Steinkraut richtig gießen: Tipps für gesunde Pflanzen

Steinkraut: Ein bezaubernder Blickfang für Ihren Garten

Das Steinkraut, auch als Duftsteinrich oder Lobularia maritima bekannt, ist eine wahre Bereicherung für jeden Garten. Mit seinem zarten Duft und der üppigen Blütenpracht verzaubert es Gartenliebhaber und Insekten gleichermaßen.

Wichtige Erkenntnisse zum Steinkraut

  • Widerstandsfähig gegen Trockenheit, profitiert dennoch von regelmäßiger Bewässerung
  • Gedeiht prächtig an sonnigen bis halbschattigen Plätzen
  • Mag durchlässige, kalkhaltige Böden besonders
  • Vielseitig einsetzbar: von Beeteinfassungen über Trockenmauern bis hin zu Topfgärten

Entdecken Sie die Welt des Steinkrauts

Ein Porträt des Steinkrauts (Lobularia maritima)

Das Steinkraut ist ein wahrer Tausendsassa unter den Gartenpflanzen. Mit seiner niedrig wachsenden, polsterbildenden Natur gehört es zur Familie der Kreuzblütler. Von Frühjahr bis Herbst schmückt es Gärten und Balkone mit dichten Blütenteppichen in Weiß, Rosa oder Lila. Die kleinen, kreuzförmigen Blüten verströmen einen angenehm süßlichen Duft, der Insekten magisch anzieht.

Die Bedeutung der richtigen Bewässerung für trockenheitsresistente Pflanzen

Obwohl das Steinkraut als trockenheitsresistent gilt, spielt die richtige Bewässerung eine wichtige Rolle für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte. Eine ausgewogene Wasserversorgung fördert die Wurzelentwicklung und macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Stress. Zu viel Nässe kann allerdings zu Wurzelfäule führen, während zu wenig Wasser das Wachstum bremst und die Blütenbildung reduziert. Es ist also eine Gratwanderung, die etwas Feingefühl erfordert.

Faszinierende Eigenschaften des Steinkrauts

Herkunft und natürlicher Lebensraum

Das Steinkraut stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und den Kanarischen Inseln. In seiner Heimat wächst es oft in Küstennähe auf felsigen, kargen Böden. Diese Herkunft erklärt seine erstaunliche Anpassungsfähigkeit an trockene und nährstoffarme Standorte. Im Laufe der Zeit hat sich das Steinkraut auch in anderen gemäßigten Regionen verbreitet und ist heute in vielen Teilen Europas und Nordamerikas zu finden. Es zeigt sich also als wahrer Globetrotter unter den Pflanzen!

Wuchsform und Blütencharakteristik

Das Steinkraut bildet dichte, kompakte Polster, die sich flach über den Boden ausbreiten. Die Pflanze erreicht meist eine Höhe von 10 bis 15 cm und kann sich je nach Sorte auf bis zu 30 cm Breite ausdehnen. Die kleinen, lanzettförmigen Blätter sind von graugrüner Farbe und bilden einen wunderschönen Kontrast zu den Blüten. Diese erscheinen in dichten Trauben und können je nach Sorte weiß, rosa oder violett sein. Die Blütezeit erstreckt sich oft von Mai bis in den Oktober hinein, was das Steinkraut zu einem langlebigen Hingucker im Garten macht. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie es selbst nach den ersten leichten Frösten im Herbst noch tapfer weiterblüht.

Trockenheitsresistenz und Anpassungen

Die Trockenheitsresistenz des Steinkrauts basiert auf mehreren cleveren Anpassungen:

  • Tiefes Wurzelsystem: Es ermöglicht der Pflanze, Wasser aus tieferen Bodenschichten zu erschließen.
  • Kleine Blätter: Sie reduzieren die Verdunstungsoberfläche und damit den Wasserverlust.
  • Graugrüne Färbung: Sie reflektiert das Sonnenlicht und schützt vor übermäßiger Erhitzung.

