Löffelkraut: Ernte und Konservierung für Genießer

Löffelkraut: Ein vielseitiges Kräuterwunder im Garten

Löffelkraut ist wirklich ein faszinierendes Gewürz- und Heilkraut, das sowohl in der Küche als auch für die Gesundheit einiges zu bieten hat. Kein Wunder, dass es bei vielen Hobbygärtnern so beliebt ist!

Löffelkraut im Überblick: Wichtige Fakten für Gärtner

  • Winterharte, vitaminreiche Pflanze
  • Vielfältige Verwendung in Küche und Naturheilkunde
  • Einfacher Anbau und Pflege
  • Hoher Vitamin-C-Gehalt
  • Charakteristische herzförmige Blätter
  • Scharfer, würziger Geschmack

Die Bedeutung von Löffelkraut in Küche und Heilkunde

Löffelkraut, botanisch als Cochlearia officinalis bekannt, ist ein echtes Multitalent unter den Kräutern. In der Küche bringt es mit seinem scharfen, leicht pfeffrigen Geschmack eine besondere Note in Salate, Kräuterquark und andere Gerichte. Dabei ist es nicht nur geschmacklich interessant, sondern auch äußerst gesund.

Als Heilpflanze wird Löffelkraut seit Jahrhunderten geschätzt. Sein hoher Vitamin-C-Gehalt machte es früher zu einem wichtigen Mittel gegen Skorbut, weshalb es auch als 'Scharbockskraut' bekannt ist. Heutzutage findet es in der Naturheilkunde Anwendung zur Unterstützung der Verdauung und zur Stärkung des Immunsystems.

Vorteile des eigenen Anbaus und der Konservierung

Wer Löffelkraut selbst anbaut, hat gleich mehrere Vorteile. Man hat jederzeit frisches Kraut zur Hand und kann die Qualität und Reinheit des Ernteguts selbst kontrollieren. Der Anbau ist zudem recht einfach und gelingt auch Garten-Neulingen meist problemlos.

Die Konservierung von Löffelkraut ermöglicht es, die wertvollen Inhaltsstoffe über das ganze Jahr hinweg zu nutzen. Ob getrocknet, eingefroren oder in Öl eingelegt - es gibt viele Möglichkeiten, die Ernte haltbar zu machen und so auch außerhalb der Saison von den Vorzügen dieser Pflanze zu profitieren.

Löffelkraut: Eigenschaften und Anbau

Botanische Merkmale und Nährwertprofil

Löffelkraut ist eine zweijährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Besonders charakteristisch sind die herzförmigen, glänzenden Blätter, die tatsächlich an kleine Löffel erinnern - daher der Name. Im zweiten Jahr bildet die Pflanze weiße oder hellviolette Blüten.

Besonders beeindruckend ist der hohe Vitamin-C-Gehalt des Löffelkrauts. Mit bis zu 200 mg pro 100 g übersteigt er sogar den von Zitrusfrüchten. Daneben enthält es wertvolle Senföle, die für den scharfen Geschmack verantwortlich sind und antibakterielle Eigenschaften besitzen.

Anbaumethoden und optimale Wachstumsbedingungen

Löffelkraut lässt sich sowohl im Garten als auch in Töpfen auf dem Balkon kultivieren. Es mag einen halbschattigen bis sonnigen Standort und gedeiht am besten in feuchtem, nährstoffreichem Boden. Die Aussaat erfolgt entweder im Frühjahr oder im Spätsommer für eine Ernte im darauffolgenden Jahr.

Für den Anbau im Garten empfiehlt es sich, die Samen direkt ins Freiland zu säen. Der Reihenabstand sollte etwa 20 cm betragen, innerhalb der Reihen genügen 10 cm zwischen den Pflanzen. In Töpfen oder Balkonkästen sollte man nährstoffreiche, durchlässige Erde verwenden.

Pflege und Schutz vor Schädlingen

Löffelkraut ist eine relativ pflegeleichte Pflanze. Wichtig ist vor allem eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens, Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig, kann aber bei sehr nährstoffarmen Böden mit Kompost oder organischem Dünger erfolgen.

Glücklicherweise wird Löffelkraut selten von Schädlingen befallen. Gelegentlich können Schnecken ein Problem darstellen, hier hilft ein Schneckenzaun oder das Auslegen von Schneckenkorn. Bei zu engem Stand können auch Mehltau oder Rostpilze auftreten. Dies lässt sich durch ausreichenden Pflanzabstand und gute Luftzirkulation vermeiden.

