Schritt für Schritt zum perfekten Komposthaufen

Komposthaufen anlegen: Der Weg zu fruchtbarem Gartenboden

Ein eigener Komposthaufen verwandelt Gartenabfälle in wertvolles Humus. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Kompost richtig anlegen und pflegen.

Das Wichtigste zum Kompostieren auf einen Blick

  • Standort: Halbschattig und windgeschützt
  • Material: Ausgeglichenes Verhältnis von Grün- und Braunmaterial
  • Aufbau: Schichtweise mit grober Basis für Belüftung
  • Pflege: Regelmäßiges Umsetzen und Feuchthalten

Die Bedeutung der Kompostierung im Garten

Kompostierung ist ein faszinierender natürlicher Prozess, bei dem organische Abfälle zu nährstoffreichem Humus umgewandelt werden. Für uns Hobbygärtner bietet ein eigener Komposthaufen eine Fülle von Vorteilen:

  • Kostengünstige Bodenverbesserung
  • Umweltfreundliche Entsorgung von Gartenabfällen
  • Förderung des Bodenlebens
  • Verbesserung der Bodenstruktur

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin bin ich immer wieder erstaunt, wie sich Küchen- und Gartenabfälle in wertvollen Dünger verwandeln. Der selbst erzeugte Kompost hat meine Tomaten und Zucchini regelrecht zum Erblühen gebracht!

Vorteile eines eigenen Komposthaufens

Ein eigener Komposthaufen bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

  • Kostenlose Bodenverbesserung: Kompost liefert essentielle Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur nachhaltig.
  • Abfallvermeidung: Erstaunlicherweise können bis zu 30% des Hausmülls kompostiert werden.
  • Förderung der Biodiversität: Komposthaufen bieten einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Kleintiere.
  • Klimaschutz: Die Kompostierung reduziert Treibhausgase im Vergleich zur Entsorgung über den Restmüll.

Die richtige Standortwahl für den Komposthaufen

Der ideale Standort für einen Komposthaufen sollte einige wichtige Kriterien erfüllen:

Ideale Bedingungen

  • Halbschattig: Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, um eine Austrocknung zu verhindern
  • Windgeschützt: Zu viel Wind kann den Kompost austrocknen
  • Ebener Untergrund: Dies verhindert das Wegfließen von wertvollem Kompostsaft
  • Guter Zugang: Für bequemes Befüllen und Entnehmen

Ein Platz unter einem laubabwerfenden Baum erweist sich oft als ideal. Im Sommer spendet er wohltuenden Schatten, während er im Winter Licht und Wärme durchlässt.

Gesetzliche Vorschriften beachten

Bevor Sie loslegen, ist es ratsam, sich über lokale Vorschriften zu informieren:

  • Mindestabstand zum Nachbargrundstück (meist zwischen 0,5 und 2 Metern)
  • Eventuelle Einschränkungen in Kleingärten oder Wohngebieten
  • Besondere Auflagen in Wasserschutzgebieten

Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, bei der Gemeinde oder dem Kleingartenverein nachzufragen. So vermeiden Sie mögliche Konflikte mit Nachbarn oder Behörden.

Arten von Kompostern

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Kompost anzulegen, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:

Offener Komposthaufen

Der klassische offene Haufen ist die einfachste und flexibelste Variante:

  • Kostengünstig und in der Größe anpassbar
  • Gute Belüftung und einfacher Zugang
  • Ideal für größere Gärten

Allerdings kann er etwas unordentlich wirken und möglicherweise Tiere anlocken.

Geschlossene Komposter

Geschlossene Systeme bieten ein ordentlicheres Erscheinungsbild und besseren Schutz vor Tieren:

  • Thermokomposter: Diese beschleunigen den Prozess durch effiziente Wärmespeicherung
  • Holzlattenkomposter: Bieten ein natürliches Aussehen bei guter Belüftung

Diese Systeme eignen sich besonders gut für kleinere Gärten oder in Wohngebieten.

