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Erntetechniken für Kräutermischungen: Ernte, Verarbeitung und Lagerung

Kräutermischungen: Ein Fest der Aromen und Heilkräfte

Kräutermischungen bereichern nicht nur unsere Küche, sondern unterstützen auch unsere Gesundheit auf vielfältige Weise. Es lohnt sich, die Vielfalt zu entdecken und zu lernen, wie man seine eigenen Kräuter anbauen und ernten kann. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass selbst angebaute Kräuter einfach intensiver schmecken und wirken.

Das Wichtigste zur Kräuterernte

  • Optimaler Erntezeitpunkt: Morgens nach Tautrocknung
  • Richtige Werkzeuge: Saubere, scharfe Scheren
  • Schonende Verarbeitung: Trocknen oder Einfrieren
  • Lagerung: Luftdicht und dunkel

Die Bedeutung von Kräutermischungen in Küche und Heilkunde

Kräutermischungen sind wahre Alleskönner. In der Küche verleihen sie Gerichten eine besondere Note, während sie in der Heilkunde unsere Gesundheit unterstützen. Es erinnert mich an meine Großmutter, die für jedes Wehwehchen ein passendes Kräuterrezept parat hatte. Ihre Weisheit hat mich dazu inspiriert, mich intensiver mit Kräutern zu beschäftigen.

In der Küche können Kräutermischungen:

  • Den Geschmack intensivieren
  • Den Salzgehalt reduzieren
  • Gerichte aufwerten

In der Heilkunde werden Kräutermischungen häufig eingesetzt für:

  • Verdauungsbeschwerden
  • Erkältungen
  • Stressabbau

Vorteile des eigenen Kräuteranbaus

Wer seine Kräuter selbst anbaut, genießt zahlreiche Vorteile. Man kennt die Behandlung der Pflanzen genau und kann sie zum optimalen Zeitpunkt ernten. Zudem macht die Pflege der Pflanzen einfach Freude und kann sehr entspannend sein.

Vorteile des eigenen Anbaus:

  • Garantierte Frische
  • Kontrolle über Anbaumethoden
  • Kosteneinsparung
  • Möglichkeit, seltene Sorten zu kultivieren

Grundlagen der Kräuterernte

Optimaler Erntezeitpunkt für verschiedene Kräuterarten

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte beeinflusst maßgeblich Aroma und Wirkstoffgehalt. Als Faustregel gilt: Ernten Sie Kräuter kurz vor der Blüte, wenn der Wirkstoffgehalt vermutlich am höchsten ist. Bei Blattgewürzen wie Basilikum oder Petersilie hat es sich bewährt, morgens nach der Tautrocknung zu ernten.

Erntezeitpunkte für gängige Kräuter:

  • Basilikum: Vor der Blüte, regelmäßiges Zurückschneiden fördert buschiges Wachstum
  • Thymian: Kurz vor oder zu Beginn der Blüte
  • Salbei: Junge Blätter vor der Blüte
  • Rosmarin: Ganzjährig nutzbar, besonders aromatisch vor der Blüte

Tageszeit und Wetterbedingungen für die Ernte

Die ideale Tageszeit für die Kräuterernte ist meiner Erfahrung nach der frühe Vormittag, nachdem der Tau getrocknet ist, aber vor der Mittagshitze. An sonnigen, trockenen Tagen sind die ätherischen Öle in den Pflanzen besonders konzentriert, was zu einem intensiveren Aroma führt.

Zu beachten bei der Ernte:

  • Trockenes Wetter bevorzugen
  • Ernte in der prallen Mittagssonne vermeiden
  • Bei Regen warten, bis die Pflanzen abgetrocknet sind

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Für eine schonende Ernte braucht man erstaunlich wenige, aber geeignete Utensilien. Eine saubere, scharfe Schere ist das A und O. Persönlich verwende ich gerne eine Küchenschere, die ich ausschließlich für meine Kräuter benutze.

