Effektive und umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung im Garten

Naturnahe Schädlingsbekämpfung: Ein Weg zu gesunden Gärten

Gärtnern ohne chemische Mittel? Es ist möglich! Entdecken Sie, wie Sie Ihren Garten natürlich und effektiv vor Schädlingen schützen können.

Das Wichtigste auf einen Blick: Natürlich gegen Plagegeister

  • Naturnahe Methoden schonen Umwelt und Nützlinge
  • Ganzheitlicher Ansatz fördert Pflanzengesundheit
  • Präventive Maßnahmen sind entscheidend für den Erfolg
  • Mechanische und biologische Methoden ergänzen sich

Warum naturnahe Schädlingsbekämpfung?

Als ich vor Jahren meinen ersten Garten anlegte, griff ich bei jedem Käfer sofort zu chemischen Mitteln. Heute weiß ich: Das war ein Fehler. Naturnahe Schädlingsbekämpfung ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern langfristig auch effektiver.

Die dunkle Seite chemischer Pestizide

Chemische Pflanzenschutzmittel mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen, doch ihre Nachteile wiegen schwer:

  • Sie töten nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten
  • Rückstände belasten Boden und Grundwasser
  • Schädlinge entwickeln Resistenzen
  • Potenzielle Gesundheitsrisiken für Mensch und Haustier

Meine Nachbarin Inge schwört noch immer auf chemische Mittel. Letztens musste sie aber zugeben, dass ihre Rosen trotz ständigem Spritzen von Blattläusen befallen sind. Bei mir nebenan summt und brummt es dagegen – und die Blattläuse halten sich in Grenzen.

Natürliche Alternativen im Überblick

Glücklicherweise gibt es zahlreiche naturnahe Methoden, die chemische Pestizide überflüssig machen:

  • Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern und Florfliegen
  • Einsatz von Pflanzenjauchen und -brühen
  • Mechanische Methoden wie Absammeln oder Barrieren
  • Mischkulturen und Fruchtfolge zur Vorbeugung

Grundlagen der naturnahen Schädlingsbekämpfung

Ganzheitlicher Ansatz: Der Garten als Ökosystem

Ein gesunder Garten ist wie ein gut funktionierendes Orchester – jedes Element spielt seine Rolle. Statt einzelne "Störenfriede" zu bekämpfen, geht es darum, ein Gleichgewicht zu schaffen. In meinem Garten habe ich gelernt: Wo Marienkäfer und Co. sich wohlfühlen, regulieren sich Blattläuse oft von selbst.

Das ökologische Gleichgewicht: Freund und Feind im Garten

Ein ausgewogenes Ökosystem ist der beste Schutz gegen Schädlingsbefall. Dabei gilt:

  • Vielfalt fördern: Je mehr verschiedene Pflanzen, desto stabiler das System
  • Nützlinge willkommen heißen: Igel, Vögel und Insekten sind natürliche Helfer
  • Geduld haben: Ein natürliches Gleichgewicht braucht Zeit

Als ich letzten Sommer eine Wildblumenecke anlegte, war ich überrascht, wie schnell sich Wildbienen und Schwebfliegen einfanden. Seitdem habe ich deutlich weniger Probleme mit Blattläusen.

Vorbeugen ist besser als heilen: Präventive Maßnahmen

Der beste Pflanzenschutz beginnt schon vor dem Auftreten von Schädlingen:

  • Standortgerechte Pflanzenwahl: Stressfreie Pflanzen sind widerstandsfähiger
  • Regelmäßige Pflege: Gesunde Pflanzen locken weniger Schädlinge an
  • Hygiene im Garten: Befallene Pflanzenteile entfernen
  • Mulchen: Schützt vor Austrocknung und fördert Bodenleben

Starke Pflanzen als Basis

Gesunder Boden, gesunde Pflanzen

Ein vitaler Boden ist grundlegend für robuste Pflanzen. Mein Tipp: Kompost ist äußerst wertvoll! Er verbessert die Bodenstruktur und versorgt Pflanzen mit Nährstoffen. Seit ich regelmäßig kompostiere, sind meine Tomaten viel widerstandsfähiger gegen die gefürchtete Kraut- und Braunfäule.

