Hochbeet-Pflege: Saisonale Tipps für üppige Ernte

Ganzjährige Hochbeetpflege: Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Gartensaison

Hochbeete sind wahre Wunderwerke für Hobbygärtner. Um das ganze Jahr über eine üppige Ernte zu genießen, ist die richtige Pflege allerdings unerlässlich. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Einblicke in die Welt der Hochbeetpflege geben.

Hochbeet-Grundlagen: Was Sie wissen sollten

  • Kontinuierliche Pflege fördert gesunde, vitale Pflanzen
  • Hochbeete ermöglichen rückenschonendes Gärtnern und oft höhere Erträge
  • Saisonale Pflegemaßnahmen schaffen optimale Wachstumsbedingungen
  • Eine gründliche Vorbereitung im Frühjahr legt den Grundstein für Ihren Erfolg

Warum ganzjährige Hochbeetpflege so wichtig ist

Ein Hochbeet ist mehr als nur ein Kasten mit Erde - es ist ein kleines Ökosystem, das unsere stetige Aufmerksamkeit braucht. Nur so bleibt es gesund und produktiv.

Mit regelmäßiger Pflege erreichen Sie:

  • Eine verbesserte Bodenstruktur
  • Effizientere Nährstoffnutzung
  • Besseren Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
  • Eine verlängerte Erntesaison

In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass ein gut gepflegtes Hochbeet nicht nur mehr Ertrag bringt, sondern auf lange Sicht auch weniger Arbeit macht. Es lohnt sich wirklich, dem Beet regelmäßig etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Vorzüge von Hochbeeten

Kein Wunder, dass Hochbeete immer beliebter werden. Sie bieten einige handfeste Vorteile gegenüber klassischen Beeten:

Rückenschonendes Gärtnern

Die erhöhte Arbeitsfläche ist eine Wohltat für den Rücken und erleichtert das Gärtnern für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit. Sie können bequem im Stehen arbeiten, ohne sich ständig bücken oder hinknien zu müssen.

Bessere Kontrolle über Boden und Wachstumsbedingungen

In einem Hochbeet haben Sie die Bodenzusammensetzung voll im Griff. So können Sie ideale Wachstumsbedingungen für Ihre Pflanzen schaffen. Ein weiterer Pluspunkt: Der Boden erwärmt sich im Frühjahr schneller, was einen früheren Start in die Gartensaison ermöglicht.

Höhere Erträge auf kleiner Fläche

Durch intensive Nutzung und optimale Bedingungen lassen sich auf kleinem Raum beachtliche Erträge erzielen. Das macht Hochbeete besonders interessant für Stadtgärtner, die mit begrenztem Platz auskommen müssen.

Weniger Ärger mit Unkraut und Schädlingen

Die erhöhte Position und die Möglichkeit, frisches Substrat zu verwenden, reduzieren Probleme mit Unkraut und bodenbürtigen Schädlingen erheblich. Das spart Zeit und Nerven!

Frühling: Der Startschuss für die Gartensaison

Der Frühling ist für uns Gärtner eine aufregende Zeit. Jetzt werden die Weichen für eine erfolgreiche Saison gestellt. Bei Hochbeeten können wir oft etwas früher loslegen als im Gartenboden, da sich das Beet schneller erwärmt.

Bodenaufbereitung nach dem Winter

Nach der Winterpause braucht der Boden im Hochbeet besondere Zuwendung:

  • Beseitigen Sie verbliebene Pflanzenreste vom Vorjahr
  • Lockern Sie die oberste Bodenschicht vorsichtig auf
  • Füllen Sie bei Bedarf frisches Substrat nach, da sich die Erde über den Winter oft setzt
  • Arbeiten Sie reifen Kompost ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie beim Nachfüllen auf leichtes Substrat. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand sorgt für gute Drainage und Belüftung. Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Die ersten Aussaaten und Pflanzungen

Sobald der Boden vorbereitet ist, kann es losgehen mit der Aussaat. Im Hochbeet können wir oft früher starten als im Freiland:

  • Beginnen Sie mit frostunempfindlichen Gemüsesorten wie Spinat, Radieschen oder Salaten
  • Setzen Sie vorgezogene Setzlinge von Kohl oder Zwiebeln
  • Warten Sie mit wärmeliebenden Pflanzen wie Tomaten oder Gurken lieber bis nach den Eisheiligen

Beachten Sie bei der Aussaat die empfohlene Saattiefe und den Abstand zwischen den Pflanzen. Im Hochbeet können Sie oft etwas enger pflanzen als im Freiland - aber übertreiben Sie es nicht, sonst konkurrieren die Pflanzen zu stark um Nährstoffe und Licht.

