Fenchelpflanzen richtig pflegen: Vom Anbau bis zur Ernte

Fenchel: Ein vielseitiges Kräutergemüse für Ihren Garten

Fenchel ist eine faszinierende Pflanze, die jeden Garten mit ihrem unverkennbaren anisartigen Aroma und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten bereichert. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass dieses Kräutergemüse nicht nur kulinarisch wertvoll ist, sondern auch eine echte Bereicherung für die Biodiversität darstellt.

Fenchel verstehen: Vom Samen bis zur Ernte

  • Zwei Hauptarten: Knollen- und Blattfenchel, jede mit eigenen Vorzügen
  • Sonniger Standort und lockerer Boden sind der Schlüssel zum Erfolg
  • Aussaat ab April direkt ins Freiland möglich, aber Vorsicht vor Spätfrösten
  • Regelmäßige Pflege zahlt sich in Form von gesunden, aromatischen Pflanzen aus

Was macht Fenchel so besonders?

Fenchel (Foeniculum vulgare) gehört zur Familie der Doldenblütler und ist mit Dill und Kümmel verwandt. Diese zweijährige Pflanze wird sowohl als Gemüse als auch als Gewürz- und Heilkraut geschätzt. In meinem eigenen Garten kultiviere ich beide Hauptarten: Knollenfenchel und Blattfenchel. Jede hat ihre ganz eigenen Reize und Verwendungsmöglichkeiten.

Die Vielfalt des Fenchels

Knollenfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce) bildet eine verdickte, knollenartige Blattbasis. Diese ist besonders saftig und mild im Geschmack. Ich verwende sie gerne roh in Salaten oder gedünstet als Gemüsebeilage. Die knackige Textur und der subtile Geschmack machen Knollenfenchel zu einem vielseitigen Begleiter in der Küche.

Blattfenchel (Foeniculum vulgare var. vulgare) wird hauptsächlich wegen seiner aromatischen Blätter und Samen angebaut. Die feinen, federartigen Blätter verleihen Salaten und Fischgerichten eine angenehme Würze. In meiner Erfahrung ist Blattfenchel auch ein wunderbarer Begleiter für Tees und Kräutermischungen.

Vorteile und Verwendung von Fenchel

Fenchel ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Segen für die Gesundheit. Er enthält ätherische Öle, die nachweislich verdauungsfördernd wirken. In meiner Küche finde ich für alle Teile der Pflanze Verwendung:

  • Knollen: köstlich roh, gedünstet oder gebraten als Gemüse
  • Blätter: frisch gehackt über Salate oder Fischgerichte gestreut
  • Samen: als aromatisches Gewürz oder für einen wohltuenden Tee

Fencheltee hat sich in meinem Haushalt als beliebtes Hausmittel bei Blähungen und Magenbeschwerden etabliert. Ich genieße ihn besonders gerne nach üppigen Mahlzeiten - er scheint wahre Wunder zu bewirken.

Der perfekte Standort und Boden für Fenchel

Licht ist Leben

Fenchel ist ein wahrer Sonnenanbeter. Ein vollsonniger Standort fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Bildung der wertvollen ätherischen Öle. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die Pflanzen am besten gedeihen, wenn sie mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag bekommen. Es lohnt sich also, ihnen einen Ehrenplatz im Garten zu gönnen.

Was der Boden hergibt

Der ideale Boden für Fenchel sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Nährstoffreich, um das Wachstum zu unterstützen
  • Humos, für eine gute Bodenstruktur
  • Tiefgründig, damit sich die Wurzeln frei entfalten können
  • Gut durchlässig, um Staunässe zu vermeiden

Schwere, staunasse Böden sind ein No-Go für Fenchel. Falls Ihr Gartenboden zu lehmig sein sollte, können Sie ihn mit Sand und Kompost verbessern. Es mag etwas Arbeit sein, aber Ihre Fenchelpflanzen werden es Ihnen danken!

Die Chemie muss stimmen

Fenchel gedeiht erfahrungsgemäß am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Vor der Aussaat lockere ich den Boden gründlich und arbeite gut verrotteten Kompost ein. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Eine Handvoll Algenkalk kann Wunder bewirken, wenn der Boden zu sauer sein sollte.

