Gesunde Mädchenaugen: Krankheiten wirksam vorbeugen

Mädchenauge: Robuste Schönheit mit Tücken

Das Mädchenauge verzaubert unsere Gärten mit seiner Blütenpracht, stellt uns Gärtner aber auch vor einige Herausforderungen.

Wichtiges auf einen Blick

  • Robuste Staude, die dennoch anfällig für bestimmte Krankheiten sein kann
  • Mehltau und Blattfleckenkrankheit als häufigste Probleme
  • Richtige Pflege ist der Schlüssel zur Prävention

Die Bedeutung des Mädchenauges im Garten

Das Mädchenauge, botanisch als Coreopsis bekannt, ist eine wahre Bereicherung für jeden Garten. Mit seinen leuchtend gelben oder orangefarbenen Blüten bringt es von Frühsommer bis in den Herbst hinein eine fröhliche Farbenpracht in unsere grünen Oasen. Diese Staude ist besonders wertvoll für naturnahe Gärten, da sie eine Vielzahl von Insekten anlockt und so aktiv zur Förderung der Biodiversität beiträgt.

Als trockenheitsresistente Pflanze eignet sich das Mädchenauge hervorragend für sonnige Standorte und karge Böden. Es passt wunderbar in Steingärten oder Rabatten, die wenig Pflege benötigen. In meinem eigenen Garten habe ich es mit Lavendel und Sonnenhut kombiniert - eine Zusammenstellung, die nicht nur wunderschön aussieht, sondern sich auch als äußerst pflegeleicht erwiesen hat.

Allgemeine Robustheit der Pflanze

Das Mädchenauge hat sich in meiner langjährigen Gartenerfahrung als recht widerstandsfähige Staude erwiesen. Es übersteht Trockenperioden erstaunlich gut und zeigt sich selbst gegenüber leichten Frösten relativ unempfindlich. Diese robusten Eigenschaften machen es zu einem Favoriten bei Gärtnern aller Erfahrungsstufen.

Trotz seiner Widerstandsfähigkeit ist das Mädchenauge jedoch nicht völlig immun gegen Probleme. Bei ungünstigen Bedingungen kann es durchaus zu Krankheiten oder Schädlingsbefall kommen. Ich habe beobachtet, dass besonders in feuchten Sommern oder bei zu dichtem Stand die Anfälligkeit merklich zunimmt.

Überblick über mögliche Probleme

Obwohl grundsätzlich robust, gibt es einige Herausforderungen, denen wir Gärtner uns beim Mädchenauge stellen müssen:

  • Pilzkrankheiten wie Mehltau und Blattfleckenkrankheit
  • Schädlinge wie Schnecken, Blattläuse und Spinnmilben
  • Wurzelprobleme bei staunassem Boden

Diese Probleme können die Vitalität und Blühfreudigkeit unserer Pflanzen beeinträchtigen. Aus meiner Erfahrung ist es entscheidend, früh zu erkennen und zu handeln, um größere Schäden zu vermeiden.

Häufige Krankheiten beim Mädchenauge

Mehltau

Symptome erkennen

Mehltau zeigt sich typischerweise als weißer, mehliger Belag auf Blättern und Stängeln. Ich habe beobachtet, dass befallene Blätter oft vergilben und sich kräuseln. Bei warmen, feuchten Bedingungen kann sich der Pilz erschreckend schnell ausbreiten.

Ursachen und begünstigende Faktoren

Mehltau wird durch verschiedene Pilzarten verursacht und tritt besonders auf bei:

  • Hoher Luftfeuchtigkeit kombiniert mit warmen Temperaturen
  • Zu dichtem Pflanzenstand, der die Luftzirkulation behindert
  • Stress durch Trockenheit oder Nährstoffmangel

Präventionsmaßnahmen

Um Mehltau vorzubeugen, haben sich in meinem Garten folgende Maßnahmen bewährt:

  • Ausreichende Pflanzabstände für eine gute Luftzirkulation
  • Regelmäßiges, maßvolles Gießen am Boden
  • Ausgewogene Düngung zur Stärkung der Pflanzengesundheit
  • Konsequentes Entfernen von befallenen Pflanzenteilen

