Standortwahl für Studentenblumen: Tipps zum Erfolg

Studentenblumen: Bunte Vielfalt für Ihren Garten

Studentenblumen, oder Tagetes, wie sie botanisch heißen, sind wahre Sommerboten in unseren Gärten. Diese pflegeleichten Pflanzen bestechen nicht nur durch ihre leuchtenden Farben, sondern auch durch ihre vielseitige Verwendbarkeit.

Das Wichtigste zu Tagetes auf einen Blick

  • Bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte
  • Gedeihen in durchlässigem, nährstoffreichem Boden
  • Aussaat von Mai bis Juli möglich
  • Eignen sich hervorragend für Beete und Töpfe
  • Bieten natürlichen Schutz gegen einige Schädlinge

Entdecken Sie die Welt der Studentenblumen

Studentenblumen, oder Tagetes, haben sich in den letzten Jahrzehnten zu echten Lieblingen in deutschen Gärten entwickelt. Ihre leuchtenden Farben, ihre Anspruchslosigkeit und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen sie zu einem wahren Allrounder im Garten.

Die Vielfalt der Tagetes

Ursprünglich stammen Tagetes aus Mittel- und Südamerika, doch sie haben sich in unseren Breitengraden als robuste Zierpflanzen etabliert. Es gibt verschiedene Arten und Sorten, die sich in Größe, Blütenform und Farbe unterscheiden. Die gängigsten sind:

  • Tagetes patula: Diese kompakt wachsende Sorte eignet sich hervorragend für Beeteinfassungen
  • Tagetes erecta: Mit ihrem aufrechten Wuchs sind sie perfekt für Blumenbeete
  • Tagetes tenuifolia: Ihre feinlaubige Struktur macht sie zu idealen Kandidaten für Balkonkästen

Was die Farbpalette betrifft, so reicht sie von strahlendem Gelb über leuchtendes Orange bis hin zu tiefem Rot und Mahagoni. Oft findet man auch interessante Farbkombinationen, die jeden Garten zum Hingucker machen.

Der richtige Standort ist entscheidend

Die Wahl des richtigen Standorts spielt eine zentrale Rolle für das Gedeihen von Studentenblumen. Ein gut gewählter Platz fördert nicht nur Wachstum und Blüte, sondern stärkt auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Tagetes an sonnigen Standorten regelrecht aufblühen. Sie kommen zwar auch mit Halbschatten zurecht, aber ihre Blütenpracht ist dann oft etwas weniger üppig.

Optimale Bedingungen für Ihre Studentenblumen

Sonnenhungrige Schönheiten

Studentenblumen sind echte Sonnenanbeter. Ein Platz, der mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag bietet, ist ideal. In Regionen mit besonders heißen Sommern können sie allerdings auch von etwas Schatten am Nachmittag profitieren. Im Halbschatten wachsen sie zwar auch, aber ihre Blütenbildung lässt dann oft zu wünschen übrig.

Der richtige Boden macht's

Studentenblumen bevorzugen einen lockeren, gut durchlässigen Boden. Staunässe ist ihr größter Feind. Ein humusreicher Gartenboden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 lässt ihre Herzen höher schlagen. Sollten Sie schweren Lehmboden haben, können Sie ihn durch Einarbeiten von Sand und Kompost verbessern.

Wärmeliebende Gesellen

Tagetes sind echte Wärmefans und vertragen keinen Frost. Sie fühlen sich am wohlsten bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C. Mit der Aussaat im Freiland sollten Sie daher warten, bis die Frostgefahr vorüber ist - in der Regel ab Mitte Mai. In kälteren Regionen empfiehlt es sich, die Pflanzen im Haus oder Gewächshaus vorzuziehen.

Ein geschütztes Plätzchen

Obwohl Studentenblumen recht robust sind, mögen sie es lieber windgeschützt. Zu viel Wind kann die Pflanzen austrocknen und die Blütenbildung beeinträchtigen. Gleichzeitig ist eine gute Luftzirkulation wichtig, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Ein kleiner Tipp aus meiner langjährigen Gärtnererfahrung: Platzieren Sie Ihre Tagetes zwischen anderen, etwas höheren Pflanzen. So genießen sie natürlichen Windschutz, ohne dass die Luftzirkulation zu stark eingeschränkt wird. In meinem Garten habe ich damit sehr gute Ergebnisse erzielt.

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Standortvorbereitung für Studentenblumen

Eine sorgfältige Vorbereitung des Standorts ist der Schlüssel zu gesunden, üppig blühenden Studentenblumen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie wir die besten Voraussetzungen schaffen können.

Den Boden unter die Lupe nehmen

Ein guter Start ist eine Bodenanalyse. Studentenblumen mögen es leicht sauer bis neutral, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ist Ihr Boden zu sauer, hilft etwas Kalk. Bei zu alkalischem Boden können Sie mit Torf oder Schwefel nachhelfen.

Lockern Sie den Boden gründlich auf - Ihre Tagetes werden es Ihnen danken. Bei schweren, lehmigen Böden kann die Beimischung von Sand oder Kompost wahre Wunder wirken. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Tagetes-Beet, bei dem ich das Lockern vernachlässigt hatte - die Pflanzen sahen ziemlich traurig aus.

Dem Wasser den Weg weisen

Studentenblumen und Staunässe vertragen sich nicht besonders gut. Eine gute Drainage ist daher das A und O. Bei schweren Böden haben sich Hügelbeete bewährt. Für Topfkulturen empfiehlt sich eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton.

Die richtige Ernährung

Obwohl Tagetes keine Vielfraße sind, freuen sie sich über eine ausgewogene Grundversorgung. Gut verrotteter Kompost oder reifer Stallmist, vor der Pflanzung eingearbeitet, bilden eine solide Basis. Eine Handvoll Hornspäne pro Quadratmeter gibt den Pflanzen einen zusätzlichen Wachstumsschub.

