Kräutermischungen: Vielfalt für Garten und Küche

Kräutermischungen: Vielfalt und Aroma für Ihren Garten

Kräutermischungen sind eine praktische Lösung für Hobbygärtner, die eine Vielzahl von Aromen in ihrem Garten kultivieren möchten. Sie bieten nicht nur eine bunte Palette an Geschmäckern, sondern auch zahlreiche Vorteile für Gärtner aller Erfahrungsstufen.

Wichtige Aspekte für Ihren Kräutergarten

  • Vielfältige Zusammenstellung für unterschiedliche kulinarische Bedürfnisse
  • Unkomplizierte Pflege und platzsparende Kultivierung
  • Ideal für Einsteiger und erfahrene Gärtner gleichermaßen
  • Genuss frischer Kräuter über das ganze Jahr hinweg

Was versteht man unter Kräutermischungen?

Bei Kräutermischungen handelt es sich um sorgfältig komponierte Kombinationen verschiedener Kräutersamen. Diese ermöglichen es, auf begrenztem Raum eine erstaunliche Vielfalt an Kräutern anzubauen. Üblicherweise finden sich in solchen Mischungen beliebte Klassiker wie Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Thymian, aber auch weniger bekannte Schätze wie Kerbel oder Bohnenkraut.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Experiment mit einer mediterranen Kräutermischung im letzten Jahr. Die Kombination aus Rosmarin, Oregano und Salbei hat nicht nur wunderbar geduftet, sondern auch meine Küche mit neuen Aromen bereichert. Es war faszinierend zu beobachten, wie sich die verschiedenen Kräuter gegenseitig ergänzten und im Laufe der Saison entwickelten.

Vorteile von Kräutermischungen

Der Anbau von Kräutermischungen bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Platzsparend: Besonders geeignet für kleine Gärten, Balkone oder Fensterbänke
  • Vielseitig einsetzbar: Frische Kräuter für eine Vielzahl von Gerichten
  • Pflegeleicht: Viele Kräuter haben ähnliche Ansprüche an Boden und Pflege
  • Ökologisch wertvoll: Fördern die biologische Vielfalt und locken Bestäuber an
  • Kostengünstig: Günstiger als der Erwerb einzelner Kräutertöpfe

Was ich besonders schätze, ist die Flexibilität, die eine Kräutermischung bietet. Ob für einen erfrischenden Kräutertee, eine selbstgemachte Kräuterbutter oder als Würze für sommerliche Salate - man hat immer die passende Auswahl zur Hand, ohne lange suchen zu müssen.

Beliebte Kräuter in Mischungen

Typische Kräuter, die häufig in Mischungen anzutreffen sind:

  • Basilikum: Unentbehrlich für italienische Gerichte und Pestos
  • Petersilie: Vielseitig einsetzbar und reich an Vitaminen
  • Schnittlauch: Mild-würzig, perfekt für Salate, Quark und Eiergerichte
  • Thymian: Aromatisch, ideal für Fleisch- und Gemüsegerichte
  • Oregano: Typisch für die mediterrane Küche, besonders auf Pizza und in Tomatensaucen
  • Dill: Passt hervorragend zu Fisch, Gurken und in Saucen
  • Koriander: Beliebt in der asiatischen und mexikanischen Küche, mit charakteristischem Geschmack

In meiner persönlichen Mischung habe ich eine besondere Vorliebe für verschiedene Minzsorten entwickelt. Sie sind nicht nur köstlich in Tees und Cocktails, sondern haben sich auch als natürliches Mittel gegen Blattläuse im Garten bewährt. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein Kraut gleichzeitig kulinarischen und gärtnerischen Nutzen haben kann.

