Schädlinge und Krankheiten bei Puffbohnen: Erkennen, vorbeugen und behandeln

Puffbohnen im Garten: Von Schädlingen und Krankheiten

Puffbohnen, auch als Dicke Bohnen oder Saubohnen bekannt, sind ein beliebtes Gemüse in vielen deutschen Gärten. Doch wie bei allen Pflanzen können auch sie von Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Hier betrachten wir die häufigsten Probleme und zeigen Ihnen, wie Sie diese erkennen und bekämpfen können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Puffbohnen sind anfällig für Schädlinge wie Blattläuse und Bohnenkäfer
  • Frühzeitige Erkennung und Prävention sind entscheidend
  • Natürliche Feinde und biologische Methoden helfen bei der Bekämpfung
  • Richtige Pflege und Hygiene beugen Problemen vor

Die Bedeutung von Puffbohnen im Garten

Puffbohnen sind nicht nur lecker, sondern auch wahre Alleskönner im Garten. Sie lockern den Boden auf und reichern ihn mit Stickstoff an - ein echter Segen für nachfolgende Kulturen. Außerdem sind sie robust und gedeihen auch in kühlerem Klima. Kein Wunder also, dass sie in vielen Gemüsegärten einen Ehrenplatz einnehmen.

Häufige Probleme bei Puffbohnen

Trotz ihrer Robustheit sind Puffbohnen nicht immun gegen Schädlinge und Krankheiten. Die häufigsten Plagegeister sind Blattläuse, Bohnenkäfer und Spinnmilben. Auch Pilzkrankheiten wie Grauschimmel können den Pflanzen zusetzen. Um eine reiche Ernte einzufahren, ist es wichtig, diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Frühzeitige Erkennung und Prävention

Ein wachsames Auge ist der beste Schutz für Ihre Puffbohnen. Schauen Sie regelmäßig nach Verfärbungen, Fraßspuren oder ungewöhnlichen Wuchsformen. Je früher Sie ein Problem erkennen, desto einfacher ist die Behandlung. Vorbeugende Maßnahmen wie eine gute Bodenvorbereitung, ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen und regelmäßiges Gießen am Morgen können viele Probleme von vornherein verhindern.

Die schwarze Bohnenblattlaus - ein häufiger Gast

Erkennungsmerkmale

Die schwarze Bohnenblattlaus (Aphis fabae) ist ein wahrer Allerweltsschädling und besonders bei Puffbohnen häufig anzutreffen. Diese kleinen, dunklen Insekten sitzen oft in großen Kolonien an den Triebspitzen und Blattunterseiten. Mit bloßem Auge sind sie leicht zu erkennen - sie sehen aus wie winzige, schwarze Punkte, die sich langsam bewegen.

Schadbild und Auswirkungen

Blattläuse saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und Trieben. Dies führt zu Wuchsdeformationen, gekräuselten Blättern und Kümmerwuchs. Besonders problematisch: Die Läuse scheiden einen klebrigen Honigtau aus, der die Blätter verschmutzt und das Wachstum von Rußtaupilzen fördert. Im schlimmsten Fall kann ein starker Befall zum Absterben der Pflanze führen.

Natürliche Feinde

Zum Glück haben Blattläuse viele natürliche Feinde. Marienkäfer und ihre Larven, Schwebfliegen, Florfliegen und Schlupfwespen sind wahre Blattlausjäger. Ein vielfältiger Garten mit heimischen Blühpflanzen lockt diese Nützlinge an und sorgt für ein natürliches Gleichgewicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich als Kind stundenlang die Marienkäfer beim "Aufräumen" beobachtet habe - faszinierend und nützlich zugleich!

Bekämpfungsmaßnahmen

Bei einem leichten Befall reicht oft schon ein kräftiger Wasserstrahl, um die Läuse von den Pflanzen zu spülen. Hartnäckigere Fälle lassen sich mit selbstgemachten Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder verdünnter Schmierseifenlösung bekämpfen. Als letzte Option können auch biologische Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Chemische Keule? Nein danke - die schadet nur den Nützlingen und dem Ökosystem im Garten.

