Mädchenauge: Vielfalt für Ihren Garten

Mädchenauge: Ein farbenfrohes Blütenmeer für Ihren Garten

Das Mädchenauge verzaubert mit seinen strahlenden Blüten jeden Garten. Lassen Sie uns gemeinsam die Vielfalt dieser pflegeleichten Staude entdecken und herausfinden, wie Sie sie optimal kultivieren können.

Mädchenauge auf einen Blick

  • Robust und pflegeleicht
  • Blüht von Juni bis Oktober
  • Lockt Bienen und Schmetterlinge an
  • Vielfältige Sorten für jeden Geschmack
  • Ideal für sonnige bis halbschattige Standorte

Was ist Mädchenauge (Coreopsis)?

Das Mädchenauge, botanisch als Coreopsis bekannt, ist eine bezaubernde Staude, die mit ihren sonnenähnlichen Blüten Gärten in leuchtende Farben taucht. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, hat sich diese Pflanze auch in unseren Breiten einen festen Platz in Gärten und bei Hobbygärtnern erobert.

Die Gattung Coreopsis umfasst etwa 80 Arten, von denen einige einjährig, andere mehrjährig sind. Der deutsche Name "Mädchenauge" leitet sich von der Form der Blüte ab: Ein dunkles Zentrum, umgeben von strahlenden Blütenblättern, erinnert tatsächlich an ein hübsches Auge.

Bedeutung und Beliebtheit im Garten

Das Mädchenauge hat sich zu einer beliebten Gartenstaude entwickelt, und das nicht ohne Grund. Seine Popularität verdankt es mehreren Faktoren:

  • Lange Blütezeit: Von Juni bis in den Oktober hinein erfreut uns das Mädchenauge mit seinen Blüten.
  • Pflegeleichtigkeit: Einmal etabliert, ist die Pflanze äußerst genügsam und robust.
  • Trockenheitstoleranz: Gärtner schätzen die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenperioden.
  • Insektenmagnet: Bienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge lieben die nektarreichen Blüten.
  • Vielseitigkeit: Ob im Staudenbeet, als Schnittblume oder in Naturgärten - Mädchenauge passt überall.

In meinem eigenen Garten habe ich verschiedene Sorten des Mädchenauges angepflanzt und bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, wie gut sie selbst heiße Sommer überstehen und dabei unermüdlich blühen.

Überblick über die Sortenvielfalt

Die Welt des Mädchenauges ist überraschend vielfältig. Lassen Sie uns einen kleinen Einblick in diese faszinierende Sortenvielfalt werfen:

Farbvariationen

  • Klassisches Gelb in verschiedenen Schattierungen
  • Warme Orange- und Rottöne
  • Zarte Rosa- und Weißtöne
  • Zweifarbige Sorten mit kontrastierenden Blütenblattspitzen

Wuchsformen

  • Kompakte Sorten für den Vordergrund (30-40 cm)
  • Mittelhohe Varianten für gemischte Beete (50-80 cm)
  • Hochwachsende Sorten als Hintergrundpflanzen (bis 120 cm)

Blütenformen

  • Einfache Blüten mit klarer Mitte
  • Gefüllte Sorten für ein üppigeres Erscheinungsbild
  • Sorten mit schmalen, spitzen Blütenblättern für einen filigranen Look

Diese Vielfalt ermöglicht es jedem Gärtner, die passende Mädchenauge-Sorte für seinen individuellen Geschmack und Gartenstil zu finden. Es ist wirklich erstaunlich, wie vielseitig diese Pflanzengattung ist!

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Hauptsorten des Mädchenauges

Coreopsis grandiflora (Großblütiges Mädchenauge)

Beschreibung und Merkmale

Das Großblütige Mädchenauge ist eine der bekanntesten und beliebtesten Arten. Es zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Wuchshöhe: 40-80 cm
  • Blütenfarbe: Leuchtendes Gelb
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Standort: Sonnig bis halbschattig
  • Boden: Durchlässig, nicht zu nährstoffreich

Diese Art ist besonders robust und langlebig. Sie bildet horstige Bestände und eignet sich hervorragend für Staudenbeete oder als Schnittblume. In meinem Garten hat sich das Großblütige Mädchenauge als wahre Bereicherung erwiesen.

Beliebte Kultivare

Einige populäre Sorten des Großblütigen Mädchenauges, die ich besonders empfehlen kann, sind:

  • 'Sunray': Mit gefüllten, goldgelben Blüten und kompaktem Wuchs.
  • 'Early Sunrise': Früh blühend mit halbgefüllten Blüten und einer Höhe von etwa 40 cm.
  • 'Flying Saucers': Große, einfache Blüten mit gewellten Blütenblättern.

Coreopsis verticillata (Quirlblättriges Mädchenauge)

Beschreibung und Merkmale

Das Quirlblättrige Mädchenauge unterscheidet sich durch sein filigranes Laub und seine feingliedrige Struktur:

  • Wuchshöhe: 30-70 cm
  • Blütenfarbe: Gelb, manchmal mit roter Mitte
  • Blütezeit: Juli bis Oktober
  • Standort: Sonnig
  • Boden: Durchlässig, verträgt auch trockene Böden

Diese Art ist besonders trockenheitsverträglich und eignet sich gut für Steingärten oder trockene Standorte. Ich habe festgestellt, dass sie selbst in heißen Sommern kaum gegossen werden muss.

Beliebte Kultivare

Einige interessante Sorten des Quirlblättrigen Mädchenauges, die ich in meinem Garten erfolgreich kultiviere, sind:

  • 'Moonbeam': Hellgelbe, fast cremefarbene Blüten, sehr reichblühend.
  • 'Zagreb': Kompakter Wuchs mit leuchtend goldgelben Blüten.
  • 'Grandiflora': Größere Blüten als die Wildform, intensiv gelb.

Coreopsis tinctoria (Färber-Mädchenauge)

Beschreibung und Merkmale

Das Färber-Mädchenauge ist eine einjährige Art, die sich durch ihre Farbvielfalt auszeichnet:

  • Wuchshöhe: 30-100 cm
  • Blütenfarbe: Gelb mit roter oder brauner Mitte, auch reine Rottöne
  • Blütezeit: Juni bis Oktober
  • Standort: Sonnig
  • Boden: Anspruchslos, mag aber nährstoffreiche Böden

Diese Art sät sich oft selbst aus und kann so über Jahre im Garten erhalten bleiben. Sie eignet sich besonders gut für naturnahe Gärten und Wildblumenwiesen. In meinem Naturgarten hat sich das Färber-Mädchenauge zu einem echten Blickfang entwickelt.

