Die richtige Standortwahl für Bartnelken im Garten

Bartnelken: Blütenpracht mit Charakter

Bartnelken sind wahre Hingucker im Garten. Mit ihren farbenfrohen Blüten und dem angenehmen Duft verzaubern sie jeden Gartenliebhaber. Doch wie bei allen Pflanzen gilt: Der richtige Standort ist entscheidend für üppiges Wachstum und prächtige Blüten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, nährstoffreicher Boden
  • Gute Drainage wichtig
  • Windgeschützter Platz vorteilhaft

Die Bartnelke: Eine Schönheit mit Ansprüchen

Die Bartnelke (Dianthus barbatus) gehört zur Familie der Nelkengewächse und ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie eine Blattrosette, im zweiten Jahr erscheinen dann die prachtvollen Blüten. Die Farbpalette reicht von Weiß über Rosa bis hin zu kräftigem Rot und sogar zweifarbigen Varianten.

Als ich vor Jahren meine ersten Bartnelken pflanzte, war ich überrascht, wie unterschiedlich sie sich entwickelten - je nachdem, wo ich sie platziert hatte. Das brachte mich dazu, mich intensiver mit ihren Standortansprüchen zu beschäftigen.

Warum die richtige Standortwahl so wichtig ist

Ein optimal gewählter Standort ist entscheidend für das Gedeihen der Bartnelken. Er beeinflusst nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung, die Farbintensität und sogar die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Mit der richtigen Platzierung schaffen Sie die Grundlage für gesunde, kräftige Pflanzen, die Jahr für Jahr mit einer üppigen Blütenpracht belohnen.

Lichtverhältnisse: Die Sonne im Blick

Bartnelken sind echte Sonnenanbeter. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass sie am besten an Stellen gedeihen, die mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht am Tag erhalten. Allerdings vertragen sie auch leichten Halbschatten, besonders in Regionen mit sehr heißen Sommern.

Die optimale Sonneneinstrahlung

Der ideale Standort für Bartnelken bietet:

  • Volle Sonne am Morgen und frühen Nachmittag
  • Leichten Schatten in den heißesten Mittagsstunden
  • Schutz vor praller Nachmittagssonne an besonders heißen Tagen

Zu viel des Guten? Die Auswirkungen von Lichtmangel und Überbelichtung

Bei zu wenig Licht werden die Pflanzen oft lang und spindelig, die Blüten bleiben klein und blass. Zu viel direkte Sonne, besonders in Kombination mit Trockenheit, kann zu Verbrennungen an den Blättern führen. In meinem Garten hatte ich einmal den Fehler gemacht, einige Bartnelken zu schattig zu pflanzen - sie wuchsen zwar, aber die Blüten waren enttäuschend klein und farblos.

Anpassung an verschiedene Lichtsituationen

Je nach Gartenlage können Sie die Lichtverhältnisse anpassen:

  • In sehr sonnigen Gärten: Pflanzen Sie hohe Stauden oder Sträucher in die Nähe, die leichten Schatten spenden.
  • In schattigen Bereichen: Nutzen Sie helle Wände oder Zäune als Reflektoren, um mehr Licht zu den Pflanzen zu lenken.
  • Auf Balkonen oder Terrassen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Positionen, um die optimale Lichtmenge zu finden.

Bodenbeschaffenheit: Das Fundament für gesundes Wachstum

Bartnelken sind zwar nicht besonders anspruchsvoll, was den Boden betrifft, aber sie danken Ihnen eine gute Vorbereitung mit kräftigem Wuchs und reicher Blüte.

Die ideale Bodenstruktur

Der perfekte Boden für Bartnelken ist:

  • Locker und gut durchlässig
  • Humusreich und nährstoffhaltig
  • Leicht alkalisch bis neutral

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, den vorhandenen Boden mit Kompost und etwas Sand zu verbessern. Das sorgt für die richtige Mischung aus Nährstoffen und Drainage.

pH-Wert und Nährstoffbedarf

Bartnelken bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Sie sind kalkliebend, vertragen also auch leicht alkalische Böden gut. Was den Nährstoffbedarf angeht, sind sie eher genügsam. Ein Überangebot an Stickstoff fördert zwar das Blattwachstum, kann aber auf Kosten der Blütenbildung gehen.

