Kräutermischungen und Biodiversität: Wie Sie mit Ihrem Garten die lokale Artenvielfalt fördern

Kräutermischungen: Biodiversität im Garten fördern

Erfahren Sie, wie Kräutermischungen Ihren Garten in einen Hotspot der Artenvielfalt verwandeln können.

Kräuter-Quintessenz: Vielfalt im Kleinen

  • Kräutermischungen locken Bestäuber und Nützlinge an
  • Heimische Kräuter sind besonders wertvoll für lokale Insekten
  • Verschiedene Kräuterarten bieten unterschiedliche ökologische Nischen
  • Ein vielfältiger Kräutergarten fördert die Artenvielfalt

Die Bedeutung von Kräutermischungen für die Biodiversität

Stellen Sie sich vor, Sie öffnen die Gartentür und werden von einem Summen und Brummen begrüßt. Zwischen den Kräutern tummeln sich Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Genau das können Sie mit der richtigen Kräutermischung erreichen! Kräuter sind wahre Multitalente, wenn es um die Förderung der Biodiversität geht. Sie locken nicht nur Bestäuber an, sondern bieten auch Lebensraum für viele Kleintiere.

Als ich vor Jahren meinen ersten Kräutergarten anlegte, war ich überrascht, wie schnell sich die Tierwelt in meinem Garten veränderte. Plötzlich gab es Marienkäfer, die Blattläuse in Schach hielten, und sogar Eidechsen sonnten sich zwischen den Steinen der Kräuterspirale. Es war, als hätte ich ein kleines Ökosystem geschaffen.

Kräuter und Artenvielfalt: Eine symbiotische Beziehung

Kräuter und Biodiversität gehen Hand in Hand. Jede Kräuterart zieht spezifische Insekten an und erfüllt eine einzigartige Rolle im Ökosystem. Thymian beispielsweise ist ein Magnet für Bienen, während Dill Schwebfliegen anzieht, die wiederum Blattläuse fressen. Diese Wechselwirkungen schaffen ein Netzwerk des Lebens in Ihrem Garten.

Grundlagen der Biodiversität im Garten

Aber was genau ist eigentlich Biodiversität? Im Grunde bezeichnet sie die Vielfalt des Lebens in all seinen Formen. In unserem Garten bedeutet das eine bunte Mischung aus Pflanzen, Insekten, Vögeln und Kleinsäugern. Je vielfältiger, desto stabiler ist das Ökosystem.

Die Rolle von Kräutern im Ökosystem

Kräuter sind echte Allrounder im Garten-Ökosystem. Sie produzieren Nektar und Pollen für Bestäuber, bieten Unterschlupf für Nützlinge und ihre ätherischen Öle halten manche Schädlinge fern. Meine Erfahrung zeigt: Ein Beet mit Salbei, Lavendel und Oregano ist wie ein Wellnesszentrum für Insekten!

Vorteile eines artenreichen Gartens

Ein Garten voller Leben ist nicht nur schön anzusehen, er ist auch pflegeleichter. Natürliche Feinde halten Schädlinge in Schach, Bestäuber sorgen für reiche Ernte und der Boden bleibt durch die Aktivität von Kleinstlebewesen gesund. Außerdem macht es einfach Spaß, die Natur zu beobachten und Teil dieses kleinen Wunders zu sein.

Kräutermischungen als Biodiversitäts-Booster

Kräutermischungen können die Artenvielfalt erheblich steigern. Sie kombinieren verschiedene Wuchsformen, Blütezeiten und Düfte, die eine Vielzahl von Lebewesen anziehen. Mein Tipp: Mischen Sie niedrig wachsende Kräuter wie Thymian mit höheren wie Fenchel oder Dill. So schaffen Sie verschiedene Ebenen im Kräuterbeet.

Ökologische Nischen durch verschiedene Kräuterarten

Jedes Kraut schafft seine eigene kleine Welt. Rosmarin mit seinen holzigen Stängeln bietet Verstecke für Käfer, während Kamille mit ihren offenen Blüten ein Festmahl für Schwebfliegen ist. Durch die Kombination verschiedener Kräuter entstehen vielfältige Lebensräume auf kleinstem Raum.

Anlocken von Bestäubern und Nützlingen

Kräuter sind wahre Insektenmagneten. Lavendel, Salbei und Borretsch ziehen Bienen und Hummeln an. Schafgarbe und Fenchel sind beliebt bei Schwebfliegen, deren Larven wiederum Blattläuse vertilgen. So entsteht ein natürliches Gleichgewicht, das Ihnen die Gartenarbeit erleichtert.

