Riesenkürbis: Standortwahl für beeindruckende Ernte

Riesenkürbisse: Giganten im Garten

Riesenkürbisse faszinieren durch ihre beeindruckende Größe und stellen selbst erfahrene Gärtner vor besondere Herausforderungen. Der Anbau dieser Giganten erfordert nicht nur spezielles Wissen, sondern auch eine gute Portion Sorgfalt und Hingabe.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein sonniger Standort und nährstoffreicher Boden sind entscheidend für das Wachstum
  • Windschutz fördert die optimale Entwicklung der Pflanzen
  • Planen Sie ausreichend Platz für die Ausbreitung der Ranken ein
  • Regelmäßige Pflege und gezielte Düngung sind unerlässlich

Was macht Riesenkürbisse so besonders?

Riesenkürbisse, häufig der Sorte 'Atlantic Giant' zugehörig, sind wahrlich die Giganten unter den Kürbisgewächsen. Diese beeindruckenden Pflanzen können Früchte mit einem Gewicht von mehreren hundert Kilogramm hervorbringen. Der aktuelle Weltrekord liegt sogar bei über einer Tonne - kaum zu glauben, aber wahr!

Im Vergleich zu herkömmlichen Kürbissen benötigen diese Riesen eine besonders intensive Pflege und optimale Wachstumsbedingungen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Ihr enormes Wachstum stellt spezielle Anforderungen an Boden, Nährstoffe und Platz.

Besonderheiten und Herausforderungen beim Anbau

Der Anbau von Riesenkürbissen ist eine spannende, aber durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Hier einige der wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt:

  • Extreme Nährstoffbedürfnisse: Riesenkürbisse sind regelrechte Nährstoff-Giganten und benötigen eine intensive Versorgung mit Kompost und organischen Düngern.
  • Hoher Wasserbedarf: Besonders in der Hauptwachstumsphase sind diese Pflanzen wahre Durstteufel und brauchen enorme Mengen an Wasser.
  • Platzanspruch: Eine einzelne Pflanze kann eine Fläche von bis zu 50 Quadratmetern einnehmen - da heißt es, großzügig zu planen!
  • Empfindlichkeit: Trotz ihrer beeindruckenden Größe reagieren Riesenkürbisse erstaunlich sensibel auf Umwelteinflüsse wie Frost oder starke Temperaturschwankungen.

Standortanforderungen

Sonneneinstrahlung und Wärme

Bedeutung für das Wachstum

Sonnenlicht und Wärme spielen für Riesenkürbisse eine entscheidende Rolle. Diese Pflanzen stammen ursprünglich aus wärmeren Gefilden und brauchen daher viel Sonneneinstrahlung, um richtig in Fahrt zu kommen.

  • Photosynthese: Ausreichend Sonnenlicht ist der Treibstoff für eine effektive Photosynthese, die das enorme Wachstum der Früchte erst möglich macht.
  • Wärmeliebend: Riesenkürbisse fühlen sich bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius am wohlsten. Kälte und Frost können das Wachstum stark bremsen oder im schlimmsten Fall sogar zum Absterben der Pflanze führen.
  • Bodentemperatur: Warme Böden kurbeln die Nährstoffaufnahme an und fördern das Wurzelwachstum.

Ideale Standorte im Garten

Bei der Suche nach dem perfekten Plätzchen für Ihre Riesenkürbisse sollten Sie folgende Aspekte im Hinterkopf behalten:

  • Südausrichtung: Ein nach Süden ausgerichteter Platz bietet die meisten Sonnenstunden pro Tag - genau das, was Ihre Kürbisse brauchen.
  • Windgeschützt: Suchen Sie eine Stelle, die vor starken Winden geschützt ist, aber dennoch eine gute Luftzirkulation ermöglicht.
  • Wärmespeicher: Mauern oder große Steine in der Nähe können tagsüber Wärme speichern und nachts abgeben, was das Mikroklima spürbar verbessert.
  • Freie Fläche: Achten Sie darauf, dass keine großen Bäume oder Gebäude Schatten auf Ihre Kürbispflanzen werfen.

