Pflanzenstärkung: Natürlicher Weg zu gesunden Nutzpflanzen

Pflanzenstärkung: Der natürliche Weg zu gesünderen Nutzpflanzen

Pflanzenstärkung ist ein faszinierendes Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Es geht dabei um die Förderung kräftiger und ertragreicher Nutzpflanzen durch natürliche Mittel, die die Widerstandskraft der Pflanzen unterstützen - ganz ohne chemische Zusätze.

Wichtige Erkenntnisse zur Pflanzenstärkung

  • Pflanzenstärkungsmittel sind natürliche Substanzen, die die Pflanzengesundheit fördern
  • Sie unterscheiden sich grundlegend von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln
  • Es gibt eine Vielzahl von Arten, darunter mikrobielle Mittel und Pflanzenextrakte
  • Rechtliche Regelungen sorgen für die Unbedenklichkeit der Produkte

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Pflanzenstärkung?

Pflanzenstärkung bezieht sich auf den Einsatz natürlicher Substanzen, die das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen auf sanfte Weise fördern. Im Gegensatz zu Düngemitteln oder chemischen Pflanzenschutzmitteln greifen sie nicht direkt in den Stoffwechsel ein, sondern unterstützen die pflanzeneigenen Abwehrkräfte.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Pflanzenstärkungsmitteln in meinem Garten. Zunächst war ich skeptisch, ob diese sanfte Methode wirklich etwas bewirken würde. Doch zu meiner Überraschung konnte ich schon nach wenigen Wochen deutliche Unterschiede bei meinen Tomaten und Gurken feststellen - sie wuchsen kräftiger und schienen weniger anfällig für Krankheiten zu sein.

Wie unterscheiden sich Pflanzenstärkungsmittel von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln?

Während Düngemittel Nährstoffe zuführen und Pflanzenschutzmittel aktiv gegen Schädlinge vorgehen, wirken Pflanzenstärkungsmittel eher vorbeugend. Sie verbessern die allgemeine Konstitution der Pflanze und machen sie widerstandsfähiger gegen verschiedene Stressfaktoren und Krankheiten.

Welche rechtlichen Grundlagen gelten für Pflanzenstärkungsmittel?

In Deutschland unterliegen Pflanzenstärkungsmittel dem Pflanzenschutzgesetz und müssen beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gelistet sein. Diese Regelung gewährleistet, dass nur unbedenkliche Produkte auf den Markt kommen.

Das Zulassungsverfahren für Pflanzenstärkungsmittel ist zwar weniger aufwendig als bei Pflanzenschutzmitteln, dennoch müssen Hersteller die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ihrer Produkte nachweisen. Das gibt uns Gärtnern die Sicherheit, dass wir bedenkenlos zu diesen Mitteln greifen können.

Die bunte Welt der Pflanzenstärkungsmittel

Es ist erstaunlich, wie vielfältig die Welt der Pflanzenstärkungsmittel ist. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Kategorien werfen:

Mikrobielle Pflanzenstärkungsmittel

Diese faszinierenden Mittel enthalten lebende Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze. Sie besiedeln die Wurzeln oder Blätter der Pflanzen und unterstützen deren Stoffwechsel auf natürliche Weise. Manche Bakterien können sogar Stickstoff aus der Luft binden und für die Pflanze verfügbar machen - eine kleine Wunderleistung der Natur!

Pflanzenextrakte zur Stärkung

Extrakte aus Pflanzen wie Algen, Brennnesseln oder Schachtelhalm sind wahre Kraftpakete, reich an Mineralstoffen und bioaktiven Substanzen. Sie regen das Wachstum an und stärken die Abwehrkräfte. Ich selbst schwöre auf meinen selbst angesetzten Brennnesselsud - die Pflanzen in meinem Garten scheinen regelrecht aufzublühen, wenn ich sie damit behandle!

Mineralische Pflanzenstärkungsmittel

Gesteinsmehle oder Tonerde können die Blattoberfläche stärken und vor Pilzbefall schützen. Zudem verbessern sie die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese scheinbar einfachen Substanzen so viel bewirken können.

Huminsäuren zur Bodenverbesserung

Huminsäuren sind komplexe organische Verbindungen, die aus dem Abbau pflanzlicher Substanzen entstehen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Bodenstruktur, fördern das Wurzelwachstum und erhöhen die Nährstoffaufnahme. Ein wahrer Allrounder für gesunde Pflanzen!

