Sonnenhut richtig düngen: Nährstoffe für üppige Blüten

Die optimale Düngung für Sonnenhut

Der Sonnenhut ist eine erstaunlich robuste Staude, die mit der richtigen Pflege zu einem wahren Blickfang im Garten wird. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung spielt dabei eine entscheidende Rolle für seine prachtvolle Entfaltung.

Wichtige Punkte zur Sonnenhut-Düngung

  • Mittlerer Nährstoffbedarf
  • Empfindlich bei Überdüngung
  • Organische Dünger bevorzugen
  • Bodenanalyse vor der Düngung durchführen
  • Kompost als Grundlage für gesundes Wachstum

Warum die richtige Düngung für Sonnenhut wichtig ist

Der Sonnenhut (Echinacea) benötigt für seine volle Pracht die richtige Nährstoffversorgung. Eine ausgewogene Düngung fördert nicht nur das Wachstum und die Blütenbildung, sondern stärkt auch die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Ich habe festgestellt, dass gut gedüngte Sonnenhut-Pflanzen kräftigere Stängel und leuchtendere Blüten entwickeln. Allerdings ist Vorsicht geboten: Zu viel des Guten kann mehr schaden als nützen.

Kurze Vorstellung der Pflanze und ihrer Bedürfnisse

Der Sonnenhut, ursprünglich aus Nordamerika stammend, hat sich in unseren Gärten als beliebte Staude etabliert. Diese faszinierende Pflanze bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht in den meisten Bodenarten, solange diese nicht zu feucht sind. Interessanterweise hat der Sonnenhut nicht nur einen ästhetischen Wert; er wird auch in der Naturheilkunde geschätzt. Für seine heilenden Eigenschaften benötigt er eine ausgewogene Nährstoffversorgung, was seine Pflege besonders spannend macht.

Nährstoffbedarf des Sonnenhuts

Allgemeiner Nährstoffbedarf

Der Sonnenhut hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Er braucht zwar regelmäßige Düngung, ist aber kein Nährstoff-Vielfraß. Eine Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Blütenbildung geht - ein Effekt, den wir natürlich vermeiden möchten.

Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Der Sonnenhut benötigt die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in ausgewogenen Mengen:

  • Stickstoff: Fördert das Blattwachstum und sorgt für sattgrüne Blätter.
  • Phosphor: Wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung.
  • Kalium: Stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und verbessert die Frosttoleranz.

Ein Dünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 oder 10-10-10 eignet sich gut für Sonnenhut. In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass diese Zusammensetzung optimale Ergebnisse liefert.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen sind auch sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente für ein gesundes Wachstum wichtig:

  • Magnesium: Unterstützt die Chlorophyllbildung und damit die Photosynthese.
  • Calcium: Stärkt die Zellwände und fördert das Wurzelwachstum.
  • Eisen: Wichtig für die Chlorophyllbildung und eine sattgrüne Blattfarbe.

Diese Nährstoffe sind in den meisten organischen Düngern und gut aufbereitetem Kompost enthalten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Elemente zusammenwirken, um das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze zu fördern.

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Bodenvorbereitung und Grunddüngung

Ideale Bodenbeschaffenheit für Sonnenhut

Der Sonnenhut gedeiht am besten in einem lockeren, humusreichen Boden mit guter Drainage. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand und organischem Material verbessert werden. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine gute Bodenstruktur den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer außergewöhnlichen Sonnenhut-Pflanze ausmachen kann.

Bodenanalyse und pH-Wert

Vor der Düngung ist eine Bodenanalyse ratsam. So erfahren Sie genau, welche Nährstoffe bereits vorhanden sind und was ergänzt werden muss. Die meisten Gartencenter bieten solche Tests an, oder Sie können ein Bodenproben-Set für zu Hause verwenden. Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffaufnahme erheblich. Ist er zu niedrig oder zu hoch, können die Pflanzen bestimmte Nährstoffe nicht optimal aufnehmen. Bei Bedarf kann der pH-Wert mit Kalk (bei zu saurem Boden) oder Schwefel (bei zu alkalischem Boden) angepasst werden.

Einarbeitung von Kompost oder reifem organischem Material

Eine gute Grundlage für die Düngung von Sonnenhut ist die Einarbeitung von reifem Kompost oder gut verrottetem organischem Material in den Boden. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch eine Vielzahl von Nährstoffen in einer für die Pflanze gut verfügbaren Form. Arbeiten Sie etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter in die obere Bodenschicht ein. Dies können Sie im Frühjahr vor der Pflanzung oder bei bestehenden Pflanzen vorsichtig um die Wurzeln herum einarbeiten.

Durch diese Grunddüngung schaffen Sie hervorragende Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum Ihrer Sonnenhut-Pflanzen. In den folgenden Wochen und Monaten können Sie dann gezielt mit weiteren Düngergaben nachhelfen, um die Blühfreudigkeit und Vitalität Ihrer Pflanzen zu fördern. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanzen bei der richtigen Pflege entfalten und zu wahren Prachtexemplaren heranwachsen.

Der richtige Zeitpunkt für die Düngung von Sonnenhut

Für einen gesunden und blühfreudigen Sonnenhut ist die richtige Düngung entscheidend, wobei der Zeitpunkt eine wichtige Rolle spielt. Über die Jahre habe ich beobachtet, dass eine gut geplante Düngung den Sonnenhut das ganze Jahr über in Bestform hält.

