Farbkombinationen mit Kokardenblumen: Gestaltungsideen für Ihren Garten

Farbenfrohe Vielfalt: Die Welt der Kokardenblumen

Kokardenblumen verzaubern Gärten mit leuchtenden Farben und langer Blütezeit.

Kokardenblumen-Kompendium: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Botanischer Name: Gaillardia
  • Farbspektrum: Gelb, Orange, Rot, oft mehrfarbig
  • Blütezeit: Sommer bis Herbst
  • Standort: Sonnig, durchlässiger Boden
  • Pflegeleicht und trockenheitsresistent
  • Ideal für Beete, Rabatten und Steingärten

Was sind Kokardenblumen?

Kokardenblumen, botanisch als Gaillardia bekannt, sind farbenfrohe Stauden, die ursprünglich aus Nordamerika stammen. Ihren Namen verdanken sie der auffälligen Blütenform, die an eine Kokarde erinnert - eine kreisförmige Verzierung, die oft an Hüten oder Uniformen zu finden ist.

Charakteristika und Vorteile von Kokardenblumen

Kokardenblumen zeichnen sich durch eine Reihe beeindruckender Eigenschaften aus:

  • Lange Blütezeit: Von Juni bis in den Oktober hinein erfreuen sie uns mit ihren Blüten.
  • Pflegeleichtheit: Sie sind robust und kommen mit wenig Pflege aus.
  • Trockenheitsresistenz: Ideal für sonnige, trockene Standorte.
  • Insektenfreundlich: Bienen und Schmetterlinge lieben die nektarreichen Blüten.
  • Vielseitige Verwendung: Ob im Beet, als Schnittblume oder im Naturgarten - Kokardenblumen passen überall.

Kokardenblumen für Farbkombinationen

Die Vielfalt der Farben und Muster macht Kokardenblumen zu vielseitigen Pflanzen in der Gartengestaltung. Ihre leuchtenden Töne von Gelb über Orange bis hin zu tiefem Rot ermöglichen zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. Besonders reizvoll sind die zweifarbigen Sorten, bei denen sich die Farben in Mitte und Rand der Blüte unterscheiden - ein natürlicher Farbverlauf, der jedem Garten Tiefe und Lebendigkeit verleiht.

Farbspektrum der Kokardenblumen

Übersicht der verfügbaren Farben und Sorten

Das Farbspektrum der Kokardenblumen ist vielfältig:

  • Gelb: Von zartgelb bis goldgelb
  • Orange: Helle Aprikosennuancen bis hin zu kräftigem Orange
  • Rot: Zartes Rosa, leuchtendes Rot bis hin zu dunklem Burgunderrot
  • Mehrfarbig: Kombinationen aus Gelb und Rot, Orange und Rot oder dreifarbige Varianten

Beliebte Sorten sind beispielsweise 'Arizona Sun' mit gelb-roten Blüten oder 'Kobold' mit leuchtend roten Blüten und gelben Spitzen.

Einfarbige vs. mehrfarbige Varietäten

Einfarbige Sorten wie die reingelbe 'Mesa Yellow' oder die tiefrote 'Burgunder' eignen sich hervorragend, um klare Farbakzente zu setzen. Mehrfarbige Varietäten wie 'Fanfare' mit ihrer Kombination aus Rot und Gelb bringen dagegen von sich aus schon Abwechslung ins Beet. Sie können als Bindeglied zwischen verschiedenen Farbbereichen fungieren und schaffen harmonische Übergänge.

Besondere Farbmuster und ihre Wirkung im Garten

Einige Kokardenblumen-Sorten überraschen mit besonderen Farbmustern:

  • Gestreifte Blütenblätter: Sorten wie 'Dazzler' zeigen feine rote Streifen auf gelbem Grund.
  • Farbverläufe: Bei 'Arizona Apricot' geht ein zartes Apricot in der Blütenmitte in ein kräftiges Orange am Rand über.
  • Kontrastierende Mitte: Viele Sorten haben eine dunklere Blütenmitte, was einen reizvollen Kontrast ergibt.

Diese besonderen Muster können als Blickfang im Garten dienen oder subtile Übergänge zwischen verschiedenen Pflanzenbereichen schaffen.

Grundlagen der Farbtheorie für Gartengestaltung

Komplementärfarben und ihr Einsatz

Komplementärfarben liegen im Farbkreis gegenüber und erzeugen einen starken Kontrast. Bei Kokardenblumen bietet sich besonders die Kombination von Rot-Orange-Tönen mit Blau oder Violett an. Eine rote Kokardenblume neben blauen Rittersporn oder violettem Zierlauch kann eine eindrucksvolle Wirkung erzielen.

Harmonische Farbkombinationen

Für eine ruhigere Gestaltung eignen sich harmonische Farbkombinationen aus benachbarten Farben im Farbkreis. Gelbe und orange Kokardenblumen lassen sich wunderbar mit anderen Sommerblühern in Gelb-, Orange- und Rottönen kombinieren. Eine Mischung aus verschiedenen Kokardenblumen-Sorten in diesen Farben ergibt bereits ein harmonisches Bild.

Kontraste schaffen mit Kokardenblumen

Neben Farbkontrasten können auch Hell-Dunkel-Kontraste interessante Effekte erzeugen. Hellgelbe Kokardenblumen vor dunkelgrünem Laub oder tiefrote Sorten neben silbrigem Laub von Wermut oder Heiligenkraut setzen eindrucksvolle Akzente. Auch die Kombination von einfarbigen mit mehrfarbigen Sorten kann reizvolle Kontraste schaffen.

Mit ihrem breiten Farbspektrum und ihrer langen Blütezeit sind Kokardenblumen vielseitige Pflanzen in der Gartengestaltung. Sie ermöglichen es, vom Frühsommer bis in den Herbst hinein farbenfrohe Akzente zu setzen und laden dazu ein, mit verschiedenen Farbkombinationen zu experimentieren.