Diese Eigenschaften machen das Steinkraut zu einer robusten Pflanze, die auch längere Trockenperioden gut übersteht. Dennoch sollte man beachten, dass regelmäßige Bewässerung, besonders in der Anwuchsphase und während langer Hitzeperioden, für ein optimales Wachstum und eine reiche Blüte sorgt. Es ist erstaunlich zu sehen, wie diese kleine Pflanze sich an widrige Bedingungen angepasst hat und dennoch so prächtig gedeiht.

 

Standortanforderungen

Lichtbedarf: Sonnig bis halbschattig

Steinkraut gedeiht am besten an sonnigen Standorten, wo es seine volle Pracht entfalten kann. Es toleriert jedoch auch leichten Halbschatten, besonders in Regionen mit sehr heißen Sommern. An vollsonnigen Plätzen bildet es in der Regel mehr Blüten aus und wächst kompakter. Im Halbschatten kann es dazu neigen, etwas lockerer zu wachsen, blüht aber immer noch reichlich. Ich habe in meinem Garten beobachtet, dass Steinkraut an einem sonnigen Platz mit leichter Beschattung in den heißesten Mittagsstunden besonders gut gedeiht. Es scheint diesen kleinen Schutz vor der prallen Mittagssonne zu genießen, ohne dabei an Blühfreudigkeit einzubüßen.

Bodenansprüche: Durchlässig und kalkhaltig

Der ideale Boden für Steinkraut ist durchlässig, leicht alkalisch und eher nährstoffarm. Folgende Eigenschaften sind wichtig:

  • Gute Drainage: Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann.
  • Kalkhaltigkeit: Ein leicht kalkhaltiger Boden fördert das Wachstum und die Blütenbildung.
  • Sandiger Lehm: Ideal ist ein sandiger Lehmboden, der Nährstoffe speichern, aber überschüssiges Wasser gut ableiten kann.

Wenn Ihr Gartenboden zu schwer oder sauer ist, können Sie ihn durch Einarbeiten von Sand und Kalk verbessern. In Töpfen und Kästen empfiehlt sich eine spezielle Kübelpflanzenerde, der etwas Sand beigemischt wird. Mit ein bisschen Kreativität lässt sich fast überall ein geeigneter Standort für diese anpassungsfähige Pflanze finden.

 

Temperaturtoleranz

Steinkraut ist erstaunlich anpassungsfähig, was Temperaturen betrifft. Es verträgt sowohl sommerliche Hitze als auch leichte Fröste. Die optimale Temperaturspanne für üppiges Wachstum liegt zwischen 15°C und 25°C. Bei Temperaturen über 30°C kann es zu einer vorübergehenden Wachstumspause kommen, die Pflanzen erholen sich aber meist schnell wieder, sobald es kühler wird. Im Winter können etablierte Pflanzen Temperaturen bis -10°C überstehen, besonders wenn sie durch eine Schneedecke geschützt sind. In Regionen mit strengen Wintern ist es jedoch ratsam, die Pflanzen mit Reisig oder Vlies abzudecken. Einjährige Sorten werden oft als Sommerblumen kultiviert und im Herbst entfernt, können sich aber durch Selbstaussaat im nächsten Jahr wieder ansiedeln. Es ist faszinierend zu beobachten, wie robust diese zarten Pflänzchen tatsächlich sind!

Wasserbedarf des Steinkrauts: Von Grundlagen bis zu cleveren Bewässerungstricks

Steinkraut, dieses kleine Wunderwerk der Natur, ist zwar für seine Robustheit bekannt, braucht aber dennoch etwas Zuwendung in Sachen Wasser. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie wir diesem bezaubernden Blütenwunder die richtige Menge an Feuchtigkeit zukommen lassen können.

Wie viel Wasser braucht Steinkraut wirklich?