Vorbereitung für die Aussaat

Wahl des richtigen Standorts

Für eine erfolgreiche Kräutermischung sollte der ideale Standort folgende Kriterien erfüllen:

  • Sonnig: Die meisten Kräuter gedeihen am besten bei viel Licht
  • Windgeschützt: Starker Wind kann zarte Kräuter schädigen
  • Gut erreichbar: Für bequeme Pflege und einfache Ernte
  • Drainagefähig: Staunässe unbedingt vermeiden

In meinem eigenen Garten habe ich einen alten Holzkasten an der Südseite des Hauses platziert. Dort genießen meine Kräuter nicht nur reichlich Sonne, sondern sind auch vor dem oft rauen Ostwind geschützt. Diese Lösung hat sich als ideal erwiesen, da die Kräuter prächtig gedeihen und ich sie bequem von der Küche aus erreichen kann.

Bodenvorbereitung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Kräutermischung:

  • Lockern Sie den Boden sorgfältig auf
  • Entfernen Sie Unkraut und Steine gründlich
  • Mischen Sie sandige Erde unter, um die Drainage zu verbessern
  • Fügen Sie reifen Kompost hinzu, aber vermeiden Sie eine Überdüngung

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden mit einer kleinen Menge Hornspänen anzureichern. Das gibt den Kräutern einen guten Start, ohne sie zu überdüngen. Es ist erstaunlich, wie sehr sich dieser kleine Zusatz auf das Wachstum und die Vitalität der Pflanzen auswirken kann.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Für die Aussaat Ihrer Kräutermischung benötigen Sie:

  • Kräutersaatgut oder Saatbänder
  • Anzuchterde oder torffreie Blumenerde
  • Aussaatschalen oder kleine Töpfe
  • Gießkanne mit feinem Brausekopf für schonendes Gießen
  • Pikierholz oder Bleistift zum Vorstechen der Pflanzlöcher
  • Etiketten und wasserfesten Stift zur Beschriftung
  • Optional: Frühbeet oder Gewächshaus für eine frühe Aussaat

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Verwenden Sie wiederverwendbare Plastiketiketten und beschriften Sie diese mit Bleistift. So können Sie die Etiketten im nächsten Jahr einfach abwischen und neu beschriften. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch umweltfreundlicher. Außerdem habe ich festgestellt, dass es sehr hilfreich ist, ein kleines Gartenbuch zu führen, in dem ich Aussaatdaten und besondere Beobachtungen notiere. So kann ich jedes Jahr dazulernen und meine Kräutermischungen optimieren.

Aussaatmethoden für Kräutermischungen

Direktsaat ins Freiland

Für robuste Kräuter wie Dill, Koriander oder Borretsch eignet sich die Direktsaat ins Freiland hervorragend. Sobald der Boden ab Mitte April erwärmt ist, können Sie loslegen. Ich empfehle, das Beet fein krümelig zu harken und flache Rillen zu ziehen. Dann streuen Sie die Samen dünn aus, bedecken sie leicht mit Erde und drücken alles vorsichtig an. Bis die Keimlinge erscheinen, ist regelmäßiges Feuchthalten entscheidend. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine dünne Mulchschicht dabei hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren.

Aussaat in Töpfen oder Kübeln

Für empfindlichere Kräuter oder einen früheren Start bietet sich die Aussaat in Töpfen an. Verwenden Sie nährstoffarme Aussaaterde und füllen Sie die Gefäße bis etwa 1 cm unter den Rand. Nach dem dünn Ausstreuen der Samen sieben Sie eine feine Erdschicht darüber. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Bedecken Sie die Töpfe mit Folie oder stellen Sie sie in ein Mini-Gewächshaus - das schafft ein ideales Mikroklima. Bei 18-22°C keimen die meisten Kräuter innerhalb von 1-2 Wochen. Sobald die Pflänzchen kräftig genug sind, können Sie sie vereinzeln oder direkt ins Freiland setzen.

Verwendung von Saatbändern

Saatbänder sind eine praktische Alternative, besonders für Anfänger. Diese Papierstreifen enthalten die Samen bereits im richtigen Abstand. Man muss das Band nur in eine vorbereitete Rille legen und mit Erde bedecken. Das erleichtert besonders die Aussaat von Kleinsämereien wie Thymian oder Majoran. Allerdings ist die Sortenauswahl begrenzt. Ich selbst nutze Saatbänder gerne für meine Schnittlauch- und Petersilienreihen - es spart Zeit und das Ergebnis sieht immer ordentlich aus.