Nützliche Utensilien für die Kräuterernte:

  • Scharfe Gartenschere oder Küchenschere
  • Saubere Körbe oder Schalen zum Sammeln
  • Etiketten zur Kennzeichnung
  • Gummiband zum Bündeln
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Erntetechniken für verschiedene Kräuterarten

Blattreiche Kräuter (z.B. Basilikum, Petersilie, Minze)

Bei blattreichen Kräutern wie Basilikum oder Petersilie schneide ich in der Regel ganze Triebe ab, etwa 5 cm über dem Boden. Das regt die Pflanze zu neuem Wachstum an und fördert eine buschige Entwicklung. Bei Minze ernte ich die oberen 10-15 cm der Triebe, am besten kurz bevor sich die Blütenknospen öffnen.

Tipps für blattreiche Kräuter:

  • Regelmäßiges Ernten fördert buschiges Wachstum
  • Nie mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal abschneiden
  • Blätter vorsichtig abstreifen, nicht rupfen

Blühende Kräuter (z.B. Lavendel, Kamille, Ringelblume)

Bei blühenden Kräutern wie Lavendel oder Kamille ernte ich die Blüten, wenn sie sich gerade geöffnet haben. Dabei schneide ich die Blütenstiele knapp über dem ersten Blattpaar ab. Bei Ringelblumen pflücke ich die geöffneten Blütenköpfe regelmäßig, was die Neubildung fördert und für eine längere Blütezeit sorgt.

Erntetipps für blühende Kräuter:

  • Blüten am späten Vormittag ernten, wenn der Tau getrocknet ist
  • Nur trockene Blüten ernten, um Schimmelbildung zu vermeiden
  • Blüten vorsichtig behandeln, um ätherische Öle zu bewahren

Würzige Stauden (z.B. Rosmarin, Thymian, Salbei)

Bei würzigen Stauden wie Rosmarin oder Thymian schneide ich bevorzugt junge Triebspitzen ab, etwa 10-15 cm lang. Bei Salbei ernte ich je nach Bedarf einzelne Blätter oder ganze Triebe. Diese Kräuter vertragen einen kräftigen Rückschnitt erstaunlich gut, es fördert sogar ihr Wachstum und hält sie kompakt.

Besonderheiten bei würzigen Stauden:

  • Holzige Teile möglichst nicht miternten, sie sind meist geschmacklos
  • Nach der Blüte zurückschneiden für kompakten Wuchs
  • Im Herbst nicht zu stark zurückschneiden, um Frostschäden vorzubeugen

Wurzelkräuter (z.B. Ingwer, Kurkuma, Meerrettich)

Wurzelkräuter wie Ingwer oder Meerrettich ernte ich typischerweise im Herbst, wenn das Laub abgestorben ist. Dabei grabe ich vorsichtig die gesamte Pflanze aus und schneide ein Stück der Wurzel ab. Den Rest pflanze ich für die nächste Saison wieder ein - so habe ich Jahr für Jahr frische Wurzelkräuter zur Hand.

Wichtig bei der Ernte von Wurzelkräutern:

  • Boden vor der Ernte gut wässern für leichteres Ausgraben
  • Wurzeln vorsichtig ausgraben, um Verletzungen zu vermeiden
  • Nur gesunde, feste Wurzeln ernten
  • Wurzeln gründlich reinigen und trocknen vor der Lagerung

Mit diesen Grundlagen und Techniken sind Sie gut gerüstet für eine erfolgreiche Kräuterernte. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt und die beste Methode für jedes Kraut in Ihrem Garten. Genießen Sie den Prozess und die Freude an Ihren selbst geernteten Kräutern!

