Pflege und Düngung für üppige Studentenblumen

Studentenblumen: Ein Farbenrausch für Ihren Garten

Studentenblumen, oder Tagetes, wie sie botanisch heißen, sind wahre Sommerboten in unseren Gärten. Diese pflegeleichten Pflanzen bestechen nicht nur durch ihre Farbenpracht, sondern bringen auch einige praktische Vorteile mit sich.

Erfolgreicher Anbau leicht gemacht

  • Sonniger Standort und lockerer Boden sind optimal
  • Verschiedene Sorten für jeden Gartenbereich
  • Natürliche Schädlingsabwehr und Nematodenbekämpfung
  • Einfache Pflege und lange Blütezeit bei passender Standortwahl

Ursprung und Charakteristika der Studentenblume

Die Heimat der Studentenblumen liegt in Mittel- und Südamerika. Als Mitglied der Korbblütler-Familie beeindrucken sie mit ihren leuchtenden Blüten in Gelb-, Orange- und Rottönen. Ihre gefiederten Blätter verströmen beim Zerreiben einen charakteristischen, würzigen Duft, der mich immer an sonnige Sommertage erinnert.

Studentenblumen sind einjährige Pflanzen, die von Frühjahr bis Herbst blühen. Je nach Sorte können sie zwischen 20 und 100 cm hoch werden und wachsen dabei buschig und kompakt. Ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit machen sie zu einem dankbaren Gartengewächs, das selbst Anfängern Freude bereitet.

Beliebte Sorten und ihre Besonderheiten

Die Vielfalt der Tagetes-Sorten ist beeindruckend. Hier ein paar meiner Favoriten:

Tagetes patula (Studentenblume)

Diese kompakte Sorte wird etwa 20-30 cm hoch und eignet sich hervorragend für Beeteinfassungen und Balkonkästen. Die oft zweifarbigen Blüten in Gelb- und Rottönen sind echte Hingucker.

Tagetes erecta (Aufrechte Studentenblume)

Mit einer stattlichen Höhe von bis zu 100 cm ist diese Sorte prädestiniert für den Hintergrund von Blumenbeeten. Die großen, gefüllten Blüten erinnern an Chrysanthemen und leuchten oft in kräftigem Gelb oder Orange.

Tagetes tenuifolia (Dufttagetes)

Diese zierliche Sorte hat es mir besonders angetan. Ihr intensiver, zitronenartiger Duft verzaubert den Garten. Die kleinen Blüten erscheinen in Hülle und Fülle und eignen sich wunderbar für duftende Sträuße.

Mehr als nur schön: Natürliche Helfer im Garten

Studentenblumen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch wahre Multitalente im Garten:

Schädlingsabwehr

Die Wurzeln der Tagetes sondern Substanzen ab, die viele Schädlinge auf natürliche Weise abschrecken. So bilden sie eine Art Schutzwall gegen unerwünschte Gäste wie Blattläuse oder Weiße Fliegen.

Nematodenbekämpfung

Besonders beeindruckend finde ich die Wirkung von Studentenblumen gegen Nematoden, diese winzigen Fadenwürmer, die unseren Pflanzenwurzeln zusetzen können. Die Wurzelausscheidungen der Tagetes können die Population dieser Plagegeister im Boden deutlich reduzieren.

In meinem Garten nutze ich Studentenblumen gerne als Zwischenfrucht oder in Mischkultur mit anfälligen Pflanzen wie Tomaten oder Kartoffeln. So verbessere ich die Bodengesundheit und kann auf chemische Pflanzenschutzmittel weitgehend verzichten.

Der perfekte Platz für Studentenblumen

Sonnig und windgeschützt: Das mögen sie am liebsten

Studentenblumen sind echte Sonnenanbeter. Sie brauchen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht täglich, um richtig aufzublühen. Ein windgeschützter Standort verhindert, dass die Pflanzen umknicken oder ihre Blüten vorzeitig verlieren.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Tagetes besonders gut an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand gedeihen. Dort genießen sie nicht nur reichlich Sonne, sondern profitieren auch von der gespeicherten Wärme der Mauer.