Verbesserung des vorhandenen Gartenbodens

Um Ihren Gartenboden für Bartnelken optimal vorzubereiten, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Lockern Sie schwere Böden mit Sand oder feinem Kies auf
  • Reichern Sie magere Böden mit gut verrottetem Kompost an
  • Bei zu saurem Boden hilft eine Kalkgabe, um den pH-Wert anzuheben

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie beim Pflanzen etwas Hornspäne in das Pflanzloch. Das gibt den Bartnelken einen guten Start und versorgt sie langfristig mit Nährstoffen.

Drainage und Feuchtigkeit: Die richtige Balance finden

Bartnelken mögen es feucht, aber nicht nass. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich für gesunde Pflanzen.

Bedeutung guter Drainage

Eine gute Drainage sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser schnell abfließen kann. Stehendes Wasser führt zu Wurzelfäule und anderen Pilzerkrankungen. In meinem Garten habe ich in Bereichen mit schwerer Erde eine Drainageschicht aus Kies eingearbeitet, bevor ich die Bartnelken gepflanzt habe. Das hat sich bewährt.

Vermeidung von Staunässe

Um Staunässe zu vermeiden, können Sie:

  • Den Boden vor dem Pflanzen gründlich lockern
  • Bei Topfkultur auf ausreichend große Abzugslöcher achten
  • In Beeten leichte Erhöhungen anlegen, auf denen Sie die Bartnelken pflanzen

Bewässerungstipps für verschiedene Standorte

Die Bewässerung sollte an den Standort angepasst werden:

  • Sonnige Standorte: Regelmäßig gießen, besonders in Trockenperioden
  • Halbschattige Plätze: Weniger häufiges Gießen, Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen lassen
  • Topfkultur: Häufigeres Gießen nötig, da die Erde schneller austrocknet

Ein Trick, den ich gerne anwende: Ich mulche den Boden um die Bartnelken mit einer dünnen Schicht Rindenmulch. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig unerwünschtes Unkraut.

Mit diesen Tipps zur Standortwahl und Pflege werden Ihre Bartnelken sicher prächtig gedeihen und Ihren Garten mit ihrer Farbenpracht bereichern. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es ein bisschen Experimentierfreude, um den perfekten Platz zu finden. Aber die Mühe lohnt sich - wenn die Bartnelken in voller Blüte stehen, werden Sie begeistert sein!

Windschutz für Bartnelken: Ein Muss für gesunde Pflanzen

Bartnelken sind zwar recht robuste Pflanzen, aber ein guter Windschutz kann ihnen das Leben deutlich erleichtern. Starker Wind kann die zarten Stängel der Bartnelken beschädigen oder sogar abknicken. Außerdem trocknet Wind die Pflanzen schneller aus, was zu Stress führen kann.

Natürliche Windschutzmaßnahmen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Bartnelken vor Wind zu schützen. Eine natürliche und oft übersehene Methode ist die Verwendung von anderen Pflanzen als Windschutz. Höhere Stauden oder kleine Sträucher können hervorragend als natürliche Windbarriere dienen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass diese Pflanzen nicht zu dicht an den Bartnelken stehen, um Konkurrenz um Nährstoffe und Licht zu vermeiden.

Künstliche Windschutzlösungen

Wenn natürliche Methoden nicht ausreichen, können Sie auch auf künstliche Windschutzmaßnahmen zurückgreifen. Ein Zaun oder eine Mauer können effektiv sein, aber achten Sie darauf, dass Ihre Bartnelken dadurch nicht zu sehr beschattet werden. Eine interessante Alternative sind Windschutznetze. Diese lassen Licht durch, brechen aber den Wind. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit solchen Netzen gemacht, besonders in exponierten Lagen.

Clever platzieren: Bartnelken im Verhältnis zu anderen Pflanzen

Bei der Platzierung Ihrer Bartnelken sollten Sie die umliegenden Pflanzen berücksichtigen. Größere Pflanzen können als natürlicher Windschutz dienen, aber achten Sie darauf, dass sie Ihren Bartnelken nicht zu viel Sonne wegnehmen. Ein guter Trick ist es, Bartnelken in leicht versetzten Reihen zu pflanzen. So schützen sie sich gegenseitig, ohne sich zu sehr zu bedrängen.

