Standortwahl für einfache späte Tulpen im Garten

Einfache späte Tulpen: Farbenfrohe Schönheiten für Ihren Garten

Einfache späte Tulpen begeistern mit ihrer außergewöhnlichen Vielfalt und erfreuen uns mit ihrer langen Blütezeit bis in den Juni hinein. Diese besonderen Tulpen sind wahre Schmuckstücke für jeden Garten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte
  • Benötigen lockeren, gut durchlässigen Boden
  • Pflanzung erfolgt im Herbst, Blüte bis in den Juni
  • Regelmäßige Pflege fördert prächtige Blüten

Faszinierende Merkmale einfacher später Tulpen

Was die einfachen späten Tulpen so besonders macht, sind ihre großen, eleganten Blüten. Im Gegensatz zu ihren gefüllten Verwandten schmücken sie sich mit nur einer Reihe Blütenblätter, was ihnen eine schlichte, aber dennoch beeindruckende Schönheit verleiht. Ihre Stängel sind in der Regel länger und stabiler als bei frühen Sorten - ein Traum für alle Schnittblumenliebhaber.

Ein herausragendes Merkmal dieser Tulpengruppe ist ihre späte Blütezeit. Während viele andere Tulpen bereits ihren Abschied nehmen, entfalten die einfachen späten Tulpen erst ihre volle Pracht. Das macht sie zu idealen Partnern für andere Spätblüher im Garten und verlängert die Tulpensaison bis in den Frühsommer hinein. In meinem Garten genieße ich es jedes Jahr aufs Neue, wenn diese Schönheiten ihre Blüten öffnen, während die Frühblüher schon längst verblüht sind.

Blütezeit und Farbvielfalt

Die Blütezeit einfacher später Tulpen erstreckt sich von Mitte Mai bis in den Juni hinein. Diese ausgedehnte Blühphase macht sie zu echten Hinguckern im Frühlingsgarten. Was die Farbpalette angeht, lassen einfache späte Tulpen kaum Wünsche offen. Von strahlendem Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zu kräftigen Rottönen und fast schwarzen Sorten ist alles vertreten.

Besonders faszinierend finde ich die zweifarbigen Varianten, bei denen sich beispielsweise ein heller Rand von den dunkleren Blütenblättern abhebt. Diese Farbkombinationen können wirklich beeindruckende Effekte im Garten erzeugen. In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine Mischung aus reinweißen und tiefroten einfachen späten Tulpen gepflanzt - der Kontrast war einfach atemberaubend und hat viele bewundernde Blicke auf sich gezogen.

Optimale Standortbedingungen für üppige Blüten

Lichtanforderungen: Sonnig bis halbschattig

Einfache späte Tulpen lieben die Sonne, kommen aber auch mit halbschattigen Standorten zurecht. Ein sonniger Platz fördert jedoch die Blütenbildung und intensiviert die Farben. Nach meiner Erfahrung blühen sie am prächtigsten, wenn sie mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht am Tag bekommen.

Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, dass der gewählte Standort nicht zu heiß wird. Gerade in Südlagen kann es sinnvoll sein, den Boden mit einer Mulchschicht kühl zu halten. So bleiben die Zwiebeln auch im Sommer vital und treiben im nächsten Frühjahr wieder kräftig aus. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, eine leichte Schicht aus Rindenmulch oder Stroh um die Pflanzen zu verteilen.

Bodenbeschaffenheit: Locker und durchlässig

Der ideale Boden für einfache späte Tulpen ist locker, nährstoffreich und gut durchlässig. Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Pflanzung unbedingt mit Sand und Kompost auflockern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal für das Wachstum der Tulpen.

Besonders wichtig ist eine gute Drainage. Tulpenzwiebeln mögen es feucht, aber nicht nass. Staunässe führt schnell zu Fäulnis und kann ganze Bestände zerstören. Wenn Ihr Gartenboden zu schwer ist, können Sie auch Hochbeete oder große Pflanzgefäße für den Tulpenanbau nutzen. Ich selbst habe in einem Teil meines Gartens mit schwerem Lehmboden einige erhöhte Beete angelegt, in denen meine Tulpen prächtig gedeihen.

Drainage: Vermeidung von Staunässe

Um Staunässe zu vermeiden, ist eine gute Drainage unerlässlich. Bei der Pflanzung in Beeten empfiehlt es sich, die Pflanzlöcher mit einer Schicht Kies oder grobem Sand auszulegen. In Töpfen und Kübeln sind Abzugslöcher ein Muss. Decken Sie diese mit Tonscherben ab, bevor Sie die Pflanzerde einfüllen.

Nach starken Regenfällen sollten Sie prüfen, ob sich Wasser an der Oberfläche staut. Ist dies der Fall, lockern Sie den Boden vorsichtig auf oder ziehen Sie flache Gräben, um das Wasser abzuleiten. So beugen Sie Fäulnis und Pilzkrankheiten effektiv vor. In besonders regenreichen Gegenden kann es sinnvoll sein, die Beete leicht erhöht anzulegen, um einen besseren Wasserabfluss zu gewährleisten.

Windschutz: Bedeutung für die Blütenqualität

Obwohl einfache späte Tulpen relativ robust sind, profitieren sie von einem gewissen Windschutz. Starke Winde können die hohen Stängel knicken und die Blüten beschädigen. Ein geschützter Standort, beispielsweise an einer Hauswand oder neben einer Hecke, ist ideal.

