Landnelken: Blütenpracht für kargen Steingarten

Landnelken: Robuste Schönheiten für kargen Boden

Landnelken sind wahre Überlebenskünstler, die selbst auf nährstoffarmen Böden prächtig gedeihen können. Mit ihren duftenden Blüten und ihrer Farbvielfalt bereichern sie jeden Steingarten und machen ihn zu einem echten Hingucker.

Das Wichtigste für Nelkenfreunde auf einen Blick

  • Landnelken lieben sonnige Plätze und gut durchlässigen Boden
  • Sie sind wie geschaffen für Steingärten und karge Flächen
  • Die Aussaat ist im Frühjahr möglich, entweder direkt ins Freiland oder in Töpfe
  • Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders wenn's lange trocken bleibt
  • Es gibt eine Vielzahl von Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben und -formen

Was macht Landnelken so besonders?

Landnelken, botanisch als Dianthus caryophyllus bekannt, gehören zur großen Familie der Nelkengewächse. Diese robusten Stauden stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und haben sich dank ihrer Anpassungsfähigkeit in vielen Teilen der Welt verbreitet. Mit ihren charakteristischen gezackten Blütenblättern und intensiven Düften erfreuen sie Gärtner schon seit Jahrhunderten.

Im Vergleich zu ihren anspruchsvolleren Verwandten, den Edelnelken, sind Landnelken deutlich pflegeleichter und widerstandsfähiger. Sie bilden kompakte Polster oder kleine Büsche und erreichen je nach Sorte Höhen zwischen 20 und 50 Zentimetern. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von Mai bis September, wobei einige Sorten bei günstigen Bedingungen sogar bis in den Herbst hinein ihre Pracht entfalten können.

Warum Landnelken im Steingarten glänzen

Steingärten sind für viele Pflanzen eine Herausforderung, doch Landnelken fühlen sich hier richtig wohl. Ihre Vorteile in dieser Umgebung sind vielfältig:

  • Trockenheitstoleranz: Dank ihrer tiefen Wurzeln überstehen Landnelken auch längere Dürreperioden erstaunlich gut.
  • Genügsamkeit: Sie kommen mit kargen Böden zurecht und brauchen wenig Pflege.
  • Strukturgebend: Ihre kompakten Polster bilden echte Blickfänge zwischen Steinen.
  • Lange Blütezeit: Von Frühjahr bis Herbst sorgen sie für farbenfrohe Akzente im Garten.
  • Vielfalt: Es gibt Sorten in den unterschiedlichsten Farben und Wuchsformen.

In meinem eigenen Steingarten habe ich besonders gute Erfahrungen mit der Sorte 'Brilliant' gemacht. Ihre leuchtend roten Blüten setzen wunderschöne Akzente zwischen grauen Steinen und dem silbrigen Laub anderer Steingartenpflanzen.

Wie Landnelken mit kargem Boden umgehen

Obwohl Landnelken relativ anspruchslos sind, stellen karge Böden sie durchaus vor einige Herausforderungen:

  • Wassermangel: Sehr steinige oder sandige Böden halten kaum Feuchtigkeit.
  • Nährstoffarmut: In kargen Böden fehlen oft wichtige Nährstoffe.
  • Verdichtung: Manche karge Böden neigen zur Verdichtung, was die Wurzelentwicklung bremsen kann.
  • pH-Wert: Extreme pH-Werte können die Nährstoffaufnahme erschweren.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es Möglichkeiten, den Boden für Landnelken zu optimieren. Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist die Einarbeitung von grobem Sand und etwas reifem Kompost. Das verbessert die Drainage und liefert gleichzeitig langsam Nährstoffe.

