Schwarzäugige Susanna: Optimale Bewässerung für üppige Blüten

Die Schwarzäugige Susanna: Ein Blickfang im Garten

Die Schwarzäugige Susanna verzaubert mit ihren leuchtenden Blüten und ist eine beliebte Kletterpflanze für Garten und Balkon. Eine gute Bewässerung fördert üppiges Wachstum und reiche Blüte.

Wassertipps für prächtige Blüten

  • Ausgewogene Bewässerung
  • Bodenfeuchtigkeit im Auge behalten
  • Standort und Entwicklungsphase berücksichtigen
  • Auf Anzeichen von zu viel oder zu wenig Wasser achten

Einführung zur Schwarzäugigen Susanna (Thunbergia alata)

Herkunft und Eigenschaften

Die Schwarzäugige Susanna stammt ursprünglich aus den tropischen Regionen Afrikas. Diese faszinierende Kletterpflanze hat sich in Gärten weltweit einen Namen gemacht. Mit ihren herzförmigen Blättern und den auffälligen Blüten, die einen dunklen 'Augenkern' aufweisen, zieht sie alle Blicke auf sich. Je nach Sorte und Pflege kann die Pflanze eine Höhe von 1,5 bis 2 Metern erreichen.

Beliebte Zierpflanze für Garten und Balkon

Die Schwarzäugige Susanna ist unglaublich vielseitig einsetzbar - ob als Bodendecker, an Zäunen rankend oder in Hängekörben. Ihre Blüten in Gelb, Orange oder Weiß mit dem charakteristischen dunklen Zentrum sind nicht nur ein Augenschmaus für uns Menschen, sondern locken auch Schmetterlinge und Bienen an. Ich habe sie letztes Jahr an einer sonnigen Hauswand in meinem Garten gezogen, und die Blütenpracht war wirklich beeindruckend.

Bedeutung der richtigen Bewässerung

Für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte ist die richtige Bewässerung entscheidend. Die Schwarzäugige Susanna mag es feucht, verträgt aber keine Staunässe. Eine ausgewogene Wasserversorgung fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung und macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge.

Wasserbedarf der Schwarzäugigen Susanna

Allgemeine Anforderungen an die Bodenfeuchtigkeit

Die Schwarzäugige Susanna bevorzugt einen gleichmäßig feuchten Boden. Der Boden sollte nie komplett austrocknen, aber auch nicht dauerhaft nass sein. Ein bewährter Trick ist es, den Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde zu stecken. Fühlt sich die Erde in dieser Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Faktoren, die den Wasserbedarf beeinflussen

Standort (Sonne, Halbschatten)

Der Standort spielt eine wichtige Rolle für den Wasserbedarf. An einem sonnigen Platz verdunstet mehr Wasser, sodass häufiger gegossen werden muss. Im Halbschatten hält sich die Feuchtigkeit länger. Meine Erfahrung zeigt, dass Pflanzen an der Südseite des Hauses fast täglich Wasser benötigen, während die im Osten stehenden mit dreimaligem Gießen pro Woche gut zurechtkommen.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Bei hohen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit steigt der Wasserbedarf. An heißen Sommertagen kann es nötig sein, zweimal täglich zu gießen, besonders wenn die Pflanze in einem Topf oder Balkonkasten steht. Bei schwülem Wetter hingegen reicht oft eine einmalige Wassergabe.

Wachstumsphase (Keimling, vegetatives Wachstum, Blütezeit)

Junge Pflanzen und Keimlinge brauchen besonders gleichmäßige Feuchtigkeit. Während des vegetativen Wachstums ist der Wasserbedarf hoch, da die Pflanze viel Blattmasse bildet. In der Blütezeit sollte die Wasserzufuhr etwas reduziert werden, um die Blütenbildung zu fördern. Zu viel Wasser kann in dieser Phase zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blüten führen.

Anzeichen von Wassermangel und Überwässerung

Bei Wassermangel werden die Blätter der Schwarzäugigen Susanna schlaff und beginnen zu welken. Die Blattränder können sich nach oben einrollen. Ist die Pflanze überwässert, zeigen sich gelbliche Verfärbungen an den unteren Blättern, und im schlimmsten Fall beginnen die Wurzeln zu faulen. Ein ausgewogenes Gießverhalten ist daher wichtig für die Gesundheit der Pflanze. Ich erinnere mich an einen besonders trockenen Sommer, in dem ich meine Susannen fast verloren hätte – tägliches Gießen am frühen Morgen hat sie schließlich gerettet.

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Bewässerungstechniken für die Schwarzäugige Susanna

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für das Gedeihen unserer Schwarzäugigen Susanna. Lassen Sie mich ein paar bewährte Methoden mit Ihnen teilen:

Wie oft und wie viel gießen?

Im Freiland braucht die Schwarzäugige Susanna regelmäßige Wassergaben, besonders wenn's längere Zeit nicht regnet. Versuchen Sie, den Boden leicht feucht zu halten, ohne ihn zu ertränken. In Töpfen und Kübeln müssen Sie wahrscheinlich öfter ran, da das Substrat schneller austrocknet - das habe ich selbst schon oft erlebt.

Bewässerungsmethoden im Überblick

  • Handgießen: Perfekt für kleinere Bestände. Gießen Sie direkt an der Wurzel, so bleiben die Blätter trocken und Krankheiten haben es schwerer.
  • Tröpfchenbewässerung: Ein Segen für größere Anpflanzungen. Spart Wasser und versorgt die Pflanzen gleichmäßig - ich schwöre darauf in meinem Staudenbeet.
  • Automatische Systeme: Praktisch für den Urlaub oder bei vielen Pflanzen. Aber Vorsicht bei der Einstellung, zu viel des Guten kann auch schaden.

