Kapuzinererbsen: Vielfalt in der Küche

Kapuzinererbsen: Ein Gemüse mit Charme und vielen Talenten

Wisst ihr, was mich in der Küche richtig begeistert? Kapuzinererbsen! Diese kleinen grünen Wunder bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sondern auch jede Menge Geschmack und Vielseitigkeit mit. Lasst uns mal genauer hinschauen, was diese Erbsen so besonders macht.

Das Wichtigste über Kapuzinererbsen

  • Voller Nährstoffe und super vielseitig in der Küche
  • Lecker roh oder gekocht - ganz wie ihr mögt
  • Perfekt für knackige Salate, wärmende Suppen oder als Snack zwischendurch
  • Die Sorte 'Blauwschokker' ist ein echter Hingucker mit violetten Schoten
  • Frisch schmecken sie am besten, aber Tiefkühlware ist auch okay

Was macht Kapuzinererbsen so besonders?

Stellt euch vor, ihr beißt in eine frische Kapuzinererbse - auch Markerbse genannt. Im Gegensatz zu ihren "normalen" Verwandten hat sie eine zarte Schale, die ihr mitessen könnt. Der Geschmack? Süßlich mit einer feinen nussigen Note. Mein persönlicher Favorit ist die 'Blauwschokker'. Die violetten Schoten sind nicht nur ein Blickfang auf dem Teller, sondern machen sich auch super in meinem kleinen Gemüsegarten.

Gesund und lecker - was will man mehr?

Kapuzinererbsen sind echte Nährstoffbomben! Sie stecken voller Ballaststoffe, Proteine und Vitamine, besonders Vitamin C und die B-Vitamine. Dazu kommen noch wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Kalium. Die vielen Ballaststoffe tun eurem Bauch gut und können sogar helfen, den Blutzuckerspiegel im Zaum zu halten.

Leicht und trotzdem sättigend

Mit nur etwa 80 Kalorien pro 100 Gramm sind Kapuzinererbsen ein echtes Leichtgewicht. Aber unterschätzt sie nicht - sie machen richtig satt! Das liegt an ihrem hohen Proteingehalt. Kein Wunder, dass sie bei Vegetariern und Veganern so beliebt sind.

Wann gibt's die besten Kapuzinererbsen?

Am liebsten esse ich Kapuzinererbsen frisch vom Markt. Von Mai bis September findet ihr sie dort in ihrer besten Qualität. Aber keine Sorge, wenn ihr sie außerhalb der Saison haben wollt - tiefgefroren oder getrocknet sind sie das ganze Jahr über zu bekommen.

Selbst anbauen? Na klar!

Ich liebe es, meine eigenen Kapuzinererbsen anzubauen. Ob im Garten oder auf dem Balkon - sie brauchen nur einen sonnigen Platz und etwas zum Ranken. Ab April könnt ihr sie aussäen, und schon nach ein paar Wochen könnt ihr die ersten Schoten ernten. Es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn die ersten grünen Spitzen aus der Erde lugen!

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So bereitet ihr Kapuzinererbsen zu

Das Tolle an Kapuzinererbsen? Ihr könnt sie auf so viele verschiedene Arten zubereiten. Hier sind meine Lieblingsmethoden:

Einfach roh naschen

Junge, frische Kapuzinererbsen schmecken am besten, wenn ihr sie einfach so esst. Schote auf, Erbsen raus und direkt in den Mund damit! Oder gebt sie in einen Salat für extra Knack. Perfekt für heiße Sommertage, wenn ihr keine Lust zum Kochen habt.

Kurz gekocht

Wenn ihr sie kochen wollt, macht's nicht zu lange. Einfach die Erbsen aus den Schoten pulen und für 3-5 Minuten in kochendes Salzwasser geben. So bleiben sie schön bissfest und behalten ihre leuchtend grüne Farbe. Passt auf, dass ihr sie nicht zu lange kocht - sonst werden sie matschig und verlieren ihre Vitamine.

Schonend gedämpft

Dämpfen ist meine Lieblingsmethode, wenn ich die Nährstoffe bestmöglich erhalten will. Einfach die Erbsen in einen Dampfkorb geben und für etwa 5 Minuten über kochendem Wasser dämpfen. So bleiben sie knackig und behalten ihr volles Aroma. Perfekt für Gemüsebeilagen oder als Basis für einen lauwarmen Salat.

Knusprig geröstet

Für einen besonderen Kick probiert mal geröstete Kapuzinererbsen! Mischt sie mit etwas Öl und euren Lieblingsgewürzen und schiebt sie für 15-20 Minuten bei 200°C in den Ofen. Zwischendurch mal wenden, bis sie schön goldbraun sind. Das Ergebnis ist ein gesunder Snack, der süchtig machen kann - glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung!

Egal, wie ihr eure Kapuzinererbsen zubereitet - sie bringen garantiert Abwechslung und jede Menge Nährstoffe auf euren Teller. Experimentiert einfach ein bisschen herum und findet eure Lieblingsversion. Ich bin mir sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich!

Kapuzinererbsen in Salaten: Ein Fest der Frische und Vielfalt

Wisst ihr, was ich an Kapuzinererbsen so liebe? Sie sind echte Verwandlungskünstler in der Küche! Besonders in Salaten spielen sie ihre Stärken voll aus. Ihr knackiger Biss und der leicht nussige Geschmack machen sie zum perfekten Partner für sommerliche Kreationen. Lasst mich euch ein paar meiner Lieblingsideen vorstellen:

Sommerlicher Kapuzinererbsen-Minz-Salat

Dieser Salat ist mein Go-to an heißen Tagen. Er ist ruckzuck gemacht und so erfrischend! Ihr braucht:

  • 2 Tassen frische Kapuzinererbsen
  • Eine Handvoll Minzblätter, grob gehackt
  • 2 EL gutes Olivenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • Salz und Pfeffer

Die Erbsen kurz blanchieren, abschrecken und mit den anderen Zutaten vermengen. Fertig ist der perfekte Begleiter für laue Sommerabende!