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Kokardenblumen in monochromatischen Beeten: Ein Farbenspiel

Wer seinem Garten eine harmonische und doch aufregende Note verleihen möchte, sollte sich an monochromatische Beete mit Kokardenblumen heranwagen. Diese Prachtstauden bieten eine Vielfalt an Farbnuancen, die sich hervorragend für einfarbige Gestaltungen eignen.

Gestaltung eines gelb-orangenen Beetes

Ein gelb-orangenes Beet strahlt pure Sommerfreude aus. Beginnen Sie mit der Kokardenblume 'Mesa Yellow', die satte gelbe Blüten hervorbringt. Ergänzen Sie diese mit der Sorte 'Sunset', deren Blüten von der Mitte nach außen von Gelb in ein leuchtendes Orange übergehen. Für zusätzliche Tiefe sorgt 'Oranges and Lemons' mit ihren zweifarbigen Blüten.

Um das Beet aufzulockern, können Sie gelbe Taglilien oder orangefarbene Fackellilien hinzufügen. Ein paar Gräser wie das Lampenputzergras verleihen dem Arrangement eine natürliche Note.

Rote Farbakzente mit Kokardenblumen

Für ein feuriges Beet greifen Sie zu roten Kokardenblumen-Sorten. 'Burgunder' besticht mit dunkelroten Blüten, während 'Arizona Red Shades' ein helleres Rot zeigt. Kombinieren Sie diese mit der Sorte 'Fanfare', deren rote Blütenblätter gelbe Spitzen haben – ein echter Hingucker!

Ergänzen Sie das Rot mit dunkelblättrigen Pflanzen wie der Purpurglöckchen oder dem Blutweiderich. So schaffen Sie spannende Kontraste, ohne die Farbharmonie zu stören.

Zweifarbige Sorten für Abwechslung im einfarbigen Beet

Auch in einem monochromatischen Beet muss es nicht langweilig werden. Zweifarbige Kokardenblumen-Sorten bringen Spannung ins Spiel. 'Arizona Sun' beispielsweise zeigt gelbe Blütenblätter mit roten Spitzen – perfekt für ein gelb-rotes Beet. 'Goblin' hingegen hat rote Blüten mit gelben Spitzen und eignet sich hervorragend für ein rot dominiertes Beet.

Tipp: Pflanzen Sie diese zweifarbigen Sorten in kleinen Gruppen zwischen einfarbige Kokardenblumen. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild mit spannenden Akzenten.

Komplementäre Farbkombinationen: Kokardenblumen in Gesellschaft

Kokardenblumen sind wahre Teamplayer im Garten. Ihre warmen Farbtöne lassen sich wunderbar mit kühlen Farben kombinieren, um beeindruckende Kontraste zu schaffen.

Kokardenblumen mit blauen und violetten Partnerpflanzen

Blaue und violette Blüten bilden einen traumhaften Kontrast zu den warmen Tönen der Kokardenblumen. Probieren Sie folgende Kombinationen aus:

  • Gelbe Kokardenblumen mit tiefblauem Rittersporn
  • Orange blühende Gaillardia neben violettem Zierlauch
  • Rote Kokardenblumen-Sorten mit Katzenminze oder Lavendel

Diese Zusammenstellungen sorgen für ein lebendiges Farbenspiel, das den Blick magisch anzieht.

Grüne Akzente: Gräser und Blattschmuckpflanzen

Grün ist die perfekte Ergänzung zu den leuchtenden Kokardenblumen. Setzen Sie auf verschiedene Grüntöne und Blattstrukturen:

  • Fedriges Pampasgras als Hintergrund für niedrigere Kokardenblumen
  • Silbrig schimmerndes Lampenputzergras für zusätzliche Textur
  • Dunkelgrüne Funkien für Kontrast in schattigen Bereichen

Gräser und Blattschmuckpflanzen sorgen nicht nur für visuelle Ruhe, sondern verlängern auch die Attraktivität des Beetes bis in den Herbst hinein.

Weiße Blüten als Kontrast und Aufheller

Weiße Blüten wirken wie natürliche Lichtpunkte zwischen den farbintensiven Kokardenblumen. Sie lockern das Gesamtbild auf und lassen die anderen Farben noch intensiver erscheinen. Bewährte Kombinationen sind:

  • Weiße Margeriten neben orangefarbenen Kokardenblumen
  • Schneeball-Hortensien als Hintergrund für rote Gaillardia
  • Weiße Prachtkerzen als vertikales Element zwischen niedrigeren Kokardenblumen

Achten Sie darauf, die weißen Akzente gleichmäßig zu verteilen, um ein ausgewogenes Bild zu erzielen.

Natürliche Präriegartengestaltung mit Kokardenblumen

Kokardenblumen stammen ursprünglich aus den nordamerikanischen Prärien. Nutzen Sie diese Herkunft, um einen naturnahen Garten zu gestalten, der nicht nur schön aussieht, sondern auch ökologisch wertvoll ist.

Kokardenblumen als Präriestauden

In einem Präriebeet spielen Kokardenblumen eine Hauptrolle. Ihre robusten Blüten trotzen Wind und Wetter und locken zahlreiche Insekten an. Setzen Sie auf Wildformen oder naturnahe Sorten wie 'Tokajer' oder 'Kobold', die besonders widerstandsfähig sind.

Pflanzen Sie die Kokardenblumen in lockeren Gruppen, um den natürlichen Charakter zu unterstreichen. Lassen Sie dabei auch Platz für Selbstaussaat – so entsteht mit der Zeit ein sich selbst erhaltender Bestand.

