Passende Begleitpflanzen für Katzenminze im Garten

Katzenminze im Garten: Ein vielseitiger Begleiter für Ihre Pflanzenwelt

Katzenminze, wissenschaftlich als Nepeta cataria bezeichnet, ist weit mehr als nur ein Magnet für unsere schnurrenden Freunde. Diese erstaunlich robuste Staude bringt eine Fülle von Vorteilen in jeden Garten.

Essentielle Erkenntnisse zur Katzenminze

  • Gedeiht in sonnigen bis halbschattigen Lagen
  • Bevorzugt trockene, gut durchlässige Böden
  • Harmoniert wunderbar mit Rosen, Lavendel und Storchschnabel
  • Ein wahres Paradies für Bienen und Schmetterlinge
  • Unglaublich pflegeleicht und widerstandsfähig

Der Stellenwert der Katzenminze im Garten

Die Katzenminze ist nicht nur ein optischer Leckerbissen, sondern auch ein wahres ökologisches Multitalent. Ihre duftenden Blüten sind ein Magnet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, was die Artenvielfalt im Garten spürbar fördert. Interessanterweise wirkt ihr intensiver Duft gleichzeitig abschreckend auf viele lästige Schadinsekten. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie selbst hartnäckige Blattläuse einen großen Bogen um die Katzenminze machen.

Die Vorteile der Kombination mit Begleitpflanzen

Das Zusammenspiel von Katzenminze mit anderen Pflanzen bietet eine Reihe von Vorteilen. Es entstehen reizvolle optische Kontraste, und die richtigen Partnerpflanzen können das Wachstum und die Gesundheit der Katzenminze positiv beeinflussen. Durch geschickte Kombinationen lässt sich zudem die Blütezeit im Beet verlängern und ein harmonisches Gesamtbild schaffen.

Die Standortansprüche der Katzenminze

Sonnige bis halbschattige Plätze

Die Katzenminze liebt die Sonne, kommt aber auch mit einem Hauch Schatten zurecht. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert nicht nur ihr Wachstum, sondern verstärkt auch ihren charakteristischen Duft. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Katzenminze an sonnigen Stellen kompakter wächst und mehr Blüten hervorbringt.

Trockener, durchlässiger Boden

Der ideale Untergrund für Katzenminze ist trocken und durchlässig. Staunässe ist ihr größter Feind und kann zu Wurzelfäule führen. Bei schwerem Gartenboden empfiehlt es sich, ihn mit Sand oder Kies aufzulockern. Ich mische gerne etwas Kompost unter die Erde, um die Nährstoffversorgung zu verbessern, ohne die Drainage zu beeinträchtigen.

Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodenbedingungen

Trotz ihrer Vorliebe für trockene Böden ist die Katzenminze erstaunlich anpassungsfähig. Sie gedeiht auch in lehmigen oder sandigen Böden, solange diese nicht zu feucht sind. In meinem Garten wächst sie sogar in einem Bereich mit eher schwerem Boden - allerdings habe ich dort kleine Hügel angelegt, um die Drainage zu verbessern.

Klassische Begleitpflanzen für Katzenminze

Rosen als traditionelle Kombinationspartner

Rosen und Katzenminze bilden ein klassisches Duo im Garten. Die zarten Blüten der Katzenminze setzen einen wunderbaren Kontrast zu den üppigen Rosenblüten. Beide Pflanzen profitieren voneinander: Der Duft der Katzenminze hält Schädlinge von den Rosen fern, während die Rosen der Katzenminze etwas Schatten spenden können. In meinem Rosenbeet habe ich Katzenminze als Unterpflanzung verwendet - das Ergebnis ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht.

Lavendel für mediterranes Flair

Lavendel und Katzenminze harmonieren hervorragend miteinander. Beide bevorzugen sonnige, trockene Standorte und ihre blau-violetten Blüten ergänzen sich wunderbar. Der Duft beider Pflanzen zaubert eine mediterrane Atmosphäre in den Garten. In einem Kiesbeet habe ich Lavendel und Katzenminze kombiniert - das Resultat ist ein pflegeleichtes, trockenheitsresistentes Arrangement, das den ganzen Sommer über blüht.

Storchschnabel (Geranium) als bodendecker Begleiter

Der Storchschnabel eignet sich hervorragend als Bodendecker für Katzenminze. Er füllt die Lücken zwischen den Pflanzen und hält unerwünschtes Unkraut in Schach. Besonders reizvolle Kombinationen entstehen mit blaublühenden Storchschnabelarten wie Geranium 'Rozanne'. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass der Storchschnabel die Feuchtigkeit im Boden hält, was der Katzenminze in besonders trockenen Perioden zugutekommt.