Frühjahrsstart: Erste Düngung nach der Winterruhe

Wenn die ersten grünen Triebe des Sonnenhuts im Frühjahr sichtbar werden, ist es Zeit für die erste Düngergabe. Dies fällt meist zwischen Mitte März und Anfang April, je nach Witterung. Eine frühe Nährstoffversorgung unterstützt das Wachstum und fördert eine üppige Blüte.

Während der Wachstumsphase

In der Hauptwachstumszeit von Mai bis Juli benötigt der Sonnenhut regelmäßige Nährstoffgaben. Ich empfehle, alle 4-6 Wochen zu düngen, um ein kontinuierliches Wachstum und eine reiche Blüte zu fördern. Bei Langzeitdüngern kann der Abstand natürlich größer sein.

Vorbereitung auf den Winter

Die letzte Düngung des Jahres sollte spätestens Ende August erfolgen. Eine zu späte Düngung könnte die Frostempfindlichkeit erhöhen. Stattdessen hat sich eine Kompostgabe bewährt, die den Sonnenhut auf den Winter vorbereitet, langsam Nährstoffe freisetzt und die Bodenstruktur verbessert.

Düngemethoden und -mittel für Sonnenhut

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sonnenhut mit Nährstoffen zu versorgen. Die Wahl der passenden Methode hängt von den individuellen Bedürfnissen der Pflanze und den Gegebenheiten im Garten ab.

Organische Dünger

Organische Dünger sind meiner Erfahrung nach eine ausgezeichnete Wahl für Sonnenhut. Sie versorgen die Pflanze nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Besonders gut eignen sich:

  • Kompost: Reich an Nährstoffen und Mikroorganismen, ideal zur Bodenverbesserung.
  • Hornspäne: Ein langsam wirkender Stickstoffdünger, der über mehrere Monate Nährstoffe abgibt.
  • Guano: Nährstoffreich und schnell wirksam, besonders phosphorhaltig und damit blühfördernd.

Mineralische Dünger

Mineralische Dünger liefern Nährstoffe in leicht verfügbarer Form. Sie wirken schnell, müssen aber häufiger angewendet werden. Für Sonnenhut hat sich ein ausgewogener Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-8-8 bewährt.

Flüssigdünger und deren Anwendung

Flüssigdünger sind besonders für Topfpflanzen geeignet, können aber auch im Garten eingesetzt werden. Ich verwende sie alle 2-3 Wochen mit dem Gießwasser. Ein wichtiger Tipp: Achten Sie darauf, die Blätter nicht zu benetzen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Langzeitdünger für Sonnenhut

Langzeitdünger sind eine praktische Lösung, besonders für Gärtner mit wenig Zeit. Sie geben über mehrere Monate hinweg kontinuierlich Nährstoffe ab. Für Sonnenhut eignen sich Langzeitdünger mit einer Wirkungsdauer von 3-6 Monaten. Oft reicht eine einmalige Gabe im Frühjahr für die gesamte Saison.

Unabhängig von der gewählten Düngemethode ist es wichtig, die Dosierungsempfehlungen zu beachten. Eine Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen oder sogar Wurzelschäden verursachen. Mit der richtigen Düngung wird Ihr Sonnenhut zu einem echten Blickfang im Garten - das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Spezielle Düngungstipps für Sonnenhut

Die Düngung von Sonnenhut (Echinacea) erfordert einige besondere Überlegungen, um ein optimales Wachstum und eine reiche Blüte zu gewährleisten. Lassen Sie uns einen Blick auf einige spezifische Tipps für verschiedene Anbausituationen werfen:

Düngung für Topf- und Kübelpflanzen

Sonnenhut in Gefäßen hat naturgemäß andere Bedürfnisse als seine Artgenossen im Gartenboden. Der begrenzte Wurzelraum macht eine regelmäßige, aber wohlüberlegte Düngung unerlässlich:

  • Ein organischer Flüssigdünger alle zwei Wochen während der Wachstumsphase hat sich bewährt.
  • Eine gute Drainage ist entscheidend, um Staunässe zu vermeiden.
  • Gegen Herbstende sollten Sie die Düngung einstellen, um die Pflanze auf die Winterruhe einzustimmen.

Interessanterweise habe ich festgestellt, dass Topf-Sonnenhut erstaunlich gut auf selbst angesetzten Brennnesselsud reagiert. Dieser natürliche Kraftspender liefert nicht nur wertvolle Nährstoffe, sondern scheint auch die Widerstandskraft der Pflanzen zu stärken.

Anpassung der Düngung an verschiedene Wachstumsstadien

Der Nährstoffbedarf des Sonnenhuts wandelt sich im Laufe der Saison:

  • Frühjahrsstart: Eine Grunddüngung aus Kompost oder gut verrottetem Mist bildet eine solide Basis.
  • Vor der Blüte: Ein phosphorreicher Dünger kann die Blütenbildung unterstützen.
  • Während der Blüte: Eine Reduzierung der Stickstoffgabe könnte die Blühdauer verlängern.
  • Nach der Blüte: Eine leichte Kaliumgabe unterstützt vermutlich die Winterhärte.

Düngung zur Förderung der Blütenbildung

Für eine üppige Blütenpracht des Sonnenhuts haben sich folgende Maßnahmen als hilfreich erwiesen:

  • Ein Dünger mit erhöhtem Phosphor- und Kaliumanteil scheint die Blütenbildung zu begünstigen.
  • Mulchen des Bodens um die Pflanzen mit Kompost oder Blattmulch kann zusätzliche Nährstoffe liefern.
  • Regelmäßiges Entfernen verblühter Blütenköpfe regt möglicherweise die Nachblüte an.