Der richtige Boden: Locker und nährstoffreich

Studentenblumen mögen es locker unter den Füßen. Ein gut durchlässiger Boden ist ideal. Wenn Ihr Gartenboden eher schwer und lehmig ist, empfehle ich, ihn vor der Pflanzung mit Sand oder Kompost aufzulockern. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht sauren Bereich (pH 6,0-7,5) liegen.

Ein nährstoffreicher Boden fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Arbeiten Sie vor der Pflanzung am besten gut verrotteten Kompost oder eine Handvoll organischen Dünger in die obere Bodenschicht ein.

Vorbereitung ist alles

Ob Sie Ihre Studentenblumen im Beet oder im Topf anpflanzen möchten, eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg:

  • Lockern Sie den Boden in einer Tiefe von etwa 20-30 cm auf
  • Befreien Sie die Fläche von Unkraut und Steinen
  • Mischen Sie Kompost oder gut verrotteten Mist unter die Erde
  • Für die Topfkultur eignet sich eine hochwertige, durchlässige Blumenerde
  • Achten Sie auf eine gute Drainage, besonders in Gefäßen

Mit dieser Vorbereitung schaffen Sie ideale Bedingungen für Ihre Studentenblumen. Sie werden es Ihnen mit kräftigem Wachstum und einer Fülle von Blüten danken, die Ihren Garten den ganzen Sommer über in ein wahres Farbenmeer verwandeln. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, wie diese robusten Pflanzen meinen Garten zum Leuchten bringen.

Von der Aussaat bis zur Blütenpracht: Studentenblumen im Garten

Die Kunst der Aussaat

Studentenblumen sind wahre Allrounder, die sich sowohl für die Vorkultur als auch für die direkte Aussaat im Garten eignen. Wenn Sie es kaum erwarten können, können Sie ab Mitte März mit der Vorkultur in Anzuchtschalen oder kleinen Töpfen beginnen. Für die Ungeduldigen unter uns gibt's die Möglichkeit der Direktsaat ab Mitte Mai, wenn Jack Frost endlich Urlaub macht.

Bei der Vorkultur gehen wir so vor:

  • Füllen Sie Ihre Anzuchtgefäße mit nährstoffarmer Aussaaterde - die kleinen Kerlchen brauchen zum Start nicht viel
  • Die Samen werden sanft angedrückt und nur hauchzart mit Erde bedeckt - denken Sie daran, sie sind Lichtkeimer
  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe - niemand mag nasse Füße
  • Ein heller, warmer Platz (18-22°C) ist der perfekte Startschuss für unsere kleinen Sonnenanbeter

Für die Direktsaat im Freiland:

  • Lockern Sie den Boden gut auf - die Wurzeln werden es Ihnen danken
  • Ziehen Sie flache Rillen (ca. 1 cm tief) - denken Sie an Miniaturgräben
  • Streuen Sie die Samen dünn aus - weniger ist oft mehr
  • Eine leichte Erdschicht drüber, sanft andrücken, und schon sind die Kleinen in ihrem neuen Zuhause
  • Zum Schluss vorsichtig angießen - kein Sturzbach, eher ein sanfter Sommerregen

Vom Samenkorn zum Prachtexemplar

In der Regel dauert es 7-14 Tage, bis sich die ersten grünen Spitzen zeigen. Um den Kleinen einen guten Start zu ermöglichen, sollten wir ein paar Dinge beachten:

  • Temperatur: 18-22°C sind ideal - denken Sie an einen angenehmen Frühlingstag
  • Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht, aber nicht pitschnass - wie ein gut ausgewrungener Schwamm
  • Licht: Studentenblumen sind echte Sonnenanbeter, also keine Decke drüber
  • Luftfeuchtigkeit: Ein bisschen Tropenfeeling schadet nicht - förderlich für die Keimung

Sobald die Kleinen zwei bis drei echte Blätter haben, ist es Zeit für den großen Umzug. Vorsichtig in einzelne Töpfe oder direkt ins Freiland setzen - aber erst, wenn der letzte Frost Geschichte ist.