Auswahl geeigneter Kräuter für Biodiversität

Bei der Auswahl der Kräuter sollten Sie auf eine gute Mischung achten. Heimische Arten wie Wilde Möhre oder Schafgarbe sind besonders wertvoll für unsere einheimischen Insekten. Aber auch mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian bereichern den Garten und locken Bestäuber an.

Einjährige, zweijährige und mehrjährige Kräuter

Eine Kombination aus einjährigen, zweijährigen und mehrjährigen Kräutern sorgt für Abwechslung und Kontinuität. Einjährige wie Dill oder Koriander säen sich oft selbst aus. Zweijährige wie Königskerze bilden im ersten Jahr eine Blattrosette und blühen im zweiten Jahr. Mehrjährige wie Salbei oder Zitronenmelisse sind pflegeleicht und kommen jedes Jahr wieder.

Kräuter für verschiedene Standorte

Nutzen Sie die verschiedenen Standorte in Ihrem Garten. Sonnenhungrige Kräuter wie Lavendel oder Oregano fühlen sich an der Südseite wohl. Minze und Melisse gedeihen auch im Halbschatten. Für feuchte Stellen eignen sich Brunnenkresse oder Wasserminze. So schaffen Sie unterschiedliche Lebensräume und erhöhen die Biodiversität.

Mit der richtigen Auswahl und Kombination von Kräutern können Sie Ihren Garten in einen Ort der Artenvielfalt verwandeln. Es ist spannend zu beobachten, wie sich mit der Zeit immer mehr Leben in Ihrem grünen Reich ansiedelt. Probieren Sie es aus – Ihr Garten und die Natur werden es Ihnen danken!

Planung und Anlage eines biodiversen Kräutergartens

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Bei der Planung eines biodiversen Kräutergartens ist die richtige Standortwahl entscheidend. Die meisten Kräuter bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit durchlässigem Boden. Vor der Pflanzung sollten Sie den Boden gründlich lockern und mit Kompost anreichern. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu nährstoffreich ist, da viele Kräuter in kargerem Boden aromatischer werden.

Gestaltungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Kräutergarten anzulegen:

  • Kräuterspirale: Diese platzsparende Variante bietet auf kleinem Raum unterschiedliche Mikroklimate für verschiedene Kräuter.
  • Hochbeet: Ideal für Gärtner mit Rückenproblemen und zur besseren Drainage.
  • Mischkultur: Hier werden Kräuter mit Gemüse und Blumen kombiniert, was die Biodiversität fördert und Schädlinge natürlich fernhält.

Kombinationen von Kräutern für maximale Biodiversität

Um die Artenvielfalt zu maximieren, sollten Sie verschiedene Kräuterarten kombinieren. Beispielsweise können Sie mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei mit heimischen Arten wie Brennnessel, Schafgarbe und Gundermann mischen. Achten Sie auch auf unterschiedliche Wuchsformen und Blütezeiten, um ganzjährig Nahrung für Insekten zu bieten.

Pflege und Erhaltung des Kräutergartens

Nachhaltige Pflegemethoden

Eine gute Pflege ist wichtig für einen gesunden, biodiversen Kräutergarten. Verzichten Sie auf chemische Dünger und Pestizide. Stattdessen können Sie Kompost oder Pflanzenjauchen als natürliche Dünger verwenden. Regelmäßiges, maßvolles Zurückschneiden fördert das Wachstum vieler Kräuter.

Wassermanagement und Mulchen

Effizientes Wassermanagement ist wichtig für einen nachhaltigen Kräutergarten. Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren. Mulchen Sie den Boden mit organischem Material wie Stroh oder Grasschnitt, um die Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Natürliche Schädlingsbekämpfung durch Förderung von Nützlingen

Ein vielfältiger Kräutergarten zieht von Natur aus viele Nützlinge an. Fördern Sie diese zusätzlich durch das Anlegen von Insektenhotels oder kleinen Wasserstellen. Kräuter wie Lavendel, Ringelblume und Kapuzinerkresse locken Bestäuber an und halten gleichzeitig Schädlinge fern.