Standortwahl und Pflege: Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Oft sind es die einfachen Dinge, die den Unterschied machen:

  • Richtige Standortwahl: Licht- und Bodenverhältnisse beachten
  • Angemessene Bewässerung: Weder zu viel noch zu wenig
  • Regelmäßiger Rückschnitt: Fördert Wachstum und Luftzirkulation
  • Mischkultur: Kompanionspflanzen stärken sich gegenseitig

Natürliche Stärkungsmittel: Jauchen und Brühen

Pflanzliche Präparate können Wunder wirken. Mein Favorit: Schachtelhalmbrühe. Sie stärkt die Zellwände und macht Pflanzen widerstandsfähiger gegen Pilzbefall. Einfach Schachtelhalm in Wasser auskochen, abkühlen lassen und verdünnt auf die Pflanzen sprühen.

Mechanische Methoden: Einfach, aber effektiv

Handarbeit: Schädlinge absammeln

Manchmal ist der direkteste Weg der beste. Bei Schnecken und Kartoffelkäfern gehe ich regelmäßig auf Sammelrunde. Klingt mühsam, ist aber erstaunlich effektiv. Mein Nachbar lachte anfangs über mich – bis er sah, wie prächtig meine Salate gediehen.

Barrieren und Fallen: Clevere Hindernisse

Mit einfachen Mitteln lassen sich viele Schädlinge abhalten:

  • Schneckenzäune schützen Beete vor gefräßigen Gastropoden
  • Vlies oder Netze halten fliegende Schädlinge fern
  • Leimringe an Obstbäumen stoppen kletternde Insekten

Letztes Jahr experimentierte ich mit selbstgebastelten Bierfallen gegen Schnecken. Das Ergebnis: weniger Schnecken und ein paar amüsante Abende beim "Fallenlegen" mit Freunden.

Klebefallen: Farbige Verführung

Viele Insekten lassen sich von bestimmten Farben anlocken. Gelbe Klebetafeln ziehen beispielsweise Trauermücken und Weiße Fliegen magisch an. In meinem Gewächshaus hängen sie jedes Jahr – diskret, aber wirksam.

Mit diesen Grundlagen der naturnahen Schädlingsbekämpfung sind Sie gut vorbereitet, um Ihren Garten in ein blühendes Paradies zu verwandeln – ganz ohne chemische Mittel. Probieren Sie es aus, Sie werden überrascht sein, wie schnell sich ein natürliches Gleichgewicht einstellt!

Biologische Schädlingsbekämpfung: Nützlinge als natürliche Helfer

Im naturnahen Gärtnern spielen Nützlinge eine wichtige Rolle. Diese kleinen Helfer bekämpfen Schädlinge effektiv und tragen zu einem gesunden Gleichgewicht im Garten bei.

Marienkäfer: Die bunten Blattlausjäger

Die beliebten rot-schwarzen Käfer sind nicht nur hübsch, sondern echte Blattlausvertilger. Ein Marienkäfer kann bis zu 5000 Blattläuse in seinem Leben fressen. Blühpflanzen wie Schafgarbe oder Fenchel locken diese nützlichen Insekten an.

Schlupfwespen: Unsichtbare Schädlingsbekämpfer

Schlupfwespen sind winzige, aber effektive Insekten. Sie legen ihre Eier in Schädlinge wie Blattläuse oder Raupen. Die schlüpfenden Larven ernähren sich dann vom Wirt. Doldenblütler wie Dill oder Möhren fördern Schlupfwespen.

Florfliegen: Die grünen Allrounder

Florfliegen haben zarte, netzartige Flügel. Ihre Larven jagen Blattläuse, Spinnmilben und Thripse. Ein Blumenbeet mit Kornblumen oder Ringelblumen zieht diese nützlichen Insekten an.