Was Landnelken von ihrem Standort erwarten

Bodenbeschaffenheit

Durchlässigkeit

Landnelken mögen es, wenn der Boden gut durchlässig ist. Staunässe ist ihr größter Feind und kann schnell zu Wurzelfäule führen. Ein idealer Boden für Landnelken besteht aus einer Mischung von:

  • 60% mineralischen Bestandteilen (Sand, feiner Kies)
  • 30% humusreicher Gartenerde
  • 10% Gesteinsmehl oder zerkleinerten Tonscherben
Diese Mischung sorgt für eine gute Drainage und versorgt die Pflanzen gleichzeitig mit Nährstoffen.

Nährstoffgehalt

Entgegen der landläufigen Meinung brauchen Landnelken durchaus Nährstoffe, wenn auch in geringeren Mengen als viele andere Gartenpflanzen. Ein leicht bis mäßig nährstoffreicher Boden ist ideal. Zu viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, führen zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung.

Eine einmalige Gabe von Langzeitdünger im Frühjahr reicht in der Regel aus. Alternativ kann man auch zweimal jährlich mit einem schwach dosierten organischen Dünger arbeiten. Ich verwende gerne gut verrotteten Schafsmist, den ich vorsichtig in den oberen Bodenschichten einarbeite.

pH-Wert

Landnelken bevorzugen einen leicht alkalischen bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. In diesem Bereich können sie Nährstoffe optimal aufnehmen. Ist der Boden zu sauer, kann eine leichte Kalkung Abhilfe schaffen. Bei zu alkalischen Böden hilft die Zugabe von Rindenhumus oder Torf, um den pH-Wert zu senken.

Lichtverhältnisse

Landnelken sind echte Sonnenanbeter. Sie brauchen mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, um üppig zu blühen. An vollsonnigen Standorten entwickeln sie sich am besten und bilden kompakte, blütenreiche Polster. In Halbschatten wachsen sie zwar auch, blühen aber weniger reichhaltig und neigen zu einem etwas lockereren Wuchs.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Landnelken an Süd- und Westseiten besonders gut gedeihen. Hier bekommen sie nicht nur ausreichend Sonne, sondern profitieren auch von der Wärmeabstrahlung angrenzender Mauern oder Steine.

Temperatur und Klimabedingungen

Landnelken sind ziemlich winterhart und überstehen in der Regel Temperaturen bis -20°C ohne große Probleme. Sie mögen ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kühlen, aber nicht zu nassen Wintern. In Regionen mit sehr milden Wintern können sie sogar immergrün bleiben.

Wichtiger als die absolute Temperatur ist für Landnelken die Bodenfeuchtigkeit im Winter. Nässe in Verbindung mit Frost kann zu Frostschäden an den Wurzeln führen. Eine gute Drainage ist daher besonders in Gegenden mit feuchten Wintern unerlässlich.

In Gebieten mit sehr heißen Sommern freuen sich Landnelken über einen leichten Schatten während der Mittagshitze. Eine Mulchschicht aus Kies oder kleinen Steinen hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren und verhindert gleichzeitig, dass Spritzwasser die Blätter und Blüten verschmutzt.

Mit diesen Standortbedingungen schaffen Sie gute Voraussetzungen für blühende Landnelken in Ihrem Steingarten. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Sie den Boden optimal vorbereiten und Ihren Steingarten für Landnelken gestalten können.

Vorbereitung des Steingartens für Landnelken

Bevor wir unsere Landnelken pflanzen, müssen wir den Steingarten entsprechend vorbereiten. Die richtige Bodenbeschaffenheit ist der Schlüssel zum Erfolg. Landnelken bevorzugen kargen Boden, sollten aber nicht zu trocken stehen. Gemeinsam können wir den idealen Lebensraum für diese robusten Schönheiten schaffen.

Bodenverbesserung für kargen Boden

Obwohl Landnelken auf kargem Boden gut gedeihen, können wir einige Maßnahmen ergreifen, um den Boden noch besser auf ihre Bedürfnisse abzustimmen.