Der große Schritt ins Freie

Nach etwa vier bis sechs Wochen sind unsere Jungpflanzen bereit für die große weite Welt. Suchen Sie ihnen ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen mit nährstoffreichem, durchlässigem Boden. Für die Balkonfreunde unter uns: Töpfe ab 20 cm Durchmesser sind perfekt.

Beim Auspflanzen ein paar Tipps:

  • Wählen Sie einen bewölkten Tag oder die Abendstunden - niemand mag einen Sonnenbrand am ersten Tag
  • Lockern Sie den Boden gründlich auf - wie ein fluffiges Kissen für unsere Pflänzchen
  • Setzen Sie die Pflanzen etwas tiefer als im Anzuchttopf - sie stehen dann stabiler im Wind
  • Gießen Sie die Neulinge gut an - ein Willkommenstrunk sozusagen
  • Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit - wie eine kuschelige Decke für den Boden

Platz zum Wachsen und Gedeihen

Wie wir Menschen brauchen auch unsere Studentenblumen ihren persönlichen Freiraum. Je nach Sorte variieren die empfohlenen Abstände:

  • Niedrige Sorten: 20-25 cm - denken Sie an eine Handspanne
  • Mittelhohe Sorten: 30-35 cm - etwa die Länge eines Lineals
  • Hohe Sorten: 40-50 cm - ungefähr die Breite einer Schubkarre

In Töpfen oder Balkonkästen dürfen sie ruhig etwas enger zusammenrücken, aber übertreiben Sie es nicht - jede Pflanze sollte sich entfalten können, ohne mit den Nachbarn zu rangeln.

Pflege leicht gemacht: So bleiben Ihre Studentenblumen fit

Wasser marsch - aber mit Bedacht

Studentenblumen sind zwar keine Mimosen, wenn's ums Wasser geht, aber für ein üppiges Wachstum und prachtvolle Blüten brauchen sie schon regelmäßig einen Schluck. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Morgens oder abends gießen - so verdunstet weniger Wasser nutzlos
  • Lieber seltener, dafür gründlich wässern - das fördert tiefes Wurzelwachstum
  • Machen Sie den Fingertest - fühlt sich die Erde in 2-3 cm Tiefe trocken an? Dann ist es Zeit fürs Gießkännchen
  • Topfpflanzen sind durstiger als ihre Freiland-Kollegen - behalten Sie sie besonders im Auge

In Hitzeperioden müssen Sie natürlich öfter ran. Eine Mulchschicht hilft übrigens prima, die Feuchtigkeit im Boden zu halten - wie eine Decke für die Wurzeln.

Kampf dem Unkraut und Bodenverdichtung

Regelmäßiges Jäten und Lockern tut Ihren Studentenblumen richtig gut. Dabei gilt:

  • Seien Sie sanft beim Unkrautjäten - die Wurzeln Ihrer Schützlinge werden es Ihnen danken
  • Lockern Sie den Boden nur oberflächlich - tief graben ist hier nicht nötig
  • Nach einem Platzregen ist Bodenpflege besonders wichtig - sonst bildet sich eine harte Kruste

Eine kleine Harke oder ein Handkultivator sind ideal für diese Arbeiten. Gehen Sie behutsam vor - die Wurzeln der Studentenblumen sind eher Flachwurzler und mögen keine groben Störungen.

Mulchen - der Geheimtipp für faule Gärtner

Mulchen ist wie eine Wunderwaffe: Es hält die Feuchtigkeit im Boden und hält lästiges Unkraut in Schach. Für unsere Studentenblumen eignen sich verschiedene Materialien:

  • Gehäckselter Rindenmulch - sieht auch noch gut aus
  • Stroh oder Heu - perfekt, wenn Sie ländlich wohnen
  • Kompost - Nahrung und Schutz in einem
  • Grasschnitt - aber nur in dünner Schicht, sonst wird's matschig

Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht reicht völlig. Lassen Sie dabei einen kleinen Abstand zum Stängel - niemand mag einen nassen Kragen, auch Pflanzen nicht. Im Laufe der Saison können Sie bei Bedarf etwas nachlegen.