Wenn Sie keinen natürlichen Windschutz haben, können Sie auch künstliche Barrieren schaffen. Kleine Zäune oder Flechtmatten eignen sich gut, um empfindliche Tulpenbestände zu schützen. Achten Sie dabei darauf, dass die Pflanzen trotzdem genügend Licht bekommen. In meinem Garten habe ich eine Kombination aus Stauden und niedrigen Sträuchern gepflanzt, die als natürlicher Windschutz für meine Tulpenbeete dienen und gleichzeitig eine schöne Kulisse bilden.

Mit der richtigen Standortwahl und Pflege werden Ihre einfachen späten Tulpen zu echten Hinguckern in Ihrem Frühlingsgarten. Ihre Farbenpracht und lange Blütezeit machen sie zu beliebten Gartenschönheiten, die Jahr für Jahr aufs Neue erfreuen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Farbkombinationen und Pflanzarrangements - die Möglichkeiten sind nahezu endlos, und jeder Garten kann von der Eleganz dieser besonderen Tulpen profitieren.

Den perfekten Standort für Tulpen vorbereiten

Bodenverbesserung: Sandiger Boden für schwere Böden

Tulpen gedeihen am besten in lockeren, durchlässigen Böden. Bei schwerem, lehmigem Gartenboden lässt sich die Situation verbessern. Mischen Sie einfach Sand unter die obere Bodenschicht – das fördert die Drainage und beugt Staunässe vor. Etwa 5 Liter Sand pro Quadratmeter einzuarbeiten hat sich in meinem Garten als goldene Regel erwiesen.

Nährstoffversorgung: Kompost und organische Dünger

Für prächtige Blüten brauchen Tulpen nährstoffreichen Boden. Vor der Pflanzung empfehle ich, gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in die obere Bodenschicht einzuarbeiten. Das versorgt die Zwiebeln nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Vorsicht ist allerdings bei frischem Mist geboten – er könnte die empfindlichen Zwiebeln schädigen. Als Alternative haben sich spezielle organische Tulpendünger bewährt.

So pflanzen Sie Tulpenzwiebeln richtig

Optimale Pflanzzeit im Herbst

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um Tulpenzwiebeln zu setzen. Zwischen September und November, wenn der Boden noch warm, aber nicht mehr zu heiß ist, finden die Zwiebeln ideale Bedingungen vor. So können sie vor dem Winter noch Wurzeln bilden. In milderen Regionen ist eine Pflanzung sogar bis in den Dezember möglich – ich selbst habe damit schon gute Erfahrungen gemacht.

Die richtige Pflanztechnik und -tiefe

Als Faustregel gilt: Das Pflanzloch sollte etwa dreimal so tief sein wie die Zwiebel hoch ist. Bei den meisten Tulpensorten entspricht das einer Tiefe von 10-15 cm. Platzieren Sie die Zwiebel mit der Spitze nach oben und füllen Sie das Loch mit Erde. Drücken Sie die Erde leicht an, aber übertreiben Sie es nicht – Tulpen mögen es locker.

Richtige Abstände zwischen den Zwiebeln

Für eine üppige Blütenpracht sollten die Zwiebeln nicht zu weit auseinander gepflanzt werden. Ein Abstand von 10-15 cm zwischen den Zwiebeln hat sich bei mir bewährt. Bei kleineren Sorten können Sie die Abstände etwas verringern, bei größeren dagegen etwas großzügiger sein. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Gruppieren Sie die Zwiebeln in ungeraden Zahlen – das sieht natürlicher aus und erzeugt einen harmonischeren Gesamteindruck.

Pflege nach der Pflanzung

Winterschutz für empfindliche Sorten

Die meisten Tulpensorten sind zwar winterhart, aber in rauen Lagen oder bei besonders empfindlichen Sorten schadet ein zusätzlicher Schutz nicht. Ich bedecke meine Beete nach dem ersten Frost gerne mit einer Schicht Laub, Stroh oder Reisig. Das schützt die Zwiebeln vor starken Temperaturschwankungen. Sobald im Frühjahr die ersten Triebe sichtbar werden, entferne ich die Abdeckung behutsam.

Frühjahrsbehandlung: Düngung und Unkrautbekämpfung

Wenn im Frühjahr die ersten grünen Spitzen aus der Erde lugen, ist es Zeit für eine Düngung. Ich verteile dann einen phosphor- und kaliumbetonten Dünger um die Pflanzen und arbeite ihn vorsichtig in die obere Bodenschicht ein. Dabei achte ich besonders darauf, die zarten Triebe nicht zu beschädigen. Regelmäßiges Unkrautjäten ist wichtig, damit die unerwünschten Gäste nicht mit den Tulpen um Nährstoffe und Wasser konkurrieren. Eine Mulchschicht aus Rindenschnitzeln oder Kompost hilft übrigens nicht nur, Unkraut zu unterdrücken, sondern hält den Boden auch schön feucht.

Pflege während der Wachstumsphase der einfachen späten Tulpen

Damit Ihre einfachen späten Tulpen prächtig gedeihen, ist die richtige Pflege während der Wachstumsphase entscheidend. Ich möchte Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung weitergeben:

Bewässerung: Ein Balanceakt

Diese Tulpen lieben es gleichmäßig feucht, aber Vorsicht vor Staunässe! In der Regel reicht der natürliche Niederschlag völlig aus. Bei längeren Trockenperioden sollten Sie jedoch nachhelfen. Meine Devise: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Je nach Wetterlage und Bodenbeschaffenheit genügt meist ein- bis zweimal pro Woche. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, sie zeigen Ihnen, wenn sie Durst haben.