Der richtige Pflanzabstand: Wichtig für prächtige Bartnelken

Der optimale Abstand zwischen Bartnelken ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Gesundheit der Pflanzen. In der Regel sollten Sie einen Abstand von 20 bis 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen einhalten. Dieser Abstand gibt den Bartnelken genug Raum, um sich zu entfalten, ohne dass sie sich gegenseitig bedrängen.

Zu eng gepflanzt? Das kann passieren

Wenn Sie Ihre Bartnelken zu dicht pflanzen, kann das verschiedene negative Auswirkungen haben. Die Pflanzen konkurrieren um Nährstoffe und Licht, was zu schwächerem Wuchs und weniger Blüten führen kann. Außerdem erhöht sich die Gefahr von Pilzkrankheiten, da die Luft zwischen den Pflanzen nicht gut zirkulieren kann. Ich erinnere mich noch gut an ein Jahr, in dem ich es mit dem engen Pflanzen übertrieben hatte - das Ergebnis waren kümmerliche Blüten und Mehltau an den Blättern.

Zu weit auseinander? Auch nicht ideal

Andererseits kann ein zu großer Abstand dazu führen, dass Ihre Beete lückenhaft aussehen. Die Pflanzen stützen sich dann auch nicht mehr gegenseitig, was bei starkem Wind problematisch sein kann. Zudem verschenken Sie wertvollen Platz in Ihrem Garten.

Anpassung an verschiedene Gartensituationen

Je nach Gartensituation können Sie den Pflanzabstand anpassen. In windigen Lagen oder an Hängen kann es sinnvoll sein, die Pflanzen etwas enger zu setzen, damit sie sich gegenseitig stützen. In sehr sonnigen, trockenen Bereichen hingegen sollten Sie etwas mehr Abstand lassen, um die Konkurrenz um Wasser zu reduzieren.

Standort und Blütenqualität: Ein interessanter Zusammenhang

Der Standort Ihrer Bartnelken hat einen bemerkenswerten Einfluss auf die Qualität der Blüten. Es ist interessant zu beobachten, wie sehr sich die Blütenfarbe und -größe je nach Standort unterscheiden können.

Sonniger Standort = intensive Farben

Bartnelken, die viel Sonne abbekommen, entwickeln in der Regel intensivere Blütenfarben. Das liegt daran, dass die Pflanze unter Sonneneinstrahlung mehr Farbpigmente produziert. Ein sonniger Standort kann also dazu führen, dass Ihre roten Bartnelken noch feuriger rot erscheinen oder die weißen Sorten ein reineres Weiß zeigen.

Mehr Schatten, größere Blüten?

Interessanterweise können Bartnelken an leicht schattigen Standorten oft größere Blüten entwickeln. Die Pflanze versucht, die geringere Lichtmenge durch größere Blütenflächen auszugleichen. Allerdings sollten Sie aufpassen: Zu viel Schatten führt zu schwächerem Wuchs und weniger Blüten insgesamt.

Optimierung der Blütenproduktion durch kluge Standortwahl

Um die Blütenproduktion Ihrer Bartnelken zu optimieren, sollten Sie einen Kompromiss zwischen Sonneneinstrahlung und Schutz finden. Ein Standort, der morgens und am späten Nachmittag Sonne bekommt, aber in der Mittagshitze etwas Schatten hat, kann ideal sein. So bekommen die Pflanzen genug Licht für intensive Farben, ohne unter der Hitze zu leiden.

Denken Sie auch an die Bodenbeschaffenheit: Ein gut durchlässiger, leicht kalkhaltiger Boden fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Handvoll Kompost im Frühjahr sehr hilfreich sein kann.

Letztendlich ist die Standortwahl für Bartnelken eine Kunst, die Erfahrung und Beobachtung erfordert. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen herum - Ihre Bartnelken werden es Ihnen mit prächtigen Blüten danken!

Mikroklima im Garten: Ein Paradies für Bartnelken

Jeder Garten hat seine eigenen kleinen Klimazonen, die wir für unsere Bartnelken clever nutzen können. Diese Mikroklimazonen entstehen durch unterschiedliche Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Windschutz oder Bodenbeschaffenheit.

Wie erkennt man Mikroklimazonen?