Enzympräparate für den Pflanzenstoffwechsel

Enzyme, diese faszinierenden Biokatalysatoren, beschleunigen biochemische Reaktionen. In Pflanzenstärkungsmitteln können sie den Stoffwechsel anregen und die Nährstoffverwertung verbessern. Es ist erstaunlich, wie diese mikroskopisch kleinen Helfer so große Wirkung entfalten können.

Die Vielfalt der Pflanzenstärkungsmittel eröffnet uns Gärtnern ungeahnte Möglichkeiten, für jede Kultur und Situation das passende Produkt zu finden. Ob im Gemüsegarten, bei Obstbäumen oder Zierpflanzen - mit der richtigen Anwendung können wir die Gesundheit und Produktivität unserer grünen Schützlinge auf natürliche Weise fördern. Es ist ein spannendes Feld, das noch viel Raum für Experimente und Entdeckungen bietet!

Vorteile der Pflanzenstärkung: Gesunde Pflanzen, reiche Ernte

Die Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln bringt eine Fülle von Vorteilen für unsere grünen Schützlinge mit sich. Es geht dabei nicht nur um kräftigeres Wachstum, sondern um ein ganzes Spektrum positiver Effekte. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die wichtigsten Aspekte werfen.

Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge

Durch die Aktivierung der natürlichen Abwehrkräfte machen Pflanzenstärkungsmittel unsere Pflanzen robuster gegenüber Krankheiten und Schädlingen. In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie meine mit Stärkungsmitteln behandelten Tomaten deutlich weniger unter Blattlausbefall litten als ihre unbehandelten Artgenossen. Es war faszinierend zu sehen, wie diese kleinen Helfer einen so großen Unterschied machen können.

Verbesserte Nährstoffaufnahme und Wachstum

Diese Mittel können wahre Wunder für die Wurzelentwicklung und Nährstoffaufnahme bewirken. Das Resultat? Kräftigeres Wachstum und eine üppigere Blattentwicklung. Meine Gurken, die ich regelmäßig mit einem Stärkungsmittel behandle, scheinen geradezu zu explodieren - sie wachsen prächtig und beschenken mich mit einer Fülle von Früchten.

Stresstoleranz gegenüber Umwelteinflüssen

Unsere grünen Freunde müssen oft mit widrigen Umständen zurechtkommen. Sei es brütende Hitze, beißende Kälte, Dürreperioden oder sintflutartige Regenfälle - all das kann ihnen zusetzen. Pflanzenstärkungsmittel fungieren hier als eine Art Schutzschild, der den Pflanzen hilft, diese Herausforderungen besser zu meistern. Sie machen unsere Schützlinge widerstandsfähiger gegen die Launen des Wetters.

Steigerung des Ernteertrags

All diese positiven Effekte münden in dem, was uns Gärtner am meisten erfreut: eine reiche Ernte. Gestärkte Pflanzen belohnen uns in der Regel mit einer größeren Menge und besseren Qualität ihrer Früchte. Bei meinen Erdbeeren war der Unterschied wie Tag und Nacht - nach regelmäßiger Anwendung von Stärkungsmitteln konnte ich mich vor Früchten kaum retten!

Umweltfreundlichkeit und Förderung der Biodiversität

Ein weiterer Pluspunkt von Pflanzenstärkungsmitteln ist ihre Umweltverträglichkeit. Im Gegensatz zu so manchem chemischen Pflanzenschutzmittel sind sie meist biologisch abbaubar und hinterlassen weder im Boden noch im Grundwasser schädliche Spuren. Darüber hinaus tragen sie indirekt zur Förderung der Biodiversität bei, indem sie den Einsatz von schädlichen Pestiziden reduzieren können. Ein Gewinn für unseren Garten und die Umwelt gleichermaßen!

Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln: Tipps und Tricks

So vielversprechend Pflanzenstärkungsmittel auch sind - ihre Wirkung steht und fällt mit der richtigen Anwendung. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Hinweise mit auf den Weg geben, wie Sie das Beste aus ihnen herausholen können.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Anwendung

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Als Faustregel gilt: Pflanzenstärkungsmittel sollten vorbeugend eingesetzt werden, bevor Probleme auftreten. Bei den meisten Mitteln hat sich eine Anwendung alle 2-4 Wochen während der Wachstumsperiode bewährt. Besonders wichtig ist die Anwendung in Stresssituationen - etwa nach dem Umpflanzen oder wenn extreme Wetterbedingungen drohen.