Griechischer Traum mit Feta und Kapuzinererbsen

Dieser Salat entführt mich gedanklich immer ans Mittelmeer. Probiert diese Kombination:

  • Würziger Feta
  • Saftige Kirschtomaten
  • Hauchdünn geschnittene rote Zwiebeln
  • Schwarze Oliven
  • Frischer Oregano

Das Ganze mit einem Dressing aus Olivenöl, Zitrone und einem Hauch Honig abrunden. Schmeckt wie Urlaub auf der Zunge!

Asiatischer Nudelsalat mit Kapuzinererbsen-Kick

Lust auf was Exotisches? Dieser Salat bringt Abwechslung auf den Teller:

  • Zarte Reisnudeln oder Soba
  • Knackige Kapuzinererbsen
  • Fein geschnittene Karotten
  • Rotkohl für die Farbe
  • Geröstete Erdnüsse für den Crunch
  • Frischer Koriander

Ein Dressing aus Reisessig, Sesamöl, Sojasauce und etwas Ahornsirup rundet das Ganze ab. Eine Geschmacksexplosion, die süchtig macht!

Suppen und Eintöpfe: Kapuzinererbsen wärmen Herz und Seele

An kühlen Tagen sind Kapuzinererbsen meine geheime Zutat für herzhafte Suppen und Eintöpfe. Sie machen die Gerichte nicht nur sättigender, sondern bringen auch eine tolle Textur mit. Hier ein paar meiner Favoriten:

Samtige Kapuzinererbsensuppe

Diese Suppe ist wie eine warme Umarmung. Ihr braucht:

  • 2 Tassen Kapuzinererbsen
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 mehlige Kartoffel für die Cremigkeit
  • 4 Tassen gute Gemüsebrühe
  • Ein Schuss Sahne (wer mag)
  • Frischer Dill zum Garnieren

Alles zusammen köcheln lassen, pürieren und mit einem Klecks Sahne und Dill servieren. Pure Gemütlichkeit im Teller!

Minestrone mit Kapuzinererbsen-Twist

Meine Version dieser italienischen Klassik hat einen grünen Twist:

  • Buntes Gemüse (Karotten, Sellerie, Zucchini)
  • Knackige Kapuzinererbsen
  • Cremige weiße Bohnen
  • Kleine Nudeln für den Biss
  • Saftige Tomaten
  • Italienische Kräuter für den Duft

Alles in einer kräftigen Brühe köcheln und mit frisch geriebenem Parmesan servieren. Mama mia, che buono!

Indisches Kapuzinererbsen-Curry

Dieses Curry bringt ein Stück Indien in eure Küche:

  • Zarte Kapuzinererbsen
  • Würzige Kartoffeln
  • Goldbraune Zwiebeln
  • Saftige Tomaten
  • Cremige Kokosmilch
  • Aromatische Currypaste
  • Frischer Koriander für den Kick

Das Ganze in einem duftenden Curry-Kokosmilch-Sud köcheln lassen und mit fluffigem Basmatireis servieren. Ein Fest für die Sinne!

Ob in knackigen Salaten oder wärmenden Suppen - Kapuzinererbsen sind einfach Alleskönner in der Küche. Probiert die Rezepte aus und lasst euch von diesen grünen Wundererbsen überraschen. Ich bin sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich. Guten Appetit und viel Spaß beim Experimentieren!

Kapuzinererbsen als gesunder Snack: Knabberspaß mit Nährstoffen

Ihr glaubt gar nicht, wie vielseitig Kapuzinererbsen sein können! Nicht nur in Salaten und Suppen machen sie eine gute Figur, sie sind auch der perfekte gesunde Snack für zwischendurch. Ihr knackiger Biss und der leicht nussige Geschmack machen sie zu einer tollen Alternative zu den üblichen Knabbereien. Lasst mich euch ein paar meiner Lieblingsideen vorstellen:

Geröstete Kapuzinererbsen: Knusprig und würzig

Eine meiner absoluten Lieblingsmethoden, Kapuzinererbsen zu snacken, ist sie zu rösten. Es ist so einfach und das Ergebnis ist einfach köstlich! Hier ist, wie ihr's macht:

  • Wascht die Erbsen und trocknet sie gut ab
  • Mischt sie mit etwas Olivenöl und euren Lieblingsgewürzen
  • Ab in den Ofen bei 180°C für etwa 30-40 Minuten
  • Zwischendurch einmal wenden, bis sie schön knusprig sind

Probiert doch mal diese Gewürzkombinationen:

  • Klassisch: Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Mediterran: Paprikapulver, Knoblauchpulver und getrockneter Thymian
  • Mit Kick: Currypulver und eine Prise Cayennepfeffer
  • Für Naschkatzen: Zimt und brauner Zucker

Wenn sie abgekühlt sind, bewahrt ihr sie am besten in einem luftdichten Behälter auf. So habt ihr immer einen leckeren, gesunden Snack parat, wenn der kleine Hunger kommt.

Kapuzinererbsen-Hummus: Cremiger Dip-Genuss

Kennt ihr schon Hummus aus Kapuzinererbsen? Er ist eine köstliche Alternative zum klassischen Kichererbsen-Hummus und so einfach gemacht:

  1. Kocht die Erbsen weich
  2. Püriert sie mit Tahini, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und euren Lieblingsgewürzen
  3. Fertig ist ein cremiger Dip mit einer leicht süßlichen Note

Ich liebe diesen Hummus als Dip für Gemüsesticks oder Vollkorncracker. Er ist auch perfekt als Brotaufstrich oder als gesunder Snack für unterwegs. Probiert ihn mal bei eurer nächsten Grillparty - eure Gäste werden begeistert sein!

