Pflege und Kultivierung von Alexandrinerklee: Optimale Anbaumethoden für üppiges Wachstum

Alexandrinerklee: Der Bodenverbesserer mit Mehrwert

Alexandrinerklee ist ein vielseitiges Talent im Garten und auf dem Feld. Diese einjährige Leguminose hat einiges zu bieten!

Wissenswertes auf einen Blick

  • Verbessert die Bodenstruktur
  • Bindet Stickstoff aus der Luft
  • Ideal als Gründüngung und Zwischenfrucht
  • Wertvolle Bienenweide

Was ist Alexandrinerklee?

Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) ist eine einjährige Kleeart, die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammt. Sie wurde nach der ägyptischen Stadt Alexandria benannt, wo sie schon seit Jahrtausenden angebaut wird. Bei uns hat sie sich als vielseitige Nutzpflanze etabliert.

Vorteile und Nutzen des Alexandrinerklees

Der Alexandrinerklee ist äußerst vielseitig. Als Gründüngung verbessert er die Bodenstruktur und reichert den Boden mit Stickstoff an. Dank seiner tiefreichenden Wurzeln lockert er verdichtete Böden auf und fördert das Bodenleben. Als Zwischenfrucht unterdrückt er Unkraut und schützt vor Erosion. Zudem ist er eine hervorragende Bienenweide und kann als Futterpflanze genutzt werden.

Stickstoffbindung und Bodenverbesserung

Wie alle Leguminosen geht der Alexandrinerklee eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein. Diese Bakterien siedeln sich an den Wurzeln an und können Luftstickstoff binden. So wird der Boden auf natürliche Weise mit Stickstoff angereichert - ein Vorteil für die Nachkultur!

Schnelles Wachstum und hohe Biomasse

Der Alexandrinerklee wächst schnell und produziert in kurzer Zeit eine beachtliche Menge an Biomasse. Das macht ihn zu einer effektiven Gründüngung, die den Humusgehalt des Bodens steigert.

Botanische Merkmale und Wachstumseigenschaften

Der Alexandrinerklee gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae). Er bildet aufrechte, verzweigte Stängel, die eine Höhe von 30 bis 80 cm erreichen können. Die typischen dreiteiligen Kleeblätter sind länglich-oval und leicht behaart. Die weißlichen bis blassrosa Blüten stehen in kugeligen Köpfchen zusammen.

Wurzelsystem und Wuchsform

Bemerkenswert ist das Wurzelsystem des Alexandrinerklees. Die Hauptwurzel kann bis zu 1 m tief in den Boden vordringen, während sich zahlreiche Seitenwurzeln in den oberen Bodenschichten ausbreiten. Diese intensive Durchwurzelung trägt wesentlich zur Bodenverbesserung bei.

Standortanforderungen

Obwohl der Alexandrinerklee anpassungsfähig ist, gibt es einige Bedingungen, unter denen er besonders gut gedeiht.

Klimatische Bedingungen

Der Alexandrinerklee bevorzugt warme Standorte und verträgt Trockenheit gut. Er ist frostempfindlich, weshalb er in unseren Breiten hauptsächlich als Sommerzwischenfrucht angebaut wird. In milden Regionen kann er auch als Winterzwischenfrucht dienen, allerdings besteht dann die Gefahr von Auswinterungsschäden.

Bodenansprüche

Am besten gedeiht der Alexandrinerklee auf mittelschweren bis schweren Böden. Sandige Böden sind weniger geeignet, da sie zu schnell austrocknen. Staunässe verträgt er nicht - hier würden die Wurzeln faulen.

pH-Wert und Nährstoffbedarf

Der optimale pH-Wert für den Anbau von Alexandrinerklee liegt zwischen 6,0 und 7,5. Er bevorzugt also leicht saure bis neutrale Böden. Was den Nährstoffbedarf angeht, ist er genügsam. Dank der Symbiose mit den Knöllchenbakterien benötigt er keine Stickstoffdüngung. Eine gute Versorgung mit Phosphor und Kalium fördert jedoch das Wachstum und die Knöllchenbildung.

Aussaat und Etablierung

Die richtige Aussaat ist wichtig für einen erfolgreichen Anbau des Alexandrinerklees.

