Mittagsblumen: Sonnenanbeter für trockene Standorte

Mittagsblumen: Sonnenverwöhnte Schönheiten für Ihren Garten

Mittagsblumen sind wahre Hingucker mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht und erstaunlichen Pflegeleichtigkeit. Lassen Sie uns erkunden, wie diese robusten Pflanzen Ihren Garten in eine sonnige Oase verwandeln können.

Sonnige Perspektiven für Ihr grünes Paradies

  • Sonnenverwöhnt für üppige Blütenfülle
  • Sandiger, gut drainierter Boden als Grundlage
  • Hitzebeständigkeit macht sie zum idealen Sommerschmuck
  • Vielseitig einsetzbar: vom Steingarten bis zur Balkonbepflanzung

Die faszinierende Welt der Mittagsblumen

Mittagsblumen, botanisch als Mesembryanthemum oder Delosperma bekannt, sind echte Sonnenanbeter. Diese sukkulenten Pflanzen stammen ursprünglich aus den trockenen Gebieten Südafrikas und haben sich perfekt an sonnige, warme Standorte angepasst. Mit ihren fleischigen Blättern und leuchtenden Blüten bringen sie einen Hauch Exotik in unsere heimischen Gärten.

In der Natur wachsen Mittagsblumen oft als niedrige Polster oder Matten und bedecken felsige Hänge oder sandige Flächen. Diese Wuchsform prädestiniert sie als ideale Bodendecker für sonnige Bereiche im Garten. Je nach Art können die Pflanzen zwischen 5 und 30 cm hoch werden und sich über eine Fläche von bis zu einem Meter ausbreiten.

Optimale Bedingungen für üppiges Wachstum

Lichtbedarf: Sonne im Überfluss!

Mittagsblumen benötigen mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Ein vollsonniger Standort ist für eine erfolgreiche Kultur unerlässlich. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich nur empfehlen: Beobachten Sie Ihren Garten an einem sonnigen Tag und notieren Sie sich die Bereiche, die besonders lange von der Sonne verwöhnt werden - dort werden Ihre Mittagsblumen regelrecht aufblühen!

Bei zu wenig Licht zeigen die Pflanzen rasch Mangelerscheinungen. Die Triebe werden lang und dünn, die Blätter verlieren ihre satte Farbe und die Blütenbildung lässt nach. In extremen Fällen können die Pflanzen sogar eingehen. Also lieber zu viel Sonne als zu wenig!

Bodenbeschaffenheit: Durchlässig und sandig

Mittagsblumen bevorzugen einen sandigen, gut durchlässigen Boden. Staunässe ist ihr größter Feind und kann schnell zu Wurzelfäule führen. Wenn Ihr Gartenboden eher schwer und lehmig ist, mischen Sie großzügig Sand unter. Eine Drainage aus Kies oder Blähton im Pflanzloch sorgt für zusätzlichen Wasserabzug.

Der pH-Wert des Bodens sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich zwischen 6,0 und 7,5 liegen. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am besten aufnehmen. Eine gute Drainage ist übrigens nicht nur für die Wurzelgesundheit wichtig, sondern fördert auch die Blütenbildung. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Mittagsblumen in Bereichen mit besonders guter Drainage deutlich mehr Blüten bilden.

Temperaturansprüche: Warm und trocken

Mittagsblumen sind wahre Hitzekünstler. Sie vertragen problemlos Temperaturen über 30°C und fühlen sich bei sommerlicher Hitze richtig wohl. Die optimale Temperaturspanne für Wachstum und Blüte liegt zwischen 20 und 30°C. Bei diesen Temperaturen öffnen sich die Blüten am weitesten und verströmen ihren zarten Duft.

