Strelitzien: Vom Samen zur exotischen Blütenpracht

Der Lebenszyklus der Strelitzie

Die Strelitzie, auch als Paradiesvogelblume bekannt, ist eine faszinierende exotische Pflanze mit einem beeindruckenden Lebenszyklus. Als Hobbygärtnerin habe ich mich schon oft an ihrer Schönheit erfreut.

Strelitzien: Vom Samenkorn zur Blütenpracht

  • Ursprung: Südafrika
  • Wachstumsdauer bis zur ersten Blüte: 3-5 Jahre
  • Besonderheit: Lange Lebensdauer, bis zu 100 Jahre
  • Pflege: Geduld und besondere Aufmerksamkeit erforderlich

Ursprung und Bedeutung der Strelitzie

Die Strelitzie stammt aus Südafrika und wurde nach der britischen Königin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz benannt. In ihrer Heimat symbolisiert sie Freiheit und Unsterblichkeit. Seit ihrer Entdeckung im 18. Jahrhundert hat sie Gärtner und Pflanzenliebhaber weltweit in ihren Bann gezogen - mich eingeschlossen!

Allgemeine Merkmale und Besonderheiten

Strelitzien sind wahrlich außergewöhnliche Zimmerpflanzen. Ihre auffälligen Blüten erinnern tatsächlich an den Kopf eines tropischen Vogels, was ihnen den charmanten Spitznamen 'Paradiesvogelblume' einbrachte. Die ledrigen, bananenähnlichen Blätter können bis zu zwei Meter lang werden - ein beeindruckender Anblick! Bei guter Pflege können Strelitzien über 100 Jahre alt werden, was sie zu echten Methusalems unter den Zimmerpflanzen macht.

Aussaat und Keimung

Vorbereitung der Samen

Die Aussaat von Strelitzien erfordert einiges an Geduld und Geschick. Die harten Samen müssen vor der Aussaat vorbereitet werden. Es empfiehlt sich, sie für 24 Stunden in lauwarmem Wasser einzuweichen. Anschließend kann man die orangefarbene Hülle vorsichtig entfernen, um die Keimung zu beschleunigen. Dies ist ein kniffliger Prozess, aber die Mühe lohnt sich!

Optimale Aussaatbedingungen

Für eine erfolgreiche Keimung benötigen Strelitzien-Samen konstante Wärme von etwa 25-30°C. Am besten sät man sie in ein Gemisch aus Anzuchterde und Sand aus. Die Samen sollten etwa 1-2 cm tief in die Erde gedrückt und feucht gehalten werden. Ein Minigewächshaus kann dabei helfen, die Feuchtigkeit zu regulieren. Es ist erstaunlich, wie viel Pflege diese kleinen Samen benötigen!

Keimungsprozess und Dauer

Der Keimungsprozess der Strelitzie kann zwischen 1-3 Monaten dauern. In seltenen Fällen kann es sogar bis zu 6 Monate dauern, bis die ersten Keimlinge erscheinen. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, ohne sie zu überwässern. Es braucht wirklich viel Geduld, aber das Warten wird belohnt!

Pflege der Keimlinge

Sobald die Keimlinge erscheinen, benötigen sie viel Licht, aber keinen direkten Sonnenschein. Eine regelmäßige, aber sparsame Bewässerung ist jetzt entscheidend. Zu viel Wasser kann zu Fäulnis führen - ein Fehler, den ich leider schon selbst gemacht habe. Nach etwa 6-8 Wochen können die Jungpflanzen vorsichtig in einzelne Töpfe umgepflanzt werden. Das ist immer ein spannender Moment!

Die Wachstumsphase der Strelitzie: Der Weg zur üppigen Pracht

In der Wachstumsphase entfaltet die Strelitzie ihr volles Potenzial. Diese Zeit ist entscheidend, damit sie später ihre atemberaubenden Blüten entwickeln kann. Lassen Sie mich Ihnen einige Erkenntnisse aus meiner langjährigen Erfahrung mit diesen faszinierenden Pflanzen mitteilen.

Der perfekte Platz für prachtvolles Wachstum

Strelitzien sind echte Lichtliebhaber, vertragen aber interessanterweise keine direkte Sonnenbestrahlung. Ein heller Standort mit indirektem Licht scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Im Sommer gedeihen sie wunderbar auf der Terrasse oder im Garten, solange sie vor starkem Wind geschützt sind. Für den Winter empfiehlt sich ein heller Platz bei etwa 15°C. Zu dunkle Standorte führen meiner Erfahrung nach zu schwachem Wachstum und verminderter Blühfreude.