Richtige Dosierung und Ausbringungsmethoden

Bei der Dosierung gilt: Mehr ist nicht immer besser. Zu viel des Guten kann sogar kontraproduktiv sein. Halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers. Die meisten Pflanzenstärkungsmittel werden entweder als Gießmittel oder als Blattspray angewendet. Achten Sie darauf, die Pflanzen gleichmäßig zu benetzen, ohne sie zu überschwemmen.

Kombinationen mit anderen Pflegemaßnahmen

Pflanzenstärkungsmittel sind nur ein Baustein in einem ganzheitlichen Pflegekonzept. Kombinieren Sie sie mit anderen bewährten Maßnahmen wie regelmäßigem Gießen, angemessener Düngung und guter Bodenpflege. In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen damit gemacht, die Anwendung von Stärkungsmitteln mit Mulchen zu verbinden. Das hält den Boden feucht und nährstoffreich und unterstützt so die Wirkung der Stärkungsmittel.

Vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist ein Unikat. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen von Pflanzenstärkungsmitteln und Pflegemaßnahmen, um herauszufinden, was in Ihrem grünen Reich am besten funktioniert. Mit der Zeit und etwas Geduld werden Sie die optimale Pflanzenstärkung für Ihren Garten entdecken. Es ist eine spannende Reise, die sich definitiv lohnt!

Pflanzenstärkung bei verschiedenen Nutzpflanzen

Die Wirkung der richtigen Pflanzenstärkung auf verschiedene Nutzpflanzen kann wirklich beeindruckend sein. In meinem Garten habe ich im Laufe der Jahre einige Methoden ausprobiert und möchte Ihnen gerne von meinen Erfahrungen berichten. Schauen wir uns doch mal ein paar beliebte Pflanzengruppen genauer an.

Gemüsepflanzen

Bei Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken und Salaten zeigt die Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln oft erstaunliche Resultate. Meine Tomaten reagieren zum Beispiel ausgesprochen positiv auf eine regelmäßige Behandlung mit Brennnesseljauche. Diese scheint ihre Abwehrkräfte gegen Pilzerkrankungen zu stärken und fördert sowohl das Wachstum als auch die Fruchtbildung.

Für Gurken hat sich in meinem Garten ein Extrakt aus Ackerschachtelhalm als wahres Wundermittel erwiesen. Der hohe Kieselsäuregehalt macht die Zellwände der Pflanzen offenbar widerstandsfähiger gegen Mehltau. Bei Salaten habe ich überraschend gute Ergebnisse mit Komposttee erzielt. Er versorgt die Pflanzen nicht nur mit Nährstoffen, sondern scheint auch ihr Immunsystem zu unterstützen.

Obstbäume und Beerensträucher

Obstbäume und Beerensträucher brauchen oftmals besondere Zuwendung, um gesund zu bleiben und eine reiche Ernte zu liefern. Steinmehl hat sich in meinem Garten zur Stärkung von Obstbäumen als äußerst nützlich erwiesen. Es verbessert nicht nur die Bodenstruktur und liefert wichtige Mineralien, sondern erhöht auch die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.

Für meine Beerensträucher wie Himbeeren oder Johannisbeeren verwende ich gerne eine Mischung aus Brennnessel- und Beinwelljauche. Diese Kombination scheint das Wachstum zu unterstützen und die Pflanzen gegen Blattläuse und andere lästige Schädlinge zu wappnen. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Die verdünnte Jauche direkt an die Wurzeln zu gießen, hat sich bei mir als besonders wirksam erwiesen.

Kräuter und Gewürzpflanzen

Kräuter und Gewürzpflanzen reagieren häufig empfindlich auf chemische Mittel. Hier sind natürliche Pflanzenstärkungsmittel meiner Erfahrung nach die beste Wahl. Besonders bewährt hat sich bei mir eine Mischung aus Algenpräparaten und Gesteinsmehl. Diese Kombination versorgt die Pflanzen mit wichtigen Spurenelementen und scheint ihre natürlichen Abwehrkräfte zu stärken.

Für mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian habe ich gute Erfahrungen mit einer regelmäßigen Behandlung mit verdünntem Molkeextrakt gemacht. Dies scheint nicht nur das Wachstum zu fördern, sondern intensiviert auch merklich Geschmack und Aroma der Kräuter.