Um die verschiedenen Mikroklimazonen in Ihrem Garten zu identifizieren, achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Bereiche, die besonders lange sonnig oder schattig sind
  • Stellen, an denen sich Wärme staut oder Kälte sammelt
  • Zonen mit erhöhter oder verringerter Luftfeuchtigkeit
  • Ecken, die besonders windgeschützt oder -exponiert sind

Wärmeinseln und kühle Oasen nutzen

Bartnelken lieben es warm, aber nicht zu heiß. Wärmeinseln, wie sonnige Mauern oder Steinflächen, können im Frühjahr und Herbst ideal sein. Im Hochsommer hingegen profitieren die Pflanzen von leicht kühleren Bereichen, etwa im Halbschatten größerer Stauden.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ich habe mal Bartnelken direkt an einer südlichen Hauswand gepflanzt. Im Mai blühten sie üppig, aber im Juli sahen sie ziemlich verbrannt aus. Seitdem setze ich sie lieber etwas weiter weg von solchen Hitzepolern.

Pflege an verschiedene Mikroklimata anpassen

Je nach Standort müssen Sie die Pflege Ihrer Bartnelken anpassen:

  • An sonnigen, warmen Stellen: häufiger gießen und mulchen, um Feuchtigkeit zu halten
  • In kühleren Bereichen: sparsamer mit Wasser umgehen, um Staunässe zu vermeiden
  • Windexponierte Lagen: Stützen anbringen und Boden gut abdecken

Bartnelken und ihre grünen Nachbarn

Die richtigen Pflanzpartner können das Wachstum und die Blütenpracht Ihrer Bartnelken begünstigen. Gleichzeitig sollten wir aber auch darauf achten, dass sich die Pflanzen nicht gegenseitig das Wasser abgraben – im wahrsten Sinne des Wortes.

Perfekte Begleiter für Bartnelken

Folgende Pflanzen harmonieren besonders gut mit Bartnelken:

  • Frauenmantel: Seine weichen Blätter bilden einen schönen Kontrast
  • Katzenminze: Lockt zusätzliche Bestäuber an
  • Schafgarbe: Ähnliche Standortansprüche, passt farblich gut
  • Gräser: Lockern das Bild auf und bieten leichten Windschutz

Vermeidung von Ressourcenkonkurrenz

Um zu verhindern, dass sich Ihre Pflanzen gegenseitig Nährstoffe und Wasser streitig machen, beachten Sie diese Punkte:

  • Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf gruppieren
  • Stark wuchernde Arten in Schach halten
  • Ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen lassen
  • Regelmäßig düngen, besonders bei nährstoffhungrigen Nachbarn

Harmonische Pflanzenkombinationen gestalten

Für ein ansprechendes Gesamtbild können Sie folgende Gestaltungsideen umsetzen:

  • Farbliche Abstimmung: Kombinieren Sie die Bartnelken mit Pflanzen in komplementären oder harmonischen Farbtönen
  • Höhenstaffelung: Setzen Sie niedrige Bodendecker vor die Bartnelken und höhere Stauden dahinter
  • Blütezeiten beachten: Wählen Sie Begleitpflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, um über die ganze Saison Farbe im Beet zu haben

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Bartnelkenbeet: Ich hatte sie mit Sonnenblumen kombiniert – ein Riesenfehler! Die Sonnenblumen haben den Nelken buchstäblich die Schau gestohlen und das Wasser weggezogen. Jetzt setze ich lieber auf zurückhaltendere Partner.

Vielseitige Standorte für Bartnelken im Garten

Bartnelken sind vielseitig im Garten einsetzbar. Sie fühlen sich in verschiedenen Bereichen wohl und können je nach Standort unterschiedliche Rollen einnehmen.

Bartnelken als Beetstauden

In klassischen Staudenbeeten sind Bartnelken attraktive Blickfänge. Hier einige Tipps für die optimale Platzierung:

  • Gruppieren Sie mehrere Pflanzen für eine größere Wirkung
  • Setzen Sie sie in die mittlere Beetreihe für eine gute Sichtbarkeit
  • Kombinieren Sie verschiedene Farbvarianten für ein lebendiges Bild

Bartnelken im Steingarten

Mit ihrer Vorliebe für durchlässige Böden eignen sich Bartnelken gut für Steingärten:

  • Pflanzen Sie sie zwischen Steinen oder in Mauerritzen
  • Wählen Sie kompakte Sorten, die nicht zu hoch werden
  • Achten Sie auf ausreichende Bewässerung, da Steingärten schnell austrocknen können

Bartnelken als Schnittblumen

Für den Schnitt eignen sich Bartnelken besonders gut. Beachten Sie dabei:

  • Pflanzen Sie sie in Reihen für leichtere Ernte
  • Wählen Sie einen Standort mit guter Bodenfeuchtigkeit für kräftige Stiele
  • Schneiden Sie die Blüten am frühen Morgen für längere Haltbarkeit

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ein kleines Bartnelken-Beet nur für Schnittblumen ist sehr praktisch. Letzten Sommer hatte ich immer frische Blumen auf dem Tisch, ohne meine Gartenbeete zu plündern.