Diese klassischen Begleitpflanzen bilden zusammen mit der Katzenminze nicht nur optisch ansprechende Arrangements, sondern fördern auch die Gesundheit und Vitalität aller beteiligten Pflanzen. Durch geschickte Kombination lässt sich ein pflegeleichtes, langblühendes Beet schaffen, das Ihren Garten bereichert und gleichzeitig wichtige ökologische Funktionen erfüllt.

Farbharmonien mit Katzenminze gestalten

Die Katzenminze ist nicht nur ein Liebling unserer schnurrenden Freunde, sondern auch ein wahrer Blickfang im Garten. Um ihre Schönheit voll zur Geltung zu bringen, lohnt es sich, über passende Farbkombinationen nachzudenken. In meinem eigenen Garten habe ich einige faszinierende Kombinationen entdeckt, die ich gerne mit Ihnen teile.

Lila und Blau: Salbei und Glockenblumen

Eine besonders gelungene Kombination ist die von Katzenminze mit blauem Salbei und violetten Glockenblumen. Das kühle Blau des Salbeis ergänzt die lavendelfarbenen Blüten der Katzenminze wunderbar, während die Glockenblumen mit ihren grazilen Blütenständen für zusätzliche Höhe und Struktur sorgen. Diese Zusammenstellung wirkt nicht nur ruhig und elegant, sondern zieht auch zahlreiche Insekten an.

Gelb und Orange: Sonnenbraut und Sonnenhut

Für einen lebendigen Kontrast empfiehlt sich die Kombination von Katzenminze mit Sonnenbraut und Sonnenhut. Die warmen Gelb- und Orangetöne dieser Stauden bilden einen reizvollen Gegensatz zum kühlen Violett der Katzenminze. Diese Farbkombination bringt eine besondere Lebendigkeit ins Beet und zieht unweigerlich die Blicke auf sich.

Weiß und Silber: Wollziest und Silberblatt

Für einen eleganten, monochromen Look lässt sich die Katzenminze hervorragend mit weißblühenden Pflanzen und silbrigem Laub kombinieren. Der Wollziest mit seinen weichen, silbrigen Blättern und weißen Blüten harmoniert prächtig mit der Katzenminze. Das Silberblatt fügt mit seinen gefiederten, silbrig schimmernden Blättern eine interessante Textur hinzu. Diese Kombination strahlt eine besondere Ruhe aus und wirkt gerade an heißen Sommertagen erfrischend.

Strukturelle Begleitpflanzen für Katzenminze

Neben farblichen Harmonien spielen auch strukturelle Aspekte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung mit Katzenminze. Die richtigen Begleitpflanzen können die Wirkung der Katzenminze verstärken und ein faszinierendes Gesamtbild schaffen.

Gräser für Textur und Bewegung

Gräser erweisen sich als hervorragende Begleiter für Katzenminze. Sie bringen Leichtigkeit und Bewegung ins Beet und bilden einen reizvollen Kontrast zu den aufrechten Blütenständen der Katzenminze. Besonders gut eignen sich filigrane Gräser wie das Lampenputzergras oder das Federgras. Sie weben einen transparenten Schleier zwischen die Stauden und sorgen für ein natürliches, fast wildromantisches Erscheinungsbild.

Stauden mit aufrechtem Wuchs: Rittersporn und Fingerhut

Um Höhe und vertikale Akzente zu setzen, lässt sich die Katzenminze wunderbar mit hochwachsenden Stauden kombinieren. Der Rittersporn mit seinen kerzenartigen Blütenständen in verschiedenen Blautönen ergänzt die Katzenminze auf eine beeindruckende Weise. Der Fingerhut fügt mit seinen glockenförmigen Blüten eine interessante Form hinzu und lockt zusätzlich Hummeln an. Diese Kombination schafft eine abwechslungsreiche Höhenstaffelung im Beet, die den Blick förmlich in die Höhe zieht.

Niedrige Bodendecker: Thymian und Polsterphlox

Um den Boden um die Katzenminze herum zu bedecken und Unkraut zu unterdrücken, eignen sich niedrige Bodendecker ausgezeichnet. Der Thymian mit seinem aromatischen Duft und den zarten Blüten passt wunderbar zur Katzenminze und schafft einen weichen Übergang zum Boden. Der Polsterphlox bildet dichte Polster und überzieht den Boden im Frühjahr mit einem atemberaubenden Blütenteppich. Diese niedrigen Begleiter runden das Gesamtbild ab und sorgen für eine geschlossene, harmonische Beetgestaltung.

