Stiefmütterchen: Optimale Aussaatzeit und Pflegetipps

Stiefmütterchen: Farbenfrohe Vielfalt für Ihren Garten

Stiefmütterchen faszinieren mit ihrer erstaunlichen Farbenvielfalt und beeindruckend langen Blütezeit. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die optimale Aussaat und Pflege dieser beliebten Zierpflanzen werfen.

Stiefmütterchen im Überblick: Wichtige Fakten für Hobbygärtner

  • Aussaatzeit: Frühjahr (März-April) oder Herbst (August-September)
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Besonderheit: Kalt- und Lichtkeimer
  • Blütezeit: je nach Aussaat Frühling bis Herbst
  • Pflege: relativ pflegeleicht, regelmäßige Bewässerung erforderlich

Die Bedeutung von Stiefmütterchen im Garten

Stiefmütterchen, botanisch als Viola x wittrockiana bekannt, zählen zu den beliebtesten Zierpflanzen in unseren Gärten. Ihre Popularität verdanken sie nicht nur ihrem farbenfrohen Erscheinungsbild, sondern auch ihrer Vielseitigkeit und Robustheit.

Als zweijährige oder kurzlebige mehrjährige Pflanzen bringen Stiefmütterchen Farbe in den Garten, wenn viele andere Pflanzen noch in Winterruhe verharren. Sie eignen sich hervorragend für Beete, Balkonkästen und Kübel, was sie auch für Gärtner mit begrenztem Platzangebot zu einer attraktiven Option macht.

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich Stiefmütterchen besonders wegen ihrer außergewöhnlich langen Blütezeit schätzen gelernt. Bei sachgerechter Pflege können sie von Frühjahr bis in den Spätherbst hinein blühen und sorgen so für eine monatelange Farbenpracht im Garten.

Überblick über verschiedene Stiefmütterchen-Arten

Es existiert eine beeindruckende Vielfalt an Stiefmütterchen-Arten und -Sorten. Hier ein kurzer Überblick:

  • Garten-Stiefmütterchen (Viola x wittrockiana): Die klassische Art mit großen, auffälligen Blüten in einer breiten Farbpalette.
  • Hornveilchen (Viola cornuta): Kleinere, zierlichere Blüten, oft sehr reichblühend und robust.
  • Wildes Stiefmütterchen (Viola tricolor): Die Wildform mit kleineren, dreifarbigen Blüten, die einen natürlichen Charme versprühen.
  • Veilchen (Viola odorata): Duftende, meist violette Blüten, die schon sehr früh im Jahr erscheinen und den Frühling einläuten.

Jede dieser Arten besitzt ihre eigenen Reize und Einsatzmöglichkeiten im Garten. Die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und den gegebenen Standortbedingungen ab. Es lohnt sich, mit verschiedenen Arten zu experimentieren, um die perfekte Kombination für den eigenen Garten zu finden.

Optimale Aussaatzeit für Stiefmütterchen

Die Wahl des richtigen Aussaatzeitpunkts spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg beim Anbau von Stiefmütterchen. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptzeiträume für die Aussaat: Frühjahr und Herbst. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.

Frühjahrsaussaat (März bis April)

Die Frühjahrsaussaat eignet sich besonders für Gärtner, die schnelle Ergebnisse sehen möchten. Sie erfolgt in der Regel von März bis April, wenn die Bodentemperaturen langsam steigen.

Vorteile der Frühjahrsaussaat

  • Schnellere Blüte: Bei Frühjahrsaussaat können Sie sich oft schon im selben Jahr über blühende Stiefmütterchen freuen.
  • Flexibilität: Sie haben die Möglichkeit, spontan zu entscheiden, wo und wie viele Pflanzen Sie aussäen möchten.
  • Geringeres Risiko von Frostschäden an jungen Pflanzen, da die kritische Winterperiode umgangen wird.

Vorbereitung des Saatbeets

Für die Frühjahrsaussaat bereiten Sie das Saatbeet folgendermaßen vor:

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten.
  • Entfernen Sie sorgfältig Unkraut und grobe Steine, die das Wachstum behindern könnten.
  • Rechen Sie die Oberfläche fein, um ein optimales Saatbett zu schaffen.
  • Bei schweren Böden kann eine Sandbeimischung die Drainage verbessern und Staunässe vorbeugen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Ich mische dem Boden gerne etwas reifen Kompost bei. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Jungpflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen für einen optimalen Start.