Pflege der Kräutermischungen

Bewässerung

Regelmäßiges Gießen ist bei Kräutermischungen das A und O. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Gießen Sie am besten morgens und vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten. Bei Topfkulturen ist häufigeres Gießen nötig als im Freiland. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, eine Schicht feinen Kies auf die Erde zu streuen - das hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern sieht auch noch dekorativ aus.

Düngung

Interessanterweise brauchen Kräuter in der Regel wenig Dünger. Zu viel Stickstoff kann sogar den Geschmack und die ätherischen Öle mindern. Eine Grunddüngung mit Kompost vor der Aussaat reicht meist aus. Während der Wachstumsphase können Sie alle 4-6 Wochen mit einem verdünnten Kräuterdünger oder Brennnesseljauche nachdüngen. Bei Topfkulturen hat sich für mich ein schwach dosierter Flüssigdünger alle 2-3 Wochen bewährt.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, damit die jungen Kräuter nicht von Unkraut überwuchert werden. Hacken Sie vorsichtig zwischen den Reihen, sobald Unkraut sichtbar wird. Bei dichtem Stand können Sie auch behutsam mit der Hand zupfen. Ein Unkrautvlies kann in größeren Beeten hilfreich sein. Mulchen reduziert ebenfalls das Unkrautwachstum. In meinem Kräutergarten habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine dichte Bepflanzung das Unkraut von selbst unterdrückt - ein schöner Nebeneffekt!

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Kräuter sind zwar relativ robust, dennoch können Blattläuse, Schnecken oder Mehltau auftreten. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Bei Blattläusen hilft oft schon ein starker Wasserstrahl oder eine Behandlung mit Schmierseifenlösung. Gegen Schnecken können Sie Schneckenkorn einsetzen oder Bierfallen aufstellen. Bei Mehltau entfernen Sie befallene Blätter und sorgen für bessere Luftzirkulation. Ein sonniger Standort mit guter Durchlüftung beugt vielen Problemen vor. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine Mischung verschiedener Kräuter die Pflanzen widerstandsfähiger macht - die Natur weiß eben, was sie tut!

Mit diesen Hinweisen zur Aussaat und Pflege können Sie eine vielfältige und aromatische Kräutermischung anlegen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen - jeder Garten ist einzigartig und mit der Zeit finden Sie die perfekte Mischung für Ihren Standort. Viel Freude und Erfolg beim Gärtnern!

Ernte und Verwendung von Kräutermischungen

Die Ernte von Kräutermischungen ist ein wahres Fest für die Sinne. Der betörende Duft frisch geschnittener Kräuter lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen und weckt die Vorfreude auf kulinarische Abenteuer. Doch wie erntet man richtig, um möglichst lange Freude an seinen grünen Schätzen zu haben?

Richtige Erntetechnik

Bei der Kräuterernte gilt die Regel: Weniger ist mehr. Schneiden Sie nie mehr als ein Drittel der Pflanze ab, damit sie sich regenerieren kann. Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere oder ein Messer, um die Stängel knapp über einem Blattpaar abzuschneiden. So regen Sie die Pflanze zu neuem Wachstum an.

In meinem ersten Kräutergarten erntete ich einmal voller Enthusiasmus gleich die Hälfte meiner Basilikumpflanze - ein Fehler, den ich nie wieder machte. Die Pflanze erholte sich nur langsam, und ich lernte, geduldiger und sparsamer vorzugehen.

Optimaler Erntezeitpunkt

Der beste Zeitpunkt zur Ernte ist morgens nach der Tautrocknung, aber bevor die Mittagshitze einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt sind die ätherischen Öle in den Kräutern am konzentriertesten. Für Würzzwecke empfiehlt es sich, Blätter und Triebspitzen kurz vor der Blüte zu ernten. Für Tees können Sie auch blühende Kräuter verwenden.

