Pflege-Tipps für prachtvollen Federbusch

Federbusch: Ein Prachtexemplar für Ihren Garten

Federbusch, auch bekannt als Celosia, ist eine vielseitige Zierpflanze, die Ihren Garten in ein Farbenmeer verwandelt.

Federbusch-Essentials: Was Sie wissen sollten

  • Vielfältige Arten und Sorten
  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Nährstoffreicher, gut drainierter Boden
  • Regelmäßige Bewässerung
  • Einfache Aussaat und Pflege

Was ist Federbusch (Celosia)?

Federbusch, botanisch als Celosia bekannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Diese farbenfrohe Sommerblume stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Asiens. Mit ihren auffälligen, federbuschartigen oder hahnenkammförmigen Blütenständen in leuchtenden Farben wie Rot, Orange, Gelb und Pink ist sie ein echter Hingucker im Garten.

Beliebte Arten und Sorten

Es gibt zwei Hauptarten von Celosia, die bei Hobbygärtnern besonders beliebt sind:

  • Celosia argentea var. plumosa: Diese Art bildet die namensgebenden federartigen Blütenstände. Sorten wie 'Flamingo Feather' oder 'Fresh Look' sind besonders attraktiv.
  • Celosia cristata: Bekannt als Hahnenkamm, hat diese Art auffällige, gekräuselte Blütenstände. 'Bombay' und 'Brain Celosia' sind interessante Varianten.

Vorteile der Federbusch-Pflanze im Garten

Federbüsche sind nicht nur optisch ansprechend, sondern bieten auch praktische Vorteile:

  • Pflegeleicht und robust
  • Lange Blütezeit von Sommer bis Herbst
  • Ideal für Beete, Balkonkästen und als Topfpflanze
  • Eignet sich hervorragend als Schnittblume
  • Zieht Schmetterlinge und andere Bestäuber an

Standort und Bodenbedingungen

Optimale Lichtverhältnisse

Federbüsche lieben die Sonne. Ein sonniger bis leicht halbschattiger Standort ist ideal. Je mehr Sonne sie bekommen, desto intensiver entwickeln sich die Blütenfarben. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leichter Halbschatten am Nachmittag von Vorteil sein, um Verbrennungen zu vermeiden.

Temperaturanforderungen

Als wärmeliebende Pflanzen gedeihen Federbüsche am besten bei Temperaturen zwischen 18 und 25 °C. Sie sind nicht frosthart und sollten erst nach den letzten Nachtfrösten ins Freie gepflanzt werden. In kälteren Regionen empfiehlt sich eine Vorkultur im Haus oder Gewächshaus.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Federbüsche bevorzugen einen nährstoffreichen, gut drainierten Boden. Der ideale pH-Wert liegt im leicht sauren bis neutralen Bereich zwischen 6,0 und 7,0. Ein zu schwerer oder staunasser Boden kann zu Wurzelfäule führen. Mischen Sie bei Bedarf Sand oder Kompost unter, um die Drainage zu verbessern.

Vorbereitung des Pflanzbeetes oder Topfes

Vor dem Pflanzen sollten Sie den Boden gründlich lockern und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist anreichern. In Töpfen oder Kübeln verwenden Sie am besten eine hochwertige, nährstoffreiche Blumenerde. Achten Sie auf ausreichende Drainage-Löcher im Topfboden.

Aussaat und Pflanzung

Aussaatzeitpunkt und -methode

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr, etwa 6-8 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen. Säen Sie die Samen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe. Drücken Sie die Samen leicht an, decken Sie sie aber nicht mit Erde ab, da Federbusch-Samen Lichtkeimer sind.

Keimungsbedingungen

Für eine optimale Keimung benötigen die Samen eine konstante Temperatur von etwa 20-22 °C. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Die Keimung erfolgt in der Regel nach 7-14 Tagen.

Pikieren und Abhärten der Sämlinge

Sobald die Sämlinge 2-3 echte Blätter entwickelt haben, können Sie sie in einzelne Töpfe pikieren. Gewöhnen Sie die jungen Pflanzen langsam an Außenbedingungen, indem Sie sie tagsüber für einige Stunden ins Freie stellen und nachts wieder hereinholen.

Auspflanzen ins Freiland oder in Töpfe

Nach den letzten Frösten, meist ab Mitte Mai, können Sie die Federbüsche ins Freiland oder in größere Töpfe umsetzen. Wählen Sie einen sonnigen Standort und lockern Sie den Boden gründlich auf.

Pflanzabstände und Gruppierung

Der ideale Pflanzabstand hängt von der jeweiligen Sorte ab. Kleinere Sorten benötigen etwa 20-30 cm Abstand, größere Varianten bis zu 40-50 cm. In Gruppen gepflanzt, entfalten Federbüsche ihre volle Pracht und bilden einen beeindruckenden Blickfang im Garten.

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Grundlegende Pflegetipps für üppige Federbusch-Pflanzen

Für prächtige Blüten des Federbuschs sind einige grundlegende Pflegetipps zu beachten. Mit der richtigen Pflege entwickeln sich die Pflanzen zu attraktiven Blickfängen im Garten oder auf dem Balkon.

Bewässerung: Wichtig für gesundes Wachstum

Federbusch-Pflanzen bevorzugen feuchte, aber nicht zu nasse Bedingungen. Im Hochsommer regelmäßig gießen, vorzugsweise morgens oder abends. Staunässe vermeiden, da sie Wurzelfäule verursachen kann. Ein praktischer Test: Den Finger etwa 2 cm tief in die Erde stecken - bei Trockenheit ist Gießen angesagt.