Windschutz

Warum Windschutz wichtig ist

Windschutz spielt beim Anbau von Riesenkürbissen eine oft unterschätzte, aber entscheidende Rolle:

  • Schutz vor mechanischen Schäden: Starker Wind kann die großen Blätter zerfetzen oder sogar Früchte von den Ranken reißen - ein Albtraum für jeden Kürbiszüchter.
  • Verdunstungsschutz: Wind erhöht die Verdunstung und kann zu Wasserstress führen, besonders bei den durstigen Riesenkürbissen.
  • Temperaturregulation: Ein windgeschützter Standort bleibt wärmer, was das Wachstum spürbar fördert.
  • Bestäubungsschutz: Zu viel Wind kann die fleißigen Bestäuber bei ihrer Arbeit stören.

Natürliche und künstliche Windschutzmaßnahmen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Riesenkürbisse vor Wind zu schützen:

  • Natürliche Hecken: Pflanzen Sie windtolerante Hecken oder Sträucher als natürlichen Windschutz.
  • Zäune oder Mauern: Bestehende Strukturen können als Windbarriere dienen.
  • Windschutznetze: Spezielle Netze lassen Licht durch, brechen aber den Wind.
  • Strohballen: Aufgestapelte Strohballen bilden einen effektiven und natürlichen Windschutz.
  • Begleitpflanzen: Hohe, robuste Pflanzen wie Sonnenblumen können als Windschutz dienen und gleichzeitig das Beet verschönern.

Mit der richtigen Standortwahl und gutem Windschutz schaffen Sie die Grundlage für gesunde, kräftige Riesenkürbispflanzen. Diese Voraussetzungen sind entscheidend, damit Ihre grünen Riesen ihr volles Potenzial entfalten können und Sie am Ende der Saison stolz Ihre eigenen Kürbis-Giganten präsentieren können.

Bodenbeschaffenheit für Riesenkürbisse optimieren

Ideale Bodenstruktur für Riesenkürbisse

Wenn Sie sich an Riesenkürbisse heranwagen, sollten Sie wissen, dass diese Giganten eine Vorliebe für lockere, humusreiche Erde haben. Ein sandiger Lehmboden eignet sich besonders gut, da er Wasser zuverlässig speichert, aber auch überschüssige Nässe ableitet. Die Wurzeln dieser imposanten Pflanzen brauchen viel Platz zum Wachsen, daher ist eine tiefgründige Bodenstruktur von Vorteil.

Eine bewährte Mischung besteht aus 60% Gartenerde, 30% gut verrottetem Kompost und 10% Sand. Diese Kombination sorgt für die nötige Durchlüftung und Wasserspeicherkapazität, die Ihre Riesenkürbisse zum Gedeihen benötigen.

pH-Wert und Nährstoffgehalt

Riesenkürbisse sind in Sachen pH-Wert etwas anspruchsvoll. Sie bevorzugen einen Bereich zwischen 6,0 und 7,0, da sie hier Nährstoffe am effektivsten aufnehmen können. Es empfiehlt sich daher, vor der Pflanzung eine pH-Wert-Messung durchzuführen. Ist der Boden zu sauer, hilft Kalk. Bei zu alkalischem Boden können Sie mit Schwefel oder Torf gegensteuern.

Diese Giganten sind regelrechte Nährstoff-Schluckspechte. Besonders wichtig für sie sind:

  • Stickstoff für üppiges Blattwachstum
  • Phosphor für kräftige Wurzeln und prächtige Früchte
  • Kalium für eine gute Fruchtbildung und Widerstandsfähigkeit

Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung kann Ihnen helfen, die Düngung gezielt anzupassen.

Bodenvorbereitung

Tiefgründiges Lockern

Idealerweise beginnen Sie mit der Bodenvorbereitung schon im Herbst vor der Pflanzung. Der Boden sollte mindestens 60 cm tief gelockert werden. Ich habe dafür gute Erfahrungen mit einer Grabegabel oder einem Tiefengrubber gemacht. Bei schweren Böden ist es ratsam, etwas Sand einzuarbeiten, um die Durchlüftung zu verbessern.

Wenn Sie den Boden über den Winter ruhen lassen, sorgt der Frost für eine zusätzliche Verbesserung der Bodenstruktur.

Kompost und organische Düngung

Im Frühjahr, etwa zwei bis drei Wochen vor der Pflanzung, arbeiten Sie am besten Kompost in den Boden ein. Pro Quadratmeter reichen etwa 10 Liter gut verrotteter Kompost. Zusätzlich können Sie organische Dünger wie Hornspäne oder Pferdemist verwenden. Diese Materialien verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern setzen auch langsam Nährstoffe frei.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Bereiten Sie spezielle 'Kürbisbetten' vor. Heben Sie dazu Löcher von etwa 1 m Durchmesser und 60 cm Tiefe aus und füllen Sie diese mit einer Mischung aus Gartenerde, Kompost und verrottetem Mist. Diese nährstoffreichen Stellen bieten Ihren Riesenkürbissen hervorragende Startbedingungen.

