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Lavendeldüngung: Organisch oder mineralisch?

Der richtige Dünger für üppige Lavendelblüten

Lavendel verzaubert Gärten nicht nur mit seinem betörenden Duft, sondern auch mit seiner atemberaubenden Schönheit. Für kräftige Pflanzen und eine Fülle von Blüten spielt die richtige Düngung eine entscheidende Rolle.

Lavendelpflege leicht gemacht

  • Lavendel gedeiht am besten in nährstoffarmen, kalkhaltigen Böden
  • Organischer Dünger unterstützt die Bodengesundheit langfristig
  • Mineralischer Dünger zeigt schnellere Wirkung
  • Vorsicht vor Überdüngung - sie kann die Blütenbildung beeinträchtigen
  • Der richtige Zeitpunkt und die passende Menge der Düngung beeinflussen Wachstum und Blütenpracht maßgeblich

Die Bedeutung von Lavendel im Garten

Lavendel ist weit mehr als nur eine hübsche Zierpflanze. Mit seinem intensiven Duft und den charakteristischen violetten Blüten bereichert er jeden Garten auf einzigartige Weise. Die robusten Pflanzen sind wahre Magnete für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich um die Lavendelbeete herum ein faszinierendes Summen und Brummen entwickelt hat - ein wahres Paradies für Insekten!

Doch Lavendel bietet nicht nur optische Reize. Seine ätherischen Öle haben eine beruhigende Wirkung, die sich vielfältig nutzen lässt. Getrocknete Blüten finden Verwendung in duftenden Säckchen oder entspannenden Badesalzen. In der Küche verleiht Lavendel Desserts und Getränken eine ganz besondere, raffinierte Note. Es ist erstaunlich, wie vielseitig diese Pflanze eingesetzt werden kann.

Warum die richtige Düngung bei Lavendel wichtig ist

Obwohl Lavendel den Ruf hat, recht genügsam zu sein, spielt die richtige Düngung eine entscheidende Rolle für Wachstum und Blütenfülle. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung fördert nicht nur die Gesundheit der Pflanzen, sondern steigert auch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

Allerdings reagiert Lavendel empfindlich auf Überdüngung. Ein Überangebot an Nährstoffen kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Blütenbildung geht. Es gilt also, die richtige Balance zu finden - eine Herausforderung, die etwas Fingerspitzengefühl erfordert.

Grundlagen des Lavendelanbaus

Natürlicher Lebensraum und Bodenbedingungen

Lavendel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Dort wächst er auf kargen, steinigen Böden in praller Sonne. Diese Herkunft prägt seine Ansprüche an Standort und Pflege ganz entscheidend. Im Garten gedeiht Lavendel am besten an sonnigen, windgeschützten Plätzen mit durchlässigem, kalkhaltigem Boden.

Schwere, lehmige Böden sollten mit Sand oder Kies verbessert werden, um Staunässe zu vermeiden. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist ideal. In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, dem Pflanzloch etwas zerbröselte Eierschalen beizumischen. Das erhöht den Kalkgehalt auf natürliche Weise und die Pflanzen danken es mit kräftigem Wachstum.

Nährstoffbedarf von Lavendel

Lavendel hat einen vergleichsweise geringen Nährstoffbedarf. Zu den wichtigsten Nährstoffen zählen:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum, sollte aber sparsam eingesetzt werden
  • Phosphor (P): Spielt eine wichtige Rolle für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft und intensiviert den charakteristischen Duft
  • Magnesium (Mg): Unterstützt die Chlorophyllbildung und sorgt für sattgrüne Blätter

Interessanterweise kann ein leichter Mangel an Stickstoff sogar vorteilhaft sein. Er regt die Blütenbildung an und verstärkt den typischen Lavendelduft. Es zeigt sich einmal mehr, dass in der Natur oft weniger mehr ist.

Auswirkungen von Über- und Unterdüngung

Eine Überdüngung, besonders mit Stickstoff, führt zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Die Pflanzen werden anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Zudem kann der charakteristische Lavendelduft verloren gehen - und das wäre doch wirklich schade!