Ein Trick, den ich gerne anwende, ist das Verteilen von Kaffeesatz um die Pflanzen. Dies scheint nicht nur zusätzliche Nährstoffe zu liefern, sondern verbessert meiner Erfahrung nach auch die Bodenstruktur.

Vorsichtsmaßnahmen und häufige Fehler bei der Sonnenhut-Düngung

Trotz aller Sorgfalt können bei der Düngung von Sonnenhut Fehler unterlaufen. Hier einige Hinweise, die Ihnen helfen könnten, Probleme zu vermeiden:

Anzeichen von Über- und Unterdüngung

Eine Überdüngung kann ebenso problematisch sein wie eine Unterversorgung:

  • Mögliche Anzeichen einer Überdüngung: Gelbe oder braune Blattränder, üppiges Blattwachstum bei spärlicher Blüte.
  • Potenzielle Hinweise auf Unterdüngung: Blasse Blätter, gehemmtes Wachstum, wenige und kleine Blüten.

Eine genaue Beobachtung Ihrer Pflanzen ist der Schlüssel. Oft zeigen sie durch ihr Erscheinungsbild, was ihnen fehlt oder was im Übermaß vorhanden ist.

Vermeidung von Wurzelschäden durch falsche Düngung

Um die sensiblen Wurzeln des Sonnenhuts zu schützen, könnte Folgendes hilfreich sein:

  • Eine gleichmäßige Verteilung des Düngers um die Pflanze, ohne direkten Kontakt mit dem Stamm.
  • Gründliches Wässern nach der Düngergabe, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden.
  • Bei Topfpflanzen empfiehlt sich eine vorsichtige Dosierung, etwa die Hälfte der empfohlenen Menge.

Umweltfreundliche Düngepraktiken

Nachhaltigkeit im Garten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier einige Anregungen für eine umweltschonende Düngung:

  • Selbst hergestellter Kompost als Grunddünger kann eine wertvolle Ressource sein.
  • Der Einsatz organischer Düngemittel könnte eine Alternative zu synthetischen Produkten darstellen.
  • Mulchen mit organischem Material verbessert möglicherweise den Boden und setzt Nährstoffe langsam frei.
  • Der Anbau von Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Lupinen könnte den Boden auf natürliche Weise mit Stickstoff anreichern.

In meinem eigenen Garten habe ich eine kleine Ecke, in der ich gezielt Brennnesseln wachsen lasse. Daraus stelle ich dann meinen eigenen Flüssigdünger her – eine Methode, die sich für mich als kostengünstig, effektiv und umweltfreundlich erwiesen hat.

Natürliche Düngealternativen für Sonnenhut

Für Gartenliebhaber, die chemische Düngemittel lieber meiden möchten, gibt es eine Fülle natürlicher Alternativen zur Versorgung des Sonnenhuts. Diese Methoden fördern nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur und das Bodenleben.

Mulchen mit organischem Material

Eine besonders wirksame Methode ist das Mulchen. Dabei wird eine Schicht organisches Material um die Pflanzen herum ausgebracht. Gut geeignet sind zum Beispiel:

  • Rasenschnitt
  • Gehäckseltes Laub
  • Stroh
  • Kompost

Diese Mulchschicht zersetzt sich langsam und gibt dabei wertvolle Nährstoffe an den Boden ab. Ein zusätzlicher Vorteil: Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und hemmt das Unkrautwachstum.

 

Gründüngung im Sonnenhutbeet

Eine weitere interessante Option ist die Gründüngung. Hierbei werden spezielle Pflanzen zwischen dem Sonnenhut gesät oder in der Fruchtfolge vor dem Sonnenhut angebaut. Besonders bewährt haben sich Leguminosen wie Klee oder Lupinen, da sie den Boden mit Stickstoff anreichern. Nach einer gewissen Zeit werden diese Pflanzen gemulcht oder untergegraben und dienen so als natürlicher Dünger.

Nützliche Pflanzennachbarn für natürliche Nährstoffversorgung

Die richtige Kombination von Pflanzen kann sich gegenseitig in der Nährstoffversorgung unterstützen. Als gute Nachbarn für Sonnenhut haben sich bewährt:

  • Ringelblumen: Sie lockern den Boden auf
  • Kapuzinerkresse: Reichert den Boden mit Phosphor an
  • Tagetes: Vertreiben Nematoden

Diese Pflanzen ergänzen sich in ihren Nährstoffansprüchen und fördern zudem die Biodiversität im Garten.

 

Pflege nach der Düngung

Nach der Düngung, egal ob mit natürlichen oder herkömmlichen Methoden, spielt die richtige Pflege eine entscheidende Rolle für den Erfolg.

Bewässerung nach der Düngergabe

Unmittelbar nach dem Düngen sollte gründlich gewässert werden. Dies hilft, die Nährstoffe in den Boden einzuarbeiten und beugt Verbrennungen an den Pflanzenwurzeln vor. In den folgenden Tagen ist auf eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu achten, ohne dabei Staunässe zu verursachen.

Beobachtung der Pflanzenreaktion

In den Wochen nach der Düngung lohnt es sich, die Sonnenhutpflanzen genau im Auge zu behalten. Achten Sie besonders auf:

  • Blattfarbe: Gesunde Blätter zeigen sich in kräftigem Grün
  • Wuchsform: Ein kompakter, aufrechter Wuchs deutet auf gute Versorgung hin
  • Blütenbildung: Reichliche Knospen sind ein gutes Zeichen

Bei Anzeichen von Über- oder Unterdüngung, wie Gelbfärbung der Blätter oder übermäßig schnelles Wachstum, sollten Sie die Düngung entsprechend anpassen.