Herbstaussaat (August bis September)

Die Herbstaussaat ist die traditionelle Methode für zweijährige Stiefmütterchen und bringt einige besondere Vorteile mit sich, die nicht zu unterschätzen sind.

Vorteile der Herbstaussaat

  • Frühere Blüte im Folgejahr: Die Pflanzen haben mehr Zeit zum Wachsen und Wurzeln zu bilden, was oft zu einer Blüte bereits ab März führt.
  • Kräftigere Pflanzen: Durch die längere Wachstumszeit entwickeln sich oft robustere Exemplare, die dem Wetter besser trotzen können.
  • Natürlicher Kältereiz: Die Winterkälte fördert die Blütenbildung und kann zu einer üppigeren Blütenpracht führen.

Überwinterung der Jungpflanzen

Bei der Herbstaussaat ist die Überwinterung ein wichtiger Aspekt, der besondere Aufmerksamkeit verdient:

  • Wählen Sie einen geschützten Standort für die Aussaat, idealerweise an einer Hauswand oder unter Bäumen.
  • Bedecken Sie die Pflanzen bei starkem Frost vorsichtig mit Reisig oder Vlies, um sie vor extremen Temperaturen zu schützen.
  • Achten Sie auf gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden, die den Jungpflanzen schaden könnte.

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen, dass Herbst-ausgesäte Stiefmütterchen oft besonders üppig blühen und eine wahre Augenweide im Frühlingsgarten darstellen. Der kleine Extra-Aufwand bei der Überwinterung lohnt sich in der Regel durch eine prachtvolle Blüte im kommenden Jahr.

Aussaatmethoden für Stiefmütterchen

Bei der Aussaat von Stiefmütterchen haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Je nachdem, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht und was Ihnen am besten liegt, können Sie zwischen der Direktsaat im Garten oder der Aussaat in Töpfen bzw. Anzuchtschalen wählen.

Direktsaat im Garten

Vorbereitung des Bodens

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Lockern Sie die Erde etwa 20 cm tief auf und befreien Sie sie von Steinen und Unkraut. Ein bisschen reifer Kompost verbessert die Bodenstruktur spürbar. Stiefmütterchen mögen es übrigens leicht sauer bis neutral - ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7 ist ideal.

Aussaattechnik

Für die Direktsaat eignen sich besonders die Herbstmonate August bis September. Streuen Sie die winzigen Samen dünn auf die vorbereitete Fläche. Da Stiefmütterchen Lichtkeimer sind, drücken Sie die Samen nur sanft an, ohne sie mit Erde zu bedecken. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Mit etwas Glück und den richtigen Bedingungen sprießen die ersten Keimlinge schon nach 1-2 Wochen.

Aussaat in Töpfen oder Anzuchtschalen

Wahl des geeigneten Substrats

Für die Aussaat in Töpfen oder Anzuchtschalen empfiehlt sich eine nährstoffarme, durchlässige Aussaaterde. Eine Prise Sand verbessert die Drainage zusätzlich. Füllen Sie die Gefäße bis etwa 1 cm unter den Rand und drücken Sie die Oberfläche leicht an.

Pikieren der Sämlinge

Sobald die Sämlinge ihre ersten echten Blätter zeigen, ist es Zeit zum Pikieren. Stechen Sie die Pflänzchen vorsichtig mit einem Pikierstab aus und setzen Sie sie einzeln in kleine Töpfe oder mit größerem Abstand in Anzuchtschalen. Verwenden Sie dafür nährstoffreichere Erde. Nach dem Pikieren sollten die Jungpflanzen an einem hellen, aber nicht zu sonnigen Ort bei Temperaturen um 15°C weiter kultiviert werden.

Standortwahl und Bodenbedingungen für Stiefmütterchen

Lichtansprüche (sonnig bis halbschattig)

Stiefmütterchen sind erstaunlich anpassungsfähig, was ihre Lichtbedürfnisse angeht. Sie gedeihen sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten. In Regionen mit heißen Sommern profitieren sie sogar von etwas Schatten während der Mittagshitze. An zu schattigen Plätzen neigen die Pflanzen allerdings dazu, lange und schwache Triebe zu bilden und blühen weniger üppig.

