Strelitzien: Exotische Blütenpracht im Kübel

Strelitzien im Kübel: Exotische Schönheit für Zuhause

Strelitzien faszinieren mit ihrer ungewöhnlichen Blütenform und bringen einen Hauch von Tropen in jeden Garten. Als Kübelpflanze kultiviert, lässt sich diese exotische Schönheit auch auf Balkon oder Terrasse genießen – ein echter Blickfang für Ihre grüne Oase.

Strelitzien-Basics für Hobbygärtner

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden
  • Regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung
  • Kühle und trockene Überwinterung
  • Alle 2-3 Jahre umtopfen für gesundes Wachstum

Was ist eine Strelitzie?

Die Strelitzie, auch als Paradiesvogelblume bekannt, stammt ursprünglich aus Südafrika. Mit ihren großen, bananenähnlichen Blättern und den auffälligen, vogelkopfartigen Blüten ist sie wahrlich ein Schmuckstück. Die bekannteste Art ist wohl die Strelitzia reginae, die eine stattliche Höhe von bis zu 1,5 Metern erreichen kann.

Warum sind Strelitzien beliebte Kübelpflanzen?

Strelitzien eignen sich hervorragend als Kübelpflanzen, da sie relativ pflegeleicht sind und einen exotischen Touch in den Garten oder auf die Terrasse zaubern. Ihre imposante Erscheinung macht sie zu einem echten Hingucker. Zudem lassen sie sich im Kübel leicht überwintern und vor Frost schützen – ein großer Vorteil für Gartenfreunde in kühleren Regionen.

Herausforderungen der Topfkultur

Obwohl Strelitzien im Kübel gut gedeihen, gibt es einige Herausforderungen zu meistern. Der begrenzte Wurzelraum erfordert eine sorgfältige Wasser- und Nährstoffversorgung. Auch die Überwinterung kann knifflig sein, da die Pflanzen frostempfindlich sind, aber dennoch eine Ruhephase benötigen. Mit der richtigen Pflege lassen sich diese Hürden jedoch gut meistern.

Der ideale Standort für Strelitzien im Kübel

Lichtbedarf

Strelitzien lieben Licht, vertragen aber keine pralle Mittagssonne. Ein halbschattiger bis sonniger Platz ist ideal. Im Sommer können sie draußen stehen, sollten aber vor starkem Wind geschützt sein. In meinem Garten haben sich die Strelitzien an einem Ort bewährt, der morgens und abends Sonne bekommt, mittags aber etwas Schatten hat – so bleiben die Blätter schön grün und gesund.

Temperaturanforderungen

In der Wachstumsphase bevorzugen Strelitzien Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Sie vertragen kurzfristig auch höhere Temperaturen, sollten aber vor extremer Hitze geschützt werden. Im Winter brauchen sie es kühler, etwa 10 bis 15 Grad sind optimal. Diese Temperaturunterschiede sind wichtig für eine gesunde Entwicklung und reichliche Blüte.

Luftfeuchtigkeit

Strelitzien mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit. In trockenen Räumen oder bei heißem Wetter ist regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser sinnvoll. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Stellen Sie die Pflanze auf eine mit Wasser gefüllte Kieselschale. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und kommt dem tropischen Ursprung der Strelitzie entgegen.

Windschutz

Starker Wind kann die großen Blätter der Strelitzie beschädigen. Wählen Sie daher einen geschützten Standort, beispielsweise an einer Hauswand oder hinter einer Hecke. Bei sehr windigem Wetter ist es ratsam, die Pflanze vorübergehend an einen geschützteren Ort zu stellen. So bleiben die majestätischen Blätter unbeschädigt und Ihre Strelitzie behält ihre imposante Erscheinung.

Die richtige Topfwahl und Substrat

Topfgröße und -material

Wählen Sie einen Topf, der etwa 20% größer ist als der Wurzelballen der Pflanze. Strelitzien mögen es eher eng, zu viel Platz kann zu Staunässe führen. Terrakotta-Töpfe sind gut geeignet, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können. Kunststofftöpfe sind leichter, halten aber die Feuchtigkeit länger. Die Wahl hängt oft von persönlichen Vorlieben und praktischen Erwägungen ab.

Drainage-Schicht

Eine gute Drainage ist für Strelitzien essenziell. Legen Sie den Topfboden mit einer 3-5 cm dicken Schicht aus Blähton oder grobem Kies aus. Darüber kommt ein Vlies, um das Vermischen von Drainage und Substrat zu verhindern. Diese Schichtung sorgt für optimalen Wasserabfluss und beugt Wurzelfäule vor.