Bodenbeschaffenheit und Nährstoffbedarf

Meine Strelitzien haben sich in einem lockeren, humusreichen Boden mit guter Drainage am wohlsten gefühlt. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich bei mir bewährt. Der pH-Wert sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen (6,0-7,0). Was die Nährstoffversorgung angeht, so gilt:

  • Stickstoff: Fördert das Blattwachstum
  • Phosphor: Unterstützt die Wurzelentwicklung
  • Kalium: Stärkt die Pflanze und fördert die Blütenbildung

Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Blütenbildung beeinträchtigen.

Clevere Bewässerung für gesundes Wachstum

Die richtige Bewässerung ist ein Balanceakt. Strelitzien mögen es feucht, aber Staunässe ist ihr Todfeind. Im Sommer gieße ich regelmäßig, sodass der Boden nie komplett austrocknet. Im Winter reduziere ich die Wassergaben deutlich. Eine simple, aber effektive Methode ist der Fingertest: Fühlt sich die obere Erdschicht trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Kalkfreies, zimmerwarmes Wasser hat sich als ideal erwiesen. Ich gieße morgens, damit die Blätter bis zum Abend abtrocknen können. Eine Mulchschicht aus Rindenhäcksel kann die Feuchtigkeit im Boden besser halten - ein kleiner Trick, der Wunder wirkt!

Cleverer Düngungsplan

Ein ausgewogener Düngungsplan unterstützt das Wachstum optimal:

  • Frühjahr bis Herbst: Alle 2-3 Wochen mit einem flüssigen Volldünger in halber Konzentration
  • Winter: Düngepause

Persönlich bevorzuge ich organische Dünger wie verdünnten Komposttee oder Hornspäne. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur - ein doppelter Gewinn für die Pflanze!

Umgang mit ungebetenen Gästen

Strelitzien sind zwar recht robust, können aber dennoch von einigen Problemen heimgesucht werden:

  • Spinnmilben: Mögen trockene Luft. Regelmäßiges Besprühen der Blätter wirkt vorbeugend.
  • Schildläuse: Lassen sich manuell entfernen oder mit Neem-Öl in Schach halten.
  • Wurzelfäule: Entsteht durch Staunässe. Eine gute Drainage ist der beste Schutz.

Regelmäßige Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Bei hartnäckigem Befall greife ich auf biologische Pflanzenschutzmittel zurück, aber das ist glücklicherweise selten nötig.

Die Blütenbildung: Der krönende Moment

Die Blütenbildung ist zweifellos der Höhepunkt im Leben einer Strelitzie. Die exotischen, vogelkopfähnlichen Blüten sind einfach atemberaubend und machen die Pflanze zu einem echten Hingucker. Doch der Weg dahin erfordert einiges an Geduld und die richtigen Pflegebedingungen.

Was braucht's für die erste Blüte?

Damit eine Strelitzie ihre erste Blüte zeigt, müssen einige Faktoren zusammenspielen:

  • Alter: Meist blühen Strelitzien erst ab einem Alter von 3-5 Jahren
  • Größe: Die Pflanze sollte mindestens 1,5 Meter hoch sein
  • Licht: Ein heller Standort ist unerlässlich, im Sommer verträgt sie sogar direkte Sonne
  • Temperatur: Warme Temperaturen um 20-25°C scheinen die Blütenbildung zu fördern
  • Nährstoffe: Eine ausgewogene Versorgung, besonders mit Kalium, ist wichtig

Interessanterweise kann auch eine leichte Wurzeleinengung die Blütenbildung anregen. Daher rate ich davon ab, zu oft umzutopfen.

Wie lange dauert's bis zur ersten Blüte?

Die Zeit bis zur ersten Blüte kann stark variieren. Unter optimalen Bedingungen blühen manche Strelitzien schon nach 3-4 Jahren. Oft dauert es jedoch 5-7 Jahre oder sogar länger. Meine erste Strelitzie ließ mich ganze 8 Jahre warten, bis sie endlich ihre erste Blüte zeigte - aber glauben Sie mir, das Warten hat sich gelohnt!

