Sommerportulak als Bodendecker: Vorteile und Nachteile

Sommerportulak: Ein vielseitiger Bodendecker für Ihren Garten

Sommerportulak ist wirklich eine erstaunliche Pflanze! Als erfahrene Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass sie nicht nur robust ist, sondern auch essbare Blätter und Blüten hat. Zudem eignet sie sich hervorragend als Bodendecker.

Was Sie über Sommerportulak wissen sollten

  • Wächst schnell und hält Trockenheit gut aus
  • Blätter und Blüten sind essbar und nährstoffreich
  • Lockt Bienen und andere nützliche Insekten an
  • Kann sich stark ausbreiten, braucht manchmal etwas Kontrolle

Botanische Besonderheiten und Herkunft des Sommerportulaks

Der Sommerportulak (Portulaca oleracea) gehört zur Familie der Portulakgewächse und ist einjährig. Ursprünglich kommt er aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien, hat sich aber mittlerweile in vielen Teilen der Welt verbreitet. Was ihn besonders macht, sind seine fleischigen, sukkulenten Blätter und Stängel, die ihm eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit verleihen.

Die Blätter des Sommerportulaks sind spatelförmig und wachsen gegenständig am Stängel. Seine gelben Blüten sind zwar klein, öffnen sich aber oft nur für wenige Stunden am Vormittag - ein faszinierendes Schauspiel, wenn man es beobachten kann. Die Pflanze wächst niedrig und kriechend, erreicht Höhen von 5 bis 30 cm und breitet sich flach über den Boden aus.

Von der Tradition in die Moderne: Verwendung von Sommerportulak

Es ist wirklich faszinierend, wie lange der Sommerportulak schon von Menschen genutzt wird - seit Jahrtausenden als Nahrungs- und Heilpflanze. In der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen wurde er zur Behandlung von Entzündungen, Verdauungsbeschwerden und zur Wundheilung eingesetzt.

Heute erlebt der Sommerportulak eine Art Renaissance als Wildgemüse und nährstoffreiches Lebensmittel. Die Blätter und zarten Triebe können roh in Salaten verwendet oder kurz gedünstet als Gemüsebeilage serviert werden. Sie haben einen leicht säuerlichen, erfrischenden Geschmack, der mich immer wieder überrascht. Zudem sind sie reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen - ein echtes Superfood aus dem eigenen Garten!

In der modernen Gartengestaltung gewinnt der Sommerportulak zunehmend an Bedeutung als pflegeleichter Bodendecker. Er eignet sich besonders gut für Steingärten, Dachbegrünungen und als Lückenfüller zwischen Pflastersteinen. Ich habe ihn selbst schon in verschiedenen Gartenbereichen eingesetzt und war jedes Mal begeistert von seiner Anpassungsfähigkeit.

Warum sich Sommerportulak als Bodendecker so gut eignet

Der Sommerportulak hat als Bodendecker einige überzeugende Vorteile:

  • Rasantes Wachstum: Er bedeckt in kurzer Zeit große Flächen und unterdrückt so unerwünschtes Unkraut - ein echter Zeitsparer im Garten.
  • Widerstandsfähig gegen Trockenheit: Dank seiner sukkulenten Blätter übersteht er längere Trockenperioden problemlos, was ihn zu einer idealen Wahl für sonnige Standorte macht.
  • Pflegeleicht: Er benötigt kaum Pflege und kommt mit nährstoffarmen Böden zurecht - perfekt für Hobbygärtner mit wenig Zeit.
  • Optisch ansprechend: Die grünen, fleischigen Blätter und gelben Blüten bilden einen attraktiven Bodenteppich, der jedem Garten einen besonderen Charme verleiht.
  • Essbar und nützlich: Als essbarer Bodendecker verbindet er Nutzen und Zierwert im Garten - eine Kombination, die ich persönlich sehr schätze.

Diese Eigenschaften machen den Sommerportulak zu einer interessanten Alternative zu klassischen Bodendeckern, besonders für sonnige, trockene Standorte. In meinem eigenen Garten hat er sich schon mehrfach bewährt und ich bin immer wieder erstaunt, wie vielseitig einsetzbar diese Pflanze ist.