Düngung und Nährstoffversorgung

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist das A und O für gesunde, ertragreiche Pflanzen:

  • Verwenden Sie gut verrotteten Kompost als Grunddüngung
  • Ergänzen Sie bei Bedarf mit organischen Düngern wie Hornspänen oder Algenkalk
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - gelbe Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten

Vorsicht ist geboten bei der Düngung von Leguminosen wie Erbsen oder Bohnen. Diese cleveren Pflanzen versorgen sich selbst mit Stickstoff und benötigen nur wenig zusätzliche Nährstoffe.

Schädlingsprävention im Frühling

Zu Beginn der Saison können Sie wichtige Weichen stellen, um Schädlingsproblemen vorzubeugen:

  • Setzen Sie auf Mischkultur - bestimmte Pflanzenkombinationen schützen sich gegenseitig
  • Integrieren Sie Kräuter wie Thymian oder Lavendel, die viele Schädlinge auf Abstand halten
  • Bringen Sie feinmaschige Netze gegen Kohlweißlinge und andere fliegende Plagegeister an
  • Schützen Sie empfindliche Jungpflanzen mit Schneckenkragen

Ein persönlicher Favorit von mir: Ich setze gerne Ringelblumen als Begleitpflanzen ein. Sie locken nützliche Insekten an und ihre Wurzeln fördern das Bodenleben. Außerdem sehen sie einfach wunderschön aus!

Mit diesen Maßnahmen bringen Sie Ihr Hochbeet bestens in Schuss für die kommende Gartensaison. Denken Sie daran: Jedes Hochbeet ist ein Unikat und braucht individuelle Pflege. Beobachten Sie Ihr Beet aufmerksam und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre grünen Schützlinge brauchen. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei ja auch den einen oder anderen Trick, den selbst ich noch nicht kenne!

Sommer: Hauptsaison der Hochbeetpflege

Im Sommer erreicht die Pflege des Hochbeets ihren Höhepunkt. Die warmen Temperaturen und langen Tage sorgen für üppiges Wachstum, bringen aber auch einige Herausforderungen mit sich.

Bewässerungsstrategien bei Hitze

An heißen Sommertagen ist die richtige Bewässerung entscheidend. Hochbeete neigen dazu, schneller auszutrocknen als Bodenbeete, daher empfiehlt es sich, regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt zu prüfen. Gießen Sie vorzugsweise früh morgens oder am späten Abend, um die Verdunstung zu minimieren. Eine Tröpfchenbewässerung kann sich als äußerst effektiv erweisen. Zudem hilft eine großzügige Mulchschicht dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren.

Regelmäßige Ernte und Nachpflanzung

Der Sommer ist die Zeit der Fülle! Ernten Sie reifes Gemüse regelmäßig, um die Pflanzen zu weiterer Produktion anzuregen. Vergessen Sie auch nicht, verblühte Blüten zu entfernen. Sobald eine Kultur abgeerntet ist, können Sie den frei gewordenen Platz für Nachpflanzungen nutzen. Schnellwachsende Gemüsesorten wie Radieschen, Salate oder Rucola eignen sich hervorragend als Lückenfüller.

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Kompost leistet im Sommer wertvolle Dienste. Sie hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt auch Unkraut und liefert beim Verrotten zusätzliche Nährstoffe. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie darauf, den Mulch nicht direkt an die Pflanzenstängel zu legen, um Fäulnis vorzubeugen.

Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Leider begünstigt warmes, feuchtes Wetter auch Schädlinge und Krankheiten. Unterziehen Sie Ihre Pflanzen regelmäßigen Kontrollen auf Befall. Bei Blattläusen kann oft schon ein kräftiger Wasserstrahl Wunder wirken. Gegen Schnecken haben sich in meinem Garten Kupferbänder um das Hochbeet bewährt. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile umgehend, um einer Ausbreitung vorzubeugen. Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen lassen sich durch geeignete Begleitpflanzen wie Ringelblumen oder Kapuzinerkresse anlocken - ein natürlicher Weg zur Schädlingsbekämpfung.

Herbst: Vorbereitung auf den Winter

Mit dem Herbst beginnt im Hochbeet die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit. Jetzt gilt es, die letzten Ernten einzubringen und das Beet winterfest zu machen.

Letzte Ernten und Aufräumarbeiten

Bringen Sie alle reifen Früchte ein, bevor der erste Frost zuschlägt. Auch Wurzelgemüse wie Möhren oder Pastinaken sollten Sie nun aus der Erde holen. Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenreste und führen Sie gesundes Material dem Kompost zu. Kranke Pflanzenteile gehören in den Restmüll, um eine Überwinterung von Krankheitserregern zu vermeiden.

Bodenvorbereitung für den Winter

Lockern Sie den Boden behutsam auf und arbeiten Sie reifen Kompost ein. Dies verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Mikroorganismen mit Nahrung für den Winter. Eine Bodenuntersuchung kann zu diesem Zeitpunkt sinnvoll sein, um den Nährstoffbedarf für die kommende Saison zu ermitteln.

Aussaat von Gründüngung

Freie Flächen lassen sich hervorragend mit Gründüngung wie Phacelia oder Winterroggen einsäen. Diese Pflanzen schützen den Boden vor Auswaschung, lockern ihn mit ihren Wurzeln und liefern im Frühjahr wertvolle organische Masse. Schnellwachsende Sorten können Sie in der Regel noch bis Mitte September aussäen.

Schutzmaßnahmen für kälteempfindliche Pflanzen

Mehrjährige Kräuter wie Rosmarin oder Salbei lassen sich mit Reisig oder Vlies vor Frost schützen. Für empfindliche Gemüsesorten wie Feldsalat oder Winterpostelein eignet sich ein Folientunnel oder Frühbeetaufsatz. So können Sie sich auch im Winter an frischem Grün erfreuen. Vergessen Sie nicht, die Folie bei mildem Wetter zu lüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. In meinem Garten hat sich diese Methode bewährt, um auch in der kalten Jahreszeit frische Kräuter und Salate ernten zu können.

Winterruhe und Vorausplanung für Ihr Hochbeet

Mit dem nahenden Winter wird es Zeit, unser Hochbeet auf die frostige Jahreszeit einzustellen. Ich möchte Ihnen ein paar bewährte Methoden vorstellen, die sich in meinem Garten als besonders effektiv erwiesen haben:

Winterschutz fürs Hochbeet

Eine gute Wintervorbereitung ist der Schlüssel zu einem vitalen Hochbeet im kommenden Jahr. Decken Sie die Erde großzügig mit einer Mulchschicht ab. Meiner Erfahrung nach eignen sich Laub, Stroh oder Kompost hervorragend. Diese Decke schützt nicht nur vor Frost, sondern versorgt den Boden gleichzeitig mit wertvollen Nährstoffen.

Bei Hochbeeten aus Holz rate ich dazu, die Außenwände mit Noppenfolie zu umhüllen. Das schützt das Holz vor übermäßiger Feuchtigkeit und verlängert seine Lebensdauer beträchtlich. Steinhochbeete sind da zum Glück weniger empfindlich.

Pflege winterharter Gemüsesorten

Nicht alle Pflanzen müssen im Winter eine Pause einlegen. Robuste Sorten wie Grünkohl, Feldsalat oder Postelein können Sie mit etwas Schutz auch in der kalten Jahreszeit ernten. Ein Vlies oder ein Folientunnel bieten guten Schutz vor extremer Kälte.

Seien Sie beim Gießen Ihrer Winterpflanzen zurückhaltend und wählen Sie dafür möglichst frostfreie Tage. Zu viel Nässe kann leider schnell zu Fäulnis führen.

