Oregano in der Küche: Würziges Kräuterwunder

Oregano: Das mediterrane Wunderkraut in der Küche

Wisst ihr, was mich jedes Mal an meinen letzten Italienurlaub erinnert? Der Duft von frischem Oregano! Dieses kleine Kräutlein hat es echt in sich und verleiht unseren Lieblingsgerichten diesen unverkennbaren mediterranen Touch. Lasst uns mal gemeinsam eintauchen in die Welt des Oreganos!

Oregano-Wissen auf einen Blick

  • Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum
  • Hat ein intensives, würziges Aroma
  • Lässt sich frisch oder getrocknet verwenden
  • Perfekt für Pizza, Pasta und Salate
  • Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Geschmacksnuancen

Die Geschichte des Oreganos

Stellt euch vor, schon die alten Griechen und Römer haben Oregano geliebt! Sie nutzten es nicht nur zum Würzen, sondern auch als Heilmittel. Der Name 'Oregano' kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet 'Freude des Berges' - ziemlich poetisch, oder?

Bei uns in Deutschland wurde Oregano erst in den 50ern so richtig populär. Erinnert ihr euch noch an die ersten Italienurlaube und Pizzerien? Genau da kam das mediterrane Flair zu uns - und mit ihm unser geliebtes Kräutlein!

Botanische Einordnung und Arten

Für alle Pflanzen-Nerds unter euch: Oregano gehört zur Familie der Lippenblütler. Es gibt verschiedene Arten, die sich geschmacklich leicht unterscheiden:

  • Griechischer Oregano: Der Intensivste - echt würzig!
  • Italienischer Oregano: Etwas milder und leicht süßlich
  • Mexikanischer Oregano: Ähnlich im Geschmack, aber botanisch nicht direkt verwandt

Mein Tipp: Probiert die verschiedenen Sorten aus! Jede hat ihren eigenen Charakter, und vielleicht findet ihr ja euren persönlichen Favoriten.

Geschmacksprofil und Aroma

Wenn ich an Oregano denke, schmecke ich sofort diese intensive Würze auf der Zunge. Es hat eine leichte Schärfe und Bitterkeit, aber auch etwas Erdiges und manchmal sogar einen Hauch Süße. Das Geheimnis hinter diesem charakteristischen Duft? Ein ätherisches Öl namens Carvacrol.

Interessanterweise kann sich das Aroma je nach Anbauregion und Klima unterscheiden. Oregano aus sonnigen, trockenen Gegenden entwickelt oft ein intensiveres Aroma als Pflanzen aus feuchteren Regionen. Es lohnt sich also, mal verschiedene Sorten auszuprobieren!

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Frischer Oregano in der Küche

Ernte und Aufbewahrung

Habt ihr Oregano im Garten oder auf dem Balkon? Glückspilze! Am besten erntet ihr kurz vor der Blüte, wenn das Aroma am intensivsten ist. Einfach die oberen Triebspitzen abschneiden - das regt die Pflanze sogar zu neuem Wachstum an. Win-win!

Frischer Oregano hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Mein Trick: Ich wickle ihn in ein feuchtes Küchentuch und bewahre ihn in einer Plastiktüte auf. Oder stellt die Stängel wie einen Blumenstrauß in ein Glas Wasser - so bleiben sie länger frisch und sehen auch noch hübsch aus.

Vorteile der Verwendung von frischem Oregano

Klar, getrockneter Oregano ist praktisch. Aber frischer hat einfach ein paar Asse im Ärmel:

  • Das Aroma ist intensiver und komplexer
  • Die Textur ist zarter, perfekt für Salate
  • Er enthält mehr Vitamine und Antioxidantien
  • Man kann ihn vielseitiger einsetzen, zum Beispiel als Garnierung

Gerade im Sommer, wenn Oregano wie verrückt wächst, lohnt es sich, zur frischen Variante zu greifen. Der Geschmack ist einfach unschlagbar!

Tipps zur Verarbeitung

Damit ihr das Beste aus eurem frischen Oregano herausholt, hier ein paar Tricks:

  • Zupft die Blätter erst kurz vor der Verwendung von den Stielen
  • Entfernt grobe Stängel, feine können mitverwendet werden
  • Hackt die Blätter nicht zu fein, sonst geht Aroma verloren
  • Gebt frischen Oregano erst gegen Ende der Garzeit hinzu

Mit diesen Tipps holt ihr garantiert das Maximum an Geschmack aus eurem Oregano!

Beliebte Gerichte mit frischem Oregano

Salate und Dressings

Frischer Oregano in Salaten? Ein Traum! Probiert ihn mal in einem griechischen Salat oder mischt ihn unter ein Vinaigrette. Mein absoluter Sommerfavorit: Ein Tomatensalat mit Mozzarella, frischem Oregano und einem Spritzer Zitrone. Das schmeckt nach Urlaub!

Marinaden für Fleisch und Fisch

Oregano ist der Star in Marinaden. Für Fleisch mische ich ihn gerne mit Olivenöl, Knoblauch und Zitrone. Bei Fisch passt er super zu einer Marinade aus Weißwein, Zitrone und einem Hauch Honig. Lasst das Fleisch oder den Fisch mindestens eine Stunde ziehen, bevor ihr es grillt oder bratet. Der Geschmack ist einfach wow!

Kräuterbutter und -öle

Habt ihr schon mal selbstgemachte Oregano-Butter probiert? Ein Gedicht! Einfach frischen Oregano unter weiche Butter mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und im Kühlschrank fest werden lassen. Perfekt zu gegrilltem Fleisch oder auf frischem Brot.