Von der Aussaat zur prächtigen Pflanze

Timing ist alles

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von Fenchel kann entscheidend sein:

  • Für eine Frühjahrsernte: März bis April im Gewächshaus
  • Für eine Sommerernte: April bis Mai direkt ins Freiland
  • Für eine Herbsternte: Juni bis Juli ins Freiland

Ich persönlich säe meinen Fenchel meist Anfang Mai direkt ins Beet, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Das hat sich in meinem Garten über die Jahre bewährt.

Direkte Aussaat oder Vorkultur?

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile:

Direkte Aussaat: Fenchel bildet eine lange Pfahlwurzel, die bei der Vorkultur gestört werden könnte. Die direkte Aussaat ist daher oft erfolgreicher und führt zu kräftigeren Pflanzen.

Vorkultur: Sie ermöglicht eine frühere Ernte und schützt die zarten Jungpflanzen vor gefräßigen Schnecken. Ich ziehe manchmal Fenchel vor, um Lücken im Beet zu füllen oder wenn ich besonders früh ernten möchte.

Platz zum Wachsen

Für ein optimales Wachstum empfehle ich folgende Abstände:

  • Zwischen den Pflanzen: 30-40 cm
  • Zwischen den Reihen: 40-50 cm

Diese Abstände geben den Pflanzen genug Raum, um volle, knackige Knollen zu bilden. Glauben Sie mir, es lohnt sich, großzügig zu sein - Ihre Fenchelpflanzen werden es Ihnen mit einer reichen Ernte danken.

Der Start ins Fenchelleben

Um die Keimung zu fördern, beachten Sie folgende Punkte:

  • Saattiefe: etwa 1-2 cm, nicht tiefer
  • Boden feucht, aber nicht nass halten
  • Bei Trockenheit vorsichtig gießen, am besten mit einer Brause
  • Schneckenschutz anbringen - die Kleinen lieben junge Fenchelpflanzen!

Nach etwa 10-14 Tagen sollten die ersten Keimlinge sichtbar sein. Dann heißt es: Geduld haben und die jungen Pflanzen gut pflegen. Mit der richtigen Pflege werden Sie schon bald die Früchte (oder besser gesagt, die Knollen) Ihrer Arbeit ernten können.

Pflege während des Wachstums: Der Schlüssel zu prächtigen Fenchelpflanzen

Fenchel ist eine recht pflegeleichte Pflanze, die bei richtiger Behandlung üppig gedeiht und eine reiche Ernte verspricht. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, worauf es bei der Pflege wirklich ankommt.

Bewässerung: Die Kunst der richtigen Dosierung

Fenchel mag es feucht, aber nicht zu nass. Ein gleichmäßig feuchter Boden scheint das Wachstum optimal zu fördern.

Wasserbedarf

Fenchelpflanzen benötigen in der Regel eine regelmäßige Bewässerung, besonders wenn es längere Zeit nicht regnet. Als grober Richtwert haben sich etwa 2-3 Liter Wasser pro Quadratmeter und Tag bewährt. In meinem eigenen Garten habe ich allerdings festgestellt, dass Fenchel an besonders heißen Sommertagen durchaus auch mal etwas mehr Wasser vertragen kann. Es lohnt sich, die Pflanzen im Auge zu behalten und nach Bedarf zu gießen.

Bewässerungsmethoden

Am besten bewässern Sie Fenchel bodennah. Gießen Sie direkt an der Pflanzenbasis und vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten. So beugen Sie möglichen Pilzerkrankungen vor. Besonders effektiv ist meiner Erfahrung nach die Tröpfchenbewässerung oder das Gießen mit einer Brause.

Düngung: Die richtige Balance finden

Fenchel ist zwar kein Nährstoff-Vielfraß, benötigt aber dennoch eine ausgewogene Versorgung für ein gesundes Wachstum.

Nährstoffbedarf

Fenchel scheint besonders von einer guten Kaliumversorgung zu profitieren, die die Aromabildung fördert. Auch Stickstoff ist wichtig für das Blattwachstum, sollte aber mit Bedacht eingesetzt werden.

Organische vs. mineralische Düngung

Ich persönlich bevorzuge für Fenchel organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Diese geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Etwa 3-4 Liter Kompost pro Quadratmeter, eingearbeitet vor der Pflanzung, bilden eine gute Grundlage. Während der Wachstumsphase kann bei Bedarf mit einem organischen Flüssigdünger nachgeholfen werden.