Sandbeimischung

Eine Sandbeimischung ist entscheidend für einen erfolgreichen Steingarten mit Landnelken. Mischen Sie großzügig grobkörnigen Sand unter die vorhandene Erde. Dies verbessert die Drainage erheblich und beugt Staunässe vor, die Landnelken gar nicht vertragen. Ein Verhältnis von etwa 1:1 Erde zu Sand hat sich bei mir als optimal erwiesen.

Drainage

Eine gute Drainage ist unerlässlich, um Staunässe zu verhindern. Legen Sie als unterste Schicht eine etwa 10 cm dicke Kiesschicht an, darüber kommt dann unser Sand-Erde-Gemisch. So kann überschüssiges Wasser schnell abfließen, und die Wurzeln der Landnelken bleiben gesund.

Gestaltung des Steingartens für Landnelken

Nach der Bodenvorbereitung widmen wir uns der Gestaltung. Landnelken lieben es sonnig und windgeschützt. Platzieren Sie größere Steine strategisch im Beet, um geschützte Nischen zu schaffen. Diese Steine speichern tagsüber Wärme und geben sie nachts ab - ein kleines Mikroklima für unsere Nelken.

Bei der Anordnung der Steine sollte genügend Platz zwischen ihnen bleiben. Hier werden später unsere Landnelken ihren Platz finden. Die Steine bieten nicht nur Schutz, sondern setzen die Pflanzen auch optisch in Szene.

Aussaat und Pflanzung von Landnelken

Nun kommen wir zum spannendsten Teil: Wie bringen wir unsere Landnelken in den Steingarten? Es gibt verschiedene Methoden, die alle zum Erfolg führen können.

Aussaatzeitpunkt

Der ideale Zeitpunkt für die Aussaat von Landnelken liegt im Frühjahr, etwa von März bis Mai. In milderen Regionen kann man auch schon im Herbst säen. Die Pflanzen überwintern dann als kleine Rosetten und blühen im folgenden Jahr oft besonders früh und kräftig.

Methoden der Aussaat

Es gibt zwei Hauptmethoden für die Aussaat von Landnelken: die Direktsaat im Freiland und die Vorkultur in Töpfen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Direktsaat im Freiland

Bei der Direktsaat streuen wir die Samen direkt an Ort und Stelle im Steingarten aus. Diese Methode ist einfach und naturnah. Streuen Sie die Samen dünn aus und bedecken Sie sie nur leicht mit Erde oder Sand. Landnelken sind Lichtkeimer, das heißt, sie brauchen Licht zum Keimen. Drücken Sie die Samen leicht an und halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, bis die Keimlinge erscheinen.

Vorkultur in Töpfen

Die Vorkultur in Töpfen ermöglicht mehr Kontrolle über die Wachstumsbedingungen. Säen Sie die Samen in Anzuchttöpfe oder -schalen mit durchlässiger Aussaaterde. Bedecken Sie die Samen nur hauchzart mit Erde oder Sand. Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Platz bei etwa 15-20°C. Nach etwa 2-3 Wochen sollten die ersten Keimlinge erscheinen.

Pikieren und Auspflanzen

Wenn Sie sich für die Vorkultur entschieden haben, müssen die Sämlinge pikiert werden, sobald sie groß genug zum Anfassen sind. Setzen Sie sie einzeln in kleine Töpfe um. Nach etwa 6-8 Wochen, wenn die Pflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können Sie sie in den Steingarten auspflanzen.

Pflanzabstände

Landnelken brauchen Platz zum Wachsen. Halten Sie beim Auspflanzen oder Vereinzeln der direktgesäten Pflanzen einen Abstand von 20-30 cm ein. Dies mag zunächst weit erscheinen, aber die Pflanzen werden schnell größer und bilden dichte Polster. Der richtige Abstand sorgt für eine gute Luftzirkulation und beugt Pilzkrankheiten vor.