Kombination mit anderen nordamerikanischen Wildblumen

Für ein authentisches Präriebeet kombinieren Sie Kokardenblumen mit anderen Wildstauden aus Nordamerika:

  • Sonnenhut (Echinacea) in verschiedenen Farben
  • Prärie-Bartfaden (Penstemon) für vertikale Akzente
  • Indianernessel (Monarda) als Bienenmagnet
  • Prärie-Kerze (Gaura lindheimeri) für luftige Höhe

Diese Pflanzen ergänzen sich nicht nur optisch hervorragend, sondern haben auch ähnliche Standortansprüche wie die Kokardenblumen.

Gräser als natürliche Begleiter

Kein Präriebeet ohne Gräser! Sie verleihen der Bepflanzung Struktur und sorgen für Bewegung im Wind. Bewährte Begleiter für Kokardenblumen sind:

  • Rutenhirse (Panicum virgatum) für Höhe und Winterstruktur
  • Prärie-Tropfengras (Sporobolus heterolepis) für feine Textur
  • Kleines Liebesgras (Eragrostis spectabilis) für rosafarbene Blütenwolken

Pflanzen Sie die Gräser in kleinen Gruppen zwischen die Blühstauden. So entsteht ein natürliches Gesamtbild, das an eine echte Prärielandschaft erinnert.

Mit diesen Gestaltungsideen verwandeln Sie Ihr Beet in ein farbenfrohes Paradies, das von Frühjahr bis Herbst Freude bereitet. Kokardenblumen sind dabei nicht nur optisch ein Gewinn – sie locken auch zahlreiche Insekten an und tragen so zur Biodiversität in Ihrem Garten bei. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen und finden Sie Ihren persönlichen Prärie-Stil!

Saisonale Farbkombinationen mit Kokardenblumen

Kokardenblumen sind vielseitige Stauden im Garten und passen gut in saisonale Farbkombinationen. Hier einige Ideen, wie diese Pflanzen das ganze Jahr über für Farbtupfer sorgen können.

Frühjahrsblüher als Vorläufer

Obwohl Kokardenblumen erst ab dem Frühsommer voll erblühen, lassen sie sich schon im Frühling mit anderen Pflanzen kombinieren. Tulpen, Narzissen oder Krokusse eignen sich gut als Vorläufer. Ein Vorschlag aus meinem Garten: Gelbe Narzissen zwischen junge Kokardenblumen-Triebe pflanzen. Nach der Narzissenblüte übernehmen die Kokardenblumen und sorgen für anhaltende Farbenpracht.

Sommerliche Farbkombinationen

Im Sommer zeigen Kokardenblumen ihre volle Pracht. Hier einige Ideen für farbenfrohe Kombinationen:

  • Rot-gelbe Kokardenblumen mit tiefblauem Rittersporn
  • Orange Sorten neben violettem Zierlauch
  • Gelbe Varianten mit purpurrotem Sonnenhut

Persönlich gefällt mir die Kombination von orangefarbenen Kokardenblumen mit lilafarbener Katzenminze besonders gut. Der Kontrast ist beeindruckend und lockt zudem viele Bienen an.

Herbstliche Partnerschaften

Kokardenblumen blühen oft bis in den Herbst hinein. In dieser Zeit passen sie gut zu Gräsern wie der Rutenhirse oder dem Lampenputzergras. Die zarten Blütenrispen der Gräser bilden einen schönen Kontrast zu den kräftigen Farben der Kokardenblumen. Auch Herbstastern oder Fetthenne sind gute Partner für einen farbenfrohen Herbstgarten.

Kokardenblumen in verschiedenen Gartenszenarien

Kokardenblumen sind vielseitig einsetzbar und gedeihen in unterschiedlichen Gartenbereichen. Hier einige Anregungen zur Verwendung:

Im Staudenbeet

In klassischen Staudenbeeten fallen Kokardenblumen auf. Sie harmonieren gut mit anderen sonnenliebenden Pflanzen wie Sonnenhut, Mädchenauge oder Phlox. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Pflanzt die Kokardenblumen in kleinen Gruppen von 3-5 Pflanzen. So erzielt ihr eine größere Wirkung als mit Einzelpflanzen.

Als Einfassung und Randbepflanzung

Besonders die niedrigen Sorten eignen sich gut als Einfassung von Wegen oder als Randbepflanzung. Ein Rosengarten mit einer Einfassung aus gelben Kokardenblumen kann sehr attraktiv aussehen.

In Kübeln und Gefäßen

Kokardenblumen wachsen auch gut in Töpfen und Kübeln. Achtet nur darauf, dass die Gefäße groß genug sind und gute Drainage haben. Auf meiner Terrasse steht ein großer Terrakottatopf mit einer Mischung aus orangefarbenen Kokardenblumen und blauen Lobelien - das sieht nicht nur schön aus, sondern zieht auch viele Schmetterlinge an.

Im Steingarten und Kiesbeet

Mit ihrer Vorliebe für durchlässige Böden passen Kokardenblumen gut in Steingärten und Kiesbeete. Hier kommen besonders die niedrigen Sorten zur Geltung. Sie lassen sich gut mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Fetthenne, Thymian oder Steinbrech kombinieren.

Pflanzplanung und Design-Tipps

Bei der Gestaltung mit Kokardenblumen gibt es einige Methoden, die helfen, das Beste aus diesen farbenfrohen Stauden herauszuholen:

Gruppenpflanzungen vs. Einzelpflanzen

Wie erwähnt, wirken Kokardenblumen in Gruppen meist besser als einzeln gepflanzt. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Gruppen von 3-5 Pflanzen gemacht. Sie bilden dann kleine Farbtupfer im Beet, ohne andere Pflanzen zu überwuchern.

Höhenstaffelung im Beet

Berücksichtigt bei der Planung eures Beetes die unterschiedlichen Höhen der Pflanzen. Kokardenblumen gibt es in verschiedenen Größen, von Zwergsorten mit 20 cm bis hin zu größeren Exemplaren von 80 cm Höhe. Platziert die höheren Sorten eher im Hintergrund und die niedrigeren vorne. So schafft ihr Tiefe und Struktur im Beet.