Hat eine Strelitzie einmal geblüht, wird sie in der Regel jedes Jahr neue Blüten hervorbringen. Die Hauptblütezeit liegt meist zwischen Frühjahr und Herbst, einige Sorten blühen sogar das ganze Jahr über.

Wie können wir die Blütenbildung fördern?

Um die Blütenbildung anzuregen, habe ich einige Tricks auf Lager:

  • Ausreichend Licht bieten, im Sommer auch direkte Sonne
  • Regelmäßige, aber moderate Düngung mit kaliumbetontem Dünger
  • Leichte Trockenperioden zwischen den Wassergaben einlegen
  • Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht von etwa 5-10°C
  • Im Winter eine Ruheperiode mit weniger Wasser und ohne Dünger einhalten

Eine leichte Wurzeleinengung kann ebenfalls förderlich sein. Topfen Sie daher nicht zu oft um und wählen Sie den nächstgrößeren Topf nicht zu groß.

Pflege während der Blütezeit

Wenn die Strelitzie endlich blüht, wollen wir die Pracht natürlich so lange wie möglich genießen. Hier einige Tipps aus meiner Erfahrung zur Pflege während der Blütezeit:

  • Gleichmäßige Wasserversorgung beibehalten, Staunässe vermeiden
  • Weiterhin regelmäßig, aber moderat düngen
  • Verblühte Blütenstände vorsichtig entfernen, um die Bildung neuer Blüten anzuregen
  • Blätter gelegentlich abstauben, um die Photosynthese zu unterstützen
  • Vor Zugluft schützen, da dies die Blüten schneller welken lässt

Mit der richtigen Pflege können Strelitzienblüten mehrere Wochen lang halten. Als Schnittblumen in der Vase bleiben sie sogar bis zu zwei Wochen frisch, wenn man das Wasser regelmäßig wechselt.

Die Blütezeit der Strelitzie ist wahrlich ein besonderes Erlebnis. Die farbenprächtigen, exotischen Blüten sind nicht nur ein Blickfang im Raum oder Garten, sondern ziehen auch Vögel und Insekten an. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie Jahr für Jahr mit diesem einzigartigen Naturschauspiel belohnt. Glauben Sie mir, es lohnt sich!

Überwinterung der Strelitzie: So bringen Sie Ihre Pflanze gut durch die kalte Jahreszeit

Die Überwinterung von Strelitzien in unseren Breitengraden erfordert besondere Aufmerksamkeit. Als tropische Schönheiten reagieren sie empfindlich auf Kälte, weshalb die Wintermonate eine Herausforderung darstellen können.

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Rechtzeitig vor dem ersten Frost sollten Sie Ihre Strelitzie ins Haus holen. Ein heller Standort bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius scheint optimal zu sein. Vielleicht haben Sie einen kühlen Wintergarten oder ein helles Treppenhaus? Das wären ideale Plätze. Reduzieren Sie die Wassergabe schrittweise, um die Pflanze auf ihre Ruhephase vorzubereiten.

Ideale Überwinterungsbedingungen

Für eine erfolgreiche Überwinterung benötigt die Strelitzie:

  • Ausreichend Licht, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung
  • Möglichst konstante Temperaturen
  • Sparsame, aber regelmäßige Wassergaben
  • Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 60%

Ich erinnere mich noch gut an den Winter, als ich meine Strelitzie versehentlich in einem zu warmen Raum überwintern ließ. Das Ergebnis waren schlaffe Blätter und Blütenansätze, die sich einfach nicht entwickeln wollten. Seitdem achte ich peinlich genau auf die richtigen Bedingungen.

Reduzierte Pflege im Winter

In den Wintermonaten fährt die Strelitzie ihren Stoffwechsel herunter. Dementsprechend sollten Sie die Pflege anpassen:

  • Gießen Sie nur, wenn die obere Erdschicht komplett abgetrocknet ist
  • Setzen Sie die Düngung aus
  • Vermeiden Sie Umtopfen oder Teilen der Pflanze
  • Entfernen Sie gelbe oder braune Blätter zur Vorbeugung von Pilzbefall

Wiederaufnahme der Wachstumsphase im Frühling

Mit zunehmender Tageslänge und steigenden Temperaturen erwacht die Strelitzie aus ihrer Winterruhe. Jetzt ist es an der Zeit, die Pflege wieder zu intensivieren:

  • Steigern Sie nach und nach die Wassergabe
  • Starten Sie mit einer leichten Düngung
  • Gewöhnen Sie die Pflanze langsam wieder an mehr Licht
  • Warten Sie mit dem Aussetzen ins Freie bis nach den letzten Nachtfrösten

Beobachten Sie Ihre Strelitzie in dieser Phase genau. Neue Triebe und frische Blätter sind gute Indikatoren dafür, dass sie den Winter gut überstanden hat.

