Langzeitdünger: Effektive Nährstoffversorgung für Ihren Garten

Langzeitdünger: Eine nachhaltige Lösung für üppiges Pflanzenwachstum

Langzeitdünger können die Nährstoffversorgung von Pflanzen erheblich verbessern. Sie bieten eine kontinuierliche Nährstoffabgabe über einen längeren Zeitraum und verringern den Pflegeaufwand deutlich. Als erfahrene Hobbygärtnerin habe ich damit durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Wesentliche Aspekte zum Thema Langzeitdünger

  • Kontinuierliche Nährstoffversorgung über mehrere Monate
  • Reduzierter Arbeitsaufwand durch selteneres Düngen
  • Umweltfreundlicher durch geringere Auswaschung
  • Erhältlich als organische und mineralische Varianten

Was versteht man unter Langzeitdünger?

Langzeitdünger sind spezielle Düngemittel, die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum kontinuierlich an Pflanzen abgeben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Düngern, die ihre Nährstoffe rasch freisetzen, erfolgt die Abgabe bei Langzeitdüngern kontrolliert und langsam. Dies wird häufig durch eine Ummantelung der Nährstoffe erreicht, die sich je nach Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit allmählich auflöst.

Der Unterschied zu herkömmlichen Düngern

Herkömmliche Dünger setzen ihre Nährstoffe meist innerhalb weniger Wochen frei. Dies kann zu einer Überdüngung führen und erfordert häufigeres Nachdüngen. Langzeitdünger hingegen versorgen Pflanzen über Monate hinweg gleichmäßig mit Nährstoffen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Zeit und Arbeit im Garten - ein Aspekt, den ich als vielbeschäftigte Gärtnerin besonders zu schätzen weiß.

Arten von Langzeitdüngern

Es existieren zwei Hauptarten von Langzeitdüngern:

  • Organische Langzeitdünger: Diese bestehen aus natürlichen Materialien wie Hornspänen, Knochenmehl oder Kompost. Sie werden von Bodenmikroorganismen zersetzt und geben dabei langsam Nährstoffe frei.
  • Mineralische Langzeitdünger: Hierbei handelt es sich um synthetisch hergestellte Dünger, deren Nährstoffe in einer speziellen Hülle eingeschlossen sind. Diese löst sich langsam auf und setzt die Nährstoffe frei.

Die Vorteile von Langzeitdüngern

Langzeitdünger bieten zahlreiche Vorteile für Gärtner und Pflanzen gleichermaßen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Pluspunkte:

Kontinuierliche Nährstoffversorgung

Ein wesentlicher Vorteil von Langzeitdüngern ist die gleichmäßige Nährstoffabgabe über einen längeren Zeitraum. Pflanzen erhalten so genau die Menge an Nährstoffen, die sie benötigen, ohne Phasen der Über- oder Unterversorgung. Dies fördert ein gesundes und kräftiges Wachstum, was ich in meinem eigenen Garten deutlich beobachten konnte.

Verringerter Arbeitsaufwand

Mit Langzeitdüngern müssen Sie sich weniger Gedanken um regelmäßiges Nachdüngen machen. Eine einmalige Anwendung pro Saison reicht oft aus, um Ihre Pflanzen optimal zu versorgen. Das spart Zeit und Mühe, besonders in größeren Gärten oder bei vielen Topfpflanzen.

Vermeidung von Nährstoffverlusten

Herkömmliche Dünger können bei starkem Regen ausgewaschen werden, bevor die Pflanzen alle Nährstoffe aufnehmen konnten. Langzeitdünger geben ihre Nährstoffe langsam und kontrolliert ab, wodurch Auswaschungen minimiert werden. Das ist nicht nur gut für Ihre Pflanzen, sondern auch für die Umwelt.

Umweltfreundlichkeit durch geringere Auswaschung

Die reduzierte Auswaschung von Nährstoffen hat einen positiven Effekt auf die Umwelt. Weniger Dünger gelangt ins Grundwasser oder in nahegelegene Gewässer, was die Gefahr der Überdüngung und Algenblüte in Seen und Flüssen verringert. Langzeitdünger tragen somit zu einem nachhaltigen und umweltbewussten Gärtnern bei - ein Aspekt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Nach meiner Umstellung auf Langzeitdünger bin ich von den Ergebnissen überzeugt. Die Pflanzen sehen das ganze Jahr über gesund und kräftig aus, und der Pflegeaufwand hat sich spürbar reduziert. Es ist eine echte Arbeitserleichterung, besonders bei einer Vielzahl von Topfpflanzen. Für Hobbygärtner, die effiziente und umweltfreundliche Lösungen suchen, sind Langzeitdünger definitiv eine Überlegung wert.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von Langzeitdüngern

Die Verwendung von Langzeitdüngern hat sich in verschiedenen Bereichen meines Gartens als äußerst praktisch erwiesen. Ihre stetige Nährstoffabgabe macht sie besonders wertvoll für Pflanzen, die über einen längeren Zeitraum Nährstoffe benötigen.

Rasen und Zierpflanzen

Für einen sattgrünen Rasen eignet sich Langzeitdünger hervorragend. Er versorgt den Rasen gleichmäßig während der gesamten Wachstumsphase mit Nährstoffen. In der Regel genügt eine einmalige Anwendung im Frühjahr, um den Rasen bis in den Herbst hinein zu versorgen. Meine Zierpflanzen in den Beeten profitieren ebenfalls von Langzeitdüngern. Sie fördern eine üppige Blüte und kräftiges Wachstum, ohne dass ich ständig nachdüngen muss.

