Ringelblumen: Naturschutz im eigenen Garten

Ringelblumen: Natürliche Schönheit und ökologischer Nutzen im Garten

Ringelblumen verzaubern nicht nur mit ihren leuchtenden Farben, sondern bieten auch einen vielseitigen Nutzen. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, wie diese robusten Pflanzen Ihren Garten bereichern können.

Ringelblumen-Wissen kompakt

  • Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum
  • Einfache Kultur und Pflege
  • Natürlicher Schutz gegen Schädlinge
  • Fördern die Biodiversität im Garten
  • Essbare Blüten mit heilenden Eigenschaften

Die Bedeutung von Ringelblumen im Garten

Ringelblumen, botanisch als Calendula officinalis bekannt, sind wahre Alleskönner im Garten. Ihre orangefarbenen oder gelben Blüten sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern bringen auch praktische Vorteile mit sich. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass Ringelblumen zu den dankbarsten Pflanzen gehören, die man sich vorstellen kann.

Diese robusten Sommerblumen gedeihen selbst unter weniger optimalen Bedingungen und eignen sich hervorragend für Gartenneulinge. Sie sind nicht nur pflegeleicht, sondern belohnen einen auch schnell mit sichtbaren Erfolgen. Darüber hinaus spielen Ringelblumen eine entscheidende Rolle im ökologischen Gleichgewicht des Gartens - ein Aspekt, den man als verantwortungsbewusster Gärtner nicht unterschätzen sollte.

Kurze Geschichte und Herkunft

Die Ringelblume hat ihre Wurzeln im Mittelmeerraum und war bereits in der Antike als Heil- und Zierpflanze geschätzt. In Mitteleuropa fand sie im Mittelalter ihren Weg, zunächst in die Klostergärten. Der Name 'Ringelblume' ist übrigens recht anschaulich - er leitet sich von der ringförmigen Gestalt ihrer Samen ab.

Im Laufe der Zeit hat sich die Ringelblume zu einer beliebten Gartenpflanze entwickelt, die sowohl für ihre Schönheit als auch für ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten geschätzt wird. Von der Naturheilkunde bis in die Küche hat sich diese vielseitige Pflanze einen festen Platz in unserer Kultur erobert.

Botanische Merkmale der Ringelblume

Wuchsform und Größe

Ringelblumen sind einjährige Kräuter, die in der Regel eine Höhe von 30 bis 60 Zentimetern erreichen. Sie bilden buschige Pflanzen mit aufrechten, verzweigten Stängeln. In meinem eigenen Garten habe ich allerdings beobachtet, dass die tatsächliche Wuchshöhe stark von Standort und Pflege abhängt. An sonnigen, nährstoffreichen Plätzen können einzelne Pflanzen manchmal regelrecht über sich hinauswachsen.

Blüten und Blütezeit

Die Blütenköpfe der Ringelblume sind mit einem Durchmesser von 4 bis 7 Zentimetern recht imposant. Sie setzen sich aus zungenförmigen Randblüten und röhrenförmigen Scheibenblüten in der Mitte zusammen. Die Farbpalette reicht von hellem Gelb über kräftiges Orange bis hin zu tiefem Rot-Orange. Es gibt sogar Züchtungen mit gefüllten Blüten, die besonders dekorativ wirken und jeden Garten in ein Blütenmeer verwandeln können.

Ein großer Vorteil der Ringelblumen ist ihre lange Blütezeit. Bei günstigen Bedingungen erfreuen sie uns von Juni bis in den späten Herbst mit ihrer Blütenpracht. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Durch regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten lässt sich die Blütezeit noch verlängern. In milden Wintern habe ich sogar schon erlebt, dass einzelne Pflanzen bis in den Dezember hinein blühten - ein wahres Wunder der Natur!

Blätter und Stängel

Die Blätter der Ringelblume sind länglich-lanzettlich geformt und sitzen wechselständig am Stängel. Sie haben eine leicht raue Oberfläche und sind am Rand oft dezent gezähnt. Die Blattfarbe variiert von hellgrün bis dunkelgrün, wobei die unteren Blätter tendenziell etwas größer ausfallen als die oberen.

Die Stängel präsentieren sich kräftig und leicht behaart. Sie verzweigen sich von der Basis aus, was der Pflanze ihre charakteristische buschige Form verleiht. Ein interessantes Detail: Alle Teile der Pflanze sind leicht klebrig und verströmen einen würzigen Duft, wenn man sie berührt - eine Eigenschaft, die sie unverwechselbar macht.