 

Anpassung der Pflegearbeiten

Je nach Reaktion der Pflanzen können weitere Pflegemaßnahmen erforderlich sein:

  • Bei starkem Wachstum: Häufigeres Zurückschneiden, um Verfilzung zu vermeiden
  • Bei schwachem Wachstum: Vorsichtige zusätzliche Düngergaben in kleinen Mengen
  • Bei Trockenheit: Intensivere Bewässerung, um die Nährstoffaufnahme zu gewährleisten

 

Sonnenhut richtig düngen für prächtige Blüten

Die richtige Düngung ist der Schlüssel zu gesunden und blühfreudigen Sonnenhutpflanzen. Durch den Einsatz organischer Düngemethoden und eine ausgewogene Nährstoffversorgung schaffen Sie beste Voraussetzungen für kräftige Pflanzen und eine üppige Blütenpracht. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Pflege entsprechend an. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie mit einem prächtigen Sonnenhutbeet belohnt, das nicht nur Ihren Garten verschönert, sondern auch zahlreiche Insekten anlockt und so einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leistet.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie oft sollte Sonnenhut gedüngt werden und welcher Dünger eignet sich am besten?
    Sonnenhut sollte während der Hauptwachstumszeit von Mai bis Juli alle 4-6 Wochen gedüngt werden. Die erste Düngergabe erfolgt im Frühjahr zwischen Mitte März und Anfang April, wenn die ersten grünen Triebe sichtbar werden. Die letzte Düngung sollte spätestens Ende August erfolgen, um die Frostempfindlichkeit nicht zu erhöhen. Als Dünger eignen sich besonders organische Düngemittel wie Kompost, Hornspäne oder Guano. Ein ausgewogener Volldünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-8-8 oder 10-10-10 hat sich bewährt. Langzeitdünger sind praktisch, da sie über 3-6 Monate kontinuierlich Nährstoffe abgeben – oft reicht eine einmalige Frühjahrsgabe für die gesamte Saison. Wichtig ist, die Dosierungsempfehlungen zu beachten, da Sonnenhut empfindlich auf Überdüngung reagiert und dann übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung entwickeln kann.
  2. Welche Nährstoffe benötigt Echinacea für eine optimale Entwicklung?
    Echinacea benötigt die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in ausgewogenen Mengen. Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für sattgrüne Blätter, Phosphor ist wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung, während Kalium die Widerstandskraft gegen Krankheiten stärkt und die Frosttoleranz verbessert. Zusätzlich sind sekundäre Nährstoffe essentiell: Magnesium unterstützt die Chlorophyllbildung und Photosynthese, Calcium stärkt die Zellwände und fördert das Wurzelwachstum, und Eisen ist wichtig für die Chlorophyllbildung und eine sattgrüne Blattfarbe. Diese Nährstoffe sind in den meisten organischen Düngern und gut aufbereitetem Kompost enthalten. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 oder 10-10-10 liefert optimale Ergebnisse. Spurenelemente wie Bor, Mangan und Zink ergänzen die Nährstoffversorgung und unterstützen verschiedene Stoffwechselprozesse der Pflanze.
  3. Was ist bei der Bodenvorbereitung für Sonnenhut zu beachten?
    Bei der Bodenvorbereitung für Sonnenhut ist eine lockere, humusreiche Bodenstruktur mit guter Drainage entscheidend. Schwere, lehmige Böden sollten mit Sand und organischem Material verbessert werden. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung ist ratsam, um den genauen Nährstoffbedarf und pH-Wert zu bestimmen. Bei Bedarf kann der pH-Wert mit Kalk (bei zu saurem Boden) oder Schwefel (bei zu alkalischem Boden) angepasst werden. Die Einarbeitung von reifem Kompost oder gut verrottetem organischem Material bildet die Grundlage für eine gesunde Nährstoffversorgung. Etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter sollten in die obere Bodenschicht eingearbeitet werden. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch eine Vielzahl von Nährstoffen in einer für die Pflanze gut verfügbaren Form. Eine gute Bodenstruktur macht den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer außergewöhnlichen Sonnenhut-Pflanze aus.
  4. Warum reagiert Sonnenhut empfindlich auf Überdüngung?
    Sonnenhut reagiert empfindlich auf Überdüngung, weil er von Natur aus einen mittleren Nährstoffbedarf hat und nicht zu den nährstoffhungrigen Pflanzen gehört. Eine Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten der Blütenbildung geht – ein unerwünschter Effekt bei dieser Zierpflanze. Zu hohe Nährstoffkonzentrationen, besonders bei Stickstoff, fördern das vegetative Wachstum, während die Blütenentwicklung vernachlässigt wird. Außerdem können Überdüngungen Wurzelschäden verursachen, da die hohen Salzkonzentrationen im Boden die feinen Wurzelhaare verbrennen können. Anzeichen einer Überdüngung sind gelbe oder braune Blattränder und üppiges Blattwachstum bei spärlicher Blüte. Die Pflanze wird auch anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da das weiche, nährstoffreiche Gewebe leichter angegriffen werden kann. Daher ist eine maßvolle, bedarfsgerechte Düngung wichtiger als eine intensive Nährstoffversorgung.
