Pflanzerde im Jahreszyklus: Pflege für jede Saison

Pflanzerde: Das Fundament für gesundes Pflanzenwachstum

Pflanzerde ist wohl der wichtigste Faktor für üppiges Grün und eine reiche Ernte. In diesem Artikel möchte ich die Grundlagen und saisonale Pflege von Pflanzerde näher beleuchten.

Wichtige Erkenntnisse zur Pflanzerde

  • Pflanzerde hat eine andere Zusammensetzung als Blumenerde
  • Die Qualität der Pflanzerde beeinflusst maßgeblich das Pflanzenwachstum und die -gesundheit
  • Regelmäßige Pflege und saisonale Anpassungen sind unerlässlich

Was genau ist Pflanzerde?

Pflanzerde ist weit mehr als nur gewöhnlicher Dreck. Sie ist eine speziell zusammengestellte Mischung, die Pflanzen mit allem versorgt, was sie zum Gedeihen brauchen. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Gartenerde enthält Pflanzerde eine ausgewogene Kombination aus organischen und mineralischen Bestandteilen.

Der Unterschied zur Blumenerde

Obwohl oft verwechselt, unterscheiden sich Pflanz- und Blumenerde deutlich. Blumenerde ist meist leichter und nährstoffreicher, ideal für Topfpflanzen. Pflanzerde dagegen ist schwerer und nährstoffärmer, perfekt für Gemüse und Stauden im Garten. Ich erinnere mich noch gut an meinen Anfängerfehler, Tomaten in reiner Blumenerde anzubauen - das Ergebnis war eine wahre Blätterwucherung mit kaum Früchten!

Die Zusammensetzung macht's

Organische Bestandteile

Torf, Kompost und Rindenhumus bilden das Herzstück guter Pflanzerde. Sie speichern Wasser, lockern den Boden und liefern wichtige Nährstoffe. Torf ist zwar umstritten, aber noch immer weit verbreitet. Für umweltbewusste Gärtner empfehle ich torffreie Alternativen wie Kokosfasern.

Mineralische Bestandteile

Sand, Ton und Gesteinsmehl sind sozusagen die harten Kerle unter den Erdebestandteilen. Sie sorgen für Stabilität, verbessern die Drainage und liefern wichtige Spurenelemente. Eine Prise Lavagestein kann die Bodenstruktur übrigens erstaunlich verbessern.

Wichtige Eigenschaften guter Pflanzerde

Struktur und Belüftung

Eine lockere Struktur ist von größter Bedeutung. Sie ermöglicht es den Wurzeln, sich gut auszubreiten und verhindert Staunässe. Gute Pflanzerde fühlt sich krümelig an und lässt sich leicht zusammendrücken, ohne zu verklumpen.

Wasserspeicherkapazität

Die richtige Balance ist entscheidend. Zu viel Wasser führt zu Fäulnis, zu wenig zu verdurstenden Pflanzen. Qualitativ hochwertige Pflanzerde kann Wasser speichern, ohne matschig zu werden. Ein simpler Test, den ich oft anwende: Eine Handvoll feuchte Erde sollte sich zu einem Ball formen lassen, der bei leichtem Druck wieder zerfällt.

Nährstoffgehalt und pH-Wert

Gute Pflanzerde enthält ausreichend Nährstoffe für die ersten Wochen. Der pH-Wert sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich (6,0-7,0) liegen. Das ermöglicht den meisten Pflanzen eine optimale Nährstoffaufnahme. Beachten Sie jedoch, dass manche Pflanzen, wie Rhododendren, deutlich saurere Böden bevorzugen.

Frühling: Zeit für einen Neustart

Bodenanalyse und pH-Wert-Korrektur

Bevor es richtig losgeht, sollten Sie wissen, womit Sie es zu tun haben. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über Nährstoffgehalt und pH-Wert. Ist der Boden zu sauer, hilft Kalk. Zu alkalisch? Dann ran an den Schwefel oder Torf. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann mehr schaden als nützen.