Planung für die kommende Saison

Die Wintermonate bieten eine wunderbare Gelegenheit, die nächste Gartensaison zu planen. Überlegen Sie, welche Pflanzen Sie im Frühjahr anbauen möchten und erstellen Sie einen Anbauplan. Dabei sollten Sie unbedingt die Fruchtfolge berücksichtigen, um einer Bodenmüdigkeit vorzubeugen.

Jetzt ist auch ein günstiger Zeitpunkt, um Saatgut zu bestellen. Viele Gärtnereien locken im Winter mit verlockenden Rabatten - eine Chance, die Sie nicht verpassen sollten!

Wartung und Ausbesserung des Hochbeets

Nutzen Sie die ruhigere Winterzeit, um Ihr Hochbeet gründlich zu inspizieren. Überprüfen Sie die Konstruktion auf mögliche Schäden und bessern Sie diese aus. Bei Holzhochbeeten empfiehlt es sich, morsche Stellen zu reparieren und das Holz neu zu ölen oder zu streichen.

Werfen Sie auch einen Blick auf das Drainagesystem. Verstopfte Abflüsse können zu Staunässe führen, was im Frühjahr zu ernsten Problemen führen könnte.

Ganzjährige Pflegetipps für ein blühendes Hochbeet

Ein gesundes Hochbeet braucht das ganze Jahr über unsere Aufmerksamkeit. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung, die Ihnen helfen, Ihr Hochbeet in Topform zu halten:

Kluge Fruchtfolge und Mischkultur

Eine durchdachte Fruchtfolge ist das A und O für einen gesunden Boden. Wechseln Sie jährlich die Standorte Ihrer Pflanzen. Nach Starkzehrern wie Tomaten oder Kohl sollten Schwachzehrer wie Salat oder Kräuter folgen.

Die Mischkultur nutzt den begrenzten Platz im Hochbeet optimal aus. Probieren Sie es einmal aus, schnell wachsenden Salat zwischen langsam wachsende Kohlpflanzen zu setzen. So nutzen Sie den Platz effektiv und die Pflanzen profitieren voneinander.

Kompostierung und Bodenverbesserung

Kompost ist für mich das Gold des Gärtners. Er verbessert die Bodenstruktur, liefert Nährstoffe und fördert das Bodenleben. Ich mische jedes Jahr eine Schicht reifen Kompost unter die oberste Erdschicht meines Hochbeets.

Eine weitere Möglichkeit zur Bodenverbesserung ist die Gründüngung. Säen Sie nach der Ernte Pflanzen wie Phacelia oder Senf aus. Diese lockern den Boden und bringen zusätzliche Nährstoffe ein.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

In meinem Garten verzichte ich komplett auf chemische Pflanzenschutzmittel. Stattdessen setze ich auf natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung. Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Schachtelhalm haben sich bei mir als wirksame Stärkungsmittel für die Pflanzen bewährt und halten gleichzeitig viele Schädlinge fern.

Fördern Sie Nützlinge in Ihrem Garten. Ein Insektenhotel oder ein kleiner Steinhaufen bietet vielen hilfreichen Tierchen ein Zuhause. Diese kleinen Helfer unterstützen Sie bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung.

Kluges Wassermanagement und effiziente Bewässerung

Wasser ist ein kostbares Gut. Nutzen Sie wenn möglich Regenwasser zur Bewässerung Ihres Hochbeets. Ein Regenfass oder eine Zisterne sind ideale Wasserspeicher.

Gießen Sie vorzugsweise früh morgens oder am späten Abend. So verdunstet weniger Wasser und die Pflanzen können es optimal aufnehmen. Eine Mulchschicht hilft zusätzlich, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Ich habe in meinem Garten gute Erfahrungen mit Tröpfchenbewässerung gemacht. Sie bringt das Wasser direkt zu den Wurzeln und vermeidet unnötige Verdunstung - eine effiziente Methode, um Wasser zu sparen.

Mit diesen Tipps haben Sie gute Chancen, Ihr Hochbeet das ganze Jahr über in bester Verfassung zu halten. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihren gärtnerischen Abenteuern!

