Passende Begleitpflanzen für Katzenminze im Garten

Katzenminze im Garten: Ein vielseitiger Begleiter für Ihre Pflanzenwelt

Katzenminze, wissenschaftlich als Nepeta cataria bezeichnet, ist weit mehr als nur ein Magnet für unsere schnurrenden Freunde. Diese erstaunlich robuste Staude bringt eine Fülle von Vorteilen in jeden Garten.

Essentielle Erkenntnisse zur Katzenminze

  • Gedeiht in sonnigen bis halbschattigen Lagen
  • Bevorzugt trockene, gut durchlässige Böden
  • Harmoniert wunderbar mit Rosen, Lavendel und Storchschnabel
  • Ein wahres Paradies für Bienen und Schmetterlinge
  • Unglaublich pflegeleicht und widerstandsfähig

Der Stellenwert der Katzenminze im Garten

Die Katzenminze ist nicht nur ein optischer Leckerbissen, sondern auch ein wahres ökologisches Multitalent. Ihre duftenden Blüten sind ein Magnet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, was die Artenvielfalt im Garten spürbar fördert. Interessanterweise wirkt ihr intensiver Duft gleichzeitig abschreckend auf viele lästige Schadinsekten. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie selbst hartnäckige Blattläuse einen großen Bogen um die Katzenminze machen.

Die Vorteile der Kombination mit Begleitpflanzen

Das Zusammenspiel von Katzenminze mit anderen Pflanzen bietet eine Reihe von Vorteilen. Es entstehen reizvolle optische Kontraste, und die richtigen Partnerpflanzen können das Wachstum und die Gesundheit der Katzenminze positiv beeinflussen. Durch geschickte Kombinationen lässt sich zudem die Blütezeit im Beet verlängern und ein harmonisches Gesamtbild schaffen.

Die Standortansprüche der Katzenminze

Sonnige bis halbschattige Plätze

Die Katzenminze liebt die Sonne, kommt aber auch mit einem Hauch Schatten zurecht. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert nicht nur ihr Wachstum, sondern verstärkt auch ihren charakteristischen Duft. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Katzenminze an sonnigen Stellen kompakter wächst und mehr Blüten hervorbringt.

Trockener, durchlässiger Boden

Der ideale Untergrund für Katzenminze ist trocken und durchlässig. Staunässe ist ihr größter Feind und kann zu Wurzelfäule führen. Bei schwerem Gartenboden empfiehlt es sich, ihn mit Sand oder Kies aufzulockern. Ich mische gerne etwas Kompost unter die Erde, um die Nährstoffversorgung zu verbessern, ohne die Drainage zu beeinträchtigen.

Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodenbedingungen

Trotz ihrer Vorliebe für trockene Böden ist die Katzenminze erstaunlich anpassungsfähig. Sie gedeiht auch in lehmigen oder sandigen Böden, solange diese nicht zu feucht sind. In meinem Garten wächst sie sogar in einem Bereich mit eher schwerem Boden - allerdings habe ich dort kleine Hügel angelegt, um die Drainage zu verbessern.

Klassische Begleitpflanzen für Katzenminze

Rosen als traditionelle Kombinationspartner

Rosen und Katzenminze bilden ein klassisches Duo im Garten. Die zarten Blüten der Katzenminze setzen einen wunderbaren Kontrast zu den üppigen Rosenblüten. Beide Pflanzen profitieren voneinander: Der Duft der Katzenminze hält Schädlinge von den Rosen fern, während die Rosen der Katzenminze etwas Schatten spenden können. In meinem Rosenbeet habe ich Katzenminze als Unterpflanzung verwendet - das Ergebnis ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht.

Lavendel für mediterranes Flair

Lavendel und Katzenminze harmonieren hervorragend miteinander. Beide bevorzugen sonnige, trockene Standorte und ihre blau-violetten Blüten ergänzen sich wunderbar. Der Duft beider Pflanzen zaubert eine mediterrane Atmosphäre in den Garten. In einem Kiesbeet habe ich Lavendel und Katzenminze kombiniert - das Resultat ist ein pflegeleichtes, trockenheitsresistentes Arrangement, das den ganzen Sommer über blüht.

Storchschnabel (Geranium) als bodendecker Begleiter

Der Storchschnabel eignet sich hervorragend als Bodendecker für Katzenminze. Er füllt die Lücken zwischen den Pflanzen und hält unerwünschtes Unkraut in Schach. Besonders reizvolle Kombinationen entstehen mit blaublühenden Storchschnabelarten wie Geranium 'Rozanne'. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass der Storchschnabel die Feuchtigkeit im Boden hält, was der Katzenminze in besonders trockenen Perioden zugutekommt.

Diese klassischen Begleitpflanzen bilden zusammen mit der Katzenminze nicht nur optisch ansprechende Arrangements, sondern fördern auch die Gesundheit und Vitalität aller beteiligten Pflanzen. Durch geschickte Kombination lässt sich ein pflegeleichtes, langblühendes Beet schaffen, das Ihren Garten bereichert und gleichzeitig wichtige ökologische Funktionen erfüllt.

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Farbharmonien mit Katzenminze gestalten

Die Katzenminze ist nicht nur ein Liebling unserer schnurrenden Freunde, sondern auch ein wahrer Blickfang im Garten. Um ihre Schönheit voll zur Geltung zu bringen, lohnt es sich, über passende Farbkombinationen nachzudenken. In meinem eigenen Garten habe ich einige faszinierende Kombinationen entdeckt, die ich gerne mit Ihnen teile.

Lila und Blau: Salbei und Glockenblumen

Eine besonders gelungene Kombination ist die von Katzenminze mit blauem Salbei und violetten Glockenblumen. Das kühle Blau des Salbeis ergänzt die lavendelfarbenen Blüten der Katzenminze wunderbar, während die Glockenblumen mit ihren grazilen Blütenständen für zusätzliche Höhe und Struktur sorgen. Diese Zusammenstellung wirkt nicht nur ruhig und elegant, sondern zieht auch zahlreiche Insekten an.