Kapuzinererbsen-Chips: Die gesunde Knabber-Alternative

Für alle Chips-Liebhaber unter euch habe ich noch einen besonderen Tipp: selbstgemachte Kapuzinererbsen-Chips! Sie sind super einfach zuzubereiten und so viel gesünder als gekaufte Chips. Hier ist, wie's geht:

  1. Schneidet frische Kapuzinererbsen in hauchdünne Scheiben
  2. Beträufelt sie leicht mit Olivenöl und würzt sie nach Belieben
  3. Trocknet sie im Ofen bei niedriger Temperatur (etwa 120°C) für 1-2 Stunden, bis sie schön knusprig sind

Diese Chips sind nicht nur lecker, sondern auch voller Ballaststoffe und Proteine. Perfekt für den nächsten Filmabend oder als gesunder Snack im Büro!

Warme Hauptgerichte: Kapuzinererbsen in Bestform

Kapuzinererbsen sind echte Allrounder in der Küche. Sie machen nicht nur als Snack eine gute Figur, sondern glänzen auch in warmen Hauptgerichten. Ihre zarte Textur und der leicht süßliche Geschmack passen einfach zu so vielem! Hier sind ein paar meiner Lieblingsrezepte:

Frühlings-Risotto mit Kapuzinererbsen und Parmesan

Ein cremiges Risotto mit frischen Kapuzinererbsen ist für mich der Inbegriff von Frühling auf dem Teller. So macht ihr's:

  1. Dünstet Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl an
  2. Gebt den Risottoreis dazu und löscht mit Weißwein ab
  3. Nach und nach heiße Gemüsebrühe zugeben und fleißig rühren
  4. Etwa 5 Minuten vor Schluss kommen die Kapuzinererbsen dazu
  5. Zum Schluss mit geriebenem Parmesan, etwas Butter und frischen Kräutern verfeinern

Das Ergebnis ist ein traumhaft cremiges Risotto, in dem die zarten Kapuzinererbsen für einen angenehmen Biss sorgen. Die leichte Süße der Erbsen harmoniert wunderbar mit dem würzigen Parmesan - einfach himmlisch!

Pasta mit Kapuzinererbsen-Pesto: Schnell und lecker

Für alle, die es gerne schnell und unkompliziert mögen, habe ich einen Geheimtipp: Pasta mit Kapuzinererbsen-Pesto! So geht's:

  1. Püriert gekochte Kapuzinererbsen mit Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl und Parmesan
  2. Mischt das Pesto unter frisch gekochte Pasta
  3. Garniert mit ganzen Kapuzinererbsen und frischem Basilikum

Dieses Gericht ist nicht nur super lecker, sondern auch richtig sättigend dank des hohen Proteingehalts. Perfekt für warme Sommerabende oder als schnelles Mittagessen im Büro!

Gebratene Kapuzinererbsen: Einfach und aromatisch

Manchmal sind es die einfachen Dinge, die am besten schmecken. Wie diese gebratenen Kapuzinererbsen mit Knoblauch und frischen Kräutern:

  1. Blanchiert frische Kapuzinererbsen kurz
  2. Bratet sie dann in einer heißen Pfanne mit Olivenöl, gehacktem Knoblauch und Kräutern wie Thymian oder Rosmarin an

Durch das Anbraten bekommen die Erbsen eine leicht knusprige Außenseite, bleiben innen aber schön zart. Der Knoblauch und die Kräuter sorgen für ein intensives Aroma. Ich liebe sie als Beilage zu gegrilltem Fisch oder einfach pur mit einem Stück knusprigem Brot.

Seht ihr, wie vielseitig Kapuzinererbsen sein können? Ob als knuspriger Snack, cremiges Risotto oder in einem aromatischen Pesto - diese grünen Wunder bringen immer einen Hauch von Frühling und jede Menge Geschmack auf den Teller. Probiert die Rezepte aus und lasst euch überraschen!

Saisonale Rezeptideen mit Kapuzinererbsen

Kapuzinererbsen sind wahre Verwandlungskünstler in der Küche! Diese kleinen grünen Wunder lassen sich das ganze Jahr über in leckere Gerichte verwandeln. Je nach Jahreszeit können wir ganz unterschiedliche Zubereitungsarten genießen - lasst uns mal ein paar Ideen durchgehen!

Frühlingsgerichte mit frischen Kapuzinererbsen

Wenn im Frühling die ersten zarten Schoten geerntet werden, schmecken Kapuzinererbsen einfach himmlisch in leichten Gerichten:

  • Frischer Kapuzinererbsen-Salat: Stellt euch knackig blanchierte Erbsen vor, dazu kommen würzige Radieschen und milde Frühlingszwiebeln. Das Ganze wird mit einer spritzigen Zitronen-Vinaigrette verfeinert - ein echter Frühlingsbote auf dem Teller!
  • Cremige Kapuzinererbsen-Suppe: Mein Geheimtipp: Ein Hauch frische Minze und ein Klecks Crème fraîche machen diese Suppe zu einem echten Genuss.
  • Pasta Primavera: Nudeln al dente, dazu knackige Kapuzinererbsen und zarter Spargel. Der Zitronenabrieb bringt eine frische Note ins Spiel - Frühling pur!

Sommerliche Salate und kalte Suppen

An heißen Sommertagen sind erfrischende Gerichte mit Kapuzinererbsen genau das, wonach der Körper verlangt:

  • Griechischer Bauernsalat: Meine Twist auf den Klassiker: Knackige Kapuzinererbsen, würziger Feta, saftige Tomaten und erfrischende Gurken. Ein Urlaub für den Gaumen!
  • Kalte Erbsensuppe: Pürierte Kapuzinererbsen mit cremigem Joghurt und frischem Dill - der perfekte Abkühlungskick für heiße Tage.
  • Couscous-Salat: Probiert mal Kapuzinererbsen mit sonnengetrockneten Tomaten und gerösteten Pinienkernen im Couscous. Die verschiedenen Texturen sind einfach fantastisch!