Die Schattenseiten des Sommerportulaks: Herausforderungen im Garten

Wenn der Bodendecker zum Überflieger wird

So charmant der Sommerportulak auch ist, er kann manchmal etwas zu enthusiastisch wachsen. In meinem Garten musste ich feststellen, dass er sich gerne ausbreitet und dabei weniger robuste Pflanzen verdrängen kann. Das kann besonders in Beeten mit langsam wachsenden oder empfindlichen Gewächsen problematisch werden.

Um den Portulak in Schach zu halten, empfehle ich regelmäßiges Jäten und das Entfernen überschüssiger Pflanzen. Eine durchdachte Gartenplanung und der Einsatz von Barrieren können ebenfalls helfen, seine Ausbreitung zu kontrollieren.

Jährlicher Neustart: Fluch oder Segen?

Als einjährige Pflanze verabschiedet sich der Sommerportulak nach einer Saison und muss im nächsten Jahr neu ausgesät werden. Für Gärtner, die eine dauerhafte Bodenbedeckung suchen, könnte dies zunächst als Nachteil erscheinen. Es bedeutet jährliche Arbeit für die Neuaussaat und Pflege.

Allerdings hat diese Eigenschaft auch ihre Vorteile: Sie können jedes Jahr flexibel entscheiden, wo und wie viel Sommerportulak Sie anbauen möchten. Zudem erleichtert es eine Fruchtwechselplanung im Garten - ein Aspekt, den ich persönlich sehr schätze.

Wenn der Nachbar die Nase rümpft

In manchen Gegenden wird Sommerportulak leider als Unkraut betrachtet. Seine Fähigkeit, sich schnell auszubreiten und in jeder Ritze zu wachsen, kann in sehr gepflegten Gärten unerwünscht sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Nachbarn die Pflanze als unordentlich oder sogar invasiv wahrnehmen.

Um solchen Missverständnissen vorzubeugen, rate ich dazu, den Sommerportulak gezielt in bestimmten Bereichen anzupflanzen und seine Ausbreitung zu kontrollieren. Ein Gespräch mit den Nachbarn über die Vorteile der Pflanze, wie ihre Essbarkeit und ihren ökologischen Wert, kann oft Wunder wirken.

Sommerportulak erfolgreich als Bodendecker kultivieren

Der richtige Standort: Sonne, Sonne, Sonne

Sommerportulak liebt die Sonne, gedeiht aber auch im Halbschatten. Er bevorzugt durchlässige, sandige oder lehmige Böden. Vor der Aussaat empfehle ich, den Boden gründlich zu lockern und von Unkraut zu befreien. Eine Düngung ist meist nicht nötig - Portulak ist da recht genügsam.

Bei schweren Böden hat es sich bewährt, etwas Sand oder Kompost einzuarbeiten, um die Drainage zu verbessern. Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7 ist ideal.

Von der Aussaat bis zur Blüte

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr nach den letzten Frösten direkt ins Freiland. Die winzigen Samen werden dünn ausgestreut und leicht angedrückt. Da Sommerportulak ein Lichtkeimer ist, brauchen Sie sie nicht mit Erde zu bedecken.

Alternativ können Sie vorgezogene Jungpflanzen setzen. Ich halte einen Pflanzabstand von etwa 20-30 cm für optimal. Nach der Aussaat oder Pflanzung den Boden vorsichtig angießen, und schon kann das Wachstum beginnen!

Wasser und Nährstoffe: Weniger ist mehr

Eine der faszinierendsten Eigenschaften des Sommerportulaks ist seine Trockenheitsresistenz. Er kommt mit erstaunlich wenig Wasser aus. Nur in längeren Trockenperioden sollten Sie gelegentlich gießen, um das Wachstum zu fördern. Vorsicht vor Staunässe - die mag er gar nicht.

Was die Düngung angeht, ist Portulak ein echtes Sparwunder. Nur bei sehr nährstoffarmen Böden rate ich zu einer leichten Gabe von Kompost oder organischem Dünger im Frühjahr.

Den Ausbreitungsdrang zügeln

Um eine übermäßige Ausbreitung zu verhindern, ist regelmäßiges Jäten und Entfernen überschüssiger Pflanzen ratsam. Besonders wichtig: Entfernen Sie Sommerportulak vor der Samenbildung, wenn Sie seine Ausbreitung einschränken möchten.