Allerdings sind die meisten Mittagsblumenarten nicht winterhart. Bei Temperaturen unter -5°C können sie Schaden nehmen. In milden Regionen mit trockenen Wintern überstehen einige Arten wie das Delosperma cooperi den Winter im Freien, wenn sie an einer geschützten Stelle stehen. Für kältere Regionen gibt es verschiedene Überwinterungsmöglichkeiten:

  • Einpacken der Pflanzen mit Vlies oder Reisig
  • Überwintern in einem kühlen, hellen Raum bei 5-10°C
  • Stecklinge schneiden und diese frostfrei überwintern

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, meine Mittagsblumen in Töpfen zu kultivieren. So kann ich sie im Winter einfach an einen geschützten Ort stellen und im Frühjahr wieder nach draußen bringen.

Mit diesen Standortbedingungen schaffen Sie die Grundlage für prächtig blühende Mittagsblumen in Ihrem Garten. Geben Sie ihnen Sonne, Wärme und gute Drainage, und sie werden Sie mit einer Fülle leuchtender Blüten belohnen, die sich jeden Mittag der Sonne entgegenstrecken. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen sich im Laufe des Tages öffnen und schließen - ein wahres Naturschauspiel in Ihrem eigenen Garten!

Geeignete Standorte für Mittagsblumen im Garten

Steingarten: Ein Paradies für Mittagsblumen

Steingärten sind wie geschaffen für Mittagsblumen. Diese zähen kleinen Schönheiten fühlen sich zwischen Steinen und Kies pudelwohl. Sie bekommen hier alles, was ihr Herz begehrt: Sonne satt, perfekte Drainage und kargen Boden. Unter diesen Bedingungen können sie ihre sukkulenten Eigenschaften voll ausspielen und selbst längere Trockenperioden mit Leichtigkeit überstehen.

Wenn Sie einen Steingarten mit Mittagsblumen anlegen möchten, hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Setzen Sie auf Vielfalt: Verschiedene Mittagsblumenarten sorgen für ein buntes Blütenmeer zu unterschiedlichen Zeiten
  • Denken Sie an Mikroklimate: Größere Steine bieten Schutz vor Wind und spenden etwas Schatten
  • Die richtige Mischung macht's: Verwenden Sie grobkörniges Substrat für eine optimale Drainage
  • Gute Nachbarschaft: Kombinieren Sie Mittagsblumen mit anderen Trockenheitskünstlern wie Sedum oder Sempervivum

Hanglage und Böschungen: Ein Traum für Mittagsblumen

Hanglagen und Böschungen sind wie maßgeschneidert für Mittagsblumen. Diese cleveren Pflanzen wissen die natürliche Drainage einer Hanglage bestens zu nutzen. Das Wasser läuft schnell ab, Staunässe hat keine Chance - ideale Bedingungen für gesunde Wurzeln.

Aber das ist noch nicht alles: Mittagsblumen an Hängen sind wahre Multitalente. Ihre flachen, weitverzweigten Wurzelsysteme halten den Boden fest und beugen Erosion vor. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie verschönern Ihren Hang und schützen ihn gleichzeitig vor Auswaschungen bei Starkregen.

Trockenmauern und Mauerritzen: Ein Zuhause für Mittagsblumen

Trockenmauern sind für Mittagsblumen wie gemacht. Die Pflanzen fühlen sich in den Ritzen und Fugen der Mauern puddelwohl. Hier finden sie genau den kargen, gut drainierten Standort, den sie so lieben.

Möchten Sie Mittagsblumen in Ihre Mauer integrieren? So gehen Sie am besten vor:

  • Füllen Sie die Mauerritzen mit magerem, sandigem Substrat
  • Setzen Sie kleine Mittagsblumen-Ableger vorsichtig in die Fugen
  • Geben Sie den Pflanzen anfangs etwas Halt mit Erde oder kleinen Steinen
  • Gießen Sie sparsam, bis die Pflanzen Fuß gefasst haben

Mit der Zeit werden die Mittagsblumen die Mauer mit ihren farbenfrohen Blüten überziehen und ihr einen ganz besonderen, lebendigen Charme verleihen.