Ein Zuhause für Nützlinge schaffen

Nützlinge brauchen mehr als Nahrung, um sich dauerhaft anzusiedeln. Sie benötigen auch Unterschlupf und Überwinterungsmöglichkeiten. Hier einige Ideen:

  • Totholzhaufen anlegen: Bietet Unterschlupf für viele Insekten
  • Insektenhotel aufstellen: Perfekt für Wildbienen und andere Nützlinge
  • Laubhaufen liegen lassen: Igel und andere Nützlinge freuen sich darüber
  • Wildblumenwiese anlegen: Bietet Nahrung und Lebensraum

Mikroorganismen: Die unsichtbaren Helfer

Auch Mikroorganismen helfen bei der Schädlingsbekämpfung. Bakterien wie Bacillus thuringiensis wirken gegen Raupen, während bestimmte Pilze Bodenschädlinge kontrollieren. Regelmäßiges Mulchen und der Einsatz von Kompost fördern diese Mikroorganismen.

Pflanzliche Schädlingsabwehr: Natürliche Kraft aus dem Garten

Brennnesseljauche: Das Multitalent

Brennnesseln sind vielseitig einsetzbar. Als Jauche wirken sie düngend und gegen Blattläuse und Spinnmilben. Zur Herstellung 1 kg frische Brennnesseln mit 10 Litern Wasser übergießen und 1-2 Wochen gären lassen. Vor der Anwendung im Verhältnis 1:10 verdünnen.

Knoblauchauszug: Stinkende, aber effektive Abwehr

Knoblauch ist im Garten vielseitig einsetzbar. Ein Auszug aus 100 g zerquetschten Knoblauchzehen in 1 Liter Wasser für 24 Stunden hilft gegen verschiedene Schädlinge und Pilzkrankheiten. Vor der Anwendung 1:5 mit Wasser verdünnen.

Neem: Der exotische Helfer

Neem-Produkte sind in der biologischen Schädlingsbekämpfung wirksam. Sie stören die Entwicklung und Fortpflanzung vieler Schädlinge. Sparsam und gezielt einsetzen, da sie auch nützliche Insekten beeinträchtigen können.

Rainfarn und Wermut: Bitter, aber wirksam

Rainfarn und Wermut halten Schädlinge fern. Ein Tee aus diesen Pflanzen, über befallene Pflanzen gesprüht, vertreibt Blattläuse und andere Schädlinge. Als Begleitpflanzen im Gemüsebeet sind sie ebenfalls nützlich.

Natürliche Abschreckung: Düfte und Fallen

Ätherische Öle: Duftende Abwehr

Viele Schädlinge meiden bestimmte Gerüche. Ätherische Öle wie Lavendel, Teebaum oder Zitronengras, verdünnt auf Wattebäusche gegeben und im Garten verteilt, helfen besonders auf Balkon oder Terrasse.

Kräuter als Begleitpflanzen: Schutz durch Vielfalt

Kräuter wie Basilikum, Thymian oder Minze zwischen Gemüsepflanzen verwirren Schädlinge und locken Nützlinge an. Ein Vorteil: Frische Kräuter sind immer griffbereit.

Pheromonfallen: Verwirrung der Schädlinge

Pheromonfallen nutzen Duftstoffe zur Partnersuche von Insekten. Sie fangen männliche Schädlinge vor der Paarung. Diese Methode ist besonders bei Obstbäumen gegen Apfel- oder Pflaumenwickler effektiv.

Mit diesen vielfältigen Methoden der biologischen Schädlingsbekämpfung bleibt unser Garten auf natürliche Weise gesund und produktiv. Es erfordert Geduld und Beobachtungsgabe, aber das Ergebnis lohnt sich: Ein lebendiger Garten voller summender und brummender Bewohner.

Mischkultur und Fruchtfolge: Natürliche Verbündete im Kampf gegen Schädlinge

Wer seinen Garten vor Schädlingen schützen möchte, sollte sich die Kraft der Natur zunutze machen. Zwei besonders wirksame Methoden sind dabei die Mischkultur und die Fruchtfolge. Betrachten wir diese Methoden genauer.

Prinzipien der Mischkultur

Die Mischkultur basiert auf einem einfachen Prinzip: Gemeinsam sind wir stärker! Durch den Anbau verschiedener Pflanzenarten nebeneinander nutzen wir natürliche Synergien. Manche Pflanzen schützen sich gegenseitig vor Schädlingen, andere fördern das Wachstum ihrer Nachbarn. Es gleicht einer gut funktionierenden Wohngemeinschaft im Garten.