Mit diesen Tipps zur Vorbereitung, Aussaat und Pflanzung haben Sie gute Voraussetzungen geschaffen, um prächtige Landnelken in Ihrem Steingarten zu ziehen. In meinem eigenen Garten hat sich gezeigt, dass besonders die Direktsaat oft zu robusten, gut angepassten Pflanzen führt. Freuen Sie sich auf die farbenfrohe Blütenpracht, die Sie bald erwartet!

Pflege der Landnelken im Steingarten

Auch wenn Landnelken relativ pflegeleicht sind, brauchen sie doch ein wenig Zuwendung, um richtig aufzublühen. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Pflegeaspekte werfen:

Bewässerung

Landnelken mögen es eher trocken. Sie kommen mit durchlässigem Boden gut zurecht und überstehen auch mal eine kurze Dürreperiode. In heißen Sommermonaten sollten Sie aber regelmäßig gießen.

Wasserbedarf

Am besten gießen Sie Ihre Landnelken morgens oder abends, wenn die Sonne nicht mehr so stark brennt. Sorgen Sie dafür, dass der Boden gut durchfeuchtet wird, aber vermeiden Sie Staunässe. Je nach Wetter und Bodenbeschaffenheit reichen meist 1-2 Liter Wasser pro Pflanze pro Woche.

Bewässerungstechniken für Steingärten

Im Steingarten empfiehlt sich eine gezielte Bewässerung direkt an der Pflanzenbasis. Tröpfchenbewässerung oder eine Gießkanne mit langem Hals eignen sich gut dafür. So bleibt das Laub trocken, was Pilzerkrankungen vorbeugt.

Düngung

Landnelken kommen zwar mit nährstoffarmem Boden zurecht, freuen sich aber über gelegentliche Extraportion Nährstoffe.

Nährstoffbedarf

Der Nährstoffbedarf von Landnelken ist eher gering bis mäßig. Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blüten. Kalium und Phosphor sind wichtiger für eine reiche Blüte.

Organische vs. mineralische Dünger

Für Landnelken im Steingarten haben sich organische Dünger besonders bewährt. Sie geben Nährstoffe langsam ab und verbessern nebenbei die Bodenstruktur. Kompost oder gut verrotteter Mist, im Frühjahr leicht eingearbeitet, reichen meist völlig aus. Alternativ können Sie auch spezielle Steingartenblumendünger verwenden. Weniger ist hier oft mehr - die Hälfte der empfohlenen Menge genügt in der Regel.

Schnitt und Formgebung

Regelmäßiger Schnitt fördert kompakten Wuchs und reiche Blüte der Landnelken.

Entfernen verblühter Blüten

Entfernen Sie verblühte Blüten regelmäßig. Das regt die Bildung neuer Blüten an und verhindert, dass sich die Pflanze selbst aussät. Schneiden Sie dazu die verwelkten Blüten samt Stiel bis zum nächsten Blattpaar ab.

Rückschnitt

Nach der Hauptblüte im Sommer können Sie die Pflanzen um etwa ein Drittel zurückschneiden. Das fördert einen kompakten Wuchs und oft eine zweite, wenn auch schwächere Blüte im Herbst. Im Frühjahr, bevor der neue Austrieb beginnt, entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile.

Überwinterung

Die meisten Landnelkensorten sind zwar winterhart, aber ein bisschen Schutz kann nicht schaden:

  • Decken Sie den Wurzelbereich im Herbst mit einer dünnen Schicht Laub oder Reisig ab.
  • In Regionen mit strengen Wintern können Sie zusätzlich Tannenzweige über die Pflanzen legen.
  • Entfernen Sie die Schutzschicht im zeitigen Frühjahr, sobald kein starker Frost mehr zu erwarten ist.

Sortenvielfalt und Auswahl

Die Welt der Landnelken ist erstaunlich vielfältig. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Größe, Blütenform und Farbe unterscheiden.