Herbstliche Eintöpfe und Aufläufe

Wenn die Tage kühler werden, wärmen herzhafte Gerichte mit Kapuzinererbsen Körper und Seele:

  • Kürbis-Kapuzinererbsen-Eintopf: Mit Curry-Gewürzen und einem Schuss Kokosmilch wird dieser Eintopf zu einer exotischen Geschmacksexplosion.
  • Shepherd's Pie: Mein vegetarischer Geheimtipp: Ersetzt das Hackfleisch einfach durch Kapuzinererbsen. Genauso herzhaft, aber viel leichter!
  • Risotto mit Kapuzinererbsen und Pilzen: Cremig, aromatisch und mit einem Hauch Parmesan - purer Herbstgenuss in der Schüssel.

Tipps zur Lagerung und Konservierung

Damit ihr auch außerhalb der Saison in den Genuss von Kapuzinererbsen kommt, hier ein paar Tricks zur Aufbewahrung:

Frische Kapuzinererbsen richtig aufbewahren

Frisch geerntete Kapuzinererbsen halten sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage. Mein Tipp: Packt sie in einen perforierten Plastikbeutel, damit sie atmen können. Und Finger weg vom Wasser vor dem Einlagern - die Feuchtigkeit lässt sie schneller verderben.

Einfrieren von Kapuzinererbsen

Zum Einfrieren blanchiere ich die Erbsen kurz, schrecke sie ab und lasse sie gut abtropfen. Dann portionsweise in Gefrierbeutel füllen und ab ins Eisfach. So halten sie bis zu 12 Monate und behalten ihren tollen Geschmack und die wertvollen Nährstoffe.

Trocknen und Einmachen

Getrocknete Kapuzinererbsen sind eine super Alternative zu frischen. Einfach die reifen Erbsen aus den Schoten pulen und an einem luftigen, schattigen Plätzchen trocknen lassen. In luftdichten Behältern aufbewahrt, halten sie sich monatelang - praktisch, oder?

Fürs Einmachen fülle ich die Erbsen in Gläser, gieße heißes Salzwasser darüber und sterilisiere sie im Wasserbad. So konserviert, sind sie bis zu einem Jahr haltbar. Perfekt für den Wintervorrat!

