Kletterpflanzen-Düngung: Balance für Natur und Garten

Kletterpflanzen und Insekten: Eine blühende Partnerschaft im Garten

Kletterpflanzen verzaubern Gärten nicht nur mit vertikaler Pracht, sondern spielen auch eine wichtige Rolle für ein gesundes Ökosystem. Die richtige Düngung ist dabei ein Schlüsselfaktor, den wir nicht unterschätzen sollten.

Wichtige Aspekte für Kletterpflanzen und Insektenfreundlichkeit

  • Kletterpflanzen bieten vertikale Gestaltungsmöglichkeiten und Lebensraum für Insekten
  • Ausgewogene Düngung fördert Blütenreichtum und Nektarproduktion
  • Insektenfreundliche Arten wie Clematis oder Geißblatt gezielt einsetzen
  • Organische Dünger unterstützen das Bodenleben und die Pflanzengesundheit

Die Bedeutung von Kletterpflanzen im Garten

Kletterpflanzen sind wahre Multitalente im Garten. Sie verwandeln kahle Wände in grüne Oasen, schaffen Sichtschutz und nutzen den vertikalen Raum optimal aus. Ob üppig blühende Clematis, duftender Jasmin oder farbenfrohes Geißblatt – diese Pflanzen bereichern jeden Garten mit ihrer Vielfalt und Schönheit.

Als Strukturelemente sind Kletterpflanzen besonders wertvoll. Sie bilden natürliche Wände und Dächer, unter denen sich Mensch und Tier gleichermaßen wohlfühlen. In meinem eigenen Garten habe ich eine Pergola mit Blauregen bepflanzt. Es ist einfach wunderbar, an warmen Sommerabenden unter dem duftenden Blütenmeer zu sitzen und dem Summen der Insekten zu lauschen.

Warum die richtige Düngung so wichtig ist

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für uns Menschen wichtig – auch Pflanzen benötigen die richtigen Nährstoffe, um gesund zu wachsen und üppig zu blühen. Bei Kletterpflanzen kommt der Düngung eine besondere Bedeutung zu, da sie oft über viele Jahre am selben Standort wachsen und dem Boden kontinuierlich Nährstoffe entziehen.

Die richtige Düngung fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung. Und genau hier liegt der Vorteil für Insekten: Je mehr Blüten eine Pflanze bildet, desto mehr Nahrung bietet sie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Eine gut genährte Kletterpflanze produziert zudem mehr Nektar und Pollen von besserer Qualität.

Nährstoffbedürfnisse von Kletterpflanzen

Kletterpflanzen haben je nach Art unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse. Generell benötigen sie eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff fördert das Blattwachstum, Phosphor ist wichtig für die Wurzelbildung und Kalium stärkt die Blütenbildung und Frostresistenz.

Darüber hinaus spielen Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Mangan eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Pflanzen. Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen kann zu Verfärbungen der Blätter und vermindertem Wachstum führen.

Arten von Kletterpflanzen-Düngern

Bei der Wahl des richtigen Düngers für Kletterpflanzen stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Jede hat ihre Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.

Organische Dünger

Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Guano sind besonders naturnah und fördern das Bodenleben. Sie geben ihre Nährstoffe langsam ab und versorgen die Pflanzen über einen längeren Zeitraum. Zudem verbessern sie die Bodenstruktur und das Wasserhaltevermögen.

Ein weiterer Vorteil organischer Dünger ist ihre Insektenfreundlichkeit. Sie locken keine Schädlinge an und schaden nützlichen Bodenlebewesen nicht. In meinem Garten setze ich gerne selbst hergestellten Kompost ein. Die Pflanzen danken es mit gesundem Wachstum und die Regenwürmer freuen sich über die zusätzliche Nahrung.

Mineralische Dünger

Mineralische Dünger wirken schneller als organische und eignen sich gut, um akute Nährstoffmängel auszugleichen. Sie sind in ihrer Zusammensetzung genau definiert und ermöglichen eine gezielte Versorgung der Pflanzen. Allerdings können sie bei übermäßigem Einsatz das Bodenleben beeinträchtigen und zu Versalzung führen.

Für Kletterpflanzen eignen sich besonders Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe über mehrere Monate abgeben. So wird eine gleichmäßige Versorgung gewährleistet und die Gefahr der Überdüngung minimiert.

Kombinationsdünger

Kombinationsdünger vereinen die Vorteile organischer und mineralischer Dünger. Sie enthalten sowohl schnell verfügbare als auch langsam wirkende Nährstoffe. Dadurch wird eine sofortige und eine langanhaltende Versorgung der Pflanzen sichergestellt.