Erfolgreiche Pflanzenkombinationen

Es gibt zahlreiche bewährte Kombinationen für die Mischkultur. Hier einige Beispiele:

  • Zwiebeln und Möhren: Zwiebeln vertreiben die Möhrenfliege, während Möhren die Zwiebelfliege abschrecken.
  • Tomaten und Basilikum: Basilikum hält Blattläuse von den Tomaten fern und verbessert deren Geschmack.
  • Kohl und Kapuzinerkresse: Die Kapuzinerkresse lockt Blattläuse an und schützt so den Kohl.

Die Bedeutung der Fruchtfolge

Die Fruchtfolge ähnelt einem Umzug für unsere Pflanzen. Durch jährlichen Standortwechsel beugen wir Bodenmüdigkeit vor und unterbrechen die Lebenszyklen von Schädlingen und Krankheitserregern. Es ist, als würden wir den Schädlingen jedes Jahr eine neue Umgebung präsentieren - sie finden ihre bevorzugte Nahrung nicht mehr!

Eine klassische Fruchtfolge könnte so aussehen: Im ersten Jahr Starkzehrer wie Tomaten oder Kohl, im zweiten Jahr Mittelzehrer wie Möhren oder Zwiebeln und im dritten Jahr Schwachzehrer wie Bohnen oder Erbsen. Danach gönnen wir dem Boden eine Pause oder düngen ihn mit Gründüngung.

Spezifische Lösungen für häufige Schädlinge

Betrachten wir nun die häufigsten Gartenschädlinge und wie wir sie auf natürliche Weise bekämpfen können.

Blattläuse

Diese kleinen Sauger können problematisch werden. Oft reicht schon ein starker Wasserstrahl, um sie von den Pflanzen zu entfernen. Bei hartnäckigeren Fällen hilft eine selbstgemachte Schmierseifenlösung. Einfach 30g Schmierseife in einem Liter Wasser auflösen und die Pflanzen damit einsprühen. Die Läuse ersticken unter dem Seifenfilm.

Schnecken

Eine Herausforderung für jeden Hobbygärtner! Schneckenzäune aus Kupfer oder spezielle Schneckenbänder können sehr effektiv sein. Eine Alternative sind Bierfallen: Ein flaches Gefäß mit Bier in den Boden einlassen - die Schnecken werden angezogen und ertrinken darin.

Weiße Fliege

Diese kleinen weißen Insekten sind besonders in Gewächshäusern problematisch. Gelbe Klebetafeln helfen, sie einzufangen. Auch Nützlinge wie die Schlupfwespe Encarsia formosa können hier sehr effektiv sein. Sie parasitieren die Larven der Weißen Fliege und reduzieren so den Bestand.

Kartoffelkäfer

Der gestreifte Käfer ist gefürchtet bei Kartoffelbauern. Hier hilft oft nur Handarbeit: Regelmäßiges Absammeln der Käfer und ihrer Larven. Als vorbeugende Maßnahme können Tagetes zwischen die Kartoffeln gepflanzt werden - ihr Duft verwirrt die Käfer.

Kohlweißling

Seine Raupen können ganze Kohlköpfe kahlfressen. Das Abdecken der Pflanzen mit einem engmaschigen Netz bietet Schutz. Auch das Anpflanzen von stark duftenden Kräutern wie Thymian oder Salbei in der Nähe des Kohls kann die Schmetterlinge vom Eierlegen abhalten.

Herstellung eigener natürlicher Pflanzenschutzmittel

Für eine naturnahe Gartenpflege können auch selbst hergestellte Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Dies ist nicht nur kostengünstig, sondern auch umweltfreundlich.

Grundregeln und Sicherheitshinweise

Bevor wir beginnen, einige wichtige Punkte:

  • Auch natürliche Mittel können bei falscher Anwendung schaden. Immer vorsichtig dosieren!
  • Die Mittel am besten frisch zubereiten und schnell verbrauchen.
  • Nie bei starker Sonneneinstrahlung oder Wind spritzen.
  • Immer erst an einer kleinen Stelle testen, um Verträglichkeit zu prüfen.