Düngung: Nährstoffversorgung für kräftiges Wachstum

Federbusch-Pflanzen benötigen viele Nährstoffe. Während der Wachstumsphase alle zwei bis drei Wochen mit ausgewogenem Flüssigdünger oder organischem Dünger versorgen. Vorsicht vor Überdüngung, die zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen kann.

Mulchen: Schutz und Feuchtigkeit

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Kompost bietet mehrere Vorteile:

  • Feuchtigkeitserhaltung im Boden
  • Unterdrückung von Unkrautwachstum
  • Regulierung der Bodentemperatur
  • Langfristige Verbesserung der Bodenstruktur

Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht um die Pflanzen auftragen, ohne direkten Kontakt zum Pflanzenstängel.

Unkrautbekämpfung: Raum für den Federbusch

Regelmäßiges Jäten verhindert Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser. Unkraut vorsichtig von Hand entfernen, um die flachen Wurzeln des Federbuschs zu schonen.

Spezielle Pflegemaßnahmen für prachtvolle Federbusch-Pflanzen

Aufbinden und Stützen hoher Sorten

Hohe Federbusch-Sorten bei Wind und Regen mit Stäben oder Pflanzenstützringen sichern. Weiches Material wie Bast oder spezielle Pflanzenbinder verwenden, um Stängelverletzungen zu vermeiden.

Rückschnitt für buschigeres Wachstum

Ein leichter Rückschnitt fördert die Verzweigung und kompakteres Wachstum. Triebspitzen um etwa ein Drittel kürzen, wenn die Pflanze ca. 15 cm hoch ist. Dies regt die Bildung von Seitentrieben und üppigere Blüte an.

Entfernen verblühter Blütenstände

Regelmäßiges "Ausputzen" fördert die Bildung neuer Blüten und verlängert die Blütezeit. Verwelkte Blütenstände knapp über dem nächsten Blattansatz abschneiden.

Überwinterung mehrjähriger Sorten

Mehrjährige Sorten vor dem ersten Frost ins Haus holen und an einem kühlen, hellen Ort bei etwa 10-15°C überwintern. Wassergabe reduzieren, aber nicht austrocknen lassen.

Vermehrung von Federbusch-Pflanzen

Samenernte und -lagerung

Einige Blütenstände vollständig vertrocknen lassen, dann abschneiden und in einem Papierbeutel nachtrocknen. Samen ausschütteln und trocken und kühl in einem beschrifteten Briefumschlag aufbewahren. So bleiben sie bis zur nächsten Aussaat im Frühjahr keimfähig.

Stecklingsvermehrung

Im Spätsommer etwa 10 cm lange, nicht blühende Triebspitzen abschneiden. Untere Blätter entfernen und Stecklinge in feuchte Anzuchterde stecken. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und Wärme bewurzeln sie sich innerhalb weniger Wochen.

Teilung etablierter Pflanzen

Mehrjährige Federbusch-Pflanzen im Frühjahr teilen. Ganze Pflanze ausgraben und Wurzelballen vorsichtig mit scharfem Spaten oder Messer teilen. Jedes Teilstück sollte mehrere Triebe und gesunde Wurzeln haben. Teilstücke sofort wieder einpflanzen und gut wässern.

Mit diesen Pflege- und Vermehrungstipps werden Ihre Federbusch-Pflanzen zu prächtigen Exemplaren heranwachsen und Ihren Garten oder Balkon mit Farbe bereichern. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald zu versierten Federbusch-Gärtnern!

Krankheiten und Schädlinge beim Federbusch: So bleiben Ihre Pflanzen gesund

Obwohl Federbüsche (Celosia) im Allgemeinen recht robust sind, können sie dennoch von einigen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Hier erfahren Sie, wie Sie diese erkennen und bekämpfen können.

Häufige Pilzerkrankungen: Mehltau im Fokus

Eine der häufigsten Pilzerkrankungen bei Federbüschen ist der Mehltau. Dieser zeigt sich durch einen weißlichen, mehligen Belag auf den Blättern und Stängeln.

Symptome erkennen

  • Weißer, puderartiger Belag auf Blättern und Stängeln
  • Vergilbung und Verkrüppelung der Blätter
  • Wachstumsstörungen und reduzierte Blütenbildung

Präventive Maßnahmen

Um Mehltau vorzubeugen, sollten Sie:

  • Für gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen sorgen
  • Überkopfbewässerung vermeiden
  • Befallene Pflanzenteile sofort entfernen
  • Stickstoffdüngung maßvoll einsetzen

Behandlungsmöglichkeiten

Bei einem Befall können Sie:

  • Eine Lösung aus Backpulver und Wasser (1 TL auf 1 L) auf die Pflanzen sprühen
  • Knoblauchsud als natürliches Fungizid einsetzen
  • In hartnäckigen Fällen auf zugelassene chemische Fungizide zurückgreifen

Schädlingsbefall: Blattläuse und Spinnmilben im Visier

Neben Pilzerkrankungen können auch Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben Ihren Federbüschen zusetzen.

Identifikation der Schädlinge

Blattläuse: Kleine, grüne oder schwarze Insekten, die sich oft in Gruppen an Triebspitzen und Blattunterseiten ansiedeln.

Spinnmilben: Winzige Spinnentiere, die feine Gespinste auf den Blättern hinterlassen und zu Verfärbungen führen.