Platzanforderungen für gigantische Kürbisse

Mindestabstände zwischen den Pflanzen

Unterschätzen Sie nicht, wie viel Platz Riesenkürbisse benötigen. Der Mindestabstand zwischen einzelnen Pflanzen sollte 3 Meter betragen. Bei wüchsigen Sorten wie 'Atlantic Giant' würde ich sogar 4 bis 5 Meter Abstand empfehlen.

Diese großzügige Pflanzung bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Weniger Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser
  • Optimale Ausbreitung der Blätter für maximale Sonnenlichtaufnahme
  • Bessere Luftzirkulation, was Pilzkrankheiten vorbeugt
  • Ausreichend Platz für die Entwicklung der riesigen Früchte

Gesamtfläche pro Riesenkürbispflanze

Für eine einzelne Riesenkürbispflanze sollten Sie mindestens 20 Quadratmeter einplanen. Die Ranken können problemlos 6 bis 8 Meter lang werden, und die Blätter erreichen beeindruckende Größen.

Aus meiner Erfahrung hat es sich bewährt, sogar 25 bis 30 Quadratmeter pro Pflanze einzuplanen. Das gibt Ihnen genügend Spielraum für die Pflege und ermöglicht es, bequem um die Pflanze herumzugehen, ohne Gefahr zu laufen, Ranken oder Blätter zu beschädigen.

Planung im Garten oder auf dem Feld

Bei der Planung Ihres Riesenkürbisanbaus sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Sonneneinstrahlung: Wählen Sie den sonnigsten Platz in Ihrem Garten
  • Windschutz: Planen Sie geeignete Windschutzmaßnahmen ein
  • Bewässerung: Sorgen Sie für gute Erreichbarkeit mit dem Gartenschlauch oder installieren Sie ein Bewässerungssystem
  • Zugang: Legen Sie Wege an für eine gute Erreichbarkeit bei Pflege und Ernte

Ein praktischer Rat aus meinem Gärtnerleben: Planen Sie etwas mehr Platz ein als unbedingt nötig. Das gibt Ihnen die Flexibilität, die Ranken zu lenken oder zusätzliche Stützen für die Früchte anzubringen, ohne andere Pflanzen zu beeinträchtigen.

Wenn Sie mehrere Riesenkürbisse anbauen möchten, empfiehlt sich eine Anordnung in Reihen. Zwischen den Reihen sollten mindestens 4 Meter Abstand sein. So können Sie bequem mit einer Schubkarre durchfahren, um Dünger oder Mulchmaterial zu verteilen.

Vergessen Sie nicht: Riesenkürbisse sind wahre Blickfänge. Planen Sie sie so ein, dass Sie und Ihre Besucher die Entwicklung gut beobachten können. Ein Sitzplatz in der Nähe des Kürbisbeets kann zu einem beliebten Treffpunkt werden, um das erstaunliche Wachstum zu bewundern und sich darüber auszutauschen.

Wasserversorgung für Riesenkürbisse: Der Schlüssel zum Erfolg

Riesenkürbisse sind wahre Wasserschlucker. Um ihre beeindruckende Größe zu erreichen, benötigen sie enorme Mengen an Wasser. Eine optimale Wasserversorgung ist daher unerlässlich, wenn man diese Giganten erfolgreich anbauen möchte.

Bewässerungsmethoden für Riesenkürbisse

Es gibt verschiedene Methoden, um Riesenkürbisse zu bewässern. Eine bewährte Technik ist die Tröpfchenbewässerung. Hierbei wird das Wasser langsam und gleichmäßig direkt an die Wurzeln geleitet. Das spart nicht nur Wasser, sondern beugt auch Pilzkrankheiten vor, da die Blätter trocken bleiben.

Eine Alternative zur Tröpfchenbewässerung sind Gießringe. Diese werden um die Pflanze herum angelegt und ermöglichen eine gezielte Bewässerung des Wurzelbereichs. In meinem Garten habe ich damit besonders bei jüngeren Pflanzen gute Ergebnisse erzielt.