Spezielle Kompostiersysteme

Für besondere Anforderungen gibt es interessante Spezialkompostierer:

  • Wurmkompost: Eine faszinierende Option für kleine Mengen, sogar in der Wohnung möglich
  • Bokashi: Hier findet Fermentation statt Verrottung statt, besonders gut für Küchenabfälle

Diese Systeme erfordern zwar etwas mehr Aufmerksamkeit, können aber auch in begrenzten Räumlichkeiten genutzt werden.

Materialien für den Kompost

Die richtige Mischung ist der Schlüssel zum Erfolg! Ein guter Kompost benötigt eine Vielfalt an Materialien:

Geeignete Materialien

  • Grünschnitt: Frischer Rasenschnitt, Unkraut (aber bitte ohne Samen)
  • Küchenabfälle: Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Eierschalen
  • Laub und Heckenschnitt
  • Stroh und Heu
  • Kleinere Mengen Papier und Karton

Ungeeignete Materialien

Einige Dinge sollten Sie besser nicht auf den Kompost geben:

  • Gekochte Speisereste (diese könnten Ratten anlocken)
  • Fleisch, Fisch, Käse (problematisch wegen Geruch und Ungeziefer)
  • Kranke Pflanzenteile (um die Verbreitung von Krankheiten zu vermeiden)
  • Unkraut mit Samen
  • Chemisch behandeltes Holz

Verhältnis von Grün- zu Braunmaterial

Für einen optimalen Kompostierungsprozess ist das richtige Verhältnis entscheidend:

  • Grünmaterial: Reich an Stickstoff und Feuchtigkeit (z.B. frischer Rasenschnitt, Küchenabfälle)
  • Braunmaterial: Reich an Kohlenstoff und trocken (z.B. Laub, Stroh, Holzhäcksel)

Ein Verhältnis von etwa 2:1 (Grün zu Braun) hat sich in meiner Erfahrung als ideal erwiesen. So erreichen Sie die richtige Feuchtigkeit und Nährstoffzusammensetzung für einen gesunden Kompost.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihren eigenen Komposthaufen anzulegen. In den nächsten Abschnitten erfahren Sie, wie Sie den Haufen richtig aufbauen und pflegen können.

Den Komposthaufen Schritt für Schritt aufbauen

Den richtigen Boden vorbereiten

Bevor Sie mit dem Aufbau Ihres Komposthaufens beginnen, ist es entscheidend, den Boden gut vorzubereiten. Suchen Sie sich eine ebene Fläche aus und lockern Sie den Boden etwa 20 cm tief. Dies verbessert nicht nur die Belüftung, sondern lädt auch Regenwürmer und andere nützliche Bodenbewohner ein, in Ihren Kompost einzuwandern. Der direkte Kontakt zum Erdreich ist wichtig, damit überschüssiges Wasser abfließen kann - niemand mag einen Kompost mit nassen Füßen!

Die Basis: Eine luftige Angelegenheit

Für die unterste Schicht Ihres Komposthaufens eignet sich grobes Material besonders gut. Es sorgt für eine gute Belüftung von unten - sozusagen die Lunge Ihres Komposts. Verwenden Sie dafür:

  • Gehäckseltes Strauchwerk
  • Grobe Äste
  • Stroh oder Heu

Diese Schicht sollte etwa 10-15 cm hoch sein. Sie verhindert nicht nur Staunässe, sondern sorgt auch für einen optimalen Luftaustausch - Ihr Kompost wird es Ihnen danken!

Der Aufbau: Ein Schichtwerk der besonderen Art

Nach der luftigen Basis folgt der eigentliche Aufbau des Komposthaufens. Hier ist es wichtig, verschiedene Materialien zu mischen und in Schichten aufzubringen - fast wie bei einer Lasagne:

  • Grünes Material (stickstoffreich): Rasenschnitt, Küchenabfälle, frische Pflanzenreste
  • Braunes Material (kohlenstoffreich): trockene Blätter, Stroh, Sägespäne

Ein gutes Verhältnis ist etwa dreimal so viel braunes wie grünes Material. Dies sorgt für ein optimales Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis. Zwischen den Schichten können Sie eine dünne Lage Gartenerde oder fertigen Kompost streuen - das ist wie ein Turbostarter für den Zersetzungsprozess.