Schädlinge und Krankheiten: Wachsam bleiben

Zwar sind Tulpen recht robust, aber gänzlich verschont bleiben sie leider nicht immer. Halten Sie besonders Ausschau nach:

  • Tulpenfäule: Entfernen Sie befallene Pflanzen umgehend und sorgen Sie für gute Drainage.
  • Grauschimmel: Tritt besonders bei feuchter Witterung auf. Schneiden Sie befallene Teile großzügig weg und verbessern Sie die Luftzirkulation.
  • Läuse: Ein kräftiger Wasserstrahl oder sanfte biologische Mittel können hier Wunder wirken.

Regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel zur Früherkennung. Ein aufmerksamer Blick beim morgendlichen Kaffee im Garten kann viel Ärger ersparen!

Hohe Sorten stützen: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Einige einfache späte Tulpensorten wachsen beachtlich in die Höhe. Bei stürmischem Wetter oder starkem Regen können sie leicht umknicken. Um dem vorzubeugen, haben sich folgende Methoden bewährt:

  • Einzelne Stützstäbe für besonders hohe Exemplare
  • Ein dezenter Stützring um ganze Tulpengruppen
  • Etwas tieferes Setzen bei der Pflanzung für mehr Standfestigkeit

Seien Sie behutsam beim Anbringen der Stützen, um die empfindlichen Zwiebeln nicht zu verletzen. Mit ein wenig Übung finden Sie sicher die perfekte Balance zwischen Schutz und natürlichem Aussehen.

Nach der Blüte ist vor der Blüte: Die richtige Nachsorge

Die Pflege nach der Blütezeit ist mindestens genauso wichtig wie die davor. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Verwelkte Blüten entfernen: Schönheitspflege mit Nutzen

Sobald die Blüten verblüht sind, sollten Sie die Blütenköpfe entfernen. Das verhindert nicht nur die Samenbildung, sondern lenkt auch die Energie zurück in die Zwiebel. Schneiden Sie den Blütenkopf und den oberen Teil des Stängels ab, lassen Sie aber die Blätter stehen. Es mag etwas unordentlich aussehen, aber Ihre Tulpen werden es Ihnen im nächsten Jahr danken!

Blätter: Die unterschätzten Energielieferanten

Die Blätter spielen nach der Blüte eine entscheidende Rolle. Sie produzieren die Nährstoffe, die die Zwiebel für die nächste Saison braucht. Daher gilt:

  • Lassen Sie die Blätter mindestens sechs Wochen nach der Blüte stehen
  • Entfernen Sie sie erst, wenn sie komplett gelb und trocken sind
  • Vermeiden Sie es, die Blätter zusammenzubinden - das behindert die Photosynthese

Die Ruhephase vorbereiten: Zeit zum Ausruhen

Wenn das Laub abgestorben ist, beginnt die wohlverdiente Ruhephase Ihrer Tulpen. Sie haben nun zwei Möglichkeiten:

  • Im Boden lassen: In gut drainierten Böden kein Problem. Markieren Sie die Stelle, damit Sie im Herbst nicht versehentlich dort graben.
  • Ausgraben: In schweren oder feuchten Böden oft die bessere Wahl. Lagern Sie die Zwiebeln trocken und luftig bis zur Neupflanzung im Herbst.

Vermehrung und Teilung: Mehr Tulpen für alle!

Einfache späte Tulpen lassen sich wunderbar vermehren und teilen. Hier sind meine bewährten Methoden:

Natürliche Vermehrung: Die Natur macht's vor

Viele Tulpen bilden von selbst Tochterzwiebeln. Um diesen Prozess zu unterstützen:

  • Lassen Sie die Zwiebeln nach der Blüte im Boden
  • Sorgen Sie für optimale Wachstumsbedingungen
  • Geben Sie ihnen genügend Platz zur Entwicklung

Nach zwei bis drei Jahren können Sie die Tochterzwiebeln vorsichtig trennen und neu einpflanzen. So vergrößern Sie ganz natürlich Ihren Tulpenbestand!

Teilen: Wann und wie?

Das Teilen ist eine tolle Möglichkeit, Ihren Bestand zu vergrößern oder zu verjüngen. Der beste Zeitpunkt dafür ist:

  • Nach vollständigem Absterben des Laubes
  • Etwa 6-8 Wochen nach der Blüte
  • An einem trockenen Tag

Und so gehen Sie beim Teilen vor:

  • Graben Sie die Zwiebeln vorsichtig aus
  • Trennen Sie die Tochterzwiebeln behutsam
  • Entfernen Sie alte Wurzeln und äußere Schalen
  • Lassen Sie die Zwiebeln luftig und schattig trocknen
  • Pflanzen Sie sie im Herbst neu ein

Seien Sie nicht enttäuscht, wenn nicht alle geteilten Zwiebeln im ersten Jahr blühen. Geben Sie ihnen Zeit, sich zu entwickeln - die Geduld wird belohnt!

Mit der richtigen Pflege und gelegentlichem Teilen werden Sie Jahr für Jahr an Ihren prächtigen einfachen späten Tulpen Freude haben. Die Mühe lohnt sich definitiv für diese wunderschönen und robusten Gartenbewohner. In meinem Garten sind sie jedenfalls nicht mehr wegzudenken!