Auflockern und Belüften

Nach dem Winter ist die Erde oft verdichtet. Mit Grabegabel oder Sauzahn geht man dem Boden behutsam zu Leibe. Vorsichtig lockern, nicht umgraben - so bleiben die wertvollen Bodenstrukturen erhalten. Bei schweren Böden kann eine Handvoll Sand wahre Wunder bewirken.

Kompost und organische Dünger

Jetzt ist die Zeit, dem Boden neue Kraft zu geben. Eine Schicht gut verrotteter Kompost oder Mist sorgt für einen ordentlichen Nährstoffschub. Wer's natürlich mag, greift zu Hornspänen oder Algenkalk. Die Regenwürmer werden es Ihnen danken und fleißig einarbeiten.

Vorbereitung für Neuanpflanzungen

Für Neupflanzungen sollte die Erde besonders fein sein. Große Klumpen und Steine entfernen, fein harken und bei Bedarf mit Sand oder Pflanzerde anreichern. Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Für empfindliche Jungpflanzen eine Mulchschicht auftragen - das schützt hervorragend vor Austrocknung und Unkraut.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gartenjahr. Vergessen Sie nicht: Gute Pflanzerde ist die Basis für gesunde, kräftige Pflanzen. Ein bisschen Mühe im Frühling zahlt sich den ganzen Sommer über aus.

Sommer: Pflege und Erhaltung der Pflanzerde

Im Sommer dreht sich alles um die Pflege unserer Pflanzerde. Die Hitze und langen Tage stellen uns vor besondere Herausforderungen, um optimale Wachstumsbedingungen für unsere grünen Schützlinge zu gewährleisten.

Bewässerungsstrategien für Pflanzerde

Die richtige Bewässerung ist im Sommer das A und O. Mein Motto lautet: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Das fördert tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Ich gieße am liebsten früh morgens oder spätabends, um unnötige Verdunstung zu vermeiden.

Für Topfpflanzen haben sich Untersetzer bewährt. Sie speichern überschüssiges Wasser, das die Pflanzen bei Bedarf aufnehmen können. Aber Vorsicht: Stehendes Wasser sollte nach spätestens einer Stunde entfernt werden, um Staunässe zu verhindern.

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine meiner Lieblingsmethoden, um die Feuchtigkeit in der Pflanzerde zu halten, ist das Mulchen. Dabei wird eine Schicht organischen Materials auf die Erdoberfläche aufgebracht. Ich verwende gerne:

  • Rasenschnitt
  • Gehäckselten Rindenmulch
  • Stroh
  • Laub

Die Mulchschicht schützt nicht nur vor Austrocknung, sondern unterdrückt auch Unkraut und fördert die Bodenlebewesen. Mit der Zeit zersetzt sich das organische Material und reichert den Boden mit wertvollen Nährstoffen an - ein echter Gewinn für jede Pflanze!

Nachdüngen von Starkzehrern

Viele Pflanzen, insbesondere Starkzehrer wie Tomaten, Kürbisse oder Kohl, benötigen im Sommer einen Nährstoff-Nachschub. Eine Kombination aus organischen und mineralischen Düngern hat sich bewährt. Organische Dünger verbessern langfristig die Bodenstruktur, während mineralische Dünger schnell verfügbare Nährstoffe liefern.

Bei der Düngung ist jedoch Vorsicht geboten: Zu viel des Guten kann den Pflanzen schaden und die Bodenökologie stören. Es empfiehlt sich, die Dosierungsangaben auf den Produkten genau zu beachten und im Zweifelsfall eher sparsam zu düngen.

Bodenpflege bei Topfpflanzen und Hochbeeten

Topfpflanzen und Hochbeete brauchen im Sommer besondere Zuwendung. Die begrenzte Erdmenge trocknet schneller aus und die Nährstoffe werden rascher aufgebraucht. Regelmäßiges Auflockern der oberen Erdschicht fördert die Durchlüftung und verhindert eine Verkrustung der Oberfläche.