Die perfekte Größe und Form finden

Ein idealer Komposthaufen sollte mindestens 1 Kubikmeter groß sein - das gibt genug Masse für einen effektiven Zersetzungsprozess. Die optimale Größe liegt zwischen 1,20 m und 1,50 m in der Höhe und Breite. Bei dieser Größe entsteht im Inneren genügend Wärme für eine schnelle Kompostierung - es wird richtig kuschelig für die Mikroorganismen!

Was die Form betrifft, hat sich eine leicht konische Gestalt bewährt. Der Haufen sollte nach oben hin etwas schmaler werden, um Regenwasser abzuleiten und ein Austrocknen zu verhindern. Denken Sie an einen Vulkan - nur dass Ihr Komposthaufen hoffentlich nicht ausbricht!

Pflege Ihres Komposthaufens für Top-Ergebnisse

Regelmäßiges Umsetzen: Fitness für Ihren Kompost

Etwa alle 4-6 Wochen sollten Sie Ihrem Komposthaufen etwas Bewegung gönnen und ihn umsetzen. Dabei wird das Material durchmischt und belüftet - quasi ein Fitnessprogramm für Ihren Kompost. Dies fördert die Sauerstoffzufuhr und beschleunigt den Zersetzungsprozess. Beim Umsetzen haben Sie auch die Möglichkeit, zu trockenes oder zu feuchtes Material auszugleichen - ein bisschen wie beim Backen, wo man auch mal Mehl oder Wasser nachgeben muss.

Feuchtigkeitsmanagement: Nicht zu nass, nicht zu trocken

Der Komposthaufen sollte stets feucht wie ein ausgedrückter Schwamm sein. Ist er zu trocken, verlangsamt sich der Zersetzungsprozess. Ist er zu nass, kann es zu Fäulnis und unangenehmen Gerüchen kommen - und niemand mag einen stinkenden Komposthaufen! Bei Trockenheit gießen Sie den Haufen vorsichtig, bei zu viel Nässe mischen Sie trockenes Material wie Stroh oder Sägespäne unter. Es ist ein bisschen wie die Goldlöckchen-Methode: nicht zu heiß, nicht zu kalt, sondern genau richtig.

Belüftung: Frische Luft für fleißige Helfer

Eine gute Belüftung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Kompostierungsprozess. Neben dem regelmäßigen Umsetzen können Sie auch Belüftungshilfen einsetzen:

  • Kompoststäbe oder -spiralen
  • Eingesteckte Holzstäbe, die Sie gelegentlich drehen
  • Perforierte Rohre, die vertikal in den Haufen gesteckt werden

Diese Hilfsmittel sind wie Schnorchel für Ihren Kompost - sie sorgen dafür, dass die fleißigen Mikroorganismen immer genug Luft zum Atmen haben.

Temperaturkontrolle: Das Fieberthermometer für Ihren Kompost

Ein gut funktionierender Komposthaufen entwickelt im Inneren Temperaturen von 50-65°C. Diese Hitze ist wichtig, um Unkrautsamen und Krankheitserreger abzutöten. Mit einem Kompostthermometer können Sie die Temperatur regelmäßig überprüfen. Sinkt sie unter 40°C, ist es Zeit zum Umsetzen - Ihr Kompost braucht dann eine kleine Aufmunterung!