Vermehrung der Strelitzie: So vergrößern Sie Ihren Bestand

Die Vermehrung von Strelitzien ist eine interessante Herausforderung für Hobbygärtner. Es gibt verschiedene Methoden, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

Vermehrung durch Samen

Die Aussaat von Strelitzien-Samen erfordert Geduld, kann aber sehr lohnend sein:

  • Sammeln Sie reife Samen aus den Samenkapseln
  • Weichen Sie die Samen 24 Stunden in lauwarmem Wasser ein
  • Säen Sie die Samen in nährstoffarme Anzuchterde
  • Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht bei etwa 25°C
  • Die Keimung kann 1-3 Monate in Anspruch nehmen

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Keimung manchmal länger dauert als erwartet. Bleiben Sie geduldig!

Vermehrung durch Teilung

Die Teilung ist eine schnellere Methode zur Vermehrung etablierter Pflanzen:

  • Wählen Sie eine gesunde, mindestens 3 Jahre alte Pflanze
  • Teilen Sie den Wurzelballen vorsichtig mit einem scharfen Messer
  • Jedes Teilstück sollte mindestens 3-4 Triebe aufweisen
  • Pflanzen Sie die Teilstücke umgehend in frische Erde
  • Halten Sie die geteilten Pflanzen anfangs etwas feuchter

Vor- und Nachteile verschiedener Vermehrungsmethoden

Samenvermehrung:

  • Vorteile: Genetische Vielfalt, kostengünstig
  • Nachteile: Zeitaufwändig, erste Blüte erst nach Jahren

Teilung:

  • Vorteile: Schnellere Ergebnisse, genetisch identische Nachkommen
  • Nachteile: Stressig für die Mutterpflanze, begrenzte Anzahl neuer Pflanzen

Langfristige Pflege und Erhaltung Ihrer Strelitzie

Bei guter Pflege kann eine Strelitzie Jahrzehnte alt werden. Hier einige Tipps für eine langfristig gesunde Pflanze:

Regelmäßiges Umtopfen

Alle 2-3 Jahre benötigt Ihre Strelitzie wahrscheinlich einen größeren Topf:

  • Wählen Sie einen Topf, der etwa 5 cm größer im Durchmesser ist
  • Verwenden Sie gut durchlässige, nährstoffreiche Erde
  • Achten Sie auf eine gute Drainage im Topf
  • Gießen Sie die umgetopfte Pflanze gründlich ein

Rückschnitt und Formgebung

Strelitzien benötigen in der Regel keinen starken Rückschnitt. Entfernen Sie lediglich:

  • Abgestorbene oder stark beschädigte Blätter
  • Verblühte Blütenstände
  • Gelegentlich ältere Blätter, um die Pflanze zu verjüngen

Anpassung der Pflege an verschiedene Lebensstadien

Die Bedürfnisse Ihrer Strelitzie ändern sich im Laufe ihres Lebens:

  • Jungpflanzen: Regelmäßige, aber vorsichtige Düngung für gesundes Wachstum
  • Erwachsene Pflanzen: Ausgewogene Ernährung für Blütenbildung
  • Ältere Pflanzen: Reduzierte Düngung, Fokus auf Erhaltung

Meine älteste Strelitzie ist mittlerweile über 15 Jahre alt. Sie hat in dieser Zeit schon einiges mitgemacht, aber mit der richtigen Pflege steht sie immer noch prächtig da und erfreut mich jedes Jahr aufs Neue mit ihren exotischen Blüten. Es ist erstaunlich, wie robust diese tropischen Schönheiten sein können, wenn man ihre Bedürfnisse versteht und respektiert.

Ein Blick auf die Strelitzie als Kübelpflanze

Strelitzien sind wahre Hingucker als Kübelpflanzen und verleihen Terrasse oder Balkon einen Hauch Exotik. Allerdings stellen sie als Topfbewohner besondere Ansprüche an ihre Pflege.