Für Kletterpflanzen sind spezielle Kombinationsdünger erhältlich, die auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmt sind. Diese enthalten oft einen erhöhten Kaliumanteil zur Förderung der Blütenbildung.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Der richtige Zeitpunkt für die Düngung von Kletterpflanzen hängt von der Art des Düngers und dem Wachstumszyklus der Pflanze ab. Generell gilt: Die Hauptdüngung erfolgt im Frühjahr, wenn die Pflanzen mit dem Wachstum beginnen.

Bei organischen Düngern reicht meist eine einmalige Gabe im Frühjahr aus. Mineralische Dünger werden oft in mehreren Portionen über die Wachstumsperiode verteilt. Bei Langzeitdüngern genügt in der Regel eine Anwendung zu Beginn der Saison.

Ein Tipp aus meiner Gartenerfahrung: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Wenn die Blätter blass werden oder das Wachstum nachlässt, kann eine zusätzliche Düngergabe sinnvoll sein. Überdüngen Sie jedoch nicht – weniger ist oft mehr!

Insektenfreundliche Gartengestaltung

Ein insektenfreundlicher Garten ist mehr als nur eine Ansammlung von Pflanzen. Er bietet Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten für eine Vielzahl von Insekten.

Bedeutung von Insekten im Garten

Insekten sind unverzichtbar für ein gesundes Gartenökosystem. Sie bestäuben Pflanzen, regulieren Schädlingspopulationen und dienen als Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere. Ein Garten ohne Insekten wäre still und wenig produktiv.

Besonders wichtig sind Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Sie bestäuben nicht nur Zierpflanzen, sondern auch Obst und Gemüse. Durch den Rückgang von Lebensräumen in der Agrarlandschaft gewinnen unsere Gärten als Refugien für diese Tiere zunehmend an Bedeutung.

Auswahl insektenfreundlicher Kletterpflanzen

Bei der Auswahl von Kletterpflanzen für einen insektenfreundlichen Garten sollte man auf nektarreiche Arten setzen. Besonders beliebt bei Insekten sind:

  • Clematis: Viele Arten blühen über einen langen Zeitraum und bieten reichlich Nektar
  • Geißblatt (Lonicera): Der süße Duft lockt vor allem in der Dämmerung Nachtfalter an
  • Wilder Wein (Parthenocissus): Die Früchte sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel
  • Efeu (Hedera helix): Blüht spät im Jahr und ist eine der letzten Nahrungsquellen für Insekten
  • Blauregen (Wisteria): Die üppigen Blütentrauben sind ein Paradies für Bienen

In meinem Garten habe ich eine Mischung aus verschiedenen Kletterpflanzen angepflanzt. So blüht von Frühjahr bis Herbst immer etwas und die Insekten finden durchgehend Nahrung.

Schaffung von Lebensräumen für Insekten

Neben der Bereitstellung von Nahrung ist es wichtig, Insekten Unterschlupf und Nistmöglichkeiten zu bieten. Kletterpflanzen können hier einen wertvollen Beitrag leisten:

  • Dichte Blattwerke bieten Schutz vor Regen und Wind
  • Hohle Pflanzenstängel dienen als Nistplätze für Wildbienen
  • Abgestorbene Pflanzenteile über Winter stehenlassen als Überwinterungsquartiere

Ergänzend können Sie Insektenhotels aufstellen oder Totholzhaufen anlegen. Auch eine Wasserstelle in Form einer flachen Schale mit Steinen als Landeplätze wird von Insekten gerne angenommen.

Denken Sie daran: Ein perfekt aufgeräumter Garten ist kein guter Lebensraum für Insekten. Ein bisschen natürliche Unordnung hier und da fördert die Artenvielfalt enorm.

Optimale Düngung für insektenfreundliche Kletterpflanzen

Auswirkungen verschiedener Düngerarten auf Insekten

Beim Düngen von Kletterpflanzen sollten wir nicht nur das Pflanzenwachstum beachten, sondern auch die Folgen für unsere fleißigen Gartenhelfer. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind in der Regel insektenfreundlicher als mineralische Varianten. Sie geben Nährstoffe langsam ab und fördern ein gesundes Bodenleben, was letztendlich den Insekten zugutekommt.

Mineralische Dünger können bei übermäßigem Einsatz das Bodenleben beeinträchtigen und indirekt Insekten schaden. Zudem führt unsachgemäße Anwendung mitunter zu übermäßigem Wachstum, was die Blütenbildung reduzieren kann - und damit auch die Nahrungsgrundlage für Insekten schmälert.