Turbo für Ihren Kompost: So geht's schneller

Natürliche Kompostbeschleuniger: Der Zaubertrank für Ihren Kompost

Um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen, können Sie natürliche Hilfsmittel einsetzen:

  • Brennnesseljauche: Reich an Stickstoff und anderen Nährstoffen - ein wahres Kraftpaket!
  • Steinmehl: Liefert Mineralien und verbessert die Bodenstruktur - wie ein Multivitamin für Ihren Kompost
  • Frischer Kompost: Enthält bereits aktive Mikroorganismen - quasi ein Starter-Set für Ihren neuen Kompost

Effektive Mikroorganismen: Die unsichtbaren Helfer

Effektive Mikroorganismen (EM) sind Mischkulturen verschiedener nützlicher Mikroben. Sie können den Kompostierungsprozess erheblich beschleunigen und unangenehme Gerüche reduzieren. EM-Lösungen sind im Fachhandel erhältlich und werden einfach über den Kompost gesprüht - wie ein Probiotikum für Ihren Garten!

Richtige Zerkleinerung: Klein, aber oho!

Je kleiner die Kompostbestandteile sind, desto schneller werden sie zersetzt. Zerkleinern Sie daher größere Materialien wie Äste oder Stängel vor dem Kompostieren. Ein Häcksler leistet hier gute Dienste, aber auch eine Gartenschere oder ein scharfer Spaten tun es im Notfall. Achten Sie darauf, nicht zu fein zu häckseln, da sonst die Luftzirkulation leiden könnte - es soll ja kein Brei werden!

Mit diesen Tipps wird Ihr Komposthaufen in absehbarer Zeit zu einer wertvollen Ressource für Ihren Garten. Ein gut gepflegter Kompost braucht etwa 6-12 Monate, bis er reif ist. Die Mühe lohnt sich - für Ihre Pflanzen und für die Umwelt! Und wer weiß, vielleicht entwickeln Sie ja eine regelrechte Leidenschaft für Ihren Kompost - ich jedenfalls bin immer wieder fasziniert, wie aus Abfällen schwarzes Gold für den Garten entsteht.

Herausforderungen beim Kompostieren meistern: So bleibt Ihr Kompost gesund

Beim Kompostieren kann es manchmal zu Schwierigkeiten kommen. Keine Sorge, für die meisten Probleme gibt es einfache Lösungen:

Wenn's mal stinkt: Geruchsbildung vermeiden

Unangenehme Gerüche sind oft ein Hilferuf Ihres Komposts. Sie signalisieren meist zu viel Feuchtigkeit oder einen Stickstoffüberschuss. Hier ein paar Tipps, wie Sie dem entgegenwirken können:

  • Sorgen Sie für eine ausgewogene Mischung aus feuchtem Grünmaterial und trockenem Braunmaterial
  • Geben Sie Ihrem Kompost regelmäßig Luft durch Umsetzen - er atmet schließlich auch!
  • Bedecken Sie frische Küchenabfälle mit einer dünnen Schicht Erde oder Laub - das ist wie eine Decke für Ihren Kompost

Ungebetene Gäste: Schädlinge fernhalten

Manchmal lockt der Kompost auch Tiere an, die wir dort nicht haben möchten. So halten Sie Ratten und Co. fern:

  • Ein geschlossener Komposter oder ein Zaun um den offenen Haufen wirken Wunder
  • Verzichten Sie auf gekochte Speisereste und tierische Produkte - die sind ohnehin tabu für den Kompost
  • Frische Abfälle unter trockenem Material verstecken - aus den Augen, aus dem Sinn!

Zu nass oder zu trocken? Die richtige Balance finden

Die Feuchtigkeit im Kompost sollte wie bei einem ausgedrückten Schwamm sein. Ist das nicht der Fall, können Sie nachhelfen:

  • Zu nass? Mischen Sie trockenes Material wie Stroh oder zerknüllte Pappe unter
  • Zu trocken? Gießen Sie vorsichtig oder fügen Sie feuchtes Grünmaterial hinzu
  • Denken Sie an eine Regenhaube für Ihren Kompost bei Starkregen - er mag's nicht zu nass!

Erntezeit: Wenn der Kompost reif ist

Woran erkenne ich reifen Kompost?