Ernte von Löffelkraut

Bestimmung des idealen Erntezeitpunkts

Der optimale Zeitpunkt für die Ernte von Löffelkraut hängt davon ab, ob es einjährig oder zweijährig kultiviert wird. Bei einjährigem Anbau können die Blätter bereits nach etwa 6-8 Wochen geerntet werden, sobald sie eine ausreichende Größe erreicht haben. Bei zweijähriger Kultur beginnt die Haupterntezeit im zeitigen Frühjahr des zweiten Jahres, noch bevor die Pflanze zu blühen beginnt.

Die Blätter schmecken am besten, wenn sie jung und zart sind. Mit zunehmendem Alter werden sie zäher und ihr Geschmack intensiver und bitterer. Es empfiehlt sich daher, regelmäßig kleine Mengen zu ernten, anstatt auf einmal große Teile der Pflanze abzuschneiden.

Richtige Erntetechniken für maximale Qualität

Um die Qualität des Löffelkrauts zu erhalten und die Pflanze zu schonen, sollten einige Punkte bei der Ernte beachtet werden:

  • Ernten Sie vorzugsweise am Morgen, nachdem der Tau getrocknet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten.
  • Schneiden Sie die äußeren Blätter einzeln ab, statt ganze Triebe zu entfernen. So kann die Pflanze weiter wachsen und neue Blätter bilden.
  • Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere oder ein Messer, um die Pflanze nicht zu beschädigen.
  • Lassen Sie immer genug Blätter an der Pflanze, damit sie sich regenerieren kann.

Bei richtiger Ernte kann Löffelkraut über mehrere Wochen oder sogar Monate hinweg geerntet werden. In meinem Garten achte ich darauf, nie mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten, um ihr Wachstum nicht zu beeinträchtigen.

Werkzeuge und Hilfsmittel für die Ernte

Für die Ernte von Löffelkraut benötigt man nur wenige, einfache Werkzeuge:

  • Eine scharfe Gartenschere oder ein sauberes Messer zum Abschneiden der Blätter
  • Saubere Behälter oder Körbe zum Sammeln des Ernteguts
  • Eventuell Handschuhe, da manche Menschen empfindlich auf den Pflanzensaft reagieren können
  • Ein Sprühflasche mit Wasser, um die geernteten Blätter bei Bedarf leicht anzufeuchten und frisch zu halten

Nach der Ernte sollte das Löffelkraut möglichst schnell verarbeitet oder konserviert werden, um seine wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten. Frisch geerntete Blätter können in feuchtes Küchenpapier gewickelt und im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden.

Frische Verwendung von Löffelkraut: Ein Genuss für Gaumen und Gesundheit

Die vielseitige Verwendung von frischem Löffelkraut in der Küche ist wirklich faszinierend. Mit seinem charakteristischen scharfen, leicht pfeffrigen Geschmack bringt es eine besondere Note in zahlreiche Gerichte.

Kulinarische Entdeckungsreise

In meiner Küche verwende ich Löffelkraut auf verschiedene Weise:

  • Als würzige Bereicherung in knackigen Salaten
  • Fein gehackt über dampfende Kartoffelgerichte gestreut
  • Als pikante Zutat in selbstgemachtem Kräuterquark oder Dips
  • In grünen Smoothies für einen vitaminreichen Kick
  • Als dekorative und geschmackvolle Garnierung für Suppen und Eintöpfe

Besonders gerne mische ich morgens eine Handvoll Löffelkrautblätter in meinen Smoothie. Der leicht scharfe Geschmack verleiht dem Getränk eine besondere Note und liefert gleichzeitig wertvolle Nährstoffe - ein perfekter Start in den Tag!

Gesundheitliche Aspekte

Neben seinem kulinarischen Wert bietet Löffelkraut auch einige gesundheitliche Vorteile. Es ist reich an Vitamin C und anderen wichtigen Nährstoffen. In der Volksmedizin wird es traditionell bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt:

  • Zur Unterstützung des Immunsystems
  • Bei Erkältungssymptomen und Husten
  • Zur Förderung der Verdauung
  • Bei leichten Hautproblemen

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei größeren Mengen möglicherweise Nebenwirkungen auftreten können. Bei Unsicherheiten oder gesundheitlichen Fragen sollte man immer einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.

Frische bewahren

Um die Frische des Löffelkrauts möglichst lange zu erhalten, habe ich einige Tipps:

  • Die Blätter vorsichtig in ein leicht angefeuchtetes Tuch einschlagen
  • Im Gemüsefach des Kühlschranks lagern
  • Innerhalb von 2-3 Tagen verwenden, um optimalen Geschmack und Nährwert zu garantieren
  • Erst kurz vor der Verwendung waschen, um die Blätter nicht unnötig zu belasten

Diese Methoden helfen mir, das Löffelkraut länger frisch und knackig zu halten - so kann ich es jederzeit für meine Küche nutzen.