Balancierte Nährstoffversorgung für Blütenreichtum

Ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis fördert einen üppigen Blütenflor. Besonders wichtig sind hier Phosphor und Kalium. Phosphor unterstützt die Blütenbildung, während Kalium die Blütenqualität verbessert. Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Eine Handvoll Knochenmehl im Frühjahr eingearbeitet, kann wahre Wunder bewirken!

Vermeidung von Überdüngung

Zu viel des Guten kann auch bei der Düngung schaden. Eine Überdüngung, insbesondere mit Stickstoff, führt häufig zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Das mag zwar schön grün aussehen, ist aber für Insekten weniger attraktiv. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und düngen Sie lieber etwas zurückhaltender, dafür aber regelmäßig.

Förderung der Nektarproduktion und Pollenqualität

Für Insekten sind nicht nur zahlreiche Blüten wichtig, sondern auch deren Qualität. Eine ausgewogene Düngung kann die Nektarproduktion und Pollenqualität verbessern. Besonders Spurenelemente wie Bor und Mangan spielen hier eine wichtige Rolle. Ein bewährter Tipp ist die Verwendung von Algenpräparaten, die reich an diesen Mikronährstoffen sind.

Praktische Anwendung

Bodenvorbereitung und Grunddüngung

Bevor Sie Ihre Kletterpflanzen setzen, bereiten Sie den Boden gründlich vor. Lockern Sie ihn tief auf und arbeiten Sie gut verrotteten Kompost ein. Das verbessert die Bodenstruktur und liefert eine Grundversorgung mit Nährstoffen. Für schwere Böden empfehle ich zusätzlich etwas Sand oder feinen Kies zur Verbesserung der Drainage.

Regelmäßige Pflege und Düngung während der Wachstumsphase

Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis Juli benötigen Kletterpflanzen besonders viele Nährstoffe. Eine Flüssigdüngung alle zwei bis drei Wochen mit einem organischen Dünger unterstützt das Wachstum optimal. Achten Sie darauf, den Dünger nicht auf die Blätter zu spritzen, sondern gezielt den Boden zu wässern.

Anpassung der Düngung an verschiedene Kletterpflanzenarten

Nicht jede Kletterpflanze hat die gleichen Ansprüche. Während Clematis eher nährstoffhungrig sind, kommen Wilder Wein oder Efeu mit weniger Düngung aus. Informieren Sie sich über die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und passen Sie die Düngung entsprechend an. Ein Beispiel aus meinem Garten: Meine Glycinie bekommt im Frühjahr eine extra Portion Kalium, das fördert die Blüte enorm.

Kombinationen von Kletterpflanzen für erhöhte Insektenvielfalt

Eine geschickte Kombination verschiedener Kletterpflanzen kann die Attraktivität für Insekten deutlich steigern. Pflanzen Sie zum Beispiel eine früh blühende Clematis zusammen mit einer später blühenden Kletterhortensie. So bieten Sie über einen langen Zeitraum Nahrung für Insekten. Achten Sie dabei auf ähnliche Nährstoffbedürfnisse, um die Düngung einfach zu halten.

Denken Sie auch an heimische Arten wie Geißblatt oder Waldrebe. Diese sind oft besonders gut an unsere einheimischen Insekten angepasst. In meinem Garten habe ich eine Ecke mit wildem Hopfen, der im Spätsommer von Schmetterlingen regelrecht umschwärmt wird - ein faszinierender Anblick und ein Paradies für Insekten!

Nachhaltige Düngungsmethoden für Kletterpflanzen

Für eine optimale Versorgung von Kletterpflanzen gibt es einige nachhaltige Düngungsmethoden, die nicht nur das Pflanzenwachstum unterstützen, sondern auch das Bodenleben verbessern. Lassen Sie uns einen Blick auf bewährte Ansätze werfen:

Kompostierung und Verwendung von Eigenkompost

Eigenkompost ist ein wahres Wundermittel für den Garten. Er steckt voller Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur enorm. Für einen hochwertigen Kompost mische ich gerne Laub, Grasschnitt und Küchenabfälle. Nach etwa einem Jahr Reifung ist der Kompost bereit für den Einsatz. Eine dünne Schicht von 2-3 cm um die Pflanze reicht meist schon aus, um sie optimal zu versorgen.

Mulchen zur Nährstoffversorgung und Feuchtigkeitsregulierung

Mulchen ist eine meiner Lieblingsmethoden. Es düngt nicht nur, sondern hält auch die Bodenfeuchtigkeit im Zaum. Ich verwende dafür Rasenschnitt, Laub oder Holzhäcksel. Eine Mulchschicht von 5-10 cm schützt vor Austrocknung und hält unerwünschtes Unkraut in Schach. Mit der Zeit zersetzt sich das Material und gibt langsam Nährstoffe an den Boden ab - perfekt für Kletterpflanzen!