Vorsicht ist bei frischem Mist geboten - er kann mehr schaden als nützen und lockt zudem unerwünschte Gäste an. Setzen Sie lieber auf gut abgelagerten Kompost.

Von der Aussaat zur Blütenpracht

Nachdem wir den Boden vorbereitet haben, geht es ans Eingemachte: die Aussaat und Pflanzung Ihrer Studentenblumen. Mit ein paar Tricks klappt das garantiert!

Wann ist die beste Zeit?

Für die Aussaat von Studentenblumen eignet sich die Zeit zwischen Mai und Juli am besten. In wärmeren Gegenden können Sie schon Ende April loslegen. Wichtig ist, dass keine Nachtfröste mehr drohen - Tagetes sind da etwas empfindlich.

Wer es kaum erwarten kann, kann ab März in Töpfen vorziehen. Die Jungpflanzen sollten dann aber erst nach den Eisheiligen ins Freie - Sicher ist sicher!

Direkt ins Beet oder lieber vorkultivieren?

Studentenblumen lassen sich problemlos direkt ins Beet säen. Einfach flache Rillen ziehen, Samen mit etwa 2 cm Abstand ausbringen und nur leicht mit Erde bedecken. Als Lichtkeimer brauchen sie zum Keimen etwas Helligkeit.

Die Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen gibt Ihnen mehr Kontrolle über die Bedingungen. Pro Topf 2-3 Samen, später die schwächeren Pflänzchen entfernen.

Ich persönlich bin ein Fan der Direktsaat - weniger Arbeit und oft kräftigere Pflanzen. Aber probieren Sie ruhig beides aus und sehen Sie, was für Sie am besten funktioniert!

Platz zum Wachsen

Beim Auspflanzen oder Vereinzeln sollten Sie den Tagetes genug Raum geben. Kleinere Sorten kommen mit 20-25 cm Abstand aus, die größeren brauchen 30-40 cm. In Töpfen und Kästen rechnen Sie mit 3-5 Pflanzen pro 10 Liter Gefäß.

Studentenblumen machen in Gruppen besonders viel her. Ein kleiner Tipp: Pflanzen Sie sie in ungerader Anzahl - das sieht natürlicher aus als symmetrische Anordnungen.

Gute Nachbarn finden

Tagetes sind wahre Teamplayer im Garten. Ihre nematoden- und schädlingsabwehrende Wirkung macht sie zu beliebten Partnern für viele Gemüsearten. Besonders gut verstehen sie sich mit Tomaten, Gurken und Kohlgewächsen.

Im Ziergarten harmonieren Studentenblumen prächtig mit Ringelblumen, Zinnien oder Schmuckkörbchen. Die verschiedenen Blütenformen und -farben ergänzen sich wunderbar.

Noch ein kleiner Erfahrungstipp: Studentenblumen neben Rosen gepflanzt helfen gegen Blattläuse. Die ätherischen Öle der Tagetes vertreiben die lästigen Sauger auf ganz natürliche Weise.

Gedeihende Pracht: Pflege Ihrer Studentenblumen am Standort

Wasser - das Lebenselixier

Studentenblumen sind zwar nicht besonders durstig, schätzen aber eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Besonders in der Anwachsphase und während der Blütezeit sollten Sie ein wachsames Auge auf den Wasserbedarf haben. Ein einfacher Trick: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Fühlen sich die oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit für eine Dusche. Am besten gießen Sie morgens oder abends, um die Verdunstung gering zu halten. Vorsicht ist bei Staunässe geboten - die mögen unsere Studentenblumen gar nicht. Bei Topfpflanzen heißt es daher: Überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer entfernen, sonst droht Wurzelfäule.

Nährstoffe für üppige Blütenpracht

Für ein gesundes Wachstum und reichliche Blüten brauchen Studentenblumen eine ausgewogene Ernährung. Etwa zwei Wochen nach dem Einpflanzen können Sie mit der Düngung beginnen. Ich schwöre auf organischen Langzeitdünger - er versorgt die Pflanzen gleichmäßig und nachhaltig. Alternativ tut's auch ein flüssiger Blumendünger alle zwei Wochen. Aber Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit dem Düngen. Zu viel des Guten führt zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Blüten.

Unkraut und Bodenpflege

Regelmäßiges Jäten ist das A und O, damit sich keine unerwünschten Mitesser an den Nährstoffen und dem Wasser bedienen. Lockern Sie vorsichtig den Boden um die Pflanzen herum - das fördert die Wurzelbildung und hält den Boden luftig. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Kompost wirkt wahre Wunder. Sie unterdrückt das Unkrautwachstum und hält die Feuchtigkeit im Boden - besonders praktisch bei heißem, trockenem Wetter.

Wappnen gegen Schädlinge und Krankheiten

Studentenblumen sind zwar recht robust, können aber manchmal von ungebetenen Gästen wie Blattläusen oder Spinnmilben heimgesucht werden. Halten Sie regelmäßig Ausschau nach Anzeichen von Schädlingsbefall. Bei leichtem Befall hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl. Sollte das nicht ausreichen, greifen Sie zu natürlichen Mitteln wie einer Schmierseifenlösung oder Neemöl. Gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau ist gute Luftzirkulation das beste Rezept. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Spezielle Standorte für Studentenblumen

Ab in den Topf

Studentenblumen machen sich hervorragend in Gefäßen. Wählen Sie Töpfe mit mindestens 20 cm Durchmesser und guter Drainage. Eine hochwertige, nährstoffreiche Blumenerde ist das Fundament für gesundes Wachstum. Für Töpfe eignen sich besonders niedrig wachsende Sorten wie 'Petite Gold' oder 'Bonanza'. Denken Sie daran, Kübelpflanzen regelmäßiger zu gießen - sie trocknen schneller aus als ihre Geschwister im Beet.

