Historische Düngermethoden für Zimmerpflanzen

Historische Düngermethoden: Ein Schatz für moderne Zimmerpflanzen

Es ist faszinierend, wie alte Weisheiten und moderne Pflanzenpflege Hand in Hand gehen können. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie traditionelle Düngermethoden Ihren Zimmerpflanzen zu neuem Leben verhelfen können.

Grüne Weisheiten aus der Vergangenheit

  • Kompostierung als Fundament für nährstoffreichen Dünger
  • Pflanzenjauchen: Natürliche Kraftquellen für Ihre Grünpflanzen
  • Holzasche: Ein oft übersehener pH-Wert-Regulierer
  • Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft im Kleinen

Die Bedeutung historischer Düngermethoden

Lange bevor chemische Dünger auf den Markt kamen, wussten unsere Vorfahren bereits, wie man Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt. Diese altbewährten Methoden basieren auf natürlichen Prozessen und Materialien, die auch heute noch erstaunlich effektiv sind. Besonders für Zimmerpflanzen, die häufig unter Nährstoffmangel leiden, können diese traditionellen Techniken wahre Wunder bewirken.

Ich erinnere mich noch lebhaft an meine Großmutter, die stets einen Eimer mit einer seltsam riechenden Brühe neben ihrem prächtigen Ficus stehen hatte. Erst Jahre später wurde mir klar, dass es sich um selbst angesetzte Brennnesseljauche handelte – ein Rezept, das ich mittlerweile selbst mit Begeisterung anwende.

Relevanz für moderne Zimmerpflanzenpflege

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zunehmend an Bedeutung gewinnen, erleben historische Düngermethoden eine Renaissance. Sie bieten nicht nur eine kostengünstige Alternative zu kommerziellen Produkten, sondern fördern auch einen ressourcenschonenderen Umgang mit der Natur.

Für Zimmerpflanzen eignen sich diese Methoden besonders gut, da sie sanft und langanhaltend wirken. Im Gegensatz zu vielen chemischen Düngern besteht hier kaum die Gefahr einer Überdüngung, die oft zu Wurzelschäden führt.

Überblick über historische Düngermethoden

Kompostierung

Traditionelle Komposthaufen

Der Komposthaufen war früher ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Gartens. Hier wurden organische Abfälle in wertvollen Humus umgewandelt. Dieser Prozess lässt sich auch im kleinen Maßstab für Zimmerpflanzen nutzen.

Anpassung für Zimmerpflanzen: Wurmkompost

Eine moderne Interpretation des Komposthaufens ist der Wurmkompost. In speziellen Behältern verwandeln Kompostwürmer Küchenabfälle in nährstoffreichen Dünger. Dieser sogenannte 'Wurmtee' ist ein wahres Kraftpaket für Zimmerpflanzen.

Vor einigen Jahren habe ich mit einem kleinen Wurmkompostsystem begonnen und war überrascht, wie einfach es zu handhaben ist. Meine Orchideen haben seitdem eine beeindruckende Blütenpracht entwickelt!

Pflanzenjauchen

Brennnessel- und Beinwelljauche

Pflanzenjauchen waren schon immer ein beliebtes Mittel zur Düngung. Brennnesseln sind besonders reich an Stickstoff, während Beinwell viel Kalium liefert. Die Herstellung ist denkbar einfach: Die Pflanzen werden in Wasser eingeweicht und vergoren.

Moderne Anwendung für Zimmerpflanzen

Für Zimmerpflanzen werden die Jauchen stark verdünnt angewendet. Sie erweisen sich als besonders wirksam während der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer. Bei blühenden Pflanzen ist jedoch Vorsicht geboten, da zu viel Stickstoff die Blütenbildung hemmen kann.

Holzasche als Dünger

Nährstoffgehalt und pH-Wert-Regulierung

Holzasche enthält eine Vielzahl von Mineralstoffen und wirkt basisch. Sie ist reich an Kalium und Calcium, was sie zu einem wertvollen Dünger macht. Zudem kann sie den pH-Wert des Bodens erhöhen, was für viele Zimmerpflanzen vorteilhaft ist.

Dosierung für Zimmerpflanzen

Bei Zimmerpflanzen sollte Holzasche mit Bedacht eingesetzt werden. Eine Prise in die oberste Erdschicht eingearbeitet, reicht in der Regel aus. Pflanzen, die sauren Boden bevorzugen, wie Azaleen oder Orchideen, vertragen allerdings keine Holzasche.