Behandlungsmöglichkeiten

Bei Mehltaubefall können folgende Maßnahmen helfen:

  • Großzügiges Entfernen befallener Pflanzenteile
  • Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln wie Schachtelhalmbrühe oder verdünnte Milch
  • Bei hartnäckigem Befall habe ich gute Erfahrungen mit biologischen Fungiziden auf Schwefelbasis gemacht

Blattfleckenkrankheit

Symptome und Verlauf

Die Blattfleckenkrankheit äußert sich durch dunkle, oft gelb umrandete Flecken auf den Blättern. Im fortgeschrittenen Stadium können Blätter vergilben und absterben. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass sich die Krankheit oft von unten nach oben ausbreitet.

Auslöser und Risikofaktoren

Die Blattfleckenkrankheit wird durch verschiedene Pilze verursacht und begünstigt durch:

  • Anhaltend feuchte Witterung
  • Zu dichten Pflanzenbestand
  • Überkopfbewässerung
  • Geschwächte Pflanzen durch ungünstige Standortbedingungen

Vorbeugende Maßnahmen

Zur Vorbeugung der Blattfleckenkrankheit empfehle ich aus eigener Erfahrung:

  • Luftige Standorte und ausreichende Pflanzabstände wählen
  • Konsequentes Gießen am Boden
  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen
  • Gründliches Entfernen von abgestorbenem Pflanzenmaterial im Herbst

Bekämpfungsstrategien

Bei Befall mit Blattfleckenkrankheit haben sich in meinem Garten folgende Maßnahmen bewährt:

  • Konsequentes Entfernen und Entsorgen befallener Blätter und Pflanzenteile
  • Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln wie Komposttee oder Schachtelhalmbrühe
  • Bei starkem Befall erwäge ich den Einsatz biologischer Fungizide auf Kupferbasis
  • Nach der Saison führe ich eine gründliche Reinigung des Standorts durch

Mit diesen Maßnahmen lässt sich die Gesundheit des Mädchenauges deutlich verbessern. Meiner Erfahrung nach sind Wachsamkeit und schnelles Handeln bei ersten Anzeichen von Problemen entscheidend. So können wir uns lange an der wunderbaren Blütenpracht dieser Staude erfreuen.

Ungebetene Gäste im Mädchenauge-Beet

Schnecken: Die Langsamsten sind manchmal die Gefährlichsten

Wie erkennt man Schneckenschäden?

Ich muss gestehen, die Vorstellung von Schnecken, die sich über meine Mädchenaugen hermachen, lässt mich erschaudern. Diese Schleimer haben eine Vorliebe für junge Triebe und zarte Blätter. Das Ergebnis sind oft löchrige Blätter und kahle Stellen. In schlimmen Fällen können ganze Pflanzen dem Kahlfraß zum Opfer fallen. Besonders im Frühling, wenn alles frisch austreibt, sind die Pflanzen gefährdet.

Natürliche Abwehrstrategien

Im Laufe der Jahre habe ich einige Tricks entwickelt, um Schnecken auf natürliche Weise fernzuhalten:

  • Kaffeesatz oder zerkleinerte Eierschalen rund um die Pflanzen streuen - die raue Oberfläche mögen Schnecken gar nicht
  • Duftintensive Kräuter wie Lavendel oder Thymian in der Nähe pflanzen - ein natürlicher Schutzwall
  • Igel und Laufkäfer im Garten willkommen heißen - sie sind wahre Schneckenvertilger
  • Morgens gießen, damit der Boden bis zum Abend abtrocknet - Schnecken lieben es feucht

Mechanische Schutzmaßnahmen

Manchmal braucht es handfestere Methoden:

  • Schneckenzäune aus Kupfer oder speziellen Kunststoffstreifen um die Beete ziehen - ein echtes Hindernis für die Kriecher
  • Raue Materialien wie Sägespäne oder Kiesel um die Pflanzen verteilen - eine unangenehme Strecke für Schnecken
  • Abendliche Schnecken-Sammelaktionen - klingt nicht schön, ist aber effektiv
  • Bierfallen aufstellen - Schnecken können dem Geruch nicht widerstehen

Blattläuse: Klein, aber oho

Wie entdeckt man einen Blattlausbefall?