Ökologische Bedeutung im Garten

Förderung der Biodiversität

Ringelblumen sind wahre Biodiversitäts-Booster in unseren Gärten. Ihre offenen Blüten locken eine Vielzahl von Insekten an. Besonders Bienen, Hummeln und Schmetterlinge können den leuchtenden Blüten kaum widerstehen. Als Bienenweide tragen Ringelblumen aktiv zum Erhalt unserer wichtigen Bestäuber bei - ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum Naturschutz direkt vor der eigenen Haustür.

Aber nicht nur Insekten profitieren von den Ringelblumen. Auch Vögel finden in den Samenständen eine willkommene Nahrungsquelle, besonders in der kargen Zeit des Herbstes und Winters. Indem wir Ringelblumen in unseren Gärten anpflanzen, schaffen wir kleine, aber bedeutsame Oasen der Biodiversität.

Anlocken von Nützlingen

Ringelblumen haben eine besondere Anziehungskraft auf nützliche Insekten. Schwebfliegen beispielsweise, deren Larven sich von Blattläusen ernähren, fühlen sich von den offenen Blüten magisch angezogen. Auch Marienkäfer, die natürlichen Feinde vieler Schädlinge, tummeln sich gerne in der Nähe von Ringelblumen.

In meinem eigenen Garten habe ich eine faszinierende Beobachtung gemacht: Seit ich vermehrt Ringelblumen anpflanze, hat sich die Population von Nützlingen spürbar erhöht. Dies führt zu einem natürlichen Gleichgewicht und reduziert den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln erheblich - ein Gewinn für den naturnahen Gartenbau.

Wirkung gegen Schadinsekten und Nematoden

Ringelblumen können aktiv gegen bestimmte Schädlinge vorgehen. Besonders interessant ist ihre Wirkung gegen Nematoden, diese mikroskopisch kleinen Fadenwürmer, die die Wurzeln vieler Nutzpflanzen schädigen können.

Die Wurzeln der Ringelblume sondern Substanzen ab, die das Wachstum bestimmter schädlicher Nematodenarten hemmen. Dadurch können Ringelblumen als natürliche 'Bodensanierer' fungieren. In der Praxis hat sich bewährt, Ringelblumen als Vor- oder Zwischenkultur auf Beeten anzubauen, die von Nematoden befallen sind - ein natürlicher Weg, um die Bodengesundheit zu verbessern.

Zudem scheinen Ringelblumen eine abschreckende Wirkung auf einige Schadinsekten zu haben. Ihr intensiver Duft kann Schädlinge wie Weiße Fliegen oder bestimmte Käferarten fernhalten. Dies macht sie zu idealen Begleitpflanzen in Gemüsebeeten oder Mischkulturen - ein weiterer Pluspunkt für den ökologischen Gartenbau.

Die ökologische Bedeutung der Ringelblume geht weit über ihre dekorative Funktion hinaus. Sie trägt auf vielfältige Weise zu einem gesunden und lebendigen Garten bei. Durch die Integration von Ringelblumen in unsere Gartengestaltung können wir aktiv die Biodiversität fördern und gleichzeitig von ihren schädlingsabwehrenden Eigenschaften profitieren. Es ist faszinierend zu sehen, wie eine einzelne Pflanzenart so viel Positives bewirken kann.

Anbau und Pflege von Ringelblumen

Standortansprüche

Ringelblumen sind wahre Überlebenskünstler im Garten und eignen sich hervorragend für Einsteiger. Sie gedeihen an sonnigen bis halbschattigen Plätzen und bevorzugen einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Staunässe sollten Sie jedoch unbedingt vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Ein windgeschützter Standort ist für die Pflanzen besonders vorteilhaft.

Bodenvorbereitung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Lockern Sie den Boden etwa 20-30 cm tief auf und befreien Sie ihn von Unkraut und Steinen. Reifer Kompost verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen. Bei schweren Böden kann die Beimischung von Sand die Durchlässigkeit erhöhen.

Aussaat und Pflanzung

Die Aussaat erfolgt in der Regel direkt ins Freiland nach den Eisheiligen, etwa Mitte Mai. Säen Sie die Samen in Reihen mit einem Abstand von 20-30 cm und einer Tiefe von etwa 1 cm. Sobald die Pflänzchen aufgegangen sind, sollten Sie sie auf einen Abstand von 15-20 cm vereinzeln. Wenn Sie es eilig haben, können Sie Ringelblumen auch in Töpfen vorziehen und später auspflanzen.