Beliebte Landnelkensorten für Steingärten

Für Steingärten eignen sich besonders kompakt wachsende Sorten. Hier ein paar Empfehlungen:

  • Dianthus deltoides 'Brilliant': Leuchtend rote Blüten, polsterartiger Wuchs.
  • Dianthus gratianopolitanus 'Badenia': Rosafarbene, gefüllte Blüten, sehr winterhart.
  • Dianthus plumarius 'Doris': Weiße Blüten mit rosa Rand, duftend.
  • Dianthus 'Tiny Rubies': Zwergsorte mit gefüllten, dunkelrosa Blüten.

Farbvariationen

Landnelken bieten eine breite Farbpalette:

  • Weiß: Von reinweiß bis cremefarbene Sorten für einen frischen Look.
  • Rosa und Rot: Von zartem Rosa bis zu kräftigem Rot, oft mit spannenden Farbverläufen.
  • Lila und Purpur: Seltener, aber sehr effektvoll im Steingarten.
  • Zweifarbig: Manche Sorten haben zweifarbige Blüten oder kontrastierende Ränder.

Wuchsformen

Je nach Sorte variiert der Wuchs der Landnelken:

  • Polsterbildend: Ideal für Steingärten, bilden dichte, niedrige Matten.
  • Horstig: Wachsen in kompakten Büscheln, gut für kleine Gruppen.
  • Aufrecht: Etwas höher wachsende Sorten, geeignet als Hintergrund oder für Schnittblumen.

Bei der Auswahl sollten Sie neben dem Aussehen auch die spezifischen Standortbedingungen Ihres Steingartens berücksichtigen. Manche Sorten vertragen mehr Feuchtigkeit, andere sind besonders trockenheitsresistent. Eine Mischung verschiedener Sorten kann einen abwechslungsreichen, über Monate blühenden Steingarten ergeben.

Harmonische Kombinationen im Steingarten

Passende Begleitpflanzen

Landnelken vertragen sich prächtig mit anderen Steingartenbewohnern. Besonders gut harmonieren sie mit niedrig wachsenden Arten, die ähnliche Ansprüche an ihren Standort stellen. Hier ein paar Vorschläge für tolle Pflanzpartner:

  • Blaukissen (Aubrieta)
  • Steinbrech (Saxifraga)
  • Polsterphlox (Phlox subulata)
  • Fetthenne (Sedum)
  • Silberwurz (Dryas octopetala)

Diese Pflanzen ergänzen die Landnelken nicht nur optisch, sondern teilen auch deren Vorliebe für sonnige Plätzchen und gut durchlässige Böden.

Kreative Gestaltungsideen

Mit ein bisschen Fantasie lassen sich im Steingarten mit Landnelken wunderbare Effekte erzielen:

  • Farbspiele: Probieren Sie mal, rosa blühende Landnelken mit blauen Blaukissen oder weißem Steinbrech zu kombinieren. Das sieht einfach umwerfend aus!
  • Höhenunterschiede nutzen: Setzen Sie niedrige Polsterstauden vor die etwas höher wachsenden Landnelken. So entsteht eine schöne Tiefenwirkung.
  • Natürlich wirken lassen: Pflanzen Sie die Landnelken in kleinen Gruppen zwischen die Steine. Das sieht richtig natürlich aus und kommt der Wuchsform der Pflanzen entgegen.
  • Duftgarten anlegen: Landnelken duften ja schon herrlich, aber in Kombination mit anderen duftenden Kräutern wie Thymian oder Lavendel wird's ein echtes Dufterlebnis!

Mit etwas Kreativität können Sie einen abwechslungsreichen und attraktiven Steingarten gestalten, in dem die Landnelken so richtig zur Geltung kommen.