Wiederholung von Farben und Formen für Harmonie

Ein bewährter Ansatz in meinem Garten: Wiederholt Farben und Formen im Beet. Wenn ihr gelbe Kokardenblumen habt, pflanzt an anderer Stelle gelbe Taglilien oder gelben Sonnenhut. Das schafft einen harmonischen Gesamteindruck. Dasselbe gilt für Formen: Die runden Blütenköpfe der Kokardenblumen passen gut zu anderen kugeligen Blüten wie Zierlauch oder Kugeldiesteln.

Mit diesen Anregungen und eurer Kreativität könnt ihr schöne Gartenszenen mit Kokardenblumen gestalten. Experimentiert und findet heraus, was euch gefällt - Gartengestaltung ist auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Das Schöne ist: Mit Kokardenblumen kann man kaum etwas falsch machen, denn ihre lebendigen Farben bringen Freude in jeden Garten!

Pflege und Erhaltung der Farbkombinationen

Standortansprüche der Kokardenblumen

Kokardenblumen lieben die Sonne. Sie wachsen optimal an einem vollsonnigen Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Staunässe mögen sie gar nicht, also sind schwere Lehmböden ungeeignet. Ein sandiger Lehmboden mit etwas Humus eignet sich am besten. Bei zu schwerem Gartenboden können Sie diesen mit Sand und Kompost verbessern.

Schnitt und Düngung für anhaltende Blüte

Für gesunde Kokardenblumen ist regelmäßiges Ausputzen wichtig. Entfernen Sie verblühte Blütenköpfe, um neue Knospen zu fördern. So blühen Ihre Pflanzen von Juni bis Oktober. Eine Düngung ist meist nicht erforderlich, kann aber bei sehr nährstoffarmen Böden hilfreich sein. Nutzen Sie dann im Frühjahr einen organischen Langzeitdünger.

Überwintern mehrjähriger Kombinationen

Obwohl Kokardenblumen winterhart sind, können sehr kalte Regionen oder Staunässe Probleme verursachen. In rauen Lagen empfiehlt sich ein Winterschutz aus Reisig oder Laub. Topfpflanzen sollten an einem geschützten Ort stehen oder die Gefäße mit Vlies umwickelt werden. Im Frühjahr schneiden Sie abgestorbene Pflanzenteile zurück und lockern den Boden vorsichtig auf.

Insektenfreundliche Gestaltung mit Kokardenblumen

Attraktivität für Bienen und Schmetterlinge

Kokardenblumen ziehen viele Insekten an. Ihre offenen Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen locken besonders Bienen und Schmetterlinge. Die lange Blütezeit macht sie zu einer zuverlässigen Nahrungsquelle für viele Bestäuber. An sonnigen Sommertagen können Sie in Ihrem Garten zahlreiche geflügelte Besucher auf den Kokardenblumen beobachten.

Kombination mit anderen nektarreichen Pflanzen

Um Ihren Garten insektenfreundlicher zu gestalten, kombinieren Sie Kokardenblumen mit anderen nektarreichen Pflanzen. Gute Partner sind:

  • Lavendel: Seine violetten Blüten ergänzen die warmen Töne der Kokardenblumen.
  • Sonnenhut: Eine weitere nordamerikanische Präriepflanze mit ähnlichen Standortbedingungen.
  • Fetthenne: Ihre spätsommerlichen Blüten bieten Insekten länger Nahrung.
  • Katzenminze: Ihr Duft zieht zusätzliche Bestäuber an.

Wählen Sie Pflanzen mit ähnlichen Standortansprüchen für eine harmonische und pflegeleichte Kombination.

Farbenfrohe Vielfalt im Garten

Kokardenblumen sind vielseitig in der Gartengestaltung einsetzbar. Ihre Farbvielfalt und Anpassungsfähigkeit ermöglichen die Integration in verschiedene Gestaltungskonzepte. Sie eignen sich als Akzente im Staudenbeet, als Begleiter in der Präriepflanzung oder als Blickfang im Kübel – dabei sorgen sie für langanhaltende Blütenpracht und locken zahlreiche Insekten an.

Probieren Sie verschiedene Farbkombinationen aus und lassen Sie sich von der Natur inspirieren. Beobachten Sie, wie sich Ihr Garten im Laufe der Saison verändert und welche Farbspiele entstehen. Mit guter Pflege und dem richtigen Standort werden Ihre Kokardenblumen zu treuen Begleitern, die jedes Jahr mit ihrer Blütenpracht erfreuen.