Bei Unterversorgung bleiben die Pflanzen klein und kümmerlich. Die Blütenbildung ist reduziert, und die Pflanzen sind weniger widerstandsfähig gegen Stress und Krankheiten. Sie sehen dann eher traurig aus, als dass sie den Garten verschönern würden.

Die Kunst besteht darin, das richtige Maß zu finden. Ein leichter Nährstoffmangel ist für Lavendel oft besser als ein Überangebot. Es braucht etwas Erfahrung und Beobachtungsgabe, um den optimalen Mittelweg zu finden.

Organischer Lavendeldünger

Definition und Arten organischer Dünger

Organische Dünger bestehen aus natürlichen, meist pflanzlichen oder tierischen Materialien. Sie werden im Boden von Mikroorganismen zersetzt und geben dabei nach und nach Nährstoffe frei. Zu den gängigen organischen Düngern für Lavendel gehören:

  • Kompost: Reich an Humus und Spurenelementen, ein wahrer Allrounder
  • Hornspäne: Eine langsam wirkende Stickstoffquelle, ideal für Lavendel
  • Knochenmehl: Liefert Phosphor und Kalzium, unterstützt die Blütenbildung
  • Algenkalk: Verbessert den pH-Wert und liefert wertvolle Spurenelemente

Vorteile organischer Düngung

Verbesserung der Bodenstruktur

Organische Dünger erhöhen den Humusgehalt im Boden. Dies verbessert die Bodenstruktur, fördert die Durchlüftung und steigert die Wasserspeicherfähigkeit. Gerade für Lavendel, der gut durchlässige Böden bevorzugt, ist dies äußerst vorteilhaft. Der Boden wird lockerer und die Wurzeln können sich besser ausbreiten.

Förderung des Bodenlebens

Die Zersetzung organischer Substanzen regt die Aktivität von Bodenmikroorganismen an. Diese fleißigen Helfer machen Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar und tragen zu einem gesunden Bodenökosystem bei. Es entsteht ein regelrechtes Untergrundsystem, das die Pflanzen auf natürliche Weise unterstützt.

Langsame, nachhaltige Nährstofffreisetzung

Organische Dünger geben ihre Nährstoffe langsam und kontinuierlich ab. Dies entspricht dem natürlichen Wachstumsrhythmus des Lavendels und minimiert das Risiko einer Überdüngung. Die Pflanzen können die Nährstoffe in ihrem eigenen Tempo aufnehmen, was zu einem gesunden und ausgeglichenen Wachstum führt.

Nachteile organischer Düngung

Langsamere Wirkung

Die Nährstoffe aus organischen Düngern stehen den Pflanzen nicht sofort zur Verfügung. Es kann einige Wochen dauern, bis die volle Wirkung eintritt. Bei akutem Nährstoffmangel ist organischer Dünger daher weniger geeignet. Hier ist etwas Geduld gefragt, aber die Ergebnisse sind es wert.

Ungenauere Dosierung

Der genaue Nährstoffgehalt organischer Dünger kann schwanken. Eine präzise Dosierung ist daher schwieriger als bei mineralischen Düngern. Für Lavendel ist dies jedoch meist kein großes Problem, da die Pflanze ohnehin einen geringen Nährstoffbedarf hat. Ein bisschen mehr oder weniger macht hier in der Regel keinen großen Unterschied.

Insgesamt überwiegen bei Lavendel die Vorteile organischer Düngung deutlich. Die langsame Nährstofffreisetzung und die Verbesserung der Bodenstruktur kommen den Ansprüchen dieser mediterranen Pflanze sehr entgegen. In meinem eigenen Garten setze ich seit Jahren erfolgreich auf eine Mischung aus gut verrottetem Kompost und Hornspänen für meine Lavendelbeete. Die Pflanzen gedeihen prächtig und belohnen mich jedes Jahr mit einer überwältigenden Blütenpracht und betörendem Duft. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanzen entwickeln und wie sie auf die natürliche Düngung reagieren. Jeder Garten ist ein kleines Ökosystem für sich, und es macht einfach Freude, Teil davon zu sein und die Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben.

