Optimale Bodenvorbereitung für prächtige Winden

Die Grundlagen für üppige Winden im Garten

Winden sind wahre Wunder der Natur, die mit ihren farbenprächtigen Blüten und dem faszinierenden Rankwuchs jeden Garten in ein kleines Paradies verwandeln können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der sorgfältigen Vorbereitung des Bodens.

Wichtige Punkte für den Windenanbau

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, gut durchlässiger Boden
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Ausreichende Drainage
  • Nährstoffreiche Erde mit Kompost

Winden - Vielseitige Kletterkünstler für den Garten

Winden gehören zu den dankbarsten Kletterpflanzen, die wir in unseren Gärten kultivieren können. Mit ihrem rasanten Wachstum und den charakteristischen trichterförmigen Blüten in leuchtenden Farben ziehen sie unweigerlich die Blicke auf sich. Ob als natürlicher Sichtschutz, zur Begrünung von Fassaden oder zur Gestaltung von Rankgerüsten - Winden sind wahre Multitalente im grünen Reich.

Zu den Favoriten unter den Winden zählen zweifellos die Prunkwinde (Ipomoea tricolor) mit ihren beeindruckenden, blauen Blüten und die Trichterwinde (Ipomoea purpurea), die in einer faszinierenden Palette von Farbtönen daherkommt. In letzter Zeit gewinnt auch die Kartoffelwinde (Ipomoea batatas) mit ihrem dekorativen Laub immer mehr Anhänger.

Den optimalen Standort für Winden finden

Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig

Winden sind echte Sonnenanbeter, kommen aber auch im Halbschatten gut zurecht. Ein Platz, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag genießt, wäre ideal. An vollsonnigen Standorten entfalten sie ihre volle Blütenpracht, während sie im Halbschatten zwar etwas gemächlicher wachsen, dafür aber oft mit größeren Blättern aufwarten.

Windgeschützter Standort

Obwohl Winden im Allgemeinen recht robust sind, sollten wir ihnen einen gewissen Windschutz gönnen. Ihre langen, grazilen Ranken können bei starkem Wind leicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Hauswand, eine dichte Hecke oder ein stabiler Zaun als Windbrecher sind daher günstig. So können sich die Pflanzen in aller Ruhe entfalten, ohne Gefahr zu laufen, Schaden zu nehmen.

Platzierung im Garten oder auf Balkon/Terrasse

Im Garten eignen sich Winden hervorragend zur Begrünung von Zäunen, Pergolen oder Rankgerüsten. Als Bodendecker in Beeten machen sie ebenfalls eine gute Figur. Selbst auf Balkon und Terrasse fühlen sie sich in größeren Kübeln oder Balkonkästen pudelwohl, vorausgesetzt, sie bekommen eine Rankhilfe zur Verfügung gestellt.

Ich erinnere mich noch gut an den letzten Sommer, als ich eine wunderschöne blaue Prunkwinde an meinem Balkongeländer kultivierte. Die üppige Blütenpracht war einfach atemberaubend und hat mir jeden Morgen aufs Neue ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Bodenanalyse und -vorbereitung

Bestimmung des Bodentyps

Bevor wir uns an die Bodenvorbereitung machen, sollten wir zunächst einmal den vorliegenden Bodentyp unter die Lupe nehmen. Winden bevorzugen einen lockeren, humusreichen Boden. Um den Bodentyp zu ermitteln, nehmen wir eine Handvoll feuchte Erde und versuchen, diese zu einer Kugel zu formen:

  • Lässt sich die Erde leicht formen und zerfällt nicht sofort wieder, haben wir es wahrscheinlich mit Lehmboden zu tun.
  • Zerfällt die Kugel schnell, deutet das auf sandigen Boden hin.
  • Klebt die Erde stark und lässt sich zu einer Wurst formen, ist der Boden vermutlich eher tonhaltig.