Kräutermischungen in verschiedenen Gartenformen

Integration in Gemüsegärten

Kräuter lassen sich hervorragend in Gemüsegärten integrieren. Sie können als Beeteinfassungen dienen oder zwischen Gemüsepflanzen gesetzt werden. Basilikum neben Tomaten oder Borretsch bei Erdbeeren sind klassische Kombinationen, die sich gegenseitig im Wachstum unterstützen.

Kräuter im Ziergarten

Auch im Ziergarten haben Kräuter ihren Platz. Lavendel, Salbei oder Ysop bilden schöne Blüteninseln und locken Schmetterlinge an. Niedrig wachsende Kräuter wie Thymian eignen sich gut als Bodendecker zwischen Stauden.

Kräutermischungen für Balkone und Terrassen

Selbst auf kleinstem Raum lässt sich ein biodiverser Kräutergarten anlegen. Nutzen Sie Kübel, Balkonkästen oder vertikale Bepflanzungssysteme. Kombinieren Sie Kräuter mit unterschiedlichen Ansprüchen: Rosmarin und Thymian für sonnige, trockene Stellen, Petersilie und Kerbel für schattigere Bereiche. So schaffen Sie auch auf begrenztem Raum verschiedene Mikroklimate und fördern die Artenvielfalt.

Spezielle Kräutermischungen für vielfältige Zwecke

Kräutermischungen können weit mehr als nur unsere Küche bereichern. Mit der richtigen Zusammenstellung lassen sich gezielt bestimmte Tiere anlocken und die Artenvielfalt im Garten fördern. Schauen wir uns ein paar spannende Möglichkeiten an.

Bienenweiden und Schmetterlingsgärten

Bienen und Schmetterlinge beleben unsere Gärten. Mit den passenden Kräutern können wir diesen wichtigen Bestäubern ein Paradies schaffen. Lavendel, Thymian und Oregano ziehen Bienen an. Für Schmetterlinge eignen sich besonders Dill, Fenchel und Petersilie. Diese Kräuter bieten Nektar, Eiablageplätze und Futterpflanzen für Raupen.

Ein kleiner Tipp: Lasst eure Kräuter auch mal blühen! Die Blüten sind oft noch attraktiver für Insekten als die Blätter.

Kräutermischungen für Vögel und Kleinsäuger

Auch gefiederte Freunde und kleine Säugetiere freuen sich über einen kräuterreichen Garten. Sonnenblumen, Koriander und Dill produzieren Samen, die Vögel mögen. Kamille und Ringelblumen ziehen Insekten an, die als Nahrung für Vögel dienen. Für Igel und andere Kleinsäuger bieten dichte Kräuterhecken aus Salbei, Rosmarin und Thymian ideale Verstecke und Nistmöglichkeiten.

Essbarer Kräutergarten für Mensch und Tier

Ein Garten, von dem sowohl wir als auch die Tiere profitieren, ist eine tolle Idee. Minze, Zitronenmelisse und Basilikum schmecken uns Menschen und locken Bienen und Schmetterlinge an. Kapuzinerkresse ist vielseitig: Die Blüten und Blätter sind essbar, sie zieht Hummeln an und ihre großen Blätter bieten Unterschlupf für kleine Tiere.

Fortgeschrittene Techniken zur Förderung der Biodiversität

Wer seinen Kräutergarten erweitern möchte, kann einige fortgeschrittene Techniken anwenden, um die Artenvielfalt zu steigern.

Permakultur-Prinzipien im Kräutergarten

Die Permakultur ist ein ganzheitliches Konzept für nachhaltige und naturnahe Systeme. Im Kräutergarten können wir einige dieser Prinzipien anwenden:

  • Pflanzengemeinschaften: Kombinieren Sie Kräuter, die sich gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel profitiert Basilikum von der Nachbarschaft zu Oregano, da dieser Schädlinge fernhält.
  • Vertikales Gärtnern: Nutzen Sie den Raum optimal aus, indem Sie kletternde Kräuter wie Kapuzinerkresse an Gittern hochranken lassen.
  • Wassermanagement: Mulchen Sie Ihre Kräuterbeete, um Feuchtigkeit zu speichern und den Boden zu schützen.

Schaffung von Mikrohabitaten

Jeder Quadratmeter zählt! Selbst auf kleinstem Raum können wir verschiedene Lebensräume für Tiere schaffen:

  • Legen Sie einen kleinen Steinhaufen an, in dem sich Eidechsen und Insekten verstecken können.
  • Ein Mini-Teich, vielleicht sogar nur eine große Schale mit Wasser, zieht Libellen und andere Wasserbewohner an.
  • Totholzstapel bieten Unterschlupf für Käfer und andere Kleintiere.