Beliebte Kultivare

Einige interessante Varianten des Färber-Mädchenauges, die ich besonders schätze, sind:

  • 'Roulette': Zweifarbige Blüten in Gelb und Rot.
  • 'Mahogany Midget': Dunkelrote Blüten, kompakter Wuchs.
  • 'Tiger Stripes': Gelbe Blüten mit roten Streifen.

Die Vielfalt der Mädchenauge-Sorten bietet für jeden Garten und Geschmack die passende Pflanze. Ob als Blickfang im Staudenbeet, als Schnittblume oder zur Gestaltung naturnaher Gärten - Mädchenauge ist eine wunderbare Bereicherung für jede Grünfläche. Mit der richtigen Pflege und am passenden Standort werden Sie viele Jahre Freude an diesen robusten und dankbaren Blühwundern haben. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Mädchenauge zu den pflegeleichtesten und dankbarsten Stauden in meinem Garten gehört.

Farbenfrohes Mädchenauge: Ein Regenbogen für Ihren Garten

Wer hätte gedacht, dass dieses bescheidene Pflänzchen so viele Gesichter haben kann? Das Mädchenauge überrascht nicht nur mit seiner Robustheit, sondern auch mit einer beeindruckenden Palette an Farben und Formen. Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen!

Sonnenschein pur: Gelbe Mädchenaugen-Sorten

Die klassisch gelben Sorten sind echte Stimmungsaufheller im Garten. Meine Favoriten sind:

  • Coreopsis grandiflora 'Early Sunrise': Ein kompakter Sonnenanbeter mit üppigen, goldgelben Blüten.
  • Coreopsis verticillata 'Moonbeam': Erinnert mit ihren zarten, hellgelben Blüten an einen Sternenhimmel.
  • Coreopsis lanceolata 'Sterntaler': Ein wahrer Dauerblüher, der selbst Regentage aufhellt.

Feurige Schönheiten: Rote und orange Varianten

Für alle, die es etwas feuriger mögen, gibt es mittlerweile auch rote und orange Töne:

  • Coreopsis 'Red Satin': Mit samtig-roten Blüten, die jeden Garten in eine Opernbühne verwandeln.
  • Coreopsis 'Autumn Blush': Ein echtes Chamäleon, das von Creme über Rosa bis zu tiefem Rot changiert.
  • Coreopsis 'Cosmic Eye': Sieht aus, als hätte jemand Burgunder und Zitrone gemischt - einfach spektakulär!

Zweifarbige Wunder

Wer sich nicht entscheiden kann, greift zu den mehrfarbigen Sorten:

  • Coreopsis 'Cosmic Evolution': Cremeweiß trifft auf Burgunderrot - wie ein Himmel bei Sonnenuntergang.
  • Coreopsis 'Sienna Sunset': Von warmem Terrakotta zu sanftem Apricot - wie ein toskanischer Sommertag.
  • Coreopsis 'Uptick Gold & Bronze': Gold mit Bronze - für alle, die es edel mögen.

Exotische Raritäten

Für Gartenfreunde, die gerne experimentieren, gibt's auch ungewöhnliche Farbtöne:

  • Coreopsis rosea 'American Dream': Zartrosa wie Zuckerwatte - ein Traum für Romantiker.
  • Coreopsis 'Cream & Red': Sieht aus wie ein Spiegelei - aber viel hübscher!
  • Coreopsis 'Jethro Tull': Mit röhrenförmigen Blütenblättern - als hätte ein Künstler sie geformt.

Diese Vielfalt macht das Gärtnern so spannend. Mit der richtigen Mischung können Sie Ihren Garten in ein wahres Farbenmeer verwandeln.

Groß, klein, mittel? Wuchsformen des Mädchenauges

Das Mädchenauge ist nicht nur ein Farbkünstler, sondern auch ein Formenwunder. Von winzig bis riesig - für jeden Gartenbereich gibt's die passende Größe.

Kleine Zwerge für den Vordergrund

Perfekt für Steingärten oder als Lückenfüller:

  • Coreopsis auriculata 'Nana': Ein echtes Miniatur-Mädchenauge, kaum größer als 20 cm.
  • Coreopsis verticillata 'Zagreb': Mit 30-40 cm ideal für den Beetrand.
  • Coreopsis 'Solanna Golden Sphere': Bildet niedliche, gelbe Pompons - wie ein Cheerleader-Squad im Garten.

Mittelgroße Allrounder

Die Größe M unter den Mädchenaugen - vielseitig einsetzbar:

  • Coreopsis grandiflora 'Sunray': Bildet dichte Blütenteppiche, perfekt für faule Gärtner.
  • Coreopsis 'Cosmic Eye': Mit burgunderroten Blüten ein echter Hingucker.
  • Coreopsis verticillata 'Grandiflora': Ein Klassiker, der in keinem Garten fehlen sollte.

Hohe Riesen für den Hintergrund

Für alle, die hoch hinaus wollen:

  • Coreopsis tripteris: Mit bis zu 180 cm ein echtes Mädchenauge-Hochhaus.
  • Coreopsis 'Tall Tickseed': Ideal für große Gärten und Naturfreunde.
  • Coreopsis 'Autumn Blush': Bringt Farbe in die hintere Reihe.

Hängende und kriechende Varianten

Für Balkonkästen und als Bodendecker:

  • Coreopsis auriculata 'Elfin Gold': Kriecht wie ein goldener Teppich über den Boden.
  • Coreopsis 'Jethro Tull': Perfekt für Hängekörbe - lässt die Blüten wie einen Wasserfall herabfallen.
  • Coreopsis 'Enchanted Eve': Bringt Zauber auf jeden Balkon.

In meinem eigenen Garten habe ich eine bunte Mischung: Vorne die kompakten 'Zagreb', hinten die hohe Coreopsis tripteris und dazwischen die zweifarbigen 'Uptick Gold & Bronze'. Von Juni bis in den Herbst ist mein Garten ein wahres Blütenmeer - nicht nur ich bin begeistert, auch die Bienen und Schmetterlinge können gar nicht genug davon bekommen!