Für ein aromatisches Oregano-Öl erhitze ich Olivenöl leicht und gebe frische Oreganoblätter hinein. Nach dem Abkühlen durch ein Sieb gießen und in einer dunklen Flasche aufbewahren. Dieses Öl gibt Salaten, Pasta oder gegrilltem Gemüse eine besondere Note. Probiert es aus, ihr werdet begeistert sein!

So, jetzt habt ihr hoffentlich Lust bekommen, selbst mit Oregano zu experimentieren. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und entdeckt eure ganz persönlichen Lieblingsrezepte mit diesem tollen Kraut!

Getrockneter Oregano: Der kleine Alleskönner in der Küche

Wisst ihr, was in meiner Küche nie fehlen darf? Genau, getrockneter Oregano! Dieses Gewürz ist einfach unschlagbar, wenn es darum geht, mediterranes Flair auf den Teller zu zaubern. Aber wie wird Oregano eigentlich getrocknet, und was macht ihn so besonders? Lasst es uns gemeinsam herausfinden!

Von der Pflanze ins Gläschen: So wird Oregano getrocknet

Der Weg vom frischen Kraut zum getrockneten Gewürz ist gar nicht so kompliziert. Hier ein paar gängige Methoden:

  • Lufttrocknung: Die gute alte Methode! Einfach kleine Oregano-Sträußchen kopfüber aufhängen und warten. So macht's Oma schon seit Ewigkeiten.
  • Ofentrocknung: Für alle Ungeduldigen unter uns. Bei niedriger Temperatur werden die Blätter im Ofen getrocknet. Aber Vorsicht, nicht zu heiß, sonst verbrennt das ganze Aroma!
  • Dehydrator: Der Hightech-Weg für Kräuter-Nerds. Schonend und effektiv, aber mal ehrlich, wer hat schon so ein Gerät zuhause?

Nach dem Trocknen werden die Blätter abgestreift und in luftdichte Behälter gefüllt. So bleibt das Aroma schön lange erhalten – falls der Oregano überhaupt so lange überlebt, ohne aufgegessen zu werden!

Frisch vs. getrocknet: Ein Geschmacks-Duell

Jetzt wird's spannend: Wie unterscheidet sich getrockneter Oregano geschmacklich von seinem frischen Bruder? Nun, stellt euch vor, ihr packt das ganze Aroma einer Oregano-Pflanze in ein winziges Blättchen – so intensiv ist getrockneter Oregano! Er hat zwar etwas von seiner Frische eingebüßt, dafür ist er würziger und leicht bitter. Frischer Oregano hingegen ist wie ein zartes Frühlingslüftchen mit einem Hauch von Zitrus. Beide haben ihren Charme, nicht wahr?

Dosierung: Weniger ist mehr!

Vorsicht, Freunde der gepflegten Küche! Bei getrocknetem Oregano gilt: Nicht zu viel des Guten! Eine Faustregel ist, etwa ein Drittel der Menge zu verwenden, die man bei frischem Oregano nehmen würde. Sonst schmeckt euer Essen schnell wie ein Kräutergarten auf Steroiden. Am besten gebt ihr das getrocknete Kraut gleich zu Beginn der Garzeit hinzu – so kann es sein volles Aroma entfalten und mit den anderen Zutaten flirten.

Oregano in Action: Klassiker und Geheimtipps

Jetzt wird's lecker! Hier ein paar Gerichte, bei denen getrockneter Oregano die Hauptrolle spielt:

Pizza und Focaccia: Der Klassiker schlechthin

Kennt ihr das? Ihr öffnet die Tür zur Pizzeria und dieser unwiderstehliche Duft nach Oregano schlägt euch entgegen? Genau das könnt ihr jetzt zuhause nachstellen! Streut einfach eine Prise getrockneten Oregano über eure selbstgemachte Pizza oder knetet ihn in den Focaccia-Teig. Das Ergebnis? Purer Italien-Urlaub auf dem Teller!

Pasta- und Tomatensoßen: Der Geschmacksturbo

Ob Spaghetti Napoli oder deftige Bolognese – eine Prise Oregano macht aus jeder Pastasoße ein Meisterwerk. Probiert es aus, ihr werdet begeistert sein! Und das Beste: Selbst die einfachste Tomatensoße aus der Dose wird damit zum Gourmet-Erlebnis. Zauberei? Nein, einfach nur die Magie des Oreganos!

Gewürzmischungen: Der Allrounder

Kennt ihr diese praktischen 'Italienische Kräuter'-Mischungen? Rate mal, wer da die Hauptrolle spielt! Genau, unser Star-Gewürz Oregano. Diese Mischungen sind wie ein Joker in der Küche – sie passen zu Fleisch, Fisch, Gemüse, einfach zu allem. Ein Streuer davon im Schrank, und schon seid ihr für jede kulinarische Situation gewappnet!

So, jetzt habt ihr hoffentlich Lust bekommen, selbst mit getrocknetem Oregano zu experimentieren. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und entdeckt eure ganz persönlichen Lieblingsrezepte mit diesem tollen Gewürz. Und denkt dran: In der Küche wie im Leben – eine Prise Oregano macht alles besser!

Kreative Verwendungsmöglichkeiten von Oregano

Ihr denkt, Oregano ist nur was für Pizza und Pasta? Von wegen! Dieses Kräutlein hat so viel mehr drauf. Lasst mich euch ein paar spannende Ideen zeigen, wie ihr Oregano mal ganz anders einsetzen könnt:

Oregano-Pesto: Die würzige Alternative

Stellt euch vor: Ein selbstgemachtes Oregano-Pesto, das dem klassischen Basilikum-Pesto mal ordentlich Konkurrenz macht! Schnappt euch frische Oreganoblätter, Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl. Alles zusammen in den Mixer, und schon habt ihr eine aromatische Sauce, die auf Pasta, Bruschetta oder als Dip einfach umwerfend schmeckt.