Gemüsegarten

Im Gemüsegarten haben sich Langzeitdünger besonders bei nährstoffhungrigen Pflanzen wie Tomaten, Gurken oder Kürbissen bewährt. Diese Pflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf über eine lange Zeit. Mit Langzeitdüngern stelle ich sicher, dass meine Gemüsepflanzen kontinuierlich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden, was zu einer reichhaltigen Ernte führt.

Topfpflanzen und Kübelbepflanzungen

Für Topf- und Kübelpflanzen sind Langzeitdünger geradezu ideal. Das begrenzte Erdvolumen in Töpfen und Kübeln führt dazu, dass Nährstoffe schnell aufgebraucht sind. Langzeitdünger geben hier über Monate hinweg kontrolliert Nährstoffe ab und sorgen so für eine optimale Versorgung. Das ist besonders praktisch bei Balkon- und Terrassenpflanzen, die oft vergessen werden.

Bäume und Sträucher

Auch Bäume und Sträucher können von Langzeitdüngern profitieren. Besonders junge Pflanzen oder solche mit hohem Nährstoffbedarf wie Rosen oder Obstbäume gedeihen mit einer langanhaltenden Nährstoffversorgung besser. Die langsame Freisetzung der Nährstoffe fördert ein gesundes Wurzelwachstum und eine robuste Entwicklung der Pflanzen.

Tipps zur richtigen Anwendung von Langzeitdüngern

Um das Beste aus Langzeitdüngern herauszuholen, ist die richtige Anwendung entscheidend. Hier einige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:

Zeitpunkt der Ausbringung

Der optimale Zeitpunkt für die Ausbringung von Langzeitdüngern ist das Frühjahr, wenn die Pflanzen ihr Wachstum beginnen. Bei vielen Langzeitdüngern reicht eine einmalige Anwendung pro Saison aus. Manche Gärtner bevorzugen aber eine zweite, leichtere Düngung im Hochsommer, um die Nährstoffversorgung bis in den Herbst sicherzustellen.

Dosierung und Verteilung

Die richtige Dosierung ist entscheidend für den Erfolg. Zu viel des Guten kann hier schaden und zu Verbrennungen an den Pflanzen führen. Es empfiehlt sich, die Herstellerangaben zu beachten. Bei der Verteilung ist es wichtig, den Dünger gleichmäßig auszubringen. Für Rasenflächen eignet sich ein Streuwagen, in Beeten verteile ich den Dünger am liebsten per Hand. Dabei achte ich darauf, dass der Dünger nicht direkt mit den Pflanzenteilen in Berührung kommt.

Einarbeitung in den Boden

Nach dem Ausbringen sollte der Langzeitdünger leicht in den Boden eingearbeitet werden. Bei Rasenflächen reicht oft schon das anschließende Wässern, um den Dünger in den oberen Bodenschichten zu verteilen. In Beeten kann man den Dünger vorsichtig mit einer Harke einarbeiten. Bei Topfpflanzen mische ich den Dünger am liebsten direkt unter die oberste Erdschicht.

Kombination mit anderen Düngern

Langzeitdünger lassen sich gut mit anderen Düngemethoden kombinieren. Eine Grundversorgung mit Kompost oder gut verrottetem Mist im Herbst kann die Bodenstruktur verbessern und die Wirkung des Langzeitdüngers unterstützen. Bei Pflanzen mit sehr hohem Nährstoffbedarf kann es sinnvoll sein, den Langzeitdünger durch gelegentliche Gaben von Flüssigdünger zu ergänzen. Allerdings sollte man darauf achten, nicht zu überdüngen.

Wenn Sie diese Punkte berücksichtigen, werden Sie mit Langzeitdüngern vermutlich gute Ergebnisse erzielen. Ihre Pflanzen werden es Ihnen wahrscheinlich mit kräftigem Wachstum und reicher Blüte danken. Und Sie selbst? Sie haben weniger Arbeit und mehr Zeit, Ihren Garten zu genießen.

Die Wirkungsweise und Zusammensetzung von Langzeitdüngern

Das NPK-Verhältnis: Grundlage für gesundes Pflanzenwachstum

Bei Langzeitdüngern spielt das NPK-Verhältnis eine entscheidende Rolle. NPK steht für die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Der Bedarf an diesen Nährstoffen variiert je nach Pflanzenart und Wachstumsphase. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis fördert gesundes Wachstum und gute Erträge.

Stickstoff unterstützt das Blattwachstum und sorgt für ein kräftiges Grün. Phosphor ist für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung wichtig. Kalium stärkt die Pflanzen und erhöht ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und Trockenheit. Viele Langzeitdünger verwenden ein NPK-Verhältnis von etwa 15-9-15, das für die meisten Gartenpflanzen geeignet ist.

Spurenelemente: Kleine Helfer mit großer Wirkung

Gute Langzeitdünger enthalten neben den Hauptnährstoffen auch wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Eisen, Mangan und Zink. Diese Mikronährstoffe sind zwar nur in kleinen Mengen nötig, aber für verschiedene Stoffwechselprozesse der Pflanzen unentbehrlich.

Magnesium ist ein zentraler Bestandteil des Chlorophylls und damit für die Photosynthese wichtig. Eisen spielt eine Rolle bei der Chlorophyllbildung und beugt Chlorosen vor. Mangan und Zink sind an vielen Enzymreaktionen beteiligt und unterstützen das Wachstum.