Kapuzinererbsen - ein kulinarisches Multitalent

Ob frisch aus dem Garten, tiefgefroren oder getrocknet - Kapuzinererbsen sind echte Alleskönner in der Küche. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem absoluten Liebling, der in zahllosen Gerichten brilliert. Von leichten Frühlings- und Sommersalaten bis hin zu wärmenden Herbsteintöpfen - diese kleinen grünen Wunder passen sich jeder Saison an und sorgen für Abwechslung auf dem Teller. Mit den richtigen Aufbewahrungsmethoden können wir ihren Geschmack und ihre wertvollen Nährstoffe lange bewahren und genießen. Kapuzinererbsen sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch gesund und nachhaltig - ein echter Pluspunkt für die moderne Küche. Also, ran an die Erbsen und lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Kapuzinererbsen und worin unterscheiden sie sich von normalen Erbsen?
    Kapuzinererbsen, auch als Markerbsen bekannt, unterscheiden sich von gewöhnlichen Erbsen hauptsächlich durch ihre zarte, essbare Schale. Während normale Erbsen meist aus festen Schoten gepult werden müssen, können Sie bei Kapuzinererbsen die ganze Schote mitessen. Sie haben einen süßlich-nussigen Geschmack und eine knackige Textur. Die Schoten sind flacher und breiter als bei herkömmlichen Erbsen. Besonders die Sorte 'Blauwschokker' sticht mit ihren violetten Schoten hervor. Kapuzinererbsen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und sind botanisch eng mit Zuckerschoten verwandt. Im Gegensatz zu Palerbsen, die meist getrocknet verwendet werden, eignen sich Kapuzinererbsen hervorragend für den Frischverzehr. Ihre zarte Konsistenz macht sie zu einem beliebten Gemüse für Salate, Pfannengerichte und als gesunder Snack. Die Erntezeit liegt zwischen Mai und September, wenn die Schoten noch jung und zart sind.
  2. Welche Nährstoffe und gesundheitlichen Vorteile bieten Kapuzinererbsen?
    Kapuzinererbsen sind wahre Nährstoffbomben mit nur etwa 80 Kalorien pro 100 Gramm. Sie enthalten hochwertiges Protein (etwa 5-7 Gramm pro 100g), was sie besonders für Vegetarier wertvoll macht. Besonders reich sind sie an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, sowie B-Vitaminen wie Folsäure und Thiamin für Nervensystem und Stoffwechsel. Wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Magnesium unterstützen Blutbildung und Herzfunktion. Die enthaltenen Ballaststoffe (etwa 5 Gramm pro 100g) fördern eine gesunde Verdauung und helfen beim Sättigungsgefühl. Antioxidantien wie Carotinoide schützen die Zellen vor freien Radikalen. Der niedrige glykämische Index macht sie diabetikerfreundlich, da sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen. Zusätzlich enthalten sie sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken können. Die Kombination aus Protein und Ballaststoffen macht sie zu einem idealen Nahrungsmittel für nachhaltiges Sättigungsgefühl und Gewichtsmanagement.
  3. Wie kann man Kapuzinererbsen in der Küche vielseitig zubereiten?
    Kapuzinererbsen sind unglaublich vielseitig in der Zubereitung. Roh schmecken sie hervorragend als knackiger Snack oder in bunten Salaten - einfach die Schoten öffnen und die Erbsen direkt verzehren. Beim Kochen sollten Sie sie nur kurz (3-5 Minuten) in kochendem Salzwasser blanchieren, um ihre leuchtend grüne Farbe und den knackigen Biss zu erhalten. Dämpfen ist besonders schonend und bewahrt die meisten Nährstoffe. Für einen besonderen Genuss können Sie die Erbsen in der Pfanne mit Knoblauch und Kräutern anbraten oder im Ofen rösten, bis sie knusprig werden - perfekt als gesunder Snack. In Suppen und Eintöpfen entfalten sie ihr volles Aroma, während sie in Risottos und Pasta-Gerichten für eine angenehme Textur sorgen. Auch püriert als Hummus oder Pesto sind sie eine kreative Alternative. Die zarten Schoten der jungen Erbsen können Sie komplett verwenden, ähnlich wie Zuckerschoten. Wichtig: Nicht zu lange garen, sonst werden sie matschig.
  4. Was macht die Sorte Blauwschokker bei Kapuzinererbsen so besonders?
    Die Sorte 'Blauwschokker' ist ein echter Blickfang in Garten und Küche durch ihre auffälligen violetten Schoten. Diese besondere Färbung entsteht durch Anthocyane, natürliche Pflanzenfarbstoffe mit antioxidativen Eigenschaften. Optisch unterscheidet sie sich deutlich von herkömmlichen grünen Kapuzinererbsen und wird dadurch zum dekorativen Element in Gärten und auf Tellern. Geschmacklich ist die Blauwschokker besonders süß und zart, mit einer leicht nussigen Note. Die violetten Schoten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch vollständig essbar - sowohl roh als auch gekocht. Interessant ist, dass sich die violette Farbe beim Kochen ins Grünliche wandelt, die Erbsen selbst bleiben jedoch grün. Diese Sorte ist auch bei Kindern sehr beliebt, da sie neugierig auf das ungewöhnliche Aussehen macht. Die Blauwschokker eignet sich hervorragend für den Anbau im eigenen Garten und ist eine Bereicherung für jeden Gemüsegarten. Ihre besonderen Inhaltsstoffe machen sie zu einer gesunden und attraktiven Alternative zu gewöhnlichen Erbsen.
  5. Warum eignen sich Kapuzinererbsen besonders gut für vegetarische und vegane Ernährung?
    Kapuzinererbsen sind für vegetarische und vegane Ernährung besonders wertvoll, da sie hochwertiges pflanzliches Protein liefern - etwa 5-7 Gramm pro 100 Gramm. Diese Proteine enthalten viele essentielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann. Mit nur 80 Kalorien pro 100 Gramm sind sie dabei kalorienarm aber sättigend. Die hohe Ballaststoffdichte sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und unterstützt eine gesunde Verdauung. Wichtige Nährstoffe wie Eisen, Folsäure und B-Vitamine, die in vegetarischer Ernährung manchmal knapp werden können, sind reichlich vorhanden. Besonders das Eisen ist für Vegetarier wichtig zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen. Die Vielseitigkeit in der Zubereitung macht sie zu einem idealen Ersatz für tierische Proteinquellen in vielen Gerichten. Sie passen perfekt zu Quinoa, Reis oder anderen Getreidearten und ergänzen das Aminosäurenprofil optimal. Zudem sind sie von Natur aus frei von Cholesterin und gesättigten Fetten, was sie zu einer herzgesunden Alternative macht.