In meinem eigenen Garten habe ich eine alte Kaffeekanne als Nisthilfe für Wildbienen umfunktioniert - die Bienen haben's gemocht!

Förderung von Wildkräutern neben Kulturkräutern

Wildkräuter werden oft als "Unkraut" bezeichnet, dabei sind sie wertvoll für die Biodiversität. Brennnesseln zum Beispiel sind Futterpflanzen für viele Schmetterlingsraupen. Giersch, der Schrecken vieler Gärtner, ist tatsächlich essbar und nährstoffreich. Warum also nicht eine Ecke im Garten den Wildkräutern überlassen?

Ein Tipp aus der Praxis: Mähen Sie Wildkräuterbereiche nur selten und abschnittsweise. So haben Insekten immer einen Rückzugsort.

Beobachtung und Dokumentation der Biodiversität

Um den Erfolg unserer Bemühungen zu messen und kontinuierlich zu verbessern, ist es wichtig, die Entwicklung der Artenvielfalt im Kräutergarten zu beobachten und zu dokumentieren.

Arten-Monitoring im Kräutergarten

Regelmäßige Beobachtungen helfen uns, die Veränderungen in unserem Garten zu verstehen:

  • Führen Sie ein Gartentagebuch, in dem Sie notieren, welche Insekten und Tiere Sie beobachten.
  • Fotografieren Sie regelmäßig bestimmte Bereiche Ihres Gartens, um Veränderungen über die Zeit zu dokumentieren.
  • Zählen Sie an festgelegten Tagen die Schmetterlinge oder Bienen, die Sie sehen.

Erfolgsmessung und Anpassung der Strategien

Basierend auf Ihren Beobachtungen können Sie Ihre Gartenstrategie anpassen:

  • Welche Kräuter werden besonders häufig von Insekten besucht?
  • Gibt es Bereiche im Garten, die weniger genutzt werden?
  • Welche neuen Arten haben Sie im Laufe der Zeit entdeckt?

Seien Sie geduldig, wenn nicht sofort alles klappt. In meinem Garten hat es fast zwei Jahre gedauert, bis sich die ersten Eidechsen blicken ließen - jetzt sind sie regelmäßige Besucher!

Teilnahme an Citizen-Science-Projekten zur Biodiversität

Ihre Beobachtungen können auch einen Beitrag zur Wissenschaft leisten. Es gibt zahlreiche Projekte, bei denen Hobbygärtner ihre Daten einbringen können:

  • Der NABU ruft jährlich zur "Stunde der Gartenvögel" auf.
  • Das Projekt "Insekten Sachsen" sammelt Beobachtungen zu verschiedenen Insektenarten.
  • "Naturgucker" ist eine Plattform, auf der Sie all Ihre Naturbeobachtungen teilen können.

Die Teilnahme an solchen Projekten macht nicht nur Spaß, sondern hilft auch, ein größeres Bild der Biodiversität in Deutschland zu zeichnen.

Letztendlich ist jeder Kräutergarten ein kleines Ökosystem für sich. Mit etwas Geduld, Beobachtungsgabe und der richtigen Pflege können wir vielfältige Lebensräume schaffen - direkt vor unserer Haustür!

Kräutermischungen und lokale Ökosysteme

Bei Kräutermischungen denken wir oft nur an den Nutzen für uns Menschen. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle in unseren lokalen Ökosystemen. Betrachten wir, wie wir mit unseren Kräuterbeeten die Natur um uns herum unterstützen können.

Anpassung an regionale Bedingungen

Jede Region hat ihre Eigenheiten - sei es der Boden, das Klima oder die vorhandenen Tier- und Pflanzenarten. Bei der Auswahl der Kräuter lohnt es sich, auf heimische Arten zu setzen. Diese sind bestens an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und benötigen weniger Pflege. Thymian gedeiht beispielsweise in trockenen, sonnigen Lagen, während Brunnenkresse feuchte Standorte bevorzugt.

Unterstützung lokaler Insektenpopulationen

Insekten sind unverzichtbare Helfer in unserem Garten. Viele Kräuter, besonders wenn sie blühen, ziehen Insekten an. Lavendel, Salbei und Oregano locken Bienen und Hummeln. Dill und Fenchel sind bei Schwebfliegen beliebt, die wiederum Blattläuse regulieren. So schafft ihr mit euren Kräutern einen Lebensraum für Insekten.