Bedenken Sie: Gartengestaltung ist ein kreativer Prozess. Es gibt keine festen Regeln – Ihre persönlichen Vorlieben sind entscheidend. Greifen Sie zur Schaufel und gestalten Sie nach Ihren Vorstellungen. Ihre Kokardenblumen und die summenden Gäste in Ihrem Garten werden es zu schätzen wissen!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Kokardenblumen und woher stammen sie ursprünglich?
    Kokardenblumen, botanisch als Gaillardia bekannt, sind farbenfrohe Stauden, die ursprünglich aus Nordamerika stammen. Ihren Namen verdanken sie der auffälligen Blütenform, die an eine Kokarde erinnert - eine kreisförmige Verzierung, die oft an Hüten oder Uniformen zu finden ist. Diese robusten Pflanzen sind in den nordamerikanischen Prärien heimisch und haben sich an die dortigen Bedingungen mit viel Sonne und durchlässigen Böden angepasst. Kokardenblumen zeichnen sich durch ihre charakteristischen Blüten aus, die in warmen Farbtönen von Gelb über Orange bis hin zu tiefem Rot erscheinen. Als Präriepflanzen sind sie besonders pflegeleicht und trockenheitsresistent, was sie zu beliebten Gartenpflanzen macht. Ihre nordamerikanische Herkunft erklärt auch ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Gartenbedingungen.
  2. Welche Farbkombinationen sind mit Gaillardia im Garten möglich?
    Mit Kokardenblumen lassen sich vielfältige Farbkombinationen im Garten gestalten. Ihre warmen Farbtöne von Gelb über Orange bis Rot ermöglichen sowohl harmonische als auch kontrastierende Kombinationen. Besonders wirkungsvoll sind Komplementärkontraste: Rot-orange Kokardenblumen mit tiefblauem Rittersporn oder violettem Zierlauch schaffen eindrucksvolle Akzente. Für harmonische Gestaltungen eignen sich Kombinationen mit anderen Sommerblühern in ähnlichen Farbtönen wie gelben Sonnenhut oder orangefarbenen Fackellilien. Zweifarbige Sorten wie 'Arizona Sun' oder 'Fanfare' bringen bereits von sich aus Abwechslung ins Beet. Weiße Blüten von Margeriten oder Prachtkerzen wirken als natürliche Lichtpunkte und lassen die intensiven Kokardenblumen-Farben noch strahlender erscheinen. Auch mit silbrigem Laub von Wermut oder Heiligenkraut entstehen reizvolle Hell-Dunkel-Kontraste, die die lebendigen Blütenfarben hervorheben.
  3. Wie lange ist die Blütezeit von Kokardenblumen?
    Kokardenblumen begeistern mit einer außergewöhnlich langen Blütezeit von Juni bis in den Oktober hinein. Diese ausgedehnte Blühperiode macht sie zu wertvollen Dauerblühern im Garten, die über Monate hinweg kontinuierlich Farbakzente setzen. Vom Frühsommer bis weit in den Herbst hinein produzieren sie unermüdlich neue Blüten und sorgen so für anhaltende Gartenpracht. Besonders beeindruckend ist, dass sie auch bei den ersten leichten Frösten noch blühen können. Die lange Blütezeit lässt sich durch regelmäßiges Ausputzen verblühter Blütenköpfe noch verlängern, da die Pflanzen dadurch zur Bildung neuer Knospen angeregt werden. Diese Eigenschaft macht Kokardenblumen zu idealen Partnern für saisonale Gartengestaltung - sie überbrücken die Zeit zwischen Frühjahrsblühern und Herbstpflanzen und bieten Insekten über einen langen Zeitraum eine zuverlässige Nahrungsquelle.
  4. Warum sind Kokardenblumen besonders trockenheitsresistent?
    Die Trockenheitsresistenz der Kokardenblumen resultiert aus ihrer nordamerikanischen Prärieherkunft. In den weiten Grassteppen Nordamerikas haben sich diese Pflanzen an extreme Witterungsbedingungen angepasst, einschließlich langer Trockenperioden und intensiver Sonneneinstrahlung. Ihre robusten Wurzelsysteme können tief in den Boden eindringen und auch aus tieferen Schichten Wasser aufnehmen. Die Blätter und Stängel sind so entwickelt, dass sie Wasserverluste minimieren können. Diese natürliche Anpassung macht sie ideal für sonnige, trockene Standorte im Garten, wo andere Pflanzen möglicherweise unter Wassermangel leiden würden. Kokardenblumen gedeihen optimal in durchlässigen Böden und vertragen Staunässe überhaupt nicht. Ihre Trockenheitstoleranz macht sie zu pflegeleichten Gartenpflanzen, die auch in heißen Sommern ohne intensive Bewässerung auskommen und dabei kontinuierlich blühen.
  5. Welche Insekten werden von Kokardenblumen angezogen?
    Kokardenblumen sind wahre Insektenmagneten und ziehen eine Vielzahl von Bestäubern an. Besonders Bienen schätzen die offenen Blüten mit ihren leicht zugänglichen Nektarquellen. Die flachen Blütenköpfe ermöglichen es verschiedenen Bienenarten, problemlos an den Nektar zu gelangen. Auch Schmetterlinge besuchen gerne die farbenprächtigen Blüten - ihre warmen Gelb-, Orange- und Rottöne sind besonders attraktiv für diese geflügelten Besucher. Schwebfliegen nutzen ebenfalls das reichhaltige Nektarangebot der Kokardenblumen. Die lange Blütezeit von Juni bis Oktober macht sie zu einer zuverlässigen und kontinuierlichen Nahrungsquelle für Bestäuber über einen langen Zeitraum. In einem insektenfreundlichen Garten sind Kokardenblumen daher unverzichtbar. Ihre Kombination mit anderen nektarreichen Pflanzen wie Lavendel, Sonnenhut oder Katzenminze verstärkt die Attraktivität für Insekten und trägt zur Biodiversität im Garten bei.
  6. Worin unterscheiden sich Kokardenblumen von Sonnenhut?