Mädchenauge im Garten: Standort und Pflege

Sonnenkinder: Der richtige Standort

Mädchenaugen sind echte Sonnenanbeter. Sie entwickeln sich am besten, wenn sie mindestens sechs Stunden täglich die Sonne genießen können. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass sie an Südlagen regelrecht aufblühen. Im Schatten werden sie dagegen etwas lustlos und blühen spärlicher - wer mag es ihnen verdenken?

Bodengestaltung: Nicht wählerisch, aber dankbar

Was den Boden betrifft, sind Mädchenaugen nicht besonders anspruchsvoll. Sie mögen es durchlässig und nährstoffreich. Wenn Sie schweren Lehmboden haben, mischen Sie etwas Sand oder Kies unter - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken. Vor der Pflanzung lockere ich den Boden gerne etwa 30 cm tief auf und gebe etwas Kompost dazu. Das fördert ein gesundes Wurzelwachstum und sorgt für glückliche Pflanzen.

Gießen: Weniger ist mehr

Eine der großen Stärken des Mädchenauges ist seine Trockenheitstoleranz. Einmal etabliert, kommen sie mit erstaunlich wenig Wasser aus. In der Anwachsphase sollten Sie regelmäßig gießen, um die Wurzelbildung zu unterstützen. Danach reicht es meist, nur bei längerem Regenmangel zur Gießkanne zu greifen. Übermäßige Feuchtigkeit kann zu Pilzerkrankungen führen - also Vorsicht vor übereifrigem Gießen!

Nährstoffe: Die richtige Balance finden

Beim Düngen gilt: Nicht zu viel des Guten! Eine jährliche Gabe Kompost oder organischer Langzeitdünger im Frühjahr reicht in der Regel aus. Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwerk, aber weniger Blüten. Bei mageren Böden kann eine zusätzliche leichte Düngung zur Hauptblütezeit sinnvoll sein. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig im Wurzelbereich, aber vermeiden Sie direkten Kontakt mit dem Pflanzenstängel.

Winterschutz: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Die meisten Mädchenaugen sind zwar winterhart, aber ein bisschen Fürsorge schadet nie. Im Spätherbst schneide ich meine Pflanzen bodennah zurück und decke den Wurzelbereich mit einer Schicht Laub oder Reisig ab. Das schützt vor starkem Frost und verhindert ein zu frühes Austreiben bei Tauwetter. Besonders empfindliche Sorten oder Jungpflanzen können zusätzlich mit Vlies geschützt werden - sicher ist sicher!

Vermehrung: Neue Mädchenaugen für den Garten

Aussaat: Einfach und effektiv

Die Aussaat von Mädchenauge ist wirklich unkompliziert. Sie können die Samen direkt ins Freiland säen oder in Töpfen vorziehen. Für die Freilandaussaat eignet sich der Zeitraum von April bis Juni. Streuen Sie die Samen dünn aus und bedecken Sie sie nur leicht mit Erde - Mädchenauge ist ein Lichtkeimer. Bei der Vorkultur ab März in Anzuchttöpfen liegt die optimale Keimtemperatur bei etwa 18-22°C. Nach ungefähr zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge - immer wieder ein spannender Moment!

Spezielle Sorten: Besondere Vermehrungsmethoden

Einige Sorten, vor allem Hybriden, lassen sich nicht sortenecht aus Samen vermehren. Hier bietet sich die vegetative Vermehrung an. Die beliebte gelbe Sorte 'Early Sunrise' zum Beispiel lässt sich gut durch Teilung oder Stecklinge vermehren. Bei der Aussaat von Wildformen wie Coreopsis tinctoria sollten Sie bedenken, dass diese zur Selbstaussaat neigen und sich schnell ausbreiten können - was je nach Gartensituation Fluch oder Segen sein kann.

Teilung: Aus eins mach viele

Die Teilung ist eine tolle Methode zur Vermehrung etablierter Mädchenauge-Pflanzen. Am besten teilen Sie im Frühjahr oder Herbst. Graben Sie den gesamten Wurzelstock aus und teilen Sie ihn mit einem scharfen Spaten oder Messer in mehrere Stücke. Jedes Teilstück sollte mehrere gesunde Triebe und Wurzeln haben. Pflanzen Sie die Teile sofort wieder ein und wässern Sie sie gut. Diese Methode eignet sich besonders für ältere Pflanzen, die in der Mitte kahl geworden sind - so bekommen Sie gleich mehrere verjüngte Pflanzen.

Stecklinge und Co.: Kreative Vermehrungsmethoden

Stecklinge sind eine weitere Möglichkeit zur Vermehrung, besonders für spezielle Sorten. Im Frühsommer schneide ich etwa 10 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab. Die unteren Blätter entferne ich und stecke die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Torf. Halten Sie das Substrat feucht und stellen Sie die Stecklinge an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort. Nach etwa drei Wochen haben sich Wurzeln gebildet, und Sie können die jungen Pflanzen umtopfen.

Eine weniger bekannte, aber interessante Methode ist die Wurzelschnitt-Vermehrung. Im Frühjahr grabe ich Wurzelstücke aus, schneide sie in kleine Stücke und lege sie flach in Anzuchterde. Bei ausreichender Feuchtigkeit und Wärme treiben aus diesen Wurzelstücken neue Pflanzen aus - fast wie Magie!

Unabhängig von der gewählten Vermehrungsmethode brauchen junge Pflanzen in den ersten Wochen besondere Aufmerksamkeit. Regelmäßiges, aber nicht übermäßiges Gießen und Schutz vor praller Sonne sind wichtig für eine erfolgreiche Anzucht. Mit etwas Geduld und Pflege entwickeln sich bald neue Mädchenauge-Pflanzen, die Ihren Garten bereichern werden. Es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie aus einem kleinen Samen oder Steckling eine prächtige Pflanze heranwächst!