Freisetzungsmechanismen: Wie der Dünger wirkt

Die kontrollierte Nährstoffabgabe bei Langzeitdüngern basiert auf verschiedenen cleveren Mechanismen:

  • Temperaturabhängige Freisetzung: Bei steigenden Temperaturen wird die Ummantelung der Nährstoffkörner durchlässiger, wodurch mehr Nährstoffe freigesetzt werden. Das passt sich gut an den Wachstumsrhythmus der Pflanzen an, die bei Wärme ebenfalls aktiver sind.
  • Feuchtigkeitsabhängige Freisetzung: Hier lösen sich die Nährstoffe langsam durch Bodenfeuchtigkeit. Bei Trockenheit wird die Freisetzung reduziert, was Auswaschungen vorbeugt.
  • Mikrobieller Abbau: Einige organische Langzeitdünger setzen ihre Nährstoffe durch die Aktivität von Bodenmikroorganismen frei. Dieser Prozess hängt von Bodentemperatur und -feuchtigkeit ab.

In meinem Gewächshaus hat sich besonders die temperaturabhängige Freisetzung bewährt. An heißen Sommertagen sollte man allerdings ein Auge darauf haben, dass die Nährstoffabgabe nicht zu hoch wird.

Wirtschaftliche Aspekte: Lohnen sich Langzeitdünger?

Kosten und Nutzen abwägen

Auf den ersten Blick erscheinen Langzeitdünger oft teurer als herkömmliche Dünger. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass sich die Investition durchaus lohnen kann:

  • Weniger Arbeit: Durch die einmalige Anwendung pro Saison sparen Gärtner Zeit und Mühe.
  • Geringere Verluste: Die kontrollierte Freisetzung minimiert Nährstoffverluste, was die Effizienz erhöht.
  • Gesündere Pflanzen: Die kontinuierliche Nährstoffversorgung kann zu kräftigeren und ertragreicheren Pflanzen führen.

In meinem Garten profitieren besonders die Tomaten von Langzeitdüngern. Sie wachsen kräftiger und tragen mehr Früchte, was den höheren Anschaffungspreis ausgleicht.

Langfristig denken, langfristig sparen

Über eine ganze Gartensaison betrachtet, können Langzeitdünger durchaus wirtschaftlicher sein als häufigeres Düngen mit günstigeren Produkten:

  • Weniger ist mehr: Durch die effizientere Nährstoffaufnahme wird insgesamt weniger Dünger benötigt.
  • Zeit ist Geld: Die eingesparte Zeit für wiederholtes Düngen kann anderweitig genutzt werden.
  • Umweltschutz zahlt sich aus: Geringere Auswaschung bedeutet weniger Belastung für Grundwasser und Gewässer, was langfristig Kosten für Umweltschutzmaßnahmen sparen kann.

Langzeitdünger vs. konventionelle Methoden

Im Vergleich zu herkömmlichen Düngern zeigen Langzeitdünger einige interessante Vorteile:

  • Gleichmäßigere Versorgung: Konventionelle Dünger führen oft zu Nährstoffspitzen, gefolgt von Mangelperioden. Langzeitdünger bieten eine konstantere Versorgung.
  • Schonender für die Pflanzen: Das Risiko von Überdüngung und damit verbundenen Wurzelschäden ist bei Langzeitdüngern geringer.
  • Urlaubstauglich: Besonders bei Kübelpflanzen oder im Gewächshaus bieten Langzeitdünger mehr Spielraum bei längerer Abwesenheit.

Dennoch gibt es Situationen, in denen konventionelle Dünger ihre Berechtigung haben. Bei akutem Nährstoffmangel oder für kurzlebige Kulturen können schnell wirkende Dünger vorteilhaft sein. Hier ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen und die Gegebenheiten im Garten zu berücksichtigen.

In meinem Gemüsegarten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination gemacht: Langzeitdünger für Dauerkulturen wie Tomaten und Paprika, schnell wirkende organische Dünger für Salate und andere kurzlebige Pflanzen. So nutze ich die Vorteile beider Systeme und meine Pflanzen gedeihen prächtig.

Umweltaspekte und Nachhaltigkeit bei Langzeitdüngern

Langzeitdünger bieten einige interessante Vorteile sowohl für uns Hobbygärtner als auch für die Umwelt. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die ökologischen Aspekte werfen.

Reduzierte Nitratbelastung des Grundwassers

Ein bemerkenswerter Vorteil von Langzeitdüngern ist die verminderte Auswaschung von Nährstoffen. Durch die kontrollierte Freisetzung gelangen weniger Nitrate ins Grundwasser. Das ist besonders in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel von Bedeutung. In unserem Dorf haben wir tatsächlich eine Verbesserung der Wasserqualität im Brunnen festgestellt, seitdem mehr Gärtner auf Langzeitdünger umgestiegen sind.

Energieeinsparung durch seltenere Anwendung

Da wir Langzeitdünger seltener ausbringen müssen, sparen wir nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Weniger Fahrten mit Gartengeräten bedeuten einen geringeren CO2-Ausstoß. Zudem wird bei der Herstellung von Langzeitdüngern oftmals weniger Energie verbraucht als bei schnell wirkenden Varianten. Das sind Aspekte, die wir als umweltbewusste Gärtner durchaus berücksichtigen sollten.

Förderung eines gesunden Bodenlebens

Die langsame Nährstoffabgabe von Langzeitdüngern scheint das Bodenleben zu begünstigen. Mikroorganismen und Bodenlebewesen werden nicht durch plötzliche Nährstoffschübe belastet. Dies könnte eine ausgewogene Bodenökologie fördern und langfristig die Bodenstruktur verbessern. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass der Boden seit der Umstellung auf Langzeitdünger lockerer und krümeliger geworden ist.