Wasserbedarf und Düngung

Ringelblumen sind erstaunlich genügsam, was ihren Wasserbedarf angeht. Gießen Sie regelmäßig, besonders bei Trockenheit, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren. Was die Düngung betrifft, sind Ringelblumen wahre Sparfüchse. In den meisten Fällen reicht eine Gabe Kompost im Frühjahr völlig aus. Nur bei sehr nährstoffarmen Böden kann eine zusätzliche Düngung mit organischem Dünger während der Hauptwachstumszeit sinnvoll sein.

Pflege und mögliche Probleme

Ringelblumen sind in der Regel unkomplizierte Gesellen. Das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten fördert die Neubildung und verlängert die Blütezeit. Halten Sie ein Auge auf Schädlinge wie Blattläuse oder Schnecken. Diese lassen sich oft mit natürlichen Methoden wie Absammeln oder dem Einsatz von Nützlingen in Schach halten. Bei anhaltender Feuchtigkeit können Pilzkrankheiten auftreten. Eine gute Luftzirkulation und die Vermeidung von Überkopfbewässerung sind hier die besten Vorbeugemaßnahmen.

Ringelblumen in der Mischkultur

Geeignete Partnerpflanzen

Ringelblumen sind wahre Teamplayer im Garten und eignen sich hervorragend für die Mischkultur. Besonders gut harmonieren sie mit:

  • Tomaten: Sie locken Bestäuber an und schützen vor Nematoden.
  • Kohl: Möglicherweise können sie Kohlweißlinge abwehren.
  • Kartoffeln: Es gibt Hinweise darauf, dass sie Kartoffelkäfer fernhalten können.
  • Zwiebeln und Knoblauch: Diese profitieren von der nematodenabwehrenden Wirkung der Ringelblumen.
  • Kräuter wie Basilikum oder Thymian: Eine wunderschöne Kombination, die nicht nur Schädlinge abwehrt, sondern auch Nützlinge anzieht.

Vorteile für Gemüsepflanzen

Ringelblumen in der Mischkultur sind wahre Multitalente und bieten zahlreiche Vorteile:

  • Natürliche Schädlingsabwehr: Sie produzieren Substanzen, die bestimmte Bodenschädlinge auf Distanz halten.
  • Anlockung von Nützlingen: Ihre Blüten sind ein Magnet für Bestäuber und räuberische Insekten.
  • Bodenverbesserung: Die Wurzeln lockern den Boden auf und verbessern seine Struktur.
  • Optische Aufwertung: Sie bringen einen farbenfrohen Akzent ins Gemüsebeet.

Anordnung im Beet

Bei der Anordnung im Beet sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Hier einige bewährte Möglichkeiten:

  • Reihenweise Pflanzung: Zwischen den Gemüsepflanzen, besonders gut für größere Beete geeignet.
  • Randbepflanzung: Am Rand des Gemüsebeetes sorgen sie für einen schönen Rahmen.
  • Verteilte Einzelpflanzen: Im Beet verteilt, besonders effektiv zur Schädlingsabwehr.
  • Gruppenpflanzung: Kleine Gruppen zwischen verschiedenen Gemüsesorten setzen reizvolle Farbtupfer.

Achten Sie darauf, zwischen den Pflanzen einen Abstand von 15-20 cm einzuhalten, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Mit einer geschickten Kombination und Anordnung nutzen Sie die Vorteile der Ringelblumen optimal aus und gestalten gleichzeitig ein ansprechendes und produktives Gemüsebeet.

Natürliche Schädlingsbekämpfung mit Ringelblumen

Ringelblumen sind nicht nur ein Blickfang im Garten, sondern auch wahre Alleskönner, wenn es um natürliche Schädlingsbekämpfung geht. Ihre Fähigkeit, unerwünschte Gäste auf sanfte Art fernzuhalten, macht sie zu einem Schatz für jeden Hobbygärtner. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich die Wirksamkeit dieser Pflanzen immer wieder beobachten können.

Wirkung gegen Bodenschädlinge

Es ist faszinierend, wie Ringelblumen Bodenschädlinge in Schach halten können. Besonders effektiv scheinen sie gegen Nematoden zu sein - diese winzigen Fadenwürmer, die unsichtbar für das bloße Auge Wurzeln befallen und Pflanzen schwächen. Die Wurzeln der Ringelblumen sondern offenbar Substanzen ab, die Nematoden nicht vertragen. Dies könnte zu einer Verbesserung der allgemeinen Bodengesundheit beitragen.