Oregano in Getränken: Mehr als nur Tee

Oregano-Tee kennt ihr vielleicht schon - super bei Erkältungen oder Magenverstimmungen. Aber habt ihr schon mal ein paar frische Blättchen in eure Limonade oder euren Cocktail geworfen? Das gibt einen überraschenden Twist! Probiert's aus, ihr werdet begeistert sein.

Süße Überraschungen mit Oregano

Jetzt wird's verrückt: Oregano in Desserts! Klingt komisch, schmeckt aber genial. Wie wäre es mit Oregano-Zitronenkeksen oder - haltet euch fest - Oregano-Honig-Eis? Der herb-würzige Geschmack harmoniert erstaunlich gut mit Süßem. Ein echtes Geschmackserlebnis, das eure Gäste garantiert überraschen wird!

Oregano als Deko-Star

Frische Oreganozweige sehen nicht nur hübsch aus, sie schmecken auch noch! Streut sie über Salate, Suppen oder Hauptgerichte - das bringt nicht nur optisch was, sondern gibt dem Essen auch noch einen Extra-Kick. Und wisst ihr was? Die Blüten sind auch essbar und sehen auf dem Teller einfach zauberhaft aus!

Gesundheitliche Aspekte und Nährwerte von Oregano

Oregano ist nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Lasst uns mal einen Blick darauf werfen, was dieses Wunderkraut so alles kann:

Traditionelle Heilkraft

Schon unsere Vorfahren wussten: Oregano ist mehr als nur ein Gewürz. In der Volksmedizin wird er seit Ewigkeiten bei Erkältungen, Verdauungsproblemen und sogar bei Entzündungen eingesetzt. Manche schwören sogar darauf, dass er bei Menstruationsbeschwerden hilft. Clever, diese Alten!

Was die Wissenschaft sagt

Die moderne Forschung gibt den Traditionen recht: Oregano steckt voller Antioxidantien, die unserem Körper richtig gut tun. Besonders spannend sind die ätherischen Öle Carvacrol und Thymol - echte Bakterien- und Pilzkiller! Es gibt sogar Studien, die andeuten, dass Oregano bei der Bekämpfung bestimmter Krebsarten helfen könnte. Aber Vorsicht, da ist noch viel Forschung nötig, bevor wir Oregano als Wundermittel feiern können.

Nährwerte: Klein, aber oho!

Oregano hat kaum Kalorien, dafür aber jede Menge gute Sachen. In einem Esslöffel getrocknetem Oregano stecken:

  • Gerade mal 6 Kalorien
  • Ein Hauch Protein (0,2 g)
  • Ein bisschen Kohlenhydrate (1,1 g)
  • Fast kein Fett (0,2 g)
  • Dafür aber 2 g Ballaststoffe - nicht schlecht für so eine kleine Menge!

Obendrein ist Oregano vollgepackt mit Vitamin K, Eisen, Mangan und Antioxidantien wie Lutein, Zeaxanthin und Beta-Carotin. Ein echtes Kraftpaket also!

Oregano selbst anbauen: So einfach geht's!

Lust auf frischen Oregano direkt vom Balkon oder aus dem Garten? Kein Problem! Hier ein paar Tipps für euren eigenen kleinen Oregano-Dschungel:

Der perfekte Platz

Oregano liebt's sonnig und warm. Sucht ihm ein Plätzchen, wo er mindestens 6 Stunden am Tag Sonne tanken kann. Der Boden sollte durchlässig sein und nicht zu viele Nährstoffe haben - zu viel des Guten macht das Aroma eher fad. Ein leicht alkalischer Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0 ist ideal.

Von der Saat zur Pflanze

Ihr könnt Oregano entweder als fertige Pflanze kaufen oder selbst aus Samen ziehen. Wenn ihr säen wollt, macht das im Frühjahr. Die Samen nur ganz leicht mit Erde bedecken, die kleinen Kerle brauchen Licht zum Keimen. Oregano ist übrigens ein echtes Sparwunder beim Wasser - lasst die Erde zwischen dem Gießen ruhig mal austrocknen. Düngen müsst ihr normalerweise nicht, nur bei sehr sandigem Boden vielleicht im Frühjahr ein bisschen.

Ernten und verarbeiten

Das Tolle an Oregano: Ihr könnt ihn fast das ganze Jahr über ernten. Am intensivsten schmecken die Blätter kurz bevor die Pflanze blüht. Schneidet die Stängel etwa 5 cm über dem Boden ab. Für die Überwinterung die Pflanze im Herbst zurückschneiden und mit Reisig oder Laub zudecken. Im Topf könnt ihr Oregano auch drinnen überwintern - perfekt für frische Kräuter das ganze Jahr über!

Frisch verwendete Blätter haben natürlich das intensivste Aroma. Aber ihr könnt Oregano auch super trocknen: Einfach kleine Bündel binden, kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort aufhängen und nach etwa zwei Wochen die Blätter abstreifen. In einem luftdichten Behälter aufbewahrt, habt ihr dann immer getrockneten Oregano zur Hand.

Na, Lust bekommen, selbst ein bisschen zu gärtnern? Glaubt mir, es gibt nichts Besseres als frischen Oregano aus dem eigenen Garten!

Oregano-Arten: Nicht nur eine Sorte!