Löffelkraut trocknen: Ein Vorrat für kalte Tage

Das Trocknen von Löffelkraut ist eine wunderbare Möglichkeit, die Ernte zu konservieren und auch in der kalten Jahreszeit von diesem vielseitigen Kraut zu profitieren.

Vorbereitung zum Trocknen

Bevor es ans Trocknen geht, bereite ich die Blätter sorgfältig vor:

  • Ich wähle nur gesunde, makellose Blätter aus
  • Die Blätter werden behutsam gewaschen und gründlich abgetropft
  • Größere Blätter halbiere ich manchmal oder schneide sie in Streifen
  • Zum Schluss lege ich sie auf ein sauberes Tuch und tupfe sie vorsichtig trocken

Eine sorgfältige Vorbereitung ist meiner Erfahrung nach der Schlüssel zu einem qualitativ hochwertigen Trockenprodukt.

Trocknungsmethoden im Vergleich

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Löffelkraut zu trocknen. Hier sind die Methoden, die ich am häufigsten anwende:

Natürliche Lufttrocknung

Die traditionelle Methode ist das Lufttrocknen. Dafür hänge ich die Blätter an einem luftigen, schattigen Ort auf oder breite sie auf einem Trockengestell aus. Je nach Luftfeuchtigkeit kann dieser Prozess etwa 1-2 Wochen dauern.

Schnelles Trocknen im Dörrgerät

Wenn es schneller gehen soll, nutze ich mein Dörrgerät. Die Blätter werden bei etwa 35°C für 2-4 Stunden getrocknet. Dabei kontrolliere ich regelmäßig, da die Trocknungszeit je nach Gerät variieren kann.

Backofen-Methode

Auch im Backofen lässt sich Löffelkraut gut trocknen. Ich lege die Blätter auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und trockne sie bei 50°C Umluft für etwa 2-3 Stunden. Dabei lasse ich die Ofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Aufbewahrung und Verwendung

Richtig getrocknet und gelagert, hält sich Löffelkraut mehrere Monate. So gehe ich vor:

  • Die getrockneten Blätter fülle ich in luftdichte Gläser oder Dosen
  • Diese bewahre ich an einem dunklen, trockenen Ort auf
  • Regelmäßig überprüfe ich den Inhalt auf mögliche Schimmelbildung

Getrocknetes Löffelkraut eignet sich hervorragend zum Würzen von Suppen, Saucen und Eintöpfen. Man kann es auch zu einem feinen Pulver mahlen und als Gewürz verwenden. Beim Kochen ist allerdings Vorsicht geboten: Getrocknetes Löffelkraut schmeckt intensiver als frisches - also lieber sparsam dosieren und nach Bedarf nachwürzen!

Durch das Trocknen von Löffelkraut kann ich die Ernte das ganze Jahr über genießen und habe immer eine würzige, vitaminreiche Zutat zur Hand. Es lohnt sich wirklich, einen Teil der Ernte für die Wintermonate zu konservieren - so hat man auch in der kalten Jahreszeit ein Stück Sommer in der Küche.

Einfrieren von Löffelkraut: Ein Stück Sommer für die kalte Jahreszeit

Das Einfrieren ist eine fantastische Methode, um die Frische und den Nährwert von Löffelkraut zu bewahren. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie den würzigen Geschmack das ganze Jahr über genießen - perfekt für alle, die auch im Winter nicht auf dieses vitaminreiche Kraut verzichten möchten.

So bereiten Sie Löffelkraut fürs Einfrieren vor

Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier meine bewährte Vorgehensweise:

  • Ernten Sie die Blätter am besten früh morgens, wenn sie noch vom Tau benetzt sind.
  • Waschen Sie sie gründlich unter kaltem Wasser - so entfernen Sie nicht nur Schmutz, sondern auch kleine Insekten, die sich gerne in den Blättern verstecken.
  • Trocknen Sie die Blätter vorsichtig mit einem sauberen Küchentuch oder verwenden Sie eine Salatschleuder. Ich bevorzuge letzteres, da es schneller geht und die Blätter dabei kaum beschädigt werden.
  • Entfernen Sie alle Blätter, die nicht mehr frisch aussehen. Verfärbte oder beschädigte Teile haben im Gefrierschrank nichts zu suchen.