Steinkraut mag es eher mäßig feucht und gut durchlässig. In der Anfangsphase, wenn die Pflänzchen noch Wurzeln schlagen, sollten wir etwas großzügiger mit dem Gießen sein. Sobald sie sich aber etabliert haben, zeigen sie eine erstaunliche Toleranz gegenüber kurzen Trockenphasen. Hier ein paar Tipps zur Orientierung:

  • Wachstumsphase: Regelmäßig, aber mit Augenmaß gießen
  • Ruhephasen: Wassergaben reduzieren
  • Topfkultur: Hier ist besondere Aufmerksamkeit gefragt, da die Erde schneller austrocknet

Wenn das Steinkraut dürstet: Warnsignale erkennen

Obwohl unser Steinkraut einiges wegstecken kann, sollten wir bei länger anhaltender Trockenheit wachsam sein. Folgende Anzeichen verraten uns, dass die Pflanze nach Wasser lechzt:

  • Blätter hängen traurig herab
  • Untere Blätter verfärben sich gelblich
  • Blüten fallen vorzeitig ab
  • Das Wachstum stagniert

Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, ist es höchste Zeit, die Gießkanne zu schwingen!

Zu viel des Guten: Überwässerung vermeiden

Steinkraut reagiert empfindlich auf "nasse Füße". Übermäßige Feuchtigkeit kann zu einigen Problemen führen:

  • Blätter verfärben sich gelblich oder bräunlich
  • Stängel und Wurzeln werden matschig
  • Die Pflanze stellt ihr Wachstum ein
  • Pilzkrankheiten haben leichtes Spiel

Um Staunässe zu vermeiden, ist eine gute Drainage das A und O. Bei Topfpflanzen immer auf Abzugslöcher achten und bei Bedarf eine Drainageschicht einbringen.

Clevere Bewässerungstechniken für glückliches Steinkraut

Mit der richtigen Bewässerungsmethode können wir Wasser sparen und gleichzeitig unsere Pflanzen verwöhnen. Hier ein paar bewährte Tricks:

Der Klassiker: Gießen von Hand

Das gute alte Handgießen hat seine Vorteile:

  • Wir können das Wasser gezielt an die Wurzeln bringen
  • Nebenbei lässt sich die Bodenfeuchtigkeit checken
  • Flexibel in der Wassermenge

Tipp: Gießen Sie am besten früh morgens oder am späten Nachmittag und versuchen Sie dabei, die Blätter trocken zu halten.

Hightech im Garten: Tröpfchenbewässerung

Für größere Steinkrautflächen eine tolle Option:

  • Wasser wird gleichmäßig direkt zu den Wurzeln geleitet
  • Minimale Verdunstung spart Wasser
  • Mit Zeitschaltuhren automatisierbar

Besonders praktisch für Beeteinfassungen oder Steingärten mit Steinkraut.

Undercover-Bewässerung: Unterflursysteme

Eine clevere Lösung, vor allem für Topfkulturen oder Hochbeete:

  • Wasser wird von unten an die Wurzeln geführt
  • Minimiert Verdunstung
  • Reduziert das Risiko von Blattkrankheiten

Hier kommen spezielle Wasserspeichermatten oder -systeme zum Einsatz, die für konstante Feuchtigkeit im Wurzelbereich sorgen.

Anpassung der Bewässerung an den Lebenszyklus

Je nach Entwicklungsphase hat unser Steinkraut unterschiedliche Bedürfnisse:

Babyzeit: Nach der Pflanzung

In den ersten Wochen brauchen die Kleinen besondere Aufmerksamkeit:

  • Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass halten
  • Bei warmem Wetter eventuell täglich gießen
  • Gießhäufigkeit langsam reduzieren, wenn sich neue Wurzeln bilden

Teenager-Phase: Volle Wachstumskraft

Während des Hauptwachstums und der Blütezeit gilt:

  • Ein- bis zweimal pro Woche gründlich wässern
  • Bodenfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Fingertest prüfen
  • Bewässerung an Wetter und Standort anpassen

Survival-Modus: Trockenperioden meistern

Bei längerer Trockenheit oder extremer Hitze müssen wir nachjustieren:

  • Häufiger gießen, wenn's lange nicht regnet
  • Morgens oder abends wässern, um Verdunstung zu minimieren
  • Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten

Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und reagieren Sie flexibel auf ihre Bedürfnisse. Mit der richtigen Wasserstrategie wird Ihr Steinkraut üppig blühen und Ihren Garten in eine duftende Oase verwandeln. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine Kombination aus morgendlichem Gießen und leichtem Mulchen wahre Wunder bewirkt. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Garten ist anders, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.