Mit diesen Tipps und Tricks werden Ihre Studentenblumen garantiert zu echten Hinguckern im Garten. Und das Beste: Sie müssen gar nicht den ganzen Tag im Garten schuften, um ein tolles Ergebnis zu erzielen. Also, ran an die Arbeit - Ihre bunten Sommerboten warten schon darauf, Ihren Garten in ein Farbenmeer zu verwandeln!

Kräftiges Wachstum und üppige Blüte: Die richtige Düngung macht's möglich

Studentenblumen sind zwar keine Nährstoff-Gourmets, aber für eine gesunde Entwicklung und reiche Blüte brauchen sie schon eine ausgewogene Versorgung. Besonders wichtig sind dabei Stickstoff, Phosphor und Kalium. Mit der richtigen Mischung fördern wir nicht nur das Wachstum, sondern stärken auch die Abwehrkräfte unserer bunten Freunde gegen Krankheiten und Schädlinge.

Was Studentenblumen zum Wachsen brauchen

Stickstoff sorgt für saftiges Grün, Phosphor kümmert sich um kräftige Wurzeln und prächtige Blüten, und Kalium macht die Pflanze fit für Trockenperioden und Krankheiten. Auch Spurenelemente wie Eisen, Magnesium und Mangan spielen ihre Rolle – sozusagen als Vitamine für unsere Pflanzen.

Womit füttern wir unsere Studentenblumen am besten?

Bei der Düngerwahl haben wir die Qual der Wahl zwischen organisch und mineralisch:

  • Organische Dünger: Kompost, gut abgelagener Stallmist oder spezielle Bio-Blumendünger versorgen die Pflanzen langsam und nachhaltig. Ein toller Nebeneffekt: Sie verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur.
  • Mineralische Dünger: Handelsübliche Blumendünger oder Volldünger mit ausgewogenem NPK-Verhältnis geben den Pflanzen einen schnellen Nährstoff-Kick.

In meinem Garten setze ich auf eine Kombination: Im Frühjahr arbeite ich etwas Kompost in den Boden ein und gebe während der Saison bei Bedarf mit einem Flüssigdünger nach. So bekommen meine Studentenblumen das Beste aus beiden Welten.

Ein Fahrplan für die optimale Versorgung

Mit einem gut durchdachten Düngeplan bleiben unsere Studentenblumen in Topform:

  • Zum Auftakt: Grunddüngung mit Kompost oder langfristig wirkendem organischem Dünger
  • In der Wachstumsphase: Alle 2-3 Wochen mit verdünntem Flüssigdünger gießen
  • Zur Hauptblütezeit: Wöchentliche Düngergabe für maximale Blütenpracht
  • Ab August: Düngung reduzieren, damit sich die Pflanzen auf den Winter einstellen können

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Bei der Düngung gilt: Weniger ist oft mehr. Beachten Sie folgende Punkte, um auf der sicheren Seite zu sein:

  • Lesen Sie die Packungsanleitung - die Hersteller wissen, wovon sie reden
  • Düngen Sie nie auf trockenen Boden - das könnte die Wurzeln schädigen
  • Spülen Sie die Blätter nach dem Düngen ab - niemand mag Verbrennungen
  • Bei Topfpflanzen lieber sparsamer düngen - im begrenzten Erdvolumen kann sich sonst schnell zu viel anreichern

Damit die Blütenpracht kein Ende nimmt

Mit ein paar Tricks blühen Ihre Studentenblumen von Juni bis zum ersten Frost durch. Hier meine bewährten Tipps:

Ausputzen - mehr als nur Kosmetik

Regelmäßiges 'Ausputzen' ist der Schlüssel zu einer langen Blütezeit:

  • Verblühte Köpfe zeitnah abschneiden - sie sehen nicht nur unschön aus, sondern kosten die Pflanze auch Energie
  • Den Stängel bis zum nächsten Blattansatz zurückschneiden - das regt neues Wachstum an
  • Werkzeug zwischendurch desinfizieren - Krankheiten haben bei uns nichts zu suchen

Indem wir die Verblühten entfernen, verhindern wir die Samenbildung. Die Pflanze steckt ihre Energie stattdessen in neue Blüten - ein cleverer Schachzug, finde ich.