Gründüngung und Mischkulturen

Gründüngung ist ein faszinierender Ansatz, den ich in den letzten Jahren verstärkt nutze. Pflanzen wie Lupinen, Klee oder Wicken werden zwischen den Kletterpflanzen ausgesät. Sie versorgen den Boden mit Stickstoff und lockern ihn auf. Nach dem Absterben arbeite ich sie einfach in den Boden ein. Mischkulturen sind ebenfalls ein spannendes Konzept: Verschiedene Pflanzenarten wachsen nebeneinander und unterstützen sich gegenseitig. Das schont den Boden und fördert die Biodiversität.

Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM)

Effektive Mikroorganismen sind wahre Alleskönner. Sie verbessern die Bodenqualität, indem sie organisches Material schneller abbauen und Nährstoffe verfügbar machen. Man kann sie als Lösung gießen oder auf die Blätter sprühen. Besonders bei meinen Kletterpflanzen in Kübeln habe ich damit hervorragende Ergebnisse erzielt.

Monitoring und Anpassung der Düngung

Um sicherzustellen, dass unsere Kletterpflanzen optimal versorgt sind und wir gleichzeitig die Insektenfreundlichkeit fördern, ist regelmäßige Beobachtung und Anpassung der Düngungsstrategie entscheidend.

Beobachtung des Pflanzenwachstums und der Blütenbildung

Gesunde, gut versorgte Pflanzen zeigen in der Regel kräftiges Wachstum und eine Fülle von Blüten. Wenn ich gelbe oder welke Blätter bemerke, ist das oft ein Hinweis auf Nährstoffmangel. Auch die Blütenfarbe kann aufschlussreich sein: Intensive Farben deuten häufig auf eine gute Nährstoffversorgung hin. Ich führe regelmäßig Notizen, um Veränderungen im Laufe der Zeit zu erkennen - das hat sich als unglaublich hilfreich erwiesen.

Erfassung der Insektenvielfalt im Garten

Die Beobachtung der Insekten an unseren Kletterpflanzen kann äußerst aufschlussreich sein. Eine Vielzahl von Insektenarten deutet auf ein gesundes Ökosystem hin. Besonders wichtig sind Bestäuber wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Aber auch Schwebfliegen und Marienkäfer sind willkommene Gäste, da sie helfen, Schädlinge in Schach zu halten. Um die Insektenvielfalt zu erfassen, nehme ich mir oft kurze Beobachtungsperioden zu verschiedenen Tageszeiten vor - es ist faszinierend, was man dabei alles entdecken kann!

Anpassung der Düngerstrategie basierend auf Beobachtungen

Basierend auf unseren Beobachtungen können wir die Düngung gezielt anpassen. Zeigen sich Mangelerscheinungen, sollten wir die Nährstoffzufuhr erhöhen. Bei üppigem Wachstum, aber geringer Blütenbildung, könnte eine Reduzierung der Stickstoffgabe und eine Erhöhung von Kalium und Phosphor sinnvoll sein. Bemerken wir einen Rückgang der Insektenbesuche, sollten wir prüfen, ob wir möglicherweise überdüngt haben und die Düngermenge entsprechend anpassen.

Langzeiteffekte der Düngung auf Boden und Pflanzengesundheit

Die Auswirkungen unserer Düngung zeigen sich oft erst nach längerer Zeit. Ich lasse alle 2-3 Jahre eine Bodenanalyse durchführen, um Hinweise auf die Entwicklung der Bodenqualität zu erhalten. Auch die Wurzelentwicklung der Pflanzen ist aufschlussreich: Gesunde, gut verzweigte Wurzeln deuten auf einen guten Bodenzustand hin. Langfristig sollte sich die Bodenstruktur verbessern und das Bodenleben zunehmen. Dies zeigt sich durch eine dunklere Bodenfarbe und eine krümelige Struktur. Gesunde Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge, was den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln reduziert - ein Gewinn für uns und die Umwelt!

Herausforderungen und Lösungen beim Kletterpflanzen-Anbau

Umgang mit Schädlingen ohne Beeinträchtigung nützlicher Insekten

Als Gärtner stehen wir oft vor dem Dilemma, Schädlinge zu bekämpfen, ohne dabei die nützlichen Insekten zu schädigen. Biologische Pflanzenschutzmittel haben sich in meinem Garten als wahre Alleskönner erwiesen. Sie wirken oft gezielt und lassen die guten Helfer in Ruhe. Ein weiterer Trick, den ich gerne anwende: Marienkäfer und Florfliegen ansiedeln. Diese kleinen Nützlinge leisten große Arbeit!