Optimales Substrat für Strelitzien

Verwenden Sie eine Mischung aus nährstoffreicher Blumenerde, Sand und Kompost im Verhältnis 2:1:1. Dies sorgt für gute Durchlässigkeit und ausreichend Nährstoffe. Ein kleiner Geheimtipp aus meinem Garten: Ich mische gerne noch etwas Kokoshumus unter. Das verbessert die Wasserspeicherfähigkeit und lockert das Substrat zusätzlich auf.

pH-Wert des Bodens

Strelitzien bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Mit einem einfachen Bodentest-Set können Sie den pH-Wert überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Diese kleine Investition lohnt sich, denn der richtige pH-Wert ist entscheidend für die Nährstoffaufnahme und somit für das Gedeihen Ihrer Strelitzie.

Bewässerung von Strelitzien im Kübel: Der Schlüssel zu üppigem Wachstum

Wenn es um die Bewässerung von Strelitzien in Kübeln geht, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Diese exotischen Schönheiten haben je nach Jahreszeit unterschiedliche Bedürfnisse, die es zu beachten gilt.

Wasserbedarf im Jahreslauf

Im Frühjahr und Sommer, wenn Strelitzien richtig durchstarten, sind sie recht durstig. Der Wurzelballen sollte in dieser Zeit stets leicht feucht sein - aber Vorsicht, Staunässe ist tabu! Mit dem Herbst können Sie die Wassergaben allmählich reduzieren, und im Winter heißt es dann: weniger ist mehr.

Wie oft gießen?

Die Frage nach der richtigen Gießhäufigkeit lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt auf Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Größe des Kübels an. Ein bewährter Trick ist der Fingertest: Fühlt sich die obere Erdschicht trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Dabei gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich wässern. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanze fit für Trockenperioden.

Staunässe - der Albtraum jeder Strelitzie

Nichts mögen Strelitzien weniger als "nasse Füße". Staunässe kann zu Wurzelfäule führen und im schlimmsten Fall das Aus für die Pflanze bedeuten. Um das zu vermeiden, sollten Sie auf einige Punkte achten:

  • Töpfe mit Abzugslöchern sind ein Muss
  • Eine gute Drainage-Schicht aus Kies oder Blähton im Topfboden wirkt Wunder
  • Gießen Sie direkt auf die Erde, nicht in den Blattansatz
  • Überschüssiges Wasser im Untersetzer sollten Sie nach dem Gießen entfernen

Die Sache mit der Wasserhärte

Strelitzien sind etwas wählerisch, was die Wasserhärte angeht. Sie bevorzugen weiches bis mittelhartes Wasser. In Gegenden mit sehr hartem Leitungswasser empfiehlt es sich, auf Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser zurückzugreifen. Das beugt nicht nur Kalkablagerungen im Substrat vor, sondern fördert auch die optimale Nährstoffaufnahme. Ein weiterer Vorteil von Regenwasser: Es ist oft wärmer als Leitungswasser, was besonders im Frühjahr und Herbst von Bedeutung ist. Kaltes Wasser könnte für die Wurzeln nämlich einen regelrechten Schock bedeuten.

Düngung: Die richtige Nährstoffversorgung für prachtvolle Strelitzien

Neben der richtigen Bewässerung spielt auch die Düngung eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Strelitzien im Kübel zum Blühen zu bringen. Dabei ist es wichtig, den spezifischen Nährstoffbedarf dieser exotischen Pflanzen zu berücksichtigen.

Was Strelitzien zum Wachsen brauchen

Strelitzien sind echte Nährstoff-Gourmets, besonders während ihrer Wachstumsphase. Sie benötigen eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Nährstoffen:

  • Stickstoff (N): Sorgt für kräftiges Blattwachstum
  • Phosphor (P): Fördert die Blütenbildung
  • Kalium (K): Macht die Pflanze widerstandsfähiger und intensiviert die Blütenfarben
  • Magnesium (Mg): Wichtig für die Bildung von Chlorophyll

Welcher Dünger eignet sich am besten?

Es gibt verschiedene Düngerarten, die sich für Strelitzien eignen:

  • Flüssigdünger: Lässt sich leicht dosieren und wirkt schnell
  • Langzeitdünger: Praktisch für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung
  • Organische Dünger: Für alle, die es natürlich und schonend mögen

Mein Tipp: Ein spezieller Palmendünger oder ein Dünger für Grünpflanzen mit erhöhtem Kaliumanteil hat sich bei meinen Strelitzien bewährt.