Eine Methode, die ich gerne anwende, ist das regelmäßige Beschneiden der Pflanze. Das fördert nicht nur ein kompaktes Wachstum, sondern liefert auch frische Triebe für die Küche - ein doppelter Gewinn!

In Bereichen, wo Sie den Sommerportulak begrenzen möchten, haben sich Barrieren wie Steinreihen oder eingegrabene Platten bewährt. Diese physischen Hindernisse helfen, die Wurzeln am Ausbreiten zu hindern.

Mein Tipp: Beobachten Sie Ihren Garten regelmäßig und entfernen Sie Portulak-Sämlinge, die an unerwünschten Stellen auftauchen. Je früher Sie eingreifen, desto einfacher ist die Kontrolle.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Sommerportulak für mich eine faszinierende Option als Bodendecker. Mit der richtigen Pflege und Kontrolle können Sie seine Vorteile nutzen und gleichzeitig potenzielle Probleme minimieren. In meinem Garten hat er sich jedenfalls einen festen Platz erobert - und das nicht nur wegen seiner kulinarischen Qualitäten!

Sommerportulak in der Gartengestaltung: Ein vielseitiger Alleskönner

Sommerportulak ist wirklich eine faszinierende Pflanze! Als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass er nicht nur ein schmackhaftes Wildgemüse ist, sondern auch eine echte Bereicherung für die Gartengestaltung. Seine fleischigen Blätter und farbenfrohen Blüten können verschiedene Bereiche im Garten aufwerten und gleichzeitig als Bodendecker dienen.

Kreative Kombinationen mit anderen Pflanzen

In meinem Garten experimentiere ich gerne mit Sommerportulak in Kombination mit anderen Pflanzen. Hier einige Ideen, die sich bewährt haben:

  • Als Bodendecker zwischen Tomatenpflanzen: Der Portulak hält den Boden feucht und unterdrückt unerwünschtes Unkraut - eine Win-win-Situation!
  • Zusammen mit Tagetes: Die gelben und orangefarbenen Blüten der Tagetes harmonieren wunderschön mit den zarten rosa oder gelben Blüten des Portulaks.
  • In Gesellschaft von Basilikum: Beide Pflanzen mögen ähnliche Standortbedingungen und ergänzen sich nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch hervorragend.

Ein Traum für Steingärten und Trockenmauern

Dank seiner beeindruckenden Trockenheitsresistenz eignet sich Sommerportulak hervorragend für Steingärten und Trockenmauern. Seine sukkulenten Blätter speichern Wasser wie kleine Reservoire, was der Pflanze hilft, auch längere Trockenperioden zu überstehen. In den Fugen und Ritzen von Trockenmauern fühlt sich der Portulak richtig wohl und bildet dort wunderschöne Polster.

Der perfekte Lückenfüller zwischen Pflastersteinen

Ich bin immer wieder begeistert, wie gut sich Sommerportulak als Fugenbegrünung zwischen Pflastersteinen macht. Er wächst flach und dicht, verträgt sogar Tritt und zaubert einen grünen Teppich, wo sonst nur Steine wären. Besonders charmant finde ich es, wenn sich die Blüten des Portulaks zwischen den Steinen hervorwagen. Mein persönlicher Tipp: Lassen Sie den Portulak ruhig auch mal in die Wege hineinwachsen – das verleiht dem Garten einen natürlichen, fast verwunschenen Charme.

Ein Hauch Wildnis: Portulak in der Wildblumenwiese

In naturnahen Gärten kann Sommerportulak wunderbar Teil einer Wildblumenwiese sein. Er bietet Insekten Nahrung und trägt zur Artenvielfalt bei. Ich habe festgestellt, dass er sich in Kombination mit anderen heimischen Wildkräutern wie Kamille, Kornblume oder Mohn prächtig macht. So entsteht eine bunte, insektenfreundliche Fläche, die obendrein wenig Pflege benötigt - perfekt für Gärtner, die es naturnah und pflegeleicht mögen.