Harmonische Pflanzenkombinationen mit einfachen späten Tulpen

Einfache späte Tulpen sind wahre Schmuckstücke im Garten, deren Schönheit sich durch geschickte Kombinationen mit anderen Pflanzen noch intensivieren lässt. Besonders Stauden mit ähnlichen Ansprüchen an Boden und Standort eignen sich hervorragend als Begleiter. In meinem Garten habe ich einige faszinierende Kombinationen entdeckt, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Passende Pflanzpartner für einfache späte Tulpen

Zu den Favoriten unter den Begleitpflanzen zählen niedrige Polsterpflanzen wie Blaukissen (Aubrieta) oder Steinkraut (Alyssum). Sie bilden einen wunderschönen Teppich zu Füßen der Tulpen und kaschieren gleichzeitig deren Stängel. Vergissmeinnicht (Myosotis) harmoniert farblich besonders gut mit vielen Tulpensorten und verleiht dem Beet eine romantische Note.

Für einen interessanten Kontrast sorgen Ziergräser wie die Segge (Carex) oder das Lampenputzergras (Pennisetum). Ihre feinen Halme umspielen die Tulpenblüten und verleihen dem Beet eine luftige, natürliche Atmosphäre. In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine Kombination aus dunkelroten Tulpen und silbrigem Lampenputzergras ausprobiert - der Effekt war einfach atemberaubend!

Gestaltungsideen für prachtvolle Tulpenbeete

Bei der Gestaltung von Tulpenbeeten rate ich zu großzügigen Gruppenpflanzungen. Meiner Erfahrung nach sollten es mindestens 10-15 Zwiebeln einer Sorte sein, um eine wirklich eindrucksvolle Wirkung zu erzielen. Für üppige Beete können Sie sogar 50 oder mehr Zwiebeln auf einem Quadratmeter pflanzen - das Ergebnis wird Sie umhauen!

Eine meiner Lieblingsgestaltungsmöglichkeiten ist das Pflanzen in Farbverläufen. Dabei kombiniere ich verschiedene Tulpensorten in abgestuften Farbtönen - von zartem Hellrosa über kräftiges Pink bis hin zu tiefem Purpur. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Farbenspiel, das den Blick magisch anzieht.

Tulpen als elegante Schnittblumen

Einfache späte Tulpen eignen sich hervorragend als Schnittblumen und bringen einen Hauch Frühling ins Haus. Damit Sie lange Freude an Ihrem Tulpenstrauß haben, möchte ich Ihnen ein paar bewährte Tipps mit auf den Weg geben.

Die richtige Schnitttechnik für lange Haltbarkeit

Tulpen schneide ich am liebsten am frühen Morgen oder am Abend, wenn die Temperaturen kühler sind. Der Schnitt sollte schräg mit einem scharfen Messer erfolgen, um die Wasseraufnahme zu verbessern. Ein kleiner Trick: Lassen Sie die Stiele etwa 2-3 cm länger als benötigt, da Tulpen auch in der Vase noch weiterwachsen. Das hat mich anfangs immer wieder überrascht!

Tipps für eine längere Blütenpracht in der Vase

Um die Haltbarkeit zu verlängern, wechsle ich das Wasser alle zwei Tage und schneide die Stiele dabei erneut an. Ein Spritzer Zitronensaft oder ein winziger Tropfen Bleichmittel ins Wasser hemmt das Bakterienwachstum und hält die Tulpen länger frisch.

Tulpen mögen es kühl - genau wie wir Gärtner an heißen Sommertagen! Stellen Sie die Vase daher nicht in die pralle Sonne oder neben die Heizung. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Nachts können Sie sie in einen kühlen Raum oder auf den Balkon stellen - das verlängert ihre Blütezeit erstaunlich.

Überwinterung von Tulpenzwiebeln

Nach der Blüte stellt sich oft die Frage: Zwiebeln im Boden lassen oder ausgraben? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, und ich habe im Laufe der Jahre beide Methoden ausprobiert.

Im Boden lassen oder ausgraben?

In gut durchlässigen Böden können einfache späte Tulpen problemlos im Boden überwintern. Das spart nicht nur Arbeit, sondern die Pflanzen kommen im nächsten Jahr oft sogar kräftiger wieder. Allerdings besteht bei sehr nassen Wintern die Gefahr, dass sie faulen - das habe ich leider schon erlebt.

In schweren, lehmigen Böden oder in Regionen mit sehr feuchten Wintern rate ich zum Ausgraben. Auch wenn Sie den Standort wechseln möchten oder die Zwiebeln vor hungrigen Wühlmäusen schützen müssen, ist das Ausgraben die bessere Wahl.

Richtige Lagerung ausgegrabener Zwiebeln

Nach dem Ausgraben brauchen die Zwiebeln Zeit zum Trocknen. Ich lege sie dafür an einen luftigen, schattigen Ort für einige Tage. Anschließend putze ich sie vorsichtig ab und entferne abgestorbene Pflanzenteile.

Zur Lagerung verwende ich am liebsten Papiertüten oder Netze - auf keinen Fall luftdichte Behälter! Ein kühler, trockener Ort wie der Keller oder eine unbeheizte Garage ist ideal. Wichtig ist, die Zwiebeln regelmäßig zu kontrollieren und faulende Exemplare sofort zu entfernen, um die Ausbreitung von Pilzen zu verhindern. Mit dieser Methode habe ich schon viele Tulpenzwiebeln erfolgreich über den Winter gebracht.