Wasserbedarf während verschiedener Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf von Riesenkürbissen ändert sich je nach Wachstumsphase:

  • Keimung und Jungpflanzenphase: In dieser Zeit brauchen die Pflanzen regelmäßige, aber moderate Wassergaben. Der Boden sollte feucht, aber nicht durchnässt sein.
  • Wachstumsphase: Mit zunehmender Größe steigt der Wasserbedarf rapide an. In dieser Phase können Riesenkürbisse täglich bis zu 50 Liter Wasser oder mehr verbrauchen.
  • Fruchtbildung: Während der Fruchtbildung ist eine konstante Wasserversorgung besonders wichtig. Schwankungen können zu Wachstumsstörungen oder sogar zum Platzen der Früchte führen.

Als Faustregel gilt: Riesenkürbisse benötigen pro Woche etwa 50 bis 100 Liter Wasser pro Quadratmeter Anbaufläche. Bei heißem Wetter kann dieser Bedarf sogar noch höher sein.

Vermeidung von Staunässe

So wichtig eine ausreichende Wasserversorgung auch ist, Staunässe muss unbedingt vermieden werden. Sie kann zu Wurzelfäule führen und das Wachstum der Pflanze erheblich beeinträchtigen. Um Staunässe zu verhindern, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Wählen Sie einen gut drainierten Standort für Ihre Riesenkürbisse.
  • Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung gründlich auf, um die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern.
  • Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum. Das hält die Feuchtigkeit und verhindert gleichzeitig eine Verschlämmung der Bodenoberfläche.
  • Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend, anstatt häufig und oberflächlich.

Nährstoffversorgung: Der Turbo für große Kürbisse

Neben Wasser brauchen Riesenkürbisse eine optimale Nährstoffversorgung, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Die richtige Düngung ist entscheidend, wenn man beeindruckende Größen erreichen möchte.

Hauptnährstoffe für Riesenkürbisse

Riesenkürbisse haben einen hohen Bedarf an folgenden Hauptnährstoffen:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und ist besonders in der frühen Wachstumsphase wichtig.
  • Phosphor (P): Unterstützt die Wurzelbildung und ist für die Energieübertragung in der Pflanze unerlässlich.
  • Kalium (K): Stärkt die Pflanze und fördert die Fruchtbildung. Besonders wichtig während der Fruchtentwicklung.
  • Calcium (Ca): Wichtig für die Zellwandbildung und die Stabilität der Früchte.
  • Magnesium (Mg): Essentiell für die Photosynthese und somit für das Wachstum.

Zusätzlich benötigen Riesenkürbisse verschiedene Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Bor in geringen Mengen.

Düngeplan und -methoden

Ein effektiver Düngeplan für Riesenkürbisse könnte so aussehen:

  • Vor der Pflanzung: Grunddüngung mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist. Etwa 3-5 kg pro Quadratmeter einarbeiten.
  • Jungpflanzenphase: Wöchentliche Düngung mit einem ausgewogenen Flüssigdünger (NPK 10-10-10).
  • Hauptwachstumsphase: Alle 2 Wochen mit einem kaliumbetonten Dünger (NPK 5-5-10) düngen.
  • Fruchtbildungsphase: Wöchentliche Düngung mit einem kaliumreichen Dünger (NPK 2-6-12).

Bei der Düngung ist es wichtig, die Nährstoffe nicht direkt auf die Pflanze oder den Stamm zu geben, sondern im Umkreis der Wurzeln auszubringen. In meinem Garten hat sich eine Kombination aus Boden- und Blattdüngung als besonders effektiv erwiesen.

Nutzung von Komposthaufen als Nährstoffquelle

Ein Komposthaufen kann eine wahre Goldgrube für Riesenkürbiszüchter sein. Er liefert nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Für den Anbau von Riesenkürbissen gibt es zwei Möglichkeiten, den Komposthaufen zu nutzen:

  • Direkte Pflanzung: Der Kürbis wird direkt auf oder neben dem Komposthaufen gepflanzt. Die Wurzeln können so direkt in den nährstoffreichen Kompost hineinwachsen.
  • Kompostextrakt: Der Kompost wird in Wasser eingeweicht und der entstehende Extrakt als flüssiger Dünger verwendet.

Bei der Verwendung von Kompost ist zu beachten, dass er gut verrottet sein sollte, um Verbrennungen an den Wurzeln zu vermeiden. Es ist auch ratsam, den pH-Wert des Komposts zu überprüfen, da Kürbisse einen leicht sauren bis neutralen Boden (pH 6,0-7,0) bevorzugen.