Ob im Beet, Steingarten oder als Schnittblume – Bartnelken sind vielseitig einsetzbar. Mit der richtigen Standortwahl und ein bisschen Pflege werden Sie lange Freude an diesen farbenfrohen Gesellen haben.

Jahreszeitliche Aspekte der Standortwahl für Bartnelken

Frühlingsvorbereitungen am Standort

Mit Beginn des Frühlings bereiten Sie den Standort für Ihre Bartnelken vor. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie Unkraut. Eine Düngergabe mit Kompost oder gut verrottetem Mist verbessert die Bodenstruktur. Beachten Sie, dass der Boden nicht zu feucht ist – Bartnelken bevorzugen eher trockene Bedingungen.

Sommerpflege und Anpassungen

Im Sommer benötigen Bartnelken regelmäßige Bewässerung, besonders an sonnigen Standorten. Gießen Sie vorzugsweise morgens und vermeiden Sie Staunässe. Bei intensiver Hitze kann ein leichter Sonnenschutz hilfreich sein. Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten verlängert die Blütezeit.

Herbst- und Winterschutz je nach Standort

Im Herbst empfiehlt sich ein Rückschnitt der Pflanzen und der Schutz des Bodens mit einer Mulchschicht. Windige Standorte erfordern zusätzlichen Schutz durch Reisig oder Vlies. In Regionen mit strengem Frost bietet sich eine vollständige Abdeckung der Pflanzen mit Laub an.

Wenn der Standort nicht optimal ist

Anzeichen für Standortprobleme

Bartnelken zeigen deutlich, wenn ihnen der Standort nicht zusagt. Schwaches Wachstum, blasse Blätter oder spärliche Blüten können auf Probleme hindeuten. Auch vermehrter Befall mit Schädlingen oder Pilzkrankheiten weist oft auf ungünstige Standortbedingungen hin.

Verbesserungsmöglichkeiten bei suboptimalen Bedingungen

Bei zu schwerem Boden hilft eine Auflockerung mit Sand oder feinem Kies. Zu saure Böden lassen sich durch Kalkzugabe verbessern. Schattige Standorte können durch Auslichten umstehender Gehölze aufgehellt werden. Bei Staunässe bieten erhöhte Beete oder eine Drainage Abhilfe.

Wann sich ein Umsetzen lohnt

Manchmal ist es praktischer, die Bartnelken umzusiedeln, statt den Standort zu verbessern. Günstige Zeitpunkte dafür sind das frühe Frühjahr oder der Spätsommer. Wählen Sie einen neuen Platz, der die Anforderungen der Pflanzen besser erfüllt. Beim Umpflanzen ist Vorsicht geboten, um die empfindlichen Wurzeln zu schonen.

Bartnelken: Mit der richtigen Standortwahl zum Erfolg

Ein geeigneter Standort ist grundlegend für prächtige Bartnelken. Sonnige bis halbschattige Plätze mit durchlässigem Boden eignen sich am besten. Berücksichtigen Sie auch Windschutz und ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen. Ein leicht alkalischer pH-Wert ist vorteilhaft und lässt sich durch Kalkgaben beeinflussen.

Bedenken Sie: Jeder Garten hat seine Eigenheiten. Probieren Sie verschiedene Standorte aus und beobachten Sie die Reaktion Ihrer Bartnelken. Passen Sie die Bedingungen entsprechend an. Mit etwas Ausdauer und Aufmerksamkeit werden Sie bald von einer Vielfalt farbenfroher Blüten erfreut.

Es geht darum, die Bedürfnisse der Bartnelken mit den Gegebenheiten Ihres Gartens in Einklang zu bringen. Ein passender Standort bildet die Basis für gesunde, blühfreudige Pflanzen, die Ihren Garten langfristig bereichern. Widmen Sie sich der Gartenarbeit – Ihre Bartnelken werden es Ihnen mit üppiger Blütenpracht danken.

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