Verschiedene Wege, Löffelkraut einzufrieren

Je nachdem, wie Sie das Löffelkraut später verwenden möchten, bieten sich unterschiedliche Methoden an:

Ganze Blätter einfrieren

Diese Methode eignet sich besonders, wenn Sie später größere Mengen auf einmal verwenden möchten:

  • Legen Sie die einzelnen Blätter nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
  • Frieren Sie sie für etwa zwei Stunden vor. So kleben die Blätter später nicht zusammen.
  • Packen Sie die gefrorenen Blätter dann in Gefrierbeutel oder -dosen um.

Gehacktes Löffelkraut einfrieren

Diese Variante ist mein persönlicher Favorit für die schnelle Verwendung in Suppen oder Saucen:

  • Hacken Sie die Blätter fein.
  • Füllen Sie das gehackte Kraut in Eiswürfelformen.
  • Geben Sie einen Spritzer Wasser oder einen Teelöffel Öl dazu. Das verhindert, dass die Blätter beim Einfrieren austrocknen.
  • Sobald die Würfel durchgefroren sind, können Sie sie in Gefrierbeutel umfüllen.

Löffelkrautpaste herstellen

Ideal für selbstgemachtes Pesto oder als Würzpaste:

  • Pürieren Sie die Blätter mit etwas Öl zu einer glatten Paste.
  • Füllen Sie die Paste in kleine Gefrierdosen oder -beutel.
  • Frieren Sie sie portionsweise ein. So können Sie später immer genau die Menge auftauen, die Sie gerade brauchen.

Tipps für die Verwendung von gefrorenem Löffelkraut

Je nach Verwendungszweck gehe ich beim Auftauen unterschiedlich vor:

  • Ganze Blätter taue ich langsam im Kühlschrank auf. Sie eignen sich gut für Salate oder als Garnitur.
  • Gehacktes Löffelkraut gebe ich oft direkt gefroren in heiße Gerichte. Das spart Zeit und die Blätter behalten mehr von ihrem Aroma.
  • Löffelkrautpaste lasse ich bei Zimmertemperatur auftauen. Sie ist perfekt zum Würzen von Dips oder Saucen.

Beachten Sie, dass aufgetautes Löffelkraut etwas von seiner Knackigkeit verliert. Für gekochte Gerichte spielt das keine Rolle, für rohe Salate verwende ich lieber frisches Kraut.

Löffelkraut einlegen und fermentieren: Geschmacksexplosion im Glas

Einlegen und Fermentieren sind wunderbare Möglichkeiten, um Löffelkraut haltbar zu machen und ihm neue Geschmacksnuancen zu entlocken. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Methoden - hier meine Favoriten:

Löffelkraut in Essig oder Öl einlegen

Eine einfache und leckere Art der Konservierung:

Löffelkraut in Essig

  • Waschen und trocknen Sie die Blätter sorgfältig.
  • Füllen Sie sie locker in saubere Gläser.
  • Erhitzen Sie Weißweinessig mit etwas Salz und einer Prise Zucker.
  • Gießen Sie den heißen Essig über das Löffelkraut.
  • Verschließen Sie die Gläser luftdicht.

Löffelkraut in Öl

  • Blanchieren Sie die Blätter kurz in Salzwasser.
  • Trocknen Sie sie gut ab und füllen Sie sie in Gläser.
  • Übergießen Sie alles mit hochwertigem Olivenöl.
  • Wenn Sie mögen, fügen Sie Knoblauch oder andere Kräuter hinzu. Ich liebe die Kombination mit Thymian!

Fermentation: Löffelkraut mit Tiefgang

Die Fermentation verstärkt nicht nur den Geschmack, sondern erhöht auch den Gehalt an gesunden probiotischen Bakterien:

  • Hacken Sie das Löffelkraut fein.
  • Mischen Sie es mit 2% seines Gewichts an Salz.
  • Stampfen Sie die Mischung, bis Flüssigkeit austritt.
  • Füllen Sie alles in ein sauberes Glas und beschweren Sie es.
  • Lassen Sie es bei Zimmertemperatur 1-2 Wochen fermentieren.

Der Geschmack wird mit der Zeit intensiver - probieren Sie zwischendurch immer mal wieder!

Wichtige Hinweise zur Haltbarkeit

Bei der Konservierung von Löffelkraut sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Verwenden Sie nur einwandfreie, frische Blätter.
  • Achten Sie penibel auf Sauberkeit bei Gefäßen und Utensilien.
  • In Essig eingelegtes Löffelkraut hält sich im Kühlschrank etwa 3-4 Monate.
  • In Öl eingelegtes Kraut sollten Sie innerhalb von 2 Wochen verbrauchen.
  • Fermentiertes Löffelkraut kann bei kühler Lagerung bis zu 6 Monate haltbar sein.