Bewässerungstipps für verschiedene Anbausituationen

Steinkraut im Beet

Bei der Kultivierung von Steinkraut im Beet ist eine angepasste Bewässerung der Schlüssel zum Erfolg. Obwohl diese robusten Pflänzchen einiges wegstecken können, benötigen sie in der Anwachsphase regelmäßige Wassergaben. Ich empfehle, morgens oder abends zu gießen, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Ein praktischer Trick, den ich gerne anwende: Stecken Sie einfach Ihren Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit für eine Erfrischung. Achten Sie darauf, den Boden gut zu durchfeuchten, aber vermeiden Sie um Himmels willen Staunässe - das mögen unsere kleinen Freunde gar nicht.

Steinkraut in Trockenmauern

In Trockenmauern gepflanztes Steinkraut erfordert ein besonderes Augenmerk bei der Bewässerung. Die Pflanzen haben hier oft weniger Erde zur Verfügung und trocknen schneller aus als ihre Artgenossen im Beet. Gießen Sie gezielt die Wurzelbereiche, ohne die gesamte Mauer zu befeuchten. Ein Ansatz, der sich bei mir bewährt hat: Verwenden Sie eine Gießkanne mit langem, dünnem Ausguss oder eine Flasche mit Gießaufsatz für präzises Wässern. In trockenen Perioden kann eine häufigere, aber sparsame Bewässerung nötig sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen schon zeigen, wenn sie Durst haben.

Steinkraut im Topf oder Balkonkasten

Steinkraut in Gefäßen benötigt mehr Aufmerksamkeit bei der Bewässerung als im Freiland. Die begrenzte Erdmenge trocknet schneller aus, besonders an heißen, windigen Tagen. Prüfen Sie täglich die Feuchtigkeit und gießen Sie bei Bedarf. Eine Methode, die ich gerne nutze: Stellen Sie die Töpfe in Untersetzer und füllen Sie diese gelegentlich mit Wasser. So können die Pflanzen nach Bedarf Wasser aufnehmen. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass keine Staunässe entsteht - leeren Sie überschüssiges Wasser nach etwa einer Stunde aus. Ihre Steinkräuter werden es Ihnen mit üppiger Blüte danken!

Zusätzliche Pflegemaßnahmen zur Unterstützung der Wasserspeicherung

Mulchen: Vorteile und geeignete Materialien

Mulchen ist ein echter Geheimtipp für wassersparendes Gärtnern. Eine Mulchschicht reduziert die Verdunstung, hält den Boden kühl und unterdrückt lästiges Unkraut. Für Steinkraut eignen sich meiner Erfahrung nach besonders gut:

  • Feiner Kies oder Splitt: Passt optisch hervorragend zu Steingärten und Trockenmauern
  • Kiefernrinde: Leicht sauer, was Steinkraut durchaus zu schätzen weiß
  • Stroh oder Heu: Natürlich und nährstoffreich

 

Bringen Sie eine 2-3 cm dicke Mulchschicht um die Pflanzen auf, aber achten Sie darauf, dass der Mulch nicht direkt an den Stängeln anliegt, um Fäulnis zu vermeiden. Ein kleiner Abstand schadet nie!

Bodenpflege zur Verbesserung der Wasserhaltekapazität

Ein gut strukturierter Boden speichert Wasser effizienter. Verbessern Sie schwere Böden durch Einarbeiten von Sand oder feinem Kies. Bei sandigen Böden hilft die Zugabe von Kompost oder gut verrottetem Mist. Ein Tipp aus meinem Gärtner-Repertoire: Arbeiten Sie vor der Pflanzung Vermiculit in den Boden ein. Dieses faszinierende Mineral speichert Wasser und gibt es langsam an die Pflanzen ab - wie geschaffen für trockenheitsresistente Pflanzen wie unser Steinkraut.