Der beste Zeitpunkt zum Gießen

Morgens ist ideal. So haben die Pflanzen den Tag über genug zu trinken, und die Blätter sind bis zum Abend wieder trocken. Das beugt Pilzerkrankungen vor - ein Tipp, den ich von meiner Großmutter gelernt habe.

Welches Wasser ist am besten?

Unsere Schwarzäugige Susanna mag's weich. Regenwasser ist optimal, aber aufbereitetes Leitungswasser tut's auch. Hartes Wasser könnte langfristig Probleme machen, also vielleicht lieber vermeiden.

Bewässerung in verschiedenen Wachstumsphasen

Nach der Aussaat und bei Jungpflanzen

Jetzt ist Fingerspitzengefühl gefragt. Das Substrat sollte nie austrocknen, aber auch nicht patschnass sein - sonst droht Fäulnis. Ein feiner Sprühnebel ist für die Kleinen genau richtig.

Während des Wachstumsschubs

Mit zunehmender Größe wird der Durst größer. Gießen Sie nun großzügiger, aber achten Sie auf gute Drainage. Ein leichtes Austrocknen zwischen den Wassergaben kann sogar gut sein - es regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen.

Wenn die Blüten kommen

Jetzt braucht unsere Susanna mehr Wasser. Regelmäßiges, tiefes Gießen fördert die Blütenbildung und verhindert, dass Knospen abfallen. In meinem Garten blühen sie dann wie verrückt!

Wenn's richtig heiß wird

Bei extremer Hitze kann zweimal tägliches Gießen nötig sein. Mulchen Sie den Boden, das hält die Feuchtigkeit länger. Topfpflanzen können Sie an einen schattigeren Platz stellen - das hat meine Susanna letzten Sommer gerettet.

Mit diesen Tipps sollte Ihre Schwarzäugige Susanna prächtig gedeihen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Bewässerung an, wenn nötig. Bald werden Sie sich an gesundem Wachstum und einer Fülle leuchtender Blüten erfreuen können. Viel Spaß beim Gärtnern!

Den Boden für prächtige Schwarzäugige Susannen vorbereiten

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zu üppig wachsenden Schwarzäugigen Susannen. Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf und zerkleinern Sie grobe Erdklumpen - das gibt den Wurzeln Raum zum Wachsen. Mischen Sie großzügig Kompost oder gut verrotteten Mist unter. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wertvollen Nährstoffen.

Für eine bessere Wasserspeicherung habe ich gute Erfahrungen mit Kokoserde oder Vermiculit gemacht. Arbeiten Sie diese in die oberen 10-15 cm des Bodens ein. So bleibt die Feuchtigkeit länger erhalten, und Sie müssen nicht ständig zur Gießkanne greifen.

Drainage - besonders wichtig in Töpfen

Bei der Topfkultur ist eine gute Drainage unerlässlich. Schwarzäugige Susannen mögen es zwar feucht, aber Staunässe ist ihr Tod. Eine 2-3 cm dicke Schicht Kies oder Blähton auf dem Topfboden lässt überschüssiges Wasser leicht abfließen. Das hat meine Topfpflanzen schon oft vor dem Ertrinken gerettet!

Mulchen für optimale Wasserspeicherung

Eine Mulchschicht aus Stroh, Rindenmulch oder Rasenschnitt ist wie eine Decke für den Boden. Sie hält die Feuchtigkeit drin und hält lästiges Unkraut in Schach. Tragen Sie nach dem Einpflanzen eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht auf. Aber Vorsicht: Lassen Sie etwas Abstand zum Pflanzenstängel, sonst droht Fäulnis.

Wasser und Nährstoffe - die Lebensadern der Schwarzäugigen Susanne

Die richtige Balance zwischen Bewässerung und Düngung ist der Schlüssel zu gesunden und blühfreudigen Schwarzäugigen Susannen. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe wie die Pest. Ein einfacher Trick: Stecken Sie den Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Ist sie dort noch feucht, können Sie mit dem Gießen noch warten.

Flüssigdünger oder Langzeitdünger?

Für die Nährstoffversorgung gibt es zwei Wege: Flüssigdünger oder Langzeitdünger. Flüssigdünger wirken schnell und lassen sich gut dosieren. Ich gebe alle 2-3 Wochen eine verdünnte Lösung ins Gießwasser. Langzeitdünger wie Hornspäne oder spezielle Pellets sind eher was für Gärtner, die es bequem mögen. Sie geben Nährstoffe langsam über mehrere Monate ab und müssen nur 1-2 Mal pro Saison eingearbeitet werden.

Ein Auge auf die Pflanzen haben

Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Gelbe Blätter? Könnte Stickstoffmangel sein. Violette Verfärbungen? Oft ein Zeichen für zu wenig Phosphor. Passen Sie die Düngung entsprechend an. In der Hauptwachstumszeit sind die Pflanzen echte Nährstoff-Schluckspechte, zu Beginn oder Ende der Saison reicht weniger.

Vorsicht vor Überdüngung

Zu viel des Guten schadet auch der Schwarzäugigen Susanne. Übermäßige Düngung kann zu einem Blätterdschungel führen, in dem sich kaum eine Blüte blicken lässt. Zudem werden die Pflanzen anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Also lieber sparsam düngen und die Dosierungsempfehlungen auf der Packung befolgen.

Wenn's mit der Bewässerung mal nicht klappt

Auch bei der pflegeleichten Schwarzäugigen Susanne kann man bei der Bewässerung daneben liegen. Hier ein paar Tipps, wie Sie Probleme erkennen und beheben können:

Zu wenig Wasser?