Fazit und Empfehlungen für den Einsatz von Langzeitdüngern

Zusammenfassung der Vorteile

Langzeitdünger versorgen unsere Pflanzen gleichmäßig mit Nährstoffen, reduzieren den Arbeitsaufwand und scheinen die Umwelt zu schonen. Für uns Hobbygärtner mit begrenzter Zeit im Garten sind sie eine praktische Option. Ich selbst habe festgestellt, dass ich deutlich weniger Zeit mit Düngen verbringe und mich mehr dem Genießen meines Gartens widmen kann.

Tipps zur Auswahl des richtigen Langzeitdüngers

Bei der Wahl des passenden Langzeitdüngers sollten Sie meiner Erfahrung nach Folgendes beachten:

  • Nährstoffzusammensetzung: Wählen Sie einen Dünger, der zu Ihren Pflanzen passt. Zum Beispiel brauchen Tomaten andere Nährstoffe als Zierpflanzen.
  • Wirkungsdauer: Je nach Pflanze und Jahreszeit gibt es Dünger mit unterschiedlicher Wirkungsdauer. Für Sommerblumen reichen oft drei Monate, während Stauden von einer längeren Wirkung profitieren.
  • Organisch oder mineralisch: Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Organische Dünger verbessern zusätzlich die Bodenstruktur, was ich persönlich sehr schätze.
  • Anwendungsform: Granulate sind einfach auszubringen, Sticks oder Kegel eignen sich besonders gut für Topfpflanzen. Ich verwende für meine Balkonkästen gerne Düngekegel, die ich einfach in die Erde stecken kann.

Zukunftsperspektiven der Düngertechnologie

Die Entwicklung von Langzeitdüngern macht ständig Fortschritte. Es ist durchaus möglich, dass künftige Dünger noch genauer auf spezifische Pflanzenbedürfnisse abgestimmt sein werden. Auch biologisch abbaubare Ummantelungen werden vermutlich eine größere Rolle spielen. Wer weiß, vielleicht gibt es in Zukunft sogar Dünger, die mit Bodensensoren kommunizieren und ihre Nährstoffabgabe anpassen können. Das klingt für mich nach spannenden Entwicklungen in der Gartenwelt!

Nachhaltige Gartenfreude mit Langzeitdüngern

Langzeitdünger scheinen ein Schritt zu einer nachhaltigeren Gartenkultur zu sein. Mit ihnen können wir unsere Pflanzen vermutlich optimal versorgen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Ob Rasen, Gemüsebeet oder Blumenkübel – mit der richtigen Anwendung von Langzeitdüngern gedeiht der Garten prächtig. Dabei bleibt mehr Zeit zum Genießen, statt ständig zu düngen. Beim nächsten Einkauf im Gartencenter lohnt es sich meiner Meinung nach, Langzeitdünger in Betracht zu ziehen – zum Wohl unserer Pflanzen und der Umwelt. Probieren Sie es aus und beobachten Sie selbst, wie sich Ihr Garten entwickelt!