Düngung in Bezug auf den Wasserbedarf

Steinkraut hat generell einen bescheidenen Nährstoffbedarf. Zu viel des Guten fördert üppiges Wachstum, was wiederum den Wasserbedarf in die Höhe treibt. Geben Sie im Frühjahr eine kleine Menge Langzeitdünger oder gut verrotteten Kompost. Während der Blütezeit kann eine Prise Kaliumdünger die Trockenheitstoleranz verbessern. Aber Vorsicht: Überdüngung macht die Pflanzen anfälliger für Trockenheit und Krankheiten. Weniger ist hier oft mehr!

Kombination mit anderen trockenheitsresistenten Pflanzen

Geeignete Begleitpflanzen für Steinkraut

Steinkraut versteht sich prächtig mit anderen trockenheitsresistenten Pflanzen. Aus meiner Erfahrung sind folgende Partner besonders empfehlenswert:

  • Sedum-Arten: Bilden wunderschöne Polster und blühen zu unterschiedlichen Zeiten
  • Thymian: Duftet herrlich und lockt fleißige Bienen an
  • Schafgarbe: Robuste Staude mit filigranen Blättern, ein echter Hingucker
  • Lavendel: Ergänzt das Steinkraut perfekt mit seinem betörenden Duft und der violetten Blütenfarbe
  • Steinquendel: Kriechende Polsterpflanze, wie gemacht für Steingärten

 

Diese Pflanzen haben ähnliche Ansprüche an Boden und Wasser wie Steinkraut, was die Pflege zum Kinderspiel macht.

Gestaltungsideen für trockenheitsresistente Beete

Mit Steinkraut und seinen Begleitpflanzen lassen sich wunderbar attraktive, pflegeleichte Beete gestalten. Hier einige Ideen, die ich in meinem Garten umgesetzt habe:

  • Mediterranes Beet: Kombinieren Sie Steinkraut mit Lavendel, Thymian und Rosmarin. Ergänzen Sie mit dekorativen Steinen oder Terrakotta-Elementen für südländisches Flair. Sie werden sich wie im Urlaub fühlen!
  • Steingarten: Schaffen Sie verschiedene Ebenen mit Steinen und pflanzen Sie Steinkraut, Sedum und Steinquendel in die Zwischenräume. Einzelne Gräser setzen spannende Akzente und bringen Bewegung ins Bild.
  • Dachbegrünung: Steinkraut eignet sich hervorragend für extensive Dachbegrünungen. In Kombination mit Sedumarten entsteht eine robuste, pflegeleichte Bepflanzung, die auch noch gut aussieht.
  • Trockenmauer: Bepflanzen Sie die Fugen einer Trockenmauer mit Steinkraut und anderen Polsterpflanzen. Das sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern stabilisiert auch die Mauer - zwei Fliegen mit einer Klappe!

 

Bei der Gestaltung sollten Sie die unterschiedlichen Wuchsformen und Blütezeiten berücksichtigen, um über die gesamte Saison interessante Aspekte zu haben. Bedenken Sie: Weniger ist oft mehr. Lassen Sie den Pflanzen genug Raum, sich zu entfalten. Mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, wie Sie Ihr Steinkraut am besten in Szene setzen können. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - Gärtnern soll ja auch Spaß machen!

Wenn's mal nicht so läuft: Bewässerungsprobleme beim Steinkraut meistern

Hilfe, meine Pflanze ertrinkt!

Auch wenn unser Steinkraut die Trockenheit liebt, kann zu viel Nässe ihm ganz schön zusetzen. Staunässe ist der Albtraum jeder Steinkrautpflanze! Um das zu vermeiden, sorgen Sie für einen gut durchlässigen Boden. Ein bisschen Sand in die Erde gemischt wirkt manchmal Wunder. Bei Topfpflanzen sind Abzugslöcher ein Muss - je mehr, desto besser. Und wenn der Wetterbericht mal wieder Sintflut ankündigt? Ein improvisiertes Regendach aus Folie kann Ihr Steinkraut vor dem Ertrinken bewahren.