Bodenanforderungen

Der Traumboden für Stiefmütterchen ist locker, humos und gut durchlässig. Staunässe mögen sie gar nicht. Bei schweren, lehmigen Böden lohnt es sich, Sand und Kompost einzuarbeiten, um die Struktur zu verbessern. Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7 ist optimal. Ist Ihr Boden zu sauer, können Sie ihn durch Zugabe von etwas Kalk neutralisieren.

Pflanzabstände

Die richtige Pflanzweite ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung der Stiefmütterchen. Je nach Sorte und gewünschtem Effekt variieren die empfohlenen Abstände:

  • Kleinblütige Sorten: 15-20 cm
  • Großblütige Sorten: 20-25 cm
  • Für dichte Polster: 10-15 cm

Bedenken Sie, dass zu eng gepflanzte Stiefmütterchen anfälliger für Pilzkrankheiten sein können, da die Luftzirkulation eingeschränkt wird.

Pflege der Stiefmütterchen-Sämlinge

Bewässerung

Eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist für Stiefmütterchen-Sämlinge das A und O. Der Boden sollte nie austrocknen, aber auch nicht zu nass sein. Am besten gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Bei der Anzucht in Töpfen sind Untersetzer praktisch, um Staunässe zu vermeiden.

Düngung

In den ersten Wochen nach der Keimung brauchen Stiefmütterchen-Sämlinge keine zusätzliche Düngung. Sobald sie ins Freiland oder in größere Töpfe umgepflanzt wurden, können Sie alle zwei Wochen mit einem verdünnten, ausgewogenen Flüssigdünger nachdüngen. Vorsicht mit zu viel Stickstoff - das führt zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blütenbildung.

Schutz vor Frost und Schädlingen

Obwohl Stiefmütterchen recht winterhart sind, brauchen junge Sämlinge in den ersten Wochen Schutz vor Frost. Bei Aussaat im Herbst decken Sie die Pflanzen bei Frostgefahr mit Vlies ab. Achten Sie auch auf Schnecken, die gerne an den zarten Blättern knabbern. Ein Ring aus Schneckenkorn oder natürliche Barrieren wie Kaffeesatz können hier Wunder wirken.

Regelmäßiges Entfernen von welken Blüten und Blättern fördert die weitere Blütenbildung und beugt Pilzkrankheiten vor. Mit der richtigen Pflege werden Sie sich bald an einer Fülle farbenfroher Stiefmütterchen-Blüten erfreuen können. In meinem Garten sind sie jedes Jahr aufs Neue ein Highlight - ich bin immer wieder begeistert von ihrer Vielfalt und Ausdauer!

Besonderheiten verschiedener Stiefmütterchen-Sorten

Einjährige und mehrjährige Sorten

Die Vielfalt der Stiefmütterchen ist beeindruckend. Es gibt sie sowohl als einjährige als auch als mehrjährige Pflanzen. Einjährige Sorten wie Viola x wittrockiana eignen sich hervorragend für saisonale Bepflanzungen und erfreuen uns mit ihrer üppigen Blütenpracht von Frühjahr bis Herbst. Mehrjährige Arten wie Viola cornuta sind wahre Überlebenskünstler. Sie mögen zwar etwas weniger verschwenderisch blühen, belohnen uns dafür aber Jahr für Jahr mit ihrer Anwesenheit und sind dabei noch pflegeleichter.

Winterharte Varianten

Winterharte Stiefmütterchen sind echte Stehaufmännchen im Garten. Sorten wie 'Viola x williamsii' trotzen selbst Temperaturen bis -15°C. Sie zeigen oft schon ihre ersten Blüten, wenn der Rest des Gartens noch im Winterschlaf verharrt. Ich erinnere mich noch gut an einen verschneiten Februarmorgen, als ich meine winterharten Stiefmütterchen unter einer dünnen Schneedecke entdeckte – ein wahrhaft magischer Anblick!

Spezielle Farbvarianten und ihre Aussaatzeiten

Die Farbpalette der Stiefmütterchen lässt kaum Wünsche offen. Von zartem Weiß über leuchtendes Gelb bis hin zu tiefem Violett und faszinierenden Zweifarbkombinationen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders ins Auge fallen:

  • Schwarze Stiefmütterchen: Die Sorte 'Bowles Black' mit ihren samtig dunklen Blüten wird im Spätsommer ausgesät, um im Frühjahr ihre volle Pracht zu entfalten.
  • Blaue Stiefmütterchen: 'Blue Moon' zeigt sich als robuste, winterharte Sorte und lässt sich sowohl im Frühjahr als auch im Herbst aussäen.
  • Gelbe Stiefmütterchen: 'Sunny Side Up' bringt mit ihrer Frühjahrsaussaat sonnige Akzente in den Sommergarten.