Blattläuse sind wahre Meister der Tarnung. Diese winzigen, meist grünen oder schwarzen Insekten verstecken sich gerne an Triebspitzen und Blattunterseiten. Typische Anzeichen sind:

  • Gekräuselte und verformte Blätter - als hätten sie eine schlechte Frisur
  • Klebrige Ablagerungen auf Blättern und Boden - der berüchtigte Honigtau
  • Wachstumsstörungen und verkümmerte Triebe - die Pflanze sieht einfach nicht gesund aus
  • Sichtbare Ansammlungen von Läusen - manchmal sind es regelrechte Kolonien

Was machen Blattläuse mit unseren Mädchenaugen?

Diese kleinen Biester können erstaunlich viel Schaden anrichten:

  • Sie saugen den kostbaren Pflanzensaft und entziehen wichtige Nährstoffe
  • Der Honigtau lockt Rußtaupilze an - nicht gerade ein Schönheitsplus
  • Sie können Viruskrankheiten übertragen - ein echtes Gesundheitsrisiko
  • Bei starkem Befall leiden Wachstum und Blütenbildung - adieu, schöne Blütenpracht

Biologische Bekämpfung ohne Chemie

Zum Glück gibt es umweltfreundliche Methoden, um Blattläuse in Schach zu halten:

  • Ein kräftiger Wasserstrahl kann Wunder wirken - die Läuse werden einfach weggespült
  • Marienkäfer und Florfliegen sind natürliche Verbündete - echte Blattlausvertilger
  • Eine Lösung aus Wasser und mildem Spülmittel kann helfen - aber vorsichtig dosieren
  • Neem-Öl oder Schmierseife sind bewährte Hausmittel - sanft, aber effektiv

Wie man Nützlinge in den Garten lockt

Um die natürlichen Feinde der Blattläuse anzulocken, können wir einiges tun:

  • Blühende Kräuter und Wildblumen pflanzen - ein Festmahl für nützliche Insekten
  • Auf chemische Keulen verzichten - die schaden oft mehr als sie nutzen
  • Insektenhotels und gemütliche Ecken anbieten - jeder braucht ein Zuhause
  • Eine bunte Vielfalt heimischer Pflanzen schaffen - je mehr Abwechslung, desto besser

Spinnmilben: Die unsichtbare Bedrohung

Wie erkennt man einen Spinnmilbenbefall?

Spinnmilben sind wahre Meister der Täuschung. Diese winzigen Spinnentiere sind oft erst bei genauerem Hinsehen zu entdecken. Achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Feine, helle Sprenkel auf den Blättern - wie eine ungewollte Sprenkelmalerei
  • Vergilbende und absterbende Blätter - ein trauriger Anblick
  • Feine Gespinste zwischen Blättern und Trieben - wie ein zartes, aber unheimliches Netzwerk
  • Bei starkem Befall werden die Blätter braun und fallen ab - ein echtes Worst-Case-Szenario

Welche Schäden richten Spinnmilben an?

Diese kleinen Biester können unsere Mädchenaugen ziemlich in Mitleidenschaft ziehen:

  • Sie saugen den Zellinhalt aus den Blättern und stören die Photosynthese - ein echtes Energieproblem für die Pflanze
  • Das Wachstum der befallenen Pflanzen wird stark gebremst - als würden sie in Zeitlupe wachsen
  • Die Blütenbildung leidet erheblich - weniger Blüten bedeuten weniger Farbe im Garten
  • Im schlimmsten Fall kann die Pflanze sogar eingehen - ein trauriges Ende für unsere Mädchenaugen

Umweltfreundliche Methoden zur Bekämpfung

Glücklicherweise gibt es sanfte Wege, um Spinnmilben in die Schranken zu weisen:

  • Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser - Spinnmilben mögen es feucht gar nicht
  • Raubmilben einsetzen - sie sind die natürlichen Feinde und echte Spinnmilben-Jäger
  • Neem-Öl oder Kaliseife anwenden - bewährte Hausmittel, die oft Wunder wirken
  • Stark befallene Pflanzenteile entfernen und entsorgen - manchmal muss man Opfer bringen
  • Vorbeugend: Ausreichend gießen und Trockenstress vermeiden - gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger

Mit diesen Methoden können wir unsere geliebten Mädchenaugen vor den häufigsten Plagegeistern schützen, ohne der Umwelt zu schaden. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Regelmäßige Kontrollen und schnelles Handeln sind der Schlüssel zu gesunden, blühfreudigen Pflanzen. Es mag manchmal wie ein Kampf erscheinen, aber mit etwas Ausdauer und den richtigen Tricks haben wir gute Chancen, die Oberhand zu behalten.

Wurzelprobleme und Bodenkrankheiten beim Mädchenauge

Wurzelfäule: Eine ernsthafte Bedrohung

Wurzelfäule ist eine tückische Bodenkrankheit, die unser geliebtes Mädchenauge heimsuchen kann. Verschiedene Pilzarten sind hier die Übeltäter, die besonders in feuchten und schlecht durchlüfteten Böden ihr Unwesen treiben. Die Hauptverdächtigen für dieses Problem sind:

  • Ein Übermaß an Bodenfeuchtigkeit
  • Verdichteter oder schwerer Boden, der die Wurzeln förmlich erstickt
  • Mangelhafte Drainage, die das Wasser nicht abfließen lässt
  • Zu tiefes Pflanzen, das den Wurzelhals buchstäblich ertränkt

Das Heimtückische an der Wurzelfäule ist, dass die Symptome oft schwer zu erkennen sind, da sie zunächst im Verborgenen auftreten. Erste Warnzeichen könnten sein:

  • Welke oder gelbliche Blätter, die wie müde Fahnen herabhängen
  • Ein Wachstum, das eher an eine Schnecke als an eine Pflanze erinnert
  • Wurzeln, die braun oder schwarz und weich sind - definitiv kein gutes Zeichen

Um dieser Plage vorzubeugen, ist gute Drainage das A und O. Staunässe ist der absolute Feind! Bei schweren Böden habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, sie mit Sand oder Kompost aufzulockern. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Pflanzen Sie das Mädchenauge so, dass der Wurzelhals leicht über der Erdoberfläche liegt - wie ein kleiner Leuchtturm im Erdmeer.

Sollte die Wurzelfäule dennoch zuschlagen, heißt es: Sofort handeln! Entfernen Sie befallene Pflanzenteile umgehend. In leichteren Fällen kann weniger Wasser und mehr Luft im Boden Wunder wirken. Bei schwerem Befall bleibt leider oft nur die radikale Lösung: Pflanze raus und frische Erde rein. Es tut weh, aber manchmal muss man hart durchgreifen, um den Rest des Gartens zu schützen.

Nematoden: Kleine Quälgeister mit großer Wirkung

Nematoden sind wie die Ninjas unter den Gartenschädlingen - winzig klein und oft unbemerkt, aber mit verheerenden Auswirkungen. Diese mikroskopischen Fadenwürmer können sowohl die Wurzeln als auch die oberirdischen Teile unseres Mädchenauges befallen. Ihre Schandtaten umfassen:

  • Knötchenbildung an den Wurzeln - wie unerwünschte Piercings
  • Verkümmertes Wachstum - die Pflanze sieht aus, als hätte sie eine Schrumpfkur gemacht
  • Verfärbungen und Deformationen an Blättern und Stängeln - ein trauriger Anblick

Diese kleinen Biester verbreiten sich hauptsächlich durch befallenes Pflanzenmaterial, kontaminierte Gartengeräte oder sogar unsere Schuhe. Ihr Lebenszyklus ist komplizierter als ein Puzzlespiel, dauert aber meist nur wenige Wochen - genug Zeit, um ordentlich Schaden anzurichten.