Natürliche Feinde fördern

Um Schädlinge auf natürliche Weise in Schach zu halten, können Sie:

  • Marienkäfer und ihre Larven im Garten ansiedeln
  • Florfliegen durch geeignete Nistmöglichkeiten anlocken
  • Vogelfreundliche Strukturen schaffen, da viele Vögel Insekten fressen

Organische und chemische Bekämpfungsmethoden

Bei stärkerem Befall bieten sich folgende Methoden an:

  • Abspritzen der Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl
  • Einsatz von Neem-Öl oder Schmierseifenlösung
  • Bei hartnäckigem Befall: Verwendung von systemischen Insektiziden (nur als letzte Option)

Physiologische Störungen: Wenn's nicht an Krankheiten liegt

Manchmal zeigen Federbüsche Symptome, die nicht auf Krankheiten oder Schädlinge zurückzuführen sind, sondern auf Umweltfaktoren oder Pflegefehler.

Blattverbrennungen

Braune, trockene Flecken auf den Blättern können entstehen durch:

  • Zu intensive Sonneneinstrahlung, besonders bei jungen Pflanzen
  • Salz- oder Düngerrückstände auf den Blättern

Tipp: Gewöhnen Sie Jungpflanzen langsam an die Sonne und spülen Sie Düngerreste von den Blättern ab.

Nährstoffmangel

Verfärbungen der Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten:

  • Gelbliche Blätter: oft Stickstoffmangel
  • Violette Verfärbungen: möglicherweise Phosphormangel

Lösung: Führen Sie eine Bodenanalyse durch und düngen Sie entsprechend nach.

Wachstumsstörungen

Krüppelwuchs oder verkümmerter Wuchs kann verschiedene Ursachen haben:

  • Zu enger Standort oder Wurzelstauchung im Topf
  • Extreme Temperaturschwankungen
  • Wassermangel oder Staunässe

Abhilfe: Überprüfen Sie regelmäßig die Wachstumsbedingungen und passen Sie sie bei Bedarf an.

Federbusch als Schnittblume: So haben Sie lange Freude daran

Federbüsche eignen sich hervorragend als Schnittblumen und bringen mit ihren farbenfrohen, fedrigen Blütenständen einen Hauch von Exotik in jedes Blumenarrangement.

Optimaler Schnittzeitpunkt

Um die längste Haltbarkeit zu erzielen, sollten Sie Federbüsche schneiden, wenn:

  • Die Blüten voll entwickelt, aber noch nicht komplett geöffnet sind
  • Am frühen Morgen oder späten Abend, wenn die Pflanzen prall mit Wasser gefüllt sind
  • Bei trockenem Wetter, um Fäulnis vorzubeugen

Vorbereitung und Pflege der Schnittblumen

Für eine optimale Haltbarkeit:

  • Schneiden Sie die Stiele schräg an, um die Wasseraufnahme zu verbessern
  • Entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser stehen würden
  • Stellen Sie die Blumen sofort in lauwarmes Wasser
  • Verwenden Sie saubere Vasen und frisches Wasser

Haltbarkeit verlängern

Mit ein paar Tricks können Sie die Freude an Ihren Federbüschen verlängern:

  • Wechseln Sie das Wasser alle 2-3 Tage und schneiden Sie die Stiele nach
  • Fügen Sie dem Wasser etwas Blumenfrischhaltemittel hinzu
  • Stellen Sie die Vase an einen kühlen Ort, fern von direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft
  • Entfernen Sie welke Blüten und Blätter regelmäßig

Trocknen für Dauerbouquets

Federbüsche eignen sich wunderbar zum Trocknen und behalten dabei ihre lebendigen Farben.

So geht's:

  • Schneiden Sie die Blüten, wenn sie voll entwickelt, aber noch nicht verblüht sind
  • Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem trockenen, dunklen Ort auf
  • Nach 2-3 Wochen sind die Blüten vollständig getrocknet
  • Sprühen Sie die getrockneten Blüten vorsichtig mit Haarspray ein, um sie vor dem Zerfallen zu schützen

Mit diesen Tipps können Sie Ihre Federbüsche nicht nur im Garten, sondern auch als langlebige Schnitt- und Trockenblumen genießen. Ob frisch in der Vase oder getrocknet in einem Gesteck – Federbüsche sind echte Hingucker, die Ihrem Zuhause einen Hauch von sommerlicher Exotik verleihen.

Federbusch im Garten-Design: Ein Feuerwerk der Farben

Der Federbusch ist nicht nur eine hübsche Pflanze, sondern ein wahres Multitalent im Garten. Mit seinen leuchtenden Farben und der beeindruckenden Blütenform lässt er sich vielseitig einsetzen und sorgt für echte Blickfänge.

Farbkombinationen und Pflanzpartner

Federbüsche gibt es in einer breiten Palette von Farben - von Rot über Orange bis hin zu Pink, Gelb und Weiß. Diese Vielfalt macht es leicht, sie mit anderen Pflanzen zu kombinieren. Besonders schön wirken sie zum Beispiel:

  • Mit Zinnien in ähnlichen Farbtönen für einen harmonischen Look
  • Neben Gräsern wie Lampenputzergras für einen spannenden Kontrast
  • Zusammen mit Tagetes oder Ringelblumen für eine sommerliche Farbenpracht

Einsatz in Beeten und Rabatten

In Beeten sind Federbüsche echte Hingucker. Platzieren Sie sie am besten im Mittelgrund oder als Höhepunkt in der Mitte des Beets. Niedrige Sorten eignen sich auch hervorragend als Beetumrandung. Ein Tipp aus meinem Garten: Gruppieren Sie mehrere Pflanzen der gleichen Sorte für eine besonders eindrucksvolle Wirkung.