Reifer Kompost ist ein wahres Wunderwerk: dunkel, krümelig und mit einem angenehm erdigen Duft. Weitere Anzeichen sind:

  • Die ursprünglichen Bestandteile sind nicht mehr zu erkennen - wie bei einem gut gekochten Eintopf
  • Die Temperatur im Haufen ist auf Umgebungstemperatur gesunken - das Fieber ist vorbei
  • Das Volumen hat sich deutlich verringert - Ihr Kompost hat quasi abgenommen

Vom Komposthaufen in den Garten: Sieben und Lagern

Bevor der Kompost in den Garten wandert, empfiehlt sich noch ein letzter Schritt:

  • Sieben Sie den Kompost durch ein Gitter mit 1-2 cm Maschenweite - wie beim Mehl sieben, nur gröber
  • Gröbere Stücke wandern zurück in den Kompost - die brauchen noch etwas Zeit
  • Bewahren Sie den fertigen Kompost trocken und luftig auf - er mag's nicht stickig

Einsatzmöglichkeiten: Ihr Kompost im Garten

Jetzt kommt der spannende Teil - Ihr Kompost darf endlich ran ans Gemüse! Hier ein paar Ideen:

  • Als schützende Mulchschicht um Ihre Pflanzen - wie eine Decke für den Boden
  • In die obere Bodenschicht einarbeiten - für einen Nährstoffschub
  • Mit Sand und Gartenerde mischen für Topfpflanzen - selbstgemachte Blumenerde!
  • Als Flüssigdünger ansetzen - Kompost-Tee für Ihre Pflanzen

Kompostieren im Jahreskreislauf

Frühling: Neustart und Aufbruchstimmung

Der Frühling läutet die Hauptsaison für Ihren Kompost ein:

  • Wecken Sie Ihren Kompost aus dem Winterschlaf - umsetzen und belüften
  • Legen Sie einen neuen Kompost an, beginnend mit einer luftigen Zweigschicht
  • Die ersten Gartenabfälle und der Rasenschnitt dürfen rein - frisches Futter für die Mikroben

Sommer: Pflege und Feuchtigkeitsmanagement

In der warmen Jahreszeit braucht Ihr Kompost besondere Zuwendung:

  • Bei Trockenheit regelmäßig gießen - denken Sie an die durstigen Kleinstlebewesen
  • Frischen Grünschnitt kurz antrocknen lassen - sonst wird's zu matschig
  • Schützen Sie Ihren Kompost vor starker Sonne - ein Sonnenbrand tut niemandem gut

Herbst: Die große Laubsammlung

Der Herbst beschert uns eine Fülle an Kompostmaterial:

  • Mischen Sie Laub mit stickstoffreichem Material wie Rasenschnitt - für die perfekte Balance
  • Größere Äste zerkleinern - die Mikroorganismen mögen's mundgerecht
  • Decken Sie den Kompost mit einer Laubschicht ab - wie eine wärmende Winterjacke

Winter: Kompostieren bei Kälte

Auch wenn's kalt wird, geht's im Kompost weiter - nur etwas langsamer:

  • Isolieren Sie den Haufen mit Laub oder Stroh - ein kuscheliger Wintermantel für Ihren Kompost
  • Küchenabfälle dürfen weiterhin rein - die Mikroben freuen sich über einen Snack
  • Bei Frost lieber keine Umsetzarbeiten - Ihr Kompost mag's nicht, wenn man ihn im Winterschlaf stört

Mit diesen Tipps meistern Sie die Kompostierung das ganze Jahr über. Denken Sie daran: Kompostieren ist wie Kochen - mit der richtigen Mischung und etwas Geduld entsteht etwas Wunderbares. Viel Spaß beim Experimentieren und genießen Sie den Duft von frischem Kompost in Ihrem Garten!