Tags: Dünger
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Langzeitdünger und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen Düngern?
    Langzeitdünger sind spezielle Düngemittel, die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum kontinuierlich an Pflanzen abgeben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Düngern, die ihre Nährstoffe meist innerhalb weniger Wochen rasch freisetzen, erfolgt die Abgabe bei Langzeitdüngern kontrolliert und langsam. Dies wird häufig durch eine Ummantelung der Nährstoffe erreicht, die sich je nach Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit allmählich auflöst. Herkömmliche Dünger können zu Überdüngung führen und erfordern häufigeres Nachdüngen, während Langzeitdünger Pflanzen über Monate hinweg gleichmäßig mit Nährstoffen versorgen. Das schont nicht nur die Umwelt durch geringere Auswaschung, sondern spart auch Zeit und Arbeit im Garten.
  2. Welche Vorteile bietet die kontinuierliche Nährstoffversorgung durch Langzeitdünger?
    Die kontinuierliche Nährstoffversorgung durch Langzeitdünger bietet mehrere bedeutende Vorteile: Pflanzen erhalten gleichmäßig genau die Menge an Nährstoffen, die sie benötigen, ohne Phasen der Über- oder Unterversorgung. Dies fördert gesundes und kräftiges Wachstum. Der Arbeitsaufwand reduziert sich erheblich, da eine einmalige Anwendung pro Saison oft ausreicht. Nährstoffverluste durch Auswaschung werden minimiert, da die Abgabe langsam und kontrolliert erfolgt. Dies ist sowohl vorteilhaft für die Pflanzen als auch für die Umwelt, da weniger Dünger ins Grundwasser oder in Gewässer gelangt. Die gleichmäßige Versorgung verhindert auch Wachstumsschübe und -stopps, die bei schnell wirkenden Düngern auftreten können. Besonders bei Topfpflanzen und Dauerkulturen wie Tomaten zeigt sich die kontinuierliche Versorgung als besonders effektiv.
  3. Wie funktioniert das NPK-Verhältnis bei Gartendüngern?
    Das NPK-Verhältnis gibt die Anteile der drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in einem Dünger an. Diese Zahlen stehen für den prozentualen Gehalt der verfügbaren Nährstoffe. Stickstoff unterstützt das Blattwachstum und sorgt für kräftiges Grün der Pflanzen. Phosphor ist entscheidend für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung. Kalium stärkt die Pflanzen und erhöht ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und Trockenheit. Je nach Pflanzenart und Wachstumsphase variiert der Bedarf an diesen Nährstoffen. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis fördert gesundes Wachstum und gute Erträge. Rasendünger haben oft höhere Stickstoffanteile für das Blattwachstum, während Blütendünger mehr Phosphor enthalten. Die richtige NPK-Zusammensetzung ist entscheidend für optimale Düngeergebnisse und sollte an die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen angepasst werden.
  4. Was ist das NPK-Verhältnis 15-9-15 und welche Pflanzen profitieren davon?
    Das NPK-Verhältnis 15-9-15 bedeutet, dass der Dünger 15% Stickstoff, 9% Phosphor und 15% Kalium enthält. Diese ausgewogene Zusammensetzung mit höheren Stickstoff- und Kaliumanteilen eignet sich besonders gut für die meisten Gartenpflanzen. Der hohe Stickstoffgehalt fördert kräftiges Blattwachstum und sattes Grün, während der erhöhte Kaliumanteil die Widerstandskraft der Pflanzen stärkt. Besonders profitieren davon Gemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika und Gurken, die einen hohen Nährstoffbedarf haben. Auch Zierpflanzen, Stauden und Sträucher gedeihen mit dieser Nährstoffkombination gut. Der moderate Phosphoranteil unterstützt die Wurzelbildung, ohne Überdüngung zu riskieren. Diese Zusammensetzung hat sich als universell einsetzbar erwiesen und bietet eine solide Grundversorgung für verschiedene Pflanzenarten während der gesamten Wachstumsperiode.
  5. Wie erfolgt die temperatur- und feuchtigkeitsabhängige Nährstofffreisetzung?
    Die temperatur- und feuchtigkeitsabhängige Nährstofffreisetzung bei Langzeitdüngern basiert auf cleveren Mechanismen, die sich an die natürlichen Wachstumsbedingungen anpassen. Bei der temperaturabhängigen Freisetzung wird die Ummantelung der Nährstoffkörner bei steigenden Temperaturen durchlässiger, wodurch mehr Nährstoffe freigesetzt werden. Dies passt ideal zum Wachstumsrhythmus der Pflanzen, die bei Wärme ebenfalls aktiver sind. Bei der feuchtigkeitsabhängigen Freisetzung lösen sich die Nährstoffe langsam durch Bodenfeuchtigkeit. Bei Trockenheit wird die Freisetzung automatisch reduziert, was Auswaschungen vorbeugt. Diese intelligenten Systeme sorgen dafür, dass Pflanzen genau dann mehr Nährstoffe erhalten, wenn sie diese auch verwerten können. In Gewächshäusern ist besonders die temperaturabhängige Freisetzung effektiv, da hier die Bedingungen kontrollierter sind. Diese natürliche Anpassung macht Langzeitdünger besonders effizient und umweltschonend.
  6. Worin unterscheiden sich organische Dünger von mineralischen Düngern?
    Organische und mineralische Dünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Herkunft und Wirkungsweise. Organische Langzeitdünger bestehen aus natürlichen Materialien wie Hornspänen, Knochenmehl oder Kompost. Sie werden von Bodenmikroorganismen zersetzt und geben dabei langsam Nährstoffe frei. Dieser mikrobielle Abbau hängt von Bodentemperatur und -feuchtigkeit ab und verbessert zusätzlich die Bodenstruktur und das Bodenleben. Mineralische Langzeitdünger hingegen sind synthetisch hergestellte Dünger, deren Nährstoffe in einer speziellen Hülle eingeschlossen sind, die sich kontrolliert auflöst. Organische Dünger wirken meist langsamer, dafür nachhaltiger und fördern die Bodengesundheit. Mineralische Dünger bieten präzisere Nährstoffzusammensetzungen und konstantere Freisetzungsraten. Beide Varianten haben ihre Berechtigung: Organische Dünger für langfristige Bodenverbesserung, mineralische für gezielte, berechenbare Nährstoffversorgung. Viele Gärtner kombinieren beide Arten erfolgreich.