Balkon und Terrasse: Farbenspiel in luftiger Höhe

Auf Balkon und Terrasse sorgen Studentenblumen für echte Hingucker. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten in Ihren Balkonkästen für ein abwechslungsreiches Bild. Höhere Sorten wie 'Antigua' eignen sich perfekt als Hintergrund, während kompakte Sorten wie 'Safari' im Vordergrund brillieren. Ein kleiner Tipp für windige Lagen: Achten Sie auf stabile Pflanzgefäße und stützen Sie die Pflanzen bei Bedarf.

Blühende Beetränder

Als Einfassung von Beeten sind niedrig wachsende Studentenblumen einfach unschlagbar. Sorten wie 'Disco' oder 'Boy' bilden dichte, kompakte Polster und blühen wie verrückt. Pflanzen Sie sie in Reihen mit etwa 20 cm Abstand. So entsteht ein durchgängiger Blütenrand, der nicht nur Struktur ins Beet bringt, sondern auch unerwünschte Kräuter auf Abstand hält.

Nützlinge im Gemüsegarten

Im Gemüsegarten sind Studentenblumen echte Multitalente. Ihre Wurzeln sondern Substanzen ab, die Nematoden abschrecken - ein wahrer Segen für anfällige Gemüsesorten wie Tomaten oder Kartoffeln. Auch Schnecken machen einen großen Bogen um Studentenblumen, weshalb sie sich hervorragend als Schutzwall um empfindliche Salate eignen. Ein zusätzlicher Bonus: Ihre Blüten locken bestäubende Insekten an, was den Ertrag im gesamten Garten steigern kann. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Studentenblumen zwischen Reihen von Möhren und Zwiebeln zu pflanzen - eine wahre Win-win-Situation.

Mit diesen Pflegetipps und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten werden Ihre Studentenblumen garantiert zu echten Hinguckern. Ob als farbenfrohe Kübelpflanze, nützlicher Helfer im Gemüsebeet oder dekorative Beetumrandung - diese vielseitigen Blumen bereichern jeden Standort mit ihrer Pracht und ihrem Nutzen. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der bunten Vielfalt verzaubern!

Nutzung der Studentenblumen: Mehr als nur hübsche Gesichter

Farbenfrohe Gartendeko

Studentenblumen sind wahre Farbtupfer im Garten. Mit ihren leuchtenden Gelb-, Orange- und Rottönen verbreiten sie sommerliche Stimmung, wo immer sie stehen. Sie machen sich nicht nur prächtig in Beeten und Rabatten, sondern eignen sich auch hervorragend als Wegeinfassung. In meinem Garten habe ich sie sogar in Kübeln und Balkonkästen, und glauben Sie mir, sie sehen einfach umwerfend aus. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Kombinieren Sie niedrige Sorten im Vordergrund mit höheren Varietäten im Hintergrund für einen tollen Effekt.

Natürliche Schädlingsabwehr

Aber Studentenblumen können noch mehr als nur gut aussehen. Sie sind regelrechte Multitalente im Garten! Ihre Wurzeln produzieren Substanzen, die bestimmte Bodennematoden - das sind winzig kleine Fadenwürmer - auf Abstand halten. Diese Nematoden können sonst echte Plagegeister für unsere Nutzpflanzen sein. Zusätzlich locken die Blüten nützliche Insekten wie Schwebfliegen an. Deren Larven sind wahre Blattlausvertilger – ein toller natürlicher Schutz für Ihren Garten.

Grüner Dünger für den Boden

Nach der Blütezeit haben Studentenblumen noch einen Trick auf Lager: Sie können als Gründünger dienen. Einfach oberflächlich in den Boden einarbeiten, und beim Verrotten geben sie wertvolle Nährstoffe ab. Das verbessert nebenbei auch noch die Bodenstruktur. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besonders effektiv ist, die Pflanzen kurz vor der Blüte unterzugraben. So vermeidet man, dass sie sich selbst aussäen – es sei denn, genau das möchten Sie.

Farbenfreude in der Vase

Und als wäre das alles nicht genug, machen sich Studentenblumen auch wunderbar als Schnittblumen. In der Vase halten sie etwa eine Woche und verströmen einen angenehm würzigen Duft. Für einen schönen Strauß schneide ich die Stiele am liebsten morgens oder abends. Dabei sollte man darauf achten, nicht zu viele Blüten von einer Pflanze zu nehmen, damit sie weiterhin kräftig wächst und blüht.

Studentenblumen im Jahreslauf

Frühlingsstart

Sobald der letzte Frost vorbei ist, geht's los mit den Vorbereitungen für die Studentenblumen. Der Boden wird gelockert und mit Kompost angereichert. In Gegenden mit kurzen Sommern lohnt es sich, die Samen ab März in Töpfen vorzuziehen. So haben die Pflanzen beim Auspflanzen schon einen kleinen Vorsprung.

Sommerliche Pflege

Im Sommer brauchen unsere Studentenblumen etwas Zuwendung. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders wenn es richtig heiß wird. Ein kleiner Trick: Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Ich entferne auch immer die verblühten Blüten – das regt die Pflanzen an, noch mehr Blüten zu produzieren. Bei Starkregen kann ein improvisierter Regenschutz Wunder wirken, um Staunässe zu vermeiden.