Um diesen Effekt optimal zu nutzen, empfiehlt es sich, Ringelblumen als Vorfrucht oder in Mischkultur mit anfälligen Gemüsesorten anzubauen. Tomaten, Kartoffeln oder Erdbeeren beispielsweise profitieren möglicherweise von dieser schützenden Wirkung.

Abwehr von Blattläusen und anderen Insekten

Auch oberirdisch entfalten Ringelblumen ihre abschreckende Wirkung auf viele Schadinsekten. Ihr intensiver Duft und die ätherischen Öle in ihren Blättern scheinen Blattläuse, Weiße Fliegen und andere ungebetene Gäste fernzuhalten. Gleichzeitig locken sie nützliche Insekten an, die wiederum Schädlinge fressen - ein faszinierendes Beispiel für das Gleichgewicht in der Natur.

Eine Methode, die sich in meinem Garten bewährt hat, ist es, Ringelblumen als lebenden Schutzwall um empfindliche Pflanzen herum anzubauen. Sie bilden so eine Art natürliche Barriere gegen Schädlinge. Bei Rosen und in Gemüsebeeten habe ich damit besonders gute Erfahrungen gemacht.

Förderung von Nützlingen wie Schwebfliegen und Marienkäfern

Ringelblumen sind wahre Magneten für nützliche Insekten. Ihre offenen Blüten bieten eine reichhaltige Nektar- und Pollenquelle, was besonders Schwebfliegen und Marienkäfer anzuziehen scheint. Diese natürlichen Helfer sind äußerst effektiv bei der Jagd auf Blattläuse und tragen so dazu bei, das empfindliche Gleichgewicht im Garten aufrechtzuerhalten.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Lassen Sie einige Ringelblumen nach der Blüte stehen. Die Samenstände bieten wertvolle Verstecke und Nahrung für Insekten, die im Garten überwintern möchten.

Ernte und Verwendung von Ringelblumen

Die Vielseitigkeit der Ringelblumen erstreckt sich weit über ihre Rolle als Gartenhelferin hinaus. Ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen sie zu einem wertvollen Bestandteil in Küche und Hausapotheke.

Richtige Erntezeit und -methode

Der ideale Zeitpunkt zur Ernte der Ringelblumenblüten liegt meist an einem sonnigen Vormittag, wenn der Tau getrocknet ist, aber die Mittagshitze noch nicht eingesetzt hat. Pflücken Sie die voll geöffneten Blüten behutsam ab, indem Sie sie knapp unter dem Blütenkopf abschneiden. Achten Sie dabei auf gesunde, unversehrte Exemplare.

Regelmäßiges Ernten fördert die Bildung neuer Blüten. In meinem Garten pflücke ich etwa zweimal pro Woche und kann mich so den ganzen Sommer über an frischen Ringelblumen erfreuen.

Trocknen und Aufbewahren

Um Ringelblumen für eine spätere Verwendung zu konservieren, bietet sich das Trocknen an. Breiten Sie die Blüten dafür auf einem sauberen Tuch oder Sieb an einem luftigen, schattigen Ort aus. Wenden Sie sie gelegentlich, damit sie gleichmäßig trocknen. Nach ungefähr einer Woche sollten die Blüten vollständig getrocknet sein.

Die getrockneten Blüten bewahren Sie am besten in luftdichten Gläsern an einem dunklen, kühlen Ort auf. So behalten sie ihre Farbe und Wirkstoffe am längsten. Bei richtiger Lagerung können sich getrocknete Ringelblumen etwa ein Jahr halten.

Verwendung in der Küche

Ringelblumen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch essbar. Ihre Blütenblätter haben einen leicht würzigen, pfeffrigen Geschmack und eignen sich hervorragend zum Garnieren von Salaten, Suppen oder Reisgerichten. Sie verleihen den Speisen nicht nur Farbe, sondern auch eine interessante geschmackliche Note.

Ein persönlicher Favorit aus meiner Küche ist Ringelblumenbutter. Dafür mische ich einfach frische oder getrocknete Blütenblätter unter weiche Butter. Das Ergebnis ist nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern auch optisch ein Hingucker.

Medizinische Anwendungen

In der Volksmedizin genießt die Ringelblume seit langem einen guten Ruf. Ihre möglicherweise entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften machen sie zu einem beliebten Hausmittel. Ringelblumensalbe wird oft zur Behandlung von kleinen Wunden, Hautreizungen oder Sonnenbrand verwendet.

Auch als Tee findet die Ringelblume Anwendung. Es wird vermutet, dass sie beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt wirken und das Immunsystem unterstützen könnte. Bei der innerlichen Anwendung ist jedoch Vorsicht geboten - im Zweifelsfall sollte man einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.