    Obwohl beide zu den beliebten Präriepflanzen gehören, gibt es deutliche Unterschiede zwischen Kokardenblumen (Gaillardia) und Sonnenhut (Echinacea). Kokardenblumen zeigen typischerweise warme Farbtöne in Gelb, Orange und Rot, oft mit mehrfarbigen Mustern oder Farbverläufen. Sonnenhut hingegen blüht überwiegend in Rosa-, Purpur- und Weißtönen, wobei neuere Züchtungen auch gelbe und orangefarbene Varianten bieten. Die Blütenform unterscheidet sich ebenfalls: Kokardenblumen haben flachere Blütenköpfe mit einem eher niedrigen Zentrum, während Sonnenhut charakteristisch gewölbte, kegelförmige Blütenzentren aufweist. Kokardenblumen blühen kontinuierlicher und länger (Juni bis Oktober), während Sonnenhut meist in Wellen blüht. Beide sind trockenheitsresistent und insektenfreundlich, aber Sonnenhut gilt als noch robuster und langlebiger. In der Gartengestaltung ergänzen sie sich hervorragend und stammen beide aus nordamerikanischen Prärielandschaften.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Gaillardia und Indianernessel?
    Gaillardia (Kokardenblumen) und Indianernessel (Monarda) sind beide nordamerikanische Präriepflanzen, unterscheiden sich jedoch in mehreren wichtigen Aspekten. Kokardenblumen bilden charakteristische, flache Blütenköpfe mit strahlenförmig angeordneten Zungenblüten in warmen Gelb-, Orange- und Rottönen. Indianernessel dagegen entwickelt dichte, rundliche Blütenstände aus röhrenförmigen Einzelblüten, meist in Rot-, Rosa- oder Violetttönen. Die Wuchsform unterscheidet sich deutlich: Gaillardia bildet kompakte Horste mit grundständigen Blättern, während Indianernessel aufrechte Stängel mit gegenständigen Blättern entwickelt. Indianernessel verbreitet einen charakteristischen, aromatischen Duft und gehört zur Familie der Lippenblütler. Kokardenblumen sind geruchsneutral und gehören zu den Korbblütlern. Beide sind insektenfreundlich, aber Indianernessel zieht besonders Kolibris an. In der Pflege sind beide anspruchslos, wobei Indianernessel etwas mehr Feuchtigkeit bevorzugt als die extrem trockenheitsresistenten Kokardenblumen.
  8. Welche Farbmuster zeigen zweifarbige Kokardenblumen-Sorten?
    Zweifarbige Kokardenblumen-Sorten bieten faszinierende Farbmuster, die jedem Garten besondere Lebendigkeit verleihen. Besonders reizvoll sind Sorten mit kontrastierenden Blütenrändern und -zentren, bei denen sich die Farben von der Mitte nach außen verändern. 'Arizona Sun' zeigt gelbe Blütenblätter mit roten Spitzen, während 'Fanfare' rote Blüten mit gelben Spitzenakzenten aufweist. Einige Varietäten wie 'Dazzler' überraschen mit feinen roten Streifen auf gelbem Grund, die den Blütenblättern eine gestreifte Optik verleihen. Andere Sorten wie 'Arizona Apricot' entwickeln harmonische Farbverläufe, bei denen zartes Apricot in der Blütenmitte in kräftiges Orange am Rand übergeht. Viele zweifarbige Sorten haben eine dunklere Blütenmitte, was einen reizvollen Kontrast zur helleren Blütenblattfarbe schafft. Diese natürlichen Farbverläufe und Muster machen zweifarbige Kokardenblumen zu wertvollen Gestaltungselementen, die als Bindeglied zwischen verschiedenen Farbbereichen fungieren können.
  9. Wo kann man hochwertige Kokardenblumen kaufen?
    Hochwertige Kokardenblumen erhalten Sie in verschiedenen Bezugsquellen, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Qualität und Beratung bieten. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de führen ein umfangreiches Sortiment an Kokardenblumen-Sorten und können mit fundierter Beratung zu Standortansprüchen und Pflege unterstützen. Gartencenter vor Ort ermöglichen es, die Pflanzenqualität direkt zu beurteilen und bieten oft regionale Sorten an. Staudengärtnereien sind besonders empfehlenswert, da sie sich auf mehrjährige Pflanzen spezialisiert haben und meist eine große Sortenvielfalt führen. Bei der Auswahl sollten Sie auf kräftige, gesunde Pflanzen mit gut entwickelten Wurzelballen achten. Seriöse Anbieter kennzeichnen ihre Pflanzen mit botanischen Namen und Pflegeinformationen. Der beste Kaufzeitpunkt ist das Frühjahr oder der frühe Herbst, wenn die Pflanzen optimal anwachsen können. Samen.de und andere Fachbetriebe bieten oft auch Pflanztipps und Nachkaufservice.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Gaillardia-Stauden wichtig?
    Beim Kauf von Gaillardia-Stauden sollten Sie auf verschiedene Qualitätsmerkmale achten. Zunächst ist die Pflanzengesundheit entscheidend: Die Blätter sollten kräftig grün und frei von Flecken oder Schädlingen sein. Ein gut entwickelter Wurzelballen mit weißen, festen Wurzeln deutet auf eine gesunde Pflanze hin. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de können Sie über sortentypische Eigenschaften wie Wuchshöhe, Blütenfarbe und Standortansprüche beraten. Achten Sie auf die korrekte botanische Bezeichnung - Gaillardia aristata für mehrjährige Sorten oder Gaillardia pulchella für einjährige Varianten. Die Topfgröße sollte zur Pflanzengröße passen; zu kleine Töpfe können auf schlechte Kulturbedingungen hindeuten. Winterharte Sorten sind für den Staudengarten vorzuziehen. Ein seriöser Anbieter stellt Pflegeinformationen zur Verfügung und gewährt Anwachsgarantie. Der Kaufzeitpunkt sollte optimal gewählt werden - Frühjahr oder Herbst sind ideal für die Pflanzung von Stauden.
  11. Wie wirken sich verschiedene Bodentypen auf das Wachstum von Kokardenblumen aus?