Ich habe einmal den Fehler gemacht, zu viel Asche bei meiner Zamie zu verwenden. Die Blattspitzen verfärbten sich braun, aber glücklicherweise erholte sie sich schnell, nachdem ich die oberste Erdschicht ausgetauscht hatte.

Natürliche Stickstoffquellen für Zimmerpflanzen

Gründüngung: Konzept und historische Anwendung

Die Gründüngung ist eine faszinierende Methode, die seit Generationen in der Landwirtschaft genutzt wird. Dabei werden Pflanzen angebaut, die besonders viel Stickstoff im Boden anreichern. Leguminosen wie Klee oder Lupinen sind hierfür bekannt. Diese werden dann in den Boden eingearbeitet, bevor sie Samen bilden. So wird der Boden nicht nur mit Nährstoffen angereichert, sondern auch die Bodenstruktur verbessert.

Ich erinnere mich noch gut an meinen Großvater, der stets zwischen den Gemüsebeeten Klee aussäte. Damals verstand ich den Grund dafür nicht, aber heute weiß ich, dass er damit eine natürliche Düngung für die nächste Saison vorbereitete - eine wirklich kluge Vorgehensweise!

Anpassung für Zimmerpflanzen: Mikrogrün als Dünger

Für unsere geliebten Zimmerpflanzen lässt sich das Prinzip der Gründüngung clever anpassen. Statt großflächig Pflanzen anzubauen, können wir Mikrogrün nutzen. Das sind junge Sprösslinge von Pflanzen wie Kresse, Radieschen oder Senf, die regelrechte Nährstoffbomben sind.

Hier ein einfacher Ansatz:

  • Säen Sie Mikrogrün-Samen in einer flachen Schale mit Erde aus.
  • Lassen Sie die Samen keimen und wachsen, bis die ersten echten Blätter erscheinen.
  • Schneiden Sie das Mikrogrün ab und hacken Sie es klein.
  • Arbeiten Sie die gehackten Pflanzen vorsichtig in die oberste Erdschicht Ihrer Zimmerpflanzen ein.

Diese Methode liefert nicht nur Stickstoff, sondern auch andere wichtige Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur in den Töpfen. Ein zusätzlicher Vorteil: Überschüssiges Mikrogrün können Sie in Salaten oder Smoothies verwenden - ein wahrer Gewinn für Ihre Gesundheit und die Ihrer Pflanzen!

Tierische Düngemittel für Ihre grünen Mitbewohner

Knochenmehl und Hornspäne

Historische Verwendung

Knochenmehl und Hornspäne sind seit langem bekannte organische Düngemittel. In früheren Zeiten fielen diese Nebenprodukte der Schlachtung ohnehin an und wurden sinnvoll verwertet. Knochenmehl ist besonders reich an Phosphor und Kalzium, während Hornspäne vor allem Stickstoff liefern.

In alten Gartenbüchern stößt man oft auf den Tipp, Knochen im Garten zu vergraben. Für uns heute mag das etwas befremdlich klingen, aber unsere Vorfahren wussten durchaus um die düngenden Eigenschaften dieser Materialien.

Moderne Anwendung bei Zimmerpflanzen

Heutzutage gibt es diese Dünger in praktischer, hygienischer Form zu kaufen. Für Zimmerpflanzen eignen sie sich hervorragend:

  • Knochenmehl: Ideal für blühende Pflanzen und solche, die viel Phosphor benötigen. Einfach eine Prise auf die Erde streuen und leicht einarbeiten.
  • Hornspäne: Perfekt für Grünpflanzen und alle, die einen Stickstoffschub brauchen. Sie geben ihre Nährstoffe langsam ab und eignen sich daher für Langzeitdüngung.

Allerdings ist bei der Dosierung Vorsicht geboten. Zu viel des Guten kann die Wurzeln schädigen. Als Faustregel gilt: Weniger ist oft mehr. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge und beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen darauf reagieren.

Guano: Ein nährstoffreicher Dünger

Geschichte und Bedeutung

Guano, der getrocknete Kot von Seevögeln, war im 19. Jahrhundert regelrecht begehrt. Ganze Schiffsladungen wurden von den Küsten Südamerikas nach Europa gebracht. Der nährstoffreiche Dünger beeinflusste die Landwirtschaft maßgeblich.