Ihr glaubt, Oregano ist einfach nur Oregano? Weit gefehlt! Es gibt da draußen eine ganze Palette an verschiedenen Sorten, jede mit ihrem ganz eigenen Charakter. Lasst uns mal ein paar davon unter die Lupe nehmen:

Griechischer Oregano: Der Kraftprotz

Wenn ihr es so richtig würzig mögt, dann ist der griechische Oregano euer Mann! Der hat's faustdick hinter den Ohren mit seinem intensiven, leicht pfeffrigen Aroma. Perfekt für alles, was mit Tomaten zu tun hat, aber auch für Fleisch und Fisch. Und natürlich für griechische Klassiker wie Gyros oder Souvlaki - da darf er auf keinen Fall fehlen!

Italienischer Oregano: Der sanfte Verführer

Der italienische Oregano ist sozusagen der charmante Bruder des Griechen. Etwas milder im Geschmack, mit einer feinen, leicht süßlichen Note. Der passt wunderbar zu allem, was die italienische Küche so zu bieten hat - Pizza, Pasta, ihr wisst schon. Mein Geheimtipp: Streut mal ein paar frische Blätter über die fertige Pizza. Himmlisch!

Mexikanischer Oregano: Der exotische Cousin

Jetzt wird's spannend: Der mexikanische Oregano ist botanisch gesehen gar kein echter Oregano! Aber geschmacklich spielt er in der gleichen Liga, mit einem kräftigen, leicht zitronigen Aroma. In der mexikanischen Küche ist er der Star - probiert ihn mal in Bohnengerichten, Chili con Carne oder Guacamole. Einfach köstlich!

Syrischer Oregano (Za'atar): Der geheimnisvolle Fremde

Habt ihr schon mal von Za'atar gehört? Das ist der syrische Oregano, ein echtes Geschmackswunder! Er erinnert an eine Mischung aus Oregano, Thymian und Majoran. Oft wird er mit Sesam, Sumach und Salz gemischt - das schmeckt fantastisch auf Fladenbrot, zu Hummus oder gegrilltem Gemüse. Eine echte Entdeckungsreise für eure Geschmacksknospen!

Oregano für Vegetarier und Veganer: Das grüne Multitalent

Ihr denkt, ohne Fleisch wird's langweilig? Von wegen! Oregano ist der beste Freund der pflanzlichen Küche. Lasst mich euch zeigen, wie vielseitig dieses Kräutlein sein kann:

Der Fleischersatz-Flüsterer

Stellt euch vor, ihr könntet pflanzlichen Gerichten eine fleischähnliche Note verpassen. Mit Oregano ist das kein Problem! Er macht aus veganer Bolognese mit Linsen oder Soja-Hack ein echtes Geschmackserlebnis. Und in selbstgemachten Veggie-Burgern oder Falafel? Da zaubert er eine Würze, die ihresgleichen sucht!

Der Käse-Verwandler

Für alle, die auf tierische Produkte verzichten: Oregano ist euer Held in der Welt der veganen Käsealternativen! Probiert mal, ein paar Blättchen in selbstgemachten Cashew-Mozzarella oder veganen Frischkäse zu mischen. Und ein veganes Grilled Cheese Sandwich mit frischem Oregano? Das müsst ihr einfach mal ausprobieren!

Oregano: Der Alleskönner in eurer Küche

Von der klassischen Pizza bis zum ausgefallensten veganen Gericht - Oregano macht einfach überall eine gute Figur. Ob frisch oder getrocknet, dieses Kräutlein hat das Zeug dazu, jedes Essen aufzupeppen. Warum probiert ihr nicht mal, mit den verschiedenen Sorten zu experimentieren? Vielleicht entdeckt ihr ja eure ganz persönliche Oregano-Lieblingsvariation. Also, ran an die Töpfe und lasst eurer Kreativität freien Lauf! Wer weiß, welche kulinarischen Abenteuer mit Oregano auf euch warten?