Herbstliche Vorbereitungen

Im Herbst nutze ich die letzten Sonnentage, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten. Jetzt ist auch die perfekte Zeit, um Saatgut für das nächste Jahr zu gewinnen. Dafür lasse ich einfach einige Blüten an der Pflanze vertrocknen. Die Samenstände erntet man dann und bewahrt sie trocken auf. Wer möchte, kann einen Teil der Pflanzen als Gründünger in den Boden einarbeiten – zwei Fliegen mit einer Klappe!

Winterschutz für Überwinterer

Die meisten Studentenblumen sind einjährig und verabschieden sich im Winter. Es gibt aber auch einige mehrjährige Arten, die in milden Regionen überwintern können. Diese schütze ich mit einer dicken Mulchschicht. Topfpflanzen stelle ich an eine geschützte Stelle oder überwintern in einem kühlen, frostfreien Raum. So haben sie im nächsten Jahr wieder einen guten Start.

Fazit: Studentenblumen – die kleinen Alleskönner

Studentenblumen sind echte Allroundtalente im Garten. Sie bestechen nicht nur durch ihre farbenfrohe Erscheinung, sondern punkten auch mit praktischem Nutzen als Schädlingsabwehr und Gründünger. Mit dem richtigen Standort und ein bisschen Pflege blühen sie unermüdlich von Sommer bis in den Herbst hinein. Ob als Beetstaude, in Kübeln oder als Schnittblume – sie bereichern jeden Garten auf ihre ganz eigene Art.