Schonende Verarbeitung nach der Ernte

Sobald die Kräuter geerntet sind, beginnt die entscheidende Phase der Verarbeitung. Hier geht es darum, die wertvollen Inhaltsstoffe und das volle Aroma zu erhalten. Ich habe im Laufe der Jahre einige Methoden ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen:

Reinigung und Sortierung der Kräuter

Zunächst spüle ich die geernteten Kräuter vorsichtig unter fließendem Wasser ab. Dabei entferne ich Staub und eventuelle Verunreinigungen. Überschüssiges Wasser schüttele ich ab und tupfe die Kräuter sanft mit einem sauberen Küchentuch trocken. Dann sortiere ich sie nach Art und Qualität.

Entfernen beschädigter oder kranker Pflanzenteile

Eine gründliche Kontrolle der Kräuter ist unerlässlich. Ich entferne alle verfärbten, welken oder von Schädlingen befallenen Teile. So verhindere ich, dass sich Fäulnis ausbreitet und die Qualität der gesamten Ernte beeinträchtigt wird.

Techniken zum Bündeln und Trocknen von Kräutern

Für die Trocknung haben sich verschiedene Methoden bewährt:

  • Locker mit Bindfaden gebündelte Kräuter hänge ich kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf.
  • Alternativ lege ich die Kräuter auf Trockensiebe oder -gitter aus und wende sie regelmäßig.
  • Für eine schnelle und kontrollierte Trocknung nutze ich gelegentlich einen Dörrautomaten.

Die ideale Trocknungstemperatur liegt zwischen 30 und 35 Grad Celsius. Höhere Temperaturen können die ätherischen Öle zerstören und das Aroma beeinträchtigen.

Methoden zur Aromaerhaltung bei der Verarbeitung

Um möglichst viel Aroma zu bewahren, beachte ich folgende Punkte:

  • Ich verarbeite die Kräuter möglichst frisch nach der Ernte.
  • Empfindliche Kräuter wie Basilikum schneide ich erst kurz vor der Verwendung.
  • Für robustere Kräuter wie Rosmarin oder Thymian verwende ich ein scharfes Wiegemesser statt Schere oder Reibe.
  • Getrocknete Kräuter zerreibe ich erst kurz vor dem Gebrauch zwischen den Fingern, um das Aroma freizusetzen.

Konservierungsmethoden für Kräutermischungen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kräuter haltbar zu machen und ihre Aromen zu konservieren. Hier sind die Methoden, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Trocknen von Kräutern

Lufttrocknung

Die Lufttrocknung ist eine einfache und natürliche Methode. Ich binde die Kräuter zu kleinen Bündeln und hänge sie kopfüber an einem trockenen, gut belüfteten Ort auf. Nach etwa 1-2 Wochen sind die Kräuter komplett getrocknet und können zerbröselt in luftdichte Behälter gefüllt werden.

Trocknung im Ofen oder Dörrgerät

Für eine schnellere Trocknung nutze ich manchmal den Backofen oder ein Dörrgerät. Die Kräuter verteile ich auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und trockne sie bei etwa 40°C für 2-4 Stunden. Dabei lasse ich die Ofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Einfrieren von Kräutern

Ganze Blätter einfrieren

Nach gründlichem Waschen und Trocknen lege ich die ganzen Blätter auf ein Backblech und friere sie einzeln vor. Die gefrorenen Blätter fülle ich dann in Gefrierbeutel um und kann sie so für mehrere Monate aufbewahren.

Kräuter-Eiswürfel herstellen

Eine praktische Methode ist das Herstellen von Kräuter-Eiswürfeln. Ich hacke die Kräuter fein, fülle sie in Eiswürfelformen und gieße etwas Wasser oder Olivenöl darüber. So habe ich portionsweise Kräuter für Suppen oder Soßen parat.

Einlegen in Öl oder Essig

Eine meiner Lieblingsmethoden ist das Einlegen von Kräutern in Öl oder Essig. Ich fülle saubere Glasflaschen mit frischen Kräutern und übergieße sie mit hochwertigem Olivenöl oder einem milden Essig. Nach etwa zwei Wochen haben die Kräuter ihr Aroma an die Flüssigkeit abgegeben und ich habe ein wunderbar aromatisiertes Öl oder einen Kräuteressig.