Bei Topfpflanzen ist es wichtig, dass Abzugslöcher frei bleiben. Eine Drainage aus Blähton oder Kies am Topfboden verbessert den Wasserabfluss und beugt Staunässe vor - ein echter Lebensretter für empfindliche Pflanzen!

Herbst: Vorbereitung auf den Winter

Der Herbst läutet die Zeit ein, unseren Garten und die Pflanzerde auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Die richtigen Maßnahmen jetzt sorgen für einen guten Start im nächsten Frühjahr.

Erntereste entfernen und kompostieren

Nach der Ernte sollten alle Pflanzenreste aus den Beeten entfernt werden. Gesunde Pflanzenteile wandern auf den Kompost, kranke Pflanzen entsorge ich lieber, um eine Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.

Der Kompost ist übrigens ein wahrer Schatz für jeden Gärtner: Er liefert nicht nur Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Wer keinen eigenen Kompost anlegen kann, findet in gut sortierten Gartencentern qualitativ hochwertigen Kompost.

Bodenlockerung und Einarbeiten von Gründüngung

Der Herbst bietet sich an, den Boden gründlich zu lockern. Das verbessert die Durchlüftung und Drainage des Bodens. Schwere Böden profitieren besonders von dieser Maßnahme, da sie über den Winter durch Frost und Tauwechsel weiter aufgelockert werden.

Eine Gründüngung kann jetzt eingearbeitet werden. Pflanzen wie Phacelia, Senf oder Ölrettich werden dafür etwa sechs Wochen vor dem ersten Frost ausgesät. Sie lockern den Boden mit ihren Wurzeln, unterdrücken Unkraut und liefern nach dem Einarbeiten wertvolle organische Substanz - ein echter Booster für die Bodenqualität!

Anhäufeln empfindlicher Pflanzen

Empfindliche Stauden und Gehölze sollten vor dem Winter angehäufelt werden. Dazu wird Erde oder Kompost um den Wurzelhals der Pflanze aufgeschüttet. Diese Erdschicht schützt die empfindlichen Wurzeln vor Frost und verhindert, dass die Pflanzen bei Kahlfrösten aus dem Boden gehoben werden.

Besonders Rosen profitieren von dieser Maßnahme. Bei ihnen sollte die Anhäufelung etwa 20 cm hoch sein und die Veredelungsstelle vollständig bedecken - so kommen sie gut geschützt durch den Winter.

Vorbereitung von Beeten für Wintergemüse

Wer auch im Winter frisches Gemüse ernten möchte, sollte jetzt die Beete vorbereiten. Robuste Sorten wie Grünkohl, Rosenkohl oder Feldsalat können noch gepflanzt werden. Eine Abdeckung mit Vlies oder einem Folientunnel schützt die Pflanzen vor allzu strengem Frost.

Für die Pflanzerde bedeutet dies: Sie sollte nochmals gründlich gelockert und mit Kompost angereichert werden. Eine Kalkung kann sinnvoll sein, wenn der pH-Wert zu niedrig ist. Viele Wintergemüse bevorzugen einen leicht alkalischen Boden.

Mit diesen Maßnahmen schaffen wir beste Voraussetzungen für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte im kommenden Jahr. Die Pflege der Pflanzerde mag manchmal mühsam sein, aber sie zahlt sich durch vitale Pflanzen und üppiges Wachstum aus. Glauben Sie mir, Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken!

Winterschutz und Planung für Pflanzerde

Der Winter stellt für unsere Pflanzerde eine besondere Herausforderung dar. Mit den richtigen Maßnahmen können wir jedoch unseren Boden schützen und die kommende Gartensaison optimal vorbereiten.

Frostschutz für Pflanzerde

Frost kann die Bodenstruktur empfindlich schädigen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt sich eine schützende Mulchschicht auf den Beeten. Laub, Stroh oder Kompost eignen sich hierfür hervorragend. Diese Schicht schützt nicht nur vor Kälte, sondern fördert auch die Aktivität der Bodenlebewesen.