Mineralischer Lavendeldünger: Kraftnahrung für prachtvolle Blüten

Wenn es um die Versorgung von Lavendel mit Nährstoffen geht, spielen mineralische Dünger eine interessante Rolle. Sie liefern unseren duftenden Lieblingen sozusagen ein Schnellmenü an Nährstoffen. Dabei handelt es sich um anorganische Verbindungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Lavendel zugeschnitten sind.

Welche Arten gibt es?

Bei mineralischen Lavendeldüngern haben wir die Wahl zwischen verschiedenen Formen:

  • Granulat: Einfach zu dosieren und gibt die Nährstoffe nach und nach frei
  • Flüssigdünger: Wirkt rasch und eignet sich besonders für Topfpflanzen
  • Sticks oder Kegel: Praktisch für eine Langzeitversorgung

Die meisten dieser Dünger haben ein ausgewogenes NPK-Verhältnis, wobei der Kaliumanteil oft etwas höher ist. Das fördert die Blütenbildung und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Frost.

Was spricht für mineralische Dünger?

Es gibt einige gute Gründe, warum mineralische Dünger bei Lavendel Sinn machen können:

Nährstoffe sofort verfügbar

Anders als bei organischen Düngern müssen die Nährstoffe hier nicht erst von Bodenlebewesen aufbereitet werden. Sie stehen den Pflanzen quasi sofort zur Verfügung. Das kann besonders hilfreich sein, wenn Lavendel Mangelerscheinungen zeigt. In meinem Garten habe ich erlebt, wie kränkelnde Lavendelpflanzen nach einer Gabe mineralischen Düngers innerhalb weniger Tage wieder Kraft schöpften.

Genaue Dosierung möglich

Da wir die genaue Zusammensetzung kennen, lässt sich mineralischer Dünger sehr präzise dosieren. So können wir die Nährstoffzufuhr genau an die Bedürfnisse unserer Lavendelpflanzen anpassen. Das ist wichtig, denn Lavendel reagiert empfindlich auf zu viel des Guten.

Maßgeschneiderte Nährstoffzusammensetzung

Mineralische Dünger können genau auf die Ansprüche von Lavendel abgestimmt werden. Ein Plus an Kalium beispielsweise fördert nicht nur die Blütenbildung, sondern macht die Pflanzen auch fit für den Winter. Magnesium wiederum sorgt für sattgrüne Blätter.

Wo liegen die Schattenseiten?

Trotz der Vorteile gibt es ein paar Punkte, die wir im Hinterkopf behalten sollten:

Risiko von Überdüngung und Auswaschung

Die schnelle Verfügbarkeit der Nährstoffe kann auch zum Problem werden. Übertreiben wir es mit der Dosierung oder düngen zu häufig, kann es zu einer Überdüngung kommen. Das kann den Wurzeln schaden und das Wachstum bremsen. Zudem besteht die Gefahr, dass überschüssige Nährstoffe ausgewaschen werden und im Grundwasser landen.

Weniger Unterstützung für das Bodenleben

Im Gegensatz zu organischen Düngern tragen mineralische Dünger kaum dazu bei, die Bodenstruktur zu verbessern. Sie fördern das Bodenleben nicht und können bei übermäßiger Anwendung sogar dazu führen, dass der Boden saurer wird.

Organisch oder mineralisch - was ist besser für Lavendel?

Beide Düngerarten haben ihre Stärken und Schwächen. Welcher der richtige für uns ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Wie lange und wie schnell wirken sie?

Mineralische Dünger zeigen ihre Wirkung schnell, aber oft nur kurzfristig. Organische Dünger dagegen geben ihre Nährstoffe langsam ab, versorgen die Pflanzen dafür aber über einen längeren Zeitraum. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination gemacht: Im Frühjahr verwende ich einen organischen Grunddünger und unterstütze bei Bedarf während der Wachstumsphase mit kleinen Gaben mineralischen Düngers.

Wie wirken sie sich auf den Boden aus?

Organische Dünger verbessern langfristig die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Mineralische Dünger haben hier kaum Einfluss. Wenn wir ausschließlich mineralisch düngen, kann sich die Bodenstruktur sogar verschlechtern.

Was bedeutet das für Blüten und Duft?