Optimaler Aussaatzeitpunkt

In unseren Breiten wird Alexandrinerklee hauptsächlich im Frühjahr oder Frühsommer ausgesät. Der ideale Zeitpunkt liegt zwischen Mitte April und Anfang Juli. Eine Aussaat ist möglich, sobald der Boden sich auf mindestens 8°C erwärmt hat. Bei einer späteren Aussaat im August entwickelt sich der Klee zwar noch, bildet aber weniger Biomasse.

Saatgutmenge und Aussaattechnik

Die empfohlene Saatgutmenge liegt bei 20 bis 25 kg pro Hektar bei Reinsaat. In Mischungen können es auch 10 bis 15 kg/ha sein. Die Samen werden flach, etwa 1 bis 2 cm tief, in den Boden eingearbeitet. Eine Drillsaat mit einem Reihenabstand von 12 bis 15 cm hat sich bewährt. Alternativ kann auch breitwürfig gesät und anschließend eingeeggt werden.

Bodenvorbereitung

Der Alexandrinerklee bevorzugt ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett. Eine gründliche Bodenbearbeitung vor der Aussaat ist daher wichtig. Der Boden sollte gelockert, aber nicht zu fein sein, um Verschlämmung zu vermeiden. Eine Walzung nach der Saat verbessert den Bodenschluss und fördert eine gleichmäßige Keimung.

Keimung und Jugendentwicklung

Bei günstigen Bedingungen keimt der Alexandrinerklee innerhalb von 5 bis 10 Tagen. In der Jugendphase entwickelt er sich zunächst langsam. Erst nach etwa 3 bis 4 Wochen setzt ein schnelles Wachstum ein. In dieser Zeit ist eine ausreichende Wasserversorgung besonders wichtig. Unkrautkonkurrenz sollte möglichst gering gehalten werden, da der junge Klee empfindlich darauf reagiert.

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich der Alexandrinerklee zu einer robusten Pflanze, die in kurzer Zeit viel Biomasse produziert und den Boden nachhaltig verbessert. Seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zu einer wertvollen Bereicherung für jede Fruchtfolge.

Pflege während des Wachstums: So gedeiht Ihr Alexandrinerklee prächtig

Wenn Ihr Alexandrinerklee erst einmal gekeimt ist, braucht er nicht allzu viel Zuwendung. Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit er sich optimal entwickelt.

Bewässerung: Feuchtigkeit ist wichtig

Alexandrinerklee mag es gerne feucht, aber nicht nass. In trockenen Phasen sollten Sie regelmäßig gießen, besonders während der Keimung und zu Beginn des Wachstums. Ein guter Tipp: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Fühlt sie sich in den oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit zum Wässern.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Als Leguminose bindet Alexandrinerklee selbst Stickstoff aus der Luft. Eine zusätzliche Düngung ist daher meist nicht nötig. Falls der Boden sehr nährstoffarm ist, können Sie zu Beginn eine leichte Gabe Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten. Aber Vorsicht: Zu viel Stickstoff fördert das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung.

Unkrautbekämpfung: Platz für den Klee

In den ersten Wochen nach der Aussaat ist Alexandrinerklee etwas empfindlich gegenüber Unkrautkonkurrenz. Jäten Sie vorsichtig per Hand, um die jungen Kleepflanzen nicht zu beschädigen. Sobald der Klee sich etabliert hat, unterdrückt er Unkraut von selbst - eine seiner tollen Eigenschaften!

Schädlings- und Krankheitsmanagement: Robust, aber nicht unverwundbar

Alexandrinerklee ist generell recht widerstandsfähig. Trotzdem können manchmal Probleme auftreten:

  • Blattläuse können in trockenen, warmen Perioden zur Plage werden. Ein kräftiger Wasserstrahl hilft oft schon.
  • Bei zu feuchter Witterung können Pilzkrankheiten auftreten. Sorgen Sie für gute Durchlüftung und vermeiden Sie Staunässe.
  • Schnecken mögen junge Kleepflanzen. Ein Schneckenzaun oder abendliches Absammeln kann helfen.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Meist reichen schon kleine Maßnahmen, um Probleme früh zu beheben.