In meinem eigenen Garten habe ich letzten Winter eine dicke Laubschicht auf den Beeten belassen. Das Ergebnis im Frühjahr war beeindruckend: Der Boden darunter präsentierte sich locker und krümelig - geradezu ideal für neue Pflanzungen.

Pflege von Topfpflanzen im Winter

Topfpflanzen sind im Winter besonders frostgefährdet, da ihre Wurzeln weniger geschützt sind. Hier einige bewährte Tipps:

  • Töpfe an eine geschützte Stelle, beispielsweise an eine Hauswand, platzieren
  • Gefäße mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie umwickeln
  • Bei starkem Frost die Pflanzen in einen frostfreien Raum bringen
  • Sparsam gießen, aber keinesfalls austrocknen lassen

Es ist wichtig, dass die Erde in Töpfen nicht zu feucht ist, da sie sonst bei Frost auffrieren könnte.

Planung der Fruchtfolge für das kommende Jahr

Die Wintermonate eignen sich hervorragend, um die Bepflanzung für das nächste Jahr zu planen. Eine durchdachte Fruchtfolge fördert gesunde Pflanzen und einen ertragreichen Garten. Starkzehrer wie Tomaten oder Kohl sollten nicht direkt aufeinander folgen. Leguminosen wie Bohnen oder Erbsen können den Boden hingegen mit wertvollem Stickstoff anreichern.

Ein persönlicher Tipp: Führen Sie ein Gartentagebuch. So behalten Sie stets den Überblick, was wo stand und können optimal für die nächste Saison planen.

Bodenverbesserung durch Winterbrache

Eine Winterbrache kann die Bodenqualität merklich verbessern. Dabei lässt man ein Beet unbepflanzt und bedeckt es mit Gründüngung oder Mulch. Der Frost lockert den Boden auf natürliche Weise, während Mikroorganismen ungestört ihre wichtige Arbeit verrichten können.

Spezielle Pflegetipps für optimale Pflanzerde

Jede Pflanze hat ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse. Mit ein paar cleveren Kniffen können wir die Pflanzerde optimal an verschiedene Pflanzenarten anpassen.

Anpassung der Pflanzerde für verschiedene Pflanzenarten

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jede Pflanze in der gleichen Erde gedeiht. Hier einige aufschlussreiche Beispiele:

  • Rhododendren bevorzugen eine saure Erde (pH-Wert 4,5-5,5)
  • Gemüse wächst am besten in humusreicher Erde mit neutralem pH-Wert
  • Sukkulenten benötigen sandige, gut durchlässige Erde

Durch gezielte Zugabe von Torf, Kalk oder Sand lässt sich die Pflanzerde individuell anpassen.

Umgang mit Problemböden

Zu sandige oder lehmige Böden stellen uns Gärtner oft vor echte Herausforderungen. Bei sandigem Boden hilft die Zugabe von Kompost oder Tonmineralien, um die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen. Lehmböden profitieren von Sand und organischem Material zur besseren Durchlüftung.

In meinem früheren Garten hatte ich es mit sehr schwerem Lehmboden zu tun. Nach jahrelanger geduldiger Zugabe von Kompost und grobem Sand wurde der Boden spürbar lockerer und fruchtbarer - eine wahre Freude für jede Pflanze!

Natürliche Bodenverbesserer und ihre Anwendung

Es gibt zahlreiche natürliche Möglichkeiten, die Bodenqualität zu verbessern:

  • Kompost: Reich an Nährstoffen und ein wahrer Segen für das Bodenleben
  • Hornspäne: Eine langsam wirkende Stickstoffquelle
  • Algenkalk: Verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Spurenelemente
  • Bentonit: Erhöht die Wasserspeicherfähigkeit beträchtlich

Diese Zusätze sollten idealerweise im Frühjahr oder Herbst oberflächlich eingearbeitet werden.