  7. Depotdünger oder Flüssigdünger - welche Unterschiede gibt es?
    Depotdünger und Flüssigdünger unterscheiden sich erheblich in ihrer Anwendung und Wirkung. Depotdünger, eine Form von Langzeitdüngern, geben ihre Nährstoffe kontinuierlich über Monate hinweg ab und müssen nur ein- bis zweimal pro Saison ausgebracht werden. Sie wirken langsam und gleichmäßig, was Überdüngung verhindert und eine konstante Nährstoffversorgung gewährleistet. Flüssigdünger hingegen wirken schnell und direkt, müssen aber regelmäßig alle ein bis zwei Wochen angewendet werden. Sie eignen sich besonders für akute Nährstoffmängel oder schnell wachsende Pflanzen. Depotdünger sparen Zeit und Arbeit, sind weniger auswaschungsanfällig und umweltschonender. Flüssigdünger bieten mehr Flexibilität bei der Dosierung und ermöglichen schnelle Korrekturen. Für Dauerkulturen und wenig gepflegte Bereiche sind Depotdünger ideal, während Flüssigdünger bei intensiv betreuten Kulturen oder in der Anzucht ihre Stärken ausspielen. Viele Gärtner kombinieren beide Systeme je nach Bedarf.
  8. Welche Wirkungsdauer haben Langzeitdünger in der Praxis?
    Die Wirkungsdauer von Langzeitdüngern variiert je nach Produkt und Umgebungsbedingungen zwischen 3 und 12 Monaten. Standard-Langzeitdünger wirken meist 4-6 Monate, was für eine komplette Gartensaison ausreicht. Eine einmalige Anwendung im Frühjahr versorgt die meisten Pflanzen bis in den Herbst hinein. Bei Kübelpflanzen können Langzeitdünger 3-4 Monate wirken, da das begrenzte Erdvolumen die Nährstoffe schneller aufbraucht. Rasen-Langzeitdünger haben oft eine Wirkdauer von 3-4 Monaten, während spezielle Dünger für Gehölze bis zu 8 Monate wirken können. Die tatsächliche Wirkungsdauer hängt stark von Temperatur, Feuchtigkeit und Bodenart ab. In warmen, feuchten Bedingungen ist die Freisetzung schneller, in kühlen, trockenen Perioden langsamer. Hochwertige Langzeitdünger bieten eine gleichmäßigere Freisetzung über den angegebenen Zeitraum. Für optimale Ergebnisse sollte man die Herstellerangaben beachten und gegebenenfalls eine zweite, leichtere Düngung im Hochsommer durchführen.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Langzeitdünger kaufen?
    Qualitativ hochwertige Langzeitdünger sind in verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an Langzeitdüngern für unterschiedliche Anwendungsbereiche und können kompetent beraten. Gartencenter und Baumärkte führen ebenfalls verschiedene Marken und Zusammensetzungen. Online-Shops haben oft ein größeres Sortiment und ermöglichen detaillierte Produktvergleiche. Beim Kauf sollte man auf renommierte Hersteller achten, die ihre Produkte ausführlich beschreiben und Wirkungsdauer sowie NPK-Verhältnisse klar angeben. Qualitätsdünger enthalten neben den Hauptnährstoffen auch wichtige Spurenelemente. Spezialisierte Gartenfachgeschäfte bieten oft professionelle Beratung zur optimalen Produktauswahl. Landwirtschaftliche Genossenschaften führen meist größere Gebinde für umfangreiche Gartenprojekte. Bei der Auswahl des Verkäufers sollten Produktqualität, Beratungskompetenz und faire Preise im Vordergrund stehen. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte helfen bei der Einschätzung von Produktqualität und Verkäuferzuverlässigkeit.
  10. Welche Kriterien sind beim Langzeitdünger bestellen zu beachten?
    Beim Langzeitdünger bestellen sind mehrere wichtige Kriterien zu beachten. Die Gartenexperten von samen.de raten zunächst zur genauen Bestimmung der zu düngenden Fläche und Pflanzenart, um die richtige Produktmenge zu kalkulieren. Das NPK-Verhältnis sollte zu den spezifischen Pflanzenbedürfnissen passen - Rasen benötigt andere Nährstoffe als Gemüse oder Zierpflanzen. Die angegebene Wirkungsdauer muss zur geplanten Anwendung passen, wobei 4-6 Monate für die meisten Gartenbereiche ideal sind. Auf Qualitätsmerkmale wie gleichmäßige Korngrößen, zusätzliche Spurenelemente und kontrollierte Freisetzungstechnologie sollte geachtet werden. Bei organischen Düngern ist die Herkunft der Rohstoffe wichtig. Versandkosten und Lieferzeiten beeinflussen die Gesamtkosten, besonders bei größeren Mengen. Kundenbewertungen geben Aufschluss über Praxistauglichkeit und Wirksamkeit. Die Lagerbarkeit ist relevant, falls nicht sofort der gesamte Inhalt verwendet wird. Zertifizierungen für biologischen Gartenbau können bei entsprechender Gartenphilosophie entscheidend sein.
  11. Wie beeinflusst die kontrollierte Nährstofffreisetzung das Pflanzenwachstum?
    Die kontrollierte Nährstofffreisetzung von Langzeitdüngern hat erhebliche positive Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum. Pflanzen erhalten kontinuierlich die benötigten Nährstoffe in angemessenen Mengen, ohne die schädlichen Wachstumsspitzen und -stopps herkömmlicher Dünger. Dies führt zu gleichmäßigem, gesundem Wachstum und kräftigerer Pflanzenentwicklung. Die Wurzelbildung wird gefördert, da keine plötzlichen Nährstoffschübe auftreten, die das Wurzelsystem schädigen könnten. Blütenbildung und Fruchtansatz profitieren von der konstanten Nährstoffversorgung, was zu üppigerer Blüte und besseren Erträgen führt. Die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge steigt, da die Pflanzen optimal genährt und nicht durch Überdüngung geschwächt sind. Stressresistenz bei Trockenheit oder extremen Temperaturen verbessert sich durch die ausgewogene Nährstoffversorgung. Die gleichmäßige Freisetzung verhindert auch Salzschäden, die bei zu hohen Düngerkonzentrationen auftreten können. Insgesamt resultiert dies in gesünderen, robusteren Pflanzen mit besserer Gesamtperformance.