  5. Welche Rolle spielt der mittlere Nährstoffbedarf bei der Sonnenhut-Pflege?
    Der mittlere Nährstoffbedarf ist ein charakteristisches Merkmal des Sonnenhuts und bestimmt maßgeblich die Pflegestrategie. Diese Eigenschaft bedeutet, dass Sonnenhut zwar regelmäßige Düngung benötigt, aber kein "Nährstoff-Vielfraß" ist. Der mittlere Nährstoffbedarf erfordert eine ausgewogene Balance: Zu wenig Nährstoffe führen zu schwachem Wachstum und spärlicher Blüte, während zu viel Düngung das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung fördert. Diese Eigenschaft macht Sonnenhut zu einer relativ pflegeleichten Staude, die nicht die intensive Düngung wie beispielsweise Rosen oder Gemüsepflanzen benötigt. Der mittlere Nährstoffbedarf bedeutet auch, dass organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne oft ausreichend sind und synthetische Hochleistungsdünger meist unnötig sind. Diese natürliche Genügsamkeit entspricht seinem Ursprung als Präriepflanze, wo Nährstoffe nicht im Überfluss verfügbar waren. Für Gärtner bedeutet dies eine kostengünstige und umweltschonende Pflege bei gleichzeitig prächtigen Ergebnissen.
  6. Wie unterscheidet sich die Düngung von Sonnenhut im Vergleich zu anderen Stauden?
    Die Düngung von Sonnenhut unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von anderen Stauden. Während viele Zierpflanzen einen hohen Nährstoffbedarf haben, ist Sonnenhut mit seinem mittleren Bedarf deutlich genügsamer. Im Gegensatz zu nährstoffhungrigen Stauden wie Rittersporn oder Phlox, die intensive monatliche Düngung benötigen, reicht bei Sonnenhut eine Düngung alle 4-6 Wochen völlig aus. Sonnenhut bevorzugt organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne, während andere Stauden oft besser auf mineralische Schnelldünger ansprechen. Die Empfindlichkeit gegenüber Überdüngung ist bei Sonnenhut ausgeprägter als bei vielen anderen Stauden. Während Funkien oder Astilben auch höhere Düngergaben verkraften, führt dies bei Sonnenhut schnell zu Problemen. Der ideale NPK-Bereich von 5-8-8 ist ausgewogener als bei blühintensiven Stauden, die oft phosphorreiche Formulierungen benötigen. Auch der Zeitpunkt der letzten Düngung (Ende August) ist früher als bei vielen anderen Stauden, um die Winterhärte nicht zu beeinträchtigen.
  7. Worin liegt der Unterschied zwischen der Düngung von Blütenpflanzen und Heilpflanzen wie Echinacea?
    Die Düngung von Heilpflanzen wie Echinacea unterscheidet sich grundlegend von der reiner Blütenpflanzen, da unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Bei Zierpflanzen steht die maximale Blütenpracht im Vordergrund, weshalb oft phosphor- und kaliumreiche Dünger eingesetzt werden, um Blütengröße und -anzahl zu maximieren. Bei Heilpflanzen wie Echinacea ist jedoch die Qualität und Konzentration der Wirkstoffe entscheidend. Eine zu intensive Düngung kann die Bildung von Sekundärmetaboliten – den heilsamen Inhaltsstoffen – negativ beeinflussen. Heilpflanzen entwickeln ihre wertvollsten Wirkstoffe oft unter leichtem Stress, weshalb eine moderate Nährstoffversorgung bevorzugt wird. Überdüngung führt zu schnellem, weichem Wachstum mit geringerer Wirkstoffkonzentration. Organische Dünger sind bei Heilpflanzen besonders wichtig, da sie eine sanftere, langsamere Nährstofffreisetzung gewährleisten und die Bodenbiologie fördern. Während bei Zierpflanzen die letzte Düngung bis in den Spätsommer erfolgen kann, sollte bei Heilpflanzen früher gestoppt werden, um die Wirkstoffe zu konzentrieren und die Winterhärte zu fördern.
  8. Welche NPK-Verhältnisse werden im Artikel für Sonnenhut empfohlen?
    Im Artikel werden zwei spezifische NPK-Verhältnisse für Sonnenhut empfohlen: Ein ausgewogener Dünger mit einem NPK-Verhältnis von 5-5-5 oder 10-10-10 eignet sich gut für die Grundversorgung. Diese ausgewogenen Formulierungen entsprechen dem mittleren Nährstoffbedarf der Pflanze und fördern ein harmonisches Wachstum ohne Überbetonung einzelner Nährstoffe. Für mineralische Dünger wird ein NPK-Verhältnis von 5-8-8 als besonders bewährt hervorgehoben. Diese Zusammensetzung ist leicht phosphor- und kaliumreich, was die Wurzelbildung und Blütenentwicklung unterstützt, während der moderate Stickstoffgehalt übermäßiges Blattwachstum verhindert. Der erhöhte Phosphoranteil fördert speziell die Blütenbildung, während das zusätzliche Kalium die Widerstandskraft gegen Krankheiten stärkt und die Frosttoleranz verbessert. Diese NPK-Verhältnisse haben sich in der langjährigen Erfahrung als optimal erwiesen und liefern die besten Ergebnisse für gesundes Wachstum und reiche Blüte bei Sonnenhut-Pflanzen.
  9. Wo kann man hochwertigen Bio-Dünger für Sonnenhut kaufen?