Wann und wie viel düngen?

Die Hauptdüngezeit erstreckt sich von März bis September. In dieser Zeit empfehle ich, alle 2-3 Wochen zu düngen. Dabei gilt:

  • Bei Flüssigdünger: Verdünnung nach Herstellerangaben, in der Regel einmal pro Woche
  • Langzeitdünger: Zu Beginn der Wachstumsperiode, eventuell nach 3-4 Monaten nachdüngen
  • Organische Dünger: Alle 4-6 Wochen in kleinen Mengen

Im Winter fahre ich die Düngung stark zurück oder stelle sie ganz ein, da die Pflanze in dieser Zeit weniger Nährstoffe benötigt.

Vorsicht vor Überdüngung!

Zu viel des Guten kann der Strelitzie schaden. Achten Sie auf folgende Warnsignale einer Überdüngung:

  • Braune Blattränder
  • Verkrüppelte Blätter
  • Salzablagerungen auf der Substratoberfläche

Um auf Nummer sicher zu gehen, rate ich dazu, die empfohlene Dosierung nie zu überschreiten und lieber etwas sparsamer zu düngen. Eine regelmäßige Kontrolle des Substrat-pH-Werts kann ebenfalls hilfreich sein, da eine Überdüngung oft zu einer Versauerung des Bodens führt.

Aus meiner Erfahrung hat sich bewährt, die Strelitzie einmal im Monat mit einem leicht verdünnten Flüssigdünger zu versorgen, anstatt zu viel auf einmal zu geben. So bleibt die Pflanze gesund und entwickelt sich prächtig, ohne dass man Gefahr läuft, ihr zu schaden. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie sich bald an den exotischen Blüten Ihrer Strelitzie erfreuen können!

Strelitzien überwintern: So meistern Sie die kalte Jahreszeit

Die Überwinterung stellt für Strelitzien im Kübel eine echte Herausforderung dar. Als tropische Gewächse vertragen sie zwar keine Fröste, benötigen aber dennoch eine Ruhephase. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege bringen Sie Ihre exotischen Schönheiten gut durch den Winter.

So bereiten Sie Ihre Strelitzie auf die Winterruhe vor

Ab Oktober sollten Sie Ihre Strelitzien langsam auf den Winter einstimmen:

  • Stellen Sie die Düngung ein
  • Reduzieren Sie die Wassergaben schrittweise
  • Entfernen Sie gelbe und welke Blätter
  • Untersuchen Sie die Pflanze auf Schädlinge und behandeln Sie diese bei Bedarf

Eine gründliche Reinigung der Blätter mit lauwarmem Wasser entfernt nicht nur Staub, sondern beugt auch der Ansiedlung von Schädlingen vor.

Die ideale Wintertemperatur für Ihre Strelitzie

Strelitzien fühlen sich im Winter bei Temperaturen zwischen 10 und 15°C am wohlsten. Unter 5°C drohen Frostschäden, während zu hohe Temperaturen die natürliche Ruhephase stören können.

Geeignete Überwinterungsorte sind beispielsweise:

  • Kühle Wintergärten
  • Helle Treppenhäuser
  • Frostfreie Garagen
  • Keller mit Tageslichtfenstern

Fehlt ein idealer kühler Platz, können Strelitzien zur Not auch bei Zimmertemperatur überwintern. Achten Sie dann besonders auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit.

Weniger ist mehr: Bewässerung und Düngung im Winter

Während der Überwinterung benötigen Strelitzien deutlich weniger Wasser und keine Düngung. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Wurzelfäule führen. Gießen Sie nur sparsam, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist. In diesem Fall gilt: Lieber zu trocken als zu nass.

Die Gießhäufigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Temperatur am Überwinterungsort
  • Luftfeuchtigkeit
  • Größe der Pflanze
  • Beschaffenheit des Substrats

Beobachten Sie Ihre Strelitzie aufmerksam. Hängende oder einrollende Blätter signalisieren Wassermangel - dann ist es höchste Zeit zu gießen.

Schutz vor Frost und Zugluft

Selbst wenn Strelitzien frostfrei überwintern, können kalte Zugluft und plötzliche Temperaturwechsel ihnen zusetzen. Platzieren Sie die Kübel nicht direkt neben häufig geöffneten Türen oder Fenstern. Ein Vlies oder Jutesack kann bei kurzzeitigen Kälteeinbrüchen als zusätzlicher Schutz dienen.