Rezepte für verschiedene Anwendungen

Brennnesseljauche: 1 kg frische Brennnesseln in 10 Liter Wasser geben und 1-2 Wochen stehen lassen. Täglich umrühren. Die fertige Jauche 1:10 mit Wasser verdünnen und als Dünger oder Pflanzenstärkungsmittel verwenden.

Knoblauchauszug: 100g zerquetschte Knoblauchzehen in 1 Liter Wasser über Nacht ziehen lassen. Abseihen und 1:5 mit Wasser verdünnen. Hilft gegen Pilzbefall und Blattläuse.

Schachtelhalmbrühe: 1 kg frischen Ackerschachtelhalm in 10 Liter Wasser 24 Stunden lang kochen. Abkühlen lassen, abseihen und 1:5 verdünnen. Wirkt vorbeugend gegen Pilzkrankheiten.

Richtige Anwendung und Timing

Der Zeitpunkt der Anwendung ist entscheidend für den Erfolg. Generell gilt:

  • Präventive Mittel wie Schachtelhalmbrühe am besten regelmäßig alle 2-3 Wochen anwenden.
  • Bei akutem Befall die Behandlung alle 2-3 Tage wiederholen, bis der Befall zurückgeht.
  • Am besten abends oder früh morgens spritzen, wenn die Sonne nicht so stark scheint.
  • Nach Regenfällen die Behandlung wiederholen.

Mit diesen Methoden sind wir gut ausgerüstet, um unseren Garten auf natürliche Weise vor Schädlingen zu schützen. Es erfordert vielleicht etwas mehr Zeit und Geduld als chemische Mittel, aber das Ergebnis ist ein gesunder, lebendiger Garten, in dem sich Pflanzen und Nützlinge wohlfühlen. Ein solcher Garten bietet an Sommerabenden ein besonders schönes Erlebnis, wenn man durch die summende und brummende Oase schlendert, die man selbst geschaffen hat.

Integration naturnaher Schädlingsbekämpfung in die Gartenplanung

Gestaltung eines ökologisch ausgewogenen Gartens

Ein ökologisch ausgewogener Garten funktioniert wie ein gut eingespieltes System - jedes Element erfüllt seine Aufgabe. Beginnen Sie mit der Bodenverbesserung durch Kompost und wählen Sie vielfältige Pflanzen aus. Kombinieren Sie Stauden, Gehölze und Kräuter, um verschiedene Lebensräume zu schaffen. Ein gesunder Boden bildet die Grundlage für robuste Pflanzen.

Schaffung von Biodiversität

Biodiversität fördert einen widerstandsfähigen Garten. Legen Sie Wildblumenwiesen an, die Insekten anziehen. Installieren Sie Nistkästen für Vögel und Unterschlupfmöglichkeiten für Igel. Ein kleiner Teich kann Amphibien anlocken, die wiederum Schnecken fressen. Aus Erfahrung kann ich sagen: Selbst ein Totholzhaufen in einer Ecke des Gartens kann ein beliebter Ort für Nützlinge werden!

Langfristige Strategien für gesunde Pflanzen

Planen Sie Ihren Garten in Jahreszeiten und Jahren, nicht in Wochen. Praktizieren Sie Fruchtfolge und Mischkultur. Unterstützen Sie Ihre Pflanzen durch regelmäßige Gaben von Kräuterjauchen. Bedenken Sie: Geduld ist im naturnahen Garten gefragt. Es kann einige Zeit dauern, bis sich ein Gleichgewicht einstellt.

Herausforderungen und Lösungen

Umgang mit hartnäckigen Schädlingsproblemen

Manchmal scheinen Schädlinge überhand zu nehmen. Bleiben Sie gelassen! Oft hilft es, die Lebenszyklen der Schädlinge zu verstehen. Bei Blattläusen kann eine starke Wasserdusche am Morgen effektiv sein. Bei Schnecken haben sich Kupferbänder oder Schneckenzäune bewährt. Wenn andere Methoden versagen, greifen Sie auf biologische Pflanzenschutzmittel zurück - aber mit Bedacht!