Kübel und Balkonkästen: Mittagsblumen für den kleinen Raum

Kein Garten? Kein Problem! Mittagsblumen sind erstaunlich anpassungsfähig und gedeihen auch prächtig in Kübeln und Balkonkästen. Bei der Auswahl der Gefäße sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Achten Sie auf gute Drainage - Löcher im Boden sind ein Muss
  • Terrakotta-Töpfe sind ideal, da sie überschüssige Feuchtigkeit abgeben
  • Wählen Sie eher kleinere Gefäße - Mittagsblumen mögen es kuschelig
  • Für niedrig wachsende Arten eignen sich flache, breite Schalen besonders gut

Bei der Pflege von Mittagsblumen in Töpfen gilt: Weniger ist mehr. Gießen Sie sparsam und nur, wenn die Erde komplett ausgetrocknet ist. Auch beim Düngen ist Zurückhaltung angesagt. Ein einmaliger Frühjahrsdünger mit Langzeitwirkung für Sukkulenten reicht völlig aus.

Dachgärten und extensive Dachbegrünung: Mittagsblumen erobern die Höhe

Dachflächen bieten Mittagsblumen ein ideales Zuhause. Die oft kargen und sonnigen Verhältnisse dort entsprechen genau ihren Vorlieben. Besonders für extensive Dachbegrünungen, wo robuste und pflegeleichte Pflanzen gefragt sind, sind Mittagsblumen wie geschaffen.

Wenn Sie Mittagsblumen auf dem Dach ansiedeln möchten, hier ein paar Tipps:

  • Verwenden Sie spezielles Dachgartensubstrat mit guter Drainage
  • Die Substrattiefe sollte mindestens 8-10 cm betragen
  • Wählen Sie besonders wind- und frostresistente Arten
  • Bewässerung ist in der Regel nicht nötig, außer bei extremer Dürre

Mittagsblumen auf dem Dach sind nicht nur ein Augenschmaus, sie leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Stadtklima. Sie speichern Regenwasser, kühlen die Umgebung und bieten Insekten ein wertvolles Zuhause. In meinem eigenen Dachgarten habe ich beobachtet, wie sich im Laufe der Zeit ein kleines Ökosystem entwickelt hat - faszinierend zu sehen, wie viel Leben diese unscheinbaren Pflanzen anziehen können!

Standortspezifische Pflege für üppige Mittagsblumen

Die Pflege von Mittagsblumen hängt stark vom gewählten Standort ab. Je nachdem, wo Sie sie platzieren, müssen Sie die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen sowie den Winterschutz anpassen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie Ihre Mittagsblumen optimal versorgen können.

Bewässerung: Der Schlüssel liegt in der Balance

Mittagsblumen sind wahre Überlebenskünstler, wenn es um Trockenheit geht. Dennoch brauchen sie regelmäßig Wasser, um prächtig zu gedeihen. Die richtige Balance zu finden, ist entscheidend:

  • In Steingärten und an sonnigen Hanglagen genügt meist das natürliche Regenwasser. Nur bei längeren Trockenperioden sollten Sie zusätzlich gießen.
  • In Kübeln und Balkonkästen gießen Sie häufiger, aber sparsam. Ein- bis zweimal pro Woche reicht oft aus.
  • Auf Dachgärten achten Sie besonders auf gute Drainage und gießen bei starker Sonneneinstrahlung eventuell täglich, aber nur kleine Mengen.

Staunässe ist der größte Feind der Mittagsblume. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Lieber seltener, dafür gründlich gießen. Einmal habe ich den Fehler gemacht, meine Mittagsblumen zu oft zu wässern - das Ergebnis waren faulende Wurzeln und welke Pflanzen. Seither halte ich mich an diese Faustregel, und meine Pflanzen danken es mir mit üppiger Blütenpracht.

Düngung: Weniger ist mehr

Mittagsblumen kommen mit nährstoffarmen Böden gut zurecht. Zu viel Dünger kann sogar kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen. Beachten Sie folgende Tipps:

  • Im Steingarten und an der Trockenmauer ist meist gar keine zusätzliche Düngung nötig.
  • Bei Kübeln und Balkonkästen geben Sie nur alle 4-6 Wochen eine kleine Menge Langzeitdünger.
  • Für die Dachbegrünung verwenden Sie spezielle Substrate, die bereits alle nötigen Nährstoffe enthalten.