  • Anzeichen: Welke Blätter, trockene Blattränder, Blätter fallen vorzeitig ab
  • Was tun? Gießen Sie gründlich und erhöhen Sie die Gießhäufigkeit. Prüfen Sie, ob der Boden das Wasser gut aufnimmt. Bei sehr trockenem Boden hilft es, vor dem Gießen die Oberfläche leicht aufzulockern.

Zu viel des Guten?

  • Anzeichen: Gelbe Blätter, Fäulnis am Stängelbasis, Wachstumsstillstand
  • Was tun? Reduzieren Sie die Wassergaben. Überprüfen Sie die Drainage und verbessern Sie sie gegebenenfalls. Lassen Sie die obere Bodenschicht zwischen den Bewässerungen leicht abtrocknen.

Staunässe - der Erzfeind der Wurzeln

Staunässe ist für die Schwarzäugige Susanne der Horror. Sie führt schnell zu Wurzelfäule, und im schlimmsten Fall verabschiedet sich die Pflanze ganz. Besonders in Töpfen und schweren Böden ist gute Drainage das A und O. Bei Topfpflanzen immer mal einen Blick in den Untersetzer werfen - stehendes Wasser ist tabu.

Anpassung bei Krankheiten

Wenn Pilze wie Mehltau die Party verderben, heißt es: Blätter trocken halten! Gießen Sie morgens und direkt an der Wurzel, nicht von oben über die Pflanze. In feuchten Perioden lieber etwas weniger gießen, das macht es den Pilzsporen schwerer, sich auszubreiten.

Mit diesen Tipps zur Bodenvorbereitung, Bewässerung und Düngung schaffen Sie ein Paradies für Ihre Schwarzäugigen Susannen. Behalten Sie Ihre grünen Schützlinge im Auge und passen Sie Ihre Pflege bei Bedarf an. So können Sie sich an einer Blütenpracht erfreuen, die von Frühjahr bis Herbst Ihren Garten oder Balkon in ein Blütenmeer verwandelt. Viel Spaß beim Gärtnern!

Bewässerung der Schwarzäugigen Susanna in verschiedenen Anbausituationen

Im Freiland an Zäunen oder Rankgerüsten

Schwarzäugige Susannen sind wahre Kletterkünstler und fühlen sich an Zäunen oder Rankgerüsten im Freiland pudelwohl. Sie brauchen regelmäßiges Gießen, aber ohne Übertreibung. Der Boden sollte immer ein bisschen feucht sein, aber nie zu nass. Normalerweise reicht es, die Pflanzen zwei- bis dreimal die Woche ordentlich zu wässern, je nachdem, was das Wetter so macht. An Tagen, wo die Sonne vom Himmel knallt, müssen Sie vielleicht öfter ran.

Ein Trick, den ich gerne anwende: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit organischem Material wie Stroh oder Rindenmulch. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und Sie müssen nicht dauernd mit der Gießkanne hantieren.

In Balkonkästen und Hängekörben

Wenn Sie Ihre Schwarzäugigen Susannen in Balkonkästen oder Hängekörben ziehen, müssen Sie bei der Bewässerung besonders aufmerksam sein. Die wenige Erde trocknet schneller aus als im Gartenboden. Checken Sie täglich die Feuchtigkeit, indem Sie den Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde stecken. Fühlt sich's trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Gießen Sie am besten morgens oder abends, dann verdunstet nicht so viel Wasser. Und achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann - stehende Nässe mögen die Pflanzen gar nicht. In Hängekörben können wasserspeichernde Gels oder Granulate echt praktisch sein, dann müssen Sie nicht so oft gießen.

Als Zimmerpflanze oder im Wintergarten

Obwohl die Schwarzäugige Susanna eigentlich eine Freilandpflanze ist, kann man sie auch drinnen halten. Hier ist die Bewässerung besonders wichtig, weil die Luft in Räumen oft trockener ist als draußen.

Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Stehendes Wasser im Übertopf ist ein No-Go, das führt schnell zu faulen Wurzeln. Ab und zu die Blätter mit Wasser besprühen kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen - das mögen die Pflanzen.

Saisonale Anpassung der Bewässerung

Frühjahr: Vorbereitung und Anwachsphase

Wenn die Schwarzäugige Susanna im Frühjahr zu wachsen beginnt, ist eine ausgewogene Bewässerung das A und O. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, um die Wurzeln beim Wachsen zu unterstützen. Fangen Sie vorsichtig an und steigern Sie die Wassermenge nach und nach, wenn die Pflanze größer wird.

Vorsicht ist in dieser Phase geboten - zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule führen. Ein guter Indikator ist, wenn die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknet.

Sommer: Hauptwachstumszeit und Blüte

Im Sommer legt die Schwarzäugige Susanna richtig los und entwickelt ihre charakteristischen Blüten. Jetzt braucht sie am meisten Wasser. An heißen, trockenen Tagen kann tägliches Gießen nötig sein, besonders bei Pflanzen in Töpfen oder Hängekörben.

Gießen Sie direkt an der Wurzel und vermeiden Sie es, die Blätter nass zu machen - das beugt Pilzerkrankungen vor. Morgens gießen ist ideal, dann hat die Pflanze den ganzen Tag über genug zu trinken.

Herbst: Reduzierung der Wassergaben

Wenn der Herbst kommt und es kühler wird, verlangsamt sich das Wachstum der Schwarzäugigen Susanna. Reduzieren Sie jetzt langsam die Wassermenge und wie oft Sie gießen. Die Pflanze braucht nun weniger Wasser, um sich auf ihre Ruhephase vorzubereiten.

Behalten Sie das Wetter im Auge. An warmen Herbsttagen kann die Pflanze immer noch mehr Durst haben. Passen Sie das Gießen entsprechend an, damit sie nicht vertrocknet.