Wer auf mineralische Dünger setzt, sollte einen ausgewogenen Gemüsedünger verwenden und sich an die Herstellerangaben zur Dosierung halten. Zu viel des Guten fördert übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Knollenbildung - das habe ich leider schon am eigenen Leib erfahren müssen.

Unkrautbekämpfung: Dem Fenchel Raum geben

Unkraut konkurriert mit dem Fenchel um Wasser und Nährstoffe. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist daher wichtig. Achten Sie darauf, die oberflächennahen Wurzeln des Fenchels nicht zu beschädigen. Ein Hacken zwischen den Reihen lockert zudem den Boden und fördert die Durchlüftung. In meinem Garten hat sich eine wöchentliche Kontrolle und Pflege als ideal erwiesen.

Mulchen: Ein Multitalent im Garten

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt kann wahre Wunder bewirken:

  • Sie unterdrückt Unkraut
  • Hält die Feuchtigkeit im Boden
  • Reguliert die Bodentemperatur
  • Fördert das Bodenleben

Ich empfehle, eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht aufzutragen. Achten Sie aber darauf, dass der Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegt, um Fäulnis zu vermeiden. Ein kleiner Abstand von etwa 2-3 cm hat sich bei mir bewährt.

Schädlinge und Krankheiten: Den Fenchel schützen

Obwohl Fenchel relativ robust ist, kann er von einigen Schädlingen und Krankheiten heimgesucht werden. Mit der richtigen Vorsorge und Behandlung bleiben Ihre Pflanzen jedoch meist gesund.

Häufige Schädlinge

Zu den häufigsten ungebetenen Gästen bei Fenchel gehören:

Blattläuse

Diese kleinen Sauger können sich rasant vermehren und die Pflanzen schwächen. Bei leichtem Befall reicht oft das Abspritzen mit Wasser. Bei stärkerem Befall hat sich in meinem Garten eine selbstgemachte Spritzbrühe aus Schmierseife bewährt.

Möhrenfliege

Die Larven der Möhrenfliege können erhebliche Schäden an den Wurzeln und Knollen verursachen. Vorbeugen können Sie durch:

  • Konsequenten Fruchtwechsel
  • Abdecken der Pflanzen mit Kulturschutznetzen
  • Anbau von resistenten Sorten, falls verfügbar

Typische Krankheiten

Fenchel kann von verschiedenen Pilzkrankheiten befallen werden:

Echter Mehltau

Erkennbar an weißem, mehligem Belag auf den Blättern. Gute Luftzirkulation und das Vermeiden von Überkopfbewässerung beugen vor. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass großzügige Pflanzabstände das Risiko deutlich senken.

Wurzelfäule

Tritt vor allem bei stauender Nässe auf. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Staunässe. Ein leicht erhöhtes Beet kann hier Wunder wirken.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Im Sinne eines naturnahen Gartens setze ich auf biologische Methoden zur Schädlingsbekämpfung:

  • Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern und Florfliegen durch geeignete Begleitpflanzen
  • Einsatz von selbst angesetzten Pflanzenjauchen (z.B. aus Brennnesseln oder Knoblauch)
  • Verwendung von Kieselgur gegen saugende Insekten - ein echter Geheimtipp!

Vorbeugende Maßnahmen

Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen. Folgende Maßnahmen haben sich in meinem Garten bewährt, um den Fenchel gesund zu erhalten:

  • Wählen Sie einen sonnigen, luftigen Standort
  • Achten Sie auf ausreichende Pflanzabstände
  • Praktizieren Sie konsequenten Fruchtwechsel
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und gründlich
  • Stärken Sie die Pflanzen durch ausgewogene Düngung und liebevolle Pflege

Mit diesen Pflegetipps und Schutzmaßnahmen steht einer guten Fenchelernte kaum noch etwas im Wege. Vergessen Sie nicht: Ein aufmerksamer Blick und regelmäßige Pflege sind der Schlüssel zum Erfolg bei Ihren Fenchelpflanzen. Probieren Sie die Tipps aus und passen Sie sie an Ihren Garten an - jeder Standort ist schließlich einzigartig!

Ernte und Lagerung von Fenchel: Vom Garten auf den Tisch

Die Fenchelernte ist ein Höhepunkt im Gartenjahr und mit ein wenig Erfahrung finden Sie schnell den richtigen Zeitpunkt. Je nachdem, wie Sie Ihren Fenchel verwenden möchten, variiert der optimale Erntezeitpunkt etwas.