Wenn Sie düngen möchten, greifen Sie am besten zu organischen Düngern wie verdünnter Brennnesseljauche oder stark verdünntem Komposttee. Diese natürlichen Dünger versorgen die Pflanzen schonend und fördern gleichzeitig das Bodenleben. In meinem Garten habe ich damit besonders gute Erfahrungen gemacht.

Winterschutz: Anpassung ist alles

Obwohl Mittagsblumen recht robust sind, können sie in unseren Breiten Schutz vor Winterkälte gebrauchen. Die Maßnahmen variieren je nach Standort:

  • Im Steingarten bedecken Sie die Pflanzen mit einer lockeren Schicht aus Laub oder Reisig.
  • An Trockenmauern füllen Sie die Zwischenräume mit trockenem Sand, um Staunässe zu vermeiden.
  • Kübelpflanzen stellen Sie an eine geschützte Stelle, etwa an eine Hauswand, und umwickeln sie mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie.
  • Auf dem Dach genügt meist der natürliche Schutz durch Schnee. Bei Kahlfrost können Sie zusätzlich mit Vlies abdecken.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, empfindlichere Sorten im Herbst zurückzuschneiden und mit einer Schicht Mulch zu bedecken. So kommen sie meist unbeschadet durch den Winter und treiben im Frühjahr kräftig aus.

Harmonische Kombinationen: Mittagsblumen und ihre Begleiter

Mittagsblumen sind nicht nur Solisten, sondern können auch wunderbar mit anderen Pflanzen kombiniert werden. Die richtige Gesellschaft verstärkt ihre Wirkung und schafft abwechslungsreiche Gartenbilder. Lassen Sie uns einige spannende Kombinationsmöglichkeiten erkunden.

Passende Partner für verschiedene Standorte

Je nach Platzierung eignen sich unterschiedliche Begleitpflanzen:

  • Im Steingarten harmonieren Mittagsblumen hervorragend mit anderen Sukkulenten wie Hauswurz oder Fetthenne. Auch niedrige Gräser wie Blauschwingel passen gut dazu und sorgen für interessante Strukturen.
  • An Hängen empfehle ich, Polster-Thymian oder Bergsandthymian daneben zu pflanzen. Sie duften herrlich und locken Bienen an - ein Fest für alle Sinne!
  • In Kübeln können Sie verschiedenfarbige Mittagsblumensorten mischen und sie mit hängenden Pflanzen wie Elfenblume oder Männertreu für einen üppigen Überhangeffekt ergänzen.
  • Auf dem Dach kombinieren Sie sie am besten mit trockenheitsverträglichen Stauden wie Katzenminze, Schafgarbe oder Storchschnabel.

Farbliche und strukturelle Harmonie im Beet

Bei der Zusammenstellung sollten Sie auf harmonische Farbkombinationen und interessante Strukturen achten:

  • Kontrastieren Sie die leuchtenden Blüten der Mittagsblumen mit silbrigem Laub, etwa von Wermut oder Currykraut. Der Effekt ist oft atemberaubend!
  • Setzen Sie farbliche Akzente: Gelbe Mittagsblumen passen hervorragend zu Blautönen, etwa von Lavendel oder Natternkopf. Diese Kombination erinnert an sonnendurchflutete mediterrane Gärten.
  • Spielen Sie mit Formen: Die flachen Polster der Mittagsblumen ergänzen sich gut mit aufrecht wachsenden Gräsern oder Stauden und sorgen so für eine spannende Dynamik im Beet.

In meinem Vorgarten habe ich eine Kombination aus orangefarbenen Mittagsblumen, violettem Lavendel und silbrigem Wermut geschaffen. Das Ergebnis ist ein mediterranes Flair, das von Frühsommer bis Herbst für Farbe sorgt und mich jedes Mal aufs Neue begeistert.