Ökologische Begleitpflanzen für mehr Biodiversität

Bei der Gestaltung mit Katzenminze sollten wir nicht nur an die optische Wirkung denken, sondern auch den ökologischen Nutzen im Blick behalten. Die richtigen Begleitpflanzen können maßgeblich dazu beitragen, die Artenvielfalt in unserem Garten zu erhöhen und wichtige Lebensräume für Insekten zu schaffen.

Bienenfreundliche Pflanzen: Ziest und Natternkopf

Die Katzenminze ist bereits eine hervorragende Bienenweide, doch mit den richtigen Begleitpflanzen können wir das Nahrungsangebot für Bienen noch weiter ausbauen. Der Ziest mit seinen quirlförmigen Blütenständen ist bei Bienen äußerst beliebt und passt farblich wunderbar zur Katzenminze. Der Natternkopf mit seinen auffälligen blauen Blüten lockt ebenfalls zahlreiche Bienen an und fügt mit seiner behaarten Struktur eine interessante Textur hinzu.

Schmetterlingsanlockende Arten: Buddleja und Verbene

Um neben Bienen auch Schmetterlinge in den Garten zu locken, lässt sich die Katzenminze hervorragend mit dem Schmetterlingsstrauch (Buddleja) und verschiedenen Verbenen kombinieren. Der Schmetterlingsstrauch mit seinen duftenden Blütenrispen ist bei Schmetterlingen besonders beliebt und bildet einen wunderschönen Hintergrund für die niedrigere Katzenminze. Die Verbenen mit ihren zarten Blütenständen fügen sich harmonisch ein und bieten Schmetterlingen zusätzliche Nektarquellen.

Nützlingsförderung durch Kräuter: Dill und Fenchel

Kräuter sind nicht nur in der Küche nützlich, sondern auch im Garten vielseitig einsetzbar. Dill und Fenchel passen mit ihrem filigranen Laub und den schirmförmigen Blütenständen hervorragend zur Katzenminze. Sie locken Schwebfliegen und Schlupfwespen an, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren. Zudem bieten ihre Samen im Herbst wertvolle Nahrung für Vögel. Diese Kombination schafft ein kleines Ökosystem, das sich äußerst positiv auf die Gesundheit des gesamten Gartens auswirkt.

Praktische Aspekte der Pflanzenkombination mit Katzenminze

Bei der Gestaltung eines harmonischen Gartens mit Katzenminze gibt es einige praktische Überlegungen, die man berücksichtigen sollte. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen:

Wuchshöhen und -breiten im Auge behalten

Katzenminze ist ziemlich vielseitig, was ihre Größe angeht. Manche Sorten bleiben eher bescheiden bei etwa 30 cm, während andere regelrecht in die Höhe schießen und bis zu einem Meter erreichen können. Das sollte man beim Aussuchen von Begleitpflanzen nicht außer Acht lassen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, niedrige Sorten wie Nepeta racemosa 'Grog' mit mittelhohen Stauden wie Salbei oder Lavendel zu kombinieren. Die höheren Sorten, wie Nepeta grandiflora, machen sich prima als Hintergrund für niedrigere Pflanzen.

Blütezeiten für dauerhafte Farbenpracht abstimmen

Um über die ganze Saison hinweg etwas zum Anschauen zu haben, ist es sinnvoll, die Blütezeiten der Begleitpflanzen mit denen der Katzenminze zu koordinieren. Katzenminze blüht oft von Mai bis September, was schon mal eine gute Grundlage ist. Ich habe festgestellt, dass sich Frühblüher wie Tulpen oder Narzissen gut eignen, um dem Frühling etwas Farbe zu verleihen. Für den Spätsommer und Herbst passen Sonnenbraut oder Herbstanemonen hervorragend ins Bild.

Pflege- und Wasserbedarf im Einklang

Ein großer Vorteil der Katzenminze ist ihre Pflegeleichtigkeit und ihre Toleranz gegenüber trockenen Böden. Es macht Sinn, Begleitpflanzen mit ähnlichen Ansprüchen zu wählen. Lavendel, Salbei oder Ziest sind da gute Partner, da sie ebenfalls nicht viel Wasser brauchen. Vorsicht ist bei wasserliebenden Pflanzen in direkter Nachbarschaft geboten - die können zu Staunässe führen, und das mag die Katzenminze gar nicht.