Wann ist Knollenfenchel reif?

Knollenfenchel braucht in der Regel 12-14 Wochen von der Aussaat bis zur Ernte. Ein guter Indikator ist der Durchmesser der Knolle - etwa 8-10 cm sind ideal. Warten Sie nicht zu lange, sonst wird die Knolle holzig und verliert an Geschmack. Ein kleiner Trick aus der Praxis: Drücken Sie sanft mit dem Daumen auf die Knolle. Gibt sie leicht nach, ist es Zeit für die Ernte.

Fenchelkraut ernten - wann und wie?

Das Schöne am Fenchelkraut: Sie können es praktisch die ganze Saison über ernten. Für den frischen Verzehr schneiden Sie einfach nach Bedarf die benötigten Blätter ab. Wenn Sie größere Mengen zum Trocknen ernten möchten, warten Sie am besten, bis die Pflanze kurz vor der Blüte steht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Aroma besonders intensiv.

Samenernte - Geduld zahlt sich aus

Bei den Fenchelsamen heißt es: Abwarten und beobachten. Erst wenn sie sich braun verfärben und sich leicht von den Dolden lösen, ist Erntezeit. Schneiden Sie dann die ganzen Samenstände ab und hängen Sie sie zum Nachtrocknen kopfüber in einem luftigen, trockenen Raum auf. So haben Sie auch im nächsten Jahr wieder Saatgut für Ihren Garten.

Erntetipps für glücklichen Fenchel

Bei der Knollenfenchelernte ist Vorsicht geboten: Graben Sie die ganze Pflanze behutsam aus, um die Knolle nicht zu beschädigen. Ein bisschen Erde abschütteln, Wurzeln und Kraut kürzen - fertig! Für Kraut und Samen tut's eine scharfe Schere oder ein Messer. Behandeln Sie die Pflanze sanft, dann freut sie sich über einen zweiten Wuchs.

Frisch, getrocknet oder eingefroren: So bleibt Fenchel lange lecker

Mit der richtigen Lagerung können Sie den köstlichen Fenchelgeschmack lange bewahren.

Knollenfenchel: Frisch ist am besten

Frischer Knollenfenchel hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa eine Woche. Ein kleiner Tipp: Wickeln Sie ihn in ein feuchtes Tuch, das verhindert das Austrocknen. Das Fenchelgrün bewahren Sie am besten separat in einem Plastikbeutel auf und verbrauchen es zeitnah.

Fenchelkraut und -samen trocknen

Zum Trocknen binde ich kleine Bündel und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind die Kräuter knistrig trocken. Dann zerbrösele ich sie und fülle sie in luftdichte Behälter. Die Samen trockne ich auf einem Sieb oder Tuch und bewahre sie in Schraubgläsern auf.

Fenchel einfrieren - praktisch und lecker

Knollenfenchel lässt sich hervorragend einfrieren. Einfach in Stücke schneiden, kurz blanchieren und portionsweise einfrieren. Das Fenchelkraut friere ich gehackt in Eiswürfelbehältern mit etwas Wasser oder Öl ein - perfekt für Suppen und Saucen!

Fenchel in der Küche: Vielseitig und aromatisch

Fenchel ist ein wahres Multitalent in der Küche - ob als Gemüse oder Gewürz, er bereichert zahlreiche Gerichte.

Knollenfenchel: Von roh bis gegrillt

Knollenfenchel ist ein Allrounder: Roh als knackiger Salat, gedünstet als leichte Beilage oder gegrillt als würziges Hauptgericht. Sein süßlich-würziges Aroma harmoniert besonders gut mit Fisch und hellem Fleisch. Mein persönlicher Favorit: Gratinierter Fenchel mit Parmesan - einfach himmlisch!

Fenchelkraut: Das grüne Geschmackswunder

Das zarte Fenchelkraut verleiht Salaten, Suppen und Saucen eine frische Note. Es passt hervorragend zu Fischgerichten und gibt Tomatengerichten das gewisse Etwas. Ein Geheimtipp: Gehackt über Ofenkartoffeln gestreut, entfaltet es sein volles Aroma.