    Hochwertigen Bio-Dünger für Sonnenhut finden Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an organischen Düngern, die speziell für Stauden und Heilpflanzen entwickelt wurden. Diese Fachhändler punkten mit kompetenter Beratung und können gezielt Dünger für den mittleren Nährstoffbedarf des Sonnenhuts empfehlen. Auch gut sortierte Gartencenter führen meist verschiedene Bio-Dünger wie Hornspäne, Guano oder organische Volldünger. Online-Shops bieten oft ein breiteres Sortiment und detaillierte Produktbeschreibungen, was die Auswahl erleichtert. Reformhäuser und Bioläden haben teilweise auch Gartendünger im Sortiment, besonders solche, die für Heilpflanzen geeignet sind. Bei der Auswahl sollten Sie auf Zertifizierungen wie das EU-Bio-Siegel achten und Dünger mit ausgewogenen NPK-Verhältnissen bevorzugen. Kompost können Sie auch selbst herstellen oder bei lokalen Kompostierungsanlagen erwerben. Wichtig ist, dass der Dünger für den spezifischen Bedarf von Echinacea geeignet ist.
  10. Welche Düngemittel bieten spezialisierte Gartenshops wie samen.de für Echinacea an?
    Spezialisierte Gartenshops wie samen.de bieten ein umfassendes Sortiment an Düngemitteln, die sich besonders für Echinacea eignen. Das Angebot umfasst organische Langzeitdünger mit ausgewogenen NPK-Verhältnissen, die dem mittleren Nährstoffbedarf des Sonnenhuts entsprechen. Hornspäne als natürlicher Stickstofflieferant sind ein Klassiker, ebenso wie Guano-Dünger mit seinem hohen Phosphorgehalt zur Blütenförderung. Fachkundige Gartenhändler führen auch spezielle Staudendünger und Bio-Volldünger, die eine harmonische Nährstoffversorgung über mehrere Monate gewährleisten. Flüssigdünger in Bio-Qualität eignen sich besonders für Topfpflanzen oder zur gezielten Nachversorgung während der Blütephase. Viele dieser Shops bieten auch Kompost-Alternativen und Bodenverbesserungsprodukte an. Der Vorteil spezialisierter Anbieter liegt in der fachkundigen Beratung: Sie können gezielt Dünger empfehlen, die für Heilpflanzen wie Echinacea optimiert sind und deren besondere Bedürfnisse berücksichtigen. Oft sind auch Bodentestsets erhältlich, um die optimale Düngerstrategie zu entwickeln.
  11. Welche biochemischen Prozesse stehen hinter der Nährstoffaufnahme bei Sonnenhut?
    Die Nährstoffaufnahme bei Sonnenhut basiert auf komplexen biochemischen Prozessen, die in den Wurzeln und Blättern ablaufen. Die Wurzelhaare nehmen Nährstoffe als Ionen aus der Bodenlösung auf – ein Prozess, der Energie in Form von ATP erfordert. Stickstoff wird meist als Nitrat (NO₃⁻) oder Ammonium (NH₄⁺) absorbiert und über spezielle Transporter in die Pflanze geschleust. Phosphor als Phosphat-Ion (PO₄³⁻) wird durch aktiven Transport aufgenommen und ist essentiell für ATP-Bildung und DNA-Synthese. Die Kaliumaufnahme erfolgt über Kaliumkanäle und ist wichtig für Wasserregulation und Enzymaktivierung. Mykorrhiza-Pilze an den Wurzeln erweitern die Oberfläche um das 100-1000fache und verbessern besonders die Phosphoraufnahme. Der pH-Wert beeinflusst die Ionenverfügbarkeit: Bei pH 6-7 sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar. Nach der Aufnahme werden die Nährstoffe über das Xylemsystem zu den Blättern transportiert, wo sie in organische Verbindungen eingebaut oder in Vakuolen gespeichert werden. Diese Prozesse erklären, warum eine gleichmäßige Wasserversorgung und optimaler pH-Wert so wichtig sind.
  12. Wie beeinflusst der pH-Wert die Verfügbarkeit verschiedener Nährstoffe für Echinacea?
    Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffverfügbarkeit für Echinacea erheblich, da er die chemische Form und Löslichkeit der Nährstoffe im Boden bestimmt. Bei dem optimalen pH-Bereich von 6,0-7,0 sind die meisten Makro- und Mikronährstoffe in ihrer bestmöglichen Verfügbarkeit. Phosphor ist bei pH-Werten unter 6,0 oder über 7,5 schwer verfügbar, da er unlösliche Verbindungen mit Aluminium bzw. Calcium bildet. Stickstoff ist in diesem optimalen pH-Bereich gut verfügbar, da die Bodenmikroorganismen Ammonifikation und Nitrifikation effizient durchführen können. Kalium bleibt in einem breiten pH-Spektrum verfügbar, aber die Aufnahme wird bei extremen Werten beeinträchtigt. Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan und Zink werden bei zu alkalischen Böden (pH > 7,5) unlöslich und nicht mehr pflanzenverfügbar, was zu Mangelerscheinungen führt. Bei zu sauren Böden (pH < 5,5) können toxische Mengen an Aluminium und Mangan freigesetzt werden. Der pH-Wert beeinflusst auch die Bodenbiologie: Bakterien bevorzugen neutrale Bedingungen, während Pilze leicht saure Verhältnisse tolerieren. Eine pH-Messung vor der Düngung ist daher essentiell für eine erfolgreiche Nährstoffversorgung.
  13. Welche Rolle spielen Mikroorganismen im Boden für die Sonnenhut-Ernährung?