  6. Worin unterscheiden sich Kapuzinererbsen von Zuckerschoten und Markerbsen?
    Die Begriffe können verwirrend sein, da sie oft synonym verwendet werden, aber es gibt wichtige Unterschiede. Kapuzinererbsen werden auch als Markerbsen bezeichnet und haben essbare, zarte Schoten mit gut entwickelten Erbsen darin. Zuckerschoten hingegen werden geerntet, bevor die Erbsen in den Schoten vollständig ausgebildet sind - die Schoten sind flach und die Erbsen kaum sichtbar. Während bei Zuckerschoten hauptsächlich die knackige Schote gegessen wird, stehen bei Kapuzinererbsen die runden, süßen Erbsen im Vordergrund. Geschmacklich sind Zuckerschoten süßer und milder, während Kapuzinererbsen eine nussigere Note haben. In der Zubereitung können Zuckerschoten komplett verwendet werden, bei Kapuzinererbsen werden oft nur die Erbsen aus den Schoten gelöst. Markerbsen ist eigentlich der korrekte botanische Begriff für Kapuzinererbsen, im Gegensatz zu Palerbsen, die meist getrocknet verwendet werden. Die Erntezeit unterscheidet sich ebenfalls: Zuckerschoten werden früher geerntet, wenn die Schoten noch ganz flach sind, Kapuzinererbsen wenn die Erbsen schön prall sind.
  7. Wie unterscheiden sich Kapuzinererbsen von anderen Hülsenfrüchten und Leguminosen?
    Kapuzinererbsen gehören zur großen Familie der Leguminosen, unterscheiden sich aber in mehreren Punkten von anderen Hülsenfrüchten. Im Gegensatz zu Bohnen, Linsen oder Kichererbsen können sie frisch und roh verzehrt werden, ohne Einweichen oder langes Kochen. Während getrocknete Hülsenfrüchte wie Linsen einen hohen Proteingehalt von 20-25% haben, enthalten frische Kapuzinererbsen etwa 5-7% Protein, dafür mehr Wasser und Vitamin C. Bohnen müssen immer gekocht werden, da sie roh giftige Lektine enthalten - Kapuzinererbsen sind roh unbedenklich. Die Garzeit ist deutlich kürzer: 3-5 Minuten versus 45-60 Minuten bei getrockneten Bohnen. Geschmacklich sind Kapuzinererbsen süßer und milder als die oft erdigen Bohnen oder nussigen Linsen. Ihre essbare Schote unterscheidet sie von den meisten anderen Hülsenfrüchten. Nutritiv haben sie weniger Kalorien und Kohlenhydrate als getrocknete Leguminosen, dafür mehr Vitamin C und einen höheren Wasseranteil. Sie sind außerdem schneller verdaulich und verursachen seltener Blähungen als andere Hülsenfrüchte.
  8. Wann ist die beste Saison für frische Kapuzinererbsen und wie erkennt man gute Qualität?
    Die Hauptsaison für frische Kapuzinererbsen erstreckt sich von Mai bis September, mit dem Höhepunkt im Juni und Juli. Gute Qualität erkennen Sie an prallen, leuchtend grünen Schoten ohne braune Flecken oder Vergilbung. Die Schoten sollten sich fest anfühlen und beim leichten Biegen hörbar knacken - ein Zeichen für Frische. Vermeiden Sie welke oder ledrige Schoten, da diese bereits ihre beste Zeit überschritten haben. Die Erbsen in den Schoten sollten gut sichtbar und rundlich ausgeprägt sein, aber nicht überreif wirken. Frische Kapuzinererbsen haben einen charakteristischen süßlichen Duft. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten während der Saison besonders hochwertige Sorten und können Sie über optimale Erntezeiten beraten. Beim Einkauf auf Märkten sollten Sie darauf achten, dass die Ware kühl gelagert wurde. Frische Kapuzinererbsen halten sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage. Außerhalb der Saison sind tiefgekühlte Varianten eine gute Alternative, da sie direkt nach der Ernte schockgefrostet werden und so ihre Nährstoffe bewahren.
  9. Wo kann man hochwertige Kapuzinererbsen und Samen für den Anbau kaufen?
    Für hochwertige Kapuzinererbsen und Samen gibt es verschiedene vertrauenswürdige Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de gehören zu den ersten Adressen, wenn es um Qualitätssaatgut geht - sie bieten oft eine breite Auswahl verschiedener Sorten inklusive der besonderen Blauwschokker-Variante. Lokale Gartencenter und Baumärkte führen während der Saison ebenfalls Saatgut und manchmal auch Jungpflanzen. Wochenmärkte sind ideal für frische Kapuzinererbsen, da hier oft regionale Erzeuger ihre Waren direkt verkaufen. Reformhäuser und Bio-Märkte bieten häufig biologisch angebaute Varianten. Online-Shops erweitern die Auswahl erheblich und ermöglichen den Zugang zu seltenen Sorten. Beim Samenkauf sollten Sie auf das Aussaatdatum achten - frische Samen haben eine höhere Keimrate. Etablierte Anbieter garantieren meist sortentreue Saat und geben Anbauanleitungen mit. Für den professionellen Anbau gibt es auch landwirtschaftliche Genossenschaften als Bezugsquelle. Wichtig ist, bei seriösen Händlern zu kaufen, die Herkunft und Qualität ihrer Samen garantieren können.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Kauf von Bio-Kapuzinererbsen beachten?
    Beim Kauf von Bio-Kapuzinererbsen sollten Sie zunächst auf gültige Bio-Siegel achten - in Deutschland sind das EU-Bio, Demeter oder Bioland. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de informieren transparent über Herkunft und Anbaumethoden ihrer Bio-Produkte. Die Schoten sollten makellos grün, prall und ohne Schadstellen sein. Bio-Ware wird ohne synthetische Pestizide und Kunstdünger angebaut, daher können kleine optische Unterschiede normal sein. Achten Sie auf regionale Herkunft, um Transportwege zu minimieren und Frische zu gewährleisten. Bei Samen sollte die Keimfähigkeit garantiert und das Saatgut samenfest sein, damit Sie eigene Samen gewinnen können. Bio-Kapuzinererbsen sind oft etwas teurer, bieten aber den Vorteil geringerer Schadstoffbelastung. Prüfen Sie das Erntedatum - je frischer, desto besser. Seriöse Bio-Händler können Auskunft über Anbauregion und Produktionsbedingungen geben. Lagern Sie Bio-Ware zeitnah im Kühlschrank und verbrauchen Sie sie zügig. Bei getrocknetem Bio-Saatgut achten Sie auf luftdichte Verpackung und kühle Lagerung bis zur Aussaat.
  11. Welche biochemischen Eigenschaften machen Kapuzinererbsen zu einem wertvollen Nahrungsmittel?