Fortgeschrittene Kompostierungstechniken für ambitionierte Gärtner

Das Rotationssystem: Drei Haufen für kontinuierlichen Kompost

Wenn Sie richtig in die Kompostierung einsteigen möchten, ist ein Rotationssystem mit drei Haufen eine faszinierende Option. Stellen Sie sich vor: ein Haufen für frisches Material, einer für den reifenden Kompost und einer mit fertigem Gartengold. Jedes Jahr rotieren Sie durch, und voilà - Sie haben immer reifen Kompost zur Hand. Es ist wie ein Karussell für Ihre Gartenabfälle!

Heißkompostierung: Wenn's im Kompost brodelt

Bei der Heißkompostierung geht's richtig zur Sache. Mit der richtigen Mischung von Grün- und Braunmaterial erreichen Sie Temperaturen, bei denen es im Kompost nur so brodelt. Das beschleunigt nicht nur den Abbau, sondern macht auch kurzen Prozess mit Unkrautsamen. Regelmäßiges Umsetzen ist hier der Schlüssel - denken Sie daran, Ihrem Kompost ab und zu eine kleine Workout-Session zu gönnen.

Effektive Mikroorganismen: Die unsichtbaren Helfer

EM-Präparate sind wie ein Turbo für Ihren Kompost. Sie beschleunigen den Prozess und verbessern die Qualität. Geben Sie sie beim Aufsetzen oder Umsetzen hinzu - es ist, als würden Sie Ihrem Kompost einen Energydrink spendieren!

Kompostieren auf kleinstem Raum: Auch Stadtgärtner können mitmachen

Kompakte Komposter für kleine Gärten und Balkone

Kein Platz ist keine Ausrede! Es gibt clevere Komposter, die sich auch in kleine Gärten oder auf Balkone schmuggeln lassen. Thermokomposter aus Kunststoff sind echte Raumwunder und halten zudem ungebetene Gäste fern. Sie sind wie Mini-Kraftwerke für Ihre Abfälle.

Bokashi: Fermentieren statt kompostieren

Die Bokashi-Methode ist perfekt für alle, die keinen Garten haben. Hier werden Küchenabfälle in einem luftdichten Behälter mit EM-Präparaten fermentiert. Das Ergebnis ist ein nährstoffreicher Dünger - quasi ein Smoothie für Ihre Pflanzen. Und das Beste: Es passt sogar in die Küche!

Kompostieren für eine bessere Welt

Weniger Müll, mehr Leben

Wussten Sie, dass Sie durch Kompostierung etwa 30% Ihres Haushaltsmülls recyceln können? Das entlastet nicht nur Mülldeponien, sondern schont auch wertvolle Ressourcen. Es ist, als würden Sie Ihrer Mülltonne eine Diät verordnen!

Superpower für Ihren Boden

Kompost ist wie ein Fitnessprogramm für Ihren Gartenboden. Er verbessert die Struktur, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und kurbelt das Bodenleben an. Das Ergebnis? Gesündere Pflanzen und üppigere Ernten. Ihr Garten wird es Ihnen danken!

Ein kleiner Schritt für Sie, ein großer für's Klima

Indem Sie kompostieren, binden Sie CO2 im Boden, anstatt es in die Atmosphäre zu entlassen. Sie leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz - und das direkt vor Ihrer Haustür. Wie cool ist das denn?

Von Apfelschalen zu schwarzem Gold: Der Kreislauf schließt sich

Kompostierung ist mehr als nur Abfallverwertung - es ist eine Art Magie, bei der Sie Nährstoffe in den Kreislauf zurückführen und Ihren Garten bereichern. Ob Sie nun einen weitläufigen Garten Ihr Eigen nennen oder nur einen kleinen Balkon begrünen - die Möglichkeiten sind vielfältig. Probieren Sie sich aus, experimentieren Sie und staunen Sie, wie aus Küchenabfällen wertvoller Humus entsteht. Ihr Garten - und unsere Umwelt - werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken. Also, worauf warten Sie noch? Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kompostierung und werden Sie zum Alchemisten in Ihrem eigenen Garten!

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