Container- und Balkonbepflanzung

Auch im Topf machen Federbüsche eine gute Figur. Auf dem Balkon oder der Terrasse bringen sie exotisches Flair. Wichtig ist hier ein ausreichend großer Topf mit guter Drainage. Kombinieren Sie sie mit hängenden Pflanzen wie Petunien oder Verbenen für einen vollen Look.

Attraktivität für Bienen und Schmetterlinge

Nicht nur wir Menschen finden Federbüsche toll - auch Insekten lieben sie! Die nektarreichen Blüten ziehen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. So tun Sie mit der Anpflanzung nicht nur Ihrem Auge etwas Gutes, sondern leisten auch einen Beitrag zum Insektenschutz.

Saisonale Pflege: Den Federbusch durchs Jahr begleiten

Um lange Freude an Ihren Federbüschen zu haben, ist eine angepasste Pflege in jeder Jahreszeit wichtig.

Frühjahrsmaßnahmen

Sobald die Frostgefahr vorbei ist, können Sie mit der Aussaat beginnen. In meiner Region ist das meist Mitte Mai der Fall. Wer es eilig hat, kann auch schon ab März in Töpfen vorziehen. Achten Sie auf einen sonnigen Standort und lockeren, nährstoffreichen Boden.

Sommerpflege

Im Sommer brauchen Federbüsche vor allem eines: Wasser! Gießen Sie regelmäßig, besonders an heißen Tagen. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden. Düngen Sie alle zwei bis drei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger.

Herbstvorbereitung

Wenn die Blüten verblüht sind, können Sie diese abschneiden. Das fördert oft eine zweite Blüte. Lassen Sie einige Blütenstände stehen, wenn Sie Samen für das nächste Jahr gewinnen möchten.

Winterschutz (für mehrjährige Sorten)

Die meisten Federbüsche sind einjährig und sterben im Winter ab. Mehrjährige Sorten brauchen in unseren Breiten einen guten Winterschutz. Häufeln Sie die Pflanzen an und decken Sie sie mit Reisig oder Vlies ab. In Töpfen überwintern sie am besten frostfrei im Haus.

Häufige Probleme und Lösungen

Auch wenn Federbüsche recht pflegeleicht sind, können manchmal Probleme auftreten. Hier einige Tipps aus meiner langjährigen Gartenerfahrung:

Keine oder wenige Blüten

Oft liegt das an zu wenig Sonne oder Nährstoffen. Prüfen Sie den Standort und düngen Sie bei Bedarf nach. Auch zu viel Stickstoff kann die Blütenbildung hemmen.

Gelbe oder welke Blätter

Meist ein Zeichen von Wassermangel oder Überdüngung. Passen Sie die Wassergabe an und reduzieren Sie gegebenenfalls die Düngung.

Instabiles Wachstum

Hohe Sorten können bei Wind umknicken. Stützen Sie sie rechtzeitig mit Stäben oder binden Sie sie vorsichtig auf.

Frost- oder Hitzeschäden

Schützen Sie junge Pflanzen vor Spätfrösten und stellen Sie an sehr heißen Tagen einen Sonnenschirm auf. Regelmäßiges Gießen hilft bei Hitze.