Persönlich schätze ich besonders Ringelblumenöl für Massagen bei Muskelkater oder Verspannungen. Dafür lege ich frische Blüten in hochwertiges Olivenöl ein und lasse es einige Wochen ziehen. Das resultierende Öl hat eine wunderschöne goldene Farbe und einen angenehmen Duft - ein kleines Stück Sommer für die Sinne.

Ringelblumen als natürliche Gartengestalter

Ringelblumen sind wahre Multitalente im Garten. Nicht nur punkten sie bei der Schädlingsbekämpfung, sondern setzen auch wunderbare farbliche Akzente. Mit ihren strahlenden orange- bis gelbfarbenen Blüten hauchen sie jeder noch so unscheinbaren Ecke Leben ein.

Farbenfreude im Grünen

Die kräftigen Farbtöne der Ringelblumen machen sie zu echten Hinguckern. Einzeln oder in Gruppen gepflanzt, ziehen sie sofort die Blicke auf sich und verwandeln fade Bereiche in lebendige Oasen. Besonders reizvoll wirken sie neben Blumen in Blau- oder Violetttönen - ein Farbspiel, das jedem Garten das gewisse Etwas verleiht.

Natürliche Beetbegrenzung und Wegeinfassung

Ringelblumen eignen sich hervorragend als lebendige Umrandung für Beete oder als Wegbegrenzung. Ihr buschiger Wuchs und die Blütenfülle schaffen einen sanften Übergang zwischen Pfad und Beet. Mit einer Höhe von 30 bis 60 Zentimetern bleiben sie angenehm überschaubar und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Perfekte Begleiter für Blumen und Kräuter

In Kombination mit anderen Pflanzen zeigt sich die Anpassungsfähigkeit der Ringelblume. Sie harmoniert wunderbar mit Kräutern wie Salbei oder Thymian und bildet einen reizvollen Kontrast zu höher wachsenden Stauden. Ob im rustikalen Bauerngarten oder in modernen Gartenkonzepten - Ringelblumen fühlen sich überall zu Hause.

Vermehrung und Saatgutgewinnung

Eine der beeindruckendsten Eigenschaften der Ringelblume ist ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat. Wer einmal Ringelblumen im Garten hat, wird sich lange an ihnen erfreuen können.

Natürliche Verbreitung im Garten

Ringelblumen sind wahre Meister der Selbstaussaat. Lässt man einige Blüten ausreifen und die Samen fallen, findet man im nächsten Jahr oft zahlreiche kleine Ringelblumensetzlinge im Garten. Diese können entweder an Ort und Stelle weiterwachsen oder vorsichtig umgepflanzt werden.

Gezieltes Ernten von Samen

Für eine kontrollierte Vermehrung lohnt es sich, Samen selbst zu ernten. Dafür lässt man einige der schönsten Blüten an der Pflanze, bis sie vollständig vertrocknet sind. Die charakteristischen sichelförmigen Samen lassen sich dann leicht entnehmen. Ich sammle die Samen gerne an einem trockenen, sonnigen Tag - so stelle ich sicher, dass sie nicht feucht sind und optimal gelagert werden können.

Aufbewahrung und Haltbarkeit des Saatguts

Bei richtiger Lagerung bleiben Ringelblumensamen etwa 3 bis 4 Jahre keimfähig. Am besten bewahrt man sie in Papiertüten oder luftdurchlässigen Stoffsäckchen an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Beschriften Sie die Behälter mit Sorte und Erntedatum - so behalten Sie den Überblick und können die Samen optimal nutzen.

Ringelblumen - ein vielseitiger Gartenschatz

Die Vorzüge der Ringelblume sind beeindruckend: Sie ist pflegeleicht, unterstützt bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung und verschönert den Garten mit ihren leuchtenden Blüten. Ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat macht sie zu einer nachhaltigen Wahl für jeden Garten.

Ob Sie nun Gartenanfänger sind oder schon jahrelange Erfahrung haben - Ringelblumen bereichern jeden grünen Rückzugsort. Sie laden zum Experimentieren ein, sei es in der Gestaltung, in der Küche oder in der Naturheilkunde. Warum nicht selbst ausprobieren und die Vielseitigkeit dieser faszinierenden Pflanze entdecken? Mit etwas Glück werden Ringelblumen bald zu Ihren treuen Gartenbegleitern, die Jahr für Jahr Farbe und Leben in Ihr persönliches grünes Paradies bringen.

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