Herstellung von Kräutersalz

Für Kräutersalz mische ich getrocknete, fein gemahlene Kräuter mit grobem Meersalz. Das Mischungsverhältnis variiere ich je nach Geschmack, wobei sich ein Verhältnis von 1:4 (Kräuter zu Salz) bewährt hat. In einem luftdichten Behälter aufbewahrt, ist das Kräutersalz ein herrlicher Aromabringer für viele Gerichte.

Mit diesen Methoden können Sie Ihre Kräuterernte optimal verarbeiten und konservieren. So haben Sie auch im Winter frische Kräuteraromen zur Hand und können Ihre selbst gezogenen Kräuter das ganze Jahr über genießen. Probieren Sie die verschiedenen Techniken aus und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten – ich bin mir sicher, Sie werden die Vielfalt und den Geschmack Ihrer eigenen Kräutermischungen lieben!

Kräutermischungen richtig lagern: Frisch und aromatisch über Monate

Nachdem Sie Ihre Kräuter geerntet und verarbeitet haben, kommt es auf die richtige Lagerung an. Mit ein paar einfachen Tricks bleiben Aroma und Wirkstoffe lange erhalten. Hier sind meine Erfahrungen, wie Sie Ihre Kräutermischungen bestmöglich aufbewahren.

Die besten Behälter für getrocknete Kräuter

Für getrocknete Kräuter haben sich luftdichte Gefäße aus Glas oder Keramik bewährt. Diese Materialien sind geruchsneutral und schützen vor Feuchtigkeit und Licht. Persönlich bevorzuge ich alte Einmachgläser - sie sind nicht nur praktisch, sondern sehen in der Küche auch noch hübsch aus. Finger weg von Plastikbehältern, sie können die ätherischen Öle der Kräuter aufnehmen und das Aroma beeinträchtigen.

  • Schraubgläser mit Gummidichtung
  • Bügelverschlussgläser
  • Tontöpfe mit Deckel
  • Blechdosen (gut für lichtempfindliche Kräuter)

So lagern Sie Ihre Kräutermischungen optimal

Um die Qualität Ihrer Kräuter möglichst lange zu erhalten, sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Temperatur: Am besten kühl und gleichmäßig, zwischen 10 und 20°C
  • Luftfeuchtigkeit: Je trockener, desto besser - unter 60% relative Luftfeuchte
  • Licht: Dunkel oder zumindest vor direkter Sonne geschützt

Ein trockener Vorratsschrank oder eine Schublade in der Küche eignen sich gut. Vermeiden Sie Plätze über dem Herd oder neben der Spüle - Hitze und Feuchtigkeit sind echte Aromakiller.

Beschriftung: Der Schlüssel zur Übersicht

Eine ordentliche Kennzeichnung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten:

  • Name der Mischung oder enthaltene Kräuter
  • Ernte- oder Verarbeitungsdatum
  • Geschätztes Haltbarkeitsdatum (meist 6-12 Monate nach der Trocknung)

Ich verwende gerne wasserfeste Etiketten oder Kreidemarker auf Glas. So weiß ich immer, was ich vor mir habe und wie lange die Kräuter noch gut sind.

Regelmäßige Qualitätskontrolle nicht vergessen

Auch bei optimaler Lagerung lohnt es sich, die Kräutervorräte ab und zu zu überprüfen:

  • Alle 4-6 Wochen auf Schimmel oder Insektenbefall prüfen
  • Auf Verfärbungen oder Verklumpungen achten
  • Geruch und Geschmack kontrollieren - bei Aromaverlust lieber austauschen

Wenn etwas nicht stimmt, entsorgen Sie die betroffenen Kräuter sofort. Besser zu früh aussortieren, als die ganze Mischung zu riskieren.

Kräutermischungen selbst kreieren: Ein Fest für die Sinne

Das Mischen verschiedener Kräuter eröffnet eine Welt voller Möglichkeiten. Ob für die Küche oder als Tee - mit den richtigen Kombinationen können Sie Ihre Gerichte verfeinern und Ihr Wohlbefinden steigern. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der Kräutermischungen eintauchen.