Beide Düngerarten können sich positiv auf Blütenbildung und Duftintensität auswirken. Mit mineralischen Düngern sehen wir oft schnellere Ergebnisse, während organische Dünger für eine gleichmäßigere und nachhaltigere Entwicklung sorgen. Meine Erfahrung zeigt, dass Lavendel, der organisch gedüngt wird, oft intensiver duftet.

Wie umweltfreundlich sind sie?

Organische Dünger gelten in der Regel als umweltfreundlicher und nachhaltiger. Sie werden oft aus nachwachsenden Rohstoffen oder Reststoffen hergestellt. Mineralische Dünger werden industriell produziert, was Ressourcen verbraucht. Allerdings gibt es mittlerweile auch Ansätze für eine ressourcenschonendere Herstellung mineralischer Dünger.

Was kosten sie und wo bekomme ich sie?

Mineralische Dünger sind oft günstiger in der Anschaffung und einfacher zu lagern. Organische Dünger, besonders spezielle Lavendeldünger, können teurer sein. Dafür halten sie oft länger und müssen seltener angewendet werden. In den meisten Gärtnereien und Baumärkten finden wir beide Düngerarten problemlos.

Ob wir uns für organischen oder mineralischen Lavendeldünger entscheiden, hängt letztlich von unseren persönlichen Vorlieben und den spezifischen Bedürfnissen unserer Pflanzen ab. Oft kann eine Kombination beider Düngerarten gute Ergebnisse liefern. Wichtig ist, dass wir unsere Pflanzen im Auge behalten und auf ihre Bedürfnisse reagieren.

Praktische Anwendung von Lavendeldünger: So bringen Sie Ihre Pflanzen zum Blühen

Zeitpunkt der Düngung: Wann ist der richtige Moment?

Der Zeitpunkt der Düngung spielt eine entscheidende Rolle für gesundes Wachstum und prachtvolle Blüten. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Phasen werfen:

Frühjahrsdüngung: Der Startschuss

Sobald der Lavendel neue Triebe bildet, meist Ende März bis Anfang April, ist es Zeit für die erste Düngergabe des Jahres. Diese frühe Nährstoffzufuhr unterstützt den Neuaustrieb und sorgt für kräftige Pflanzen. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine rechtzeitige Frühjahrsdüngung den Lavendel regelrecht zum Leben erweckt.

Düngung während der Wachstumsphase: Weniger ist mehr

Von Mai bis Juli können Sie bei Bedarf eine zusätzliche leichte Düngung vornehmen. Allerdings gilt hier: Vorsicht ist geboten! Lavendel gehört zu den genügsamen Pflanzen, und eine Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum führen - auf Kosten der Blüten. Es empfiehlt sich, die Pflanzen genau zu beobachten und nur bei Bedarf nachzudüngen.

Herbstdüngung: Meist überflüssig

In der Regel benötigt Lavendel keine Herbstdüngung. Sollten die Pflanzen jedoch schwächlich wirken, kann eine leichte Gabe phosphor- und kaliumreicher Dünger bis spätestens Ende August die Winterhärte verbessern. Bedenken Sie aber, dass zu viel frisches Wachstum vor dem Winter kontraproduktiv sein kann.

Richtige Dosierung: Das rechte Maß finden

Bei der Düngung von Lavendel gilt der alte Spruch: Die Dosis macht das Gift. Zu viel des Guten kann mehr schaden als nützen.

Für organischen Dünger: Zurückhaltung ist Trumpf

Bei organischen Düngern wie Kompost oder Hornspänen reicht meist eine dünne Schicht von 1-2 cm um die Pflanze herum, vorsichtig in die obere Bodenschicht eingearbeitet. Bei flüssigen organischen Düngern sollten Sie die Herstellerangaben beachten, aber eher sparsam dosieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Lavendel mit etwa zwei Dritteln der empfohlenen Menge bestens zurechtkommt.

Für mineralischen Dünger: Vorsicht ist geboten

Mineralische Dünger sind hochkonzentriert und sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Lavendelbeet etwa 30-50 g Volldünger im Frühjahr ausbringen. Bei Flüssigdüngern empfehle ich, die Konzentration um etwa ein Drittel geringer zu wählen als auf der Packung angegeben. So vermeiden Sie eine Überdüngung.