Mädchenauge im Garten: Vielseitig und charmant

Ein Farbfeuerwerk für Staudenbeete und Rabatten

Stellen Sie sich vor, wie Ihr Staudenbeet von Juni bis Oktober in leuchtenden Farben erstrahlt - genau das leistet unser liebenswürdiges Mädchenauge! In meinem Garten habe ich festgestellt, dass es sich in naturnahen Pflanzungen und Präriegärten besonders wohl fühlt. Dort kann es sich so richtig ausbreiten und üppige Horste bilden. Aber keine Sorge, auch in klassischen Rabatten macht es eine gute Figur, besonders wenn man es mit anderen Sommerblühern kombiniert.

Perfekte Partnerschaften: Mischkultur leicht gemacht

Das Mädchenauge ist ein richtiger Teamplayer im Garten. Es versteht sich blendend mit vielen anderen Stauden und Sommerblumen. Meine Lieblingskombi sieht so aus:

  • Sonnenhut (Echinacea) - ein echter Hingucker
  • Schafgarbe (Achillea) - zart und robust zugleich
  • Salbei (Salvia) - bringt einen Hauch von Würze ins Beet
  • Lavendel (Lavandula) - für mediterranes Flair
  • Gräser wie Chinaschilf (Miscanthus) oder Rutenhirse (Panicum) - für Struktur und Bewegung

Diese Pflanzen mögen ähnliche Standorte und ergänzen sich in Form und Farbe wunderbar. Mit etwas Kreativität können Sie so ein Beet gestalten, das den ganzen Sommer über blüht und summt.

Frische fürs Haus: Mädchenauge als Schnittblume

Wussten Sie, dass sich das Mädchenauge auch hervorragend als Schnittblume eignet? Die langstieligen Blüten halten in der Vase etwa eine Woche und bringen ein Stück Sommergarten ins Haus. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Schneiden Sie am besten morgens oder abends, wenn es kühler ist. Und denken Sie daran, nicht mehr als ein Drittel der Pflanze zu entfernen - sie soll sich ja auch wieder erholen können.

Naturgarten und Wildblumenwiese: Ein Paradies für Insekten

In naturnahen Gärten und Wildblumenwiesen fühlt sich das Mädchenauge pudelwohl. Hier kann es sich nach Herzenslust aussäen und natürliche Bestände bilden. Besonders die einjährige Art Coreopsis tinctoria ist ein Traum für bunte Blumenwiesen. Sie lockt unzählige Insekten an und ist ein echter Biodiversitäts-Booster. Probieren Sie mal eine Kombination mit Kornblumen, Klatschmohn und Margeriten - das gibt eine wunderschöne, naturnahe Blühfläche!

Kleine Wehwehchen: Krankheiten und Schädlinge

Robuste Schönheit mit kleinen Schwächen

Zugegeben, das Mädchenauge ist eine ziemlich robuste Pflanze. Aber wie wir alle hat auch sie ihre Schwachstellen. Die häufigsten Problemchen sind:

  • Mehltau: Dieser weiße Belag auf den Blättern taucht gerne auf, wenn die Pflanzen zu dicht stehen und es zu feucht ist.
  • Blattfleckenkrankheit: Braune Flecken auf den Blättern? Das könnten pilzige Gesellen sein.
  • Schnecken: Leider finden besonders die jungen Pflanzen bei Nacktschnecken großen Anklang - als wären sie ein Gourmet-Menü!
  • Blattläuse: Manchmal entdecken diese kleinen Sauger die Triebspitzen für sich.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Krankheiten und Schädlingen einen Strich durch die Rechnung zu machen, habe ich ein paar Tricks auf Lager:

  • Geben Sie Ihren Pflanzen Raum zum Atmen - ein guter Abstand sorgt für prima Luftzirkulation.
  • Regelmäßiges Zurückschneiden hält die Bestände locker und luftig.
  • Bei Trockenheit gezielt an der Basis gießen - nasse Blätter sind ein Paradies für Pilze.
  • Schwache oder kranke Pflanzenteile entfernen - das ist wie eine Detox-Kur für die Pflanze.
  • Ausgewogen düngen, aber nicht übertreiben - zu viel des Guten macht anfällig.
  • Bei Schneckenalarm hilft Schneckenkorn oder kreative Barrieren - ich habe gute Erfahrungen mit Kupferband gemacht.

Mit der richtigen Pflege und einem passenden Standort bleiben die meisten Mädchenaugen-Sorten so vital und gesund wie ein Fisch im Wasser.

Blick in die Zukunft: Das Mädchenauge von morgen

Ein bunter Strauß an Möglichkeiten

Die Vielfalt der Mädchenauge-Sorten ist wirklich beeindruckend. Von zierlichen Zwergen für den Vordergrund bis zu stattlichen Riesen für den Hintergrund, von sonnigem Gelb bis zu ausgefallenen Rot- und Orangetönen - da ist für jeden Geschmack was dabei. Besonders angetan bin ich von den neuen zweifarbigen Sorten - die sehen aus wie kleine Kunstwerke!

Für jeden Topf den passenden Deckel

Je nachdem, wie Ihr Garten aussieht, gibt es die perfekte Mädchenauge-Sorte:

  • Für Stadtgärtner mit wenig Platz: Kompakte Sorten wie 'Presto' oder 'Solanna Golden Sphere' - die machen sich sogar im Balkonkasten gut.
  • Für Naturfreunde: Einjährige Arten wie Coreopsis tinctoria - perfekt für wilde Blumenwiesen.
  • Für sonnige Trockenkünstler: Coreopsis verticillata 'Moonbeam' oder 'Zagreb' - die halten auch mal eine Dürreperiode aus.
  • Für klassische Staudenbeete: Hohe Sorten wie Coreopsis grandiflora 'Early Sunrise' oder 'Sunray' - echte Eyecatcher!

Was die Zukunft bringt

Die Züchter tüfteln ständig an neuen Mädchenauge-Varianten. Ich bin schon ganz gespannt, was da noch auf uns zukommt! Vielleicht noch kompaktere Sorten für den Topfgarten? Oder neue, verrückte Farbkombinationen? Besonders interessant finde ich die Idee von Sorten mit längerer Blütezeit - stellen Sie sich vor, Ihr Garten würde bis in den Spätherbst hinein in den schönsten Farben leuchten!