Der Traumpartner für Winden wäre ein lockerer, lehmiger Sandboden. Zu schwere oder verdichtete Böden bedürfen entsprechender Verbesserungen.

pH-Wert-Messung und Anpassung

Winden fühlen sich am wohlsten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Mit einem handelsüblichen Bodentestset lässt sich der pH-Wert leicht bestimmen. Sollte der Boden zu sauer sein (unter 6,0), können wir mit etwas Kalk nachhelfen. Bei zu alkalischen Böden (über 7,0) wirkt die Zugabe von Rohhumus oder Nadelholzrinde Wunder.

Drainage-Prüfung und Verbesserung

Eine gute Drainage ist für Winden von entscheidender Bedeutung, da sie Staunässe absolut nicht vertragen. Um die Drainage zu testen, graben wir ein etwa 30 cm tiefes Loch und füllen es mit Wasser. Ist das Wasser nach 24 Stunden noch nicht vollständig versickert, müssen wir die Drainage verbessern.

Bei schweren Böden hilft es, Sand oder feinen Kies unter die obere Bodenschicht zu mischen. In Kübeln und Kästen sorgen wir mit einer Drainageschicht aus Blähton oder Kies am Boden für guten Wasserabzug. Bei hartnäckigen Staunässe-Problemen kann auch eine aufwendigere Drainage aus Kiesschichten oder Drainagerohren in Betracht gezogen werden.

Mit der richtigen Bodenvorbereitung schaffen wir optimale Voraussetzungen für prächtig gedeihende Winden. Es lohnt sich, etwas Zeit in die Bodenverbesserung zu investieren - unsere Winden werden es uns mit kräftigem Wachstum und einer überbordenden Blütenfülle danken, die unseren Garten in ein wahres Blütenparadies verwandeln wird.

Bodenlockerung und -verbesserung für gesunde Winden

Für ein gesundes Wachstum von Winden ist eine gründliche Bodenlockerung unerlässlich. Diese faszinierenden Kletterpflanzen entwickeln ein beeindruckendes, tiefes Wurzelsystem und benötigen daher einen gut durchlässigen Boden. Bei meinen langjährigen Erfahrungen mit Winden habe ich festgestellt, dass die richtige Bodenvorbereitung der Schlüssel zum Erfolg ist.

Tiefgründiges Lockern des Bodens

Es empfiehlt sich, den Boden bis zu einer Tiefe von etwa 30-40 cm zu lockern. Greifen Sie dafür am besten zu einer Grabegabel oder einem Spaten. Bei schweren Böden hat es sich bewährt, zusätzlich Sand oder feinen Kies einzuarbeiten, um die Drainage zu verbessern. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern beugt auch Staunässe vor, die Winden gar nicht mögen.

Entfernen von Steinen und Wurzelresten

Während des Lockerns sollten Sie größere Steine und alte Wurzelreste entfernen, da diese das Wurzelwachstum der Winden behindern können. Kleinere Steine dürfen ruhig im Boden verbleiben - sie tragen sogar zur Drainage bei und geben den Wurzeln Halt.

Einarbeiten von organischem Material

Um die Bodenstruktur zu verbessern und die Nährstoffversorgung zu optimieren, ist es ratsam, organisches Material einzuarbeiten. Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

Kompost

Reifer Kompost ist für Winden geradezu ideal. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern fördert auch das Bodenleben und liefert wichtige Nährstoffe. Etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter sollten ausreichend sein.

Gut verrotteter Mist

Als Alternative zum Kompost können Sie auch gut verrotteten Mist verwenden. Dieser sollte mindestens ein Jahr alt sein, um Verbrennungen an den Wurzeln zu vermeiden. Mist liefert zusätzliche Nährstoffe und verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens - ein echter Mehrwert für Ihre Winden.