Tulpenzauber im eigenen Garten

Einfache späte Tulpen sind wahre Verwandlungskünstler im Garten. Mit der richtigen Pflege und durchdachter Gestaltung entsteht ein blühendes Beet, das von Jahr zu Jahr schöner wird. Ob als prachtvolle Beete, elegante Schnittblumen oder wiederkehrende Frühlingsboten - diese Zwiebelblumen bereichern jeden Garten auf ihre ganz eigene Art. Die Vielfalt an Sorten und Kombinationsmöglichkeiten lässt der Kreativität freien Lauf. Ich bin jedes Jahr aufs Neue fasziniert, welche Farbsymphonien sich mit diesen wunderbaren Pflanzen zaubern lassen. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was zeichnet einfache späte Tulpen besonders aus?
    Einfache späte Tulpen begeistern durch ihre großen, eleganten Blüten mit nur einer Reihe Blütenblätter, was ihnen eine schlichte aber dennoch beeindruckende Schönheit verleiht. Ihre Stängel sind in der Regel länger und stabiler als bei frühen Sorten, was sie ideal für Schnittblumen macht. Ein herausragendes Merkmal ist ihre späte Blütezeit - während andere Tulpen bereits verblüht sind, entfalten sie erst ihre volle Pracht und verlängern die Tulpensaison bis in den Frühsommer hinein. Die Farbpalette lässt kaum Wünsche offen: von strahlendem Weiß über zarte Pastelltöne bis hin zu kräftigen Rottönen und fast schwarzen Sorten. Besonders faszinierend sind die zweifarbigen Varianten mit Farbkombinationen, die beeindruckende Effekte im Garten erzeugen.
  2. Wann ist die optimale Blütezeit für späte Tulpen?
    Die optimale Blütezeit einfacher später Tulpen erstreckt sich von Mitte Mai bis in den Juni hinein. Diese ausgedehnte Blühphase macht sie zu echten Hinguckern im Frühlingsgarten, da sie ihre Blüten öffnen, wenn die Frühblüher bereits verblüht sind. Die späte Blütezeit macht sie zu idealen Partnern für andere Spätblüher im Garten und verlängert die gesamte Tulpensaison erheblich. Diese Eigenschaft ermöglicht es Gartenliebhabern, über einen längeren Zeitraum die Tulpenpracht zu genießen. Die Blühdauer ist dabei abhängig von Witterungsbedingungen - kühlere Temperaturen können die Blütezeit sogar noch weiter verlängern. Durch geschickte Sortenwahl können Sie so einen fließenden Übergang von den frühen zu den späten Tulpensorten schaffen.
  3. Welche Standortbedingungen benötigen Tulpenzwiebeln für optimales Wachstum?
    Einfache späte Tulpen benötigen sonnige bis halbschattige Standorte für optimales Wachstum. Ein sonniger Platz mit mindestens sechs Stunden direktem Sonnenlicht täglich fördert die Blütenbildung und intensiviert die Farben am besten. Der ideale Boden sollte locker, nährstoffreich und gut durchlässig sein, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Besonders wichtig ist eine gute Drainage, da Tulpenzwiebeln zwar feucht, aber nicht nass stehen möchten - Staunässe führt schnell zu Fäulnis. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand und Kompost aufgelockert werden. Ein gewisser Windschutz ist vorteilhaft, da starke Winde die hohen Stängel knicken können. In sehr heißen Südlagen empfiehlt sich eine Mulchschicht, um den Boden kühl zu halten.
  4. Warum ist eine gute Drainage bei Tulpen so wichtig?
    Eine gute Drainage ist für Tulpen essentiell, weil Staunässe schnell zu Zwiebelfäulnis und Pilzkrankheiten führt, die ganze Bestände zerstören können. Tulpenzwiebeln mögen es zwar feucht, aber definitiv nicht nass. Bei der Pflanzung sollten Pflanzlöcher mit einer Schicht Kies oder grobem Sand ausgelegt werden. In Töpfen und Kübeln sind Abzugslöcher ein absolutes Muss. Nach starken Regenfällen ist es ratsam zu prüfen, ob sich Wasser an der Oberfläche staut. Falls ja, sollte der Boden vorsichtig aufgelockert oder flache Gräben zur Wasserableitung gezogen werden. In besonders regenreichen Gegenden können leicht erhöhte Beete einen besseren Wasserabfluss gewährleisten. Die richtige Drainage ist somit eine der wichtigsten Voraussetzungen für gesunde, langlebige Tulpenbestände.
  5. Welche besonderen Pflegehinweise gelten für die Wachstumsphase?
    Während der Wachstumsphase benötigen einfache späte Tulpen gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe. In der Regel reicht der natürliche Niederschlag aus, bei längeren Trockenperioden sollte jedoch gegossen werden - lieber seltener, dafür gründlich. Eine Düngung im Frühjahr mit phosphor- und kaliumbetontem Dünger unterstützt die Blütenbildung. Regelmäßige Unkrautbekämpfung ist wichtig, damit die Tulpen nicht um Nährstoffe konkurrieren müssen. Eine Mulchschicht hilft dabei, Unkraut zu unterdrücken und den Boden feucht zu halten. Hohe Sorten sollten bei Bedarf gestützt werden, um ein Umknicken bei Wind oder starkem Regen zu verhindern. Wichtig ist auch die regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge wie Tulpenfäule, Grauschimmel oder Läuse, um frühzeitig eingreifen zu können.
  6. Worin unterscheiden sich späte Tulpen von Frühblühern?