Der Bohnenkäfer - ein versteckter Feind

Lebenszyklus und Erkennungsmerkmale

Der Bohnenkäfer (Acanthoscelides obtectus) ist ein heimtückischer Geselle. Die erwachsenen Käfer sind nur etwa 3-4 mm groß und bräunlich gefärbt. Sie legen ihre Eier an reifende Bohnen. Die geschlüpften Larven bohren sich in die Samen ein und entwickeln sich dort unbemerkt weiter. Erst wenn die neuen Käfer schlüpfen und kleine Löcher in den Bohnen hinterlassen, wird der Befall sichtbar.

Schäden an Pflanzen und Ernte

Die Fraßschäden der Larven machen die Bohnen ungenießbar und reduzieren die Keimfähigkeit. Bei starkem Befall kann ein Großteil der Ernte verloren gehen. Besonders ärgerlich: Oft zeigt sich der Schaden erst bei der Lagerung, wenn plötzlich zahlreiche Käfer aus den Bohnen krabbeln. Da kann einem schon mal der Appetit vergehen!

Vorbeugende Maßnahmen

Vorbeugung ist hier besonders wichtig. Achten Sie auf sauberes, befallsfreies Saatgut. Eine frühe Aussaat kann helfen, da die Käfer erst später im Jahr aktiv werden. Nach der Ernte sollten Sie die Bohnen gründlich kontrollieren und befallene Exemplare sofort entfernen. Ein alter Trick aus Omas Zeiten: Legen Sie getrocknete Lorbeerblätter zwischen die gelagerten Bohnen - der Geruch soll die Käfer abschrecken.

Bekämpfungsmöglichkeiten

Entdecken Sie einen Befall, hilft oft nur noch das Einfrieren der Bohnen für mindestens 48 Stunden bei -18°C. Das tötet Käfer und Larven zuverlässig ab. Im Garten können Nützlinge wie parasitische Wespen bei der Bekämpfung helfen. In hartnäckigen Fällen gibt es auch zugelassene biologische Pflanzenschutzmittel. Wichtig ist, befallene Pflanzenreste gründlich zu entfernen und nicht auf den Kompost zu werfen.

Spinnmilben - kleine Spinner mit großer Wirkung

Identifikation und Schadbild

Spinnmilben sind winzige Spinnentiere, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Ihr Befall zeigt sich durch feine, helle Sprenkel auf den Blättern, die später zu größeren gelben oder braunen Flecken verschmelzen. Bei starkem Befall spinnen die Milben feine Netze über die Pflanzen. Die Blätter werden fahl, trocknen aus und fallen schließlich ab.

Umweltfaktoren, die Befall begünstigen

Spinnmilben lieben es warm und trocken. Lange Trockenperioden und Hitze begünstigen ihre Vermehrung. Auch zu viel Stickstoffdüngung kann einen Befall fördern. In Gewächshäusern und an geschützten Hauswänden fühlen sich die kleinen Plagegeister besonders wohl. Klingt fast wie der perfekte Sommerurlaub für Milben, oder?

Biologische und chemische Kontrolle

Bei der Bekämpfung von Spinnmilben setze ich gerne auf natürliche Methoden. Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser erhöht die Luftfeuchtigkeit und macht den Milben das Leben schwer. Raubmilben als natürliche Gegenspieler können sehr effektiv sein. Auch Neem-Öl oder Präparate auf Basis von Kaliseife haben sich bewährt. Chemische Mittel sollten wirklich nur im äußersten Notfall zum Einsatz kommen - sie schaden oft mehr als sie nutzen.

Mit diesen Informationen gewappnet, können Sie Ihre Puffbohnen nun besser vor den häufigsten Schädlingen schützen. Denken Sie daran: Ein gesunder Garten mit vielfältigen Pflanzen ist der beste Schutz gegen Schädlinge. Und wenn doch mal was schiefgeht - keine Panik! Aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten. In diesem Sinne: Viel Erfolg und eine reiche Ernte!

Wichtige Krankheiten der Puffbohnen: Von Grauschimmel bis Virosen

Puffbohnen sind zwar robuste Pflanzen, aber auch sie können von verschiedenen Krankheiten befallen werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Probleme und wie man damit umgeht.

Grauschimmel (Botrytis cinerea): Der graue Plagegeist

Grauschimmel ist eine weit verbreitete Pilzkrankheit, die besonders in feuchten Jahren auftritt. Die Symptome sind grau-braune, pelzige Beläge auf Blättern, Stängeln und Hülsen. Bei starkem Befall können ganze Pflanzenteile absterben.