Ernte und Verwendung: Vom Garten auf den Teller

Was mich am Sommerportulak besonders begeistert: Er ist nicht nur eine Augenweide im Garten, sondern auch ein schmackhaftes und gesundes Wildgemüse. Die Ernte und Verwendung sind erfreulich unkompliziert und vielseitig.

So ernten Sie richtig

Aus meiner Erfahrung ist der beste Zeitpunkt zur Ernte der frühe Morgen, wenn die Pflanzen noch prall gefüllt sind. Hier einige bewährte Erntemethoden:

  • Einzelne Blätter abzupfen: Ideal für den täglichen Bedarf und schont die Pflanze.
  • Ganze Triebe abschneiden: Effizient für größere Mengen. Schneiden Sie etwa 5 cm über dem Boden, so kann die Pflanze problemlos nachwachsen.
  • Junge Pflanzen im Ganzen ernten: Bei dichtem Wuchs können Sie auch ganze Pflanzen vorsichtig ausziehen.

Wichtig: Waschen Sie die geernteten Teile gründlich, um Sand und kleine Insekten zu entfernen.

Vielfältige Verwendung in der Küche

Sommerportulak ist in der Küche ein echter Tausendsassa. Hier einige meiner liebsten Verwendungsmöglichkeiten:

  • Roh im Salat: Die saftigen Blätter und Stängel geben Mischsalaten eine erfrischende, knackige Note.
  • Als Pesto: Probieren Sie mal Portulak mit Olivenöl, Pinienkernen und Parmesan zu einem Pesto zu mixen - köstlich!
  • Gedünstet als Gemüsebeilage: Kurz in der Pfanne geschwenkt, erinnert er geschmacklich an Spinat.
  • In Smoothies: Gibt grünen Smoothies eine frische Note und jede Menge Nährstoffe.
  • Als Suppen-Einlage: Verfeinert Gemüsesuppen und Eintöpfe auf wunderbare Weise.

Ein Powerpaket an Nährstoffen

Sommerportulak ist nicht nur lecker, sondern auch ausgesprochen gesund. Er enthält:

  • Omega-3-Fettsäuren: Tatsächlich in höherer Konzentration als in manchen Fischsorten!
  • Vitamin C: Ein Booster für unser Immunsystem.
  • Kalium: Wichtig für ein gesundes Herz und einen stabilen Kreislauf.
  • Magnesium: Gut für Muskeln und Nerven.
  • Antioxidantien: Unsere Verbündeten im Kampf gegen freie Radikale.

Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiger Verzehr zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen und entzündungshemmend wirken kann. Ein weiterer guter Grund, Portulak öfter auf den Speiseplan zu setzen!

So bleibt der Portulak länger frisch

Um Sommerportulak länger haltbar zu machen, habe ich verschiedene Methoden ausprobiert:

  • Im Kühlschrank: In einem feuchten Tuch eingewickelt hält sich Portulak etwa eine Woche lang frisch.
  • Einfrieren: Blanchieren Sie die Blätter kurz und frieren Sie sie portionsweise ein. So haben Sie auch im Winter etwas Sommerfrische parat.
  • Trocknen: In einem Dörrgerät oder im Backofen bei niedriger Temperatur getrocknet, lässt sich Portulak wunderbar als Gewürz verwenden.
  • Einlegen: In Essig oder Öl eingelegt, hält sich Portulak mehrere Monate und entwickelt ein interessantes Aroma.

Mein persönlicher Geheimtipp: Ich mache gerne Portulak-Butter. Dafür mische ich fein gehackte Blätter unter weiche Butter und friere sie in kleinen Portionen ein. So habe ich auch im Winter immer einen Hauch Sommergeschmack zur Hand - köstlich auf frischem Brot oder als Würzbutter für Gemüse!

Vielfalt im Garten: Alternativen zum Sommerportulak als Bodendecker

Der Sommerportulak ist zwar ein faszinierender Bodendecker, aber manchmal sucht man nach etwas Abwechslung oder benötigt Pflanzen für andere Standortbedingungen. Lassen Sie uns einen Blick auf einige spannende Alternativen werfen, die ich im Laufe meiner Gartenjahre kennengelernt habe.