Egal ob Sie blutiger Anfänger oder erfahrener Gärtner sind, Studentenblumen sind einfach eine tolle Wahl. Ihre Anspruchslosigkeit macht sie zu idealen Begleitern für viele andere Gartenpflanzen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit entwickeln sich diese robusten Pflanzen zu echten Hinguckern. Gönnen Sie den Studentenblumen doch einen Platz in Ihrem grünen Reich – ich bin mir sicher, Sie werden von ihrer Vielseitigkeit begeistert sein!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Studentenblumen und welche Eigenschaften machen sie zu beliebten Gartenpflanzen?
    Studentenblumen, botanisch als Tagetes bezeichnet, sind ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammende einjährige Zierpflanzen, die sich als echte Sommerboten in deutschen Gärten etabliert haben. Ihre Beliebtheit verdanken sie mehreren herausragenden Eigenschaften: Sie bestechen durch leuchtende Farben von strahlendem Gelb über leuchtendes Orange bis hin zu tiefem Rot und Mahagoni, oft auch in interessanten Farbkombinationen. Besonders geschätzt wird ihre Anspruchslosigkeit - Studentenblumen sind sehr pflegeleicht und robust. Sie blühen unermüdlich von Sommer bis in den Herbst hinein und eignen sich sowohl für Beete als auch für Töpfe und Balkonkästen. Ein zusätzlicher Vorteil ist ihre natürliche Schädlingsabwehr: Ihre Wurzeln produzieren Substanzen, die Nematoden fernhalten, während ihre Blüten nützliche Insekten wie Schwebfliegen anlocken. Diese Vielseitigkeit als Zierpflanze und gleichzeitiger Nützling macht sie zu wahren Allroundern im Garten.
  2. Welcher Standort eignet sich am besten für Tagetes im Garten?
    Studentenblumen sind echte Sonnenanbeter und gedeihen am besten an sonnigen Standorten mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Ein vollsonniger Platz ist ideal für ihre üppige Blütenpracht, wobei sie auch Halbschatten tolerieren, dann jedoch weniger reichlich blühen. Wichtig ist ein windgeschützter Standort, da zu viel Wind die Pflanzen austrocknen und die Blütenbildung beeinträchtigen kann. Gleichzeitig sollte eine gute Luftzirkulation gewährleistet sein, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. In Regionen mit besonders heißen Sommern profitieren Tagetes von etwas Schatten am Nachmittag. Da sie Wärmefans sind und keinen Frost vertragen, fühlen sich Studentenblumen bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C am wohlsten. Ein geschützter Platz zwischen anderen, etwas höheren Pflanzen bietet natürlichen Windschutz ohne die Luftzirkulation zu stark einzuschränken. Diese Standortwahl fördert nicht nur Wachstum und Blüte, sondern stärkt auch die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge.
  3. Welche Bodenbeschaffenheit bevorzugen Studentenblumen für optimales Wachstum?
    Studentenblumen bevorzugen einen lockeren, gut durchlässigen Boden, da Staunässe ihr größter Feind ist. Optimal ist ein humusreicher Gartenboden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Der Boden sollte nährstoffreich, aber nicht überdüngt sein. Bei schweren Lehmboden ist eine Verbesserung durch Einarbeiten von Sand und Kompost empfehlenswert. Eine gründliche Bodenlockerung vor der Pflanzung ist essentiell für gesundes Wurzelwachstum. Gut verrotteter Kompost oder reifer Stallmist, vor der Pflanzung eingearbeitet, bilden eine solide Nährstoffbasis. Eine Handvoll Hornspäne pro Quadratmeter gibt den Pflanzen zusätzlichen Wachstumsschub. Bei schweren Böden haben sich Hügelbeete bewährt, um die Drainage zu verbessern. Für Topfkulturen sollte eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton verwendet werden. Frischer Mist ist zu vermeiden, da er mehr schadet als nützt. Eine gute Bodenanalyse hilft dabei, die optimalen Bedingungen zu schaffen und gegebenenfalls mit Kalk oder Schwefel den pH-Wert anzupassen.
  4. Wie wirken Tagetes als natürliche Schädlingsabwehr im Garten?
    Tagetes sind regelrechte Multitalente in der natürlichen Schädlingsabwehr. Ihre Wurzeln produzieren spezielle Substanzen, die bestimmte Bodennematoden - winzige Fadenwürmer - auf Abstand halten. Diese Nematoden können sonst echte Plagegeister für Nutzpflanzen wie Tomaten oder Kartoffeln sein. Die ätherischen Öle der Studentenblumen vertreiben auch Blattläuse auf ganz natürliche Weise, weshalb sie sich hervorragend neben Rosen bewähren. Zusätzlich machen Schnecken einen großen Bogen um Studentenblumen, wodurch sie sich als Schutzwall um empfindliche Salate eignen. Die Blüten locken nützliche Insekten wie Schwebfliegen an, deren Larven wahre Blattlausvertilger sind. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung macht Tagetes zu beliebten Begleitpflanzen im Gemüsegarten. Besonders gut funktioniert die Mischkultur mit Tomaten, Gurken und Kohlgewächsen. Die schädlingsabwehrende Wirkung erstreckt sich über den gesamten Garten und kann den Ertrag steigern, da auch bestäubende Insekten angelockt werden.
  5. Können Studentenblumen als Gründünger verwendet werden?
    Ja, Studentenblumen können nach der Blütezeit hervorragend als Gründünger dienen. Nach dem Abblühen einfach oberflächlich in den Boden einarbeiten - beim Verrotten geben sie wertvolle Nährstoffe ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Besonders effektiv ist es, die Pflanzen kurz vor der Blüte unterzugraben, da sie dann den höchsten Nährstoffgehalt haben. So vermeidet man auch, dass sie sich selbst aussäen, außer dies ist ausdrücklich erwünscht. Als Gründünger wirken Studentenblumen zweifach: Einerseits reichern sie den Boden mit organischer Substanz an, andererseits lockern ihre Wurzeln die Erde auf und verbessern die Durchlässigkeit. Die beim Abbau freiwerdenden Nährstoffe stehen dann den nachfolgenden Pflanzen zur Verfügung. Diese Praxis ist besonders nachhaltig und kostengünstig. Ein Teil der Pflanzen kann als Gründünger verwendet werden, während andere weiter blühen - so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und nutzt die Vielseitigkeit dieser praktischen Gartenpflanzen optimal aus.
  6. Worin unterscheiden sich Tagetes patula und Tagetes erecta in der Gartenverwendung?