Eins ist sicher: Das Mädchenauge wird uns auch in Zukunft mit seiner fröhlichen Art begeistern. Seine Vielseitigkeit, Pflegeleichtigkeit und der ökologische Mehrwert machen es zu einem echten Allrounder im Garten. Ob im wilden Naturgarten, im gepflegten Staudenbeet oder als Schnittblume in der Vase - diese Pflanze hat einfach was! Ich für meinen Teil kann mir meinen Garten ohne diese strahlenden Blüten gar nicht mehr vorstellen. Wie sieht's bei Ihnen aus?

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche sind die beliebtesten Mädchenauge Sorten für den Garten?
    Zu den beliebtesten Mädchenauge-Sorten gehören klassische Favoriten wie Coreopsis grandiflora 'Early Sunrise' mit goldgelben, halbgefüllten Blüten und kompaktem Wuchs. Die Sorte 'Sunray' begeistert mit gefüllten, sonnengelben Blüten, während 'Moonbeam' aus der Coreopsis verticillata-Gruppe mit hellgelben, fast cremefarbenen Blüten punktet. Sehr beliebt sind auch die zweifarbigen Sorten wie 'Cosmic Evolution' in Cremeweiß mit Burgunderrot und 'Uptick Gold & Bronze' mit ihrer edlen Farbkombination. Für kleinere Gärten eignet sich 'Zagreb' mit leuchtend goldgelben Blüten hervorragend. Die roten Sorten wie 'Red Satin' und 'Autumn Blush' bringen feurige Akzente ins Beet. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl verschiedener Mädchenauge-Sorten, von klassischen bis zu modernen Züchtungen, die alle durch ihre lange Blütezeit von Juni bis Oktober und ihre Pflegeleichtigkeit überzeugen.
  2. Wie unterscheiden sich Coreopsis grandiflora und Coreopsis verticillata?
    Coreopsis grandiflora und Coreopsis verticillata unterscheiden sich deutlich in Aussehen und Wuchseigenschaften. Das Großblütige Mädchenauge (grandiflora) wird 40-80 cm hoch und trägt große, leuchtend gelbe Blüten von Juni bis September. Es bildet horstige Bestände und eignet sich hervorragend als Schnittblume. Das Quirlblättrige Mädchenauge (verticillata) hingegen besticht durch sein filigranes, nadelartiges Laub und feinere Struktur. Es erreicht 30-70 cm Höhe und blüht länger - von Juli bis Oktober. Die Blüten sind meist kleiner, dafür zahlreicher. Verticillata ist extrem trockenheitsverträglich und breitet sich durch Ausläufer aus, während grandiflora eher horstbildend wächst. Beliebte grandiflora-Sorten sind 'Early Sunrise' und 'Sunray', während bei verticillata 'Moonbeam' und 'Zagreb' zu den Klassikern zählen. Beide Arten sind winterhart, aber verticillata gilt als noch robuster und pflegeleichter in trockenen Lagen.
  3. Welche Blütezeit haben verschiedene Mädchenauge Arten?
    Die Blütezeiten der verschiedenen Mädchenauge-Arten variieren und ermöglichen eine monatelange Blütenpracht im Garten. Coreopsis grandiflora blüht von Juni bis September und gehört zu den früh startenden Arten. Das Quirlblättrige Mädchenauge (Coreopsis verticillata) hat eine der längsten Blütezeiten von Juli bis Oktober und ist ein echter Dauerblüher. Das einjährige Färber-Mädchenauge (Coreopsis tinctoria) blüht ebenfalls von Juni bis Oktober, benötigt aber jährliche Neusaat. Frühe Sorten wie 'Early Sunrise' beginnen bereits im Mai mit der Blüte, während späte Sorten bis in den November hinein blühen können. Die kompakte 'Moonbeam' blüht durchgehend von Juli bis zu den ersten Frösten. Durch geschickte Sortenwahl und regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten lässt sich die Blütezeit verlängern. Besonders bei mehrjährigen Arten führt ein Rückschnitt nach der ersten Blüte oft zu einer zweiten Blütenwelle im Herbst.
  4. Warum eignet sich das Mädchenauge besonders für Bienengärten?
    Das Mädchenauge ist eine hervorragende Wahl für Bienengärten, da es als nektarreiche Insektenweide fungiert. Die schalenförmigen Blüten bieten Bienen, Hummeln und anderen Bestäubern leichten Zugang zu Nektar und Pollen. Besonders wertvoll ist die extrem lange Blütezeit von Juni bis Oktober, die den Insekten während der gesamten aktiven Saison Nahrung bietet. Die offene Blütenform mit der deutlich sichtbaren Mitte macht das Mädchenauge zu einer idealen Landeplattform für verschiedene Insektenarten. Einige Sorten wie Coreopsis verticillata produzieren besonders viel Nektar und ziehen regelrechte Insektenschwärme an. Schmetterlinge schätzen ebenfalls die flachen Blüten als Nektarquelle. Da viele Mädchenauge-Arten zur Selbstaussaat neigen, entstehen natürliche Bestände, die noch mehr Insekten anlocken. In Kombination mit anderen Bienenpflanzen wie Lavendel oder Sonnenhut entsteht ein wahres Insektenparadies, das zur Biodiversität im Garten beiträgt.
  5. Welche Mädchenauge-Sorten sind besonders trockenheitsverträglich?
    Besonders trockenheitsverträglich sind Sorten der Coreopsis verticillata-Gruppe, die auch längere Dürreperioden problemlos überstehen. 'Moonbeam' gilt als extrem robust und kommt mit minimaler Bewässerung aus, ebenso die kompakte 'Zagreb' mit ihren goldgelben Blüten. Auch 'Grandiflora' aus der verticillata-Familie zeigt sich sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit. Das Färber-Mädchenauge (Coreopsis tinctoria) ist von Natur aus an trockene Standorte angepasst und eignet sich perfekt für Steingärten oder sonnige, magere Böden. Die hochwachsende Coreopsis tripteris verträgt ebenfalls Trockenheit sehr gut und eignet sich für naturnahe Pflanzungen. Grundsätzlich sind alle Mädchenauge-Arten nach der Etablierung recht trockenheitsverträglich, da sie tiefe Wurzeln entwickeln. Wichtig ist jedoch eine gute Drainage, da Staunässe schädlicher ist als Trockenheit. In sehr heißen, trockenen Sommern reicht meist eine gelegentliche, aber gründliche Wässerung aus, um die Pflanzen gesund zu halten.