Essbare Bodendecker: Mehr als nur Dekoration

Wer die Idee der essbaren Landschaftsgestaltung mag, für den gibt es neben Sommerportulak noch weitere leckere Optionen:

  • Gundermann: Ein robuster Kerl, der sich hervorragend für schattige Ecken eignet. Sein würziger Geschmack peppt Salate und Kräutertees auf.
  • Brunnenkresse: Perfekt für feuchte Standorte. Ihre pikanten Blätter sind echte Nährstoffbomben.
  • Walderdbeere: Bildet dichte, immergrüne Teppiche und belohnt mit süßen Früchtchen - ein Favorit bei Kindern!
  • Giersch: Oft als Unkraut verschrien, ist er tatsächlich ein nahrhafter und pflegeleichter Bodendecker. Ich verwende die jungen Blätter gerne in Smoothies.

Diese Pflanzen sind meist mehrjährig, was praktisch sein kann. Allerdings sollten Sie bedenken, dass sie nicht ganz so trockenheitsresistent wie unser Sommerportulak sind und eventuell etwas mehr Pflege benötigen.

Nicht-essbare Bodendecker: Schönheit pur

Wenn der kulinarische Aspekt nicht im Vordergrund steht, erweitert sich die Palette noch einmal deutlich:

  • Efeu: Ein Klassiker für schattige Bereiche. Robust und immergrün, aber Vorsicht - er kann recht dominant werden!
  • Bodendecker-Rosen: Meine heimlichen Favoriten für sonnige Standorte. Blühfreudig und erstaunlich pflegeleicht.
  • Golderdbeere: Bildet dichte Teppiche mit entzückenden gelben Blüten. Ein Sonnenschein im Garten!
  • Kriechender Günsel: Ein wahrer Überlebenskünstler, der selbst an schwierigen Standorten gedeiht.

Diese Alternativen sind in der Regel weniger ausbreitungsfreudig als der Sommerportulak und eignen sich gut für dauerhafte Bepflanzungen.

Sommerportulak im Garten: Ein persönliches Resümee

Die zwei Seiten der Medaille

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich den Sommerportulak schätzen gelernt. Er ist unglaublich robust, kommt mit Trockenheit klar wie kaum eine andere Pflanze und ist obendrein noch essbar. Allerdings kann seine Ausbreitungsfreude manchmal zur Herausforderung werden. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass er sich besonders für temporäre Bepflanzungen eignet, etwa um kahle Stellen zu überbrücken oder als jährlich wechselnder Bodendecker in Bereichen, wo ich gerne experimentiere.

Tipps für den gelungenen Einsatz

Basierend auf meinen Erfahrungen hier einige Empfehlungen für den Einsatz von Sommerportulak:

  • Wählen Sie sonnige, trockene Standorte - dort fühlt er sich am wohlsten.
  • Begrenzen Sie die Fläche, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden. Ich nutze oft Steineinfassungen oder versenkte Platten als natürliche Barrieren.
  • Kombinieren Sie ihn mit anderen Pflanzen für ein vielfältiges Bild. Ich finde, er macht sich besonders gut zwischen Kräutern oder als Unterpflanzung für höhere Stauden.
  • Ernten Sie regelmäßig - das kontrolliert nicht nur das Wachstum, sondern versorgt Sie auch mit frischem Grün für die Küche.

Ein Blick in die Zukunft

Ich bin überzeugt, dass das wachsende Interesse an essbaren Wildpflanzen und trockenheitsresistenten Arten dem Sommerportulak in Zukunft zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen wird. Seine Anpassungsfähigkeit ist angesichts des Klimawandels definitiv ein Pluspunkt. Dennoch rate ich dazu, seine Verwendung mit Bedacht anzugehen und stets die Auswirkungen auf lokale Ökosysteme im Auge zu behalten.

Fazit: Vielseitig, aber mit Augenmaß

Ob als Bodendecker, knackige Salatbeigabe oder traditionelle Heilpflanze - der Sommerportulak hat viele Talente. Wie bei allen Pflanzen sind der richtige Standort und die passende Pflege der Schlüssel zum Erfolg. In meinem Garten hat er sich als wertvolle Bereicherung erwiesen, besonders in Bereichen, wo andere Pflanzen aufgeben. Ich kann nur ermutigen: Experimentieren Sie selbst und entdecken Sie die Vielseitigkeit dieser faszinierenden Pflanze!

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