Spezielle Pflegetipps für verschiedene Hochbeettypen

Jedes Hochbeet hat seine Eigenheiten, je nachdem, aus welchem Material es gefertigt ist. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner Erfahrung weitergeben:

Holzhochbeete: Natürlich schön, aber pflegebedürftig

Holz verleiht jedem Garten eine warme, natürliche Note. Allerdings braucht es auch etwas mehr Zuwendung:

  • Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf feuchte Stellen und beginnende Fäulnis
  • Ein jährlicher Anstrich mit umweltfreundlichem Holzschutz hält das Beet länger fit
  • Tauschen Sie morsche Bretter rechtzeitig aus - Stabilität geht vor
  • Achten Sie darauf, dass die Belüftungslöcher frei bleiben, sonst droht Staunässe

Steinhochbeete: Robust, aber nicht unverwüstlich

Stein ist zwar langlebig, braucht aber trotzdem Pflege:

  • Prüfen Sie die Fugen auf Auswaschungen und füllen Sie sie bei Bedarf nach
  • Das Drainage-System sollte regelmäßig gereinigt werden
  • Nach dem Winter ist es ratsam, Frost- und Witterungsschäden auszubessern
  • Moos mag zwar romantisch aussehen, sollte aber mit dem Hochdruckreiniger entfernt werden

Metall- und Kunststoffhochbeete: Pflegeleicht, aber nicht pflegefrei

Diese modernen Varianten machen weniger Arbeit, ganz ohne geht's aber nicht:

  • Behalten Sie Rostbildung oder Verfärbungen im Auge
  • Prüfen und ziehen Sie Schraubverbindungen nach, besonders nach dem Winter
  • Schützen Sie Kunststoff vor zu viel Sonneneinstrahlung
  • Eine regelmäßige Reinigung hält das Beet optisch frisch

Häufige Fehler bei der Hochbeetpflege - und wie Sie sie vermeiden

Selbst mir als erfahrener Gärtnerin unterlaufen manchmal noch Fehler. Hier ein paar typische Stolpersteine und wie Sie sie umgehen können:

  • Überwässerung: Weniger ist oft mehr. Lieber seltener, dafür gründlich gießen. Ein einfacher Trick: Stecken Sie den Finger in die Erde, fühlt sie sich feucht an, können Sie mit dem Gießen noch warten.
  • Falsche Befüllung: Denken Sie an einen Schichtkuchen: Grobes Material unten für die Drainage, Kompost in der Mitte als Nährstoffdepot, und obenauf kommt die Pflanzerde.
  • Vernachlässigung der Fruchtfolge: Wechseln Sie jährlich die Bepflanzung. Das beugt nicht nur Schädlingen vor, sondern sorgt auch für eine ausgeglichene Nährstoffbilanz.
  • Zu dichter Pflanzabstand: Geben Sie Ihren Pflanzen Raum zum Atmen. Ich halte mich zwar an die Packungsangaben, pflanze aber oft sogar etwas großzügiger.
  • Vergessene Wintervorbereitung: Räumen Sie im Herbst gründlich auf und schützen Sie das Beet mit Mulch oder Vlies. Ihre Pflanzen werden es Ihnen im Frühjahr danken.

Das Hochbeet als Teil des natürlichen Kreislaufs

Wissen Sie, ein gut gepflegtes Hochbeet ist wie ein kleines Ökosystem. Es spiegelt den Kreislauf der Natur wider und mit der richtigen Pflege unterstützen wir diesen wunderbaren Prozess. Wir schaffen einen lebendigen Raum für Pflanzen, Insekten und all die winzigen Helfer im Boden.

Aus meiner Erfahrung sind das die wichtigsten Aspekte der Hochbeetpflege:

  • Füttern Sie Ihren Boden regelmäßig mit Kompost und organischen Düngern
  • Finden Sie die richtige Balance beim Gießen - weder zu viel noch zu wenig
  • Passen Sie Ihre Pflege den Jahreszeiten an
  • Beobachten Sie Ihr Beet aufmerksam und greifen Sie bei Problemen früh ein
  • Respektieren Sie das natürliche Gleichgewicht in Ihrem kleinen Garten-Kosmos

Wenn Sie diese Grundsätze beherzigen, wird Ihr Hochbeet zu einem blühenden und ertragreichen Begleiter durch alle Jahreszeiten. Es schenkt Ihnen nicht nur frisches Gemüse und duftende Kräuter, sondern auch die Freude am Gärtnern und das wunderbare Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.