  6. Wie unterscheidet sich Mädchenauge von Sonnenhut und Rudbeckia?
    Obwohl alle drei zur Familie der Korbblütler gehören, gibt es deutliche Unterschiede zwischen Mädchenauge (Coreopsis), Sonnenhut (Echinacea) und Rudbeckia. Mädchenauge-Blüten haben meist flache, schalenförmige Blütenköpfe mit dunkler Mitte, während Sonnenhut-Blüten eine charakteristische, kegelförmig erhabene Mitte aufweisen. Rudbeckia ähnelt dem Mädchenauge mehr, hat aber meist größere Blüten und dunklere, fast schwarze Zentren. Die Blätter unterscheiden sich ebenfalls: Mädchenauge hat oft gefiederte oder gelappte Blätter, Sonnenhut eher herzförmige, raue Blätter und Rudbeckia längliche bis eiförmige Blätter. In der Blütezeit zeigen sich weitere Unterschiede: Mädchenauge blüht am längsten (Juni bis Oktober), Rudbeckia von Juli bis September und Sonnenhut von Juli bis August. Alle drei sind wertvolle Bienenpflanzen, aber das Mädchenauge ist meist pflegeleichter und blühfreudiger. Im Garten ergänzen sie sich perfekt und können wunderbar miteinander kombiniert werden.
  7. Welche Stauden passen gut zu Mädchenauge im Staudenbeet?
    Mädchenauge harmoniert wunderbar mit vielen anderen Stauden und schafft lebendige Beetkombinationen. Klassische Partner sind Sonnenhut (Echinacea) in Rosa oder Weiß, der farblich perfekt zu gelbem Mädchenauge passt. Schafgarbe (Achillea) in verschiedenen Farben sorgt für strukturelle Abwechslung, während Salbei (Salvia) mit seinen bläulichen Tönen schöne Kontraste schafft. Lavendel bringt mediterranes Flair und duftet herrlich. Gräser wie Chinaschilf (Miscanthus) oder Rutenhirse (Panicum) geben dem Beet Struktur und Bewegung. Auch Sonnenauge (Heliopsis) und Mädchenaugen-ähnliche Rudbeckia sind ideale Begleitpflanzen für natürliche Präriegärten. Für den Vordergrund eignen sich niedrige Stauden wie Katzenminze (Nepeta) oder Storchschnabel (Geranium). Wichtig ist, dass alle Pflanzen ähnliche Standortansprüche haben - sonnig und durchlässig. Diese Kombinationen schaffen nicht nur optisch ansprechende Beete, sondern bieten auch Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot von Frühjahr bis Herbst.
  8. Bildet das Mädchenauge wirklich Horste und sät sich selbst aus?
    Ja, viele Mädchenauge-Arten bilden tatsächlich Horste und säen sich selbst aus, allerdings mit artspezifischen Unterschieden. Coreopsis grandiflora wächst horstig und bildet dichte, rundliche Bestände, die sich langsam ausbreiten. Diese Art sät sich mäßig selbst aus und bleibt meist kontrollierbar. Coreopsis verticillata breitet sich sowohl durch Horste als auch durch Ausläufer aus und kann größere Flächen besiedeln. Das einjährige Färber-Mädchenauge (Coreopsis tinctoria) ist besonders selbstaussaat-freudig und kann sich in günstigen Lagen stark vermehren - ideal für Wildblumenwiesen, aber nicht für streng geplante Beete. Die Selbstaussaat hängt stark von den Bedingungen ab: Offene Bodenstellen, ausreichend Licht und nicht zu nährstoffreiche Erde fördern die natürliche Vermehrung. Wer die Selbstaussaat kontrollieren möchte, sollte verblühte Stängel vor der Samenreife abschneiden. In naturnahen Gärten ist die Selbstaussaat erwünscht und schafft natürlich wirkende Bestände mit unterschiedlich alten Pflanzen.
  9. Wo kann man hochwertige Mädchenauge Sorten kaufen?
    Hochwertige Mädchenauge-Sorten erhalten Sie in spezialisierten Staudengärtnereien, gut sortierten Gartencentern und bei etablierten Online-Fachhändlern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl verschiedener Coreopsis-Sorten, von klassischen Arten bis zu modernen Züchtungen. Besonders empfehlenswert sind Betriebe, die sich auf Stauden spezialisiert haben, da sie oft seltene Sorten und Neuheiten im Programm haben. Beim Kauf sollten Sie auf kräftige, gesunde Pflanzen mit gut durchwurzeltem Ballen achten. Viele Staudengärtnereien bieten auch Samen verschiedener Mädchenauge-Arten an, was besonders für größere Flächen oder Wildblumenwiesen interessant ist. Pflanzenmärkte und Staudenbörsen sind weitere gute Quellen, oft mit der Möglichkeit zur direkten Beratung durch erfahrene Gärtner. Online-Shops haben den Vorteil der größeren Sortenauswahl und detaillierten Beschreibungen. Achten Sie auf Anbieter mit guten Bewertungen und professionellem Versand, damit die Pflanzen unbeschädigt bei Ihnen ankommen.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von Coreopsis-Pflanzen wichtig?
    Beim Kauf von Coreopsis-Pflanzen sollten Sie mehrere wichtige Qualitätskriterien beachten. Die Pflanzen sollten kompakt und buschig gewachsen sein, mit kräftigen, grünen Blättern ohne Verfärbungen oder Schadstellen. Der Wurzelballen muss gut durchwurzelt, aber nicht völlig durchwachsen sein - übermäßig verflochtene Wurzeln deuten auf zu lange Topfkultur hin. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf diese Faktoren und bieten nur gesunde, kräftige Jungpflanzen an. Wichtig ist auch die Sortenreinheit - die Pflanzen sollten korrekt etikettiert und sortenecht sein. Bei getopften Pflanzen prüfen Sie, ob der Topf der Pflanzengröße angemessen ist. Achten Sie auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten wie Blattläuse, weiße Beläge oder braune Flecken. Der beste Kaufzeitpunkt ist das Frühjahr bis zum Frühsommer, dann haben die Pflanzen genügend Zeit zum Einwurzeln. Bei Online-Käufen sollten Sie auf schnellen, pflanzengerechten Versand und Frischegarantie achten.
  11. Welche Bodenbeschaffenheit benötigen Mädchenauge-Pflanzen optimal?