Um diesen Plagegeistern vorzubeugen, habe ich einige Tricks auf Lager:

  • Regelmäßige Bodenlockerung - als würde man dem Boden eine Massage gönnen
  • Fruchtwechsel - Abwechslung macht auch Pflanzen Spaß
  • Verwendung von resistenten Sorten - die Superhelden unter den Pflanzen
  • Einsatz von organischem Material zur Bodenverbesserung - wie ein Wellnessprogramm für die Erde

Für die biologische Bekämpfung dieser Winzlinge setze ich gerne auf nematophage Pilze. Diese natürlichen Feinde sind wie die Kopfgeldjäger der Mikrowelt - sie fangen und verdauen die Schädlinge. Ein weiterer Tipp aus meinem Gartenerfahrungsschatz: Pflanzen Sie Tagetes in der Nähe des Mädchenauges. Diese Blumen sondern nematizide Stoffe ab - quasi ein natürliches Abwehrspray gegen die ungebetenen Gäste.

Umweltbedingte Stressfaktoren für das Mädchenauge

Wassermangel und Überwässerung: Der schmale Grat des Gießens

Unser Mädchenauge mag es zwar trocken, aber selbst diese robuste Schönheit hat ihre Grenzen. Anhaltender Wassermangel kann zu Problemen führen, die sich folgendermaßen zeigen:

  • Welke, hängende Blätter - als hätte die Pflanze einen schlechten Tag
  • Vorzeitiges Vergilben der unteren Blätter - ein frühzeitiger Herbst sozusagen
  • Reduzierte Blütenbildung - weniger Farbtupfer im Garten

Andererseits kann auch zu viel des Guten schaden. Staunässe ist wie ein Saunabesuch für die Wurzeln - und das mögen sie gar nicht. Überwässerung zeigt sich durch:

  • Gelbliche, schlaffe Blätter - als hätte die Pflanze zu viel getrunken
  • Fauliger Geruch des Bodens - kein angenehmes Parfüm
  • Schimmelbildung auf der Erdoberfläche - ein unerwünschter Teppich

Für die perfekte Balance prüfe ich regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit. Meine Faustregel: Erst gießen, wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist. In heißen Sommerperioden hat sich eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh bewährt - wie eine kühlende Decke für den Boden.

Nährstoffmangel und Überdüngung: Das Festmahl richtig dosieren

Das Mädchenauge ist zwar kein Feinschmecker, aber sowohl zu wenig als auch zu viel auf dem Teller können Probleme verursachen.

Typische Anzeichen für Nährstoffmangel sind:

  • Stickstoffmangel: Gelbliche Verfärbung der älteren Blätter - als würden sie vorzeitig altern
  • Phosphormangel: Dunkelgrüne bis violette Verfärbung der Blätter - ein ungewollter Farbwechsel
  • Kaliummangel: Braune Blattränder, beginnend an den älteren Blättern - wie ein verbrannter Toast

Eine Überdüngung kann sich folgendermaßen bemerkbar machen:

  • Übermäßiges Blattwachstum bei reduzierter Blütenbildung - all dress, no party
  • Braune, verbrannte Blattränder - als hätte jemand mit einem Feuerzeug gespielt
  • Salzablagerungen auf der Erdoberfläche - wie Schneeflocken zur falschen Jahreszeit

Für eine ausgewogene Ernährung unserer Pflanzen empfehle ich eine Grunddüngung im Frühjahr mit einem organischen Langzeitdünger. Während der Blütezeit kann bei Bedarf mit einem phosphor- und kaliumbetonten Dünger nachgeholfen werden. Aber Vorsicht: Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und passen Sie die Düngung entsprechend an.

In meinem eigenen Garten habe ich hervorragende Erfahrungen mit einer Kompostgabe im Frühjahr gemacht. Der Kompost ist wie ein Multivitamin-Cocktail für die Pflanzen - er versorgt sie nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Es ist, als würde man dem Garten einen Wellnesstag gönnen!

Mit diesem Wissen über Wurzelprobleme, Bodenkrankheiten und umweltbedingte Stressfaktoren können Sie Ihr Mädchenauge zu wahrer Blütenpracht führen. Denken Sie daran: Regelmäßige Beobachtung und angepasste Pflege sind der Schlüssel zu einem prächtigen Garten. Bleiben Sie wachsam, aber vergessen Sie auch nicht, die Schönheit Ihrer Pflanzen zu genießen!