Gelb und Orange: Sonnenbraut und Sonnenhut

Für einen lebendigen Kontrast empfiehlt sich die Kombination von Katzenminze mit Sonnenbraut und Sonnenhut. Die warmen Gelb- und Orangetöne dieser Stauden bilden einen reizvollen Gegensatz zum kühlen Violett der Katzenminze. Diese Farbkombination bringt eine besondere Lebendigkeit ins Beet und zieht unweigerlich die Blicke auf sich.

Weiß und Silber: Wollziest und Silberblatt

Für einen eleganten, monochromen Look lässt sich die Katzenminze hervorragend mit weißblühenden Pflanzen und silbrigem Laub kombinieren. Der Wollziest mit seinen weichen, silbrigen Blättern und weißen Blüten harmoniert prächtig mit der Katzenminze. Das Silberblatt fügt mit seinen gefiederten, silbrig schimmernden Blättern eine interessante Textur hinzu. Diese Kombination strahlt eine besondere Ruhe aus und wirkt gerade an heißen Sommertagen erfrischend.

Strukturelle Begleitpflanzen für Katzenminze

Neben farblichen Harmonien spielen auch strukturelle Aspekte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung mit Katzenminze. Die richtigen Begleitpflanzen können die Wirkung der Katzenminze verstärken und ein faszinierendes Gesamtbild schaffen.

Gräser für Textur und Bewegung

Gräser erweisen sich als hervorragende Begleiter für Katzenminze. Sie bringen Leichtigkeit und Bewegung ins Beet und bilden einen reizvollen Kontrast zu den aufrechten Blütenständen der Katzenminze. Besonders gut eignen sich filigrane Gräser wie das Lampenputzergras oder das Federgras. Sie weben einen transparenten Schleier zwischen die Stauden und sorgen für ein natürliches, fast wildromantisches Erscheinungsbild.

Stauden mit aufrechtem Wuchs: Rittersporn und Fingerhut

Um Höhe und vertikale Akzente zu setzen, lässt sich die Katzenminze wunderbar mit hochwachsenden Stauden kombinieren. Der Rittersporn mit seinen kerzenartigen Blütenständen in verschiedenen Blautönen ergänzt die Katzenminze auf eine beeindruckende Weise. Der Fingerhut fügt mit seinen glockenförmigen Blüten eine interessante Form hinzu und lockt zusätzlich Hummeln an. Diese Kombination schafft eine abwechslungsreiche Höhenstaffelung im Beet, die den Blick förmlich in die Höhe zieht.

Niedrige Bodendecker: Thymian und Polsterphlox

Um den Boden um die Katzenminze herum zu bedecken und Unkraut zu unterdrücken, eignen sich niedrige Bodendecker ausgezeichnet. Der Thymian mit seinem aromatischen Duft und den zarten Blüten passt wunderbar zur Katzenminze und schafft einen weichen Übergang zum Boden. Der Polsterphlox bildet dichte Polster und überzieht den Boden im Frühjahr mit einem atemberaubenden Blütenteppich. Diese niedrigen Begleiter runden das Gesamtbild ab und sorgen für eine geschlossene, harmonische Beetgestaltung.

Ökologische Begleitpflanzen für mehr Biodiversität

Bei der Gestaltung mit Katzenminze sollten wir nicht nur an die optische Wirkung denken, sondern auch den ökologischen Nutzen im Blick behalten. Die richtigen Begleitpflanzen können maßgeblich dazu beitragen, die Artenvielfalt in unserem Garten zu erhöhen und wichtige Lebensräume für Insekten zu schaffen.

Bienenfreundliche Pflanzen: Ziest und Natternkopf

Die Katzenminze ist bereits eine hervorragende Bienenweide, doch mit den richtigen Begleitpflanzen können wir das Nahrungsangebot für Bienen noch weiter ausbauen. Der Ziest mit seinen quirlförmigen Blütenständen ist bei Bienen äußerst beliebt und passt farblich wunderbar zur Katzenminze. Der Natternkopf mit seinen auffälligen blauen Blüten lockt ebenfalls zahlreiche Bienen an und fügt mit seiner behaarten Struktur eine interessante Textur hinzu.

Schmetterlingsanlockende Arten: Buddleja und Verbene

Um neben Bienen auch Schmetterlinge in den Garten zu locken, lässt sich die Katzenminze hervorragend mit dem Schmetterlingsstrauch (Buddleja) und verschiedenen Verbenen kombinieren. Der Schmetterlingsstrauch mit seinen duftenden Blütenrispen ist bei Schmetterlingen besonders beliebt und bildet einen wunderschönen Hintergrund für die niedrigere Katzenminze. Die Verbenen mit ihren zarten Blütenständen fügen sich harmonisch ein und bieten Schmetterlingen zusätzliche Nektarquellen.

Nützlingsförderung durch Kräuter: Dill und Fenchel

Kräuter sind nicht nur in der Küche nützlich, sondern auch im Garten vielseitig einsetzbar. Dill und Fenchel passen mit ihrem filigranen Laub und den schirmförmigen Blütenständen hervorragend zur Katzenminze. Sie locken Schwebfliegen und Schlupfwespen an, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren. Zudem bieten ihre Samen im Herbst wertvolle Nahrung für Vögel. Diese Kombination schafft ein kleines Ökosystem, das sich äußerst positiv auf die Gesundheit des gesamten Gartens auswirkt.

Praktische Aspekte der Pflanzenkombination mit Katzenminze

Bei der Gestaltung eines harmonischen Gartens mit Katzenminze gibt es einige praktische Überlegungen, die man berücksichtigen sollte. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen:

Wuchshöhen und -breiten im Auge behalten

Katzenminze ist ziemlich vielseitig, was ihre Größe angeht. Manche Sorten bleiben eher bescheiden bei etwa 30 cm, während andere regelrecht in die Höhe schießen und bis zu einem Meter erreichen können. Das sollte man beim Aussuchen von Begleitpflanzen nicht außer Acht lassen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, niedrige Sorten wie Nepeta racemosa 'Grog' mit mittelhohen Stauden wie Salbei oder Lavendel zu kombinieren. Die höheren Sorten, wie Nepeta grandiflora, machen sich prima als Hintergrund für niedrigere Pflanzen.