Vergessen Sie auch die Luftfeuchtigkeit nicht. In beheizten Räumen kann die Luft sehr trocken sein. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit kalkarmem Wasser oder das Aufstellen von Wasserschalen erhöht die Luftfeuchtigkeit und fördert das Wohlbefinden Ihrer Strelitzie.

Umtopfen und Teilen von Strelitzien: So gehen Sie vor

Strelitzien wachsen gemächlich und müssen nicht jährlich umgetopft werden. Dennoch ist es wichtig, sie bei Bedarf in frische Erde zu setzen, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.

Wann ist es Zeit zum Umtopfen?

Folgende Anzeichen deuten darauf hin, dass Ihre Strelitzie einen größeren Topf benötigt:

  • Wurzeln wachsen aus den Abzugslöchern
  • Die Erde trocknet ungewöhnlich schnell aus
  • Das Wachstum stagniert trotz guter Pflege
  • Der Topf ist nach 2-3 Jahren zu klein geworden

Der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr, kurz bevor die neue Wachstumsperiode beginnt.

Schritt für Schritt: So topfen Sie richtig um

  • Wählen Sie einen neuen Topf, der etwa 5 cm größer im Durchmesser ist als der alte.
  • Bereiten Sie eine hochwertige, durchlässige Pflanzerde vor. Mischen Sie normales Substrat mit Kokos- oder Pinienrinde und grobem Sand.
  • Nehmen Sie die Pflanze behutsam aus dem alten Topf. Lockern Sie verknotete Wurzeln vorsichtig und entfernen Sie abgestorbene Teile.
  • Füllen Sie den neuen Topf zu einem Drittel mit Substrat. Setzen Sie die Strelitzie ein und füllen Sie die Zwischenräume mit Erde auf.
  • Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich, bis Wasser aus den Abzugslöchern läuft.

Wichtig: Pflanzen Sie die Strelitzie nicht tiefer als sie vorher stand. Der Wurzelhals sollte knapp über der Erde bleiben.

Vermehrung durch Teilung: Eine Option für große Exemplare

Große, buschige Strelitzien lassen sich durch Teilung vermehren. Dies bietet sich an, wenn Sie ohnehin umtopfen müssen:

  • Teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen, sauberen Messer
  • Jedes Teilstück sollte mindestens drei gesunde Triebe haben
  • Schneiden Sie beschädigte Wurzeln zurück
  • Pflanzen Sie die Teilstücke in separate Töpfe

Bedenken Sie, dass geteilte Pflanzen einige Zeit brauchen, um sich zu erholen. Es kann durchaus 2-3 Jahre dauern, bis sie wieder blühen.

Nachsorge: Pflege nach dem Umtopfen

Nach dem Umtopfen oder Teilen benötigen Strelitzien besondere Aufmerksamkeit:

  • Stellen Sie sie zunächst an einen halbschattigen Platz
  • Gießen Sie mäßig, aber regelmäßig
  • Verzichten Sie in den ersten Wochen auf Düngung
  • Schützen Sie die Pflanze vor starkem Wind und praller Sonne

Mit der richtigen Pflege erholen sich umgetopfte Strelitzien in der Regel schnell und belohnen Sie bald mit kräftigem Wachstum. Geben Sie Ihrer Pflanze die Zeit, die sie braucht, um sich an ihren neuen Topf zu gewöhnen. In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Geduld sich bei Strelitzien besonders auszahlt - sie danken es Ihnen mit prächtigen Blüten!

Krankheiten und Schädlinge bei Strelitzien im Kübel

Obwohl Strelitzien recht robust sind, können sie durchaus von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über häufige Probleme und wie Sie damit umgehen können:

Typische Krankheiten und ihre Anzeichen

Zu den Krankheiten, die Strelitzien befallen können, gehören:

  • Grauschimmel: Ein grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten, der besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit auftritt.
  • Wurzelfäule: Welke, gelbliche Blätter und faulige Wurzeln, oft durch zu viel Nässe verursacht.
  • Blattfleckenkrankheit: Braune oder schwarze Flecken auf den Blättern, die sich ausbreiten können.

Häufige Schädlinge und ihre Bekämpfung

Bei den Schädlingen sollten Sie besonders auf diese Arten achten:

  • Spinnmilben: Diese winzigen Plagegeister hinterlassen feine Gespinste und silbrige Flecken auf den Blättern. Ein kräftiger Wasserstrahl oder der Einsatz von Raubmilben kann hier helfen.
  • Schildläuse: Sie saugen an Blättern und Stielen. Mit einem in Spiritus getränkten Wattestäbchen lassen sie sich entfernen.
  • Wollläuse: Erkenntlich an weißen, wattigen Belägen. Seifenlauge zum Abwaschen oder natürliche Feinde wie Schlupfwespen können diese Plage eindämmen.