Federbusch-Freude das ganze Jahr

Mit der richtigen Pflege und ein bisschen Aufmerksamkeit werden Ihre Federbüsche zu echten Hinguckern im Garten. Von der Aussaat im Frühjahr bis zur Samenernte im Herbst bieten diese vielseitigen Pflanzen immer wieder neue Freuden. Ob als farbenfroher Akzent im Beet, als Balkonschönheit oder als Insektenmagnet - Federbüsche bereichern jeden Garten. Probieren Sie verschiedene Sorten und Kombinationen aus und lassen Sie sich von der Farbenpracht inspirieren. Mit ein wenig Experimentierfreude und den Tipps aus diesem Artikel können Sie Ihren Federbusch-Erfolg sichern. Viel Spaß beim Gärtnern!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Federbusch und zu welcher Pflanzenfamilie gehört diese Zierpflanze?
    Federbusch, botanisch als Celosia bekannt, gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Diese farbenfrohe Sommerblume stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Asiens. Mit ihren auffälligen, federbuschartigen oder hahnenkammförmigen Blütenständen in leuchtenden Farben wie Rot, Orange, Gelb und Pink ist sie ein echter Hingucker im Garten. Die charakteristischen Blütenstände können je nach Sorte federartig aufgefächert oder gekräuselt wie ein Hahnenkamm erscheinen. Als vielseitige Zierpflanze eignet sich Federbusch sowohl für Beete als auch für Balkonkästen und als Schnittblume. Die Pflanze ist einjährig und wärmeliebend, weshalb sie in unseren Breiten erst nach den letzten Frösten ausgepflanzt werden sollte.
  2. Welche Standortbedingungen benötigt Federbusch für optimales Wachstum?
    Federbusch gedeiht optimal an einem sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Je mehr Sonne die Pflanze erhält, desto intensiver entwickeln sich die charakteristischen Blütenfarben. In sehr heißen Regionen kann ein leichter Nachmittagsschatten vor Verbrennungen schützen. Als wärmeliebende Pflanze bevorzugt Celosia Temperaturen zwischen 18 und 25 °C und ist nicht frosthart. Der Boden sollte nährstoffreich und gut drainiert sein, da Staunässe zu Wurzelfäule führen kann. Ideal ist ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 im leicht sauren bis neutralen Bereich. Vor der Pflanzung sollte der Boden gründlich gelockert und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist angereichert werden. Bei schweren Böden empfiehlt sich das Einmischen von Sand oder Kompost zur Verbesserung der Drainage. Eine gute Luftzirkulation ist wichtig, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.
  3. Wie wird Celosia richtig ausgesät und was muss bei der Keimung beachtet werden?
    Die Aussaat von Celosia erfolgt im Frühjahr, etwa 6-8 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen. Wichtig ist, dass Federbusch-Samen Lichtkeimer sind - sie werden daher nur leicht angedrückt, aber nicht mit Erde bedeckt. Die Aussaat erfolgt in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe mit durchlässigem Substrat. Für eine optimale Keimung ist eine konstante Temperatur von 20-22 °C erforderlich. Das Substrat sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass gehalten werden. Die Keimung erfolgt normalerweise nach 7-14 Tagen. Sobald die Sämlinge 2-3 echte Blätter entwickelt haben, können sie pikiert und in einzelne Töpfe umgesetzt werden. Qualitätssaatgut von etablierten Gartenfachhändlern wie samen.de gewährleistet eine gute Keimrate. Vor dem Auspflanzen nach den letzten Frösten sollten die Jungpflanzen langsam an die Außenbedingungen gewöhnt werden.
  4. Welche besonderen Eigenschaften machen Federbusch als Schnittblume attraktiv?
    Federbusch zeichnet sich als Schnittblume durch mehrere besondere Eigenschaften aus. Die farbenfrohen, fedrigen oder hahnenkammförmigen Blütenstände bringen einen exotischen Touch in jedes Blumenarrangement. Für optimale Haltbarkeit sollten die Blüten geschnitten werden, wenn sie voll entwickelt, aber noch nicht komplett geöffnet sind - am besten am frühen Morgen oder späten Abend. Die Stiele werden schräg angeschnitten und sofort in lauwarmes Wasser gestellt. Mit regelmäßigem Wasserwechsel alle 2-3 Tage und dem Nachschneiden der Stiele halten Federbüsche als Schnittblumen etwa eine Woche. Besonders wertvoll ist ihre Eignung als Trockenblume: Die Blütenstände behalten beim Trocknen ihre lebendigen Farben und können kopfüber aufgehängt getrocknet werden. Nach 2-3 Wochen sind sie vollständig getrocknet und mit etwas Haarspray fixiert monatelang haltbar für Dauerbouquets.
  5. Wie können Federbüsche erfolgreich zu Trockenblumen verarbeitet werden?
    Die Verarbeitung von Federbüschen zu Trockenblumen ist einfach und sehr erfolgreich. Schneiden Sie die Blütenstände, wenn sie voll entwickelt, aber noch nicht verblüht sind - dies gewährleistet die beste Farberhaltung. Entfernen Sie überschüssige Blätter und binden Sie kleine Bündel mit maximal 5-7 Stielen zusammen. Die Bündel werden kopfüber an einem trockenen, dunklen und gut belüfteten Ort aufgehängt - ideal ist ein Dachboden oder ein trockener Keller. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da diese die Farben ausbleichen lässt. Nach 2-3 Wochen sind die Blütenstände vollständig getrocknet. Um die getrockneten Blüten vor dem Zerfallen zu schützen, können Sie sie vorsichtig mit Haarspray einsprühen. Getrocknete Federbüsche behalten ihre lebendigen Farben monatelang und eignen sich hervorragend für Dauerbouquets, Gestecke oder als dekorative Elemente in der Wohnung.
  6. Worin unterscheiden sich Celosia argentea und Celosia cristata in ihrer Blütenform?