Ernte und Einarbeitung: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Wann ist die beste Zeit zum Ernten?

Der optimale Erntezeitpunkt hängt von Ihrem Ziel ab. Für die Gründüngung sollten Sie den Alexandrinerklee kurz vor oder zu Beginn der Blüte einarbeiten. Das ist meist 6-8 Wochen nach der Aussaat der Fall. Zu diesem Zeitpunkt hat die Pflanze die höchste Biomasse und den höchsten Nährstoffgehalt.

Wollen Sie den Klee als Futterpflanze nutzen, können Sie ihn auch früher schneiden. Ein Schnitt etwa 5 cm über dem Boden fördert einen zweiten Aufwuchs.

Techniken zur Einarbeitung: Sanft, aber gründlich

Um den vollen Nutzen aus Ihrem Alexandrinerklee zu ziehen, arbeiten Sie ihn folgendermaßen ein:

  • Mähen Sie den Klee bodennah ab.
  • Lassen Sie das Schnittgut kurz antrocknen, aber nicht völlig austrocknen.
  • Hacken oder fräsen Sie die Pflanzenreste oberflächlich ein. Tiefes Umgraben ist nicht nötig und kann sogar kontraproduktiv sein.
  • Alternativ können Sie den Klee auch als Mulch liegen lassen.

Nachfolgende Kulturen und Wartezeiten

Nach dem Einarbeiten des Alexandrinerklees sollten Sie etwa zwei Wochen warten, bevor Sie die Folgefrucht aussäen oder pflanzen. In dieser Zeit baut sich die Biomasse ab und setzt Nährstoffe frei. Besonders stickstoffhungrige Pflanzen wie Kohl oder Kürbisse profitieren von der Vorkultur mit Alexandrinerklee.

Alexandrinerklee in der Fruchtfolge: Ein vielseitiger Helfer

Als Hauptfrucht: Kurze, aber intensive Bodenverbesserung

Alexandrinerklee eignet sich hervorragend als Hauptfrucht in der Sommersaison. In nur 2-3 Monaten produziert er eine beachtliche Menge an Biomasse und verbessert die Bodenstruktur. Danach können Sie noch eine Herbstkultur anbauen oder den Boden für das nächste Frühjahr vorbereiten.

Als Zwischenfrucht: Clever die Lücken füllen

Zwischen zwei Hauptkulturen gesät, nutzt Alexandrinerklee die Zeit optimal aus. Er unterdrückt Unkraut, lockert den Boden und bindet Nährstoffe, die sonst ausgewaschen würden. Ein schöner Nebeneffekt: Blühender Alexandrinerklee ist eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen!

In Mischkulturen: Gemeinsam stark

Alexandrinerklee lässt sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren. Einige bewährte Mischungen sind:

  • Alexandrinerklee mit Phacelia: Eine tolle Bienenweide und Gründüngung.
  • Alexandrinerklee mit Gräsern: Ideal für Futteranbau oder zur Bodenverbesserung.
  • Alexandrinerklee als Untersaat in Getreide: Hilft bei der Unkrautunterdrückung und liefert nach der Ernte noch Gründüngung.

Beachten Sie bei Mischkulturen, dass der Alexandrinerklee nicht zu dicht gesät wird, damit alle Pflanzen genug Platz haben.

Mit diesen Tipps zur Pflege, Ernte und Einarbeitung sowie zur Nutzung in der Fruchtfolge werden Sie sicher viel Freude an Ihrem Alexandrinerklee haben. Er ist nicht nur eine Bereicherung für Ihren Boden, sondern auch fürs Auge - wenn er in voller Blüte steht, ist er ein wunderschöner Anblick!

Spezielle Anwendungen des Alexandrinerklees

Alexandrinerklee als Bienenweide

Der Alexandrinerklee ist äußerst attraktiv für unsere summenden Freunde. Mit seinen nektarreichen Blüten lockt er Bienen und andere Bestäuber an. In meinem Garten konnte ich beobachten, wie die Blüten von Bienen umschwärmt wurden. Diese Eigenschaft macht ihn zu einer wertvollen Pflanze für Imker und alle, die etwas für den Bienenschutz tun möchten.