Die Geschichte des Guano-Handels zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll natürliche Düngemittel einst waren. Heute wissen wir jedoch, dass der übermäßige Abbau von Guano erhebliche ökologische Probleme verursacht hat.

Nachhaltige Alternativen für Zimmerpflanzen

Aus Gründen des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit sollten wir heute auf Alternativen zum klassischen Guano setzen. Für Zimmerpflanzen gibt es glücklicherweise gute Möglichkeiten:

  • Pflanzlicher Guano: Aus fermentierten Pflanzenresten hergestellt, liefert er ähnliche Nährstoffe wie tierischer Guano.
  • Komposttee: Eine Brühe aus reifem Kompost, die reich an Mikroorganismen und Nährstoffen ist.
  • Algenextrakte: Bieten eine ähnliche Nährstoffzusammensetzung wie Guano und fördern das Wurzelwachstum.

Diese Alternativen sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch besser für die empfindlichen Wurzeln von Zimmerpflanzen geeignet.

Mulchen: Eine bewährte Technik für gesunde Topfpflanzen

Historische Mulchmaterialien

Mulchen ist eine alte Gartentechnik, die schon von unseren Vorfahren genutzt wurde. Früher verwendete man dafür, was gerade zur Hand war: Stroh, Laub, Gras oder sogar Wolle. Diese organischen Materialien schützten den Boden vor Austrocknung, unterdrückten Unkraut und zersetzten sich langsam zu wertvollem Humus.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Großmutter stets Tannennadeln um ihre Rhododendren verteilte. Sie erklärte mir, dass dies den Boden schön sauer halte, was die Pflanzen besonders schätzen. Und tatsächlich: Ihre Rhododendren blühten Jahr für Jahr in voller Pracht.

Anpassung für Topfpflanzen

Auch für unsere Zimmerpflanzen können wir diese alte Weisheit wunderbar nutzen. Hier einige kreative Ideen für Mulch in Blumentöpfen:

  • Kokosfasern: Halten Feuchtigkeit und sehen dabei noch ansprechend aus.
  • Kiesel oder dekorative Steine: Ideal für Sukkulenten und Kakteen.
  • Kaffeesatz: Gibt langsam Nährstoffe ab und hält Fruchtfliegen fern.
  • Moos: Natürlich aussehend und feuchtigkeitsspeichernd.

Eine dünne Mulchschicht auf der Topferde hilft nicht nur, die Feuchtigkeit zu bewahren, sondern verhindert auch die Bildung von Algen und Schimmel auf der Erdoberfläche. Obendrein verleiht es Ihren Pflanzen einen besonders ansprechenden Look!

Bei der Anwendung von Mulch in Töpfen sollten Sie jedoch behutsam vorgehen. Zu dicke Schichten können die Durchlüftung behindern und zu Staunässe führen. Eine Schicht von etwa 1-2 cm ist in den meisten Fällen völlig ausreichend.

Mit diesen bewährten Methoden können Sie Ihre Zimmerpflanzen auf natürliche und nachhaltige Weise düngen und pflegen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Techniken und beobachten Sie, wie Ihre grünen Mitbewohner darauf reagieren. Jede Pflanze ist einzigartig, und mit etwas Experimentierfreude finden Sie sicher die passende Pflegemethode für Ihren grünen Daumen!

Fruchtwechsel und Mischkultur: Altbewährte Methoden neu interpretiert für unsere grünen Mitbewohner

Fruchtwechsel und Mischkultur sind keine Neuerfindungen – unsere Vorfahren nutzten diese Techniken schon seit Generationen, um die Fruchtbarkeit ihrer Böden zu erhalten. Doch wie können wir diese Weisheiten auf unsere Zimmerpflanzen übertragen?

Warum Bodenfruchtbarkeit auch in Töpfen zählt

In der Landwirtschaft wurde schnell klar: Baut man immer wieder dieselbe Pflanze an, laugt man den Boden aus. Der Fruchtwechsel, also der regelmäßige Wechsel der angebauten Pflanzenarten, half dabei, die Nährstoffe im Boden im Gleichgewicht zu halten. Bei der Mischkultur nutzte man die gegenseitigen Wechselwirkungen verschiedener Pflanzen, die nebeneinander wuchsen.