Winter: Überwinterung und Ruhephase

Die Schwarzäugige Susanna ist in den meisten Gegenden Deutschlands nicht winterhart und wird meist als einjährige Pflanze gezogen. Wenn Sie die Pflanze überwintern möchten, fahren Sie die Wassergaben drastisch runter. Gießen Sie nur noch so viel, dass der Wurzelballen nicht komplett austrocknet.

Bei der Überwinterung im Haus oder in einem frostfreien Raum ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden. Gießen Sie nur, wenn die Erde komplett trocken ist. Ein bisschen Austrocknung ist in dieser Phase weniger schlimm als zu viel Nässe.

Bewässerungstipps für üppiges Wachstum

Checkliste für eine optimale Bewässerung

  • Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Fingertest
  • Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren
  • Verwenden Sie wenn möglich Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser
  • Achten Sie auf gute Drainage, besonders in Töpfen und Kästen
  • Passen Sie die Wassermenge an Standort, Wetter und Jahreszeit an
  • Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Ein klassischer Fehler ist die Überwässerung, besonders bei Topfpflanzen. Das kann schnell zu Wurzelfäule führen. Vermeiden Sie das, indem Sie den Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknen lassen. Andererseits kann auch zu wenig Wasser problematisch sein. Welke Blätter und kümmernde Blüten sind ein deutliches Zeichen für Wassermangel.

Noch ein Fehler, den ich früher oft gemacht habe: Gießen zur falschen Tageszeit. Vermeiden Sie es, in der prallen Mittagssonne zu gießen, das kann zu Verbrennungen an den Blättern führen. Gießen Sie stattdessen früh am Morgen oder am späten Nachmittag.

Nachhaltige Pflege für blühfreudige Schwarzäugige Susannen

Für langfristig gesunde und blühfreudige Schwarzäugige Susannen ist die richtige Bewässerung nur ein Teil des Ganzen. Kombinieren Sie das Gießen mit angemessener Düngung und regelmäßigem Rückschnitt. Entfernen Sie verblühte Blüten, das regt die Pflanze an, neue zu bilden.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Jede Schwarzäugige Susanna hat ihre eigenen Bedürfnisse, abhängig von Standort, Bodenbeschaffenheit und lokalem Klima. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, wann und wie viel Wasser Ihre Pflanzen brauchen.