    Tagetes patula und Tagetes erecta unterscheiden sich deutlich in Wuchsform und Gartenverwendung. Tagetes patula, auch Sammetblume genannt, wächst kompakt und niedrig, weshalb sie sich hervorragend für Beeteinfassungen, Wegränder und Vordergrundbepflanzungen eignet. Ihre dichte, buschige Wuchsform macht sie ideal für Balkonkästen und kleinere Töpfe. Mit ihrer geringeren Höhe von etwa 15-25 cm bilden sie perfekte Polster und eignen sich hervorragend als Beetrand oder für strukturierte Pflanzungen. Tagetes erecta hingegen zeichnet sich durch aufrechten, hohen Wuchs aus und erreicht Höhen von 30-80 cm. Diese imposanten Pflanzen sind perfekt für Blumenbeete im Hintergrund, als Solitärpflanzen oder in größeren Gruppen. Ihre stattliche Erscheinung macht sie zu echten Blickfängen. Die erecta-Sorten eignen sich auch besonders gut als Schnittblumen aufgrund ihrer längeren Stiele. Beide Arten benötigen ähnliche Standortbedingungen, aber unterschiedliche Pflanzabstände - patula 20-25 cm, erecta 30-40 cm. Die Wahl hängt vom gewünschten Garteneffekt und der geplanten Verwendung ab.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Studentenblumen und anderen Sommerblumen wie Ringelblumen?
    Obwohl Studentenblumen und Ringelblumen beide zur Familie der Korbblütler gehören und ähnliche Pflegebedürfnisse haben, gibt es wichtige Unterschiede. Studentenblumen (Tagetes) stammen ursprünglich aus Amerika und sind bekannt für ihre intensive Schädlingsabwehr gegen Nematoden und Blattläuse. Ihre Blüten sind oft mehrfarbig und haben einen charakteristisch würzigen Duft. Ringelblumen (Calendula) hingegen stammen aus dem Mittelmeerraum und haben essbare Blüten mit heilenden Eigenschaften. Während Studentenblumen vorwiegend als Zierpflanzen und zur Schädlingsabwehr dienen, werden Ringelblumen häufig auch kulinarisch und medizinisch genutzt. In der Gartengestaltung harmonieren beide Arten wunderbar miteinander. Studentenblumen bieten eine breitere Farbpalette von Gelb über Orange bis Rot und Mahagoni, während Ringelblumen hauptsächlich in Orange- und Gelbtönen blühen. Beide sind pflegeleicht, aber Studentenblumen sind wärmeliebender und frostempfindlicher. Die Kombination beider Arten in Blumenbeeten sorgt für abwechslungsreiche Optik und maximalen ökologischen Nutzen im Garten.
  8. Welche Tagetes-Sorten eignen sich besonders für Balkonkästen und Töpfe?
    Für Balkonkästen und Töpfe eignen sich besonders kompakt wachsende Tagetes-Sorten mit niedrigem Wuchs. Tagetes tenuifolia ist durch ihre feinlaubige Struktur ideal für Balkonkästen geeignet. Bewährte Sorten sind 'Petite Gold' und 'Bonanza', die dichte, buschige Polster bilden. Die 'Safari'-Serie punktet mit kompaktem Wuchs und eignet sich perfekt für den Vordergrund von Pflanzarrangements. 'Disco' und 'Boy' sind weitere niedrig wachsende Sorten, die reichlich blühen und sich gut für Kästen eignen. Für etwas höhere Akzente in größeren Töpfen sind Sorten wie 'Antigua' geeignet. Bei der Topfkultur sind Gefäße mit mindestens 20 cm Durchmesser und guter Drainage wichtig. Pro 10 Liter Gefäßvolumen rechnet man mit 3-5 Pflanzen. Hochwertige, nährstoffreiche Blumenerde ist das Fundament für gesundes Wachstum. Besonders in windigen Lagen sollten stabile Pflanzgefäße gewählt und die Pflanzen bei Bedarf gestützt werden. Kübelpflanzen benötigen regelmäßigeres Gießen, da sie schneller austrocknen als Beetpflanzen.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Studentenblumen Samen kaufen?
    Qualitativ hochwertige Studentenblumen Samen erhält man am besten bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die eine fachkundige Beratung und geprüfte Saatgutqualität bieten. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die sich auf hochwertiges Gartensaatgut spezialisiert haben und eine breite Auswahl an Tagetes-Sorten anbieten. Beim Saatgutkauf sollte auf Frische geachtet werden - das Erntejahr sollte aktuell sein für optimale Keimfähigkeit. Seriöse Anbieter geben detaillierte Informationen zu Keimfähigkeit, Aussaatzeit und Sorteneigenschaften. Auch lokale Gartencenter und etablierte Online-Gartenshops bieten oft qualitätsgeprüftes Saatgut. Wichtige Qualitätskriterien sind die Angabe von Keimfähigkeit und Reinheit, sowie detaillierte Anbauhinweise. Zertifiziertes Bio-Saatgut ist für den ökologischen Gartenbau besonders empfehlenswert. Bei der Sortenwahl sollte man auf die geplante Verwendung achten - niedrige Sorten für Einfassungen, höhere für Hintergrundpflanzungen. Fachkundige Beratung hilft bei der optimalen Sortenauswahl je nach Standort und gewünschtem Garteneffekt.
  10. Was sollte man beim Kauf von Tagetes Jungpflanzen beachten?
    Beim Kauf von Tagetes Jungpflanzen sind mehrere Qualitätskriterien zu beachten. Die Pflanzen sollten kompakt gewachsen, kräftig grün und frei von Schädlingen oder Krankheitsanzeichen sein. Gelbe oder welke Blätter sind Warnsignale für schlechte Pflanzqualität. Gartenfachgeschäfte wie samen.de achten auf professionelle Anzucht und optimale Pflanzenqualität. Die Wurzeln sollten gut entwickelt, aber nicht kreisförmig eingewachsen sein. Kaufen Sie nur nach den Eisheiligen (Mitte Mai), da Tagetes frostempfindlich sind. Gesunde Jungpflanzen haben einen gleichmäßigen, buschigen Wuchs ohne übermäßiges Strecken. Der Wurzelballen sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Vermeiden Sie Pflanzen mit bereits geöffneten Blüten - diese haben oft ihre Wuchskraft bereits verbraucht. Achten Sie auf Sortenechtheit und lassen Sie sich die Eigenschaften der gewählten Sorte erklären. Qualitätsanbieter geben detaillierte Pflegehinweise mit. Transportieren Sie die Pflanzen schonend und pflanzen Sie sie zeitnah ein. Bei Unsicherheit fragen Sie nach der Anzuchtmethode und den bisherigen Pflegebedingungen.
  11. Welche ökologische Rolle spielen Studentenblumen im Gartensystem?