Begünstigende Faktoren sind:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Kühle Temperaturen
  • Schlechte Durchlüftung

Um Grauschimmel vorzubeugen, sollten Sie:

  • Für gute Durchlüftung sorgen
  • Nicht zu dicht pflanzen
  • Überkopfbewässerung vermeiden

Zur Behandlung können Sie befallene Pflanzenteile großzügig entfernen und bei starkem Befall ein zugelassenes Fungizid einsetzen.

Schokoladenfleckenkrankheit (Botrytis fabae): Nicht so süß wie sie klingt

Die Schokoladenfleckenkrankheit ähnelt dem Grauschimmel, ist aber spezifisch für Puffbohnen. Sie zeigt sich durch dunkelbraune, runde Flecken auf Blättern und Hülsen. Im Gegensatz zum Grauschimmel bildet sie keinen pelzigen Belag.

Die Auswirkungen können gravierend sein:

  • Reduziertes Blattwachstum
  • Vorzeitiger Blattfall
  • Ertragseinbußen

Vorbeugende Maßnahmen sind ähnlich wie beim Grauschimmel. Zusätzlich hilft:

  • Verwendung von zertifiziertem Saatgut
  • Weite Fruchtfolge (mindestens 4 Jahre)

Zur Bekämpfung können Sie auf biologische Präparate wie Bacillus subtilis zurückgreifen oder in schweren Fällen chemische Fungizide einsetzen.

Bohnenrost (Uromyces viciae-fabae): Der rostige Übeltäter

Bohnenrost erkennt man an orangebraunen Pusteln auf Blättern und Stängeln. Die Infektion beginnt oft mit kleinen gelben Flecken, die sich dann zu den charakteristischen Rostpusteln entwickeln.

Für die Ausbreitung sind folgende Bedingungen ideal:

  • Temperaturen zwischen 15-22°C
  • Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Längere Blattnässeperioden

Es gibt einige resistente Sorten, wie 'Witkiem' oder 'The Sutton'. Diese sind zwar nicht vollständig immun, aber deutlich weniger anfällig.

Neben dem Anbau resistenter Sorten können Sie:

  • Für gute Durchlüftung sorgen
  • Befallene Pflanzenteile entfernen
  • Im Notfall Fungizide einsetzen

Viruskrankheiten: Unsichtbare Bedrohung

Puffbohnen können von verschiedenen Viren befallen werden. Häufig sind:

  • Bohnengelbmosaikvirus (BYMV)
  • Ackerbohnenmosaikvirus (BBMV)
  • Salatmosaikvirus (LMV)

Die Übertragung erfolgt meist durch Blattläuse oder infiziertes Saatgut. Symptome können sein:

  • Mosaikartige Verfärbungen der Blätter
  • Verkrüppeltes Wachstum
  • Verminderte Blütenbildung

Leider gibt es keine direkte Behandlung gegen Viruskrankheiten. Daher ist Vorbeugung besonders wichtig:

  • Verwendung von zertifiziertem, virusfreiem Saatgut
  • Bekämpfung von Blattläusen
  • Entfernen und Vernichten befallener Pflanzen
  • Werkzeuge desinfizieren

Mit diesen Kenntnissen und Maßnahmen können Sie Ihre Puffbohnen besser vor Krankheiten schützen und im Ernstfall angemessen reagieren. Ein wachsames Auge und zügiges Handeln tragen maßgeblich zum Schutz Ihrer Pflanzen bei.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten bei Puffbohnen

Für einen erfolgreichen Anbau von Puffbohnen sind vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten wesentlich. Diese stärken die Pflanzen und halten Probleme fern. Beachten Sie folgende Punkte:

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Puffbohnen benötigen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Lockern Sie den Boden vor der Aussaat und reichern Sie ihn mit Kompost an. Gute Drainage verhindert Staunässe, die Pilzerkrankungen begünstigen kann.

Fruchtfolge und Mischkultur

Eine durchdachte Fruchtfolge erhält die Bodengesundheit und beugt Krankheiten vor. Vermeiden Sie den Anbau direkt nach anderen Hülsenfrüchten. Gute Vorfrüchte sind Kartoffeln oder Kohl, als Nachkultur eignen sich nährstoffhungrige Pflanzen wie Tomaten oder Kürbisse.