Mit der richtigen Wasser- und Nährstoffversorgung sind Sie auf einem guten Weg, Ihre eigenen Riesenkürbisse zu züchten. Denken Sie daran, dass jeder Garten und jede Saison ihre Eigenheiten haben. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie bald stolz Ihre eigenen Kürbis-Giganten präsentieren können.

Besondere Anbaumethoden für Rekordkürbisse

Die Zucht von Riesenkürbissen ist wahrlich keine Aufgabe für Ungeduldige. Es braucht nicht nur Hingabe und spezielle Techniken, sondern auch eine gute Portion Ausdauer, um diese Giganten heranzuziehen.

Fokus auf eine Frucht pro Pflanze

Wenn Sie wirklich einen Kürbis-Koloss züchten möchten, konzentrieren Sie sich am besten auf eine einzige Frucht pro Pflanze. Sobald sich ein vielversprechender Kandidat entwickelt hat, entfernen Sie die anderen Früchte und Blüten. So kann die Pflanze ihre gesamte Energie in diesen einen Kürbis stecken.

Der Zeitpunkt für diese Auswahl ist entscheidend: Warten Sie, bis der Kürbis etwa die Größe eines Fußballs erreicht hat. So können Sie den stärksten Kandidaten auswählen und geben ihm die besten Chancen, ein echter Riese zu werden.

Schutz der Früchte

Ein Riesenkürbis benötigt besonderen Schutz, um gesund und ohne Schäden zu wachsen. Hier ein paar bewährte Methoden:

Unterlage für die Kürbisse

Eine weiche Unterlage ist unerlässlich, um Druckstellen und Fäulnis zu vermeiden. Viele Züchter schwören auf ein Sandbett unter dem wachsenden Kürbis. Der Sand passt sich wunderbar der Kürbisform an und sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung.

Alternativ können Sie auch weiche Schaumstoffmatten oder spezielle Kürbiswiegen verwenden. Diese haben den Vorteil, dass sie auch bei Regen an Ort und Stelle bleiben und nicht weggespült werden.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Riesenkürbisse sind aufgrund ihrer Größe leider besonders anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Regelmäßige Kontrollen sind daher ein Muss.

Halten Sie Ausschau nach Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben. Oft reichen schon sanfte Methoden wie Abspritzen mit Wasser oder der Einsatz von Nützlingen, um sie in Schach zuhalten.

Gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau hat sich vorbeugend das Sprühen mit Brennnesseljauche oder verdünnter Magermilch bewährt. Sollten Sie dennoch erste Krankheitsanzeichen entdecken, ist schnelles Handeln gefragt, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Der Weg zum Kürbisriesen

Die Riesenkürbiszucht ist eine faszinierende Mischung aus Wissenschaft und Kunst. Ein sonniger Standort mit nährstoffreichem, tiefgründigem Boden bildet die Grundlage für den Erfolg.

Die Bodenqualität spielt eine entscheidende Rolle. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 sowie eine gute Durchlässigkeit sind optimal. Viele erfolgreiche Züchter bereiten den Boden bereits im Herbst vor und arbeiten reichlich Kompost ein.

Beim Gießen gilt: Lieber seltener, dafür aber durchdringend wässern. Ein Gießrand um die Pflanze hilft, das Wasser gezielt zu den Wurzeln zu leiten. Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Auch die Nährstoffversorgung ist ein wichtiger Faktor. Kürbisse sind echte Kalium- und Phosphor-Liebhaber, besonders für die Fruchtbildung. Regelmäßige Düngung mit organischen Mitteln wie Komposttee oder speziellen Kürbisdüngern unterstützt das Wachstum.

Letztendlich braucht es aber vor allem Geduld und Aufmerksamkeit. Tägliche Beobachtung und Pflege sind unerlässlich. Jeder Kürbis entwickelt sich anders, und oft sind es die kleinen Anpassungen in der Pflege, die den Unterschied zwischen einem großen und einem rekordverdächtigen Kürbis ausmachen.

Kürbisriesen: Eine Herausforderung für Gartenfreunde

Die Riesenkürbiszucht ist eine Leidenschaft, die Gärtner weltweit verbindet. Die richtige Standortwahl und eine angepasste Pflege sind der Schlüssel zum Erfolg. Mit guter Vorbereitung, einer Portion Geduld und vielleicht auch etwas Glück können auch Sie bald Ihren eigenen Kürbisriesen präsentieren. Ob für Wettbewerbe oder einfach zur Freude - die Faszination dieser gigantischen Früchte bleibt bestehen.

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