Die richtige Wahl: Kübel und Substrat

Für unsere stattlichen Freunde empfiehlt sich ein stabiler, schwerer Kübel. Bei einem Durchmesser von mindestens 40 cm fühlen sie sich wohl. Als Substrat hat sich bei mir eine Mischung aus Blumenerde, Sand und Lehm bewährt. Diese Kombination sorgt für guten Halt und versorgt die Pflanze ausgewogen mit Nährstoffen und Wasser.

Flexibilität durch Mobilität

Ein großer Vorteil von Kübelpflanzen ist ihre Beweglichkeit. Im Sommer genießen Strelitzien einen sonnigen Platz im Freien. Sobald die Temperaturen unter 10°C fallen, sollten Sie die Pflanze in Sicherheit bringen. Ein heller Wintergarten oder kühler Flur eignen sich hervorragend für die Überwinterung.

Besondere Aufmerksamkeit für Kübelpflanzen

Strelitzien im Kübel brauchen etwas mehr Zuwendung als ihre Verwandten im Freiland. Regelmäßiges Gießen ist essenziell, da das Substrat im Topf schneller austrocknet. Eine gute Drainage beugt Staunässe vor. Während der Wachstumsphase freuen sich die Pflanzen über eine zweiwöchentliche Düngung mit Flüssigdünger.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Auch wenn Strelitzien recht robust sind, können sie uns gelegentlich vor Rätsel stellen. Hier einige typische Probleme und mögliche Lösungen:

Wenn die Blüten auf sich warten lassen

Eine nicht blühende Strelitzie kann verschiedene Gründe haben. Oft ist sie einfach noch zu jung - es kann bis zu fünf Jahre dauern, bis die erste Blüte erscheint. Auch Licht- oder Nährstoffmangel können Ursachen sein. Ein sonniger Standort und regelmäßige Düngung während der Wachstumsphase können hier Wunder wirken.

Wenn die Blätter Geschichten erzählen

Gelbe oder braune Blätter deuten häufig auf Bewässerungsprobleme hin. Es lohnt sich, die Feuchtigkeit des Substrats zu prüfen und die Wassergabe entsprechend anzupassen. Braune Blattränder entstehen oft durch zu trockene Luft - regelmäßiges Besprühen kann hier Abhilfe schaffen.

Wenn die Wurzeln rebellieren

Wachsen die Wurzeln aus dem Topf oder dürstet die Pflanze ständig, ist es Zeit für einen Umzug. Wählen Sie einen Topf, der etwa 5 cm größer im Durchmesser ist. Beim Umtopfen können Sie die Wurzeln begutachten und gegebenenfalls kranke Stellen entfernen.

Ungebetene Gäste

Spinnmilben und Schildläuse sind leider häufige Besucher bei Strelitzien. Bei Befall können Sie zunächst versuchen, die Schädlinge mit einem kräftigen Wasserstrahl zu vertreiben. Zeigt das keine Wirkung, greifen Sie am besten auf biologische Pflanzenschutzmittel zurück. Vorbeugend wirkt regelmäßiges Besprühen der Blätter, da dies das Mikroklima für Schädlinge ungemütlich macht.

Die Lebensreise einer Strelitzie

Von der Aussaat bis zur ersten Blüte vergehen oft mehrere Jahre, in denen die Pflanze unsere Geduld und Fürsorge auf die Probe stellt. Doch glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich: Mit ihren spektakulären Blüten belohnt uns die Strelitzie für unsere Ausdauer.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, ihre natürlichen Lebensbedingungen so gut wie möglich nachzuahmen. Ein sonniger Standort, gleichmäßige Feuchtigkeit und regelmäßige Düngung bilden das Fundament für gesundes Wachstum. Besonders wichtig ist auch die richtige Überwinterung, da unsere tropische Schönheit frostempfindlich ist.

Mit der richtigen Pflege werden Sie viele Jahre Freude an Ihrer Strelitzie haben. Jede neue Blüte ist ein kleines Wunder und erinnert an die exotische Herkunft dieser faszinierenden Pflanze. Ob im Kübel auf der Terrasse oder als Zimmerpflanze - die Strelitzie bringt ein Stück Tropenparadies in unser Zuhause.

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