  12. Welche Rolle spielen Spurenelemente und Mikronährstoffe bei der Düngung?
    Spurenelemente und Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für gesundes Pflanzenwachstum, obwohl sie nur in kleinen Mengen benötigt werden. Magnesium ist als zentraler Bestandteil des Chlorophylls für die Photosynthese unentbehrlich und verhindert Gelbfärbung der Blätter. Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Chlorophyllbildung und beugt Eisenchlorosen vor, die sich durch gelbe Blätter mit grünen Blattadern zeigen. Mangan und Zink sind an verschiedenen Enzymreaktionen beteiligt und unterstützen das Wachstum sowie die Stressresistenz. Bor ist wichtig für Zellwandbildung und Blütenentwicklung. Kupfer und Molybdän sind an Stoffwechselprozessen beteiligt. Qualitäts-Langzeitdünger enthalten diese Mikronährstoffe bereits in ausgewogenen Mengen. Mangelerscheinungen zeigen sich oft durch verfärbte Blätter, schwaches Wachstum oder geringe Blütenbildung. Eine vollständige Nährstoffversorgung mit Spurenelementen ist besonders bei intensiver Gartennutzung und in Töpfen wichtig, da hier die natürlichen Bodenreserven schneller erschöpft sind.
  13. Wie trägt ein gesundes Bodenleben zur optimalen Pflanzenversorgung bei?
    Ein gesundes Bodenleben ist fundamental für optimale Pflanzenversorgung und wird durch Langzeitdünger positiv beeinflusst. Mikroorganismen, Bakterien und Bodentiere zersetzen organische Substanzen und setzen dabei Nährstoffe in pflanzenverfügbarer Form frei. Diese biologischen Prozesse werden durch die langsame, gleichmäßige Nährstoffabgabe von Langzeitdüngern nicht gestört, im Gegensatz zu schnell wirkenden Düngern, die das Bodenleben belasten können. Regenwürmer und andere Bodenorganismen verbessern die Bodenstruktur durch ihre Grabetätigkeit und schaffen wichtige Luft- und Wasserwege. Mykorrhiza-Pilze gehen Symbiosen mit Pflanzenwurzeln ein und verbessern deren Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Ein aktives Bodenleben sorgt für bessere Bodenlockerheit, optimale Wasserhaltekapazität und verbesserte Nährstoffverfügbarkeit. Humusbildung durch Zersetzung organischer Substanz schafft natürliche Nährstoffdepots. Die schonende Wirkung von Langzeitdüngern erhält diese wertvollen Bodenprozesse und fördert langfristige Bodenfruchtbarkeit. Gesunde Böden sind widerstandsfähiger gegen Erosion und Austrocknung.
  14. Warum ist umweltfreundliches Düngen wichtig für den Garten?
    Umweltfreundliches Düngen mit Langzeitdüngern ist wichtig für nachhaltige Gartenkultur und Umweltschutz. Die reduzierte Auswaschung von Nährstoffen verhindert Grundwasserbelastung und Eutrophierung von Gewässern. Überdüngung kann zu Algenblüten in Seen und Flüssen führen, die das Ökosystem schädigen. Langzeitdünger geben Nährstoffe bedarfsgerecht ab und reduzieren diese Risiken erheblich. Geringerer Düngerverbrauch durch effiziente Nährstoffnutzung spart Ressourcen und Energie bei der Herstellung. Das Bodenleben wird geschont, da keine plötzlichen chemischen Belastungen auftreten. Nützliche Insekten und Bodenorganismen werden weniger beeinträchtigt. Reduzierte Anwendungshäufigkeit bedeutet weniger Verpackungsmüll und geringeren CO2-Ausstoß durch Transport. Die gleichmäßige Nährstoffversorgung stärkt Pflanzen natürlich gegen Schädlinge und Krankheiten, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren kann. Langfristig trägt umweltfreundliches Düngen zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität im Garten bei. Nachhaltige Düngung ist ein wichtiger Baustein für ökologisch verantwortliches Gärtnern.
  15. Wie wendet man Düngegranulat und Düngekegel richtig an?
    Die richtige Anwendung von Düngegranulat und Düngekegeln ist entscheidend für optimale Ergebnisse. Düngegranulat wird gleichmäßig auf der zu düngenden Fläche verteilt, wobei die Herstellerangaben zur Dosierung strikt beachtet werden sollten. Ein Streuwagen hilft bei größeren Rasenflächen für gleichmäßige Verteilung. In Beeten verteilt man das Granulat per Hand und arbeitet es anschließend leicht in die obere Bodenschicht ein. Wichtig ist, dass der Dünger nicht direkt mit Pflanzenteilen in Berührung kommt, um Verbrennungen zu vermeiden. Nach der Ausbringung sollte gründlich gewässert werden, um die Freisetzung zu aktivieren. Düngekegel eignen sich besonders für Topf- und Kübelpflanzen. Sie werden je nach Topfgröße ein bis mehrere Zentimeter tief in die Erde gesteckt, etwa 3-5 cm vom Stamm entfernt. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de empfehlen, bei größeren Töpfen mehrere Kegel gleichmäßig zu verteilen. Die Kegel lösen sich langsam auf und geben kontinuierlich Nährstoffe ab. Bei beiden Formen ist der richtige Zeitpunkt wichtig - idealerweise im Frühjahr zu Vegetationsbeginn.
  16. Welche Gartenpflege-Tipps helfen beim effizienten Einsatz von Zeitdüngern?