Mittagsblumen in Themengärten

Mittagsblumen eignen sich hervorragend für verschiedene Gartenthemen:

  • Für einen mediterranen Garten kombinieren Sie sie mit Lavendel, Rosmarin und Salbei. Das sorgt für südländisches Flair und lässt Sie von Ihrem nächsten Urlaub träumen.
  • In einem Präriebeet pflanzen Sie Mittagsblumen zusammen mit Präriekerzen, Sonnenhut und Gräsern. So schaffen Sie eine natürliche Wildnis-Optik, die besonders pflegeleicht ist.
  • Für einen Schmetterlingsgarten ergänzen Sie Mittagsblumen mit Schmetterlingsflieder, Verbene und Ziest. Sie werden staunen, wie viele gefiederte Gäste Sie damit anlocken!

Egal für welche Kombination Sie sich entscheiden, Mittagsblumen bringen mit ihrer Blühfreude und Pflegeleichtigkeit immer einen Mehrwert in jedes Gartenbild. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Varianten - oft entstehen die schönsten Arrangements durch unerwartete Entdeckungen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und genießen Sie den Prozess des Gestaltens. Ihr Garten wird es Ihnen mit einer Fülle von Farben und Leben danken!

Problemlösungen für herausfordernde Standorte

Drainage verbessern bei schweren Böden

Schwere, lehmige Böden können Mittagsblumen durchaus Kopfzerbrechen bereiten, da sie Staunässe begünstigen. Um die Drainage zu optimieren, können Sie einige clevere Tricks anwenden:

  • Mischen Sie grobkörnigen Sand oder feinen Kies unter die Erde, um die Struktur aufzulockern.
  • Heben Sie das Beet leicht an, indem Sie zusätzliches durchlässiges Substrat aufbringen.
  • Legen Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton unter die Pflanzerde.

Bei Topfkulturen ist es ratsam, auf ausreichend große Abzugslöcher zu achten und spezielle Kakteenerde oder mit Sand gemischte Blumenerde zu verwenden.

Wärmere Mikroklimate schaffen

An kühleren Standorten können Sie mit ein paar Kniffen ein wärmeres Mikroklima für Ihre Mittagsblumen zaubern:

  • Pflanzen Sie sie vor einer südlich ausgerichteten Mauer oder Hauswand.
  • Umgeben Sie die Pflanzen mit Steinen, die tagsüber Wärme speichern und nachts abgeben.
  • Verwenden Sie Mulch aus Kies oder dunklem Schotter, um die Bodentemperatur zu erhöhen.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Mittagsblumen in der Nähe von Pflastersteinen besonders gut gedeihen. Die Steine heizen sich tagsüber auf und geben nachts Wärme ab - ein kleines Paradies für wärmeliebende Sukkulenten.

Lichtmanagement an schattigen Plätzen

Obwohl Mittagsblumen Sonnenbader sind, können sie mit ein paar Anpassungen auch an weniger sonnigen Plätzen gedeihen:

  • Wählen Sie hellere Sorten, die mit weniger Licht auskommen.
  • Nutzen Sie reflektierende Oberflächen wie helle Wände oder Spiegel, um das vorhandene Licht zu verstärken.
  • Schneiden Sie überhängende Äste zurück, um mehr Licht durchzulassen.

Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge. Werden die Triebe lang und dünn, ist das ein Hilferuf nach mehr Licht.

Vermehrung und Ausbreitung am Standort

Natürliche Ausbreitung durch Selbstaussaat

Viele Mittagsblumenarten sind wahre Selbstaussaat-Künstler. Das kann Segen und Fluch zugleich sein:

  • Vorteile: kostenlose Vermehrung, natürliche Ausbreitung
  • Nachteile: manchmal unkontrollierte Verwilderung, mögliche Verdrängung anderer Pflanzen

Möchten Sie die Selbstaussaat fördern, lassen Sie einige Samenstände stehen. Wollen Sie sie eindämmen, entfernen Sie verblühte Blüten regelmäßig.