Nutzung als Futterpflanze

Als Futterpflanze bietet der Alexandrinerklee viele Vorteile. Er ist eiweißreich und schmackhaft für Nutztiere. Viele Landwirte schätzen ihn als Grünfutter für Rinder und Schafe. Ein Nachbar von mir, der Schafe hält, bevorzugt den Alexandrinerklee als Ergänzung zur Weide. Seine Tiere sind gesund und das Fleisch soll besonders aromatisch sein.

Einsatz im ökologischen Landbau

Im Ökolandbau ist der Alexandrinerklee vielseitig einsetzbar. Er passt gut in Fruchtfolgen, verbessert den Boden und liefert Stickstoff für Folgekulturen. Besonders praktisch ist der Einsatz als Untersaat in Getreide. So wird der Boden nach der Ernte gleich wieder bedeckt und geschützt.

Vorteile für den Boden

Stickstoffanreicherung

Eine wichtige Eigenschaft des Alexandrinerklees ist seine Fähigkeit, Stickstoff im Boden anzureichern. Durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien kann er Luftstickstoff binden und für Pflanzen verfügbar machen. In meinen Versuchen konnte ich feststellen, dass Gemüse, das nach Alexandrinerklee angebaut wurde, kräftiger wuchs.

Verbesserung der Bodenstruktur

Mit seinem tiefgehenden Wurzelsystem lockert der Alexandrinerklee den Boden auf. Das verbessert die Durchlüftung und das Wasserhaltevermögen. Ich war überrascht, wie locker mein schwerer Lehmboden nach einer Saison mit Alexandrinerklee war. Sogar Regenwürmer waren plötzlich zahlreich vorhanden.

Förderung des Bodenlebens

Der Alexandrinerklee bietet Nahrung für Bodenorganismen. Seine Wurzeln und abgestorbenen Pflanzenteile ernähren Bakterien, Pilze und Kleinstlebewesen. Das fördert ein gesundes Bodenleben und schafft die Grundlage für fruchtbare Erde.

Erosionsschutz

Mit seiner schnellen Bodenbedeckung schützt der Alexandrinerklee vor Erosion durch Wind und Wasser. Das ist besonders auf Hanglagen wichtig. Ein befreundeter Winzer nutzt Alexandrinerklee zwischen den Rebzeilen, um Bodenabtrag zu verhindern.

Herausforderungen und Lösungen

Umgang mit Trockenheit

Obwohl der Alexandrinerklee recht trockenheitstolerant ist, kann anhaltende Dürre problematisch sein. In trockenen Sommern habe ich gute Erfahrungen mit einer Mulchschicht gemacht. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig Unkraut.

Frost- und Kälteempfindlichkeit

Der Alexandrinerklee verträgt keine starke Kälte. Frühe Fröste können ihm zusetzen. Um Schäden zu vermeiden, säe ich ihn erst nach den Eisheiligen aus. In rauen Lagen kann eine Vliesabdeckung in den ersten Wochen hilfreich sein.

Potenzielle Krankheiten und deren Prävention

Wie alle Pflanzen kann auch der Alexandrinerklee von Krankheiten befallen werden. Mehltau und Kleekrebs sind häufige Probleme. Vorbeugend setze ich auf weite Fruchtfolgen und gute Durchlüftung. Bei ersten Anzeichen von Mehltau hilft oft schon das Entfernen befallener Pflanzenteile. Im Ökolandbau haben sich auch Pflanzenstärkungsmittel bewährt.

Trotz dieser Herausforderungen überwiegen die Vorteile des Alexandrinerklees. Mit etwas Erfahrung und den richtigen Maßnahmen lässt er sich erfolgreich anbauen und bringt vielfältigen Nutzen für Boden, Tiere und Umwelt.

Wirtschaftliche Aspekte des Alexandrinerklees

Bei der Entscheidung für den Anbau von Alexandrinerklee spielen wirtschaftliche Überlegungen eine wichtige Rolle. Eine Kosten-Nutzen-Analyse zeigt, dass die Vorteile oft die Investitionen überwiegen. Die Saatgutkosten sind moderat, und der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen. Der eigentliche Gewinn liegt in der Bodenverbesserung und Stickstoffanreicherung, die sich positiv auf Folgekulturen auswirken.