Blütezeiten für dauerhafte Farbenpracht abstimmen

Um über die ganze Saison hinweg etwas zum Anschauen zu haben, ist es sinnvoll, die Blütezeiten der Begleitpflanzen mit denen der Katzenminze zu koordinieren. Katzenminze blüht oft von Mai bis September, was schon mal eine gute Grundlage ist. Ich habe festgestellt, dass sich Frühblüher wie Tulpen oder Narzissen gut eignen, um dem Frühling etwas Farbe zu verleihen. Für den Spätsommer und Herbst passen Sonnenbraut oder Herbstanemonen hervorragend ins Bild.

Pflege- und Wasserbedarf im Einklang

Ein großer Vorteil der Katzenminze ist ihre Pflegeleichtigkeit und ihre Toleranz gegenüber trockenen Böden. Es macht Sinn, Begleitpflanzen mit ähnlichen Ansprüchen zu wählen. Lavendel, Salbei oder Ziest sind da gute Partner, da sie ebenfalls nicht viel Wasser brauchen. Vorsicht ist bei wasserliebenden Pflanzen in direkter Nachbarschaft geboten - die können zu Staunässe führen, und das mag die Katzenminze gar nicht.

Kreative Gestaltungsideen mit Katzenminze

Die Möglichkeiten, Katzenminze im Garten einzusetzen, sind vielfältig. Hier ein paar Anregungen aus meiner Erfahrung:

Kräuterspiralen und Duftgärten

In einer Kräuterspirale fühlt sich Katzenminze richtig wohl. Ich pflanze sie gerne im oberen, trockeneren Bereich zusammen mit mediterranen Kräutern wie Thymian oder Oregano. In Duftgärten ist Katzenminze für mich ein absolutes Muss. Ihr aromatischer Duft zieht nicht nur Katzen an, sondern auch Bienen und Schmetterlinge. Die Kombination mit anderen duftenden Pflanzen wie Rosen oder Lavendel schafft ein wahres Sinneserlebnis.

Staudenbeete und Rabatten

In Staudenbeeten sorgt Katzenminze für Struktur und Farbe. Sie eignet sich hervorragend als Vordergrundpflanze vor höheren Stauden wie Rittersporn oder Fingerhut. In Rabatten habe ich sie erfolgreich als Bodendecker eingesetzt, um kahle Stellen zu füllen und Unkraut in Schach zu halten.

Naturgarten und Wildblumenwiesen

Im Naturgarten ist Katzenminze ein wertvoller Nektarspender für Insekten. Ich kombiniere sie gerne mit heimischen Wildblumen wie Margeriten, Glockenblumen oder Wiesensalbei. So entsteht ein naturnaher Lebensraum, der viele Tiere anzieht.

Pflege von Katzenminze und Begleitpflanzen

Mit der richtigen Pflege gedeihen Katzenminze und ihre Begleiter prächtig. Hier ein paar Tipps aus meiner Gartenerfahrung:

Aussaat und Pflanzung

Katzenminze kann direkt ins Freiland gesät werden, sobald keine Fröste mehr zu erwarten sind. Alternativ ziehe ich die Pflanzen im Haus vor und setze sie nach den Eisheiligen aus. Der Pflanzabstand sollte je nach Sorte 30-50 cm betragen. Begleitpflanzen setze ich entsprechend ihrer Größe und Ausbreitung.

Regelmäßiger Rückschnitt für kompakten Wuchs

Ein Rückschnitt nach der ersten Blüte im Frühsommer fördert einen kompakten Wuchs und eine zweite Blüte. Ich schneide die Pflanze dafür um etwa ein Drittel zurück. Im Herbst kann man einen weiteren Rückschnitt vornehmen oder die vertrockneten Stängel als Winterschutz und Unterschlupf für Insekten stehen lassen.

Düngung und Bewässerung

Katzenminze kommt in der Regel mit den Nährstoffen im Boden aus. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr reicht meist aus. Bei sandigen Böden kann eine zusätzliche Düngung im Sommer sinnvoll sein. Gießen sollte man nur bei anhaltender Trockenheit. Zu viel Wasser kann zu Pilzbefall führen. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass eine gute Drainage im Boden wichtiger ist als häufiges Gießen.

Mit diesen Tipps und Ideen können Sie Katzenminze harmonisch in Ihren Garten integrieren und einen blühenden, duftenden und insektenfreundlichen Bereich schaffen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und was bei mir gut klappt, muss nicht unbedingt bei Ihnen perfekt sein. Probieren Sie aus, seien Sie kreativ und vor allem: Genießen Sie den Prozess!

Herausforderungen und Lösungen beim Katzenminze-Anbau

Der Anbau von Katzenminze ist zwar relativ unkompliziert, dennoch können sich einige Herausforderungen ergeben. Hier ein paar Erfahrungen und Lösungsansätze aus meinem Garten:

Das Ausbreiten der Katzenminze im Zaum halten

Katzenminze kann sich ziemlich schnell ausbreiten, wenn man ihr freie Hand lässt. Um das etwas einzudämmen, habe ich folgende Methoden für mich entdeckt:

  • Nach der Blüte schneide ich die Pflanzen großzügig zurück. Das fördert nicht nur einen kompakteren Wuchs, sondern verhindert auch eine übermäßige Selbstaussaat.
  • In Bereichen, wo ich die Ausbreitung wirklich begrenzen möchte, habe ich Wurzelbarrieren eingesetzt. Das klingt aufwendig, ist aber eine einmalige Sache und wirklich effektiv.
  • Für kleinere Gärten oder Terrassen empfiehlt sich der Anbau in Töpfen oder Hochbeeten. So hat man die Ausbreitung ganz natürlich im Griff.

Gesunde Pflanzen durch vorausschauende Pflege

Obwohl Katzenminze im Allgemeinen recht robust ist, kann man durch ein paar einfache Maßnahmen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen:

  • Achten Sie auf ausreichend Platz zwischen den Pflanzen. Das ermöglicht eine gute Luftzirkulation und beugt Pilzerkrankungen vor.
  • Sollte sich doch einmal Mehltau zeigen, entferne ich zügig die betroffenen Pflanzenteile. Das hat sich bei mir als sehr effektiv erwiesen.