Mit der richtigen Bewässerung und Pflege werden Ihre Schwarzäugigen Susannen zu echten Hinguckern in Ihrem Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse. Ihre leuchtenden Blüten und das üppige Grün belohnen Sie für Ihre Mühe und bringen echte Sommerstimmung in Ihr Zuhause.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollte man die Schwarzäugige Susanna gießen?
    Die Gießhäufigkeit der Schwarzäugigen Susanna hängt stark von Standort und Witterung ab. Im Freiland reicht normalerweise zwei- bis dreimal die Woche eine gründliche Wassergabe. Bei heißem, sonnigem Wetter kann tägliches Gießen erforderlich werden. In Balkonkästen und Töpfen trocknet das Substrat schneller aus, daher sollten Sie hier täglich die Bodenfeuchtigkeit prüfen. Der bewährte Fingertest hilft dabei: Stecken Sie den Finger 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sich diese trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Wichtig ist, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt, aber niemals dauerhaft nass ist. Morgens oder abends zu gießen ist ideal, da dann weniger Wasser verdunstet und die Blätter bis zum Abend wieder trocken sind. Dies beugt Pilzkrankheiten vor und sorgt für optimale Wasseraufnahme.
  2. Welchen Wasserbedarf hat Thunbergia alata während der verschiedenen Wachstumsphasen?
    Der Wasserbedarf von Thunbergia alata variiert je nach Entwicklungsphase erheblich. Junge Pflanzen und Keimlinge benötigen besonders gleichmäßige Feuchtigkeit, jedoch ohne Staunässe. Ein feiner Sprühnebel ist für diese empfindliche Phase optimal. Während des vegetativen Wachstums steigt der Wasserbedarf deutlich an, da die Pflanze viel Blattmasse bildet. Hier sind großzügigere, aber nicht übermäßige Wassergaben erforderlich. In der Blütezeit benötigt die Schwarzäugige Susanna regelmäßige, tiefe Wassergaben, um die Blütenbildung zu fördern und ein Abfallen der Knospen zu verhindern. Bei extremer Hitze kann sogar zweimaliges tägliches Gießen notwendig werden. Gegen Ende der Saison im Herbst sollte die Bewässerung langsam reduziert werden, um die Pflanze auf ihre Ruhephase vorzubereiten. Eine zu intensive Bewässerung in der Blütephase kann zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen.
  3. Wie erkennt man die richtige Bodenfeuchtigkeit bei der Schwarzäugigen Susanna?
    Die optimale Bodenfeuchtigkeit erkennen Sie am besten mit dem bewährten Fingertest: Stecken Sie den Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sich die Erde in dieser Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Der Boden sollte sich gleichmäßig feucht anfühlen, aber nicht matschig oder nass sein. Optisch erkennen Sie richtige Feuchtigkeit daran, dass sich die Erdoberfläche leicht krümelig anfühlt, aber nicht staubtrocken ist. Bei zu trockener Erde zieht sich das Substrat oft von den Topfrändern zurück. Zu nasse Erde hingegen glänzt an der Oberfläche und fühlt sich schlammig an. Die Schwarzäugige Susanna bevorzugt einen Boden, der nie komplett austrocknet, aber auch keine Staunässe aufweist. Eine gute Orientierung: Die oberen 1-2 cm dürfen zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, darunter sollte es noch feucht sein. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, ein Gespür für die richtige Bodenfeuchtigkeit zu entwickeln.
  4. Welche Bewässerungsmethoden eignen sich am besten für Kletterpflanzen wie die Schwarzäugige Susanna?
    Für die Schwarzäugige Susanna eignen sich verschiedene Bewässerungsmethoden je nach Anbausituation. Das Handgießen ist ideal für kleinere Bestände - gießen Sie dabei direkt an der Wurzel, um die Blätter trocken zu halten und Pilzkrankheiten vorzubeugen. Die Tröpfchenbewässerung ist besonders effektiv für größere Anpflanzungen, da sie Wasser spart und die Pflanzen gleichmäßig versorgt. Automatische Bewässerungssysteme sind praktisch für den Urlaub oder bei vielen Pflanzen, jedoch ist bei der Einstellung Vorsicht geboten. Für Topfpflanzen können wasserspeichernde Gele oder Granulate hilfreich sein. Wichtig ist bei allen Methoden, morgens oder abends zu bewässern, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Vermeiden Sie das Gießen von oben über die Pflanze, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. Mulchen um die Pflanzen herum unterstützt jede Bewässerungsmethode, da es die Feuchtigkeit im Boden hält und die Gießhäufigkeit reduziert.
  5. Warum ist eine gute Drainage bei der Schwarzäugigen Susanna so wichtig?
    Eine gute Drainage ist für die Schwarzäugige Susanna überlebenswichtig, da sie zwar feuchten Boden liebt, aber keine Staunässe verträgt. Stehendes Wasser führt schnell zu Wurzelfäule, was häufig zum Absterben der Pflanze führt. Bei der Topfkultur ist eine 2-3 cm dicke Drainageschicht aus Kies oder Blähton auf dem Topfboden unerlässlich. Diese lässt überschüssiges Wasser leicht abfließen und verhindert, dass die Wurzeln im Wasser stehen. Auch im Freiland sollte schwerer, lehmiger Boden mit Sand oder Kompost aufgelockert werden, um die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern. Staunässe macht die Pflanzen nicht nur anfällig für Wurzelfäulnis, sondern auch für verschiedene Pilzkrankheiten. Ein gut drainierter Boden ermöglicht es den Wurzeln, gesund zu wachsen und ausreichend Sauerstoff aufzunehmen. Gleichzeitig verhindert eine gute Drainage, dass Nährstoffe ausgewaschen werden, da das Wasser kontrolliert abfließt und nicht versickert.
  6. Wie unterscheidet sich die Bewässerung von Schwarzäugigen Susannen im Freiland gegenüber Balkonkästen?