    Der Hauptunterschied zwischen späten Tulpen und Frühblühern liegt in der Blütezeit: Während Frühblüher bereits im März und April ihre Blüten zeigen, blühen späte Tulpen erst von Mitte Mai bis Juni. Späte Tulpen haben in der Regel längere und stabilere Stängel, was sie besonders für Schnittblumen attraktiv macht. Ihre Blüten sind oft größer und die Farbintensität ist ausgeprägter, da sie von den längeren Sonnenstunden und wärmeren Temperaturen profitieren. Späte Sorten sind meist robuster gegenüber Wetterschwankungen und haben eine längere Blühdauer. Sie ergänzen perfekt die Frühblüher und verlängern die Tulpensaison erheblich. Während Frühblüher oft naturalisieren und verwildern können, bleiben späte Tulpen meist an ihrem Standort und eignen sich besonders für geplante Gartengestaltungen mit gezielten Farbeffekten.
  7. Was unterscheidet einfache Tulpen von gefüllten Varianten?
    Einfache Tulpen zeichnen sich durch nur eine Reihe Blütenblätter aus, was ihnen eine schlichte, aber elegante Schönheit verleiht. Im Gegensatz dazu haben gefüllte Tulpen mehrere Reihen von Blütenblättern, die ihnen ein üppiges, fast rosenähnliches Aussehen geben. Einfache Tulpen öffnen sich meist vollständig und zeigen ihre charakteristische Tulpenform deutlich, während gefüllte Sorten oft geschlossener bleiben. Die einfachen Varianten sind in der Regel wetterfester und halten Wind und Regen besser stand, da sie weniger Angriffsfläche bieten. Für Schnittblumen sind einfache Tulpen oft besser geeignet, da sie eine klarere Linienführung haben und länger halten. Gefüllte Tulpen wirken opulenter, können aber bei schlechtem Wetter schneller leiden. Beide haben ihre besonderen Reize und eignen sich für unterschiedliche Gestaltungskonzepte im Garten.
  8. Welche Bodenbeschaffenheit fördert eine reiche Tulpenblüte?
    Für eine reiche Tulpenblüte ist ein lockerer, nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden optimal. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten. Schwere, lehmige Böden müssen vor der Pflanzung mit Sand und Kompost aufgelockert werden, um die Drainage zu verbessern. Eine Anreicherung mit gut verrottetem Kompost oder reifem Stallmist versorgt die Zwiebeln mit wichtigen Nährstoffen und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Frischer Mist sollte vermieden werden, da er die empfindlichen Zwiebeln schädigen kann. Eine gute Humusversorgung fördert das Bodenleben und die Nährstoffverfügbarkeit. Besonders wichtig ist eine ausreichende Kalium- und Phosphorversorgung für die Blütenbildung. Eine Mulchschicht aus Rindenschnitzeln oder Kompost hält den Boden feucht und locker.
  9. Wo kann man hochwertige einfache späte Tulpenzwiebeln kaufen?
    Hochwertige einfache späte Tulpenzwiebeln erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachgeschäften und etablierten Online-Gartenshops. Samen.de gehört zu den erfahrenen Fachhändlern, die eine große Auswahl an Qualitätszwiebeln verschiedener Tulpensorten anbieten. Gartencenter vor Ort haben den Vorteil der persönlichen Beratung und Sie können die Zwiebeln vor dem Kauf begutachten. Online-Shops punkten meist mit größerer Sortenvielfalt und detaillierten Produktbeschreibungen. Wichtig ist, bei seriösen Anbietern zu kaufen, die ihre Zwiebeln kühl und trocken lagern. Achten Sie auf Gütesiegel und Qualitätszertifikate. Spezialisierte Zwiebelzüchter bieten oft besonders seltene Sorten an. Der beste Kaufzeitpunkt ist der späte Sommer bis Herbst, wenn die frische Ernte verfügbar ist. Meiden Sie Spontankäufe in Baumärkten während der Pflanzsaison, da dort die Lagerung oft nicht optimal ist.
  10. Welche Qualitätskriterien sollten beim Kauf von Tulpenzwiebeln beachtet werden?
    Beim Kauf von Tulpenzwiebeln sollten Sie auf feste, pralle Zwiebeln ohne weiche Stellen oder Schimmelbefall achten. Qualitätszwiebeln sind schwer für ihre Größe und haben eine intakte Außenhaut. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de bieten meist größenklassierte Zwiebeln an - größere Zwiebeln (12/+ cm Umfang) garantieren kräftigere Blüten. Die Zwiebeln sollten frei von Verletzungen, Druckstellen oder Wurzelansätzen sein. Achten Sie auf eine trockene, papierige Außenschale ohne feuchte oder matschige Bereiche. Bei verpackten Zwiebeln prüfen Sie das Verfallsdatum und die Lagerbedingungen. Seriöse Anbieter geben Informationen zur Herkunft und Zwiebelgröße an. Meiden Sie Zwiebeln mit bereits sichtbaren Trieben oder Wurzeln - diese sind überlagert. Ein leichter Zwiebelgeruch ist normal, aber muffige oder faulige Gerüche deuten auf Schäden hin. Investieren Sie in Qualität für langanhaltende Gartenfreude.
  11. Welche biochemischen Prozesse laufen während der Tulpenvermehrung ab?