Förderung des Bodenlebens

Ein gesunder Boden ist ein Mikrokosmos voller Leben. Regenwürmer, Mikroorganismen und Pilze spielen eine entscheidende Rolle für die Fruchtbarkeit. Um sie zu fördern, können wir einiges tun:

  • Auf chemische Dünger und Pestizide weitgehend verzichten
  • Regelmäßig organisches Material einarbeiten
  • Den Boden nicht zu stark verdichten
  • Eine schützende Mulchschicht auftragen

Besonders faszinierend finde ich persönlich die Mykorrhiza-Pilze. Sie leben in einer faszinierenden Symbiose mit Pflanzenwurzeln und verbessern die Nährstoffaufnahme erheblich. In einigen spezialisierten Gärtnereien kann man sogar Präparate mit diesen nützlichen Pilzen erwerben - ein echter Geheimtipp für Gartenfreunde!

Mit diesen Tipps, etwas Experimentierfreude und der nötigen Geduld lässt sich nahezu jeder Gartenboden Schritt für Schritt verbessern. Denn eines ist gewiss: Ein gesunder Boden ist und bleibt die unverzichtbare Basis für kräftige Pflanzen und reiche Ernten.

Nachhaltige Praktiken im Pflanzenbau

In der modernen Gärtnerei gewinnen umweltfreundliche Methoden zunehmend an Bedeutung. Ich möchte Ihnen einige Ansätze vorstellen, die Sie in Ihrem Garten umsetzen können und die ich selbst mit großem Erfolg anwende:

Reduzierung von Torf in Pflanzerde

Torf ist zwar ein wertvoller, aber endlicher Rohstoff. Seine Gewinnung schädigt Moore und setzt CO2 frei. Greifen Sie stattdessen zu torffreien oder -reduzierten Erden. Diese enthalten oft Kokosprodukte, Holzfasern oder Kompost als Alternative. In meinem Garten verwende ich seit Jahren eine Mischung aus Kompost und Kokossubstrat mit hervorragenden Ergebnissen.

Verwendung von recycelten Materialien

Es ist erstaunlich, was man alles wiederverwerten kann! Nutzen Sie Materialien wie Zeitungspapier für Anzuchttöpfe oder alte Paletten für Hochbeete. So geben Sie Abfällen ein zweites Leben und sparen Ressourcen. Mein Tipp: Alte Joghurtbecher eignen sich hervorragend als Anzuchttöpfe für Jungpflanzen.

Kompostierung und Eigenproduktion von Pflanzerde

Kompostieren Sie Gartenabfälle und Küchenreste. Der entstandene Humus ist ein hervorragender Bodenverbesserer und Dünger. Mit etwas Übung können Sie sogar Ihre eigene Pflanzerde herstellen. Ich mische meinen Kompost gerne mit etwas Sand und Lauberde - das Ergebnis ist eine nährstoffreiche Erde, die meinen Pflanzen sichtlich gut tut.

Wassersparende Techniken

Mulchen Sie Beete, um Verdunstung zu reduzieren. Nutzen Sie Regenwasser zur Bewässerung und gießen Sie gezielt am Wurzelbereich. Tröpfchenbewässerung ist besonders effizient. In meinem Garten habe ich ein ausgeklügeltes System zur Regenwassernutzung installiert - das spart nicht nur Wasser, sondern auch bares Geld!

Fehlerbehebung und häufige Probleme

Auch erfahrene Gärtner wie ich stoßen manchmal auf Schwierigkeiten. Hier einige Tipps zur Problemlösung aus meiner jahrelangen Praxis:

Erkennen von Nährstoffmangel im Boden

Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, violette Verfärbungen auf Phosphormangel. Bei Kaliummangel werden Blattränder oft braun. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den genauen Nährstoffgehalt. Ich führe regelmäßig solche Analysen durch - sie sind goldwert für einen gesunden Garten.

Umgang mit Verdichtung und schlechter Drainage

Lockern Sie verdichtete Böden mit einer Grabegabel. Mischen Sie Sand oder Kies unter, um die Drainage zu verbessern. Gründüngung kann die Bodenstruktur langfristig verbessern. In meinem früheren Garten hatte ich mit schwerem Lehmboden zu kämpfen - die Kombination aus regelmäßigem Lockern und Gründüngung hat Wunder bewirkt.