SOS - Mein Steinkraut vertrocknet

Klar, unsere kleinen Freunde sind Überlebenskünstler, aber selbst sie haben ihre Grenzen. Wenn die Blätter anfangen zu welken oder braun zu werden, ist das ein Hilfeschrei nach Wasser. Jetzt heißt es: Gießen, aber mit Köpfchen! Zu viel des Guten kann nämlich auch schaden. Mein Tipp: Finger in die Erde stecken. Fühlt sich's in 2-3 cm Tiefe noch feucht an? Dann können Sie getrost die Gießkanne stehen lassen.

Sonnenbrand bei Pflanzen? Gibt's wirklich!

An Hundstagen kann selbst unserem sonnenliebenden Steinkraut die Hitze zu viel werden. Ein bisschen Schatten von größeren Pflanzen oder ein luftiges Schattentuch können Wunder wirken. Mulchen ist hier der Geheimtipp schlechthin - es hält die Feuchtigkeit im Boden und die Wurzeln kühl. Kieselsteine sind dafür super geeignet und sehen auch noch schick aus. Ein zusätzlicher Bonus: Sie reflektieren das Sonnenlicht und sorgen für ein echtes Mittelmeer-Feeling im Garten.

Dem Wetter einen Schritt voraus: Saisonale Pflege fürs Steinkraut

Frühlingsgefühle: So starten Sie richtig durch

Wenn im Frühling alles zu neuem Leben erwacht, braucht auch unser Steinkraut einen kleinen Schluck mehr. Gießen Sie regelmäßig, aber übertreiben Sie es nicht - die Erde sollte zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen. Ein Happen organischer Dünger kann jetzt nicht schaden, um den Wachstumsschub zu unterstützen.

Sommerliche Hitzeschlacht überstehen

Im Hochsommer heißt es: Timing ist alles! Am besten gießen Sie früh morgens oder spät abends, wenn die Sonne nicht so knallt. Bei längeren Dürreperioden gilt: Lieber einmal die Woche ordentlich wässern als täglich nur ein Schlückchen. Das bringt die Wurzeln dazu, tiefer zu wachsen und macht die Pflanze insgesamt widerstandsfähiger.

Herbstliche Vorbereitung auf den Winterschlaf

Wenn die Tage kürzer werden, fahren Sie die Wassergaben langsam zurück. Jetzt sollte das Steinkraut etwas trockener gehalten werden, um sich auf den Winter einzustellen. Räumen Sie auch gleich welke Blüten und Blätter weg - das beugt Pilzbefall vor und sieht einfach ordentlicher aus.

Winterliche Herausforderungen meistern

Überraschenderweise kann Steinkraut auch im Winter Durst haben, besonders bei Frosttrocknis. An frostfreien Tagen können Sie ruhig mal gießen, wenn der Boden staubtrocken ist. Eine Mulchschicht aus Laub oder Reisig ist wie eine kuschelige Decke für Ihre Pflanzen - sie schützt vor Kälte und hält die Feuchtigkeit.

Steinkraut-Bewässerung leicht gemacht: Die Grundregeln

Damit Ihr Steinkraut prächtig gedeiht, hier nochmal die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Gießen Sie mit Augenmaß - nicht zu viel, nicht zu wenig
  • Sorgen Sie für gute Drainage, Staunässe ist der Todfeind
  • Passen Sie die Wassergaben der Jahreszeit an
  • Mulchen ist der Trick für gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit
  • Bei extremer Hitze: Ein Schattenplätzchen kann Leben retten

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, werden Ihre Steinkräuter Sie mit einer wahren Blütenpracht belohnen. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Ihrem Steinkraut gut tut. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass jede Pflanze ihre eigenen kleinen Marotten hat - das macht es doch erst richtig spannend, oder?

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