Ein Schnitt für mehr Blüten

Ein gezielter Rückschnitt kann wahre Wunder bewirken:

  • Mitte bis Ende Juli können Sie die Pflanzen um etwa ein Drittel einkürzen - das mag im ersten Moment radikal erscheinen, zahlt sich aber aus
  • Der Rückschnitt fördert einen kompakteren Wuchs und regt zu neuer Blütenbildung an
  • Nutzen Sie die Gelegenheit, um auch gleich vergilbte oder beschädigte Blätter zu entfernen - Schönheitspflege für unsere Studentenblumen sozusagen

Ich war anfangs skeptisch, aber meine Erfahrung zeigt: Die Pflanzen erholen sich erstaunlich schnell und treiben mit neuer Kraft Blüten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie nach dem Rückschnitt regelrecht explodieren.

Flexible Pflege für jede Lebensphase

Studentenblumen haben, ähnlich wie wir Menschen, je nach Entwicklungsstand unterschiedliche Bedürfnisse:

  • Jungpflanzen: Regelmäßig, aber sparsam gießen - das regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen
  • Wachstumsphase: Jetzt brauchen sie ausreichend Wasser und Nährstoffe für ein kräftiges Fundament
  • Hauptblüte: Zeit für die Intensivpflege mit regelmäßigem Düngen und Ausputzen - jetzt zeigen die Studentenblumen, was in ihnen steckt
  • Spätsommer: Düngung reduzieren, aber weiterhin verblühte Blüten entfernen - so bleiben sie bis zum Schluss attraktiv

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege entsprechend an. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit bleiben Ihre Studentenblumen bis in den Herbst hinein echte Hingucker. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem goldenen Herbsttag noch einmal die volle Blütenpracht zu genießen.

Studentenblumen schützen: Krankheiten und Schädlinge im Griff behalten

Obwohl Studentenblumen recht robust sind, können sie manchmal von einigen Problemen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über typische Schwierigkeiten und wie wir ihnen begegnen können:

Häufige Herausforderungen für unsere bunten Freunde

In meinem Garten bin ich schon auf einige Probleme gestoßen:

  • Grauschimmel: Taucht besonders bei feuchter Witterung auf und kann sich schnell ausbreiten
  • Blattläuse: Diese kleinen Biester können unsere Pflanzen ganz schön schwächen
  • Schnecken: Haben es besonders auf junge, zarte Pflanzen abgesehen
  • Welke: Oft durch zu viel Fürsorge in Form von Übergießen verursacht

Vorbeugen ist besser als heilen

Ich habe gelernt, dass Vorbeugung enorm wichtig ist. Hier ein paar Maßnahmen, die mir geholfen haben, Probleme zu vermeiden:

  • Luftiger Standort: Beugt Pilzerkrankungen vor, die Pflanzen können nach Regengüssen schneller abtrocknen
  • Mäßiges Gießen: Verhindert Staunässe, die Wurzeln danken es uns
  • Kräftige Jungpflanzen: Sind widerstandsfähiger gegen allerlei Widrigkeiten
  • Mischkultur: Verwirrt Schädlinge und macht es ihnen schwerer, unsere Studentenblumen zu finden

Wenn's doch mal Probleme gibt

Manchmal erwischt es unsere Pflanzen trotz aller Vorsicht. Hier ein paar Lösungsansätze, die ich ausprobiert habe:

  • Nützlinge: Marienkäfer sind wahre Helden im Kampf gegen Blattläuse
  • Pflanzenjauchen: Stärken die Abwehrkräfte unserer Studentenblumen auf natürliche Weise
  • Schneckenkorn: Nur bei wirklich starkem Befall - aber vorsichtig damit, wir wollen ja keine nützlichen Tiere schädigen
  • Fungizide: Als letztes Mittel bei hartnäckigem Pilzbefall, wenn nichts anderes mehr hilft

Persönlich bevorzuge ich sanfte Methoden. Letzten Sommer habe ich Brennnesseljauche gegen Blattläuse ausprobiert. Es war faszinierend zu sehen, wie vital die Pflanzen danach aussahen!