Umstellen und Gruppieren: Fruchtwechsel und Mischkultur für die Fensterbank

Überraschenderweise können auch unsere Zimmerpflanzen von diesen alten Techniken profitieren. Ein regelmäßiges Umstellen im Raum kann wahre Wunder bewirken: So nutzen Sie die unterschiedlichen Licht- und Temperaturbedingungen in Ihrem Zuhause optimal aus. Bei der Gruppierung von Zimmerpflanzen lassen sich die Prinzipien der Mischkultur wunderbar anwenden. Platzieren Sie Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen beieinander, um für alle günstige Bedingungen zu schaffen. Ich habe damit hervorragende Erfahrungen gemacht – meine Orchidee blüht seit Monaten, seit sie neben dem Farn steht!

Traditionell vs. Modern: Welcher Dünger macht das Rennen?

Früher nutzte man, was die Natur hergab. Heute haben wir die Qual der Wahl zwischen traditionellen und modernen Methoden. Doch welche eignen sich am besten für unsere Topfpflanzen?

Altbewährte Methoden: Was spricht dafür, was dagegen?

Traditionelle Dünger wie Kompost oder Jauche sind oft nicht nur kostengünstig, sondern auch umweltschonend. Sie fördern das Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur. Allerdings kann ihre Wirkung langsamer und weniger gezielt sein als bei chemischen Düngern. Ein bisschen Geduld ist also gefragt.

Die grüne Perspektive

Aus ökologischer Sicht haben natürliche Dünger die Nase vorn. Sie belasten das Grundwasser weniger und fördern die Artenvielfalt. Chemische Dünger können bei falscher Anwendung zu Überdüngung und Umweltproblemen führen. Dennoch haben sie ihre Berechtigung, wenn es um schnelle, gezielte Nährstoffgaben geht.

Naturdünger in der Stadtwohnung? Kein Problem!

Viele traditionelle Methoden lassen sich erstaunlich gut in der Wohnung umsetzen. Ein kleiner Wurmkompost auf dem Balkon oder selbst hergestellte Brennnesseljauche sind auch in der Stadt machbar. Moderne Flüssigdünger haben allerdings den Vorteil, dass sie einfacher zu dosieren und zu lagern sind. Letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Engagements und der verfügbaren Zeit.

Praxisnahe Tipps für selbstgemachte Zimmerpflanzen-Dünger

Lassen Sie uns ein paar kreative Ideen erkunden, wie Sie Ihre grünen Mitbewohner mit selbst gemachtem Dünger verwöhnen können.

Dünger aus der Küche: Vom Abfall zum Pflanzengold

Kaffeesatz, Eierschalen oder Bananenschalen – Ihre Küche ist eine wahre Schatzkammer für Pflanzendünger! Kaffeesatz eignet sich hervorragend für säureliebende Pflanzen wie Orchideen. Zerkleinerte Eierschalen liefern wertvolles Kalzium. Eine Bananenschale im Blumentopf gibt langsam Kalium ab. Experimentieren Sie ruhig ein wenig – Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Weniger ist mehr: Die richtige Dosierung

Bei selbst gemachten Düngern gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Beginnen Sie mit kleinen Mengen und beobachten Sie aufmerksam die Reaktion Ihrer Pflanzen. Eine Anwendung alle 2-4 Wochen während der Wachstumsphase reicht meist völlig aus. Im Winter benötigen die meisten Zimmerpflanzen ohnehin keinen zusätzlichen Dünger – sie halten dann ihre wohlverdiente Ruhepause.

Sicherheit geht vor: Auch bei Naturdüngern

Auch wenn wir von natürlichen Düngern sprechen, gibt es einiges zu beachten. Achten Sie darauf, dass selbst gemachte Jauchen nicht schimmeln – der Geruch kann unangenehm werden! Verwenden Sie keine Küchenabfälle von Fleisch oder gekochten Speisen, um ungebetene Gäste wie Schädlinge zu vermeiden. Und nicht vergessen: Waschen Sie sich nach dem Umgang mit Dünger gründlich die Hände – auch bei natürlichen Produkten! Schließlich wollen wir unsere Pflanzen pflegen, nicht uns selbst düngen.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Zimmerpflanzenpflege

Es ist faszinierend zu sehen, wie die Weisheiten unserer Vorfahren in der modernen Zimmerpflanzenpflege Anwendung finden können. Der sorgsame Umgang mit Ressourcen, den unsere Großeltern praktizierten, bietet wertvolle Ansätze für eine nachhaltigere Zukunft.