Anpassung an lokale Bedingungen

Jeder Garten ist einzigartig. Beobachten Sie, welche Pflanzen bei Ihnen besonders gut gedeihen und welche Schädlinge häufig auftreten. Passen Sie Ihre Strategien entsprechend an. In meinem Garten in Norddeutschland habe ich festgestellt, dass Tomaten im Freiland oft von Krautfäule befallen werden. Meine Lösung: Ich baue sie jetzt unter einem Regendach an.

Geduld und Beobachtung als Weg zum Erfolg

Ein naturnaher Garten braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Führen Sie ein Gartentagebuch, notieren Sie Erfolge und Misserfolge. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was in Ihrem Garten funktioniert. Es ist äußerst befriedigend zu sehen, wie sich Jahr für Jahr das ökologische Gleichgewicht verbessert!

Wirtschaftliche und ökologische Vorteile

Kosteneinsparungen langfristig

Naturnahe Schädlingsbekämpfung mag anfangs aufwendiger erscheinen. Doch langfristig lohnt es sich! Sie sparen Geld für chemische Pestizide und reduzieren Pflanzenverluste. Ein Beispiel aus meiner Praxis: Seit ich Nützlinge fördere, habe ich kaum noch Probleme mit Blattläusen - und spare jährlich eine beachtliche Summe für Pflanzenschutzmittel.

Positive Auswirkungen auf Ökosystem und Biodiversität

Ein naturnaher Garten bietet Lebensraum für viele Arten. Sie werden überrascht sein, wie viele sich bei Ihnen ansiedeln! Von summenden Bienen über zwitschernde Vögel bis hin zu flinken Eidechsen - Ihr Garten wird zu einem lebendigen Ökosystem. Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz, direkt vor Ihrer Haustür.

Gesundheitliche Vorteile für Mensch und Tier

Ohne chemische Pestizide können Sie Ihr Gemüse bedenkenlos ernten und genießen. Auch Ihre Haustiere profitieren von einer giftfreien Umgebung. Die Gartenarbeit selbst ist gut für Körper und Geist. Nach einem anstrengenden Arbeitstag kann es sehr entspannend sein, die Hände in die Erde zu stecken!

Ein Garten voller Leben - Ihr Beitrag zur Natur

Naturnahe Schädlingsbekämpfung ist mehr als eine Methode - sie ist eine Herangehensweise. Sie erfordert Umdenken, Geduld und manchmal auch die Bereitschaft, nicht perfekt aussehende Pflanzen zu akzeptieren. Die Belohnung ist groß: ein lebendiger, gesunder Garten, der Ihnen und der Natur Freude bereitet.

Fangen Sie klein an, experimentieren Sie und lassen Sie sich von den Erfolgen motivieren. Jeder Schritt in Richtung naturnaher Gartenpflege ist ein Gewinn für unsere Umwelt. Vielleicht inspirieren Sie mit Ihrem blühenden, summenden Paradies auch Ihre Nachbarn zu einem Umdenken.