Blatterde

Blatterde ist ebenfalls eine hervorragende Option zur Bodenverbesserung. Sie lockert den Boden auf natürliche Weise und fördert das Bodenleben. Mischen Sie etwa 1-2 Liter Blatterde pro Quadratmeter unter die obere Bodenschicht.

Nährstoffversorgung für üppige Winden

Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte benötigen Winden eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Hier einige Tipps zur optimalen Düngung, die sich in meiner Praxis bewährt haben:

Grunddüngung vor der Pflanzung

Vor dem Pflanzen der Winden sollten Sie eine Grunddüngung vornehmen. Verwenden Sie dafür einen organischen Volldünger oder gut verrotteten Kompost. Etwa 50-100 g pro Quadratmeter, eingearbeitet in die obere Bodenschicht, haben sich als gute Menge erwiesen.

Auswahl geeigneter Düngemittel für Winden

Für die Nachdüngung während der Wachstumsperiode eignen sich organische Flüssigdünger oder spezielle Blühpflanzendünger besonders gut. Diese sollten einen ausgewogenen Nährstoffmix enthalten, mit einem leichten Schwerpunkt auf Kalium und Phosphor zur Förderung der Blütenbildung.

Vorsicht bei stickstoffreichem Dünger

Seien Sie vorsichtig mit zu stickstoffreichen Düngern. Zwar fördert Stickstoff das Blattwachstum, kann aber die Blütenbildung hemmen. Außerdem werden die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Ein ausgewogener Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-8 hat sich in meiner Erfahrung als optimal erwiesen.

Eine regelmäßige, aber maßvolle Düngung bringt die besten Ergebnisse. Etwa alle 4-6 Wochen eine kleine Gabe Flüssigdünger reicht meist aus, um die Winden in voller Pracht erblühen zu lassen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen zeigen, ob sie mehr oder weniger Nährstoffe benötigen.

Anbau von Winden: Vielfältige Methoden für jeden Garten

Winden sind wahre Allrounder unter den Kletterpflanzen und lassen sich auf verschiedenste Arten kultivieren. Je nachdem, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben und welchen Effekt Sie erzielen möchten, können Sie zwischen Beetpflanzung, Kübeln oder dem Einsatz von Rankhilfen wählen.

Winden im Beet: Der Klassiker

Für die Beetpflanzung ist eine gründliche Bodenvorbereitung der halbe Erfolg. Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf und entfernen Sie größere Steine sowie Wurzelreste. Eine Portion Kompost verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Winden bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 - falls nötig, lässt sich dieser mit etwas Kalk oder Schwefel anpassen.

Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Winden an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand regelrecht aufblühen. Wichtig ist auch ein gewisser Windschutz, da zu starke Böen die zarten Ranken in Mitleidenschaft ziehen können.

Kübelpflanzung: Flexibel und platzsparend

Für Balkone oder Terrassen bietet sich die Kübelpflanzung geradezu an. Wählen Sie einen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und guten Abzugslöchern. Eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Topfboden beugt Staunässe vor. Als Substrat empfiehlt sich eine hochwertige Kübelpflanzenerde, der Sie etwa ein Drittel Kompost beimischen können.

Bei Kübelpflanzen ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, da die Erde in Gefäßen schneller austrocknet als im Beet. Ein praktischer Tipp: Stellen Sie den Topf auf einen mit Wasser gefüllten Untersetzer. So können sich die Winden bei Bedarf von unten mit Feuchtigkeit versorgen.

Rankhilfen: Das A und O für kletterfreudige Winden

Egal, ob im Beet oder Kübel - Winden brauchen eine stabile Rankhilfe. Diese sollten Sie am besten schon vor der Aussaat oder Pflanzung installieren, um die empfindlichen Wurzeln später nicht zu stören.

  • Gitterspaliere: Perfekt für Hauswände oder Zäune. Achten Sie auf sichere Befestigung und etwa 5 cm Abstand zur Wand für gute Luftzirkulation.
  • Rankstäbe oder -pyramiden: Ideal für einzelne Pflanzen oder kleinere Gruppen. Stecken Sie sie tief in den Boden oder Kübel für guten Halt.
  • Schnüre oder Drähte: Eine kostengünstige und flexible Alternative. Wählen Sie reißfeste Materialien.