    Studentenblumen spielen eine wichtige ökologische Rolle als Bindeglied zwischen Zierwert und praktischem Nutzen im Gartensystem. Als Nektarspender locken sie bestäubende Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen an, wodurch sie zur Artenvielfalt beitragen. Die angelockten Schwebfliegen sind besonders wertvoll, da ihre Larven Blattläuse vertilgen und so für natürliche Schädlingskontrolle sorgen. Durch ihre Wurzelausscheidungen regulieren Tagetes Bodennematoden und schaffen ein gesünderes Bodenmilieu für andere Pflanzen. Sie fungieren als natürliche Pestizidfilter und reduzieren den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln. Als Zwischenfrucht oder Gründünger verbessern sie die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit. Ihr dichter Wuchs unterdrückt Unkrautwachstum auf natürliche Weise. In der Mischkultur schaffen sie Mikrohabitate für nützliche Insekten und kleine Bodenlebewesen. Nach der Vegetationsperiode dienen sie als organisches Material für den Kompost oder als Mulch. Diese vielfältigen ökologischen Funktionen machen Studentenblumen zu wichtigen Bausteinen eines nachhaltigen, biologischen Gartensystems.
  12. Wie beeinflussen Tagetes die Bodenqualität langfristig?
    Tagetes beeinflussen die Bodenqualität langfristig positiv durch mehrere Mechanismen. Ihre Wurzelausscheidungen enthalten bioaktive Substanzen, die schädliche Bodennematoden unterdrücken und gleichzeitig nützliche Bodenorganismen fördern. Dies führt zu einem gesünderen Bodenmikroklima und verbesserter biologischer Aktivität. Die tiefen Pfahlwurzeln lockern verdichtete Bodenschichten auf und verbessern die Durchlässigkeit für Wasser und Luft. Bei der Zersetzung der Pflanzenreste wird organische Substanz in den Boden eingebracht, was den Humusgehalt erhöht und die Wasserspeicherfähigkeit verbessert. Die kontinuierliche Durchwurzelung aktiviert das Bodenleben und fördert die Bildung stabiler Bodenkrümel. Mehrjährige Tagetes-Kulturen können problematische Bodenmüdigkeit reduzieren und die Bodengesundheit für nachfolgende Kulturen verbessern. Ihre Fähigkeit, Nährstoffe zu mobilisieren und verfügbar zu machen, unterstützt andere Pflanzen. Die natürliche Unkrautunterdrückung reduziert die Bodenbearbeitung und schont die Bodenstruktur. Diese nachhaltigen Verbesserungen machen sich besonders in intensiv genutzten Gärten und bei wiederholtem Anbau bemerkbar.
  13. Welche nützlichen Insekten werden von Studentenblumen angezogen?
    Studentenblumen locken eine Vielzahl nützlicher Insekten an und fungieren als wertvolle Nektarquelle im Garten. Schwebfliegen gehören zu den wichtigsten angelockten Arten - ihre Larven sind wahre Blattlausvertilger und können täglich bis zu 50 Blattläuse verzehren. Verschiedene Wildbienenarten nutzen die Blüten als Pollen- und Nektarquelle, was zur Bestäubung anderer Gartenpflanzen beiträgt. Florfliegen, deren Larven ebenfalls Blattläuse und andere Schädlinge fressen, werden von den gelben und orangen Blüten angezogen. Marienkäfer und ihre Larven finden in Studentenblumen-Beständen Nahrung und Unterschlupf. Parasitäre Wespen, die Schädlinge wie Blattläuse parasitieren, nutzen die Blüten als Energiequelle. Schmetterlinge verschiedener Arten besuchen die nektarreichen Blüten regelmäßig. Auch Raubwanzen, die kleine Insektenschädlinge erbeuten, finden in Tagetes-Pflanzungen günstige Bedingungen. Die lange Blütezeit von Sommer bis Herbst gewährleistet eine kontinuierliche Nektarversorgung für diese Nützlinge und stabilisiert das natürliche Gleichgewicht im Garten.
  14. Wie wirken sich die Wurzelausscheidungen von Tagetes auf andere Pflanzen aus?
    Die Wurzelausscheidungen von Tagetes haben komplexe Auswirkungen auf andere Pflanzen und das Bodenleben. Die wichtigsten bioaktiven Substanzen sind Thiophene, die selektiv gegen schädliche Bodennematoden wirken, ohne nützliche Bodenorganismen zu beeinträchtigen. Diese natürlichen Verbindungen schaffen ein gesünderes Bodenmilieu für benachbarte Pflanzen, besonders für nematodenempfindliche Kulturen wie Tomaten, Kartoffeln und Möhren. Die Wurzelexsudate können auch das Wachstum bestimmter Pilzsporen hemmen und so Bodenpilzkrankheiten reduzieren. Gleichzeitig fördern sie das Wachstum nützlicher Mykorrhiza-Pilze, die anderen Pflanzen bei der Nährstoffaufnahme helfen. Einige Studien zeigen, dass Tagetes-Wurzelausscheidungen auch die Keimung mancher Unkrautsamen unterdrücken können. Die allelopathischen Eigenschaften sind jedoch artspezifisch - während sie auf Schädlinge abschreckend wirken, beeinträchtigen sie Nutzpflanzen meist nicht negativ. Bei direkter Mischkultur sollte jedoch auf ausreichende Pflanzabstände geachtet werden. Diese selektive Wirkung macht Tagetes zu idealen Begleitpflanzen in der biologischen Schädlings- und Krankheitsvorbeugung.
  15. Welche praktischen Schritte sind bei der Aussaat von Studentenblumen zu beachten?
    Die Aussaat von Studentenblumen erfordert einige wichtige praktische Schritte für optimale Ergebnisse. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend: Aussaat erst nach den Eisheiligen ab Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr drohen, da Tagetes frostempfindlich sind. Wer früher starten möchte, kann ab März in Töpfen vorziehen. Den Boden gründlich lockern und mit gut verrottetem Kompost verbessern. Flache Saatrillen von etwa 1-2 cm Tiefe ziehen und Samen mit 2 cm Abstand ausbringen. Als Lichtkeimer nur dünn mit feiner Erde bedecken - maximal 0,5 cm. Die Saatstelle gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Bei 18-22°C keimen die Samen nach 7-14 Tagen. Nach der Keimung bei Bedarf vereinzeln, schwächere Pflänzchen entfernen. Jungpflanzen langsam an Sonne gewöhnen und erst nach Abhärtung ins Freie setzen. Pflanzabstand je nach Sorte 20-40 cm einhalten. Bei Direktsaat mehrfach nachsäen für längere Blütezeit. Gartenfachgeschäfte wie samen.de bieten detaillierte Aussaatkalender und sortenspezifische Anleitungen.
  16. Wie erfolgt die richtige Pflege von Tagetes während der Wachstumsphase?