Tags: Oregano
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Oregano und woher stammt dieses mediterrane Kraut ursprünglich?
    Oregano ist ein aromatisches Kraut aus der Familie der Lippenblütler, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Der Name leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "Freude des Berges". Diese mehrjährige Pflanze mit ihren charakteristischen kleinen, ovalen Blättern entwickelt ein intensives, würziges Aroma mit leicht pfeffriger Note. Oregano wächst wild in den bergigen Regionen Griechenlands, Italiens und anderen mediterranen Ländern, wo das sonnige, trockene Klima ideale Bedingungen für die Entwicklung der intensiven ätherischen Öle schafft. Bereits in der Antike nutzten Griechen und Römer das Kraut nicht nur zum Würzen ihrer Speisen, sondern auch als Heilmittel. Heute ist Oregano weltweit verbreitet und gilt als unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Küche, besonders in der italienischen und griechischen Gastronomie.
  2. Welche verschiedenen Oregano-Arten gibt es und wie unterscheiden sie sich geschmacklich?
    Es gibt mehrere Oregano-Arten mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen: Griechischer Oregano (Origanum vulgare hirtum) ist die intensivste Variante mit kraftvollem, pfeffrigem Aroma und leichter Schärfe. Italienischer Oregano ist milder und süßlicher, perfekt für Pasta und Pizza. Mexikanischer Oregano ist botanisch eine andere Pflanze (Monarda fistulosa), schmeckt aber ähnlich und hat eine zitronige Note. Türkischer Oregano bietet ein ausgewogenes, würziges Aroma, während Syrischer Oregano (Za'atar) eine Mischung aus Oregano-, Thymian- und Majorangeschmack vereint. Jede Sorte eignet sich für unterschiedliche Gerichte: Der griechische für deftige Fleischgerichte und Gyros, der italienische für mediterrane Klassiker, der mexikanische für lateinamerikanische Küche. Die Geschmacksintensität hängt auch vom Anbauort und den klimatischen Bedingungen ab - sonnige, trockene Standorte fördern die Entwicklung intensiver Aromen.
  3. Wie verwendet man frischen Oregano in der Küche am besten?
    Frischer Oregano entfaltet sein volles Aroma am besten, wenn er erst kurz vor Ende der Garzeit hinzugefügt wird. Die zarten Blätter sollten von den Stielen gezupft und nicht zu fein gehackt werden, um Aromaverlust zu vermeiden. In Salaten, besonders griechischen oder Tomatensalaten, sorgt er für authentischen mediterranen Geschmack. Für Marinaden von Fleisch und Fisch mischt man frischen Oregano mit Olivenöl, Knoblauch und Zitrone. Kräuterbutter mit Oregano verfeinert Grillgerichte, während ein selbstgemachtes Oregano-Öl Pasta und Gemüse aromatisiert. Als Pesto-Alternative zu Basilikum kreiert frischer Oregano würzige Saucen. Die Blätter eignen sich auch als essbare Dekoration für Suppen und Hauptgerichte. Wichtig ist die richtige Lagerung: In feuchtes Küchentuch gewickelt oder wie Blumen in Wasser gestellt bleibt frischer Oregano im Kühlschrank etwa eine Woche frisch.
  4. Welche besonderen gesundheitlichen Eigenschaften hat Oregano?
    Oregano ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen und wird traditionell als Heilkraut geschätzt. Die ätherischen Öle Carvacrol und Thymol wirken antibakteriell und antimykotisch, was Oregano zu einem natürlichen Konservierungsmittel macht. Studien zeigen antioxidative Eigenschaften, die freie Radikale bekämpfen und das Immunsystem stärken können. In der Volksmedizin wird Oregano bei Erkältungen, Verdauungsproblemen und Entzündungen eingesetzt. Ein Teelöffel getrockneter Oregano enthält bereits bedeutende Mengen an Vitamin K, Eisen und Mangan. Die enthaltenen Antioxidantien wie Lutein, Zeaxanthin und Beta-Carotin unterstützen die Zellgesundheit. Oregano-Tee kann bei Magenbeschwerden lindernd wirken und die Verdauung fördern. Wichtig: Diese Eigenschaften ergänzen eine gesunde Ernährung, ersetzen aber keine medizinische Behandlung. Bei gesundheitlichen Problemen sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
  5. Wie kann Oregano in der veganen und vegetarischen Küche eingesetzt werden?
    Oregano ist ein unverzichtbarer Geschmacksverstärker in der pflanzlichen Küche und verleiht veganen Gerichten eine fleischähnliche, herzhafte Note. In veganer Bolognese mit Linsen oder Soja-Hack sorgt er für authentischen italienischen Geschmack. Selbstgemachte Veggie-Burger und Falafel profitieren von seinem würzigen Aroma. Oregano transformiert einfache Gemüsegerichte: Geröstetes Gemüse, Ratatouille oder mediterrane Gemüsepfannen erhalten durch ihn eine neue Geschmacksdimension. In veganen Käsealternativen aus Cashews oder Nussmus schafft Oregano interessante Geschmackskompositionen. Oregano-Pesto ist eine würzige Alternative zu Basilikum-Pesto und passt perfekt zu Vollkornnudeln. Marinierte Tofu-Würfel oder Tempeh mit Oregano, Olivenöl und Zitrone entwickeln mediterrane Aromen. Auch in veganen Suppen, Eintöpfen und auf Pizza mit pflanzlichem Käse ist Oregano der Schlüssel zu authentischem Geschmack. Seine Vielseitigkeit macht ihn zum perfekten Begleiter kreativer pflanzlicher Küche.
  6. Worin unterscheiden sich frischer und getrockneter Oregano in Geschmack und Verwendung?
