arten

Zu den populären Arten gehören:

  • Eucomis comosa: Die "Gewöhnliche Ananasblume" wird bis zu 80 cm hoch.
  • Eucomis autumnalis: Die "Herbst-Ananasblume" blüht im Spätsommer bis Herbst.
  • Eucomis bicolor: Diese Art hat zweifarbige Blüten.

Unterschiede in Wuchshöhe und Blütenfarbe

Die Wuchshöhe variiert von 20 cm bis zu 1,2 m. Die Blütenfarben reichen von Weiß über Grüntöne bis zu Rosa und Purpur. Einige Sorten haben gefleckte oder gestreifte Blätter.

Besonderheiten einzelner Sorten

Einige bemerkenswerte Sorten:

  • 'Sparkling Burgundy': Hat dunkelrote Blätter und rosafarbene Blüten.
  • 'Leia': Eine Zwergsorte, gut für kleine Gärten oder Töpfe.
  • 'Tugela Jade': Zeichnet sich durch jadegrüne Blüten aus.

Die richtige Sorte für Ihren Garten

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Standort und Verwendungszweck. Für sonnige Beete eignen sich robuste Sorten wie E. comosa. Für schattigere Plätze oder als Kübelpflanze sind kompaktere Arten wie E. vandermerwei geeignet. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, um Ihre Favoriten zu finden.

Jahreszeitliche Pflegearbeiten für Ihre Ananasblume

Frühjahr: Erwachen und Startschuss

Wenn die Tage länger werden und die Sonne wieder kräftiger scheint, beginnt für Ihre Ananasblume die Zeit des Austriebs. Achten Sie auf die ersten grünen Spitzen - das ist der richtige Moment für die Startdüngung. Verwenden Sie einen phosphatbetonten Dünger für das Wurzelwachstum. Beachten Sie: Maßvoll düngen ist besser als zu viel.

Sommer: Blütenpracht und Hauptsaison

Im Sommer entfaltet die Ananasblume ihre volle Pracht. Die charakteristische Blütenähre mit dem markanten Schopf entwickelt sich. Gießen Sie regelmäßig, aber mit Bedacht. Der Boden sollte zwischen den Gießvorgängen leicht abtrocknen. Ein Tipp: Morgens gießen hilft, Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Herbst: Vorbereitung auf die Ruhephase

Bei kürzer werdenden Tagen bereitet sich die Ananasblume auf den Winter vor. Reduzieren Sie schrittweise die Wassergaben und beenden Sie die Düngung. Lassen Sie die Blätter an der Pflanze, bis sie natürlich gelb werden - sie schützen die Zwiebel vor Frost.

Winter: Ruhezeit und Schutzmaßnahmen

Je nach Standort braucht Ihre Ananasblume im Winter besonderen Schutz. In milden Regionen genügt oft eine dicke Mulchschicht. In rauen Lagen ist es ratsam, die Zwiebeln auszugraben und frostfrei bei etwa 5°C zu lagern. Wichtig: Trockene und luftige Lagerung verhindert Fäulnis.

Praktische Tipps für Ananasblumen-Enthusiasten

Blütenreichtum fördern

Für eine üppige Blüte im nächsten Jahr: Gönnen Sie der Pflanze nach der Blüte eine kurze Trockenperiode. Dies ahmt ihre natürlichen Bedingungen nach und fördert die Blütenbildung. Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit der Trockenheit.

Standort-Variationen ausprobieren

Ananasblumen sind anpassungsfähig. Testen Sie verschiedene Plätze im Garten. Möglicherweise finden Sie den optimalen Mikrostandort für Ihre Pflanze. Beobachten Sie, wie sich Blütenfarbe und Wuchsform je nach Lichteinfall verändern.

Kreative Gartengestaltung

Nutzen Sie Ananasblumen vielseitig: Als Solitärpflanzen in Töpfen oder in exotischen Beeten mit anderen Zwiebelblumen. Kombinieren Sie sie mit niedrigen Bodendeckern wie Sedum - das hält den Boden kühl und feucht.

Gartenwettbewerbe meistern

Gut gepflegte Ananasblumen können bei lokalen Wettbewerben punkten. Achten Sie auf makellose Blätter und kräftige Blütenstände. Ein Profi-Tipp: Entfernen Sie vorsichtig die untersten verblühten Blüten der Ähre für einen längeren frischen Gesamteindruck.

Typische Fehler vermeiden

Vorsicht beim Gießen

Überbeswässerung ist ein häufiger Fehler. Ananasblumen mögen es feucht, aber keine Staunässe. Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit mit dem Finger, bevor Sie gießen.

Richtige Winterlagerung

Vermeiden Sie zu warme oder feuchte Überwinterung der Zwiebeln. Ein kühler, trockener Keller oder eine frostfreie Garage sind ideal. Wickeln Sie die Zwiebeln locker in Zeitungspapier ein.

Optimaler Standort

Ananasblumen benötigen Licht, aber keine direkte Mittagssonne. Ein halbschattiger Platz ist oft ideal. Beobachten Sie die Reaktion Ihrer Pflanze und passen Sie den Standort bei Bedarf an.

Regelmäßige Düngung

Vergessen Sie die Nährstoffversorgung während der Wachstumsphase nicht. Ein organischer Langzeitdünger im Frühjahr und eine Nachdüngung zur Blütezeit sind meist ausreichend.

Ihr Weg zum Ananasblumen-Experten

Die Pflege von Ananasblumen erfordert Aufmerksamkeit und Erfahrung. Jede Pflanze ist einzigartig - beobachten Sie Ihre Ananasblumen genau und lernen Sie ihre individuellen Bedürfnisse kennen. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt zum Gießen, Düngen oder Umtopfen.

Experimentieren Sie mit verschiedenen Standorten und Pflegemethoden. Ihre Mühe wird mit einer prächtigen Blütenschau belohnt, die Ihren Garten in ein exotisches Paradies verwandelt. Vielleicht werden Sie bald zum geschätzten Ratgeber in Ihrem Freundeskreis.

Greifen Sie zur Gartenschaufel und entdecken Sie die faszinierende Welt der Ananasblumen. Ihr Garten wird zum Blickfang in der Nachbarschaft. Viel Freude und Erfolg bei Ihrem Ananasblumen-Abenteuer!

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