Die optimale Aussaatzeit variiert je nach gewünschter Blütezeit und Sorte. Für eine Frühjahrsblüte empfiehlt sich die Aussaat im August oder September, während eine Aussaat im März oder April zu einer prächtigen Sommerblüte führt.

Tipps für eine erfolgreiche Aussaat

Verwendung von Saatgut hoher Qualität

Die Basis für gesunde und kräftige Stiefmütterchen ist hochwertiges Saatgut. Es lohnt sich, auf zertifiziertes Saatgut renommierter Anbieter zurückzugreifen. Frisches Saatgut hat in der Regel eine höhere Keimrate und bringt vitalere Pflanzen hervor. Überschüssiges Saatgut sollte kühl und trocken gelagert werden, um seine Keimfähigkeit möglichst lange zu erhalten.

Richtige Saattiefe und -dichte

Stiefmütterchen sind typische Lichtkeimer. Das bedeutet, ihre Samen sollten nur hauchzart mit Erde bedeckt werden. Eine Saattiefe von etwa 0,5 cm hat sich als optimal erwiesen. Bei der Aussaat in Schalen oder Töpfen ist es ratsam, die Samen gleichmäßig und nicht zu dicht auszustreuen. Ein Abstand von etwa 1-2 cm zwischen den Samen gibt den Keimlingen genügend Raum zur Entwicklung.

Vermeidung häufiger Aussaatfehler

Ein klassischer Fehler bei der Aussaat von Stiefmütterchen ist das zu tiefe Eingraben der Samen. Dies kann die Keimung erheblich verzögern oder sogar verhindern. Auch zu dichtes Säen sollte vermieden werden, da es die Keimlinge anfälliger für Pilzerkrankungen macht. Ein weiterer Punkt ist die Feuchtigkeit: Zu viel davon begünstigt Fäulnis. Am besten gießt man vorsichtig und hält die Erde gleichmäßig feucht, ohne sie zu durchnässen.

Von der Aussaat zur Blüte

Entwicklungsstadien der Stiefmütterchen

Stiefmütterchen durchlaufen auf ihrem Weg zur Blüte verschiedene faszinierende Entwicklungsstadien:

  • Keimung: Je nach Temperatur und Sorte zeigen sich die ersten Keimlinge nach 7-14 Tagen.
  • Sämlingsphase: In den ersten 2-3 Wochen entwickeln sich die Keimblätter und die ersten echten Blätter.
  • Jungpflanzenphase: Die folgenden 4-6 Wochen sind geprägt von kräftigem Wachstum und zunehmender Blattbildung.
  • Knospenbildung: Etwa 8-10 Wochen nach der Aussaat zeigen sich die ersten vielversprechenden Blütenknospen.
  • Blüte: Je nach Sorte und Aussaatzeitpunkt entfalten sich 10-16 Wochen nach der Aussaat die ersten Blüten in ihrer ganzen Pracht.

Erwartete Blütezeiten nach Aussaatzeitpunkt

Der Zeitpunkt der Blüte hängt maßgeblich vom Aussaatzeitpunkt ab:

  • Bei einer Aussaat im März oder April können Sie sich ab Juni oder Juli an den ersten Blüten erfreuen.
  • Eine Aussaat im August oder September führt zu einer Frühjahrsblüte im Folgejahr, oft schon ab Februar oder März.
  • Winterharte Sorten, die im Herbst ausgesät werden, überraschen häufig schon im späten Winter mit ihren ersten Blüten und erfreuen uns bis in den Frühsommer hinein.

Ich kann mich noch gut an meine erste Spätsommeraussaat von Stiefmütterchen erinnern. Ich war wirklich erstaunt, wie schnell die winzigen Samen keimten und wie robust die kleinen Pflänzchen waren. Als dann im nächsten Frühjahr die volle Blütenpracht einsetzte, war ich einfach überwältigt von der Farbvielfalt und Schönheit dieser zauberhaften Pflanzen.

Stiefmütterchen: Vielseitige Schönheiten für jeden Gartenbereich

Die Anpassungsfähigkeit von Stiefmütterchen macht sie zu wahren Alleskönnern im Garten. Ob als farbenfrohe Beetpflanze, in Balkonkästen oder als charmante Unterpflanzung für Gehölze - diese kleinen Blümchen haben es wirklich in sich!