Ein kreatives Projekt aus meinem Garten: Ich habe alte Fahrradfelgen zu einer Rankhilfe umfunktioniert. Die runde Form ergab ein faszinierendes Bild, als die Winden sie vollständig umrankten - ein echter Hingucker!

Von der Aussaat bis zur Blütenpracht

Direktsaat: Einfach und effektiv

Die Direktsaat von Winden ins Freiland ist meist unkompliziert und erfolgreich. Säen Sie die Samen nach den letzten Frösten, etwa Mitte Mai, wenn sich der Boden auf mindestens 10°C erwärmt hat.

Legen Sie die Samen 1-2 cm tief in den Boden und halten Sie einen Abstand von 20-30 cm zwischen den Pflanzen ein. Bei Stangenwinden können Sie großzügiger sein, etwa 40-50 cm. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und gießen Sie vorsichtig an.

Vorkultur: Für einen Vorsprung in der Saison

Wer es kaum erwarten kann, kann Winden ab April in Töpfen vorziehen. Verwenden Sie Anzuchterde und halten Sie die Samen bei etwa 20°C warm und feucht. Nach 10-14 Tagen sollten die ersten Keimlinge ihre Köpfchen aus der Erde strecken.

Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können Sie sie ins Freie pflanzen. Gewöhnen Sie die Pflanzen langsam an die Außenbedingungen, indem Sie sie tagsüber für einige Stunden nach draußen stellen und abends wieder hereinholen.

Pflanzung: Der richtige Start ins Winden-Leben

Beim Auspflanzen gelten ähnliche Abstände wie bei der Direktsaat. Graben Sie ein Pflanzloch, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Setzen Sie die Pflanze ein, füllen Sie das Loch mit Erde auf und drücken Sie leicht an. Gießen Sie anschließend gründlich.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Pflanzen Sie Winden leicht schräg in Richtung ihrer Rankhilfe. So finden sie schneller Halt und starten zügig ihre Kletterpartie.

Die ersten Schritte: Pflege nach der Aussaat

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

In den ersten Wochen nach der Aussaat oder Pflanzung ist gleichmäßige Feuchtigkeit das A und O. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Besonders bei Kübelpflanzen ist gute Drainage wichtig.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass morgendliches Gießen am besten ist. So haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen, und die Blätter trocknen bis zum Abend ab - ein guter Schutz vor Pilzerkrankungen.

Unkrautkontrolle: Freie Bahn für die Winden

Halten Sie den Boden um die jungen Windenpflanzen frei von Unkraut, das sonst Nährstoffe und Wasser streitig machen würde. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rindenhäcksel kann Unkraut in Schach halten und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden bewahren.

Schutz vor ungebetenen Gästen

Junge Windenpflanzen sind leider ein Leckerbissen für Schnecken. Schützen Sie Ihre grünen Schützlinge mit Schneckenzäunen oder probieren Sie biologische Methoden wie Kaffeegrund oder zerbrochene Eierschalen rund um die Pflanzen.

Gegen andere Plagegeister wie Blattläuse hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl. Bei hartnäckigem Befall greifen Sie am besten zu umweltfreundlichen Mitteln wie Neemöl oder einer selbst angesetzten Brennnesseljauche.

Mit der richtigen Vorbereitung und liebevoller Pflege werden Ihre Winden schon bald zu einem prächtigen Blickfang in Ihrem Garten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die ersten zarten Ranken um ihre Kletterhilfen winden und nach und nach eine blühende Pracht entsteht. Viel Freude und Erfolg bei Ihrem Winden-Abenteuer!