Winterschutz für empfindlichere Begleitpflanzen

Während die Katzenminze selbst recht winterhart ist, benötigen manche ihrer Begleitpflanzen etwas mehr Aufmerksamkeit:

  • Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch schützt empfindliche Wurzeln vor Frost.
  • Für besonders kälteempfindliche Pflanzen verwende ich zusätzlich eine Abdeckung aus Reisig oder Vlies.
  • Topfpflanzen stelle ich in geschützte Bereiche, etwa an eine Hauswand oder unter einen Dachvorsprung.

Vom Garten in die Küche: Ernte und Verwendung von Katzenminze

Katzenminze als aromatische Zutat

Die Blätter der Katzenminze lassen sich vielseitig verwenden. Für den intensivsten Geschmack ernte ich sie kurz vor der Blüte. Getrocknet eignen sie sich hervorragend für Tees oder als mildes Gewürz in Salaten. Ein persönlicher Tipp: Probieren Sie mal frische Katzenminzeblätter in einem Sommercocktail - eine erfrischende Überraschung!

Kulinarische und heilsame Begleitpflanzen

Viele der Pflanzen, die sich gut mit Katzenminze kombinieren lassen, haben ebenfalls spannende Verwendungsmöglichkeiten:

  • Lavendel nutze ich gerne für beruhigende Tees oder duftende Kissen.
  • Thymian ist nicht nur ein vielseitiges Küchengewürz, sondern hilft mir auch bei Erkältungen.
  • Salbei bewährt sich bei Halsschmerzen und verleiht herzhaften Gerichten eine besondere Note.

Kräuter richtig trocknen und aufbewahren

Um die Aromen möglichst lange zu erhalten, beachte ich beim Trocknen und Lagern von Kräutern folgende Punkte:

  • Ich binde die Kräuter zu kleinen Bündeln und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf.
  • Alternativ trockne ich sie in Papiertüten bei Zimmertemperatur. Das funktioniert besonders gut bei kleinen Mengen.
  • Die getrockneten Kräuter bewahre ich in luftdichten Behältern an einem dunklen, kühlen Ort auf. So bleiben sie lange aromatisch.

Inspirationen für Ihren Katzenminze-Garten

Die Vielseitigkeit der Katzenminze macht sie zu einem echten Allrounder in der Gartengestaltung. Hier noch einmal meine liebsten Kombinationen im Überblick:

  • Für einen romantischen Garten: Katzenminze und Rosen - ein Klassiker, der immer funktioniert.
  • Mediterranes Flair: Lavendel und Katzenminze bringen Urlaubsstimmung in den Garten.
  • Strukturgeber: Der Storchschnabel als bodendeckender Begleiter schafft einen harmonischen Übergang.
  • Farbliche Akzente: Salbei und Glockenblumen ergänzen das Violett der Katzenminze wunderbar.
  • Bewegung im Beet: Gräser bringen eine dynamische Note in die Gestaltung.
  • Niedrige Begleiter: Thymian und Polsterphlox als Bodendecker runden das Bild ab.

Mit diesen Kombinationen können Sie einen abwechslungsreichen und ökologisch wertvollen Garten gestalten, der nicht nur Ihnen, sondern auch Bienen, Schmetterlingen und anderen Nützlingen Freude bereitet. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Arrangements und beobachten Sie, wie sich Ihr Garten im Laufe der Jahreszeiten verändert. Die Vielfalt an Farben, Formen und Düften wird Sie immer wieder aufs Neue überraschen.

Vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist so einzigartig wie sein Besitzer. Lassen Sie sich von den Vorschlägen inspirieren, aber scheuen Sie sich nicht, auch Ihre eigenen Ideen umzusetzen. Mit etwas Geduld, Pflege und einer Prise Experimentierfreude wird Ihr Katzenminze-Garten zu einem blühenden Paradies, das Ihnen viel Freude bereiten wird.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Pflanzen harmonieren am besten mit Katzenminze im Garten?
    Die besten Begleitpflanzen für Katzenminze sind Rosen, Lavendel und Storchschnabel. Diese klassische Kombination funktioniert sowohl optisch als auch praktisch hervorragend. Rosen und Katzenminze bilden ein traditionelles Duo, wobei der Duft der Katzenminze Schädlinge von den Rosen fernhält. Lavendel ergänzt die Katzenminze perfekt mit ähnlichen Standortansprüchen und schafft mediterranes Flair. Der Storchschnabel eignet sich als bodendeckender Begleiter und füllt Lücken zwischen den Pflanzen. Weitere harmonische Partner sind Salbei mit seinen blauen Blüten, Glockenblumen für vertikale Akzente, sowie niedrige Bodendecker wie Thymian und Polsterphlox. Alle diese Pflanzen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigem Boden und ergänzen sich in Wuchshöhe, Blütezeit und Pflegeansprüchen optimal.
  2. Warum eignen sich Rosen und Lavendel so gut als Begleitpflanzen für Nepeta cataria?
    Rosen und Lavendel sind ideale Begleitpflanzen für Nepeta cataria aus mehreren Gründen. Der intensive Duft der Katzenminze hält Schädlinge wie Blattläuse von den Rosen fern und wirkt als natürlicher Pflanzenschutz. Gleichzeitig spenden die Rosen der niedrigeren Katzenminze etwas Schatten, was in sehr heißen Sommerperioden vorteilhaft ist. Lavendel und Katzenminze haben nahezu identische Standortansprüche - beide lieben sonnige, trockene Plätze mit gut durchlässigem Boden. Ihre blau-violetten Blütenfarben harmonieren wunderbar miteinander und schaffen ein stimmiges Farbkonzept. Beide Pflanzen sind extrem pflegeleicht, trockenheitsresistent und winterhart. Zusätzlich locken sie dieselben Nützlinge wie Bienen und Schmetterlinge an, was die Bestäubung aller Pflanzen im Beet fördert. Diese Synergie macht sie zu perfekten Partnern im mediterranen Gartenstil.
  3. Wie kann Storchschnabel als Bodendecker die Katzenminze ergänzen?
    Storchschnabel (Geranium) ergänzt Katzenminze als Bodendecker auf vielfältige Weise. Er füllt die Lücken zwischen den aufrecht wachsenden Katzenminze-Pflanzen und schafft einen geschlossenen, harmonischen Beetcharakter. Dabei hält der Storchschnabel unerwünschtes Unkraut in Schach und reduziert den Pflegeaufwand erheblich. Besonders attraktiv sind blaublühende Sorten wie Geranium 'Rozanne', die farblich perfekt zur violetten Katzenminze passen. Der Storchschnabel hilft auch dabei, die Bodenfeuchtigkeit zu regulieren - er hält in trockenen Perioden die Feuchtigkeit im Boden, was der Katzenminze zugutekommt, ohne Staunässe zu verursachen. Seine niedrige Wuchsform (meist 20-40 cm) bildet einen schönen Kontrast zur aufrechten Katzenminze. Zudem blüht der Storchschnabel oft bis in den Herbst hinein und verlängert so die Blütezeit im Beet. Diese Kombination schafft einen pflegeleichten, strukturierten Gartenbereich.
  4. Welche besonderen ökologischen Vorteile bietet die Kombination von Katzenminze mit bienenfreundlichen Pflanzen?
    Die Kombination von Katzenminze mit bienenfreundlichen Pflanzen schafft ein kleines Ökosystem mit enormen Vorteilen für die Biodiversität. Katzenminze ist bereits ein hervorragender Nektarspender für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Zusammen mit Ziest, Natternkopf, Salbei und anderen bienenfreundlichen Arten entsteht ein durchgehend blühendes Nahrungsangebot von Mai bis September. Diese Pflanzengemeinschaft lockt auch nützliche Insekten wie Schwebfliegen und Schlupfwespen an, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren. Kräuter wie Dill und Fenchel ergänzen das Spektrum und bieten zusätzlich Samen für Vögel. Der intensive Duft der Katzenminze wirkt abschreckend auf Schädlinge, wodurch das gesamte Beet profitiert. Diese Mischkultur reduziert den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln und schafft stabile Lebensräume. Langfristig etabliert sich ein natürliches Gleichgewicht, das den Garten widerstandsfähiger macht und die lokale Insektenpopulation stärkt.
  5. Wie wirkt sich die Schädlingsabwehr der Katzenminze auf Begleitpflanzen aus?
    Die natürliche Schädlingsabwehr der Katzenminze wirkt sich sehr positiv auf alle Begleitpflanzen aus. Der intensive, charakteristische Duft der ätherischen Öle in den Blättern und Blüten schreckt verschiedene Schadinsekten ab, insbesondere Blattläuse, Ameisen und bestimmte Käferarten. Diese Schutzwirkung erstreckt sich auf benachbarte Pflanzen im Umkreis von etwa ein bis zwei Metern. Besonders Rosen profitieren davon, da sie oft unter Blattlausbefall leiden. Die Katzenminze wirkt dabei wie ein natürlicher, biologischer Pflanzenschutz ohne chemische Hilfsmittel. Gleichzeitig lockt sie nützliche Insekten wie Marienkäfer, Schwebfliegen und Schlupfwespen an, die zusätzlich zur Schädlingskontrolle beitragen. Diese natürliche Abwehr schwächt sich nicht ab, sondern wird bei regelmäßigem Rückschnitt sogar verstärkt, da die Pflanze neue, duftintensive Triebe bildet. So entsteht ein nachhaltiges Schutzsystem, das das gesamte Beet gesünder und widerstandsfähiger macht.
  6. Worin unterscheiden sich Katzenminze und Katzenmelisse bezüglich ihrer Begleitpflanzen?