Integrierter Pflanzenschutz für Mädchenauge: Eine ganzheitliche Herangehensweise

Im Laufe meiner Gartenjahre habe ich gelernt, dass die Gesunderhaltung unserer Pflanzen mehr Kunst als Wissenschaft ist. Beim Mädchenauge gilt das ganz besonders. Lassen Sie mich einige Erkenntnisse mit Ihnen teilen, die sich für mich als wahre Goldstücke erwiesen haben:

Die Grundlage: Standortwahl und Bodenvorbereitung

Sonnig bis halbschattig sollte es sein, das mag unser Mädchenauge. Und der Boden? Je lockerer, desto besser! Schwere Böden sind wie ein zu enger Schuh - da fühlt sich die Pflanze einfach nicht wohl. Ich mische gerne etwas Sand unter, das gibt dem Boden die richtige Prise Leichtigkeit.

Platz zum Atmen: Richtige Pflanzabstände

Stellen Sie sich vor, Sie müssten den ganzen Tag dicht gedrängt in der U-Bahn stehen - nicht sehr angenehm, oder? Genauso geht es unseren Pflanzen. Ich halte mich an die 30-40 cm Regel zwischen den Pflanzen. Das gibt ihnen Raum zum Atmen und hält unliebsame Pilze fern.

Wachsam bleiben: Regelmäßige Kontrolle und schnelles Handeln

Ein aufmerksames Auge ist Gold wert. Ich mache es mir zur Gewohnheit, bei meinen Gartenrundgängen genau hinzuschauen. Sieht ein Blatt komisch aus? Ist da ein ungewöhnlicher Fleck? Je früher wir Probleme erkennen, desto leichter lassen sie sich lösen.

Verwöhnen, aber nicht überfordern: Förderung der Pflanzengesundheit

Pflege ist wie eine gute Freundschaft - sie braucht Aufmerksamkeit, aber kein Übereifer. Ich gieße regelmäßig, aber mit Maß. Beim Düngen gilt: Weniger ist oft mehr. Eine gesunde Pflanze ist wie ein starkes Immunsystem - sie wehrt viele Probleme von selbst ab.

Wenn's mal klemmt: Biologische und mechanische Lösungen

Manchmal brauchen unsere grünen Freunde trotz aller Vorsorge etwas Hilfe. Hier ein paar Tricks aus meiner Trickkiste:

Kleine Helfer, große Wirkung: Einsatz von Nützlingen

Marienkäfer sind meine heimlichen Verbündeten im Kampf gegen Blattläuse. Ich lade sie mit einer bunten Vielfalt an Pflanzen in meinen Garten ein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich so ein natürliches Gleichgewicht einstellt.

Aus Omas Schatzkiste: Pflanzenstärkungsmittel und natürliche Präparate

Brennnesseljauche ist mein Geheimtipp gegen Mehltau. Und wer hätte gedacht, dass verdünnte Milch so ein Allroundtalent ist? Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Garten hat seine eigenen Vorlieben.

Handarbeit: Manuelle Entfernung von Schädlingen

Zugegeben, es ist nicht jedermanns Sache, aber ich finde es fast meditativ, Schädlinge per Hand abzusammeln. Es gibt mir das Gefühl, wirklich mit meinem Garten verbunden zu sein.

Grenzen setzen: Physikalische Barrieren

Schneckenzäune oder feine Netze können wahre Wunder wirken. Aber Vorsicht: Was Schädlinge abhält, kann auch Nützlinge aussperren. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Mädchenauge: Eine robuste Schönheit mit Charakter

Mit der richtigen Pflege wird Ihr Mädchenauge zu einem wahren Prachtexemplar. Denken Sie daran: Vorbeugen ist besser als heilen. Und wenn doch mal etwas schief geht, greifen Sie zuerst zu sanften Methoden. So haben Sie lange Freude an den strahlenden Blüten, ohne die Natur aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Mein persönlicher Tipp zum Schluss: Experimentieren Sie! Jeder Garten ist einzigartig. Probieren Sie verschiedene Pflanzenkombinationen aus, beobachten Sie, was gut funktioniert. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für Ihren ganz persönlichen Gartenparadies. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie der eigene Garten aufblüht und gedeiht.

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