Pflanzenjauchen sind ein weiteres Ass im Ärmel. Brennnesseln oder Schachtelhalm stärken die Pflanzen von innen heraus. Und manchmal hilft auch das Einfachste: Ein kräftiger Wasserstrahl kann Blattläuse regelrecht von den Blättern pusten.

Balancierung zwischen üppigem Wachstum und Insektenfreundlichkeit

Die richtige Balance zu finden ist eine Kunst für sich. Organische Dünger haben sich bei mir bewährt - sie fördern ein langsames, aber stetiges Wachstum und halten die Bodenlebewesen bei Laune. Beim Schnitt der Kletterpflanzen gehe ich behutsam vor. Ein sanfter Rückschnitt regt die Blütenbildung an, ohne die Pflanze zu sehr zu stressen. Wichtig ist, genug Blüten für unsere summenden Freunde zu lassen. Bei manchen Arten wie dem Wilden Wein lasse ich sogar abgestorbene Ranken über den Winter stehen - ein perfektes Insektenhotel!

Anpassung an klimatische Veränderungen

Die Wetterkapriolen der letzten Jahre stellen uns vor neue Herausforderungen. Trockenheitsresistente Arten wie die Trompetenblume oder der Wilde Wein haben sich in meinem Garten als echte Überlebenskünstler erwiesen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Die Verbesserung der Bodenstruktur ist Gold wert. Ein humusreicher Boden speichert Wasser wie ein Schwamm. Und Mulchen? Das ist wie eine Decke für den Boden - hält die Feuchtigkeit drin und fördert das Bodenleben.

Zukunftsperspektiven für Kletterpflanzen und Insekten

Innovative Düngermethoden für Kletterpflanzen

Die Zukunft der Düngung sieht spannend aus! Biodünger aus Mikroorganismen sind wie ein Superfood für Pflanzen. Diese winzigen Helfer leben in Symbiose mit den Pflanzen und unterstützen sie bei der Nährstoffaufnahme. Ein weiterer Trend, den ich mit großem Interesse verfolge, ist Pflanzenkohle. Sie speichert Nährstoffe und Wasser im Boden und gibt sie langsam ab - wie eine Art Zeitkapsel für Pflanzennährstoffe. Zudem bietet sie ein Zuhause für nützliche Bodenmikroben.

Forschung zur Optimierung von Pflanzen-Insekten-Interaktionen

Die Forschung in diesem Bereich fasziniert mich. Wissenschaftler untersuchen, wie Pflanzenduftstoffe bestimmte Insekten anlocken oder abschrecken. Stellen Sie sich vor: Zukünftige Züchtungen könnten gezielt nützliche Insekten einladen und Schädlinge höflich bitten, woanders zu speisen! Auch die Verbesserung der Nektarqualität steht im Fokus. Ein nährstoffreicher Nektar könnte wie ein Smoothie für Bienen und Co. sein - gesund und leistungssteigernd.

Integration von Kletterpflanzen in urbane Gärten und vertikale Begrünung

In Städten erobern Kletterpflanzen buchstäblich neue Höhen. Sie verwandeln graue Fassaden in grüne Oasen, machen Lärmschutzwände zu lebenden Kunstwerken und verbessern nebenbei das Raumklima. Für mich sind sie wie grüne Superhelden in der Stadt! Moderne Systeme ermöglichen sogar die Kultivierung ohne direkten Bodenkontakt. Mit integrierter Bewässerung und Nährstoffversorgung sind sie wie ein All-Inclusive-Urlaub für Pflanzen. Ich bin gespannt, wie sich diese Systeme weiterentwickeln werden.

Kletterpflanzen und Insekten: Eine Symbiose mit Zukunft

Die Beziehung zwischen Kletterpflanzen und Insekten ist wie eine gut geölte Maschine - komplex und faszinierend zugleich. Mit der richtigen Pflege und Düngung können wir diese Partnerschaft unterstützen und dabei wunderschöne Gärten gestalten. Klimawandel und Urbanisierung fordern uns heraus, aber sie bieten auch Chancen für kreative Lösungen.

Letztendlich geht es darum, unsere Gärten als lebendige Ökosysteme zu betrachten. Jeder Garten, jede begrünte Fassade und jeder Balkon kann ein Stückchen Natur in unsere Lebensräume bringen. In meinem eigenen Garten erlebe ich täglich, wie bereichernd diese Verbindung zur Natur sein kann. Es ist, als würde man ein kleines Paradies erschaffen - für uns und für die vielen kleinen Bewohner, die es mit uns teilen.

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