    Mikroorganismen spielen eine zentrale Rolle bei der Sonnenhut-Ernährung und bilden das lebende Netzwerk für eine effiziente Nährstoffversorgung. Mykorrhiza-Pilze gehen eine Symbiose mit den Sonnenhut-Wurzeln ein und erweitern das Wurzelsystem um ein Vielfaches. Diese Pilze können besonders Phosphor aus schwer zugänglichen Bodenverbindungen lösen und der Pflanze zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhalten sie Kohlenhydrate von der Pflanze. Bakterien im Rhizosphärenbereich zersetzen organisches Material und setzen dabei Nährstoffe frei. Stickstoff-fixierende Bakterien können atmosphärischen Stickstoff in pflanzenverfügbare Formen umwandeln. Phosphor-solubilisierende Bakterien machen gebundenes Phosphat durch Säureproduktion verfügbar. Die Bodenbiologie reguliert auch den pH-Wert durch Pufferreaktionen und verhindert extreme Schwankungen. Saprophyten-Pilze zersetzen Falllaub und organisches Material, wodurch langsam Nährstoffe freigesetzt werden. Diese biologische Aktivität erklärt, warum organische Dünger und Kompost so wirksam sind – sie fördern nicht nur direkt die Pflanze, sondern auch das gesamte Bodenleben, das wiederum die Pflanzenernährung unterstützt.
  14. Wie wirken sich verschiedene Wachstumsphasen auf den Nährstoffbedarf von Sonnenhut aus?
    Die verschiedenen Wachstumsphasen des Sonnenhuts haben unterschiedliche Nährstoffanforderungen, die eine angepasste Düngungsstrategie erfordern. Im Frühjahrsaustrieb (März-April) benötigt die Pflanze ausgewogene Nährstoffe für das allgemeine Wachstum, wobei eine Grunddüngung mit Kompost ideal ist. Während der intensiven Wachstumsphase (Mai-Juli) ist der Nährstoffbedarf am höchsten, besonders für Stickstoff zur Blattentwicklung und Phosphor für Wurzelbildung. In dieser Zeit sind regelmäßige Düngergaben alle 4-6 Wochen optimal. Vor der Blütezeit profitiert Sonnenhut von phosphorreichen Düngern, die die Knospenbildung fördern. Während der Blüte sollte die Stickstoffgabe reduziert werden, um die Blühdauer zu verlängern und nicht das Blattwachstum zu fördern. Nach der Hauptblüte unterstützt eine kaliumreiche Düngung die Samenbildung und Wintervorbereitung. Im Spätsommer (ab August) sollte die Düngung eingestellt werden, damit die Pflanze rechtzeitig in die Winterruhe eintreten kann. Junge Pflanzen im ersten Jahr haben einen höheren Phosphorbedarf für die Wurzelentwicklung, während etablierte Pflanzen mit weniger Düngung auskommen.
  15. Wie erstellt man einen Düngungsplan für Sonnenhut über die gesamte Vegetationsperiode?
    Ein durchdachter Düngungsplan für Sonnenhut orientiert sich an den natürlichen Wachstumszyklen und gewährleistet eine optimale Nährstoffversorgung. März: Grunddüngung mit 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter, sanft in die oberste Bodenschicht einarbeiten. April: Erste mineralische Düngergabe mit ausgewogenem NPK-Dünger (5-8-8), etwa 30-40g pro Quadratmeter. Mai: Zweite Düngung mit organischem Volldünger oder Hornspänen, besonders bei schnellem Wachstum. Juni: Gezielte phosphorreiche Düngung zur Förderung der Blütenbildung, Flüssigdünger alle 2 Wochen für Topfpflanzen. Juli: Letzte Hauptdüngung der Saison, danach nur noch bei Bedarf. August: Abschließende kaliumreiche Gabe zur Wintervorbereitung, keine stickstoffreichen Dünger mehr. September-Februar: Düngepause, eventuell Kompostschicht als Winterschutz und langsame Nährstoffquelle. Bei Langzeitdüngern reicht eine Gabe im Frühjahr für die gesamte Saison. Der Plan sollte an Bodenbeschaffenheit, Witterung und Pflanzenreaktion angepasst werden. Wichtig: Immer nach der Düngung gründlich wässern und die Pflanzenreaktion beobachten.
  16. Welche Schritte sind bei der Kompostherstellung für Sonnenhut-Beete zu beachten?
    Die Kompostherstellung für Sonnenhut-Beete erfordert spezifische Schritte, um einen hochwertigen, pflanzengerechten Dünger zu erzeugen. Beginnen Sie mit einer ausgewogenen Mischung aus stickstoffreichen (Grünen) und kohlenstoffreichen (Braunen) Materialien im Verhältnis 1:3. Grüne Komponenten sind Küchenabfälle, Grasschnitt und frisches Laub, braune Materialien sind trockenes Laub, Häcksel und Pappe. Schichten Sie die Materialien abwechselnd in 20-30cm dicken Lagen. Eine Grundschicht aus groben Ästen sorgt für Belüftung. Die optimale Feuchtigkeit entspricht einem ausgedrückten Schwamm – feucht, aber nicht tropfend. Alle 4-6 Wochen sollte umgesetzt werden, um Sauerstoff einzubringen und gleichmäßige Verrottung zu fördern. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0-7,5 liegen; Kalkzugabe kann bei zu saurem Kompost helfen. Nach 8-12 Monaten ist der Kompost reif und riecht erdig. Für Sonnenhut ist besonders wichtig, dass keine Krankheitserreger oder Schädlinge enthalten sind. Sieben Sie den fertigen Kompost und arbeiten Sie 2-3 Liter pro Quadratmeter vorsichtig in die Beeterde ein.
  17. Stimmt es, dass Sonnenhut ohne Dünger besser wächst?