Kontrollierte Vermehrung durch Stecklinge

Die Vermehrung über Stecklinge ist kinderleicht und erlaubt Ihnen, gezielt neue Pflanzen zu gewinnen:

  • Schneiden Sie 5-10 cm lange Triebspitzen ab.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter und lassen Sie die Schnittstelle antrocknen.
  • Stecken Sie die Stecklinge in sandige Erde oder Kakteensubstrat.
  • Halten Sie das Substrat leicht feucht, aber nicht nass.

Nach etwa 2-3 Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus einem kleinen Trieb eine ganze neue Pflanze entsteht!

Umsiedeln und Verpflanzen

Manchmal ist es nötig, Mittagsblumen umzusiedeln. Der Frühling eignet sich dafür am besten. Gehen Sie dabei behutsam vor:

  • Wählen Sie einen bewölkten Tag zum Umpflanzen.
  • Stechen Sie die Pflanze mit möglichst viel Wurzelballen aus.
  • Pflanzen Sie sie umgehend am neuen Standort ein.
  • Gießen Sie anschließend vorsichtig an.

Geben Sie den Pflanzen nach dem Umsetzen Zeit, sich einzugewöhnen. Reduzieren Sie in den ersten Wochen die Sonneneinstrahlung etwas, um Stress zu vermeiden.

Saisonale Aspekte des Standorts

Frühjahrserwachen und Standortvorbereitung

Im Frühling erwachen die Mittagsblumen aus ihrem Winterschlaf. Jetzt ist die Zeit, den Standort fit für die neue Saison zu machen:

  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile.
  • Lockern Sie den Boden um die Pflanzen herum vorsichtig auf.
  • Bringen Sie eine dünne Schicht Kompost oder Kakteendünger aus.
  • Überprüfen Sie die Drainage und verbessern Sie sie bei Bedarf.

Sommerliche Blütenpracht und Hitzeschutz

Im Sommer zeigen Mittagsblumen, was in ihnen steckt. Dennoch können extreme Hitzeperioden selbst für diese Sonnenanbeter zur Herausforderung werden:

  • Gießen Sie bei anhaltender Trockenheit morgens oder abends.
  • Schützen Sie Topfpflanzen vor Überhitzung, indem Sie sie in den Schatten stellen.
  • Mulchen Sie mit hellem Kies, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Mittagsblumen selbst längere Trockenphasen erstaunlich gut wegstecken. Trotzdem freuen sie sich über gelegentliche Wassergaben, besonders wenn sie in Töpfen wachsen.

Herbstliche Pflege und Wintervorbereitung

Mit dem Herbst beginnt die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit:

  • Reduzieren Sie die Wassergaben allmählich.
  • Entfernen Sie welke Blüten und kranke Pflanzenteile.
  • Bereiten Sie frostempfindliche Arten auf die Überwinterung vor.

Für Topfpflanzen, die nicht winterhart sind, suchen Sie einen kühlen, hellen Überwinterungsplatz. Im Freien können Sie robuste Arten mit Reisig oder Vlies schützen.

Mittagsblumen: Anpassungsfähige Schönheiten für jeden Garten

Mittagsblumen sind wahre Überlebenskünstler und gedeihen an den unterschiedlichsten Standorten. Von sonnigen Steingärten bis zu kühlen Balkonecken - mit den richtigen Methoden finden diese faszinierenden Pflanzen überall ein Zuhause. Ihre Genügsamkeit macht sie zu idealen Begleitern für Gärtner aller Erfahrungsstufen.

Ob Sie einen trockenen Hang begrünen, einen Topfgarten anlegen oder einfach nur Ihre Beete mit bunten Farbtupfern aufpeppen möchten - Mittagsblumen bieten unzählige Möglichkeiten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Arten und Standorten und lassen Sie sich von der Vielfalt dieser Sukkulenten überraschen. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Pflegemaßnahmen werden Ihre Mittagsblumen zu einem blühenden Highlight in Ihrem Garten - Jahr für Jahr. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei ja Ihre ganz persönliche Lieblingssorte!

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