    Mädchenauge-Pflanzen bevorzugen durchlässige, nicht zu nährstoffreiche Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Der ideale Boden ist locker, humos und gut drainiert, da Staunässe zu Wurzelfäule führen kann. Schwere Lehmböden sollten mit Sand, Kies oder Kompost aufgelockert werden. Sandige Böden sind grundsätzlich gut geeignet, können aber mit etwas Kompost verbessert werden. Wichtig ist, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann, besonders im Winter. Der Nährstoffgehalt sollte mäßig sein - zu reichhaltige Böden fördern übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Eine Bodenlockerung vor der Pflanzung auf etwa 30 cm Tiefe ist empfehlenswert. Verdichtete Böden führen zu schlechtem Wachstum und erhöhter Krankheitsanfälligkeit. In Steingärten oder an Böschungen gedeihen die meisten Coreopsis-Arten ausgezeichnet. Eine dünne Mulchschicht hilft, die Bodenfeuchte zu regulieren und Unkraut zu unterdrücken, ohne die Drainage zu beeinträchtigen.
  12. Wie wirken sich verschiedene Lichtverhältnisse auf das Wachstum aus?
    Lichtverhältnisse haben einen entscheidenden Einfluss auf das Wachstum und die Blühfreudigkeit von Mädchenauge-Pflanzen. Am besten gedeihen sie in vollsonnigen Lagen mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Bei optimalem Licht entwickeln sie kompakte Wuchsformen, intensive Blütenfarben und blühen überreich. In halbschattigen Lagen mit vier bis sechs Stunden Sonne wachsen die Pflanzen noch gut, aber weniger kompakt - sie neigen zu längeren Trieben und geringerer Standfestigkeit. Die Blütenzahl reduziert sich merklich, und die Farben können blasser ausfallen. Im Schatten kümmern Mädchenauge-Pflanzen regelrecht: Sie bilden lange, schwache Triebe, blühen spärlich und sind anfälliger für Pilzkrankheiten. Morgensonne ist dabei wichtiger als Nachmittagssonne, da sie das Wachstum besser fördert und Taufeuchtigkeit schneller trocknet. Bei zu intensiver Mittagssonne in sehr heißen Lagen können hellere Sorten wie 'Moonbeam' leicht welken, erholen sich aber abends meist wieder.
  13. Welche Nährstoffversorgung fördert die beste Blütenbildung?
    Eine ausgewogene, aber nicht übermäßige Nährstoffversorgung fördert die beste Blütenbildung bei Mädchenauge-Pflanzen. Im Frühjahr genügt eine Gabe gut verrotteten Komposts oder organischen Langzeitdüngers. Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung und macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten. Ein ausgewogener NPK-Dünger mit etwas höherem Phosphor- und Kaliumanteil unterstützt Blütenbildung und Winterhärte. Phosphor ist besonders wichtig für die Blütenentwicklung, während Kalium die Pflanze stärkt und die Trockenresistenz erhöht. Eine zweite, schwächere Düngergabe zur Hauptblütezeit im Juli kann die Blühkraft verlängern. Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost wirken schonender und nachhaltiger als mineralische Dünger. Bei sandigen Böden kann öfter, aber schwächer gedüngt werden. Wichtig ist, dass der Boden nicht zu nährstoffreich wird, da dies die natürliche Robustheit der Pflanzen schwächt. Mulchen mit organischen Materialien versorgt die Pflanzen langsam mit Nährstoffen.
  14. Warum blühen manche Mädchenauge-Sorten unterschiedlich lange?
    Die unterschiedlichen Blütezeiten von Mädchenauge-Sorten hängen von mehreren Faktoren ab. Genetische Veranlagung spielt die wichtigste Rolle: Coreopsis verticillata-Sorten wie 'Moonbeam' sind natürlicherweise Dauerblüher und produzieren kontinuierlich neue Blütenknospen von Juli bis Oktober. Coreopsis grandiflora-Sorten hingegen haben eine kompaktere Hauptblütezeit, können aber durch Rückschnitt zu einer zweiten Blüte angeregt werden. Einjährige Arten wie Coreopsis tinctoria blühen bis zum Frost, da sie ihre gesamte Energie in die Fortpflanzung stecken. Auch die Wuchsform beeinflusst die Blühdauer: Horstige Arten konzentrieren ihre Blüte oft auf wenige Monate, während ausläuferbildende Sorten länger blühen. Umweltfaktoren wie Temperaturen, Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffversorgung beeinflussen ebenfalls die Blütezeit. Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten verlängert die Blütezeit erheblich, da die Pflanze keine Energie in die Samenbildung stecken muss. Moderne Züchtungen sind oft auf längere Blütezeit selektiert worden.
  15. Wie teilt man etablierte Mädchenauge-Bestände richtig?
    Die Teilung etablierter Mädchenauge-Bestände erfolgt am besten im Frühjahr (März/April) oder im frühen Herbst (September/Oktober). Graben Sie den gesamten Wurzelstock vorsichtig mit einer Grabegabel aus, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Bei horstig wachsenden Arten wie Coreopsis grandiflora lässt sich der Ballen meist mit den Händen oder einem scharfen Messer in mehrere Teile teilen. Jedes Teilstück sollte mehrere gesunde Triebe und ausreichend Wurzeln haben. Schwierigere, stark verflochtene Wurzelsysteme können mit zwei Grabegabeln auseinandergehebelt werden. Alte, verholzte Mittelteile werden entfernt, da sie meist schlecht wieder anwachsen. Die Teilstücke sollten sofort wieder eingepflanzt und gründlich gewässert werden. Eine Schicht Mulch schützt vor Austrocknung. Bei Coreopsis verticillata-Sorten können auch einzelne Ausläufer mit Wurzeln abgestochen werden. Die Teilung verjüngt die Pflanzen, fördert die Blühkraft und ist eine einfache Vermehrungsmethode. Geteilte Pflanzen brauchen etwa vier bis sechs Wochen zum Anwurzeln.
  16. Welche Schnittmaßnahmen verlängern die Blütezeit?