Zierpflanzen im Garten

Auch Zierpflanzen können von der richtigen Pflanzenstärkung enorm profitieren. Für meine Rosen hat sich eine Mischung aus Hornspänen und Gesteinsmehl als wahrer Segen erwiesen. Diese Kombination scheint nicht nur das Wachstum zu fördern, sondern unterstützt auch die Widerstandsfähigkeit gegen lästige Pilzerkrankungen wie Sternrußtau.

Für Stauden und andere Blühpflanzen verwende ich mit Vorliebe einen selbst angesetzten Kräuterextrakt aus Schafgarbe, Kamille und Löwenzahn. Dieser stärkt die Pflanzen auf natürliche Weise und fördert eine üppige Blüte - ein wahrer Augenschmaus im Garten!

Eigene Herstellung von Pflanzenstärkungsmitteln

Die Herstellung eigener Pflanzenstärkungsmittel ist nicht nur kostengünstig, sondern macht auch unheimlich viel Freude. Hier ein paar bewährte Rezepte aus meinem Gartenlabor:

Brennnesseljauche und andere Pflanzenauszüge

Brennnesseljauche ist ein wahres Multitalent im Garten. Zur Herstellung fülle ich einen Eimer zur Hälfte mit frischen Brennnesseln und gieße ihn mit Wasser auf. Nach etwa zwei Wochen Gärzeit ist die Jauche fertig und kann verdünnt (1:10) angewendet werden. Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Wirkung entschädigt dafür!

Nach demselben Prinzip lassen sich auch andere Pflanzenauszüge herstellen. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit Auszügen aus Schachtelhalm (gegen Pilzerkrankungen) und Rainfarn (gegen Blattläuse) gemacht. Wichtig ist, die Jauchen immer zu verdünnen, um Verbrennungen an den Pflanzen zu vermeiden - hier gilt: Weniger ist oft mehr!

Komposttees und Bokashi

Komposttee ist eine weitere fantastische Möglichkeit, Pflanzen auf natürliche Weise zu stärken. Zur Herstellung fülle ich einen luftdurchlässigen Sack mit reifem Kompost und hänge ihn in einen Eimer mit Wasser. Nach 24 Stunden ist der Tee fertig und kann verdünnt (1:5) angewendet werden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen regelrecht aufblühen nach einer Anwendung!

Eine spannende Alternative zum klassischen Kompost ist Bokashi, eine japanische Methode zur Fermentation von organischem Material. Der daraus entstehende Bokashi-Saft kann verdünnt als äußerst wirksames Pflanzenstärkungsmittel verwendet werden. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Kraft in diesen natürlichen Mitteln steckt.

Effektive Mikroorganismen (EM)

Effektive Mikroorganismen sind eine faszinierende Mischung aus nützlichen Bakterien und Hefen. Sie können sowohl zur Bodenverbesserung als auch zur direkten Pflanzenstärkung eingesetzt werden. In meinem Garten verwende ich EM regelmäßig, um die Bodengesundheit zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit meiner Pflanzen zu erhöhen. Es ist erstaunlich, wie selbst kränkelnde Pflanzen sich oft binnen kurzer Zeit erholen.

Zur Anwendung verdünne ich die EM-Lösung nach Herstellerangaben und gieße sie direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Bei Starkzehrern wie Tomaten oder Kürbissen habe ich damit besonders gute Erfahrungen gemacht - sie scheinen die zusätzliche Unterstützung regelrecht aufzusaugen.

Die Herstellung und Anwendung eigener Pflanzenstärkungsmittel erfordert zwar etwas Übung und Geduld, aber glauben Sie mir, der Aufwand lohnt sich ungemein! Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit Gesundheit und reicher Ernte danken, und nebenbei profitieren auch noch Ihr Geldbeutel und die Umwelt davon. Warum probieren Sie es nicht einfach selbst aus? Sie werden überrascht sein, wie viel Freude es bereitet, die eigenen Pflanzen auf so natürliche Weise zu unterstützen!

Kombinierte Strategien zur Ertragssteigerung

Das Zusammenspiel verschiedener Methoden verspricht den größten Erfolg, wenn es darum geht, den Ernteertrag zu maximieren. Lassen Sie uns einige bewährte Strategien näher betrachten:

Fruchtfolge und Mischkultur

Eine klug geplante Fruchtfolge ist im Gartenbau von entscheidender Bedeutung. Sie hilft, die Anreicherung von Schädlingen und Krankheitserregern im Boden zu verhindern und sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. Ich empfehle einen jährlichen Wechsel zwischen Stark-, Mittel- und Schwachzehrern. Die Kombination mit Mischkultur - also dem gleichzeitigen Anbau verschiedener Pflanzenarten - schafft nicht nur ein günstiges Mikroklima, sondern verwirrt auch potenzielle Schädlinge.