Maßgeschneiderte Bodenvorbereitung für verschiedene Windensorten

Winden sind faszinierende Kletterpflanzen, aber nicht alle Arten haben die gleichen Ansprüche an den Boden. Lassen Sie uns einen Blick auf drei beliebte Sorten werfen und sehen, wie wir ihnen den perfekten Start ermöglichen können:

Prunkwinden (Ipomoea tricolor)

Diese farbenfrohen Schönheiten gedeihen am besten in leicht saurem bis neutralem Boden. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ihr Lieblingsbereich zu sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gute Portion Kompost Wunder wirkt – er versorgt die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Prunkwinden lieben es sonnig und windgeschützt, also wählen Sie den Standort mit Bedacht.

Trichterwinden (Ipomoea purpurea)

Trichterwinden sind wahre Überlebenskünstler und kommen mit den meisten Gartenböden zurecht. Trotzdem sollten wir ihnen etwas Gutes tun: Lockern Sie den Boden gründlich und mischen Sie bei Bedarf etwas Sand unter, um die Drainage zu verbessern. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 scheint ihnen besonders zu behagen. Diese Anpassungen sind zwar nicht zwingend notwendig, können aber den Unterschied zwischen guten und spektakulären Ergebnissen ausmachen.

Kartoffelwinden (Ipomoea batatas)

Die Kartoffelwinde, auch als Süßkartoffel bekannt, stellt etwas andere Ansprüche. Sie bevorzugt einen gut durchlässigen, sandigen Lehmboden. Ein Tipp aus meiner Praxis: Formen Sie kleine Hügel, um die Drainage zusätzlich zu verbessern. Diese Methode hat sich bei mir bestens bewährt. Der ideale pH-Wert liegt hier etwas niedriger, zwischen 5,8 und 6,2. Das fördert nicht nur das Wachstum der Pflanze, sondern auch die Entwicklung der leckeren Knollen.

Typische Fallstricke bei der Bodenvorbereitung

Selbst mit den besten Absichten können wir manchmal daneben greifen. Hier sind einige häufige Fehler, die ich im Laufe der Jahre beobachtet habe:

Zu schwerer oder verdichteter Boden

Dieses Problem tritt besonders häufig in Gärten mit lehmigem Boden auf. Winden mögen es luftig an den Wurzeln, sonst können sie buchstäblich nicht atmen. Wenn Sie merken, dass Ihr Boden zu dicht ist, heißt es: Ärmel hochkrempeln und gründlich lockern! Die Zugabe von Sand oder Kompost kann wahre Wunder bewirken.

Mangelhafte Drainage

Staunässe ist für die meisten Winden ein echtes Problem. Wenn sich nach dem Gießen oder einem Regenguss hartnäckige Pfützen bilden, sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten. In solchen Fällen hilft oft nur radikales Umgraben und die großzügige Einarbeitung von grobem Sand oder feinem Kies. Es mag wie viel Arbeit erscheinen, aber Ihre Winden werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken.

Übereifer beim Düngen

Zu viel des Guten kann auch schaden. Besonders stickstoffreicher Dünger verleitet die Pflanzen zu üppigem Blattwuchs – leider oft auf Kosten der Blüten. Mein Rat: Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung und düngen Sie lieber öfter in kleinen Mengen. So vermeiden Sie Überraschungen und Ihre Winden entwickeln sich harmonisch.

Der Weg zum Winden-Glück

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist der Grundstein für prächtige Winden. Mit den richtigen Maßnahmen schaffen Sie die besten Voraussetzungen für gesunde, blühfreudige Pflanzen. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam und scheuen Sie sich nicht, die Pflege anzupassen, wenn es nötig erscheint. Jeder Garten ist einzigartig, also experimentieren Sie ruhig ein wenig, um die perfekte Mischung für Ihre Winden zu finden. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie schon bald von einer überwältigenden Blütenpracht belohnt. Viel Freude und Erfolg bei Ihrem Winden-Abenteuer!

Tags: Winden
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