Bekämpfung von Bodenschädlingen und -krankheiten

Setzen Sie auf Fruchtfolge und Mischkultur, um Schädlinge zu verwirren. Nützlinge wie Fadenwürmer können gegen Dickmaulrüssler helfen. Bei Pilzkrankheiten hilft oft das Entfernen befallener Pflanzenteile. Ich habe gute Erfahrungen mit Knoblauch als natürlichem Pflanzenschutzmittel gemacht - ein Versuch lohnt sich!

Anpassung bei extremen Wetterbedingungen

Bei Trockenheit hilft Mulchen und gezieltes Bewässern. Gegen Frost schützen Sie empfindliche Pflanzen mit Vlies oder Reisig. Bei Starkregen sorgen Sie für gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Letzten Sommer habe ich während einer Hitzewelle meine Beete mit einer dicken Mulchschicht bedeckt - die Pflanzen haben es mir mit üppigem Wachstum gedankt.

Ein Garten für alle Jahreszeiten

Die Pflege von Pflanzerde ist eine ganzjährige Aufgabe. Im Frühling bereiten wir den Boden vor, im Sommer pflegen und erhalten wir ihn, im Herbst bereiten wir ihn auf den Winter vor und im Winter planen wir für das kommende Jahr. Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Herausforderungen und Freuden mit sich.

Indem wir uns um unseren Boden kümmern, schaffen wir die Grundlage für gesunde, kräftige Pflanzen. Ein lebendiger Boden voller Nährstoffe und Mikroorganismen ist wichtig für einen blühenden Garten. Mit den richtigen Techniken und etwas Geduld können wir einen Garten erschaffen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch im Einklang mit der Natur steht.