Ein Blick in die Zukunft: Nachhaltige Hochbeete

Ich bin schon sehr gespannt, was die Zukunft für unsere Hochbeete bereithält. Vielleicht sehen wir bald Beete mit eingebauten Bewässerungssystemen oder cleveren Sensoren, die uns sagen, wann der Boden Durst hat. Wer weiß, möglicherweise gibt es sogar Solarmodule für LED-Wachstumslichter. Die Verwendung von recycelten Materialien wird sicher zunehmen und ich kann mir gut vorstellen, dass Permakultur-Prinzipien noch stärker einfließen werden.

Aber wissen Sie was? Im Kern wird das Hochbeet immer das bleiben, was es ist: ein Stück Natur zum Anfassen, Pflegen und Genießen. Mit der richtigen Pflege wird es auch in Zukunft eine Quelle der Freude und des Lernens sein - für uns alle, egal ob Anfänger oder alte Hasen wie ich.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Hochbeete & Etagenbeete
Topseller
Produktbild eines dobar Eck-Hochbeets aus Holz. dobar Eck-Hochbeet
Inhalt 1 Stück
228,40 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets aus Douglasie in Größe L auf weißem Hintergrund dobar Hochbeet aus Douglasie Gr. L
Inhalt 1 Stück
243,39 € *
Produktbild eines Garden Life Holzspaliers fuer Hochbeet mit sichtbaren Holzleisten und Gitterstruktur vor weißem Hintergrund Garden Life Holzspalier für Hochbeet
Inhalt 1 Stück
26,99 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets aus Kiefernholz mit sichtbaren Schrauben und einer Ablage unten. dobar Hochbeet Kiefer
Inhalt 1 Stück
78,79 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets in Obstkistenoptik braun mit Pflanzen und gestell in grau dobar Hochbeet Obstkiste braun
Inhalt 1 Stück
83,19 € *
Produktbild einer dobar Pflanztreppe Bernstein aus Holz mit drei Stufen zur Bepflanzung. dobar Pflanztreppe Bernstein
Inhalt 1 Stück
86,99 € *
Produktbild des dobar Hochbeets aus Holz auf Beinen mit sichtbarer Innenplane ohne Pflanzen oder Erde dobar Hochbeet
Inhalt 1 Stück
90,79 € *
Produktbild eines dobar Etagenbeets Peru aus Holz mit mehreren Ebenen und Rankgitter im Hintergrund dobar Etagenbeet Peru
Inhalt 1 Stück
101,99 € *
Passende Artikel
Produktbild von Sperli Young Generation Paket Hochbeet mit bunten Blumen und Verpackungsinformationen in deutscher Sprache. Sperli Young Generation Paket Hochbeet
Inhalt 55 Stück (0,18 € * / 1 Stück)
9,89 € *
Produktbild des dobar Hochbeets aus Holz auf Beinen mit sichtbarer Innenplane ohne Pflanzen oder Erde dobar Hochbeet
Inhalt 1 Stück
90,79 € *
Produktbild eines dobar Eck-Hochbeets aus Holz. dobar Eck-Hochbeet
Inhalt 1 Stück
228,40 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets aus Douglasie in Größe L auf weißem Hintergrund dobar Hochbeet aus Douglasie Gr. L
Inhalt 1 Stück
243,39 € *
Produktbild eines Garden Life Holzspaliers fuer Hochbeet mit sichtbaren Holzleisten und Gitterstruktur vor weißem Hintergrund Garden Life Holzspalier für Hochbeet
Inhalt 1 Stück
26,99 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets in Obstkistenoptik braun mit Pflanzen und gestell in grau dobar Hochbeet Obstkiste braun
Inhalt 1 Stück
83,19 € *
Produktbild einer dobar Pflanztreppe Bernstein aus Holz mit drei Stufen zur Bepflanzung. dobar Pflanztreppe Bernstein
Inhalt 1 Stück
86,99 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets aus Kiefernholz mit sichtbaren Schrauben und einer Ablage unten. dobar Hochbeet Kiefer
Inhalt 1 Stück
78,79 € *