Ausbringungsmethoden: Wie der Dünger an die Pflanze kommt

Die Art der Düngerausbringung kann einen erheblichen Einfluss auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit haben. Hier sind die gängigsten Methoden:

Oberflächliche Ausbringung: Der Klassiker

Bei dieser Methode streuen Sie den Dünger vorsichtig um die Pflanze herum, ohne die Blätter zu berühren. Anschließend harken Sie leicht ein und wässern. Diese Methode eignet sich besonders für Granulate und feste organische Dünger. In meinem Garten wende ich sie gerne bei meinen robusten Freiland-Lavendeln an.

Einarbeiten in den Boden: Für Langzeitwirkung

Für eine nachhaltige Wirkung können Sie den Dünger auch leicht in die obere Bodenschicht einarbeiten. Dies ist besonders bei organischen Düngern wie Kompost sinnvoll. Seien Sie dabei vorsichtig, um die flachen Wurzeln des Lavendels nicht zu beschädigen. Ich nutze diese Methode vor allem im Frühjahr, wenn ich meinen Lavendel für die kommende Saison fit machen möchte.

Flüssigdüngung: Schnelle Hilfe bei Bedarf

Flüssigdünger werden mit Gießwasser vermischt und direkt an die Wurzeln gebracht. Diese Methode ermöglicht eine schnelle Nährstoffaufnahme und ist besonders in der Hauptwachstumsphase effektiv. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Boden nicht übernässt wird, da Lavendel stauende Nässe nicht verträgt. Ich greife gerne auf Flüssigdünger zurück, wenn mein Lavendel einen zusätzlichen Schub braucht, etwa kurz vor der Blüte.

Spezielle Düngersituationen bei Lavendel: Wenn's mal anders läuft

Düngung von Lavendel in Töpfen und Kübeln: Besondere Bedürfnisse

Lavendel in Gefäßen hat andere Ansprüche als Freilandpflanzen. Der begrenzte Wurzelraum und die schnellere Auswaschung von Nährstoffen erfordern eine angepasste Strategie:

  • Häufigere, aber geringere Düngergaben sind ratsam.
  • Spezielle Kübelpflanzendünger mit erhöhtem Kaliumanteil unterstützen die Blütenbildung.
  • Eine Düngung alle 4-6 Wochen während der Wachstumsperiode ist oft ausreichend.
  • Im Winter die Düngung komplett einstellen, um Frostschäden zu vermeiden.

Meine Topf-Lavendel auf der Terrasse sind für eine leichte Düngung alle 5 Wochen sehr dankbar. Ich achte aber darauf, im Herbst rechtzeitig damit aufzuhören, damit sie gut durch den Winter kommen.

Düngung bei verschiedenen Lavendelsorten: Nicht alle sind gleich

Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Nährstoffbedürfnisse verschiedener Lavendelsorten sein können:

  • Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist ein echter Genügsamer und kommt mit wenig Dünger aus.
  • Schopflavendel (Lavandula stoechas) hat einen etwas höheren Nährstoffbedarf und dankt regelmäßige, leichte Düngung mit üppiger Blüte.
  • Wolliger Lavendel (Lavandula lanata) verträgt mehr Feuchtigkeit und kann etwas großzügiger gedüngt werden.

Anpassung der Düngung an verschiedene Bodenbedingungen: Der Untergrund entscheidet mit

Je nach Bodentyp muss die Düngung angepasst werden. Hier meine Erfahrungen:

  • Sandige Böden: Nährstoffe werden schneller ausgewaschen. Hier sind häufigere, aber geringere Düngergaben sinnvoll.
  • Lehmige Böden: Sie halten Nährstoffe besser. Eine einmalige, etwas stärkere Düngung im Frühjahr kann ausreichen.
  • Kalkhaltige Böden: Lavendel liebt kalkhaltige Böden. Hier kann die Düngung reduziert werden, besonders bei Stickstoff.
  • Saure Böden: Lavendel bevorzugt leicht alkalische Böden. Bei sauren Böden kann eine Kalkgabe zusätzlich zur normalen Düngung hilfreich sein.