    Frischer und getrockneter Oregano haben unterschiedliche Geschmacksprofile und Einsatzbereiche. Frischer Oregano schmeckt lebendiger, komplexer und hat eine zarte, leicht zitronige Note mit weniger Intensität. Getrockneter Oregano konzentriert die Aromen und wird würziger, erdiger und leicht bitter. Bei der Dosierung gilt die Faustregel: Ein Drittel der Menge getrockneter Oregano entspricht der frischen Variante. Frischer Oregano wird am Ende der Garzeit zugegeben, um sein zartes Aroma zu bewahren, während getrockneter zu Beginn mitgekocht werden kann und sollte. In Salaten und als Garnierung eignet sich nur frischer Oregano, da er optisch ansprechender ist. Getrockneter Oregano dominiert in Langzeitgerichten wie Schmorgerichten, Saucen und Gewürzmischungen. Pizza und Focaccia profitieren klassisch von getrocknetem Oregano. Nährstofftechnisch enthält frischer Oregano mehr Vitamine, während getrockneter durch die Konzentration mehr Antioxidantien pro Gramm bietet.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Oregano und anderen mediterranen Kräutern wie Majoran oder Thymian?
    Oregano unterscheidet sich deutlich von anderen mediterranen Kräutern in Geschmack und botanischen Eigenschaften. Majoran, der nächste Verwandte von Oregano, ist deutlich milder und süßlicher mit einer feinen, fast blumigen Note, während Oregano kräftiger und würziger schmeckt. Thymian hat ein komplett anderes Aromaprofil - erdiger, leicht minzig mit einer charakteristischen Schärfe, die von anderen ätherischen Ölen stammt. Botanisch gehören alle zur Familie der Lippenblütler, aber zu unterschiedlichen Gattungen. Oregano (Origanum) bevorzugt trockene, sonnige Standorte und entwickelt kleine weiße oder rosa Blüten. In der Küche ist Oregano der König der Pizzakräuter und italienischen Küche, Majoran passt besser zu deutschen Hausmannskost und Wurstspezialitäten, während Thymian in der französischen Küche und bei Fleischgerichten dominiert. Die Verwendungsmöglichkeiten überschneiden sich teilweise, aber jedes Kraut hat seinen charakteristischen Einsatzbereich und kann nicht einfach ausgetaucht werden.
  8. Welche Nährwerte und Inhaltsstoffe enthält Oregano?
    Oregano ist trotz seiner geringen Verwendungsmenge ein wahres Nährstoff-Kraftpaket. Ein Esslöffel getrockneter Oregano (etwa 5g) enthält nur 6 Kalorien, liefert aber 0,2g Protein, 1,1g Kohlenhydrate und 0,2g Fett. Besonders bemerkenswert sind die 2g Ballaststoffe pro Esslöffel. Reich ist Oregano an Vitamin K (über 60% des Tagesbedarfs), Eisen und Mangan. Die wertvollen Antioxidantien Lutein, Zeaxanthin und Beta-Carotin schützen die Zellen vor freien Radikalen. Die charakteristischen ätherischen Öle Carvacrol und Thymol machen bis zu 4% des Gewichts aus und verleihen nicht nur das typische Aroma, sondern haben auch antibakterielle Eigenschaften. Weitere wichtige Mineralstoffe sind Kalzium, Magnesium und Kalium. Oregano enthält auch nennenswerte Mengen an Vitamin E und verschiedenen B-Vitaminen. Diese Nährstoffdichte macht Oregano zu mehr als nur einem Gewürz - er ist ein funktionelles Lebensmittel mit gesundheitlichem Mehrwert.
  9. Wo kann man hochwertigen Oregano kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertigen Oregano findet man in spezialisierten Gewürzhändlern, gut sortierten Supermärkten, Bio-Läden und online. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten neben Oregano-Samen auch getrocknete Premium-Qualitäten an. Bei frischem Oregano sollten die Blätter sattgrün, fest und ohne welke Stellen sein. Der Duft muss intensiv und charakteristisch sein - schwacher Geruch deutet auf mindere Qualität hin. Getrockneter Oregano sollte seine grüne Farbe behalten haben und nicht gelblich oder bräunlich sein. Achten Sie auf die Herkunft: Griechischer und italienischer Oregano gelten als besonders aromatisch. Vermeiden Sie Oregano mit zu vielen Stielen oder Fremdkörpern. Bio-Qualität garantiert den Verzicht auf Pestizide. Luftdicht verpackter Oregano in lichtgeschützten Behältern hält das Aroma länger. Online-Shops ermöglichen oft den direkten Vergleich verschiedener Sorten. Kaufen Sie kleinere Mengen häufiger, da Oregano nach etwa einem Jahr deutlich an Aroma verliert.
  10. Welche Qualitätskriterien sind beim Kauf von italienischem oder griechischem Oregano wichtig?
    Bei italienischem und griechischem Oregano sind spezifische Qualitätskriterien entscheidend. Griechischer Oregano sollte die botanische Bezeichnung "Origanum vulgare hirtum" tragen und aus den bergigen Regionen Griechenlands stammen - hier entwickelt er sein charakteristisch intensives Aroma. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de achten auf authentische Herkunftsnachweise und bieten oft sortenreine Qualitäten an. Die Blätter müssen fein und behaart sein, mit einem kräftigen, würzigen Duft. Italienischer Oregano (Origanum vulgare) sollte eine leuchtend grüne Farbe und einen milderen, süßlicheren Geschmack haben. Wichtige Qualitätsmerkmale sind: minimaler Stielanteil, intensive Farbe ohne Vergilbung, charakteristischer Duft beim Öffnen der Packung. Achten Sie auf das Erntedatum - je frischer, desto besser. Seriöse Händler geben die Anbauregion an. Bio-Zertifizierung garantiert pestizidfreien Anbau. Vermeiden Sie Mischungen mit anderen Kräutern, wenn Sie reinen Oregano wollen. Ein Aromatest vor dem Kauf ist ideal.
  11. Welche ätherischen Öle machen Oregano so aromatisch und wie wirken sie?