    Gezielte Schnittmaßnahmen können die Blütezeit von Mädchenauge-Pflanzen erheblich verlängern. Das regelmäßige Ausputzen verblühter Blüten ist die wichtigste Maßnahme - dadurch wird die Samenbildung verhindert und die Pflanze zur Bildung neuer Blüten angeregt. Bei reichblühenden Sorten reicht es, die verblühten Stängel bodennah abzuschneiden. Ein Rückschnitt um etwa ein Drittel nach der ersten Hauptblüte im Juli führt oft zu einer zweiten, kräftigen Blütenwelle im Spätsommer. Bei hochwachsenden Sorten verhindert ein früher Rückschnitt Ende Mai/Anfang Juni das Auseinanderfallen und fördert kompakteren Wuchs. Schwache oder kranke Triebe sollten regelmäßig entfernt werden, um die Pflanzengesundheit zu erhalten. Im Herbst können die Pflanzen bodennah zurückgeschnitten werden, wobei einige Stängel als Winterschutz stehen bleiben können. Ein gestaffelter Rückschnitt - nur jeden zweiten oder dritten Trieb schneiden - verlängert die Blütezeit zusätzlich. Wichtig ist sauberes Werkzeug, um Krankheitsübertragung zu vermeiden.
  17. Sind alle Mädchenauge-Arten wirklich winterhart in Deutschland?
    Die meisten Mädchenauge-Arten sind in Deutschland winterhart, aber mit artspezifischen Unterschieden. Coreopsis grandiflora und Coreopsis verticillata gehören zu den zuverlässig winterharten Arten und überstehen problemlos Temperaturen bis -20°C oder tiefer. Auch das hochwachsende Coreopsis tripteris ist vollständig winterhart. Das einjährige Färber-Mädchenauge (Coreopsis tinctoria) ist naturgemäß nicht winterhart, da es seinen Lebenszyklus in einem Jahr abschließt. Einige neuere Züchtungen und Hybridsorten können weniger winterhart sein, besonders zweifarbige oder gefüllte Sorten. In sehr rauen Lagen oder bei strengen Wintern ist ein leichter Winterschutz aus Reisig oder Laub empfehlenswert. Problematisch sind meist weniger die tiefen Temperaturen als vielmehr Wechselfröste und Winternässe. Daher ist eine gute Drainage wichtiger als Kälteschutz. Jungpflanzen im ersten Winter sind generell empfindlicher und sollten geschützt werden. In Weinbauregionen sind praktisch alle Coreopsis-Arten problemlos winterhart.
  18. Seit wann werden Coreopsis-Arten in europäischen Gärten kultiviert?
    Die Kultivierung von Coreopsis-Arten in europäischen Gärten begann im 18. Jahrhundert, als die ersten nordamerikanischen Arten nach Europa gelangten. Coreopsis tinctoria, das Färber-Mädchenauge, war eine der ersten Arten, die um 1750 in europäischen botanischen Gärten auftauchten. Der Name 'Färber-Mädchenauge' deutet darauf hin, dass die Pflanze zunächst wegen ihrer Farbstoffe für die Textilindustrie interessant war. Die gärtnerische Nutzung als Zierpflanze entwickelte sich erst später. Coreopsis grandiflora folgte um 1826, Coreopsis verticillata wurde um 1900 eingeführt. Die eigentliche Popularität als Gartenstaude erlangte das Mädchenauge jedoch erst im 20. Jahrhundert mit der Entwicklung verbesserter Züchtungen. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg stieg das Interesse an pflegeleichten Stauden, und Coreopsis etablierte sich fest in europäischen Gärten. Heute gehören Mädchenauge-Arten zu den beliebtesten Gartenstauden und sind aus der modernen Staudenverwendung nicht mehr wegzudenken. Die kontinuierliche Züchtungsarbeit hat zu hunderten von Sorten geführt.
  19. Was unterscheidet Schöngesicht von anderen Namen für Coreopsis?
    'Schöngesicht' ist einer der traditionellen deutschen Namen für Coreopsis, wird aber heute seltener verwendet als 'Mädchenauge'. Der Name 'Schöngesicht' bezieht sich auf die hübsche Blütenform mit dem dunklen Zentrum, das von strahlenden Blütenblättern umgeben ist - ähnlich einem freundlichen Gesicht. Während 'Mädchenauge' die häufigste deutsche Bezeichnung ist, gibt es regional auch Namen wie 'Goldmarie', 'Schönauge' oder 'Sonnenauge'. Im englischsprachigen Raum heißt die Pflanze 'Tickseed', was auf die tickenähnliche Form der Samen anspielt. Der botanische Name Coreopsis leitet sich vom griechischen 'koris' (Wanze) und 'opsis' (aussehend) ab - ebenfalls wegen der Samenform. 'Schöngesicht' ist also lediglich eine regional geprägte Bezeichnung für dieselbe Pflanze. In der Gärtnersprache hat sich 'Mädchenauge' als Standardname durchgesetzt, während in der Literatur teilweise noch 'Schöngesicht' verwendet wird. Alle Namen beschreiben dieselben Coreopsis-Arten und -sorten, nur die regionale oder zeitliche Verwendung unterscheidet sich.
  20. Wie erkennt man den Unterschied zwischen Tickseed und anderen Wildblumen?
    'Tickseed' ist die englische Bezeichnung für Mädchenauge (Coreopsis) und lässt sich von anderen Wildblumen durch charakteristische Merkmale unterscheiden. Die Blüten haben typischerweise 8 gezähnte Blütenblätter, die um ein dunkles, oft braunes Zentrum angeordnet sind. Die Blütenblätter sind meist gelb, können aber auch orange, rot oder mehrfarbig sein. Die Blätter sind oft fiedrig geteilt oder gelappt, bei Coreopsis verticillata sogar nadelartig schmal. Im Gegensatz zu ähnlichen Wildblumen wie Rudbeckia haben Coreopsis-Blüten eine flachere, schalenförmige Form statt einer erhabenen Mitte. Die charakteristischen Samen sind flach, oval und oft mit zwei kleinen Hörnchen versehen - daher der Name 'Tickseed' (Zeckensamen). Die Pflanzen wachsen meist horstig oder bilden lockere Bestände. Blütezeit ist von Frühsommer bis Herbst, deutlich länger als bei vielen anderen Wildblumen. In Nordamerika ist Tickseed eine wichtige einheimische Wildblume, während in Europa hauptsächlich kultivierte Sorten anzutreffen sind.
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