    Katzenminze (Nepeta cataria) und Katzenmelisse (Melissa officinalis) unterscheiden sich deutlich in ihren optimalen Begleitpflanzen. Katzenminze bevorzugt trockene, sonnige Standorte und harmoniert perfekt mit mediterranen Pflanzen wie Lavendel, Salbei und Thymian. Sie gedeiht auch hervorragend mit trockenheitsresistenten Stauden wie Storchschnabel und robusten Gräsern. Katzenmelisse hingegen benötigt feuchtere Böden und halbschattige Lagen, weshalb sie sich besser mit Pflanzen wie Minze, Schnittlauch, Petersilie und anderen feuchtigkeitsliebenden Kräutern kombinieren lässt. Die Wuchsform unterscheidet sich ebenfalls: Katzenminze wächst aufrecht und buschig, während Katzenmelisse eher ausladend und kriechend wächst. Katzenminze blüht in attraktiven Blau- und Violetttönen und eignet sich für Ziergärten, Katzenmelisse hat eher unscheinbare Blüten und passt besser in reine Kräutergärten. Bei der Beetplanung sollten diese unterschiedlichen Ansprüche unbedingt berücksichtigt werden.
  7. Wie unterscheidet sich die Beetgestaltung mit Gräsern von anderen strukturellen Begleitpflanzen?
    Gräser bringen eine völlig andere Dynamik in die Beetgestaltung mit Katzenminze als andere strukturelle Begleitpflanzen. Während aufrechte Stauden wie Rittersporn oder Fingerhut statische vertikale Akzente setzen, erzeugen Gräser durch ihre beweglichen Halme Leichtigkeit und natürliche Bewegung im Beet. Filigrane Gräser wie Lampenputzergras oder Federgras schaffen transparente Schleier zwischen den Pflanzen und verleihen dem Arrangement eine wildromantische, naturnahe Ausstrahlung. Im Gegensatz zu massiven Bodendeckern wie Storchschnabel oder Thymian bieten Gräser eine luftige Alternative, die den Blick nicht vollständig verdeckt. Sie sind besonders wertvoll für die Herbst- und Wintergestaltung, da viele Sorten attraktive Samenstände entwickeln und strukturgebend wirken, wenn andere Stauden bereits eingezogen sind. Gräser fügen eine zeitgemäße, moderne Note hinzu und eignen sich hervorragend für naturnahe Gartenkonzepte. Die Kombination aus der aufrechten Katzenminze und den beweglichen Grashalmen schafft reizvolle Kontraste in Höhe, Textur und Bewegung.
  8. Welche Standortansprüche müssen bei der Kombination verschiedener Begleitpflanzen beachtet werden?
    Bei der Kombination von Begleitpflanzen mit Katzenminze sind die Standortansprüche entscheidend für den Erfolg. Katzenminze bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen mit trockenem, gut durchlässigem Boden. Alle Begleitpflanzen sollten ähnliche Licht- und Bodenbedürfnisse haben. Mediterrane Partner wie Lavendel, Salbei und Thymian sind ideal, da sie ebenfalls trockene, nährstoffarme Böden bevorzugen. Staunässe ist der größte Feind - schwere Böden müssen mit Sand oder Kies aufgelockert werden. Die Drainage ist wichtiger als häufiges Gießen. Bei der Bodenauswahl sollten pH-Wert und Nährstoffgehalt beachtet werden: Katzenminze gedeiht in neutralen bis leicht alkalischen Böden (pH 6,0-7,5). Windschutz ist besonders für höhere Begleitpflanzen wie Rittersporn wichtig, während niedrige Bodendecker wie Polsterphlox auch exponiertere Lagen vertragen. Die Kombination verschiedener Wuchshöhen sollte so geplant werden, dass alle Pflanzen ausreichend Licht erhalten und sich nicht gegenseitig bedrängen.
  9. Wo kann man hochwertige Katzenminze-Pflanzen und passende Begleitpflanzen erwerben?
    Hochwertige Katzenminze-Pflanzen und passende Begleitpflanzen erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Stauden und Kräuter konzentrieren. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine große Auswahl an verschiedenen Nepeta-Arten sowie die klassischen Begleitpflanzen wie Lavendel, Salbei und Storchschnabel. Lokale Staudengärtnereien haben oft den Vorteil persönlicher Beratung und regionaltypische Sorten im Sortiment. Auf Pflanzenmärkten und Gartenmessen finden sich häufig seltene Sorten und können direkt vor Ort begutachtet werden. Wichtig ist, dass die Pflanzen kräftig durchwurzelt sind, gesunde grüne Blätter haben und keine Schädlinge oder Krankheitszeichen zeigen. Samen.de als erfahrener Gartenfachhändler achtet auf Qualität und bietet sowohl Jungpflanzen als auch Saatgut verschiedener Katzenminze-Arten an. Der Vorteil des Online-Kaufs liegt in der größeren Sortenauswahl und der Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Kombinationspartnern zu suchen.
  10. Welche Qualitätskriterien sollten beim Kauf von Stauden für Katzenminze-Kombinationen beachtet werden?
    Beim Kauf von Stauden für Katzenminze-Kombinationen sollten mehrere Qualitätskriterien beachtet werden. Die Pflanzen müssen ein kräftiges, gut ausgebildetes Wurzelwerk haben - der Wurzelballen sollte fest durchwurzelt, aber nicht völlig verwurzelt sein. Das Laub muss gesund und kräftig grün erscheinen, ohne gelbe oder braune Flecken, die auf Krankheiten hindeuten könnten. Achten Sie auf Schädlingsfreiheit - besonders Blattläuse oder Spinnmilben sind problematisch. Erfahrene Gartenfachhändler wie die Experten von samen.de prüfen ihre Pflanzen regelmäßig auf Qualität und Gesundheit. Die Pflanzen sollten kompakt und buschig gewachsen sein, nicht überdüngt oder gestreckt wirken. Wichtig ist auch die richtige Sortenwahl: Informieren Sie sich über Wuchshöhe, Blütezeit und Standortansprüche. Qualitätspflanzen sind oft etwas teurer, etablieren sich aber schneller und sind langlebiger. Kaufen Sie bevorzugt bei Anbietern, die Beratung anbieten und Garantie auf ihre Pflanzen geben. Der Zeitpunkt ist ebenfalls wichtig - Frühling oder Herbst sind optimal für die Pflanzung von Stauden.
  11. Wie beeinflusst die Wurzelausbreitung der Katzenminze die Pflanzengemeinschaft langfristig?