Ob Sie nun ein erfahrener Gärtner sind oder gerade erst anfangen - die Arbeit mit Pflanzerde ist immer eine Entdeckungsreise. Jeder Garten ist einzigartig und bietet die Möglichkeit, Neues zu lernen und zu experimentieren. Also greifen Sie zur Schaufel, fühlen Sie die Erde zwischen Ihren Fingern und lassen Sie Ihren grünen Daumen wirken! Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie aus guter Erde gesunde, kräftige Pflanzen wachsen.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Pflanzerden
Topseller
Produktbild von COMPO BIO Pflanzerde torffrei 50l Packung mit Hinweisen auf 100 Prozent Torffreiheit und Verpackung aus über 80 Prozent Altplastik sowie Angaben zur Eignung für Stauden Sträucher Hecken und Bäume. COMPO BIO Pflanzerde torffrei 50l
Inhalt 50 Liter (0,36 € * / 1 Liter)
17,99 € *
Produktbild von Plantaflor Pflanzerde 40l Verpackung mit Blumen- und Pflanzenmotiv und Angaben geeignet für anspruchsvolle Nutz- und Zierpflanzen. Plantaflor Pflanzerde 40l
Inhalt 40 Liter (0,40 € * / 1 Liter)
15,99 € *
Produktbild von Neudorff NeudoHum PflanzErde 40l mit Darstellung der Verpackung und Informationen zu Anwendung und Vorteilen wie torffrei und umweltfreundlich, zudem Hinweis auf Kooperation mit dem NABU. Neudorff NeudoHum PflanzErde 40l
Inhalt 40 Liter (0,45 € * / 1 Liter)
17,99 € *
Produktbild von COMPO SANA Pflanzerde 50l mit Details zu exklusiver Rezeptur und Informationen zum schnelleren Anwachsen für Stauden, Büsche, Hecken und Bäume. COMPO SANA® Pflanzerde 50l
Inhalt 50 Liter (0,46 € * / 1 Liter)
22,99 € *
Produktbild von COMPO Öko balance Pflanzenerde 40l mit Hinweisen auf Bio, torffrei und vegan sowie zusätzliche Produktinformationen auf Deutsch. COMPO Öko balance® Pflanzenerde 20l
Inhalt 20 Liter (0,85 € * / 1 Liter)
16,99 € *
Produktbild von COMPO SANA Pflanzerde 50l mit Informationen zur exklusiven Rezeptur und Hinweisen auf schnelleres Anwachsen und Nachhaltigkeit sowie Darstellung von Pflanzen und einer Schaufel. COMPO SANA® Pflanzerde 30l
Inhalt 30 Liter (0,50 € * / 1 Liter)
14,99 € *
Passende Artikel
Produktbild von Plantaflor Pflanzerde 40l Verpackung mit Blumen- und Pflanzenmotiv und Angaben geeignet für anspruchsvolle Nutz- und Zierpflanzen. Plantaflor Pflanzerde 40l
Inhalt 40 Liter (0,40 € * / 1 Liter)
15,99 € *
Produktbild von Neudorff NeudoHum PflanzErde 40l mit Darstellung der Verpackung und Informationen zu Anwendung und Vorteilen wie torffrei und umweltfreundlich, zudem Hinweis auf Kooperation mit dem NABU. Neudorff NeudoHum PflanzErde 40l
Inhalt 40 Liter (0,45 € * / 1 Liter)
17,99 € *
Produktbild von COMPO SANA Pflanzerde 50l mit Details zu exklusiver Rezeptur und Informationen zum schnelleren Anwachsen für Stauden, Büsche, Hecken und Bäume. COMPO SANA® Pflanzerde 50l
Inhalt 50 Liter (0,46 € * / 1 Liter)
22,99 € *
Produktbild von COMPO SANA Pflanzerde 50l mit Informationen zur exklusiven Rezeptur und Hinweisen auf schnelleres Anwachsen und Nachhaltigkeit sowie Darstellung von Pflanzen und einer Schaufel. COMPO SANA® Pflanzerde 30l
Inhalt 30 Liter (0,50 € * / 1 Liter)
14,99 € *
Produktbild von COMPO BIO Pflanzerde torffrei 50l Packung mit Hinweisen auf 100 Prozent Torffreiheit und Verpackung aus über 80 Prozent Altplastik sowie Angaben zur Eignung für Stauden Sträucher Hecken und Bäume. COMPO BIO Pflanzerde torffrei 50l
Inhalt 50 Liter (0,36 € * / 1 Liter)
17,99 € *
Produktbild von COMPO Öko balance Pflanzenerde 40l mit Hinweisen auf Bio, torffrei und vegan sowie zusätzliche Produktinformationen auf Deutsch. COMPO Öko balance® Pflanzenerde 20l
Inhalt 20 Liter (0,85 € * / 1 Liter)
16,99 € *
Produktbild von Schacht Bio-Tonnen Pulver 750g Streudose mit Angaben zur Verwendung gegen Geruch und Schädlinge in Bio-Tonnen dargestellt durch Abbildungen und Text. Schacht Bio-Tonnen Pulver 750g Streudose
Inhalt 0.75 Kilogramm (15,59 € * / 1 Kilogramm)
11,69 € *
Produktbild von Schacht Bio-Tonnen Pulver 2, 5, kg in einem weißen Eimer mit grünen Label, Abbildung eines grünen Schweins, Produktinformationen und Anwendungshinweise in deutscher Sprache. Schacht Bio-Tonnen Pulver 2,5kg
Inhalt 2.5 Kilogramm (9,20 € * / 1 Kilogramm)
22,99 € *
Produktbild von Neudorff TeakPflegeÖl 500ml Dose mit Hinweisen zur Pflege und Schutz von Hartholz-Gartenmöbeln. Neudorff TeakPflegeÖl 500ml
Inhalt 0.5 Liter (25,98 € * / 1 Liter)
12,99 € *
Produktbild des Dr. Staehler Biotonnen-Pulver 500ml mit Hinweis auf Schädlingsabwehr und Angabe zur Reichweite für 600 Liter Biomüll und Darstellung einer Biotonne und eines Eimers mit Bioabfällen. Dr. Stähler Biotonnen-Pulver 500ml
Inhalt 0.5 Liter (13,90 € * / 1 Liter)
6,95 € *