Verarbeitung frischer Kräuter

Frisch geerntete Kräuter sollten möglichst bald verarbeitet werden. Waschen Sie sie nur, wenn es unbedingt nötig ist, da dabei wertvolle ätherische Öle verloren gehen können. Tupfen Sie die Kräuter vorsichtig trocken und verwenden Sie sie direkt oder bereiten Sie sie für die Konservierung vor.

Frische Kräuter eignen sich hervorragend für Salate, Kräuterbutter oder als Garnierung. Eine selbstgemachte Kräuterlimonade ist übrigens ein herrlich erfrischender Sommergenuss!

Konservierungsmethoden

Um Kräuter länger haltbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden:

  • Trocknen: Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind die Kräuter trocken und können zerbröselt in luftdichte Behälter gefüllt werden.
  • Einfrieren: Hacken Sie die Kräuter fein und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter. Mit etwas Wasser oder Öl aufgefüllt, haben Sie praktische Portionen für Suppen oder Soßen.
  • Kräutersalz: Mischen Sie gehackte Kräuter mit grobem Salz und lassen Sie die Mischung trocknen. So haben Sie ein aromatisches Würzsalz zur Hand.

Eine meiner Lieblingsmethoden ist das Einlegen in Öl. Die Kräuter behalten so ihr Aroma, und das aromatisierte Öl ist eine köstliche Basis für Dressings.

Spezielle Tipps für verschiedene Anbausituationen

Je nach verfügbarem Platz und Lichtverhältnissen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Kräutermischungen anzubauen. Hier einige Anregungen für verschiedene Situationen:

Kräutermischungen im Garten

Im Garten haben Sie die meisten Möglichkeiten für den Anbau von Kräutermischungen. Ein sonniger Platz mit durchlässigem Boden ist ideal. Gestalten Sie ein Kräuterbeet in Spiralform oder legen Sie mehrere kleine Beete an, um verschiedene Standortbedingungen zu schaffen. So können Sie sowohl mediterrane Kräuter wie Thymian und Rosmarin als auch feuchtliebende Kräuter wie Minze optimal kultivieren.

Denken Sie auch an Mischkulturen: Pflanzen Sie Kräuter zwischen Gemüse oder Blumen. Das fördert die Biodiversität und kann Schädlinge fernhalten. Lavendel neben Rosen ist nicht nur optisch ansprechend, sondern hält auch Blattläuse fern.

Balkon- und Terrassenanbau

Auch auf Balkon oder Terrasse lassen sich wunderbare Kräutergärten anlegen. Nutzen Sie verschiedene Gefäße wie Töpfe, Balkonkästen oder vertikale Systeme. Achten Sie auf ausreichend große Behälter mit guter Drainage. Ein Südbalkon eignet sich hervorragend für mediterrane Kräuter, während schattenliebende Arten wie Petersilie auch auf einem Nordbalkon gedeihen.

Ein praktischer Tipp: Gruppieren Sie Kräuter mit ähnlichen Ansprüchen. Ein Topf mit Basilikum, Oregano und Thymian ergibt eine perfekte 'Pizza-Mischung'.

Indoor-Anbau von Kräutermischungen

Selbst in der Wohnung können Sie Kräuter erfolgreich anbauen. Wählen Sie einen hellen Standort, idealerweise eine Fensterbank nach Süden. Bei zu wenig natürlichem Licht können spezielle Pflanzenlampen helfen. Für den Indoor-Anbau eignen sich besonders gut kleinwüchsige Sorten oder Microgreens.

Eine praktische Lösung für den Kräuteranbau in der Küche sind Kräuterwände oder hängende Gärten. So haben Sie Ihre frischen Kräuter immer griffbereit beim Kochen.

Ob Garten, Balkon oder Fensterbank - mit der richtigen Pflege und ein wenig Experimentierfreude können Sie das ganze Jahr über frische Kräuter genießen. Probieren Sie verschiedene Mischungen aus und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten. Die Vielfalt an Aromen wird Ihre Küche bereichern und Ihnen viel Freude bereiten.