    Die Wurzelausbreitung der Katzenminze kann die Pflanzengemeinschaft langfristig erheblich beeinflussen, da sie sich sowohl über Samen als auch über Wurzelausläufer vermehrt. Katzenminze entwickelt ein verzweigtes Wurzelsystem, das sich horizontal ausbreitet und neue Triebe bildet. Dies kann benachbarte Pflanzen bedrängen, besonders schwächer wachsende Arten. In Staudenbeeten verdrängt sie langfristig kleinere Partner, wenn nicht regelmäßig eingegriffen wird. Andererseits stabilisiert das dichte Wurzelwerk den Boden und hilft bei der Unkrautunterdrückung. Um die Ausbreitung zu kontrollieren, sollten verwelkte Blütenstände vor der Samenreife entfernt werden. Bei sehr expansiven Sorten können Wurzelbarrieren sinnvoll sein. Die Selbstaussaat sorgt oft für natürliche Verjüngung der Bestände, kann aber auch zu dichten, konkurrenzschwachen Pflanzengruppen führen. Durch gezielten Rückschnitt und gelegentliches Teilen der Horste lässt sich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Katzenminze und Begleitpflanzen aufrechterhalten. Eine durchdachte Pflanzabstand-Planung von mindestens 40-50 cm hilft, Probleme zu vermeiden.
  12. Welche biochemischen Prozesse ermöglichen die natürliche Schädlingsabwehr der Katzenminze?
    Die natürliche Schädlingsabwehr der Katzenminze basiert auf komplexen biochemischen Prozessen in speziellen Drüsenzellen. Die Pflanze produziert ätherische Öle, hauptsächlich Nepetalacton, sowie weitere Terpene wie Carvacrol und Thymol. Diese Verbindungen werden in Öldrüsen an Blättern und Stängeln gespeichert und bei Berührung oder Verletzung freigesetzt. Nepetalacton wirkt als natürliches Insektizid und Repellent - es beeinflusst das Nervensystem verschiedener Insekten und macht sie orientierungslos oder vertreibt sie vollständig. Die Konzentration dieser Wirkstoffe variiert je nach Tageszeit, Witterung und Pflanzenstress. Bei Sonneneinstrahlung und warmen Temperaturen verstärkt sich die Duftproduktion erheblich. Zusätzlich bildet die Katzenminze phenolische Verbindungen, die antifungizide Eigenschaften haben und Pilzkrankheiten vorbeugen. Diese biochemischen Abwehrmechanismen sind evolutionär entwickelte Schutzstrategien, die der Pflanze das Überleben in ihrer natürlichen Umgebung ermöglichen. Die Wirksamkeit bleibt über die gesamte Vegetationsperiode erhalten und verstärkt sich sogar bei regelmäßigem Schnitt.
  13. Wie wirken sich verschiedene Bodentypen auf die Mischkultur mit Katzenminze aus?
    Verschiedene Bodentypen beeinflussen die Mischkultur mit Katzenminze erheblich und erfordern angepasste Begleitpflanzen-Auswahl. Auf sandigen Böden gedeiht Katzenminze hervorragend, da diese schnell abtrocknen und gute Drainage bieten. Hier passen trockenheitsresistente Partner wie Lavendel, Thymian und Sedum optimal. Schwere Lehmböden sind problematischer, da sie zur Staunässe neigen. Hier muss die Drainage durch Sand, Kies oder Kompost verbessert werden. Geeignete Begleiter sind dann eher feuchtigkeitstolerante Arten wie Storchschnabel oder Salbei. Kalkhaltige Böden fördern das Wachstum der Katzenminze besonders, da sie leicht alkalische Bedingungen bevorzugt. Mediterrane Kräuter gedeihen hier ebenfalls prächtig. Saure Böden hingegen sollten gekalkt werden, um optimale Bedingungen zu schaffen. Humose, nährstoffreiche Böden können zu übermäßigem Wachstum führen - die Katzenminze wird dann weniger kompakt und blühfaul. Die Bodentiefe spielt ebenfalls eine Rolle: Flachgründige Böden eignen sich nur für kleinere Katzenminze-Sorten und niedrige Begleitpflanzen.
  14. Welche mikroökologischen Zusammenhänge entstehen zwischen Katzenminze und Nützlingen?
    Zwischen Katzenminze und Nützlingen entstehen faszinierende mikroökologische Kreisläufe, die ein stabiles Gleichgewicht im Garten fördern. Die nektarreichen Blüten der Katzenminze locken speziell Bienen, Hummeln und Schwebfliegen an. Schwebfliegenlarven sind wichtige Blattlausvertilger - ein Kreislauf aus Nahrung für Erwachsene und Schädlingsbekämpfung durch die Nachkommen entsteht. Schlupfwespen nutzen die Pflanze als Nektarquelle und parasitieren gleichzeitig schädliche Raupen in der Umgebung. Marienkäfer finden in den dichten Beständen der Katzenminze Unterschlupf und Überwinterungsquartiere, während sie tagsüber Blattläuse jagen. Die Behaarung der Katzenminze-Stängel bietet Spinnen ideale Ansatzpunkte für ihre Netze, wodurch fliegende Schädlinge gefangen werden. Laufkäfer nutzen den Bodenschatten unter der Katzenminze als Versteck und jagen nachts Schnecken und andere Bodeninsekten. Diese Nützlingsgemeinschaften schaffen ein sich selbst regulierendes System, das den Pestizideinsatz überflüssig macht und die Biodiversität erheblich steigert.
  15. Wie plant man ein Staudenbeet mit Katzenminze für ganzjährige Attraktivität?
    Ein ganzjährig attraktives Staudenbeet mit Katzenminze erfordert durchdachte Planung verschiedener Aspekte. Beginnen Sie mit frühjahrsblühenden Zwiebelpflanzen wie Tulpen oder Narzissen, die vor dem Austrieb der Katzenminze Farbe bringen. Die Katzenminze selbst blüht von Mai bis September und bildet das sommerliche Rückgrat. Ergänzen Sie sie mit Dauerblühern wie Storchschnabel 'Rozanne' oder Salbei für kontinuierliche Farbe. Für den Spätsommer integrieren Sie Herbstblüher wie Sonnenbraut, Herbstanemonen oder Astern. Gräser wie Lampenputzergras oder Chinaschilf sorgen für Winterstruktur und bewegliche Elemente. Planen Sie verschiedene Wuchshöhen: niedrige Bodendecker (Thymian, Polsterphlox), mittlere Höhen (Katzenminze, Lavendel) und hohe Akzente (Rittersporn, Sonnenhut). Immergrüne Strukturpflanzen wie kleinere Koniferen oder Buchsbaum-Kugeln geben auch im Winter Halt. Die Herbstfärbung von Storchschnabel oder die Samenstände der Katzenminze schaffen späte Attraktionen. Durch gestaffelte Rückschnitte verlängern Sie die Blütezeiten und erhalten bis zum Frost Farbe im Beet.
  16. Welche Pflegeschritte sind für eine erfolgreiche Kräutergarten-Kombinationen mit Katzenminze erforderlich?