    Celosia argentea und Celosia cristata unterscheiden sich deutlich in ihrer charakteristischen Blütenform. Celosia argentea var. plumosa bildet die namensgebenden federartigen Blütenstände aus, die aufrecht stehen und durch ihre fein verzweigten, buschigen Strukturen an Straußenfedern erinnern. Diese federbuschartigen Blütenstände können je nach Sorte verschiedene Höhen erreichen und wirken sehr elegant und luftig. Beliebte Sorten sind 'Flamingo Feather' oder 'Fresh Look'. Celosia cristata hingegen ist als Hahnenkamm bekannt und entwickelt völlig andere, sehr auffällige gekräuselte Blütenstände. Diese wirken kompakt und gewellt, ähnlich einem Hahnenkamm oder Korallen. Interessante Varianten sind 'Bombay' und 'Brain Celosia', letztere mit besonders stark gewellten, gehirnähnlichen Strukturen. Beide Arten bieten eine breite Farbpalette von Rot über Orange bis hin zu Pink und Gelb, unterscheiden sich aber grundlegend in der Blütenarchitektur und Wuchsform.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Federbusch und anderen Sommerblumen im Garten?
    Federbusch unterscheidet sich von anderen Sommerblumen durch mehrere charakteristische Merkmale. Die auffälligste Besonderheit ist die einzigartige Blütenform - während die meisten Sommerblumen klassische Einzelblüten oder einfache Blütenstände haben, bildet Celosia komplexe, federartige oder hahnenkammförmige Strukturen. Diese bestehen aus unzähligen winzigen Einzelblüten, die eine kompakte, skulpturale Erscheinung schaffen. Im Gegensatz zu vielen anderen Sommerblumen wie Petunien oder Begonien, die kontinuierlich neue Blüten nachbilden, entwickelt Federbusch seine Hauptblütenstände einmalig, behält diese aber über Monate. Die Blütenfarben sind besonders intensiv und leuchtend, oft mit samtiger Textur. Zudem ist Federbusch außergewöhnlich hitze- und trockenheitsresistent, während viele andere Sommerblumen bei Hitze leiden. Als Mitglied der Amaranthaceae-Familie ist er botanisch anders einzuordnen als typische Sommerblumen und zeigt eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.
  8. Welche häufigen Pilzerkrankungen können bei Celosia auftreten und wie werden sie behandelt?
    Die häufigste Pilzerkrankung bei Celosia ist der Mehltau, der sich durch einen weißlichen, mehligen Belag auf Blättern und Stängeln zeigt. Weitere Symptome sind Blattvergilbung, Verkrüppelung und reduzierte Blütenbildung. Zur Vorbeugung sollten Sie für gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen sorgen, Überkopfbewässerung vermeiden und befallene Pflanzenteile sofort entfernen. Bei einem Befall können natürliche Behandlungsmethoden eingesetzt werden: Eine Lösung aus einem Teelöffel Backpulver auf einen Liter Wasser als Spritzung oder Knoblauchsud als natürliches Fungizid. In hartnäckigen Fällen helfen zugelassene Fungizide aus dem Fachhandel. Auch Wurzelfäule kann durch Staunässe auftreten - hier ist präventive Bodenverbesserung wichtig. Gartenfachhändler bieten geeignete Fungizide und vorbeugende Pflanzenschutzmittel. Wichtig ist die frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung, um eine Ausbreitung zu verhindern.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Federbusch Samen und Pflanzen erwerben?
    Qualitativ hochwertige Federbusch-Samen und -Pflanzen erhalten Sie bei verschiedenen Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Celosia-Sorten mit garantiert hoher Keimfähigkeit und Sortenreinheit. Hier finden Sie sowohl klassische Sorten als auch neue Züchtungen von Celosia argentea und Celosia cristata. Gut sortierte Gartencenter führen ebenfalls Federbusch-Samen und oft auch vorgezogene Jungpflanzen im Frühjahr. Online-Shops bieten den Vorteil einer größeren Sortenauswahl und detaillierter Produktbeschreibungen. Beim Kauf sollten Sie auf das Erntejahr achten - frisches Saatgut hat die beste Keimrate. Bewährte Sortenempfehlungen sind 'Flamingo Feather', 'Fresh Look' bei den federartigen Sorten sowie 'Bombay' bei den Hahnenkamm-Varianten. Vorgezogene Pflanzen sind besonders für Anfänger geeignet und verkürzen die Zeit bis zur Blüte erheblich. Achten Sie beim Pflanzenkauf auf gesunde, kräftige Exemplare ohne Schädlings- oder Krankheitsbefall.
  10. Welche Sortenwahl eignet sich am besten für Anfänger beim Federbusch-Anbau?
    Für Anfänger eignen sich besonders robuste und pflegeleichte Federbusch-Sorten. Bei den federartigen Sorten (Celosia argentea var. plumosa) sind 'Fresh Look' und 'Flamingo Feather' ideale Einstiegssorten, da sie sehr wuchsfreudig sind und auch kleine Pflegefehler verzeihen. Diese Sorten werden etwa 30-40 cm hoch und sind daher auch ohne Stützen standfest. Für Hahnenkamm-Liebhaber (Celosia cristata) ist die Sorte 'Bombay' empfehlenswert - sie ist kompakt, robust und bildet zuverlässig die charakteristischen gekräuselten Blütenstände. Anfänger sollten mit niedrigeren Sorten bis 40 cm beginnen, da diese pflegeleichter sind als hohe Varianten. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft spezielle Anfänger-Sortimente mit bewährten, unkomplizierten Sorten. Wichtige Kriterien für die Sortenwahl sind: hohe Keimrate, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, kompakter Wuchs und lange Blühdauer. Mischungen verschiedener Farben einer Sorte bieten zudem Abwechslung bei gleichen Pflegeansprüchen und sind ideal für erste Erfahrungen mit Federbusch.
  11. Wie beeinflusst die Bodenqualität die Entwicklung der charakteristischen Blütenfarben?