Grundsätzlich gilt bei der Düngung von Lavendel: Weniger ist oft mehr. Eine zu üppige Versorgung kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Blütenbildung beeinträchtigen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit der richtigen Pflege werden Sie mit gesunden, duftenden Lavendelpflanzen belohnt, die Ihren Garten oder Balkon in ein mediterranes Paradies verwandeln. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem warmen Sommerabend durch ein duftendes Lavendelbeet zu streifen!

Lavendeldüngung: Ein Balanceakt für duftende Blütenpracht

Bei der Düngung von Lavendel gilt es, einen feinen Balanceakt zu meistern. Zu viel des Guten kann genauso schädlich sein wie zu wenig. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass es sich lohnt, verschiedene Strategien auszuprobieren, um die richtige Balance zu finden.

Organisch und mineralisch: Das Beste aus beiden Welten

Eine Kombination aus organischen und mineralischen Düngern hat sich in meinem Garten bewährt. Im Frühjahr bringe ich gerne einen organischen Grunddünger aus, der langfristig die Bodenstruktur verbessert. Während der Wachstumsphase ergänze ich bei Bedarf mit einem mineralischen Flüssigdünger. So profitieren meine Lavendelpflanzen von einer nachhaltigen Bodenverbesserung und erhalten gleichzeitig schnell verfügbare Nährstoffe.

Eine Alternative, die ich manchmal praktiziere, ist der jährliche Wechsel zwischen organischer und mineralischer Düngung. Das fördert einerseits das Bodenleben, andererseits versorgt es die Pflanzen gezielt mit Nährstoffen.

Mehr als nur Düngen: Rundum-Pflege für glücklichen Lavendel

Natürlich reicht die richtige Düngung allein nicht aus. Aus meiner Erfahrung sind weitere Pflegemaßnahmen unerlässlich für gesunde und blühfreudige Lavendelpflanzen:

  • Bewässerung: Lavendel mag's eher trocken. Ich gieße nur bei längerer Trockenheit, dann aber gründlich. Zu viel Nässe kann zu Wurzelfäule führen - das habe ich leider schon erlebt.
  • Rückschnitt: Ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr fördert kompaktes Wachstum und reiche Blüte. Vorsicht ist geboten: Ins alte Holz schneide ich nie, das verträgt Lavendel nicht gut.
  • Mulchen: Eine Mulchschicht aus Kies oder feinem Splitt hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut. Organisches Mulchmaterial verwende ich bei Lavendel eher nicht, das könnte zu Staunässe führen.

Typische Fehler und wie man sie vermeidet

In meiner Laufbahn als Gärtnerin habe ich einige häufige Fehler bei der Lavendeldüngung beobachtet:

  • Überdüngung: Weniger ist oft mehr! Zu viel Dünger führt zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Außerdem werden die Pflanzen anfälliger für Krankheiten.
  • Falsche Düngerwahl: Stickstoffbetonte Dünger sind für Lavendel ungeeignet. Ich setze lieber auf kalibetonte Dünger für mehr Blüten und intensiveres Aroma.
  • Ungünstiger Zeitpunkt: Eine Düngung im Spätsommer oder Herbst regt neues Wachstum an, das dann nicht mehr ausreift und im Winter erfrieren kann. Das habe ich einmal schmerzlich erfahren müssen.

Ein Blick in die Zukunft der Lavendelpflege

Ich bin gespannt, wie sich die Pflege von Lavendel in Zukunft entwickeln wird. Vermutlich werden nachhaltige Düngepraktiken an Bedeutung gewinnen. Pflanzenjauchen oder Komposttees könnten eine umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Düngern darstellen. Auch die Verwendung von Gründüngung zur Bodenverbesserung finde ich sehr vielversprechend.

Mit dem richtigen Düngekonzept und etwas Übung gelingt es, Lavendel optimal zu versorgen. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die Mühe auf jeden Fall lohnt. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als an einem warmen Sommerabend durch mein duftendes Lavendelbeet zu streifen - ein Stück Provence mitten in Deutschland!

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