Die Zukunft des Pflanzenschutzes liegt im Einklang mit der Natur. Werden Sie Teil dieser grünen Bewegung - Ihr Garten und die Umwelt werden es Ihnen danken!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Naturschutz
Topseller
Produktbild von ReNatura Feiner Sämereienmix für Garten Vögel mit Abbildungen verschiedener Vogelarten und einer Körnermischung in einer 2, 5, kg Packung Made in Germany ReNatura® Feiner Sämereienmix
Inhalt 2.5 Kilogramm (5,20 € * / 1 Kilogramm)
12,99 € *
Produktbild von ReNatura Ganzjahres Meisenknoedel ohne Netz mit vier sichtbaren Futterkugeln auf einem schwarzen Hintergrund ReNatura® Ganzjahres Meisenknödel ohne Netz
Inhalt 2.7 Kilogramm (5,55 € * / 1 Kilogramm)
ab 14,99 € *
Produktbild von ReNatura Aktiv-Futter Verpackung mit Garten Vögeln und Deutscher Produktbeschreibung für ganzjähriges Vogelfutter. ReNatura® Aktiv-Futter
Inhalt 1 Kilogramm
ab 7,99 € *
Angebot
Produktbild einer dobar Eichhörnchen Futterstelle aus Holz mit grünem Dach und ausgeschnittenem Eichhörnchenmotiv dobar Eichhörnchen Futterstelle
Inhalt 1 Stück
15,99 € * 31,99 € *
Angebot
Produktbild von ReNatura Futterhaus für Energiecreme in Dreieckform mit grün lackierten Dachkanten und sichtbaren Holzschichten von oben fotografiert ReNatura® Futterhaus für Energiecreme
Inhalt 1 Stück
8,99 € * 14,99 € *
Angebot
Produktbild von ReNatura Ganzjahres Meisenknödel im Netz in einer Verpackung mit sechs Stück und Informationen zu Inhaltstoffen und Gewicht auf Deutsch. ReNatura® Ganzjahres Meisenknödel mit Netz
Inhalt 0.5 Kilogramm (3,58 € * / 1 Kilogramm)
1,79 € * 2,49 € *
Angebot
Produktbild von ReNatura Premium Meisenknödel ohne Netz für Gartenvögel mit sechs Futterkugeln und Informationen zu Inhaltsstoffen und Markenhinweis auf Deutsch. ReNatura® Premium Meisenknödel ohne Netz
Inhalt 6 Stück (0,33 € * / 1 Stück)
1,99 € * 2,99 € *
Angebot
Produktbild des ReNatura Spenderring für Meisenknödel mit Beschreibung und Abbildung eines Vogels auf der Vorderseite. ReNatura® Spenderring für Meisenknödel
Inhalt 1 Stück
7,99 € * 12,99 € *
TIPP!
TIPP!
Produktbild von ReNatura Energie-Winterfutter in einer 1kg Verpackung mit Abbildungen verschiedener Gartenvögel und der Aufschrift Made in Germany aus besten Zutaten. ReNatura® Energie-Winterfutter
Inhalt 1 Kilogramm
7,99 € *
Produktbild des Garden Life Futterhaus Pantheon mit dunkelgrauer Kuppel Holzstützen Glasbehälter und heller Holzbasis Garden Life Futterhaus Pantheon
Inhalt 1 Stück
111,95 € *
Passende Artikel
Angebot
Produktbild von Cuxin DCM Naturapy Schneckenbarriere Granulat in einer 4kg Streuschachtel mit einer Nahaufnahme einer Schnecke und Hinweisen zur Anwendung als mechanische Barriere für Pflanzenschutz. Cuxin DCM Naturapy Schneckenbarriere Granulat...
Inhalt 4 Kilogramm (2,35 € * / 1 Kilogramm)
9,39 € * 13,49 € *
Produktbild von Cuxin DCM Naturapy Schneckenbarriere Granulat 2, 5, kg Streuschachtel mit Eigenschaften und Anwendungshinweisen in deutscher Sprache sowie Bildern einer Schnecke und Pflanzen. Cuxin DCM Naturapy Schneckenbarriere Granulat...
Inhalt 2.5 Kilogramm (4,24 € * / 1 Kilogramm)
10,59 € *
Angebot
Produktbild von Florissa Natürlich Weißanstrich 350g Flasche zur Pflege und zum Schutz der Baumrinde mit Markenlogo und Anwendungsbeispiel. Florissa Weißanstrich 350g
Inhalt 0.35 Kilogramm (13,69 € * / 1 Kilogramm)
4,79 € * 7,99 € *
Angebot
Produktbild von COMPO BIO Pflaumenmaden-Fallen Verpackung mit Darstellung reifer Pflaumen an einem Baum und Informationen zum insektizidfreien Einsatz für Pflaumen- und Zwetschgenbäume. COMPO BIO Pflaumenmaden-Fallen
Inhalt 2 Stück (6,50 € * / 1 Stück)
12,99 € * 15,99 € *
Produktbild von Celaflor Mausefalle Classic mit zwei Fallen in Verpackung und Hinweisen zu hoher Schlagkraft und einfacher Anwendung. Substral Mausefalle Classic 2 Stück
Inhalt 2 Stück (1,75 € * / 1 Stück)
3,49 € *