Kräuteranbau im Jahreskreislauf

Der Anbau von Kräutermischungen ist ein faszinierendes Unterfangen, das sich mit den Jahreszeiten wandelt. Jede Phase bringt ihre eigenen Herausforderungen und Freuden mit sich - ein wahrer Rhythmus der Natur, den man hautnah erleben kann.

Frühlingserwachen im Kräuterbeet

Sobald der letzte Frost vorüber ist, beginnt die spannende Zeit der Aussaat. Der Boden erwärmt sich langsam, und man spürt förmlich, wie das Leben in die Erde zurückkehrt. Eine Handvoll gut verrotteter Kompost, vorsichtig eingearbeitet, gibt den Sämlingen einen guten Start. Dennoch sollte man wachsam bleiben - ein später Kälteeinbruch ist nicht ungewöhnlich, und empfindliche Keimlinge danken es, wenn man sie mit einem Vlies schützend umhüllt.

In dieser Phase ist behutsames Gießen das A und O. Zu viel des Guten kann die zarten Wurzeln regelrecht ersäufen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein morgendlicher Gießgang ideal ist - so haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, um abzutrocknen.

Sommerliche Höhepunkte und Herausforderungen

Im Sommer steht das Kräuterbeet in voller Pracht, doch die Hitze kann zur Belastungsprobe werden. An heißen Tagen empfiehlt es sich, entweder früh am Morgen oder spät am Abend zu gießen, um unnötige Verdunstung zu vermeiden. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt wirkt wie eine natürliche Klimaanlage für den Boden - sie hält die Feuchtigkeit und kühlt gleichzeitig.

Regelmäßige 'Kontrollgänge' durch den Kräutergarten sind jetzt besonders wichtig. Blattläuse und Spinnmilben fühlen sich in der Wärme besonders wohl. Oft reicht schon ein kräftiger Wasserstrahl, um sie in die Flucht zu schlagen. Bei hartnäckigem Befall hat sich bei mir eine selbstgemachte Seifenlauge bewährt - sanft, aber effektiv.

Herbstliche Ernte und Wintervorbereitungen

Der Herbst läutet die große Erntezeit ein. Jetzt heißt es, die Früchte der Arbeit einzufahren und für den Winter vorzusorgen. Viele Kräuter lassen sich wunderbar trocknen oder einfrieren. Vor dem ersten Frost schneide ich meine Pflanzen großzügig zurück. Bei mehrjährigen Kräutern wie Thymian oder Oregano hat sich eine dicke Mulchschicht als Winterschutz bewährt - wie eine wärmende Decke für die Wurzeln.

Die Vorbereitung des Beetes auf den Winter ist eine fast meditative Tätigkeit. Abgestorbene Pflanzenteile werden entfernt, der Boden vorsichtig gelockert. Das beugt nicht nur Krankheiten vor, sondern gibt dem Beet auch die Chance, sich zu erholen und Kraft für das kommende Jahr zu sammeln.

Ein ganzjähriges Abenteuer

Der Rhythmus des Kräuteranbaus folgt dem natürlichen Lauf der Jahreszeiten. Von der aufregenden Frühjahrsaussaat über die üppige Sommerernte bis hin zur besinnlichen Wintervorbereitung - jede Phase hat ihren ganz eigenen Reiz.

Wichtig ist, dass jeder Garten seine Eigenheiten hat. Was bei mir funktioniert, muss nicht zwangsläufig überall klappen. Beobachten Sie, experimen tieren Sie, und vor allem: Haben Sie Geduld. Mit der Zeit entwickeln Sie ein fast intuitives Verständnis für die Bedürfnisse Ihrer grünen Schützlinge.

Für mich ist der Kräuteranbau zu einer wunderbaren Möglichkeit geworden, mich mit der Natur zu verbinden. Es ist faszinierend zu sehen, wie aus einem winzigen Samenkorn eine üppige Pflanze wird, die nicht nur das Auge erfreut, sondern auch die Küche das ganze Jahr über mit frischen Aromen bereichert. Warum nicht gleich heute damit anfangen? Ein kleines Kräuterbeet ist schnell angelegt - und ich verspreche Ihnen, Sie werden die Freude daran nicht mehr missen wollen!

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