Wenn's mal nicht so läuft: Krankheiten und Schädlinge

Typische Probleme bei Landnelken

Landnelken sind zwar ziemlich robust, aber manchmal erwischt es sie doch. Hier die häufigsten Übeltäter:

  • Nelkenwelke: Ein fieser Pilz, der die Pflanzen welken und absterben lässt.
  • Grauschimmel: Tritt besonders bei feuchtem Wetter auf und zeigt sich durch graue, pelzige Beläge.
  • Blattläuse: Die kleinen Biester saugen an jungen Trieben und Knospen und können das Wachstum stören.
  • Spinnmilben: Mögen's trocken und befallen vor allem die Blattunterseiten, was zu Verfärbungen führt.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen gar nicht erst eine Chance zu geben, können Sie ein paar einfache Dinge beachten:

  • Standortwahl: Suchen Sie einen sonnigen, luftigen Platz mit lockerem Boden aus.
  • Pflanzabstand: Nicht zu eng pflanzen, damit die Luft gut zirkulieren kann.
  • Gießtechnik: Gießen Sie möglichst am Boden und vermeiden Sie Staunässe.
  • Hygiene: Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll.
  • Nützlinge fördern: Schaffen Sie Lebensräume für die natürlichen Feinde der Schädlinge.

Wenn's doch mal krabbelt und kränkelt

Falls es trotz aller Vorsorge Probleme gibt, hier ein paar umweltfreundliche Lösungsansätze:

  • Nelkenwelke: Befallene Pflanzen entfernen und in den nächsten Jahren an der Stelle besser keine Nelken pflanzen.
  • Grauschimmel: Befallene Teile großzügig entfernen und für weniger Luftfeuchtigkeit sorgen.
  • Blattläuse: Mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen oder Marienkäfer als natürliche Helfer einsetzen.
  • Spinnmilben: Regelmäßig mit Wasser besprühen oder Raubmilben als Gegenspieler einsetzen.

In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Nützlinge zu fördern. Ein kleiner Steinhaufen in der Nähe des Steingartens bietet zum Beispiel Unterschlupf für Laufkäfer, die gerne Schädlinge vertilgen. Das klappt erstaunlich gut!

Mehr als nur hübsch anzusehen

Landnelken als Schnittblumen

Landnelken machen sich auch prima in der Vase:

  • Lange Haltbarkeit: Oft bleiben sie über eine Woche frisch.
  • Duft: Sie verströmen einen angenehmen, würzigen Duft, der jedes Zimmer aufwertet.
  • Vielseitigkeit: Passen sowohl zu rustikalen Wiesenblumensträußen als auch zu eleganten Arrangements.

Schneiden Sie die Blüten am besten morgens oder abends und stellen Sie sie sofort ins Wasser. Entfernen Sie die unteren Blätter, die sonst ins Wasser ragen würden. Ein Schnittblumenfrischhaltermittel kann die Haltbarkeit noch verlängern.

Landnelken in der Küche

Wussten Sie, dass man Landnelken auch essen kann? Hier ein paar spannende Verwendungsmöglichkeiten:

  • Blütenblätter: Geben Salaten, Desserts oder Getränken eine hübsche und schmackhafte Note.
  • Nelkenpfeffer: Aus getrockneten Blütenblättern lässt sich ein würziges Gewürz herstellen.
  • Sirup: Die Blüten eignen sich hervorragend für einen aromatischen Sirup.

Wichtig: Verwenden Sie nur unbehandelte Blüten aus dem eigenen Garten, auf keinen Fall Schnittblumen aus dem Handel!

Ein Fest für Augen und Nase: Landnelken im Steingarten

Landnelken sind echte Allrounder im Steingarten. Sie kommen mit kargen Böden zurecht, erfreuen uns mit ihrer Blütenpracht und verströmen einen herrlichen Duft. Mit der richtigen Pflege und in Kombination mit passenden Nachbarn schaffen Sie ein kleines Paradies, das von Frühjahr bis Herbst Farbe in den Garten bringt. Ob als Blickfang zwischen Steinen, als duftende Schnittblume oder als essbare Dekoration - Landnelken haben einiges zu bieten. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Schönheit und Vielseitigkeit dieser robusten Pflanzen überraschen. Ihr Steingarten wird es Ihnen danken!

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