    Die Bewässerung unterscheidet sich erheblich zwischen Freiland und Balkonkästen. Im Freiland reicht normalerweise zwei- bis dreimaliges Gießen pro Woche aus, da der Boden mehr Wasser speichern kann und natürliche Feuchtigkeit länger hält. Mulchen hilft zusätzlich, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren. In Balkonkästen hingegen trocknet das begrenzte Substratvolumen viel schneller aus, besonders bei Wind und Sonne. Hier ist tägliche Feuchtigkeitskontrolle erforderlich, oft sogar tägliches Gießen. Balkonkästen benötigen unbedingt Drainagelöcher und eine Drainageschicht, da überschüssiges Wasser sonst nicht abfließen kann. Die Wassermenge pro Gießgang ist im Balkonkasten geringer, aber die Häufigkeit höher. Wasserspeichernde Zusätze wie Granulate können in Kästen besonders hilfreich sein. Bei Balkonkästen sollten Sie auch die Wetterseite berücksichtigen - windexponierte oder vollsonnige Standorte erfordern intensivere Bewässerung als geschützte Bereiche. Regelmäßiges Kontrollieren der Untersetzer verhindert Staunässe.
  7. Was ist der Unterschied zwischen der Pflege von Schwarzäugigen Susannen als Rankpflanzen und als Bodendecker?
    Die Pflege unterscheidet sich hauptsächlich im Bewässerungsverhalten und der Nährstoffversorgung. Als Rankpflanze an Zäunen oder Rankgerüsten benötigt die Schwarzäugige Susanna mehr Wasser, da sie größere Höhen erreicht und mehr Blattmasse entwickelt. Die vertikale Ausrichtung sorgt für bessere Luftzirkulation, wodurch Pilzkrankheiten seltener auftreten, aber auch die Verdunstung steigt. Rankende Pflanzen profitieren von tieferen, aber weniger häufigen Wassergaben, die das Wurzelsystem zur Tiefenwurzelung anregen. Als Bodendecker breitet sich die Pflanze horizontal aus und beschattet den Boden selbst, wodurch die Feuchtigkeit länger erhalten bleibt. Hier ist häufigeres, aber oberflächlicheres Gießen oft ausreichend. Die Nährstoffverteilung ist bei Bodendeckern gleichmäßiger erforderlich, während rankende Pflanzen punktuell intensiver gedüngt werden können. Bodendecker neigen aufgrund der geringeren Luftzirkulation eher zu Pilzproblemen, weshalb morgendliches Gießen und das Vermeiden nasser Blätter besonders wichtig ist. Beide Wuchsformen profitieren von Mulchen, aber Bodendecker benötigen weniger zusätzliches Mulchmaterial.
  8. Welche Anzeichen deuten auf Wassermangel oder Überwässerung bei der Schwarzäugigen Susanna hin?
    Wassermangel zeigt sich durch charakteristische Symptome: Die Blätter werden schlaff und beginnen zu welken, die Blattränder rollen sich nach oben ein oder werden braun und trocken. Blätter können vorzeitig abfallen, und die Blütenbildung lässt nach. Bei extremem Wassermangel hängt die gesamte Pflanze schlaff herab. Überwässerung äußert sich anders: Die unteren Blätter verfärben sich gelblich, die Pflanze zeigt Wachstumsstillstand trotz ausreichender Nährstoffe. Im schlimmsten Fall tritt Stängelfäule an der Basis auf, und die Wurzeln beginnen zu faulen - erkennbar an einem muffigen Geruch aus dem Substrat. Überwässerte Pflanzen wirken oft aufgedunsen und die Blätter fühlen sich weich an. Ein weiteres Warnsignal ist stehendes Wasser in Untersetzern oder an der Bodenoberfläche. Bei ersten Anzeichen von Wassermangel sollten Sie sofort gründlich gießen und die Gießhäufigkeit erhöhen. Bei Überwässerung reduzieren Sie die Wassergaben, überprüfen die Drainage und lassen das Substrat zwischen den Gießgängen leicht antrocknen.
  9. Wo kann man hochwertiges Saatgut für Schwarzäugige Susanna kaufen?
    Hochwertiges Saatgut für Schwarzäugige Susanna erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft eine große Sortenauswahl mit detaillierten Anbauhinweisen und garantieren durch ihre Expertise meist frisches, keimfähiges Saatgut. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die sich auf Qualitätssaatgut spezialisiert haben und oft auch seltene Sorten führen. Lokale Gartencenter und Baumärkte haben oft Standardsorten vorrätig, allerdings ist die Auswahl meist begrenzt. Online-Shops bieten den Vorteil einer großen Sortenvielfalt und detaillierter Produktbeschreibungen. Achten Sie beim Kauf auf das Erntejahr - Saatgut sollte nicht älter als 2-3 Jahre sein für optimale Keimfähigkeit. Bewertungen anderer Käufer geben Aufschluss über die Qualität. Manche Anbieter geben Keimgarantien oder erstatten bei schlechter Keimrate. Samenfeste Sorten ermöglichen es, eigenes Saatgut für das Folgejahr zu gewinnen. Kaufen Sie nur bei seriösen Händlern, die Informationen zu Herkunft und Keimfähigkeit bereitstellen.
  10. Welche Bewässerungsausrüstung eignet sich für größere Bestände von Schwarzäugigen Susannen?
    Für größere Bestände eignen sich verschiedene Bewässerungssysteme optimal. Tröpfchenbewässerungsanlagen sind besonders effektiv, da sie Wasser direkt an die Wurzeln abgeben und dabei sparsam sind. Diese bestehen aus Hauptleitungen mit kleinen Tropfern oder Mikrosprühdüsen. Automatische Bewässerungssysteme mit Zeitschaltuhren ermöglichen regelmäßige Wassergaben auch bei Abwesenheit. Schwenksprenger können größere Flächen gleichmäßig bewässern, allerdings besteht hier die Gefahr nasser Blätter. Perlschläuche eignen sich gut für Reihenanpflanzungen und geben das Wasser gleichmäßig über die gesamte Länge ab. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft komplette Bewässerungssets mit passenden Komponenten für verschiedene Gartengrößen. Für mobile Lösungen sind Gießwagen mit großem Wassertank praktisch. Wichtig ist eine gute Wasserverteilung und die Möglichkeit der individuellen Mengenregulierung. Professionelle Systeme sollten mit Filtern ausgestattet sein, um Verstopfungen zu vermeiden. Die Installation sollte eine gleichmäßige Wasserverteilung gewährleisten und flexible Anpassungen ermöglichen.
  11. Welche Rolle spielt die Wasserspeicherung im Substrat für das Wachstum der Schwarzäugigen Susanna?