Nach der Saison ist vor der Saison: Überwinterung und Samenernte

Studentenblumen sind zwar eigentlich einjährig, aber mit ein paar Tricks kann man sie überwintern oder Samen für's nächste Jahr ernten. Ich experimentiere gerne damit.

Den Winter überstehen - eine Herausforderung

In Gegenden mit milden Wintern gibt's durchaus Chancen, Studentenblumen zu überwintern:

  • Topfkultur: Im Herbst reinholen, ein heller Platz im Haus oder in der Garage kann Wunder wirken
  • Frostschutz: Mit Vlies abdecken, wie eine kuschelige Decke für unsere Pflanzen
  • Rückschnitt: Auf 10-15 cm kürzen, das spart Energie für den Neuaustrieb
  • Trockener Standort: Verhindert Fäulnis, denn nasse Füße mag im Winter niemand

Allerdings muss ich zugeben, die Erfolgsquote ist nicht besonders hoch. Oft lohnt sich der Aufwand nicht wirklich, aber es macht Spaß, es zu versuchen.

Samenernte - Vorsorge für die nächste Saison

Einfacher und zuverlässiger ist es, Samen für's nächste Jahr zu ernten:

  • Verblühte Blüten stehen lassen - sie sehen zwar nicht mehr schön aus, aber erfüllen einen wichtigen Zweck
  • Warten, bis Samenstände braun werden - Geduld ist hier gefragt
  • Vorsichtig abschneiden und trocknen lassen - ich breite sie auf Zeitungspapier aus
  • Samen aus den Hülsen lösen - eine meditative Arbeit für verregnete Herbsttage

Ein schöner Nebeneffekt: Man spart nicht nur Geld, sondern hat auch unbehandelte Samen aus dem eigenen Garten.

Richtig lagern für keimfreudige Samen im Frühjahr

Damit die Samen im Frühjahr gut keimen, beachte ich Folgendes:

  • Trockene Lagerung: Verhindert Schimmel und hält die Samen keimfähig
  • Kühler Ort: Ideal sind 5-10°C, ich nutze dafür einen unbenutzten Kühlschrank
  • Lichtgeschützt aufbewahren - Dunkelheit konserviert die Keimkraft
  • Beschriften nicht vergessen! Sonst hat man im Frühjahr eine Überraschungstüte

Ich bewahre meine Samen gerne in alten Marmeladengläsern auf. Vor der Aussaat teste ich die Keimfähigkeit zwischen feuchtem Küchenpapier - es ist jedes Mal spannend zu sehen, wie die ersten Würzelchen hervorbrechen.

Das Geheimnis üppiger Blütenpracht: Pflege und Düngung

Nach Jahren des Experimentierens habe ich einige wichtige Punkte für den erfolgreichen Anbau von Studentenblumen gesammelt:

  • Sonniger Standort: Fördert die Blütenbildung - je mehr Sonne, desto mehr Blüten
  • Lockerer Boden: Unterstützt das Wurzelwachstum und sorgt für gute Drainage
  • Regelmäßiges Gießen: Staunässe vermeiden, aber nie austrocknen lassen
  • Mäßige Düngung: Zu viel des Guten gibt mehr Blätter als Blüten - weniger ist oft mehr
  • Verblühtes entfernen: Regt die Nachblüte an - wie ein Jungbrunnen für die Pflanze
  • Auf Schädlinge achten: Frühzeitiges Eingreifen ist wichtig - regelmäßige Kontrollen zahlen sich aus

Mit diesen Tipps steht einer prächtigen Blüte nichts im Weg. Ich finde, Studentenblumen sind wunderbar dankbare Pflanzen, die mit vergleichsweise wenig Aufwand den ganzen Sommer über Farbe in den Garten bringen. Sie verzeihen auch mal den einen oder anderen Pflegefehler, was sie gerade für Einsteiger attraktiv macht. Viel Spaß beim Gärtnern und Genießen der bunten Pracht!

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