Bewährte Klassiker und ihre Verwendung

Einige Kräuterkombinationen haben sich über Generationen bewährt:

  • Provence-Kräuter: Thymian, Rosmarin, Oregano, Basilikum - perfekt für mediterrane Gerichte
  • Bouquet garni: Petersilie, Thymian, Lorbeer - ein Muss für Suppen und Eintöpfe
  • Fines herbes: Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Estragon - fein gehackt ein Traum für Salate und Omelettes

Diese Klassiker sind vielseitig einsetzbar und ein guter Startpunkt für eigene Experimente.

Kreative Kombinationen für Ihren individuellen Geschmack

Warum nicht mal etwas Neues wagen? Hier ein paar Ideen zum Ausprobieren:

  • Zitronenmelisse, Minze und Lavendel für einen entspannenden Abendtee
  • Salbei, Thymian und Rosmarin als Würzmischung für knusprige Bratkartoffeln
  • Basilikum, Oregano und Majoran für eine hausgemachte Pizza-Gewürzmischung

Experimentieren Sie ruhig und notieren Sie Ihre Favoriten. So entwickeln Sie mit der Zeit Ihre ganz persönliche Kräuterküche.

Aromaintensität und Kompatibilität beachten

Bei der Zusammenstellung von Kräutermischungen ist es wichtig, die verschiedenen Aromen aufeinander abzustimmen:

  • Kräftige Kräuter wie Rosmarin oder Salbei sparsam einsetzen
  • Milde Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch großzügiger verwenden
  • Auf harmonische Geschmackskombinationen achten (z.B. Minze und Zitronenmelisse)

Denken Sie auch an den Verwendungszweck: Für Tees eignen sich oft andere Kombinationen als für Würzmischungen. Probieren Sie in kleinen Mengen aus, bis Sie Ihre perfekte Balance gefunden haben.

Die richtige Dosierung macht's

Für eine ausgewogene Mischung ist die richtige Dosierung entscheidend:

  • Starten Sie mit gleichen Teilen und passen Sie dann an
  • Für Würzmischungen: 1-2 Hauptkräuter, ergänzt durch subtilere Aromen
  • Für Teemischungen: Etwa 1 Teelöffel pro Tasse, bei intensiven Kräutern weniger

Schreiben Sie sich die Verhältnisse Ihrer Lieblingsmischungen auf. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, welche Mengen und Kombinationen am besten harmonieren.

Die Kunst der Kräutermischungen braucht etwas Übung, macht aber unglaublich viel Spaß. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Aromen inspirieren und seien Sie mutig beim Ausprobieren. Bald werden Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingsmischungen entdecken, die Ihrer Küche und Ihrem Wohlbefinden eine besondere Note verleihen. Viel Freude beim Experimentieren!

Kräuterpflanzen richtig pflegen für eine optimale Ernte

Ein üppiger, gesunder Kräutergarten ist der Traum eines jeden Hobbygärtners. Über die Jahre habe ich einige Tricks gelernt, wie man seine Kräuter optimal pflegt und dabei eine reiche Ernte erzielt:

Regelmäßiger Rückschnitt: Der Schlüssel zu buschigen Pflanzen

Viele Kräuter entwickeln sich prächtig, wenn man sie regelmäßig zurückschneidet. Das mag zunächst kontraintuitiv erscheinen, aber glauben Sie mir, es funktioniert wunderbar. Bei Kräutern wie Basilikum, Oregano oder Minze zwicke ich regelmäßig die Triebspitzen ab. Das fördert nicht nur die Verzweigung, sondern bremst auch das Höhenwachstum – so bleiben die Pflanzen schön kompakt und buschig.