    Die Bodenqualität hat einen erheblichen Einfluss auf die Intensität und Ausprägung der Blütenfarben bei Federbusch. Ein nährstoffreicher, gut drainierter Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 fördert die optimale Farbentwicklung. Besonders wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis der Hauptnährstoffe: Während Stickstoff das Blattwachstum anregt, sind Phosphor und Kalium entscheidend für intensive Blütenfarben. Ein Phosphormangel kann zu blassen, wenig leuchtenden Blüten führen. Kalium verstärkt nicht nur die Farbintensität, sondern auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze. Organische Bodenverbesserung mit Kompost oder gut verrottetem Mist liefert langfristig alle notwendigen Nährstoffe. Zu schwere oder staunasse Böden beeinträchtigen die Nährstoffaufnahme und können zu schwächeren Farben führen. Auch der pH-Wert spielt eine Rolle: In zu alkalischen Böden können bestimmte Nährstoffe nicht optimal aufgenommen werden, was die Farbbrillanz mindert. Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung hilft, optimale Bedingungen für prachtvolle Blütenfarben zu schaffen.
  12. Welche physiologischen Prozesse führen zu den verschiedenen Blütenformen bei Fuchsschwanzgewächsen?
    Die verschiedenen Blütenformen bei Fuchsschwanzgewächsen entstehen durch komplexe genetische und physiologische Prozesse während der Blütenentwicklung. Bei Celosia argentea (Federbusch) führt eine normale Blütenmeristem-Entwicklung zu den charakteristischen federartigen Strukturen, bei denen sich die Blütenspitzen normal differenzieren und verzweigen. Die einzelnen Blüten bleiben klein, aber zahlreich, was den buschigen, federartigen Gesamteindruck erzeugt. Bei Celosia cristata (Hahnenkamm) liegt dagegen eine genetische Mutation vor, die zu einer Fasziation führt - einer abnormalen Verbreiterung und Verwachsung des Blütenmeristems. Diese Mutation bewirkt, dass sich das Wachstumsgewebe nicht normal teilt, sondern flach und gewellt auswächst, wodurch die typische hahnenkammförmige Struktur entsteht. Verantwortlich sind spezielle Regulatorgene, die die Zellteilung und -differenzierung im Blütenmeristem steuern. Umweltfaktoren wie Temperatur und Lichtverhältnisse können diese Prozesse beeinflussen und die Ausprägung der charakteristischen Formen verstärken oder abschwächen.
  13. Wie wirkt sich der Nährstoffgehalt des Bodens auf die Blühdauer aus?
    Der Nährstoffgehalt des Bodens beeinflusst die Blühdauer von Federbusch erheblich. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist entscheidend für eine lange, kontinuierliche Blütezeit von Sommer bis Herbst. Besonders wichtig ist das richtige Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Während Stickstoff das vegetative Wachstum fördert, ist Phosphor essentiell für die Blütenbildung und -entwicklung. Ein Phosphormangel führt zu verzögerter Blüte und kürzerer Blühdauer. Kalium stärkt die allgemeine Widerstandsfähigkeit und unterstützt die Blütenstabilität. Zu viel Stickstoff kann jedoch kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen. Mikronutriente wie Eisen, Magnesium und Bor sind ebenfalls wichtig für die Blütenqualität. Eine gleichmäßige Nährstoffversorgung durch organische Düngung oder regelmäßige Flüssigdüngung alle 2-3 Wochen verlängert die Blühdauer erheblich. Spezialdünger für Blütenpflanzen aus dem Gartenfachhandel sind optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt und fördern eine maximale Blühdauer.
  14. Welche Rolle spielt die Photoperiode bei der Blütenentwicklung tropischer Celosia-Arten?
    Die Photoperiode spielt bei tropischen Celosia-Arten eine wichtige Rolle in der Blütenentwicklung, obwohl die meisten kultivierten Sorten relativ tagneutral gezüchtet wurden. Ursprünglich stammen Celosia-Arten aus tropischen und subtropischen Regionen, wo sie als Kurztag-Pflanzen reagieren. Das bedeutet, dass die Blütenbildung durch kürzere Tageslängen (weniger als 12 Stunden Licht) induziert wird. In ihrer Heimat beginnt die Blüte typischerweise mit dem Einsetzen der kürzeren Tage. Moderne Zuchtsorten sind jedoch oft so selektiert, dass sie auch bei langen Sommertagen in gemäßigten Breiten zuverlässig blühen. Dennoch können bei manchen Sorten noch photoperiodische Reaktionen beobachtet werden: Sie blühen intensiver, wenn die Tage im Spätsommer kürzer werden. Die Temperatur wirkt dabei als modifizierender Faktor - höhere Temperaturen können die Photoperioden-Reaktion abschwächen. Für Hobbygärtner ist dies meist nicht relevant, da handelsübliche Sorten für kontinuierliche Blüte unter verschiedenen Lichtbedingungen gezüchtet wurden.
  15. Wie wird Federbusch korrekt pikiert und was ist dabei zu beachten?
    Das Pikieren von Federbusch erfolgt, sobald die Sämlinge 2-3 echte Blätter entwickelt haben, etwa 2-3 Wochen nach der Keimung. Verwenden Sie für das Pikieren kleine Einzeltöpfe mit durchlässiger, nährstoffarmer Anzuchterde. Wichtig ist, die zarten Wurzeln nicht zu beschädigen - fassen Sie die Sämlinge nur an den Keimblättern, niemals am Stängel an. Mit einem Pikierstab oder einem dünnen Holzstäbchen heben Sie die Keimlinge vorsichtig aus der Anzuchtschale. Das Pflanzloch im neuen Topf sollte tief genug sein, dass die Wurzeln nicht geknickt werden. Setzen Sie die Sämlinge bis zu den Keimblättern ein und drücken Sie die Erde vorsichtig an. Nach dem Pikieren die Pflänzchen angießen und für einige Tage bei konstanter Temperatur um 18-20°C kultivieren. Direktes Sonnenlicht zunächst vermeiden. Professionelles Pikierzubehör erleichtert die Arbeit erheblich und schont die empfindlichen Wurzeln. Nach dem Anwachsen können die Jungpflanzen allmählich an hellere Standorte gewöhnt werden.
  16. Welche Mulcharten eignen sich am besten für die Bodenpflege bei Celosia?