In der Mischkultur harmonieren Puffbohnen mit Salat, Spinat oder Kohlrabi. Diese Pflanzen nutzen den Boden unterschiedlich und können sich gegenseitig schützen.

Auswahl resistenter Sorten

Einige Puffbohnensorten zeigen erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Krankheiten, wie Schokoladenfleckenkrankheit oder Bohnenrost. Diese Sorten erkranken seltener und benötigen weniger Pflanzenschutz, können aber in Ertrag oder Geschmack manchmal hinter anfälligeren Sorten zurückbleiben.

Hygiene im Garten

Gute Gartenhygiene ist grundlegend für die Vorbeugung von Pflanzenkrankheiten. Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Pflanzenteile und kranke Pflanzen. Entsorgen Sie diese im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Reinigen und desinfizieren Sie Gartengeräte nach der Arbeit an kranken Pflanzen, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern.

Optimale Pflege

Richtige Pflege macht Pflanzen widerstandsfähiger. Beim Gießen die Blätter möglichst trocken halten und lieber seltener, dafür durchdringend wässern. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut.

Bei der Düngung gilt: Weniger ist mehr. Puffbohnen benötigen als Leguminosen kaum Stickstoff. Überdüngung kann zu weichem, anfälligerem Gewebe führen.

Förderung von Nützlingen

Ein gesunder Garten lebt von der Balance zwischen Schädlingen und ihren natürlichen Feinden. Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen helfen gegen Blattläuse. Igel und Vögel fressen Schnecken und andere Schädlinge.

Blühstreifen und Nisthilfen locken Nützlinge an. Vielfältige Bepflanzung und Verzicht auf Pestizide fördern die Ansiedlung nützlicher Insekten und anderer Tiere.

Diese vorbeugenden Maßnahmen bilden die Basis für gesunde, kräftige Puffbohnen. Obwohl es keine Garantie für völlig problemfreie Pflanzen gibt, verringern Sie das Risiko erheblich und können sich auf eine reiche Ernte freuen.

Biologische Bekämpfungsmethoden: Natürliche Verbündete im Kampf gegen Schädlinge

Wer Puffbohnen anbaut, kennt das leidige Thema: Schädlinge und Krankheiten können die Ernte empfindlich schmälern. Doch bevor man zur chemischen Keule greift, lohnt sich ein Blick auf biologische Alternativen. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch kostengünstiger und nachhaltiger.

Nützlinge: Die heimlichen Helfer im Garten

Marienkäfer sind wahre Alleskönner im Kampf gegen Blattläuse. Ein einziger Marienkäfer vertilgt am Tag bis zu 150 Blattläuse – eine beachtliche Leistung! Um diese nützlichen Käfer anzulocken, können Sie Blühstreifen mit Wildblumen anlegen. Auch Schlupfwespen sind effektive Schädlingsbekämpfer. Sie legen ihre Eier in verschiedene Schädlinge, darunter Blattläuse und Schmetterlingsraupen. Die schlüpfenden Larven ernähren sich dann von ihrem Wirt.

Pflanzliche Präparate: Hausmittel aus dem Garten

Brennnesseljauche ist ein wirksames Mittel. Sie stärkt die Pflanzen und vertreibt gleichzeitig Schädlinge. Für die Herstellung übergießen Sie frische Brennnesseln mit Wasser und lassen das Ganze etwa zwei Wochen gären. Verdünnt im Verhältnis 1:10 können Sie damit Ihre Puffbohnen gießen oder besprühen.

Knoblauch- und Zwiebelextrakte wirken ebenfalls abschreckend auf viele Schädlinge. Zerkleinern Sie einfach einige Knoblauchzehen oder Zwiebeln, übergießen Sie diese mit heißem Wasser und lassen Sie den Sud über Nacht ziehen. Am nächsten Tag können Sie die Flüssigkeit verdünnt auf die Pflanzen sprühen.