Fenchelsamen: Kleine Kugeln, großer Geschmack

Fenchelsamen sind wahre Aromabomben. Sie geben Brot und Gebäck eine feine Würze, verfeinern Sauerkraut und Gurkeneinlagen und verleihen Fleischgerichten eine besondere Note. Als Tee aufgebrüht, sind sie nicht nur lecker, sondern auch verdauungsfördernd und beruhigend - ein echtes Wundermittel nach üppigen Mahlzeiten.

Heilkundliche Anwendungen von Fenchel: Mehr als nur ein Gemüse

Fenchel ist nicht nur in der Küche ein Star, sondern hat sich auch in der Naturheilkunde einen Namen gemacht. Seine vielseitigen Eigenschaften machen ihn zu einem wertvollen Helfer bei verschiedenen Beschwerden - ein wahrer Tausendsassa im Garten!

Traditionelle Verwendung in der Naturheilkunde

In der Volksmedizin wird Fenchel seit Generationen geschätzt. Er scheint wahre Wunder bei Verdauungsproblemen zu bewirken, indem er Krämpfe löst und Blähungen vertreibt. Interessanterweise kommt Fenchel auch bei Husten und Erkältungen zum Einsatz. Seine schleimlösende Wirkung kann die Atemwege befreien - ein echter Allrounder also!

Fencheltee: Ein Allheilmittel?

Fencheltee ist in meinem Haushalt ein echter Dauerbrenner. Aus den getrockneten Samen zubereitet, hat er eine angenehm süßliche Note. Bei Blähungen, Völlegefühl oder leichten Magenkrämpfen greife ich gerne darauf zurück. Stillende Mütter schwören manchmal auf Fencheltee, um die Milchbildung anzukurbeln. Ob's wirklich hilft? Die Erfahrungen sind da wohl gemischt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

So toll Fenchel auch ist, ein Wundermittel ohne Nebenwirkungen gibt es leider nicht. Menschen mit einer Allergie gegen Doldenblütler sollten vorsichtig sein. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Und wer es mit dem guten Fenchel übertreibt, riskiert unter Umständen Hautreaktionen. Wie so oft gilt: Die Dosis macht's!

Fenchel im Gartenjahr: Ein dankbarer Geselle

Fenchel ist eine Pflanze, die einem das Gärtnerleben recht leicht macht. Mit der richtigen Pflege gedeiht er prächtig und belohnt uns das ganze Jahr über.

Gute Nachbarschaft im Beet

Fenchel versteht sich mit vielen anderen Gemüsesorten blendend. Er macht neben Gurken, Salat und Zwiebeln eine gute Figur. Allerdings sollte man ihn von Bohnen und Tomaten fernhalten - die scheinen sich gegenseitig nicht besonders zu mögen. Nach der Fenchelernte eignet sich der Platz hervorragend für Kohlsorten oder Wurzelgemüse. Ein bisschen Planung zahlt sich hier definitiv aus!

Überwinterung: Nur für Hartgesottene

Wilde Fenchelsorten sind echte Überlebenskünstler. Bei mildem Klima können sie problemlos im Beet überwintern. Ein kleiner Winterschutz aus Laub oder Reisig schadet aber nicht - sicher ist sicher! Unser Knollenfenchel hingegen ist da etwas sensibler. Er ist einjährig und muss jedes Jahr neu ausgesät werden. Das hat aber auch seinen Reiz - jedes Jahr ein neuer Anfang!

Samenernte: Vorsorge für die nächste Saison

Wer vorausschauend gärtnert, lässt einige Fenchelpflanzen blühen und Samen bilden. Die Dolden werden abgeschnitten, wenn die Samen braun, aber noch fest in den Dolden sitzen. Ich hänge sie zum Nachtrocknen kopfüber auf und sammle die ausfallenden Samen. Es ist jedes Mal wieder spannend zu beobachten, wie aus diesen kleinen Körnern im nächsten Jahr prächtige Pflanzen werden!

Fenchel: Ein vielseitiger Gartenschatz

Fenchel ist wirklich eine faszinierende Pflanze, die sowohl kulinarisch als auch heilkundlich einiges zu bieten hat. Mit ein bisschen Pflege und Aufmerksamkeit kann jeder Hobbygärtner Fenchel erfolgreich kultivieren. Ob als knackiges Gemüse, aromatisches Gewürz oder wohltuender Tee - Fenchel bereichert jeden Garten und jede Küche auf seine ganz eigene Art. Probieren Sie es aus und entdecken Sie selbst, was diese vielseitige Pflanze alles kann!

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