Bodenverbesserung und Mulchen

Ein gesunder Boden ist die Basis für gesunde Pflanzen. Das regelmäßige Einarbeiten von Kompost verbessert die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben enorm. Anschließendes Mulchen mit organischem Material wie Rasenschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und liefert zusätzliche Nährstoffe. In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit einer Mulchschicht aus Brennnesseln gemacht - sie ist nicht nur nährstoffreich, sondern hält auch noch Schnecken fern!

Optimale Bewässerung und Nährstoffversorgung

Wasser ist für Pflanzen unerlässlich, aber die Art der Bewässerung macht einen großen Unterschied. Ich habe festgestellt, dass seltenes, aber durchdringendes Gießen die Wurzeln anregt, tiefer zu wachsen. Morgendliches Gießen reduziert zudem die Verdunstung und beugt Pilzkrankheiten vor. Für die Nährstoffversorgung setze ich auf eine Kombination aus Grunddüngung und bedarfsgerechter Nachdüngung. Flüssige Pflanzenstärkungsmittel lassen sich übrigens hervorragend mit der Bewässerung kombinieren - zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen!

Fallstudien und Praxisbeispiele

Erfolgreiches Gemüsebeet mit Pflanzenstärkung

Kürzlich hörte ich von einer Familie aus Freiburg, die ihr Gemüsebeet auf biologische Pflanzenstärkung umgestellt hatte. Das Ergebnis war wirklich beeindruckend: Trotz eines verregneten Sommers verdoppelte sich ihre Tomatenernte! Ihr Erfolgsrezept war eine Kombination aus Komposttee, Brennnesseljauche und einem Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Meeresalgen. Das hat mich so inspiriert, dass ich es dieses Jahr in meinem eigenen Garten ausprobieren werde.

Obstgarten: Vergleich mit und ohne Pflanzenstärkung

Ein Obstbauverein in meiner Nähe führte eine interessante zweijährige Studie durch. Sie teilten ihren Apfelgarten in zwei Bereiche: Ein Teil wurde konventionell behandelt, der andere mit Pflanzenstärkungsmitteln. Die Ergebnisse waren faszinierend! Die gestärkten Bäume zeigten eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit gegen Schorf und Mehltau. Bei ähnlichem Ertrag wiesen die Früchte der gestärkten Bäume sogar eine bessere Haltbarkeit und einen intensiveren Geschmack auf. Das zeigt einmal mehr, wie vielversprechend diese natürlichen Methoden sind.

Zukunftsperspektiven in der nachhaltigen Landwirtschaft

Die Verwendung von Pflanzenstärkungsmitteln ist meiner Meinung nach ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und umweltfreundliche Landwirtschaft. Aktuelle Forschungen deuten darauf hin, dass gestärkte Pflanzen besser mit den Herausforderungen des Klimawandels zurechtkommen. Sie scheinen resistenter gegen Hitze, Trockenheit und extreme Wetterereignisse zu sein - ein entscheidender Vorteil in Zeiten sich wandelnder Klimabedingungen.

Neue Technologien eröffnen weitere spannende Möglichkeiten. Stellen Sie sich vor: In Zukunft könnten Drohnen Pflanzenstärkungsmittel gezielt und ressourcenschonend ausbringen. Auch die Entwicklung maßgeschneiderter Mittel für spezifische Pflanzen und Standorte macht stetig Fortschritte. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich dieser Bereich entwickelt.

Ich bin überzeugt, dass Pflanzenstärkung in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird - sowohl im Hobbygarten als auch in der professionellen Landwirtschaft. Sie trägt zu gesunden Pflanzen, reichen Ernten und einem schonenden Umgang mit der Umwelt bei - eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Ein Plädoyer für starke Pflanzen

Pflanzenstärkung ist für mich weit mehr als nur eine Methode zur Ertragssteigerung. Sie ist eine Herangehensweise, die auf ein harmonisches Zusammenspiel von Mensch, Pflanze und Umwelt setzt. Ob im kleinen Gemüsebeet oder auf dem großen Acker - gestärkte Pflanzen sind meiner Erfahrung nach grundlegend für eine nachhaltige und ertragreiche Zukunft. Ich kann nur jeden ermutigen, sich auf diesen Weg zu begeben. Es lohnt sich, mit der Pflanzenstärkung zu beginnen - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

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