    Für die Bodenpflege bei Celosia eignen sich verschiedene organische Mulcharten besonders gut. Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht aus Rindenmulch oder Pinienrinde ist ideal, da sie langfristig Feuchtigkeit speichert, Unkraut unterdrückt und die Bodentemperatur reguliert. Alternativ können Sie auch Kompost als Mulch verwenden, der zusätzlich Nährstoffe abgibt und die Bodenstruktur verbessert. Gehäckseltes Herbstlaub ist eine weitere gute Option, die kostengünstig und nährstoffreich ist. Stroh eignet sich ebenfalls gut, besonders im Gemüsegarten, sollte aber frei von Unkrautsamen sein. Wichtig ist, dass der Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängel heranreicht, um Fäulnis und Schädlingsbefall zu vermeiden. Ein Abstand von etwa 5 cm zum Stängel ist optimal. Anorganische Mulchmaterialien wie Kies sind weniger geeignet, da sie den Boden nicht mit organischer Substanz anreichern. Qualitative Mulchmaterialien sind im Gartenfachhandel erhältlich und sollten gut kompostiert und frei von Schadstoffen sein. Die Mulchschicht zweimal jährlich erneuern für optimale Wirkung.
  17. Stimmt es, dass Brandschopf nur in tropischen Klimazonen gedeiht?
    Nein, das stimmt nicht vollständig. Brandschopf (ein anderer Name für Celosia) stammt zwar ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Asiens, lässt sich aber durchaus auch in gemäßigten Klimazonen erfolgreich kultivieren. Als wärmeliebende einjährige Pflanze benötigt er lediglich warme Sommerbedingungen und frostfreie Perioden. In Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern wird Brandschopf seit langem erfolgreich als Sommerblume angebaut. Wichtig ist, dass er erst nach den letzten Frösten, meist ab Mitte Mai, ins Freiland gepflanzt wird. Die modernen Zuchtsorten sind an kühlere Bedingungen angepasst und blühen zuverlässig bei Temperaturen zwischen 18-25°C. Durch Vorkultur im Haus oder Gewächshaus lässt sich die Anbausaison verlängern. In besonders kalten Regionen oder bei frühem Wintereinbruch kann eine Topfkultur sinnvoll sein, um die Pflanzen bei Bedarf ins Haus holen zu können. Die Anpassungsfähigkeit der Zuchtformen macht Brandschopf zu einer beliebten Gartenpflanze weit über die Tropen hinaus.
  18. In welchen Regionen Europas lässt sich Hahnenkamm erfolgreich kultivieren?
    Hahnenkamm (Celosia cristata) lässt sich in praktisch allen Regionen Europas erfolgreich kultivieren, da er als einjährige Sommerblume nur warme, frostfreie Monate benötigt. In Südeuropa, wie Italien, Spanien und Griechenland, herrschen nahezu ideale Bedingungen mit langen, warmen Sommern und intensiver Sonneneinstrahlung. Hier kann bereits früh im Jahr ausgepflanzt werden und die Blütezeit erstreckt sich oft bis in den späten Herbst. In Mitteleuropa, einschließlich Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und den Benelux-Ländern, ist der Anbau ebenso erfolgreich möglich. Hier sollte jedoch erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ausgepflanzt werden. Selbst in nördlicheren Regionen wie Skandinavien oder Großbritannien gedeiht Hahnenkamm gut, allerdings ist hier die Anbausaison kürzer. Durch Vorkultur im Gewächshaus lässt sich die Saison in allen Regionen verlängern. Besonders in kontinentalen Klimazonen mit warmen Sommern zeigt Hahnenkamm hervorragende Leistungen. Die modernen Zuchtsorten sind robust und an verschiedene europäische Klimabedingungen angepasst.
  19. Wie unterscheidet sich Celosia von anderen Amaranthaceae-Vertretern im Garten?
    Celosia unterscheidet sich von anderen Amaranthaceae-Vertretern im Garten durch mehrere charakteristische Merkmale. Während Verwandte wie Amaranthus (echter Fuchsschwanz) meist lange, hängende oder aufrechte ährenförmige Blütenstände bilden, entwickelt Celosia kompakte, federartige oder hahnenkammförmige Strukturen. Gomphrena (Kugelamaranth) bildet runde, kugelförmige Blütenköpfchen, die sich deutlich von Celosias komplexen Formen unterscheiden. Im Gegensatz zu vielen anderen Amaranthaceae ist Celosia hauptsächlich als Zierpflanze kultiviert, während Amaranthus oft als Gemüse- oder Getreidepflanze genutzt wird. Die Blätter von Celosia sind meist kleiner und weniger fleischig als die von anderen Familienmitgliedern. Auch in der Wuchsform zeigen sich Unterschiede: Celosia wächst meist kompakt und buschig, während echter Amaranthus oft höher und lockerer wächst. Die Samengröße variiert ebenfalls - Celosia-Samen sind sehr klein und glänzend, während andere Amaranthaceae teilweise größere Samen haben. Gemeinsam ist allen die Vorliebe für warme Standorte und die einjährige Lebensweise in unseren Breiten.
  20. Worin liegen die Unterschiede zwischen einjährigen und mehrjährigen Fuchsschwanz-Sorten?
    Die Unterschiede zwischen einjährigen und mehrjährigen Fuchsschwanz-Sorten sind bedeutsam für die Gartenpraxis. Einjährige Sorten, wie sie in Deutschland hauptsächlich kultiviert werden, vollenden ihren gesamten Lebenszyklus in einem Jahr: Keimung, Wachstum, Blüte, Samenbildung und Tod. Sie sind auf schnelles Wachstum und intensive Blüte programmiert und bringen oft größere, farbenprächtigere Blütenstände hervor. Diese Sorten sind frostempfindlich und sterben bei den ersten Nachtfrösten ab. Mehrjährige Sorten hingegen entwickeln verholzende Stängelbasis und Wurzelsysteme, die mehrere Jahre überdauern können. Sie wachsen langsamer, bilden dafür aber stabilere Strukturen und können in frostfreien Regionen oder bei entsprechendem Winterschutz mehrere Jahre blühen. In Mitteleuropa benötigen mehrjährige Sorten Überwinterungsschutz oder müssen frostfrei gehalten werden. Sie eignen sich gut für Kübelhaltung, da sie ins Winterquartier geholt werden können. Die Blüte mehrjähriger Sorten ist oft weniger intensiv, dafür aber nachhaltiger. Mehrjährige Sorten lassen sich auch durch Stecklinge oder Teilung vermehren.
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