    Verschiedene Bodentypen beeinflussen das Wachstum von Kokardenblumen erheblich. Optimal gedeihen sie in durchlässigen, sandigen Lehmböden mit guter Drainage. Diese Böden entsprechen ihren natürlichen Präriestandorten und ermöglichen es den Wurzeln, sich gut zu entwickeln, ohne dass Staunässe entsteht. Schwere Lehmböden sind problematisch, da sie zu Wasseransammlungen führen können, was bei Kokardenblumen schnell zu Wurzelfäule führt. In solchen Böden sollte die Drainage durch Zugabe von Sand und Kompost verbessert werden. Sehr sandige Böden trocknen zwar schnell ab, was den trockenheitsresistenten Kokardenblumen entgegenkommt, können aber zu nährstoffarm sein. Eine moderate Humusgabe verbessert hier die Nährstoffversorgung. Kalkhaltige Böden werden gut vertragen, während sehr saure Böden weniger geeignet sind. Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen 6,0 und 7,5 liegen. Bei optimalen Bodenbedingungen entwickeln Kokardenblumen kräftige Horste und blühen reichhaltiger.
  12. Welche Rolle spielen Kokardenblumen in der Farbtheorie der Gartengestaltung?
    In der Farbtheorie der Gartengestaltung spielen Kokardenblumen eine wichtige Rolle als warme Farbgeber. Ihre Grundfarben Gelb, Orange und Rot liegen im warmen Spektrum des Farbkreises und erzeugen lebhafte, energievolle Stimmungen im Garten. Als Komplementärfarben zu Blau und Violett schaffen sie eindrucksvolle Kontraste - eine rote Kokardenblume neben blauen Rittersporn erzeugt maximale Spannung. Für harmonische Gestaltungen lassen sich die warmen Kokardenblumen-Töne hervorragend mit benachbarten Farben kombinieren, etwa Gelb mit Orange oder Orange mit Rot. Zweifarbige Sorten fungieren als natürliche Bindegliederzwischen verschiedenen Farbbereichen und schaffen fließende Übergänge. In monochromatischen Beeten können verschiedene Kokardenblumen-Sorten ein reiches Spektrum innerhalb einer Farbfamilie abdecken. Ihre leuchtenden Farben wirken als Blickfang und können gezielt als Fokuspunkte eingesetzt werden. Die lange Blütezeit macht sie zu verlässlichen Farbträgern in der saisonalen Gartenplanung.
  13. Wie beeinflusst die nordamerikanische Herkunft die Eigenschaften von Gaillardia?
    Die nordamerikanische Prärieherkunft prägt entscheidend die Eigenschaften der Gaillardia. In den weiten Grassteppen Nordamerikas entwickelten sich diese Pflanzen unter extremen Bedingungen: intensive Sonneneinstrahlung, große Temperaturschwankungen, Trockenperioden und nährstoffarme Böden. Diese Herkunft erklärt ihre außergewöhnliche Trockenheitsresistenz und Sonnenverträglichkeit. Kokardenblumen haben tiefreichende Wurzelsysteme entwickelt, um auch bei Wassermangel zu überleben. Ihre kompakte Wuchsform schützt vor starken Prärienwinden. Die intensive Blütenfärbung entwickelte sich als Anpassung an die Bestäuber der nordamerikanischen Prärie. Als Überlebenskünstler sind sie pflegeleicht und robust - Eigenschaften, die sie zu idealen Gartenpflanzen machen. Ihre natürliche Winterhärte ermöglicht das Überstehen auch strenger europäischer Winter. Die Fähigkeit zur Selbstaussaat und die lange Blütezeit sind weitere Anpassungen an die Präriebedingungen, die sie auch in unseren Gärten zu wertvollen Dauerblühern machen.
  14. Welche ökologischen Vorteile bieten Präriepflanzen wie Kokardenblumen?
    Präriepflanzen wie Kokardenblumen bieten erhebliche ökologische Vorteile für den Garten und die Umwelt. Als nektarreiche Blütenpflanzen unterstützen sie Bestäuber wie Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen mit einer zuverlässigen Nahrungsquelle von Juni bis Oktober. Ihre lange Blütezeit überbrückt kritische Zeiträume, in denen andere Pflanzen bereits verblüht sind. Die robusten Wurzelsysteme verbessern die Bodenstruktur und können zur Bodenstabilisierung beitragen. Kokardenblumen sind wassersparend und benötigen kaum künstliche Bewässerung, was Ressourcen schont. Sie kommen ohne Pestizide aus und sind natürlich widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat fördert die Biodiversität und schafft naturnahe Pflanzengemeinschaften. In Kombination mit anderen Präriepflanzen entstehen ökologisch wertvolle Lebensräume, die heimischen Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten. Präriepflanzen reduzieren den Pflegeaufwand und den Einsatz von Düngemitteln, da sie an nährstoffärmere Böden angepasst sind.
  15. Wie erstellt man ein monochromatisches Beet mit Kokardenblumen?
    Ein monochromatisches Beet mit Kokardenblumen entsteht durch geschickte Kombination verschiedener Sorten einer Farbfamilie. Für ein gelb-oranges Beet beginnen Sie mit der sattgelben 'Mesa Yellow' als Grundton und ergänzen die Sorte 'Sunset' mit ihren gelb-orangenen Farbverläufen. 'Oranges and Lemons' mit zweifarbigen Blüten bringt zusätzliche Tiefe. Strukturieren Sie das Beet durch unterschiedliche Wuchshöhen - niedrige Sorten vorne, höhere im Hintergrund. Ergänzen Sie mit passenden Begleitpflanzen in ähnlichen Farbtönen: gelbe Taglilien oder orangefarbene Fackellilien verstärken das Farbthema. Gräser wie Lampenputzergras lockern das Gesamtbild auf, ohne die Farbharmonie zu stören. Zweifarbige Sorten wie 'Arizona Sun' schaffen spannende Akzente innerhalb der gewählten Farbpalette. Pflanzen Sie in kleinen Gruppen von 3-5 Exemplaren für optimale Wirkung. Achten Sie auf gestaffelte Blütezeiten, um die Farbwirkung über die gesamte Saison zu erhalten. Weiße Akzente können das monochromatische Schema auflockern, ohne es zu brechen.
  16. Welche Pflegemaßnahmen sind bei winterharten Kokardenblumen erforderlich?