Im Vergleich zu anderen Gründüngungspflanzen zeichnet sich der Alexandrinerklee durch sein schnelles Wachstum und die hohe Biomasseproduktion aus. Er kann in kurzer Zeit viel organisches Material liefern, was ihn besonders interessant für Betriebe mit engen Fruchtfolgen macht. Allerdings sollte man beachten, dass er frostempfindlicher ist als beispielsweise Winterroggen oder Inkarnatklee.

Ökologische Bedeutung des Alexandrinerklees

Der Alexandrinerklee trägt erheblich zur Biodiversität bei. Als Bienenweide ist er ein Magnet für Honigbienen und wilde Bestäuber. Die Blüten ziehen eine Vielzahl von Insekten an, was wiederum Vögeln und anderen Tieren zugutekommt. So entsteht ein kleines Ökosystem auf dem Feld.

Angesichts des Klimawandels gewinnt die Kohlenstoffbindung an Bedeutung. Der Alexandrinerklee kann hier überzeugen: Durch sein üppiges Wachstum bindet er in kurzer Zeit beachtliche Mengen CO2. Beim Einarbeiten in den Boden wird ein Teil davon langfristig gespeichert. Das unterstützt die Humusbildung und verbessert die Bodenstruktur nachhaltig.

Praxistipps und Erfahrungsberichte

Erfahrene Landwirte empfehlen einige bewährte Methoden beim Anbau von Alexandrinerklee. Eine Option ist, ihn in Mischkultur mit Phacelia oder Buchweizen anzubauen. Das fördert die Bodenbedeckung und erhöht den ökologischen Nutzen. Viele berichten auch von guten Ergebnissen, wenn sie den Klee nach der ersten Blüte mulchen und dann nochmals austreiben lassen.

Ein häufiger Fehler ist die zu späte Aussaat. Der Alexandrinerklee benötigt warme Temperaturen zum Keimen. Wird er zu spät gesät, entwickelt er sich vor dem Winter nicht mehr ausreichend. Auch sollte man vorsichtig sein mit zu viel Stickstoffdüngung – der Klee produziert ja selbst Stickstoff und könnte sonst übermäßig wachsen.

Zukunftsperspektiven für den Alexandrinerklee

Die Züchtung arbeitet an neuen Sorten mit verbesserter Kältetoleranz und höherer Biomasseleistung. Ziel ist es, den Einsatzbereich des Alexandrinerklees zu erweitern und seine positiven Eigenschaften zu verstärken. Einige Forscher experimentieren sogar mit genetisch angepassten Varianten, die resistenter gegen Trockenheit sind – ein wichtiger Aspekt angesichts des Klimawandels.

Das Potenzial in verschiedenen Agrarsystemen ist groß. Im ökologischen Landbau ist der Alexandrinerklee bereits etabliert. Aber auch in konventionellen Betrieben wächst das Interesse, ihn als Zwischenfrucht oder zur Gründüngung einzusetzen. In Zukunft könnte er eine noch bedeutendere Rolle in nachhaltigen Anbausystemen spielen, die auf Bodenfruchtbarkeit und Ressourcenschonung setzen.

Ein grüner Schatz für Boden und Umwelt

Der Alexandrinerklee ist mehr als nur eine Gründüngung – er ist ein vielseitiger Helfer für Landwirte und Gärtner. Seine Fähigkeit, den Boden zu verbessern, Stickstoff zu binden und gleichzeitig Insekten zu fördern, macht ihn zu einem wertvollen Baustein in nachhaltigen Anbausystemen. Ob als Zwischenfrucht, Bienenweide oder Bodenverbesserer – der Alexandrinerklee kann die Landwirtschaft umweltfreundlicher gestalten. Mit den richtigen Anbaumethoden und Erfahrung kann jeder von diesem bemerkenswerten Gewächs profitieren. Es lohnt sich, dem Alexandrinerklee auf dem eigenen Feld oder im Garten eine Chance zu geben.

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