    Das charakteristische Aroma von Oregano stammt hauptsächlich von zwei ätherischen Ölen: Carvacrol und Thymol. Carvacrol macht etwa 60-80% der ätherischen Öle aus und verleiht Oregano seine würzige, leicht scharfe Note. Thymol ergänzt mit einer erdigen, phenolischen Komponente. Diese Öle entstehen in speziellen Öldrüsen der Blätter und werden durch Sonneneinstrahlung und Trockenheit verstärkt. Weitere wichtige Komponenten sind Borneol, Linalool und β-Caryophyllen, die dem Aroma Komplexität verleihen. Die ätherischen Öle haben nicht nur geschmackliche, sondern auch funktionelle Eigenschaften: Sie wirken antimikrobiell gegen Bakterien und Pilze, was Oregano zu einem natürlichen Konservierungsmittel macht. Antioxidative Eigenschaften schützen sowohl die Pflanze als auch den menschlichen Körper vor Zellschäden. Die Konzentration der ätherischen Öle variiert je nach Sorte, Anbaugebiet und Erntezeitpunkt. Griechischer Oregano enthält besonders hohe Carvacrol-Werte, was seine Intensität erklärt.
  12. Warum gehört Oregano zur Familie der Lippenblütler und was bedeutet das botanisch?
    Oregano gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), was sich an charakteristischen botanischen Merkmalen erkennen lässt. Der Name "Lippenblütler" bezieht sich auf die typische Blütenform mit zwei "Lippen" - einer Ober- und einer Unterlippe. Diese Blüten sind meist klein, weiß bis rosa gefärbt und in dichten Ähren oder Rispen angeordnet. Ein weiteres Merkmal sind die vierkantigen Stängel, die bei Oregano deutlich tastbar sind. Die gegenständigen Blätter und das intensive Aroma durch ätherische Öle sind ebenfalls typisch für diese Pflanzenfamilie. Zu den Lippenblütlern gehören auch andere Küchenkräuter wie Thymian, Majoran, Basilikum, Rosmarin und Salbei. Diese botanische Verwandtschaft erklärt, warum sich diese Kräuter geschmacklich ergänzen und ähnliche Standortansprüche haben. Die Familie umfasst etwa 7.000 Arten weltweit und ist besonders reich an aromatischen Verbindungen. Die Lippenblütler-Struktur begünstigt die Bestäubung durch Insekten und die Produktion ätherischer Öle als Schutz vor Fraßfeinden.
  13. Wie beeinflusst das Klima und die Anbauregion das Aroma von Oregano?
    Klima und Anbauregion haben enormen Einfluss auf das Oregano-Aroma. Sonnige, trockene Bedingungen mit geringen Niederschlägen fördern die Konzentration ätherischer Öle, wodurch das Aroma intensiver wird. Mediterrane Bergregionen mit kalkhaltigen, durchlässigen Böden bieten ideale Bedingungen. Griechischer Oregano aus den trockenen Berglagen entwickelt durch die extremen Bedingungen besonders hohe Carvacrol-Werte und damit ein sehr intensives Aroma. Italienischer Oregano aus milderen Küstenregionen schmeckt entsprechend sanfter. Zu viel Feuchtigkeit und reichhaltige Böden lassen Oregano zwar üppig wachsen, verdünnen aber die Aromastoffe. Die Höhenlage spielt ebenfalls eine Rolle - Bergoregano ist oft intensiver als Oregano aus Tieflagen. Auch die Tageslänge und UV-Strahlung beeinflussen die Ölproduktion. Stress durch Trockenheit aktiviert die Abwehrmechanismen der Pflanze und steigert die Produktion ätherischer Öle. Deshalb schmeckt wilder Oregano oft intensiver als kultivierte Varianten aus optimierten Anbaubedingungen.
  14. Welche Rolle spielte Oregano in der antiken griechischen und römischen Kultur?
    In der Antike war Oregano weit mehr als nur ein Küchengewürz - er hatte tiefe kulturelle und spirituelle Bedeutung. Der griechische Name "Origanum" bedeutet "Freude der Berge" und spiegelt die Wertschätzung dieses Krautes wider. Griechen nutzten Oregano nicht nur zum Würzen von Fleisch und Fisch, sondern auch rituell bei Hochzeiten und Begräbnissen. Kränze aus Oregano symbolisierten Glück und Freude. In der Mythologie war Oregano der Göttin Aphrodite geweiht. Die Römer übernahmen diese Traditionen und verfeinerten die kulinarische Nutzung. Sie würzten Wein mit Oregano und verwendeten ihn als Heilmittel bei Verdauungsproblemen und Atemwegserkrankungen. Plinius der Ältere beschrieb in seiner "Naturalis Historia" die medizinischen Eigenschaften ausführlich. Oregano galt als Schutz vor bösen Geistern und wurde über Türschwellen gehängt. Die antiken Ärzte Hippokrates und Dioskurides empfahlen Oregano bei verschiedenen Beschwerden. Diese jahrtausendealte Tradition begründete den Ruf von Oregano als "Wunderkraut" des Mittelmeerraums.
  15. Wie erntet und trocknet man Oregano richtig für optimales Aroma?
    Die richtige Ernte und Trocknung ist entscheidend für optimales Oregano-Aroma. Der beste Erntezeitpunkt ist kurz vor der Vollblüte am frühen Morgen, wenn die ätherischen Öle konzentriert sind, aber der Tau bereits abgetrocknet ist. Schneiden Sie die oberen 10-15 cm der Triebe mit einer scharfen Schere ab - das regt neues Wachstum an. Für die Lufttrocknung binden Sie kleine Sträußchen und hängen sie kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Nach 1-2 Wochen sind die Blätter knusprig trocken. Alternativ können Sie Oregano-Blätter auf einem Backblech bei maximal 40°C im Ofen trocknen - höhere Temperaturen zerstören die ätherischen Öle. Nach dem Trocknen streifen Sie die Blätter von den Stielen und bewahren sie in luftdichten, lichtgeschützten Behältern auf. Richtig getrockneter Oregano behält seine grüne Farbe und das intensive Aroma etwa ein Jahr. Vermeiden Sie das Zerkleinern vor der Lagerung - ganze Blätter behalten das Aroma länger als Pulver.
  16. Welche Standortbedingungen braucht Oregano für optimales Wachstum?