    Erfolgreiche Kräutergarten-Kombinationen mit Katzenminze erfordern spezifische, aber unkomplizierte Pflegeschritte. Der wichtigste Aspekt ist der richtige Rückschnitt: Nach der ersten Blüte im Juni die Katzenminze um ein Drittel zurückschneiden - das fördert kompakten Wuchs und eine zweite Blüte. Begleitkräuter wie Salbei, Thymian und Lavendel ebenfalls nach der Blüte schneiden. Die Bewässerung sollte zurückhaltend erfolgen - nur bei anhaltender Trockenheit gießen, da alle mediterranen Kräuter Trockenheit bevorzugen. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr reicht als Düngung aus, zu viele Nährstoffe machen die Pflanzen anfällig und reduzieren die ätherischen Öle. Unkrautbekämpfung erfolgt am besten durch Mulchen mit Kies oder durch dichte Bodendecker. Im Herbst können Sie die vertrockneten Stängel als Winterschutz stehen lassen oder bodennah abschneiden. Alle paar Jahre sollten ältere Katzenminze-Horste geteilt werden, um sie zu verjüngen. Die Selbstaussaat kontrollieren, indem verwelkte Blüten rechtzeitig entfernt werden.
  17. Stimmt es, dass Katzenminze andere Pflanzen im Wachstum hemmt?
    Diese Behauptung ist nur teilweise richtig und stark übertrieben. Katzenminze kann zwar durch ihre Ausbreitungsfreudigkeit benachbarte Pflanzen bedrängen, aber sie hemmt nicht aktiv deren Wachstum durch allelopathische Effekte. Das Problem liegt vielmehr in der Konkurrenz um Platz, Wasser und Nährstoffe. Katzenminze bildet mit der Zeit dichte Horste und kann schwächer wachsende Stauden verdrängen, wenn der Pflanzabstand zu gering gewählt wurde. Ihre Wurzelausläufer breiten sich langsam aus und können kleinere Pflanzen überwachsen. Allerdings profitieren viele Begleitpflanzen von der Katzenminze: Ihr Duft hält Schädlinge fern, und sie lockt bestäubende Insekten an. Durch richtigen Pflanzabstand (mindestens 40-50 cm), regelmäßigen Rückschnitt und gelegentliches Teilen der Horste lassen sich Probleme vermeiden. Tatsächlich harmoniert Katzenminze mit den meisten Stauden sehr gut, solange die Standortbedingungen stimmen. Die Behauptung einer wachstumshemmenden Wirkung ist wissenschaftlich nicht belegt und beruht wahrscheinlich auf Beobachtungen übermäßiger Konkurrenz bei zu dichter Pflanzung.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Kultivierung von Katzenminze in Mitteleuropa?
    In Mitteleuropa gibt es durchaus regionale Unterschiede bei der Katzenminze-Kultivierung, die klimatische und geologische Faktoren widerspiegeln. In milden Weinbauregionen wie dem Rheintal oder der Pfalz gedeiht Katzenminze besonders üppig und kann fast ganzjährig blühen. Hier eignen sich mediterrane Begleitpflanzen wie Lavendel oder Rosmarin hervorragend. In höheren Lagen der Mittelgebirge (ab 500m) ist die Vegetationsperiode kürzer, und winterhärtere Sorten sind zu bevorzugen. Begleitpflanzen sollten ebenfalls frostresistent sein. Küstenregionen profitieren vom milden Seeklima, aber starke Winde erfordern windresistente Kombinationspartner und eventuell Schutzpflanzungen. In kontinental geprägten Gebieten Ostdeutschlands mit heißen Sommern und kalten Wintern ist besonders auf Drainage zu achten, da Frostschäden bei Nässe verstärkt auftreten. Kalkgebiete wie die Schwäbische Alb bieten ideale pH-Werte, während saure Böden in Schleswig-Holstein oder dem Schwarzwald gekalkt werden sollten. Die Sortenauswahl sollte regional angepasst erfolgen - in rauen Lagen bewähren sich kompakte, niedrige Sorten besser als hochwüchsige Arten.
  19. Wie unterscheidet sich echte Katzenminze von anderen Nepeta-Arten in Pflanzenkombinationen?
    Echte Katzenminze (Nepeta cataria) unterscheidet sich deutlich von anderen Nepeta-Arten in ihren Kombinationseigenschaften. Die echte Katzenminze wird 60-100 cm hoch und hat einen eher ungezügelten, natürlichen Wuchs, während Garten-Katzenminzen wie Nepeta racemosa kompakter bleiben (30-40 cm) und sich besser für strukturierte Beete eignen. Nepeta grandiflora entwickelt besonders große, dekorative Blütenstände und eignet sich hervorragend als Leitstaude in größeren Arrangements. Die Blütenfarben variieren: Echte Katzenminze blüht meist in blass-violetten Tönen, während Zuchtformen intensive Blau- und Lilatöne zeigen. Der charakteristische Katzenminze-Duft ist bei Nepeta cataria am stärksten ausgeprägt - entsprechend intensiver ist die Wirkung auf Katzen und die Schädlingsabwehr. In Pflanzenkombinationen verhält sich echte Katzenminze wilder und naturnaher, passt daher besser zu Wildstauden und in Naturgärten. Garten-Nepetas harmonieren eleganter mit kultivierten Rosen oder strukturierten Staudenbeeten. Die Pflegeansprüche sind ähnlich, aber echte Katzenminze ist noch anspruchsloser und robuster gegenüber extremen Bedingungen.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Duftgarten und Kräutergarten bei der Verwendung von Katzenminze?
    Der Unterschied zwischen Duft- und Kräutergarten bei der Katzenminze-Verwendung liegt in Zielsetzung und Gestaltungskonzept. Im Duftgarten steht die sinnliche Erfahrung im Vordergrund - Katzenminze wird hier primär wegen ihres intensiven, angenehmen Duftes gepflanzt. Die Kombinationen erfolgen nach Duftharmonien: Lavendel, Rosen, Jasmin und andere stark duftende Pflanzen schaffen ein vielschichtiges Aromenerlebnis. Sitzplätze und Wege werden so angelegt, dass der Duft optimal wahrgenommen wird. Im Kräutergarten hingegen steht der Nutzwert im Vordergrund. Katzenminze wird hier als Heilpflanze für beruhigende Tees oder als kulinarisches Kraut verwendet. Die Begleitpflanzen sind funktional ausgewählt: Thymian, Salbei, Oregano - alles nutzbare Kräuter mit ähnlichen Standortansprüchen. Die Beetgestaltung orientiert sich an praktischen Aspekten wie Erntezugänglichkeit und Trocknungseignung. Während Duftgärten oft romantisch und opulent gestaltet sind, sind Kräutergärten eher strukturiert und zweckmäßig angelegt. Beide Konzepte können sich überschneiden, wenn duftende Kräuter sowohl dekorativ als auch nutzbar sind.
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