    Bei der Tulpenvermehrung laufen komplexe biochemische Prozesse ab, die hauptsächlich in der Zwiebel stattfinden. Nach der Blüte wandeln die Blätter durch Photosynthese Sonnenlicht in Kohlenhydrate um, die als Stärke in der Mutterzwiebel gespeichert werden. Diese Energiereserven sind essentiell für die Bildung von Tochterzwiebeln. Enzyme wie Invertase spalten komplexe Zucker in einfache Verbindungen um, die für das Zellwachstum benötigt werden. Auxine und andere Pflanzenhormone steuern die Zellteilung und das Wachstum neuer Zwiebelschuppen. Der Prozess der Organogenese führt zur Bildung der zukünftigen Blütenanlagen bereits im Sommer. Kalium spielt eine Schlüsselrolle bei der Wasserregulierung und dem Transport der Nährstoffe. Phosphorverbindungen sind wichtig für den Energiestoffwechsel und die DNA-Synthese während der Zellteilung. Diese biochemischen Vorgänge dauern etwa 6-8 Wochen nach der Blüte.
  12. Wie beeinflusst der pH-Wert des Bodens die Nährstoffaufnahme der Tulpen?
    Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit und Aufnahme von Nährstoffen durch Tulpenzwiebeln. Der optimale pH-Bereich von 6,0-7,0 gewährleistet die beste Nährstoffverfügbarkeit. Bei zu saurem Boden (pH unter 5,5) werden wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Magnesium schlecht verfügbar, während Aluminium und Mangan in toxischen Mengen freigesetzt werden können. Bei zu alkalischem Boden (pH über 7,5) werden Eisen, Mangan und Zink schlecht aufgenommen, was zu Chlorose führen kann. Der pH-Wert beeinflusst auch die Aktivität von Bodenmikroorganismen, die für die Umsetzung organischer Substanzen wichtig sind. Phosphor ist besonders pH-empfindlich - bei neutralem pH ist die Verfügbarkeit am höchsten. Kalium wird bei leicht saurem bis neutralem pH optimal aufgenommen. Eine regelmäßige Bodenanalyse hilft, den pH-Wert zu überwachen und bei Bedarf mit Kalk oder Schwefel zu korrigieren.
  13. Welche Rolle spielt die Photosynthese in den Tulpenblättern nach der Blüte?
    Die Photosynthese in den Tulpenblättern nach der Blüte spielt eine entscheidende Rolle für die Vorbereitung auf das nächste Jahr. In dieser Phase wandeln die Blätter Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser in Glucose um, die als Stärke in der Zwiebel gespeichert wird. Diese Energiereserven sind essentiell für die Bildung der nächstjährigen Blüte und das Wachstum von Tochterzwiebeln. Die Blätter sollten daher mindestens sechs Wochen nach der Blüte stehen bleiben, um ausreichend Nährstoffe zu produzieren. Chlorophyll in den Blättern absorbiert Lichtenergie besonders effizient im roten und blauen Spektralbereich. Der Prozess läuft in den Chloroplasten ab, wo ATP und NADPH als Energieträger entstehen. Gleichzeitig werden wichtige Proteine und andere Nährstoffe aus den Blättern zurück in die Zwiebel transportiert. Daher sollten die Blätter niemals vorzeitig abgeschnitten oder zusammengebunden werden, da dies die Photosyntheseleistung drastisch reduziert.
  14. Wie wirken sich Temperaturchwankungen auf die Zwiebelentwicklung aus?
    Temperaturchwankungen beeinflussen die Zwiebelentwicklung erheblich und können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Tulpenzwiebeln benötigen eine Kältephase (Vernalisation) von mindestens 12-16 Wochen bei Temperaturen unter 10°C, um zu blühen. Zu warme Winter können die Blütenbildung verhindern oder zu schwachen, kleinen Blüten führen. Extreme Temperaturschwankungen im Frühjahr können Stress verursachen und das Wachstum beeinträchtigen. Plötzliche Spätfröste nach dem Austrieb können die jungen Triebe schädigen, während die Zwiebel meist überlebt. Sehr hohe Sommertemperaturen während der Ruhezeit können zur Austrocknung und Schädigung der Zwiebeln führen. Eine Mulchschicht hilft, extreme Temperaturschwankungen abzupuffern. Kontinuierlich warme Temperaturen über 25°C können die Zwiebeln vorzeitig zum Austrieb anregen. Optimale Bedingungen herrschen bei gemäßigten Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, die das natürliche Wachstum fördern.
  15. Wie lassen sich Tulpenbeete praktisch in bestehende Gartenlandschaften integrieren?
    Tulpenbeete lassen sich harmonisch in bestehende Gartenlandschaften integrieren, indem Sie sie mit passenden Begleitpflanzen kombinieren. Niedrige Polsterpflanzen wie Blaukissen oder Steinkraut bilden einen schönen Teppich zu Füßen der Tulpen und kaschieren deren Stängel. Vergissmeinnicht harmoniert farblich hervorragend und verleiht eine romantische Note. Ziergräser wie Seggen oder Lampenputzergras schaffen interessante Kontraste und verleihen dem Beet eine natürliche Atmosphäre. Für beste Wirkung sollten mindestens 10-15 Zwiebeln einer Sorte gruppiert werden - bei üppigen Beeten sogar 50 oder mehr pro Quadratmeter. Farbverläufe von hell zu dunkel erzeugen faszinierende Effekte. Integration in Staudenbeete funktioniert gut, da die Stauden nach dem Tulpenrückzug die Lücken füllen. Pflanzung in Schalen oder größeren Gefäßen ermöglicht flexible Standortwechsel. Wichtig ist die Berücksichtigung der Standortansprüche aller beteiligten Pflanzen.
  16. Welche konkreten Schritte sind bei der Tulpenzwiebel-Teilung zu beachten?