    Oregano gedeiht am besten an vollsonnigen, warmen Standorten mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Der Boden sollte durchlässig, leicht alkalisch (pH 6,5-7,0) und nicht zu nährstoffreich sein - magere Böden fördern die Aromabildung. Staunässe verträgt Oregano gar nicht, daher ist gute Drainage essentiell. Spezialisierte Gartenhändler wie samen.de empfehlen für Topfkultur eine Mischung aus Kräutererde und Sand. Der Standort sollte luftig sein, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Oregano ist mehrjährig und winterhart bis etwa -15°C, benötigt aber in rauen Lagen Winterschutz. Im Garten eignen sich Steingärten, Kräuterspiralen oder sonnige Beete. Auf dem Balkon wählen Sie einen südexponierten Platz. Zwischen den Pflanzen sollte ausreichend Abstand (20-30 cm) bestehen. Oregano ist konkurrenzschwach und braucht unkrautfreie Umgebung. Regelmäßiges Ernten fördert buschigen Wuchs. Eine Mulchschicht aus Kies oder Sand um die Pflanzen unterdrückt Unkraut und speichert Wärme.
  17. Ist mexikanischer Oregano wirklich echter Oregano oder eine andere Pflanze?
    Mexikanischer Oregano ist botanisch gesehen kein echter Oregano, obwohl er geschmacklich sehr ähnlich ist. Während "echter" Oregano zur Gattung Origanum gehört, ist mexikanischer Oregano meist Monarda fistulosa (Bienenbalsam) oder Lippia graveolens aus der Familie der Eisenkrautgewächse. Diese Pflanzen entwickelten in der mexikanischen und mittelamerikanischen Küche eine ähnliche Verwendung wie mediterraner Oregano, daher der Name. Geschmacklich ist mexikanischer Oregano oft intensiver und hat eine ausgeprägte zitronige Note mit floralen Untertönen. Er enthält andere ätherische Öle als echter Oregano, hauptsächlich Linalool und Thymol. In der mexikanischen Küche ist er unverzichtbar für Bohnengerichte, Chili, Salsas und Fleischmarinaden. Die Blätter sind meist größer und haben eine andere Textur als mediterraner Oregano. Obwohl nicht botanisch verwandt, sind beide Pflanzen essbar und aromatisch. Für authentisch mexikanische Gerichte sollte man mexikanischen Oregano verwenden, da sein Geschmacksprofil speziell zu den scharfen, würzigen Aromen dieser Küche passt.
  18. Seit wann wird Oregano in der deutschen Küche verwendet?
    Oregano eroberte die deutsche Küche erst relativ spät - hauptsächlich in den 1950er und 1960er Jahren durch den aufkommenden Tourismus nach Italien und die ersten italienischen Restaurants in Deutschland. Während andere mediterrane Kräuter wie Thymian bereits im Mittelalter bekannt waren, blieb Oregano lange unentdeckt. Die ersten deutschen Pizzerien Ende der 1950er Jahre machten Oregano als "Pizzakraut" populär. Zuvor dominierten in der deutschen Küche einheimische Kräuter wie Majoran, Thymian, Petersilie und Schnittlauch. Die Öffnung gegenüber internationaler Küche und verbesserte Handelsbeziehungen führten zur Verbreitung mediterraner Kräuter. In den 1970ern etablierte sich Oregano als Standardgewürz in deutschen Haushalten, zunächst hauptsächlich getrocknet für Pizza und Pasta. Heute ist Oregano selbstverständlicher Bestandteil deutscher Gewürzregale und wird auch in der modernen deutschen Küche kreativ eingesetzt. Der Anbau in deutschen Gärten begann ebenfalls in dieser Zeit, gefördert durch die Kräutergarten-Bewegung und das wachsende Interesse an Selbstversorgung.
  19. Was unterscheidet Oregano von seinem nahen Verwandten Majoran?
    Obwohl Oregano und Majoran zur selben botanischen Gattung Origanum gehören, unterscheiden sie sich deutlich in Geschmack und Eigenschaften. Majoran (Origanum majorana) schmeckt deutlich milder, süßlicher und feiner als der würzige, leicht scharfe Oregano (Origanum vulgare). Während Oregano eine robuste, mehrjährige Staude ist, wird Majoran meist einjährig kultiviert und ist kälteempfindlicher. Optisch hat Majoran rundlichere, weichere Blätter, während Oregano-Blätter spitzer und fester sind. Die Blüten unterscheiden sich ebenfalls: Majoran bildet kleine, knubbelige Blütenstände, Oregano entwickelt lockere Rispen. Geschmacklich passt Majoran besser zu deutschen Hausmannskost - Wurst, Kartoffelgerichte und deftige Eintöpfe. Oregano dominiert in der mediterranen Küche bei Pizza, Pasta und Tomatengerichten. In der Heilkunde wird Majoran traditionell bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt, während Oregano mehr für seine antimikrobiellen Eigenschaften geschätzt wird. Beide Kräuter ergänzen sich gut, sollten aber nicht beliebig ausgetauscht werden, da sie unterschiedliche Geschmacksprofile haben.
  20. Wie unterscheidet sich Za'atar von gewöhnlichem Oregano?
    Za'atar ist eine komplexe Gewürzmischung aus dem Nahen Osten, die syrischen Oregano (Origanum syriacum) als Hauptbestandteil enthält, aber viel mehr ist als nur Oregano. Die traditionelle Mischung kombiniert getrockneten syrischen Oregano mit geröstetem Sesam, Sumach (verleiht säuerliche Note), Thymian und Salz. Syrischer Oregano selbst unterscheidet sich vom mediterranen Oregano durch ein komplexeres Aromaprofil mit Noten von Thymian und Majoran. Za'atar schmeckt daher nussig-würzig mit einer charakteristischen Säure vom Sumach und einem intensiven Kräuteraroma. Die Textur ist grobkörniger durch die Sesamsamen. Während gewöhnlicher Oregano hauptsächlich als Einzelgewürz verwendet wird, ist Za'atar eine fertige Würzmischung für Fladenbrot, Hummus, Olivenöl-Dips oder als Kruste für Fleisch und Gemüse. Regional gibt es verschiedene Za'atar-Varianten mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen. Die Verwendung ist vielseitiger als reiner Oregano und bringt die charakteristischen Aromen der levantinischen Küche mit sich. Za'atar ist ein kulturelles Erbe und mehr als nur ein Gewürz.
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