Düngung und Bewässerung: Weniger ist oft mehr

Interessanterweise bevorzugen die meisten Kräuter eher nährstoffarme Böden. Zu viel des Guten kann hier tatsächlich schaden und zu weniger aromatischen Blättern führen. In meinem Garten hat sich bewährt, im Frühjahr einen leichten organischen Dünger zu verwenden – das reicht meist völlig aus. Bei der Bewässerung gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Staunässe ist der größte Feind vieler Kräuter, also Vorsicht!

Schädlinge und Krankheiten: Wachsam sein zahlt sich aus

Regelmäßige Beobachtung Ihrer Pflanzen kann viele Probleme im Keim ersticken. Blattläuse zum Beispiel lassen sich oft mit einem kräftigen Wasserstrahl vertreiben – eine simple, aber effektive Methode. Bei Pilzbefall hilft es häufig schon, befallene Pflanzenteile großzügig zu entfernen. Wenn Sie unsicher sind, scheuen Sie sich nicht, in einer Gärtnerei nach biologischen Bekämpfungsmethoden zu fragen. Die meisten Gärtner teilen ihr Wissen gerne!

Kräuterernte im Jahresverlauf

Die Natur schenkt uns zu jeder Jahreszeit andere Kräuterschätze. Hier ein kleiner Überblick, was wann am besten zu ernten ist:

Frühling und Sommer: Die Zeit der Fülle

In der warmen Jahreszeit explodiert mein Kräutergarten förmlich. Basilikum, Dill, Kerbel und Petersilie wachsen um die Wette. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ernten Sie diese Kräuter am besten morgens, nach der Tautrocknung, aber vor der Mittagshitze. Zu dieser Zeit enthalten die Blätter die meisten ätherischen Öle – und das schmeckt man!

Herbst und Winter: Robuste Kräuter haben Hochsaison

Wenn es kälter wird, zeigen Rosmarin, Thymian und Salbei erst richtig, was in ihnen steckt. Nach den ersten Frösten sind sie oft sogar aromatischer – ein kleines Winterwunder im Garten. Allerdings rate ich zur Vorsicht: Ernten Sie nicht zu viel auf einmal, damit die Pflanzen genügend Reserven für den Winter behalten.

Erntetechniken der Jahreszeit anpassen

Im Hochsommer können Sie ruhig großzügiger ernten, die Pflanzen wachsen ja wie verrückt. Im Herbst ist mehr Zurückhaltung angesagt – ernten Sie nur das Nötigste. Ein Trick bei winterharten Kräutern wie Schnittlauch: Im Spätherbst bodennah abschneiden. Sie werden staunen, wie kräftig sie im Frühjahr wieder austreiben!

Von der Ernte zur aromatischen Mischung

Eine sorgfältige Kräuterernte ist die halbe Miete für köstliche Kräutermischungen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte, die ich über die Jahre gelernt habe:

  • Morgens ernten, wenn die ätherischen Öle am konzentriertesten sind – Ihr Gaumen wird es Ihnen danken.
  • Nicht mehr als ein Drittel der Pflanze abschneiden, damit sie sich gut regenerieren kann.
  • Kräuter zügig und schonend trocknen – so bleiben Aroma und Farbe am besten erhalten.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Konservierungsmethoden. Einfrieren oder Einlegen in Öl können wahre Geschmackswunder bewirken.

Mit der richtigen Ernte und Verarbeitung holen Sie das Beste aus Ihren Kräutern heraus. Glauben Sie mir, mit etwas Übung entwickeln Sie ein fast untrügliches Gespür für den perfekten Erntezeitpunkt und die ideale Verarbeitungsmethode.

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und probieren Sie neue Kombinationen aus. Eine mediterrane Mischung aus Rosmarin, Thymian und Oregano zaubert Urlaubsfeeling auf den Teller, während eine frische Teemischung aus Minze, Zitronenmelisse und Lavendel Entspannung pur verspricht. Mit selbst geernteten und getrockneten Kräutern holen Sie sich ein Stück Sommergarten in die Küche – und das das ganze Jahr über. Viel Spaß beim Experimentieren!

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