    Die Pflege von Tagetes während der Wachstumsphase ist unkompliziert, aber einige Grundregeln fördern optimales Wachstum und reiche Blüte. Regelmäßiges, gleichmäßiges Gießen ist wichtig, besonders in der Anwachsphase und bei heißem Wetter. Der Fingertest hilft: Wenn die oberen 2-3 cm Erde trocken sind, ist Bewässerung nötig. Morgens oder abends gießen reduziert Verdunstung. Staunässe unbedingt vermeiden - Tagetes reagieren empfindlich auf zu nasse Füße. Etwa zwei Wochen nach der Pflanzung mit organischem Langzeitdünger oder alle zwei Wochen mit Flüssigdünger versorgen, aber nicht überdüngen. Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten (Ausputzen) regt kontinuierliche Nachblüte an. Vorsichtiges Lockern des Bodens um die Pflanzen fördert Wurzelbildung und Belüftung. Mulchschicht aus Kompost oder Rindenmulch unterdrückt Unkraut und hält Feuchtigkeit. Bei Schädlingsbefall natürliche Mittel wie Schmierseifenlösung verwenden. Regelmäßige Kontrolle auf Krankheitsanzeichen ermöglicht frühzeitiges Eingreifen. Entfernung befallener Pflanzenteile verhindert Ausbreitung von Pilzkrankheiten.
  17. Stimmt es, dass Studentenblumen keine besonderen Pflegeansprüche haben?
    Ja, Studentenblumen gehören tatsächlich zu den pflegeleichtesten Gartenpflanzen und haben keine besonderen Pflegeansprüche, was sie besonders für Gartenanfänger geeignet macht. Ihre Anspruchslosigkeit zeigt sich in mehreren Bereichen: Sie vertragen auch längere Trockenperioden, ohne Schaden zu nehmen, und sind daher ideal für pflegearme Gärten. Einmal etabliert, blühen sie kontinuierlich ohne aufwändige Pflege. Sie sind robust gegen die meisten Schädlinge und Krankheiten und benötigen selten Pflanzenschutzmaßnahmen. Ihre Düngeansprüche sind moderat - eine Grundversorgung mit Kompost reicht meist aus. Sie verzeihen auch Pflegefehler wie gelegentliches Übergießen oder zeitweiliges Vergessen der Bewässerung. Trotz ihrer Genügsamkeit reagieren sie dankbar auf minimale Pflege wie das Entfernen verblühter Blüten oder gelegentliches Gießen bei extremer Hitze. Diese Kombination aus Schönheit und Pflegeleichtigkeit macht sie zu idealen Anfängerpflanzen. Ihre Robustheit bedeutet jedoch nicht, dass sie jede Vernachlässigung vertragen - grundlegende Standortansprüche wie Sonnenlicht und durchlässiger Boden sollten erfüllt sein.
  18. In welchen Klimazonen gedeihen Tagetes am besten?
    Tagetes gedeihen am besten in gemäßigten bis warmen Klimazonen und sind optimal an die Bedingungen der USDA-Winterhärtezonen 2-11 angepasst. Sie bevorzugen warme Sommer mit Temperaturen zwischen 15°C und 25°C und sind als wärmeliebende Pflanzen in allen deutschen Klimaregionen kultivierbar. Da sie keinen Frost vertragen, werden sie hierzulande als einjährige Sommerblumen angebaut. In Regionen mit kurzen, kühlen Sommern sollte die Anzucht vorgezogen werden, um die Vegetationszeit zu verlängern. Besonders gut gedeihen sie in kontinentalen Klimazonen mit warmen, trockenen Sommern und klaren Jahreszeiten. In sehr heißen, trockenen Gebieten profitieren sie von etwas Schatten in den Mittagsstunden. Mediterrane und subtropische Klimazonen bieten ideale Bedingungen für mehrjährige Kultur. In feuchten, kühlen Klimazonen sind sie anfälliger für Pilzkrankheiten und benötigen bessere Luftzirkulation. Höhenlagen über 1500m sind oft zu kühl für optimales Wachstum. Die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen macht sie weltweit zu beliebten Gartenpflanzen, wobei die Sortenwahl an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden sollte.
  19. Was unterscheidet Studentenblumen von anderen Beetpflanzen in der Gartengestaltung?
    Studentenblumen unterscheiden sich von anderen Beetpflanzen durch ihre einzigartige Kombination aus dekorativem und praktischem Nutzen. Während die meisten Beetpflanzen primär Zierwert haben, bieten Tagetes zusätzlich natürliche Schädlingsabwehr und bodenverbessernde Eigenschaften. Ihre außergewöhnlich lange Blütezeit von Sommer bis zum ersten Frost übertrifft viele andere einjährige Beetpflanzen. Die intensive Farbwirkung in warmen Tönen macht sie zu dominanten Gestaltungselementen, die andere Pflanzen überstrahlen können. Ihr kompakter, buschiger Wuchs eignet sich besonders für strukturierte, formale Pflanzungen und klare Beetkanten. Anders als empfindlichere Beetpflanzen tolerieren sie auch ungünstigere Standorte und Pflegeversäumnisse. Ihre Vielseitigkeit in der Verwendung - von der Beetumrandung bis zur Solitärpflanzung - übertrifft die meisten anderen Sommerblumen. Die Kombination verschiedener Wuchshöhen innerhalb einer Pflanzenart ermöglicht interessante Staffelungen. Ihr charakteristischer, würziger Duft unterscheidet sie von süß duftenden Beetpflanzen. Diese multifunktionale Natur macht sie zu einzigartigen Gestaltungselementen, die sowohl ästhetische als auch praktische Bedürfnisse erfüllen.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen einjährigen Tagetes und mehrjährigen Blütenpflanzen?
    Der Hauptunterschied zwischen einjährigen Tagetes und mehrjährigen Blütenpflanzen liegt im Lebenszyklus und der Gartenplanung. Einjährige Tagetes vollenden ihren gesamten Lebenszyklus - von der Keimung bis zur Samenreife - in einer einzigen Vegetationsperiode und sterben mit dem ersten Frost ab. Mehrjährige Blütenpflanzen hingegen überdauern mehrere Jahre und treiben jedes Frühjahr neu aus. Dadurch benötigen Tagetes jährliche Neuaussaat oder Neupflanzung, während Stauden einmal gepflanzt jahrelang am selben Standort bleiben. Einjährige blühen meist kontinuierlicher und länger in der Saison, da sie ihre gesamte Energie in Blüten- und Samenproduktion investieren. Mehrjährige teilen ihre Energie zwischen Überdauerungsorganen und Blütenbildung auf. Tagetes ermöglichen jährliche Neugestaltung und Farbveränderungen im Garten, während Stauden für konstante Gartenstrukturen sorgen. Die Pflegeintensität unterscheidet sich: Einjährige benötigen jährliche Bodenbearbeitung und Neupflanzung, Stauden brauchen gelegentlichen Rückschnitt und Teilung. Kostentechnisch sind mehrjährige langfristig günstiger, einjährige bieten aber mehr gestalterische Flexibilität und garantiert perfekte Blütenpracht jede Saison.
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