Mit diesen Methoden können Sie Ihre Löffelkrauternte optimal nutzen und das ganze Jahr über von seinem einzigartigen Geschmack profitieren. Ob als würzige Beigabe zu Salaten, als Aromakick in Suppen oder als fermentierter Zusatz - Löffelkraut ist unglaublich vielseitig und bereichert jede Küche. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von den verschiedenen Geschmacksnuancen überraschen!

Kreative Verwendung von Löffelkraut in der Küche und darüber hinaus

Löffelkraut ist wirklich ein faszinierendes Kraut mit vielen Einsatzmöglichkeiten. In meinem Garten baue ich es schon seit Jahren an und habe immer wieder neue Ideen, wie ich es verwenden kann. Hier ein paar meiner Lieblingsrezepte und -anwendungen:

Würzige Löffelkrautsalze und -zucker

Eine einfache, aber effektive Methode, den einzigartigen Geschmack von Löffelkraut zu konservieren, ist die Herstellung von Kräutersalz oder -zucker. Ich mische dafür fein gehacktes, getrocknetes Löffelkraut mit Meersalz oder Zucker im Verhältnis 1:5. Das Salz verwende ich gerne zum Würzen von Salaten oder Fischgerichten, während der Zucker überraschend gut in Desserts funktioniert und ihnen eine leicht pfeffrige Note verleiht.

Aromatisches Löffelkrautpesto und -butter

Ein absoluter Favorit in meiner Küche ist Löffelkrautpesto. Ich verarbeite frisches Löffelkraut mit Olivenöl, Pinienkernen, Parmesan und etwas Zitronensaft. Es passt hervorragend zu Pasta oder als Brotaufstrich. Für die Löffelkrautbutter vermenge ich einfach weiche Butter mit fein gehacktem Löffelkraut. Sie gibt Fleisch- und Fischgerichten eine besondere Note und ist auf frischem Brot ein Genuss.

Löffelkraut als Tee und Tinktur

An kälteren Tagen genieße ich gerne einen wärmenden Löffelkrauttee. Dafür übergieße ich eine Handvoll frischer oder getrockneter Löffelkrautblätter mit heißem Wasser und lasse sie 5-10 Minuten ziehen. Für eine Tinktur setze ich Löffelkraut in hochprozentigem Alkohol an und seihe es nach einigen Wochen ab. Diese Tinktur verwende ich in kleinen Mengen als natürliches Hausmittel, zum Beispiel zur Unterstützung der Verdauung.

Clever planen für ganzjährigen Genuss

Um das ganze Jahr über von meinem Löffelkraut profitieren zu können, habe ich mir eine Strategie zurechtgelegt:

Mein persönlicher Erntekalender

Ich habe einen Erntekalender entwickelt, der mir die optimalen Erntezeitpunkte für Löffelkraut in meinem Garten anzeigt. Dabei berücksichtige ich die verschiedenen Wachstumsphasen der Pflanze und plane mehrere Ernten im Jahr ein. So stelle ich sicher, dass ich immer frisches Löffelkraut zur Hand habe.

Mix aus Konservierungsmethoden

Um Löffelkraut ganzjährig verfügbar zu haben, kombiniere ich verschiedene Konservierungsmethoden. Einen Teil der Ernte trockne ich, einen anderen friere ich ein und den Rest verarbeite ich zu Pesto oder Tinktur. So habe ich für jeden Verwendungszweck die passende Form von Löffelkraut parat.

Tipps für kontinuierlichen Anbau

Für eine stetige Versorgung mit frischem Löffelkraut habe ich mir angewöhnt, alle 3-4 Wochen neue Pflanzen auszusäen. Das klingt vielleicht nach viel Arbeit, aber es zahlt sich aus. Ich passe die Pflege an die jeweiligen Standortbedingungen an und habe so das ganze Jahr über frisches Kraut.

Löffelkraut: Ein vielseitiges Wunder im Garten

Je länger ich mich mit Löffelkraut beschäftige, desto mehr schätze ich diese vielseitige Pflanze. Von der frischen Verwendung in Salaten über selbstgemachtes Kräutersalz bis hin zu Tee und Tinkturen - Löffelkraut bietet wirklich für jeden Geschmack und jede Anwendung etwas. Mit ein bisschen Planung und der richtigen Kombination von Anbau- und Konservierungsmethoden kann man dieses vitaminreiche Kraut das ganze Jahr über genießen. Ich kann nur jedem empfehlen, mit den verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten zu experimentieren. Bei mir ist Löffelkraut jedenfalls zu einem festen Bestandteil in der Küche und als Hausmittel geworden - und ich entdecke immer noch neue Verwendungsmöglichkeiten!

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