    Die Wasserspeicherung im Substrat ist entscheidend für das gleichmäßige Wachstum der Schwarzäugigen Susanna. Ein gut wasserspeicherndes Substrat wirkt wie ein Puffer und verhindert starke Schwankungen in der Bodenfeuchtigkeit, die Stress für die Pflanze bedeuten würden. Zusätze wie Kokoserde oder Vermiculit können die Wasserspeicherkapazität erheblich verbessern und sorgen dafür, dass die Wurzeln länger mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dies ist besonders in Töpfen und Balkonkästen wichtig, wo das Substratvolumen begrenzt ist. Ein optimal wasserspeicherndes Substrat reduziert die Gießhäufigkeit und macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen kurze Trockenperioden. Gleichzeitig muss das Substrat aber auch gut drainiert sein, um Staunässe zu vermeiden. Die richtige Balance zwischen Wasserspeicherung und Drainage fördert ein tiefes Wurzelsystem und macht die Pflanze robuster. Organische Bestandteile wie Kompost verbessern sowohl die Wasserspeicherung als auch die Nährstoffversorgung. Eine gute Wasserspeicherung ermöglicht es der Pflanze, auch bei schwankenden Witterungsbedingungen kontinuierlich zu wachsen und zu blühen.
  12. Wie beeinflusst die Luftfeuchtigkeit den Bewässerungsbedarf von Thunbergia alata?
    Die Luftfeuchtigkeit hat einen direkten Einfluss auf den Wasserbedarf von Thunbergia alata. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit und trockener Luft verdunstet mehr Wasser über die Blätter, wodurch der Bewässerungsbedarf steigt. An heißen, trockenen Tagen kann dies bedeuten, dass zweimal täglich gegossen werden muss, besonders bei Topfpflanzen. Hohe Luftfeuchtigkeit reduziert dagegen die Verdunstung, sodass weniger häufig gewässert werden muss. Dies ist besonders bei schwülem Wetter der Fall, wo oft eine einmalige tägliche Wassergabe ausreicht. In Innenräumen oder Wintergärten ist die Luftfeuchtigkeit meist niedriger als im Freien, weshalb dort häufiger gegossen und gelegentlich die Blätter besprüht werden sollte, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit über längere Zeiträume besteht jedoch die Gefahr von Pilzkrankheiten, weshalb dann die Bewässerung reduziert und für bessere Belüftung gesorgt werden sollte. Die Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt letztendlich den tatsächlichen Wasserbedarf der Pflanze.
  13. Welchen Einfluss hat die Kombination von Bewässerung und Düngung auf die Blütenbildung?
    Die richtige Kombination von Bewässerung und Düngung ist entscheidend für eine üppige Blütenbildung der Schwarzäugigen Susanna. Regelmäßige, ausgewogene Wassergaben sorgen dafür, dass Nährstoffe optimal aufgenommen und in der Pflanze transportiert werden können. Ohne ausreichend Wasser können selbst bei guter Düngung die Nährstoffe nicht zu den Blütenknospen gelangen. Flüssigdünger, der alle 2-3 Wochen mit dem Gießwasser verabreicht wird, zeigt besonders schnelle Wirkung auf die Blütenbildung. Eine gleichmäßige Wasserversorgung verhindert, dass Blütenknospen abfallen oder sich nicht vollständig entwickeln. Zu viel Stickstoff bei gleichzeitiger Überwässerung kann jedoch zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen. Phosphorbetonte Dünger fördern besonders die Blütenentwicklung, benötigen aber eine optimale Wasserzufuhr für die Aufnahme. Langzeitdünger bieten den Vorteil einer kontinuierlichen Nährstoffversorgung, die mit gleichmäßiger Bewässerung ideal harmoniert. In der Hauptblütezeit sollte die Düngung fortgesetzt, aber nicht übertrieben werden, um die Blütenpracht zu erhalten. Trockenstress während der Blütezeit reduziert die Blütenbildung drastisch, selbst bei optimaler Düngung.
  14. Wie wirkt sich automatische Bewässerung auf die Wurzelentwicklung von Schwarzäugigen Susannen aus?
    Automatische Bewässerung kann sich sowohl positiv als auch negativ auf die Wurzelentwicklung auswirken, abhängig von der korrekten Einstellung. Bei optimal eingestellten Systemen entwickeln Schwarzäugige Susannen ein gleichmäßig verteiltes Wurzelsystem, da die konstante, moderate Feuchtigkeit die Wurzeln ermutigt, sich in alle Richtungen auszubreiten. Dies führt zu stabileren, gesünderen Pflanzen mit besserer Nährstoff- und Wasseraufnahme. Problematisch wird es, wenn das System zu häufig oder zu intensiv bewässert - dies kann zu oberflächlichen Wurzelsystemen führen, da die Wurzeln keinen Anreiz haben, tief zu wachsen. Dauerhaft nasse Bedingungen durch falsche Einstellung können Wurzelfäule verursachen. Ideal ist eine Programmierung, die tiefe, aber nicht zu häufige Wassergaben ermöglicht, sodass die obere Bodenschicht zwischen den Bewässerungen leicht antrocknet. Dies fördert die Bildung tiefer Wurzeln, die die Pflanze widerstandsfähiger gegen Trockenperioden machen. Wichtig ist auch, die Einstellungen saisonal anzupassen und regelmäßig zu kontrollieren, ob die Bodenfeuchtigkeit den Bedürfnissen der Pflanzen entspricht.
  15. Wie gießt man Schwarzäugige Susannen in Hängekörben richtig?
    Hängekörbe erfordern besondere Aufmerksamkeit beim Gießen, da das begrenzte Substratvolumen schnell austrocknet und überschüssiges Wasser meist ablaufen kann. Gießen Sie täglich die Bodenfeuchtigkeit, da Wind und Sonneneinstrahlung von allen Seiten die Verdunstung erhöhen. Die Wassermenge sollte so bemessen sein, dass das gesamte Substrat durchfeuchtet wird, aber nicht übermäßig viel Wasser aus dem Korb läuft. Am besten gießen Sie morgens oder abends, wenn die Verdunstung geringer ist. Verwenden Sie eine Gießkanne mit feiner Brause oder einen Gießstab, um das Wasser gleichmäßig zu verteilen. Wasserspeichernde Granulate oder Gele können die Zeit zwischen den Wassergaben verlängern und sind besonders bei Hängekörben empfehlenswert. Achten Sie darauf, dass der Korb gute Drainage hat, aber nicht zu schnell austrocknet. Bei extremer Hitze kann es nötig sein, zweimal täglich zu gießen. Eine Mulchschicht aus Kokosfasern oder ähnlichem Material hilft, die Feuchtigkeit zu halten. Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht des Korbes - ein deutlich leichterer Korb zeigt Wassermangel an.
  16. Welche praktischen Methoden gibt es, um die Bodenfeuchtigkeit zu kontrollieren?