Farbenfrohes Highlight im Beet

Im Beet entfalten Stiefmütterchen ihre volle Pracht und bringen mit ihren leuchtenden Farben Leben in jede noch so triste Gartenecke. Für einen besonders schönen Effekt empfehle ich eine Gruppenpflanzung mit harmonisch aufeinander abgestimmten Farbtönen. Ein Abstand von etwa 15-20 cm zwischen den Pflanzen gibt ihnen genügend Raum, sich prächtig zu entwickeln.

Balkon und Terrasse verschönern

Auch in Gefäßen machen Stiefmütterchen eine hervorragende Figur. Sie zaubern farbenfrohe Akzente auf Balkone und Terrassen, wo sie in Kästen oder Töpfen regelrecht aufblühen. Wichtig ist hierbei eine gute Drainage - verwenden Sie am besten nährstoffreiche Blumenerde. In Kombination mit anderen Frühjahrsblühern wie Primeln oder Vergissmeinnicht entstehen wahre Blütenträume.

Gehölze gekonnt in Szene setzen

Als Unterpflanzung für Bäume und Sträucher sind Stiefmütterchen echte Künstler. Sie füllen kahle Stellen unter Gehölzen geschickt aus und schaffen einen wunderschönen Übergang zwischen Rasen und Strauchbeeten. Besonders eindrucksvoll wirken sie unter Rosen oder in Gesellschaft von Frühjahrsblühern wie Narzissen und Tulpen.

Mehr als nur hübsch anzusehen: Stiefmütterchen in Küche und Heilkunde

Stiefmütterchen überraschen nicht nur mit ihrer Schönheit, sondern auch mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten, die so manchen Hobbygärtner ins Staunen versetzen dürften.

Blüten als essbare Dekoration

Wussten Sie, dass die Blüten der Stiefmütterchen essbar sind? Sie eignen sich hervorragend als dekorative Zutat in der Küche. Probieren Sie doch mal, Ihre Salate, Desserts oder Getränke damit zu garnieren. Der milde, leicht nussige Geschmack verleiht Gerichten eine besondere Note. Wichtig: Verwenden Sie nur unbehandelte Blüten und waschen Sie sie vor dem Verzehr gründlich.

Traditionelle Heilanwendungen

In der Naturheilkunde genießen Stiefmütterchen seit langem einen guten Ruf. Die Pflanze enthält Saponine, Flavonoide und Salicylsäure, denen man entzündungshemmende und reinigende Wirkungen nachsagt. Traditionell wird ein Tee aus den Blüten und Blättern bei Hautproblemen und zur Unterstützung der Atemwege eingesetzt. Vorsicht ist jedoch geboten: Vor einer medizinischen Anwendung sollten Sie unbedingt Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker halten.

Von der Aussaat zur Blütenpracht: Ein lohnenswertes Abenteuer

Die Aussaat und Pflege von Stiefmütterchen ist ein wahres Vergnügen für jeden Gartenliebhaber. Mit ein bisschen Geduld und der richtigen Herangehensweise können Sie sich an einer üppigen Blütenpracht erfreuen, die Ihren Garten vom Frühjahr bis in den Herbst hinein in ein Blütenmeer verwandelt.

Mein Tipp: Säen Sie im zeitigen Frühjahr oder im Spätsommer für eine herrliche Herbstblüte. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und lockeren, humusreichen Boden. Regelmäßige Bewässerung und gelegentliche Düngung fördern ein gesundes Wachstum und üppige Blüten.

Die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit von Stiefmütterchen machen sie zu echten Lieblingen unter Hobbygärtnern. Ob als farbenfrohe Beetpflanze, in Balkonkästen oder als Unterpflanzung für Gehölze - sie setzen immer reizvolle Akzente. Und nicht zu vergessen: Ihre essbaren Blüten bereichern sogar noch die Küche!

Ich kann Ihnen nur empfehlen, es selbst auszuprobieren und diese charmanten Blümchen in Ihrem grünen Reich willkommen zu heißen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und Pflege werden sie zu treuen Begleitern in Ihrem Garten. Glauben Sie mir, ihre fröhlichen Blüten werden Ihnen die Mühe mit einer langanhaltenden Pracht danken, die Sie immer wieder aufs Neue verzaubern wird.

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