Historische Vorbilder für moderne Nachhaltigkeit

In früheren Zeiten war es selbstverständlich, dass nichts verschwendet wurde. Küchenabfälle wanderten auf den Komposthaufen, Asche diente als Dünger, und selbst Urin fand als Stickstoffquelle Verwendung. Diese Praktiken zeigen eindrucksvoll, wie effektiv man damals mit Ressourcen umging.

In meinem eigenen Garten habe ich begonnen, einige dieser alten Methoden wiederaufleben zu lassen. Besonders begeistert bin ich von der Verwendung von Kaffeesatz als Dünger für meine Zimmerpflanzen. Die positive Reaktion der Pflanzen darauf ist wirklich beeindruckend!

Reduzierung von Abfällen durch natürliche Düngung

Die Nutzung organischer Abfälle als Dünger für unsere Zimmerpflanzen erfüllt gleich zwei Zwecke: Wir reduzieren Müll und versorgen unsere Pflanzen mit wertvollen Nährstoffen. Bananenschalen, Eierschalen und sogar Aquariumwasser können sich als wahre Schatzkammer für Pflanzen erweisen.

Herausforderungen und Lösungen bei der natürlichen Düngung

Geruchsminimierung bei natürlichen Düngern

Eine häufige Sorge bei der Verwendung natürlicher Dünger in Innenräumen ist verständlicherweise der Geruch. Hier ein paar Tipps, wie Sie unangenehme Gerüche in Schach halten können:

  • Nutzen Sie einen geschlossenen Komposter für die Küche
  • Mischen Sie trockene Materialien wie Sägespäne oder Stroh unter feuchte Abfälle
  • Probieren Sie Bokashi aus, eine interessante japanische Fermentationsmethode

Lagerung und Haltbarkeit

Bei der Lagerung natürlicher Dünger ist etwas Vorsicht geboten. Flüssige Jauchen sollten kühl und dunkel gelagert und innerhalb weniger Wochen verbraucht werden. Trockene Dünger wie Hornspäne oder Knochenmehl halten sich bei richtiger Lagerung mehrere Monate.

Zukunftsperspektiven für natürliche Düngung

Integration historischer Methoden in moderne Zimmergärtnerei

Die Verbindung alter Weisheiten mit modernen Erkenntnissen eröffnet spannende Möglichkeiten. Stellen Sie sich vor: Ein smartes Heimsystem könnte den optimalen Zeitpunkt für die Düngung Ihrer Zimmerpflanzen mit selbst hergestelltem Komposttee bestimmen. Oder eine App könnte Ihnen helfen, die ideale Mischung aus Küchenabfällen für Ihre spezielle Pflanzenkombination zu erstellen.

Potenzial für urbane Gärten und Vertical Farming

Die Prinzipien der natürlichen Düngung lassen sich wunderbar auf größere Projekte wie urbane Gärten oder Vertical Farming übertragen. Hier können Kreisläufe geschlossen und Ressourcen optimal genutzt werden. Vielleicht sehen wir in Zukunft Hochhäuser, in denen Küchenabfälle der Bewohner direkt in den Dünger für die begrünten Fassaden umgewandelt werden.

Von der Vergangenheit lernen, für die Zukunft gärtnern

Die Weisheiten unserer Vorfahren zur natürlichen Düngung sind ein wahrer Schatz für eine nachhaltigere Zukunft. Indem wir diese alten Techniken mit modernem Wissen verbinden, können wir nicht nur unseren Zimmerpflanzen Gutes tun, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Ich möchte Sie ermutigen, selbst zu experimentieren. Fangen Sie klein an, vielleicht mit einem Topf Basilikum in der Küche, den Sie mit Kaffeesatz düngen. Beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen darauf reagieren und passen Sie Ihre Methoden entsprechend an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre grünen Mitbewohner am liebsten mögen.

Denken Sie daran: Jeder noch so kleine Schritt zählt. Indem wir die Weisheiten der Vergangenheit für die Pflege unserer Zimmerpflanzen nutzen, können wir gemeinsam eine grünere und nachhaltigere Zukunft gestalten – ein Topf nach dem anderen.

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