Vorbeugende Maßnahmen

Um Ihre Strelitzien gesund zu halten, empfehle ich folgende Schritte:

  • Regelmäßige Kontrolle auf erste Anzeichen von Befall
  • Optimale Standortbedingungen schaffen (Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit)
  • Staunässe unbedingt vermeiden und für gute Drainage sorgen
  • Abgestorbene Pflanzenteile zeitnah entfernen
  • Gelegentliches Abwischen der Blätter mit einem feuchten Tuch

Natürliche und chemische Pflanzenschutzmittel

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, stehen Ihnen verschiedene Mittel zur Verfügung:

  • Biologisch: Neem-Öl, Schmierseifenlösung oder selbst angesetzte Brennnesseljauche können oft schon Wunder bewirken.
  • Chemisch: Diese sollten Sie wirklich nur im äußersten Notfall und nach Rücksprache mit einem Experten einsetzen. Systemische Insektizide oder Fungizide können zwar effektiv sein, sollten aber mit Vorsicht angewandt werden.

Ich persönlich setze in meinem Garten vorwiegend auf natürliche Methoden. Chemische Mittel kommen bei mir nur zum Einsatz, wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben.

So fördern Sie die Blütenbildung Ihrer Strelitzie

Eine blühende Strelitzie ist wahrlich ein beeindruckender Anblick. Hier ein paar Tipps, wie Sie die Blütenbildung unterstützen können:

Faktoren, die die Blüte beeinflussen

  • Licht: Reichlich Licht ist für eine üppige Blüte unerlässlich.
  • Temperatur: Während der Wachstumsphase fühlen sich Strelitzien bei 20-25°C am wohlsten.
  • Nährstoffe: Eine ausgewogene Düngung unterstützt die Blütenbildung.
  • Alter der Pflanze: Junge Strelitzien brauchen oft etwas Geduld, bis sie zum ersten Mal blühen.
  • Wurzelraum: Interessanterweise kann ein leicht beengter Wurzelraum die Blütenbildung sogar anregen.

Pflegetipps für mehr Blüten

Um Ihre Strelitzie zum Blühen zu bringen, können Sie folgendes tun:

  • Suchen Sie einen möglichst hellen Standort für Ihre Pflanze
  • Düngen Sie regelmäßig, aber nicht übermäßig
  • Gönnen Sie Ihrer Strelitzie eine Winterruhe bei kühleren Temperaturen (etwa 15°C)
  • Vermeiden Sie zu häufiges Umtopfen
  • Entfernen Sie regelmäßig alte Blätter und verblühte Blütenstände

Geduld zahlt sich aus

Wenn Ihre Strelitzie noch nicht blüht, ist das nicht unbedingt ein Zeichen für einen Pflegefehler. Junge Pflanzen brauchen oft einige Jahre, bis sie ihre erste Blüte entwickeln. Bei Pflanzen aus Samen kann es sogar bis zu sieben Jahre dauern. Geben Sie Ihrer Pflanze einfach die Zeit, die sie braucht.

Strelitzien im Kübel: Ein exotischer Blickfang für Ihr Zuhause

Bei guter Pflege entwickeln sich Strelitzien zu wahren Prachtexemplaren. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Wählen Sie einen hellen, warmen Standort
  • Achten Sie auf geeignetes Substrat und gute Drainage
  • Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe
  • Düngen Sie während der Wachstumsphase regelmäßig
  • Sorgen Sie für eine kühlere Überwinterung
  • Kontrollieren Sie Ihre Pflanze regelmäßig auf Krankheiten oder Schädlinge

Die Kübelhaltung von Strelitzien bietet einige Vorteile: Sie können die Pflanze flexibel platzieren, ihr im Winter einen geschützten Standort bieten und haben die volle Kontrolle über Substrat und Nährstoffversorgung. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie mit exotischen Blüten belohnt, die Ihrem Zuhause ein tropisches Flair verleihen.

Ich kann Sie nur ermutigen, sich an diese faszinierenden Pflanzen heranzuwagen! Die Pflege mag anfangs etwas herausfordernd erscheinen, aber Sie werden schnell ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Strelitzie entwickeln. Und glauben Sie mir, wenn Sie Ihre erste selbst gezogene Blüte sehen, sind alle Mühen vergessen. Also, holen Sie sich ein Stück Exotik nach Hause – es lohnt sich!

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