Kreative Gestaltungsideen mit Katzenminze

Die Möglichkeiten, Katzenminze im Garten einzusetzen, sind vielfältig. Hier ein paar Anregungen aus meiner Erfahrung:

Kräuterspiralen und Duftgärten

In einer Kräuterspirale fühlt sich Katzenminze richtig wohl. Ich pflanze sie gerne im oberen, trockeneren Bereich zusammen mit mediterranen Kräutern wie Thymian oder Oregano. In Duftgärten ist Katzenminze für mich ein absolutes Muss. Ihr aromatischer Duft zieht nicht nur Katzen an, sondern auch Bienen und Schmetterlinge. Die Kombination mit anderen duftenden Pflanzen wie Rosen oder Lavendel schafft ein wahres Sinneserlebnis.

Staudenbeete und Rabatten

In Staudenbeeten sorgt Katzenminze für Struktur und Farbe. Sie eignet sich hervorragend als Vordergrundpflanze vor höheren Stauden wie Rittersporn oder Fingerhut. In Rabatten habe ich sie erfolgreich als Bodendecker eingesetzt, um kahle Stellen zu füllen und Unkraut in Schach zu halten.

Naturgarten und Wildblumenwiesen

Im Naturgarten ist Katzenminze ein wertvoller Nektarspender für Insekten. Ich kombiniere sie gerne mit heimischen Wildblumen wie Margeriten, Glockenblumen oder Wiesensalbei. So entsteht ein naturnaher Lebensraum, der viele Tiere anzieht.

Pflege von Katzenminze und Begleitpflanzen

Mit der richtigen Pflege gedeihen Katzenminze und ihre Begleiter prächtig. Hier ein paar Tipps aus meiner Gartenerfahrung:

Aussaat und Pflanzung

Katzenminze kann direkt ins Freiland gesät werden, sobald keine Fröste mehr zu erwarten sind. Alternativ ziehe ich die Pflanzen im Haus vor und setze sie nach den Eisheiligen aus. Der Pflanzabstand sollte je nach Sorte 30-50 cm betragen. Begleitpflanzen setze ich entsprechend ihrer Größe und Ausbreitung.

Regelmäßiger Rückschnitt für kompakten Wuchs

Ein Rückschnitt nach der ersten Blüte im Frühsommer fördert einen kompakten Wuchs und eine zweite Blüte. Ich schneide die Pflanze dafür um etwa ein Drittel zurück. Im Herbst kann man einen weiteren Rückschnitt vornehmen oder die vertrockneten Stängel als Winterschutz und Unterschlupf für Insekten stehen lassen.

Düngung und Bewässerung

Katzenminze kommt in der Regel mit den Nährstoffen im Boden aus. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr reicht meist aus. Bei sandigen Böden kann eine zusätzliche Düngung im Sommer sinnvoll sein. Gießen sollte man nur bei anhaltender Trockenheit. Zu viel Wasser kann zu Pilzbefall führen. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass eine gute Drainage im Boden wichtiger ist als häufiges Gießen.

Mit diesen Tipps und Ideen können Sie Katzenminze harmonisch in Ihren Garten integrieren und einen blühenden, duftenden und insektenfreundlichen Bereich schaffen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und was bei mir gut klappt, muss nicht unbedingt bei Ihnen perfekt sein. Probieren Sie aus, seien Sie kreativ und vor allem: Genießen Sie den Prozess!

Herausforderungen und Lösungen beim Katzenminze-Anbau

Der Anbau von Katzenminze ist zwar relativ unkompliziert, dennoch können sich einige Herausforderungen ergeben. Hier ein paar Erfahrungen und Lösungsansätze aus meinem Garten:

Das Ausbreiten der Katzenminze im Zaum halten

Katzenminze kann sich ziemlich schnell ausbreiten, wenn man ihr freie Hand lässt. Um das etwas einzudämmen, habe ich folgende Methoden für mich entdeckt:

  • Nach der Blüte schneide ich die Pflanzen großzügig zurück. Das fördert nicht nur einen kompakteren Wuchs, sondern verhindert auch eine übermäßige Selbstaussaat.
  • In Bereichen, wo ich die Ausbreitung wirklich begrenzen möchte, habe ich Wurzelbarrieren eingesetzt. Das klingt aufwendig, ist aber eine einmalige Sache und wirklich effektiv.
  • Für kleinere Gärten oder Terrassen empfiehlt sich der Anbau in Töpfen oder Hochbeeten. So hat man die Ausbreitung ganz natürlich im Griff.