    Nein, diese Aussage ist nicht richtig – Sonnenhut benötigt durchaus Nährstoffe für optimales Wachstum, allerdings in maßvollen Mengen. Die Verwirrung entsteht oft durch die Tatsache, dass Sonnenhut einen mittleren Nährstoffbedarf hat und empfindlich auf Überdüngung reagiert. In seinem natürlichen Habitat, den nordamerikanischen Prärien, wächst er auf nährstoffärmeren Böden, was ihn genügsamer macht als viele Gartenpflanzen. Ohne jegliche Düngung würde Sonnenhut jedoch schwächlich wachsen, weniger blühen und anfälliger für Krankheiten werden. Der Schlüssel liegt in der ausgewogenen, moderaten Nährstoffversorgung. Eine Grunddüngung mit Kompost und gelegentliche organische Düngergaben fördern Gesundheit, Blühfreudigkeit und Widerstandskraft erheblich. Völlig ungedüngte Pflanzen zeigen oft blasse Blätter, schwaches Wachstum und spärliche Blüte. Die optimale Strategie ist eine zurückhaltende, aber regelmäßige Düngung mit organischen Materialien. Diese Herangehensweise berücksichtigt sowohl die natürliche Genügsamkeit als auch die Nährstoffbedürfnisse der Pflanze für eine prächtige Entwicklung im Garten.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Sonnenhut-Düngung in verschiedenen Klimazonen?
    Regionale Klimaunterschiede beeinflussen die Sonnenhut-Düngung erheblich und erfordern angepasste Strategien. In kontinentalen Klimazonen mit kalten Wintern und heißen Sommern sollte die letzte Düngung bereits Mitte August erfolgen, um die Winterhärte nicht zu beeinträchtigen. Atlantische Klimaregionen mit milderen Wintern erlauben eine etwas längere Düngungsperiode bis Ende August. In Gebirgsregionen mit kurzen Vegetationsperioden ist eine frühe, konzentrierte Düngung im Frühjahr wichtig, um das begrenzte Wachstumsfenster optimal zu nutzen. Trockenere Regionen erfordern wasserlösliche Dünger und häufigeres Gießen, um die Nährstoffaufnahme zu gewährleisten. In regenreichen Gebieten können Langzeitdünger ausgewaschen werden, weshalb häufigere kleine Gaben sinnvoller sind. Mediterrane Klimazonen mit heißen, trockenen Sommern profitieren von einer Frühjahrsdüngung und einer Herbstgabe, wenn die Temperaturen wieder moderater werden. Sandige Böden in Küstenregionen benötigen häufigere Düngung, da Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Lehmige Böden in Flussniederungen können Nährstoffe länger speichern und benötigen weniger häufige, aber dafür gezielteren Düngergaben.
  19. Was unterscheidet die Nährstoffversorgung von Sonnenhut von der Versorgung anderer Gartenpflanzen?
    Die Nährstoffversorgung von Sonnenhut unterscheidet sich in mehreren wichtigen Aspekten von anderen Gartenpflanzen. Als ursprüngliche Präriepflanze hat Sonnenhut einen deutlich geringeren Nährstoffbedarf als typische Gartenpflanzen wie Rosen oder Gemüse, die oft intensiv gezüchtet wurden. Während Gemüsepflanzen häufig wöchentliche Düngung benötigen, reichen bei Sonnenhut 4-6-wöchige Abstände völlig aus. Im Gegensatz zu Rhododendron oder Azaleen, die saure Böden bevorzugen, gedeiht Sonnenhut bei neutralen pH-Werten zwischen 6,0-7,0. Seine Empfindlichkeit gegenüber Überdüngung ist ausgeprägter als bei vielen Zierpflanzen – zu viel Stickstoff führt zu Laub auf Kosten der Blüte. Sonnenhut bevorzugt organische Dünger, während manche Pflanzen wie Geranien besser auf mineralische Formulierungen ansprechen. Der frühe Düngestopp Ende August unterscheidet ihn von immergrünen Pflanzen, die länger gedüngt werden können. Als Heilpflanze sollte Sonnenhut zudem weniger intensiv gedüngt werden als reine Zierpflanzen, um die Konzentration der Wirkstoffe nicht zu verwässern. Diese Unterschiede machen eine pflanzenspezifische Düngungsstrategie unerlässlich.
  20. Wie unterscheidet sich das Nähren von Purpursonnenhut gegenüber anderen Echinacea-Arten?
    Purpursonnenhut (Echinacea purpurea) unterscheidet sich in der Nährstoffversorgung nur geringfügig von anderen Echinacea-Arten, da alle einen ähnlich mittleren Nährstoffbedarf haben. Purpursonnenhut ist jedoch die robusteste und anpassungsfähigste Art, wodurch er Düngungsfehler besser verzeiht als beispielsweise der schmalblättrige Sonnenhut (E. angustifolia). E. angustifolia bevorzugt etwas trockenere, nährstoffärmere Bedingungen und reagiert noch empfindlicher auf Überdüngung. Der weiße Sonnenhut (E. pallida) hat ähnliche Ansprüche wie E. angustifolia und benötigt eine sehr zurückhaltende Düngung. Purpursonnenhut verträgt leicht höhere Stickstoffgaben und wächst auch in etwas reicheren Böden gut. Alle Arten profitieren von organischer Düngung, aber Purpursonnenhut zeigt die deutlichste Reaktion auf Kompostgaben. Bei der Heilpflanzennutzung sollte E. angustifolia am sparsamsten gedüngt werden, da seine Wirkstoffe bei nährstoffarmer Kultivierung konzentrierter sind. Purpursonnenhut eignet sich besser für Gartenanfänger, da er Pflegefehler eher verzeiht. Die grundsätzlichen Düngungsprinzipien – moderate organische Düngung, Vermeidung von Überdüngung und früher Düngestopp – gelten jedoch für alle Echinacea-Arten gleichermaßen.
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