    Bei der Tulpenzwiebel-Teilung sollten Sie systematisch vorgehen: Der beste Zeitpunkt ist 6-8 Wochen nach der Blüte, wenn das Laub vollständig abgestorben ist, an einem trockenen Tag. Graben Sie die Zwiebeln vorsichtig mit einer Grabegabel aus, um Verletzungen zu vermeiden. Entfernen Sie anhaftende Erde behutsam mit den Händen oder einer weichen Bürste. Trennen Sie die Tochterzwiebeln vorsichtig von der Mutterzwiebel - sie sollten sich meist leicht lösen lassen. Entfernen Sie alte, vertrocknete Wurzeln und äußere, beschädigte Schalen. Lassen Sie die Zwiebeln 2-3 Tage an einem luftigen, schattigen Ort trocknen. Sortieren Sie nach Größe - nur Zwiebeln über 3 cm Durchmesser blühen meist im ersten Jahr. Lagern Sie sie bis zur Herbstpflanzung trocken und luftig in Netzen oder Papiertüten. Kontrollieren Sie regelmäßig auf Fäulnis und entfernen Sie beschädigte Exemplare sofort.
  17. Stimmt es, dass Tulpen nach der Blüte sofort geschnitten werden müssen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum! Tulpen dürfen nach der Blüte keinesfalls sofort geschnitten werden. Nur die verblühten Blütenköpfe sollten entfernt werden, um die Samenbildung zu verhindern und die Energie zurück in die Zwiebel zu lenken. Die Blätter müssen jedoch mindestens sechs Wochen stehen bleiben, da sie durch Photosynthese die lebenswichtigen Nährstoffe für die nächstjährige Blüte produzieren. Erst wenn die Blätter vollständig gelb und trocken geworden sind, können sie entfernt werden. Ein vorzeitiges Abschneiden oder Zusammenbinden der Blätter schwächt die Zwiebel erheblich und führt zu schwächeren Blüten oder gänzlichem Ausbleiben der Blüte im Folgejahr. Die Blätter fungieren als natürliche Energiefabrik und speichern Stärke und andere wichtige Verbindungen in der Zwiebel. Geduld ist hier der Schlüssel für langanhaltende Tulpenpracht.
  18. In welchen Regionen Deutschlands gedeihen späte Tulpen besonders gut?
    Späte Tulpen gedeihen grundsätzlich in allen Regionen Deutschlands, bevorzugen jedoch Gebiete mit gemäßigtem Klima und ausreichend kalten Wintern für die notwendige Vernalisation. Besonders gut entwickeln sie sich in Regionen mit milden Frühjahren und nicht zu heißen Sommern, wie in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens, Niedersachsens und Schleswig-Holsteins. Die gemäßigten Mittelgebirgslagen bieten ebenfalls ideale Bedingungen mit natürlicher Kühlung und guter Drainage. In höheren Lagen der Alpenregionen können sie ebenfalls erfolgreich kultiviert werden, benötigen aber Schutz vor extremen Spätfrösten. Küstenregionen profitieren vom ausgleichenden Meeresklima. In sehr warmen Weinbaugebieten oder urbanen Hitzeinseln sollte besonders auf Bodenkühlung durch Mulchen geachtet werden. Schwierig wird der Anbau nur in Regionen mit sehr milden Wintern ohne ausreichende Kälteperiode oder in Gebieten mit extremer Staunässe.
  19. Wie unterscheiden sich botanische Tulpen von Gartentulpen?
    Botanische Tulpen und Gartentulpen unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten: Botanische Tulpen sind die ursprünglichen Wildformen oder deren direkte Nachkommen, während Gartentulpen durch jahrzehntelange Züchtung entstandene Kultivare sind. Botanische Tulpen sind meist kleiner, haben natürlichere Farben und neigen stark zur Verwilderung - sie kommen jahrelang immer wieder und bilden sogar größere Bestände. Gartentulpen sind größer, haben oft spektakuläre Farben und Formen, verlieren aber häufig nach wenigen Jahren an Blühkraft. Botanische Tulpen sind extrem winterhart und anspruchslos, während Gartentulpen oft empfindlicher sind und bessere Pflege benötigen. Die Blütengröße botanischer Tulpen beträgt meist nur 3-8 cm, Gartentulpen können über 15 cm groß werden. Botanische Tulpen blühen oft früher und haben eine längere Lebensdauer im Garten, eignen sich aber weniger als Schnittblumen.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Zwiebelblumen und anderen Frühlingsblumen?
    Der Hauptunterschied zwischen Zwiebelblumen und anderen Frühlingsblumen liegt in ihrem Überdauerungsorgan und Lebenszyklus. Zwiebelblumen wie Tulpen, Narzissen oder Krokusse speichern ihre Nährstoffe in unterirdischen Zwiebeln, Knollen oder Rhizomen und können so ungünstige Jahreszeiten überdauern. Sie haben einen charakteristischen Zyklus: Frühjahrsblüte, Nährstoffspeicherung im Sommer, Winterruhe. Andere Frühlingsblumen wie einjährige Arten (Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht) leben nur eine Saison oder sind mehrjährige Stauden mit oberirdischen oder anderen Überdauerungsorganen. Zwiebelblumen treiben meist sehr früh aus und nutzen die Zeit vor dem Laubaustrieb der Bäume optimal. Sie sind oft langlebiger und können jahrzehntelang am gleichen Standort blühen. Die Pflanzung erfolgt im Herbst, während andere Frühlingsblumen oft im Frühjahr gesetzt werden. Zwiebelblumen benötigen eine Kälteperiode zur Blütenbildung, was andere Frühlingsblumen nicht unbedingt brauchen.
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