Gesunde Pflanzen durch vorausschauende Pflege

Obwohl Katzenminze im Allgemeinen recht robust ist, kann man durch ein paar einfache Maßnahmen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen:

  • Achten Sie auf ausreichend Platz zwischen den Pflanzen. Das ermöglicht eine gute Luftzirkulation und beugt Pilzerkrankungen vor.
  • Sollte sich doch einmal Mehltau zeigen, entferne ich zügig die betroffenen Pflanzenteile. Das hat sich bei mir als sehr effektiv erwiesen.

Winterschutz für empfindlichere Begleitpflanzen

Während die Katzenminze selbst recht winterhart ist, benötigen manche ihrer Begleitpflanzen etwas mehr Aufmerksamkeit:

  • Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch schützt empfindliche Wurzeln vor Frost.
  • Für besonders kälteempfindliche Pflanzen verwende ich zusätzlich eine Abdeckung aus Reisig oder Vlies.
  • Topfpflanzen stelle ich in geschützte Bereiche, etwa an eine Hauswand oder unter einen Dachvorsprung.

Vom Garten in die Küche: Ernte und Verwendung von Katzenminze

Katzenminze als aromatische Zutat

Die Blätter der Katzenminze lassen sich vielseitig verwenden. Für den intensivsten Geschmack ernte ich sie kurz vor der Blüte. Getrocknet eignen sie sich hervorragend für Tees oder als mildes Gewürz in Salaten. Ein persönlicher Tipp: Probieren Sie mal frische Katzenminzeblätter in einem Sommercocktail - eine erfrischende Überraschung!

Kulinarische und heilsame Begleitpflanzen

Viele der Pflanzen, die sich gut mit Katzenminze kombinieren lassen, haben ebenfalls spannende Verwendungsmöglichkeiten:

  • Lavendel nutze ich gerne für beruhigende Tees oder duftende Kissen.
  • Thymian ist nicht nur ein vielseitiges Küchengewürz, sondern hilft mir auch bei Erkältungen.
  • Salbei bewährt sich bei Halsschmerzen und verleiht herzhaften Gerichten eine besondere Note.

Kräuter richtig trocknen und aufbewahren

Um die Aromen möglichst lange zu erhalten, beachte ich beim Trocknen und Lagern von Kräutern folgende Punkte:

  • Ich binde die Kräuter zu kleinen Bündeln und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf.
  • Alternativ trockne ich sie in Papiertüten bei Zimmertemperatur. Das funktioniert besonders gut bei kleinen Mengen.
  • Die getrockneten Kräuter bewahre ich in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort auf. So bleiben sie lange aromatisch.

Inspirationen für Ihren Katzenminze-Garten

Die Vielseitigkeit der Katzenminze macht sie zu einem echten Allrounder in der Gartengestaltung. Hier noch einmal meine liebsten Kombinationen im Überblick:

  • Für einen romantischen Garten: Katzenminze und Rosen - ein Klassiker, der immer funktioniert.
  • Mediterranes Flair: Lavendel und Katzenminze bringen Urlaubsstimmung in den Garten.
  • Strukturgeber: Der Storchschnabel als bodendeckender Begleiter schafft einen harmonischen Übergang.
  • Farbliche Akzente: Salbei und Glockenblumen ergänzen das Violett der Katzenminze wunderbar.
  • Bewegung im Beet: Gräser bringen eine dynamische Note in die Gestaltung.
  • Niedrige Begleiter: Thymian und Polsterphlox als Bodendecker runden das Bild ab.

Mit diesen Kombinationen können Sie einen abwechslungsreichen und ökologisch wertvollen Garten gestalten, der nicht nur Ihnen, sondern auch Bienen, Schmetterlingen und anderen Nützlingen Freude bereitet. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Arrangements und beobachten Sie, wie sich Ihr Garten im Laufe der Jahreszeiten verändert. Die Vielfalt an Farben, Formen und Düften wird Sie immer wieder aufs Neue überraschen.

Vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist so einzigartig wie sein Besitzer. Lassen Sie sich von den Vorschlägen inspirieren, aber scheuen Sie sich nicht, auch Ihre eigenen Ideen umzusetzen. Mit etwas Geduld, Pflege und einer Prise Experimentierfreude wird Ihr Katzenminze-Garten zu einem blühenden Paradies, das Ihnen viel Freude bereiten wird.

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