Schachtelhalmbrühe ist besonders effektiv gegen Pilzkrankheiten. Der hohe Kieselsäuregehalt stärkt die Zellwände der Pflanzen und macht sie widerstandsfähiger. Kochen Sie getrockneten Schachtelhalm etwa 30 Minuten in Wasser und verdünnen Sie die abgekühlte Brühe vor der Anwendung im Verhältnis 1:5.

Mikrobiologische Produkte: Kleine Helfer, große Wirkung

Bacillus thuringiensis ist ein Bakterium, das spezifisch gegen verschiedene Schmetterlingsraupen wirkt. Es ist besonders nützlich, wenn Ihre Puffbohnen von Raupen befallen sind. Das Bakterium produziert ein für die Raupen tödliches Toxin, ist aber für Menschen und andere Tiere ungefährlich.

Nematoden, winzige Fadenwürmer, können gegen bodenbürtige Schädlinge eingesetzt werden. Sie dringen in die Schädlinge ein und töten sie ab. Besonders effektiv sind sie gegen Larven von Dickmaulrüsslern und anderen bodenbewohnenden Insekten.

Chemische Pflanzenschutzmittel: Wann sind sie gerechtfertigt?

Manchmal reichen biologische Methoden nicht aus, und der Einsatz chemischer Mittel wird unumgänglich. Dies sollte jedoch immer die letzte Option sein, wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben und ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden droht.

Für den Hausgarten gibt es eine begrenzte Auswahl zugelassener Mittel. Informieren Sie sich am besten in einem Gartencenter oder bei der Landwirtschaftskammer über aktuelle Zulassungen. Wichtig: Lesen Sie immer die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und halten Sie sich strikt an die Dosierungsempfehlungen.

Bei der Anwendung chemischer Mittel ist Vorsicht geboten. Tragen Sie Schutzkleidung und vermeiden Sie die Anwendung bei Wind oder kurz vor Regen. Bedenken Sie auch mögliche Nebenwirkungen: Viele Mittel schaden nicht nur den Schädlingen, sondern auch Nützlingen wie Bienen oder Marienkäfern.

Ernte und Lagerung: Wichtige Aspekte für den Erfolg

Der richtige Erntezeitpunkt ist wichtig, um Schädlingsbefall vorzubeugen. Ernten Sie Ihre Puffbohnen, sobald die Hülsen prall gefüllt, aber noch nicht ausgetrocknet sind. Meist ist dies etwa 70-80 Tage nach der Aussaat der Fall. Ein guter Indikator: Wenn sich die Hülsen beim leichten Drücken noch eindrücken lassen, sind sie perfekt.

Bei der Ernte gehen Sie am besten behutsam vor. Reißen Sie die Hülsen nicht einfach ab, sondern schneiden Sie sie mit einer sauberen Schere oder einem scharfen Messer. So vermeiden Sie Verletzungen an der Pflanze, die Eintrittspforten für Krankheitserreger sein könnten.

Für die Lagerung gilt: Je frischer, desto besser. Am besten verarbeiten Sie die Bohnen direkt nach der Ernte. Wenn das nicht möglich ist, können Sie sie für einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Wickeln Sie sie dazu in ein feuchtes Tuch und legen Sie sie in den Gemüsefach. Für eine längerfristige Lagerung eignet sich das Einfrieren oder Einkochen.

Puffbohnen: Ein Genuss mit Verantwortung

Der Anbau von Puffbohnen kann eine wahre Freude sein – vorausgesetzt, man weiß mit den Herausforderungen umzugehen. Von der gezielten Förderung von Nützlingen über den Einsatz pflanzlicher Präparate bis hin zur richtigen Ernte- und Lagertechnik gibt es viele Möglichkeiten, Schädlinge und Krankheiten in Schach zu halten.

Ein ganzheitlicher Ansatz ist hilfreich: Kombinieren Sie verschiedene Methoden und beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. So können Sie frühzeitig eingreifen und den Einsatz chemischer Mittel meist vermeiden. Bedenken Sie: Jeder Garten ist ein kleines Ökosystem. Je mehr Sie im Einklang mit der Natur arbeiten, desto robuster und ertragreicher werden Ihre Puffbohnen sein.

Mit diesem Wissen gewappnet, steht einer reichen Ernte nichts mehr im Wege. Genießen Sie Ihre selbst gezogenen Puffbohnen – ein Stück Natur direkt aus Ihrem Garten auf den Teller!

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