    Es gibt verschiedene praktische Methoden zur Feuchtigkeitskontrolle. Der bewährte Fingertest ist die einfachste Methode: Stecken Sie den Finger 2-3 cm tief in die Erde und prüfen Sie die Feuchtigkeit. Feuchtigkeitsmesser sind präziser und zeigen die Bodenfeuchtigkeit auf einer Skala an - sie sind besonders bei tieferen Töpfen hilfreich. Das Gewicht von Töpfen ist ein weiterer Indikator: trockene Töpfe sind deutlich leichter als feuchte. Bei größeren Beständen können Sie Tensiometer verwenden, die den Wasserdruck im Boden messen. Optisch erkennen Sie zu trockenen Boden daran, dass sich das Substrat von den Topfrändern zurückzieht oder die Oberfläche rissig wird. Moderne digitale Feuchtigkeitsmesser können sogar mit dem Smartphone verbunden werden und warnen bei Wassermangel. Für Profigärtner gibt es automatische Sensoren, die Bewässerungsanlagen steuern. Eine weitere einfache Methode ist die Klopfprobe bei Tontöpfen: trockene Töpfe klingen hohl, feuchte dumpf. Regelmäßige Kontrollen zur gleichen Tageszeit geben Ihnen ein gutes Gespür für den Wasserbedarf Ihrer Pflanzen.
  17. Stimmt es, dass Schwarzäugige Susannen täglich gegossen werden müssen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Schwarzäugige Susannen müssen nicht grundsätzlich täglich gegossen werden - der Wasserbedarf hängt stark von Standort, Witterung und Anbausituation ab. Im Freiland reichen normalerweise zwei bis drei Wassergaben pro Woche aus, wenn der Boden gleichmäßig feucht gehalten wird. Tägliches Gießen kann sogar schädlich sein und zu Überwässerung oder Staunässe führen, was Wurzelfäule verursacht. Ausnahmen gibt es bei Topfpflanzen, Balkonkästen oder Hängekörben, wo das begrenzte Substratvolumen schneller austrocknet. Hier kann besonders bei heißem, sonnigem Wetter tägliche Bewässerung erforderlich sein. Auch an extrem heißen Sommertagen können selbst Freilandpflanzen tägliche Wassergaben benötigen. Entscheidend ist nicht die Häufigkeit, sondern die Bedarfsgerechtheit. Der Fingertest zeigt verlässlich, ob Wasser benötigt wird. Viel wichtiger als tägliches Gießen ist es, gründlich und durchdringend zu wässern, wenn die Pflanze Wasser braucht. Dies fördert ein tiefes Wurzelsystem und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden.
  18. Wie passt man die Bewässerung von Schwarzäugigen Susannen an das deutsche Klima an?
    Das deutsche Klima erfordert eine flexible Bewässerungsstrategie für Schwarzäugige Susannen. In regenreichen Phasen, die für Deutschland typisch sind, kann oft ganz auf zusätzliches Gießen verzichtet werden. Wichtig ist dann eine gute Drainage, um Staunässe bei längeren Regenphasen zu vermeiden. In trockenen Sommerphasen, die immer häufiger auftreten, muss dagegen intensiver bewässert werden. Regional gibt es große Unterschiede: In niederschlagsreicheren Gebieten wie dem Alpenvorland ist weniger Bewässerung nötig als in trockeneren Regionen wie Brandenburg. Die kurze deutsche Wachstumsperiode von etwa Mai bis September erfordert eine konzentrierte Bewässerungsstrategie. Morgendliches Gießen ist besonders wichtig, da die Nächte oft kühl und feucht sind, was Pilzkrankheiten begünstigen kann. Bei der häufigen Wechselhaftigkeit des deutschen Wetters sollten Sie flexibel auf Wetterumschwünge reagieren. Regenwasser zu sammeln ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch praktisch, da es weicher als deutsches Leitungswasser ist. In kälteren Regionen sollte die Bewässerung bereits ab Ende August reduziert werden.
  19. Worin unterscheidet sich die Bewässerung von Schwarzäugigen Susannen und anderen Zierpflanzen?
    Schwarzäugige Susannen haben spezielle Bewässerungsanforderungen, die sie von vielen anderen Zierpflanzen unterscheiden. Als tropische Kletterpflanze benötigt sie konstant feuchte, aber niemals nasse Bedingungen - ein Spagat, den nicht alle Zierpflanzen erfordern. Viele einheimische Stauden vertragen längere Trockenperioden besser, während die Schwarzäugige Susanna bei Wassermangel schnell schlapp macht. Im Gegensatz zu sukkulenten Pflanzen, die seltenes, aber intensives Gießen bevorzugen, braucht sie regelmäßige, moderate Wassergaben. Ihre schnelle Wachstumsrate während der kurzen deutschen Vegetationsperiode erfordert mehr Wasser als langsam wachsende Zierpflanzen. Anders als viele mediterrane Pflanzen verträgt sie keine längeren Trockenphasen. Die Kombination aus hohem Wasserbedarf und Staunässeempfindlichkeit ist herausfordernd - viele andere Zierpflanzen sind entweder trockenheitsverträglicher oder weniger empfindlich gegen nasse Füße. Ihre Herkunft aus tropischen Gebieten macht sie feuchtigkeitsliebender als die meisten heimischen Gartenpflanzen, aber gleichzeitig empfindlicher gegen die pilzfördernde Feuchtigkeit des deutschen Klimas.
  20. Was ist der Unterschied zwischen der Pflege von einjährigen und mehrjährigen Schwarzäugigen Susannen?
    In Deutschland wird die Schwarzäugige Susanna meist einjährig kultiviert, da sie nicht winterhart ist. Die einjährige Kultur konzentriert sich auf maximales Wachstum und Blüte in einer Saison, was intensive Bewässerung von Frühjahr bis Herbst erfordert. Die Bewässerung beginnt nach den Eisheiligen im Mai und endet mit den ersten Frösten im Oktober. Bei mehrjähriger Kultur durch Überwinterung im Haus ändert sich die Bewässerungsstrategie grundlegend. Während der Überwinterung wird die Wasserzufuhr drastisch reduziert - nur so viel gießen, dass der Wurzelballen nicht komplett austrocknet. Im Winter kann wochenlang ohne Gießen auskommen, während einjährige Pflanzen kontinuierliche Feuchtigkeit brauchen. Überwinterte Pflanzen entwickeln ein stärkeres Wurzelsystem und sind im zweiten Jahr oft widerstandsfähiger gegen kurze Trockenperioden. Die Wiederaufnahme der normalen Bewässerung erfolgt bei mehrjährigen Pflanzen schrittweise ab Februar/März im warmen Quartier. Mehrjährige Pflanzen können größere Ausmaße erreichen und benötigen entsprechend mehr Wasser. Einjährige Kultivierung ermöglicht dagegen jährlich neue Sortenwahl und ist pflegeleichter, da keine Überwinterung erforderlich ist.
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