    Die biochemische Zusammensetzung von Kapuzinererbsen macht sie besonders wertvoll. Sie enthalten komplexe Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index, die für eine gleichmäßige Energiefreisetzung sorgen. Die enthaltenen Proteine bestehen aus essentiellen Aminosäuren wie Lysin, das in Getreide oft fehlt - eine ideale Ergänzung für Vegetarier. Besonders bemerkenswert ist der hohe Gehalt an Folsäure (etwa 65 μg pro 100g), die für DNA-Synthese und Zellteilung wichtig ist. Die Ballaststoffe bestehen hauptsächlich aus Pektin und Cellulose, die präbiotisch wirken und die Darmflora fördern. Antioxidantien wie Vitamin C (etwa 60 mg pro 100g) und Carotinoide schützen vor oxidativem Stress. Die enthaltenen Saponine können cholesterinsenkend wirken. Enzyme wie Katalase und Superoxiddismutase unterstützen den Zellschutz. Mineralien wie Kalium regulieren den Wasserhaushalt, während Eisen für den Sauerstofftransport wichtig ist. Die Kombination aus Protein und Ballaststoffen aktiviert Sättigungshormone wie GLP-1, was längeres Sättigungsgefühl bewirkt. Diese synergetischen Effekte machen Kapuzinererbsen zu einem funktionellen Lebensmittel.
  12. Wie wirken sich die Ballaststoffe in Kapuzinererbsen auf die Verdauung und den Blutzuckerspiegel aus?
    Die Ballaststoffe in Kapuzinererbsen haben vielfältige positive Auswirkungen auf Verdauung und Blutzuckerspiegel. Sie bestehen hauptsächlich aus löslichen und unlöslichen Fasern - etwa 5 Gramm pro 100 Gramm. Lösliche Ballaststoffe wie Pektin bilden im Magen ein Gel, das die Magenentleerung verlangsamt und so zu einem gleichmäßigeren Blutzuckeranstieg führt. Dies ist besonders für Diabetiker vorteilhaft, da Blutzuckerspitzen vermieden werden. Unlösliche Ballaststoffe erhöhen das Stuhlvolumen und fördern die Darmbewegung, was Verstopfung vorbeugt. Sie verkürzen die Transitzeit der Nahrung durch den Darm und reduzieren so die Zeit, in der schädliche Substanzen mit der Darmwand in Kontakt stehen. Die präbiotische Wirkung nährt positive Darmbakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen, was die Darmgesundheit stärkt. Diese Bakterien produzieren kurzkettige Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Die Ballaststoffe verlangsamen auch die Aufnahme von Cholesterin und können so zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Zusätzlich aktivieren sie Sättigungshormone, was beim Gewichtsmanagement hilft.
  13. Welche molekularen Veränderungen finden bei verschiedenen Zubereitungsarten von Kapuzinererbsen statt?
    Bei unterschiedlichen Zubereitungsarten durchlaufen Kapuzinererbsen verschiedene molekulare Veränderungen. Beim Kochen denaturieren Proteine bei etwa 60-80°C, wobei ihre Struktur aufbricht und sie leichter verdaulich werden. Gleichzeitig können thermolabile Vitamine wie Vitamin C um bis zu 50% reduziert werden. Das Chlorophyll, verantwortlich für die grüne Farbe, wandelt sich bei längerer Hitze in Phäophytin um, was die Farbe ins Grau-Grünliche verändert. Beim Dämpfen bleiben mehr wasserlösliche Vitamine erhalten, da kein direkter Wasserkontakt besteht. Ballaststoffe werden durch Hitze teilweise aufgebrochen, was ihre Verdaulichkeit erhöht. Beim Rösten entstehen durch Maillard-Reaktionen neue Aromastoffe, während der Wasseranteil sinkt und Proteine weiter denaturieren. Antioxidantien können durch Hitze sowohl zu- als auch abnehmen - manche werden besser verfügbar, andere zerstört. Das Einfrieren führt zur Bildung von Eiskristallen, die Zellwände beschädigen und die Textur nach dem Auftauen weicher machen. Enzyme werden durch Blanchierprozesse vor dem Einfrieren inaktiviert, um Qualitätsverluste zu verhindern.
  14. Wie beeinflusst die emotionale Komponente beim Kochen mit Kapuzinererbsen das Geschmackserlebnis?
    Die emotionale Komponente beim Kochen mit Kapuzinererbsen spielt eine überraschend wichtige Rolle für das Geschmackserlebnis. Schon das Öffnen der knackigen Schoten und das Herauspulen der grünen Erbsen kann eine meditative, entspannende Wirkung haben - ähnlich wie das Schälen von Erbsen in der Kindheit. Diese positive Assoziation verstärkt das Geschmackserlebnis erheblich. Die leuchtend grüne Farbe aktiviert im Gehirn Areale, die mit Frische und Gesundheit verknüpft sind, was die Wahrnehmung des Geschmacks positiv beeinflusst. Das bewusste, achtsame Zubereiten - sei es das vorsichtige Blanchieren oder kreative Rösten - schafft eine emotionale Verbindung zum Lebensmittel. Studien zeigen, dass selbst zubereitete Speisen intensiver und positiver wahrgenommen werden. Die saisonale Verfügbarkeit von Mai bis September verstärkt die Vorfreude und macht Kapuzinererbsen zu etwas Besonderem. Das knackige Beißgefühl aktiviert zusätzliche Sinnesrezeptoren und verstärkt die Geschmackswahrnehmung. Wenn Köche mit Freude und Aufmerksamkeit arbeiten, überträgt sich diese positive Energie auf das Gericht und beeinflusst sowohl Zubereitung als auch Genuss nachhaltig.
  15. Wie kann man Kapuzinererbsen erfolgreich im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbauen?
    Kapuzinererbsen lassen sich erfolgreich im Garten und auf dem Balkon anbauen. Die Aussaat erfolgt direkt ins Beet ab April, wenn keine Fröste mehr drohen. Die Gartenexperten von samen.de raten zu einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässiger, humusreicher Erde. Die Samen werden 3-4 cm tief in Reihen mit 30 cm Abstand gesät. Da Kapuzinererbsen Rankhilfen benötigen, sollten Sie 1,5-2 Meter hohe Stangen oder Netze aufstellen. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber Staunässe vermeiden. Eine Mulchschicht hält den Boden feucht. Auf dem Balkon eignen sich tiefe Kästen oder Töpfe (mindestens 30 cm), gefüllt mit hochwertiger Gemüseerde. Als Starkzehrer freuen sie sich über organischen Dünger. Die Ernte beginnt etwa 12-14 Wochen nach der Aussaat, wenn die Schoten prall aber noch zart sind. Regelmäßiges Ernten fördert die weitere Blüten- und Schotenbildung. Als Leguminosen reichern sie den Boden mit Stickstoff an. Bei der Sortenwahl ist die violette 'Blauwschokker' besonders dekorativ und ertragreich - sie gedeiht unter den gleichen Bedingungen wie grüne Sorten.
  16. Welche Methoden gibt es zur optimalen Lagerung und Konservierung von Kapuzinererbsen?