    Winterharte Kokardenblumen sind grundsätzlich pflegeleicht, benötigen aber einige wichtige Maßnahmen für optimales Gedeihen. Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten von Juni bis Oktober fördert die Nachblüte und verlängert die Blütezeit erheblich. Im Herbst können Sie entscheiden, ob Sie die Samenstände für die Selbstaussaat stehen lassen oder die Pflanzen bodennah zurückschneiden. Ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr ist meist besser, da die Pflanzenreste Winterschutz bieten. Bei sehr schweren Böden sollten Sie für bessere Drainage sorgen, da Staunässe das größte Risiko für Kokardenblumen darstellt. Eine jährliche Kompostgabe im Frühjahr unterstützt das Wachstum, übermäßige Düngung sollte vermieden werden. In sehr rauen Lagen kann ein leichter Winterschutz aus Reisig sinnvoll sein. Alle 3-4 Jahre empfiehlt sich eine Teilung der Horste im Frühjahr, um die Blühfreudigkeit zu erhalten. Gießen ist nur in extremen Trockenperioden nötig, da die Pflanzen sehr genügsam sind.
  17. Stimmt es, dass Kokardenblumen nur in großen Gärten gut wirken?
    Das ist definitiv ein Mythos - Kokardenblumen eignen sich hervorragend auch für kleine Gärten und begrenzte Räume. Durch ihre kompakte Wuchsform und die Verfügbarkeit von Zwergsorten passen sie problemlos in kleine Beete. Niedrige Sorten wie 'Kobold' erreichen nur 20-30 cm Höhe und eignen sich perfekt für Beetränder oder kleine Gartenbereiche. In Kübeln und Töpfen gedeihen Kokardenblumen ebenfalls gut und verwandeln Terrassen und Balkone in farbenfrohe Oasen. Ihre intensive Blütenfarbe sorgt bereits mit wenigen Exemplaren für starke Wirkung - manchmal ist weniger mehr. In kleinen Gärten können sie als Blickfang fungieren oder geschickt in Ecken und Nischen integriert werden. Die lange Blütezeit ist besonders in begrenzten Räumen wertvoll, da jede Pflanze über Monate Farbe bringt. Kombination mit anderen kompakten Stauden oder als Unterpflanzung von Gehölzen bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Auch in Steingärten oder Kiesbeeten setzen sie effektvolle Akzente, ohne viel Platz zu beanspruchen.
  18. In welchen Regionen gedeihen Kokardenblumen am besten?
    Kokardenblumen gedeihen in den meisten deutschen und europäischen Regionen ausgezeichnet, da sie als nordamerikanische Präriepflanzen an kontinentales Klima angepasst sind. Besonders gut entwickeln sie sich in sonnigen, trockenen Gebieten mit durchlässigen Böden. Weinbauregionen und Gebiete mit sandig-lehmigen Böden bieten ideale Bedingungen. In Deutschland kommen sie sowohl in Nord- als auch Süddeutschland gut zurecht, bevorzugen aber Regionen mit längeren Trockenperioden. Küstenregionen mit hoher Luftfeuchtigkeit sind weniger optimal, da die Pflanzen anfälliger für Pilzkrankheiten werden können. Höhenlagen bis etwa 800 Meter sind unproblematisch, in sehr rauen Bergregionen sollten sie geschützt stehen. Wichtiger als die geografische Lage ist der richtige Standort: vollsonnig mit mindestens 6 Stunden direkter Sonne täglich und gut drainierte Böden. In sehr regenreichen Regionen oder schweren Lehmböden ist eine Bodenverbesserung mit Sand und Kompost empfehlenswert. Generell sind sie sehr anpassungsfähig und robust.
  19. Was unterscheidet Gartenstauden von Präriestauden bei der Verwendung?
    Gartenstauden und Präriestauden unterscheiden sich in Herkunft, Ansprüchen und Verwendung erheblich. Traditionelle Gartenstauden stammen oft aus Europa oder Asien und wurden für klassische Gartensituationen gezüchtet. Sie bevorzugen meist humusreiche, gleichmäßig feuchte Böden und regelmäßige Pflege. Präriestauden wie Kokardenblumen stammen aus nordamerikanischen Grassteppen und sind an extreme Bedingungen angepasst: Trockenheit, Wind, Temperaturschwankungen und nährstoffärmere Böden. In der Verwendung eignen sich Gartenstauden für traditionelle Staudenbeete mit regelmäßiger Bewässerung und Düngung. Präriestauden sind ideal für naturnahe Gärten, Kiesbeete oder pflegearme Bereiche. Sie benötigen weniger Wasser und Nährstoffe, sind aber oft weniger formal in der Erscheinung. Präriestauden blühen meist länger und sind insektenfreundlicher. Während Gartenstauden oft in Gruppen gepflanzt werden, wirken Präriestauden auch in lockerer Verteilung natürlich. Beide Typen haben ihre Berechtigung, die Wahl hängt vom gewünschten Gartenstil und Pflegeaufwand ab.
  20. Wie grenzen sich Sommerstauden von Dauerblühern ab?
    Sommerstauden und Dauerblüher unterscheiden sich hauptsächlich in der Länge und Kontinuität ihrer Blütezeit. Klassische Sommerstauden haben eine begrenzte, aber intensive Hauptblütezeit, meist 4-8 Wochen im Sommer. Nach der Blüte ziehen sie sich zurück oder bilden hauptsächlich Blattmasse. Beispiele sind Phlox oder Astilben, die spektakulär, aber zeitlich begrenzt blühen. Dauerblüher wie Kokardenblumen hingegen produzieren kontinuierlich neue Blüten über einen Zeitraum von 4-5 Monaten. Sie haben meist eine weniger intensive Einzelblüte, gleichen dies aber durch die lange Blühdauer aus. Kokardenblumen blühen von Juni bis Oktober und gehören damit eindeutig zu den Dauerblühern. Diese Eigenschaft macht sie besonders wertvoll für die Gartengestaltung, da sie über die gesamte Gartensaison Farbe garantieren. Während Sommerstauden oft in Kombination mit anderen Pflanzen verschiedener Blütezeiten gepflanzt werden müssen, können Dauerblüher allein für kontinuierliche Farbwirkung sorgen. Beide Typen haben ihre Berechtigung in der Gartengestaltung.
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