    Für den effizienten Einsatz von Langzeitdüngern sind verschiedene Gartenpflege-Tipps hilfreich. Der optimale Anwendungszeitpunkt ist das Frühjahr bei Vegetationsbeginn, wenn Pflanzen aktiv Nährstoffe aufnehmen. Vor der Düngung sollte der Boden gelockert werden, um eine bessere Nährstoffverteilung zu ermöglichen. Eine gleichmäßige Verteilung ist entscheidend - zu konzentrierte Stellen können zu Verbrennungen führen. Nach der Anwendung ist ausreichendes Wässern wichtig, um die Freisetzung zu aktivieren. Eine Kombination mit Kompost oder Mulch verbessert die Bodenstruktur und unterstützt die Langzeitwirkung. Bei Trockenperioden sollte regelmäßig gewässert werden, da die Nährstofffreisetzung feuchtigkeitsabhängig ist. Überdüngung vermeiden - weniger ist oft mehr. Pflanzen beobachten: Gesunde grüne Farbe und kräftiges Wachstum zeigen erfolgreiche Düngung an. Bei Mangelerscheinungen kann gezielt mit Flüssigdünger nachgeholfen werden. Dokumentation der Düngetermine hilft bei der Planung kommender Saisons. Reste trocken und frostfrei lagern für die nächste Anwendung.
  17. Stimmt es, dass Slow-Release-Dünger immer teurer sind als herkömmliche Dünger?
    Slow-Release-Dünger sind in der Anschaffung oft teurer als herkömmliche Dünger, aber diese Betrachtung greift zu kurz. Bei genauerer Wirtschaftlichkeitsrechnung zeigt sich ein differenzierteres Bild: Langzeitdünger müssen nur ein- bis zweimal pro Saison angewendet werden, während konventionelle Dünger alle 4-6 Wochen ausgebracht werden müssen. Über eine komplette Gartensaison gerechnet, können die Gesamtkosten durchaus vergleichbar oder sogar niedriger sein. Die kontrollierte Freisetzung minimiert Nährstoffverluste durch Auswaschung, wodurch die Effizienz pro Euro höher ist. Arbeitszeit und -aufwand sind ebenfalls Kostenfaktoren - weniger häufige Anwendung spart Zeit. Gesündere, kräftigere Pflanzen durch gleichmäßige Nährstoffversorgung können zu besseren Erträgen führen, was besonders im Gemüsegarten relevant ist. Umweltaspekte wie reduzierte Gewässerbelastung haben langfristig auch wirtschaftliche Bedeutung. Premium-Produkte sind naturgemäß teurer, aber auch bei Langzeitdüngern gibt es verschiedene Preiskategorien. Eine pauschale Aussage über höhere Kosten ist daher nicht zutreffend - die Gesamtrechnung entscheidet.
  18. Wann ist die beste Gartensaison für die Anwendung von Depotdüngern?
    Die beste Zeit für die Anwendung von Depotdüngern ist das Frühjahr, idealerweise von März bis Mai, wenn die Pflanzen ihr Wachstum beginnen. Nach den letzten Frösten und bei steigenden Bodentemperaturen aktiviert sich der Pflanzenstoffwechsel und kann die freigesetzten Nährstoffe optimal verwerten. Für Rasen ist April der ideale Zeitpunkt, da dann das stärkste Wachstum einsetzt. Bei Gemüsepflanzen sollte die Düngung vor oder bei der Pflanzung erfolgen. Stauden und Gehölze profitieren von einer frühen Frühjahrsdüngung vor dem Austrieb. Eine zweite, leichtere Anwendung kann im Hochsommer (Juli/August) sinnvoll sein, um die Nährstoffversorgung bis in den Herbst zu gewährleisten. Bei Kübelpflanzen ist der Zeitpunkt flexibler, hier kann auch bei Neupflanzung oder Umtopfen gedüngt werden. Herbstdüngung ist nur bei speziellen Herbstdüngern mit niedrigem Stickstoffgehalt empfehlenswert, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten. Der richtige Zeitpunkt hängt auch von der Wirkungsdauer des gewählten Produkts ab - 6-Monats-Dünger reichen von Frühjahrsgabe bis Herbst.
  19. Was unterscheidet Dauerfreisetzungsdünger von Kompost und Hornspänen?
    Dauerfreisetzungsdünger unterscheiden sich grundlegend von Kompost und Hornspänen in Wirkungsweise und Zusammensetzung. Dauerfreisetzungsdünger sind meist mineralische Produkte mit kontrollierter, technisch gesteuerter Nährstoffabgabe über definierte Zeiträume. Sie bieten präzise NPK-Verhältnisse und oft zusätzliche Spurenelemente in exakt bemessenen Mengen. Kompost ist ein organisches Bodenverbesserungsmittel, das langsam durch Mikroorganismen zersetzt wird und dabei Nährstoffe freigibt. Seine Hauptfunktion liegt in der Humusbildung und Bodenstrukturverbesserung. Hornspäne sind rein organische Stickstoffdünger, die durch mikrobielle Zersetzung ihre Nährstoffe abgeben. Dieser Prozess ist weniger kontrollierbar und stark von Bodentemperatur und -feuchtigkeit abhängig. Dauerfreisetzungsdünger wirken berechenbarer und gleichmäßiger, während organische Alternativen nachhaltiger das Bodenleben fördern. Kompost und Hornspäne sind umweltfreundlicher, da sie aus natürlichen Rohstoffen stammen. Preislich sind Hornspäne und Kompost oft günstiger. Viele Gärtner kombinieren beide Ansätze: organische Grunddüngung mit gezielter Ergänzung durch Dauerfreisetzungsdünger.
  20. Wie lassen sich Langsamdünger von Knochenmehl und anderen organischen Düngern abgrenzen?
    Langsamdünger und traditionelle organische Dünger wie Knochenmehl unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten. Langsamdünger umfassen sowohl organische als auch mineralische Produkte mit kontrollierter Nährstofffreisetzung, während Knochenmehl ein spezifischer organischer Phosphordünger ist. Langsamdünger bieten oft ausgewogene NPK-Verhältnisse mit zusätzlichen Spurenelementen, Knochenmehl enthält hauptsächlich Phosphor und Calcium. Die Freisetzungsgeschwindigkeit ist bei Langsamdüngern technisch kontrollierbar und vorhersagbar, bei Knochenmehl abhängig von Bodenaktivität und pH-Wert. Moderne Langsamdünger funktionieren durch Ummantelung oder spezielle Granulierung, organische Dünger wie Knochenmehl, Hornspäne oder Blutmehl werden durch Bodenmikroorganismen abgebaut. Wirkungsdauer und -intensität sind bei technischen Langsamdüngern konstanter. Knochenmehl und ähnliche organische Dünger verbessern zusätzlich die Bodenstruktur und das Bodenleben nachhaltiger. Umweltverträglichkeit ist bei organischen Düngern oft höher, während Langsamdünger präzisere Nährstoffversorgung ermöglichen. Beide Kategorien haben ihre Berechtigung je nach Gartenziel und Pflanzenanforderungen.
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