    Für die optimale Lagerung frischer Kapuzinererbsen bewahren Sie diese ungewaschen in perforierten Plastikbeuteln im Kühlschrank auf, wo sie 3-4 Tage frisch bleiben. Die Perforation verhindert Feuchtigkeitsstau, der zu Schimmel führen könnte. Zum Einfrieren blanchieren Sie die Erbsen 2-3 Minuten in kochendem Wasser, schrecken sie in Eiswasser ab und lassen sie gut abtropfen. Portionsweise in Gefrierbeuteln verpackt halten sie sich bis zu 12 Monate. Für die Trocknung pulen Sie reife Erbsen aus den Schoten und lassen sie an einem luftigen, schattigen Ort vollständig trocknen. In luftdichten Behältern sind sie jahrelang haltbar. Beim Einmachen füllen Sie blanschierte Erbsen in sterilisierte Gläser, übergießen sie mit heißem Salzwasser und verschließen luftdicht. Im Wasserbad bei 100°C sterilisiert halten sie sich mindestens ein Jahr. Eine moderne Methode ist das Vakuumieren - blanchierte Erbsen werden luftdicht verpackt und können eingefroren oder kurzzeitig gekühlt gelagert werden. Wichtig bei allen Methoden: Nur einwandfreie, frische Erbsen verwenden und auf Hygiene achten.
  17. Stimmt es, dass Kapuzinererbsen roh giftig sind oder schwer verdaulich?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Mythos - Kapuzinererbsen sind roh vollkommen ungefährlich und sogar sehr gesund. Im Gegensatz zu rohen Bohnen, die giftige Lektine enthalten, können frische Kapuzinererbsen bedenkenlos roh verzehrt werden. Sie enthalten keine toxischen Verbindungen und sind roh sogar besonders reich an Vitamin C und Enzymen. Der Mythos entsteht oft durch Verwechslung mit anderen Hülsenfrüchten oder getrockneten Erbsen. Frische, junge Kapuzinererbsen sind roh leicht verdaulich und verursachen normalerweise keine Blähungen. Nur bei empfindlichen Personen können größere Mengen zu leichten Verdauungsbeschwerden führen - das gilt aber für viele ballaststoffreiche Lebensmittel. Getrocknete Kapuzinererbsen sollten allerdings gekocht werden, da sie in diesem Zustand schwerer verdaulich sind. Die zarten Schoten junger Kapuzinererbsen sind ebenfalls roh essbar und knackig. Tatsächlich gehen beim Kochen wertvolle Inhaltsstoffe verloren, weshalb der Rohverzehr sogar empfehlenswert ist. Waschen Sie sie vor dem Verzehr gründlich ab, um eventuelle Verschmutzungen zu entfernen.
  18. In welchen Regionen werden Kapuzinererbsen traditionell angebaut und wie variieren die Sorten?
    Kapuzinererbsen werden traditionell in gemäßigten Klimazonen Europas, Nordamerikas und Teilen Asiens angebaut. In Deutschland sind sie besonders in den nördlichen und mittleren Bundesländern verbreitet, wo das kühlere Klima ideal für ihr Wachstum ist. Historisch spielten sie in der englischen und niederländischen Küche eine wichtige Rolle. Die Niederlande gelten als Ursprung der 'Blauwschokker'-Sorte mit ihren charakteristischen violetten Schoten. In Frankreich werden sie als 'Mange-tout' geschätzt und haben dort eine lange Anbautradition. Regional variieren die Sorten erheblich: Nordeuropäische Sorten sind oft kälteresistenter und haben kleinere Erbsen, während südliche Varianten größere, süßere Erbsen entwickeln. Etablierte Gartenshops, darunter samen.de, bieten heute sowohl traditionelle regionale Sorten als auch moderne Züchtungen an. In Asien, besonders China und Japan, werden spezielle Sorten für den Wok-Verzehr kultiviert. Die 'Oregon Sugar Pod' aus Amerika ist besonders zart, während deutsche Züchtungen wie 'Delikata' sehr ertragreich sind. Jede Region hat ihre bevorzugten Sorten entwickelt, angepasst an lokales Klima und Geschmacksvorlieben.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Kaiserschoten, Mange-tout und Kapuzinererbsen?
    Die Begriffe Kaiserschoten, Mange-tout und Kapuzinererbsen werden oft verwirrend verwendet, haben aber unterschiedliche Bedeutungen. Mange-tout ist der französische Begriff für 'ganz essbare' Erbsen und bezeichnet allgemein Erbsensorten, deren Schoten mitgegessen werden können. Kaiserschoten sind eine spezielle Unterart von Mange-tout mit besonders flachen, breiten Schoten und kaum entwickelten Erbsen. Sie werden jung geerntet, wenn die Erbsen noch winzig sind. Kapuzinererbsen hingegen lässt man länger reifen, bis die Erbsen in den Schoten gut ausgebildet und rundlich sind. Während bei Kaiserschoten hauptsächlich die knackige Schote den Geschmack ausmacht, stehen bei Kapuzinererbsen die süßen, nussigen Erbsen im Vordergrund. Geschmacklich sind Kaiserschoten milder und süßer, Kapuzinererbsen haben mehr Substanz und einen intensiveren Geschmack. In der Zubereitung werden Kaiserschoten meist ganz verwendet, bei Kapuzinererbsen oft nur die Erbsen aus den Schoten gepult. Botanisch gehören alle zur gleichen Art, unterscheiden sich aber in Erntezeit und Verwendung. Der Begriff Zuckerschoten wird oft synonym für alle essbare Erbsenschoten verwendet.
  20. Wie grenzt man Kapuzinererbsen von Kefe und anderen regionalen Erbsenvarianten ab?
    Kapuzinererbsen lassen sich durch spezifische Merkmale von regionalen Varianten wie Kefe abgrenzen. Kefe, auch als 'Knackerbsen' bekannt, sind eine besonders in Norddeutschland verbreitete Sorte mit dickeren, fleischigeren Schoten und sehr großen, runden Erbsen. Sie haben eine festere Konsistenz und werden oft später geerntet. Typische Kapuzinererbsen sind zarter und haben dünnere Schoten mit kleineren bis mittelgroßen Erbsen. Regional gibt es weitere Varianten wie die 'Palerbsen' (meist getrocknet verwendet), 'Markerbsen' (süßer, für Frischverzehr) oder 'Schalerbsen' (härtere Schale, meist zum Pulen). Die Abgrenzung erfolgt über Schalendicke, Erbsengröße, Erntezeit und Verwendungszweck. Kapuzinererbsen haben essbare, zarte Schoten und werden frisch verzehrt, während andere Sorten oft spezielle Zubereitungen erfordern. Geschmacklich sind echte Kapuzinererbsen süßlich-nussig, während Kefe erdiger schmeckt. Optisch unterscheiden sie sich in Schotenlänge und -breite. Botanische Bezeichnungen können regional variieren, weshalb bei Samenkauf auf die genaue Sortenbezeichnung geachtet werden sollte. Die Anbaumethoden sind meist ähnlich, aber Erntezeiten und Verwendung variieren je nach Sorte erheblich.
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