Vernetzung mit anderen naturnahen Gärten

Euer Kräutergarten fördert die Biodiversität. Stellt euch vor, was passiert, wenn sich viele solcher Bereiche verbinden! Sprecht mit euren Nachbarn, tauscht Erfahrungen und Ableger aus. Gemeinsam könnt ihr planen, welche Kräuter ihr anpflanzt, um eine größere Vielfalt zu erreichen. So entsteht ein Netzwerk von naturnahen Gärten, das Tieren und Pflanzen mehr Lebensraum bietet.

Bildung und Sensibilisierung

Wissen ist wertvoll - besonders wenn es darum geht, die Natur zu schützen. Euer Kräutergarten kann dabei eine wertvolle Ressource sein!

Kräutergarten als Lernort für Biodiversität

Ein Kräutergarten fasziniert Jung und Alt. Hier lässt sich Biodiversität hautnah erleben. Beobachtet, wie viele verschiedene Insekten eure Kräuter besuchen. Oder wie sich manche Kräuter im Laufe der Jahreszeiten verändern. Das ist praktischer Biologieunterricht!

Workshops und Führungen im eigenen Garten

Teilt euer Wissen! Ladet Freunde oder Nachbarn zu einer Gartenführung ein. Zeigt ihnen, welche Kräuter ihr anbaut und wofür sie gut sind - nicht nur in der Küche, sondern auch für die Umwelt. Für Kinder könnt ihr Entdeckungstouren organisieren. Lasst sie an den Kräutern schnuppern oder kleine Insekten beobachten.

Weitergabe von Wissen und Erfahrungen

Jeder Gärtner sammelt eigene Erfahrungen. Teilt sie! Ob beim Gespräch über den Gartenzaun oder in einer lokalen Gartengruppe. Vielleicht habt ihr einen Tipp, wie Basilikum besonders gut gedeiht oder wie man Schnecken auf natürliche Weise fernhält. Solches Wissen ist wertvoll und hilft anderen, ihre Gärten naturnah zu gestalten.

Herausforderungen und Lösungen

Gärtnern bringt auch Herausforderungen mit sich. Aber keine Sorge, für jedes Problem gibt's eine Lösung!

Umgang mit invasiven Kräuterarten

Manche Kräuter breiten sich stark aus. Die Minze ist dafür bekannt! Um das zu verhindern, pflanzt solche Arten am besten in Töpfe oder begrenzt ihre Ausbreitung mit Wurzelsperren. Beobachtet euren Garten regelmäßig und entfernt unerwünschte Ausbreiter frühzeitig.

Balancieren zwischen Ordnung und Wildnis im Garten

Ein naturnaher Garten muss nicht verwildert aussehen. Findet euren eigenen Mittelweg zwischen gepflegten Beeten und wilden Ecken. Lasst zum Beispiel einen Teil eures Rasens länger wachsen - das freut Insekten und Kleintiere. Oder legt bewusst eine naturbelassene Ecke an, in der sich die Natur frei entfalten darf.

Anpassung an den Klimawandel

Der Klimawandel stellt Gärtner vor neue Aufgaben. Hitzewellen und Trockenperioden nehmen zu. Setzt deshalb auf robuste, trockenheitsverträgliche Kräuter wie Rosmarin oder Salbei. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Denkt über Beschattung nach - vielleicht mit einem Sommerflieder, der gleichzeitig Schmetterlinge anzieht?

Ein Kräutergarten voller Leben

Unser Blick auf Kräutermischungen zeigt: Mit Planung und Naturverbundenheit können wir viel bewirken. Jeder Quadratmeter zählt, ob großer Garten oder kleiner Balkon. Indem wir heimische Kräuter anbauen, schaffen wir Lebensräume für Insekten und andere Tiere. Wir lernen ständig Neues und können dieses Wissen weitergeben.

Es gibt Herausforderungen, aber die lassen sich bewältigen. Ob es darum geht, invasive Arten zu kontrollieren oder sich an den Klimawandel anzupassen - mit Kreativität finden wir Lösungen. Jeder Schritt in Richtung Biodiversität ist wertvoll. Lasst uns unsere Gärten in Oasen der Vielfalt verwandeln. Die Natur wird es uns danken - und wir können uns an duftenden Kräutern und einem lebendigen Garten erfreuen. Also, ran an die Schaufel und los geht's!

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