Universaldünger: Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgen

Universaldünger: Der Allrounder für Ihren Garten

Universaldünger sind vielseitige Pflanzennährstoffe, die Ihre grünen Schützlinge mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Für uns Hobbygärtner sind sie besonders praktisch, da sie die Pflege unserer Pflanzen erheblich vereinfachen.

Das Wichtigste zum Universaldünger

  • Enthält alle wesentlichen Pflanzennährstoffe
  • Vielseitig einsetzbar für verschiedene Pflanzenarten
  • Erhältlich in organischer und mineralischer Form
  • NPK-Wert gibt Aufschluss über Nährstoffzusammensetzung
  • Richtige Anwendung und Dosierung sind entscheidend für den Erfolg

Was genau ist Universaldünger?

Universaldünger sind Nährstoffmischungen, die alle wesentlichen Elemente enthalten, die unsere Pflanzen zum Gedeihen benötigen. Im Gegensatz zu Spezialdüngern, die für bestimmte Pflanzenarten oder Wachstumsphasen entwickelt wurden, lassen sich Universaldünger bei nahezu allen Gartenpflanzen einsetzen.

Der Hauptzweck eines Universaldüngers besteht darin, den Pflanzen eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu bieten. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern stärkt auch die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge - ein nicht zu unterschätzender Vorteil für jeden Gärtner.

Vorteile gegenüber Spezialdüngern

Universaldünger bieten einige bemerkenswerte Vorteile gegenüber Spezialdüngern:

  • Vielseitigkeit: Ein Produkt für viele verschiedene Pflanzen
  • Einfache Anwendung: Keine komplizierte Mischung verschiedener Dünger erforderlich
  • Kosteneffektiv: Oftmals günstiger als der Kauf mehrerer Spezialdünger
  • Platzsparend: Nur ein Produkt muss gelagert werden

In meinen frühen Gärtnerjahren verwendete ich für jede Pflanze einen anderen Dünger. Das war nicht nur kostspielig, sondern auch ziemlich unübersichtlich. Seit ich auf Universaldünger umgestiegen bin, ist meine Gärtnerei deutlich einfacher geworden – und meine Pflanzen gedeihen prächtig!

Einsatzbereiche im Garten

Universaldünger lassen sich in nahezu allen Bereichen des Gartens einsetzen:

  • Zierpflanzen und Blumen
  • Gemüse- und Kräuterbeete
  • Obstbäume und Beerensträucher
  • Rasen und Bodendecker
  • Balkon- und Kübelpflanzen

Besonders praktisch erweisen sie sich für Mischbeete, in denen verschiedene Pflanzenarten nebeneinander wachsen. Hier müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, welche Pflanze welchen Spezialdünger benötigt.

Die Hauptbestandteile von Universaldünger

Jeder hochwertige Universaldünger enthält drei Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese werden häufig als NPK-Wert auf der Verpackung angegeben.

Stickstoff (N): Funktion und Wirkung

Stickstoff fördert das Blatt- und Triebwachstum und sorgt für eine satte grüne Farbe. Pflanzen mit Stickstoffmangel bleiben oft klein und weisen blasse, gelbliche Blätter auf.

Allerdings kann zu viel Stickstoff auch problematisch sein. Die Pflanzen bilden dann zwar üppiges Laub, aber weniger Blüten und Früchte. Zudem werden sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Phosphor (P): Bedeutung für Pflanzen

Phosphor spielt eine wichtige Rolle bei der Wurzelbildung, der Blütenentwicklung und der Fruchtreife. Er unterstützt die Pflanzen auch dabei, Energie zu speichern und zu nutzen.

Ein Mangel an Phosphor zeigt sich oft durch violette Verfärbungen an den Blattunterseiten und Stängeln. Die Pflanzen bleiben klein und bilden weniger Blüten und Früchte aus.

Kalium (K): Rolle in der Pflanzenentwicklung

Kalium stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Krankheiten und Trockenheit. Es verbessert auch die Qualität von Früchten und Blüten und hilft bei der Regulierung des Wasserhaushalts.

Bei Kaliummangel werden die Blattränder oft braun und die Pflanzen welken schneller. Früchte schmecken weniger süß und halten sich nicht so gut.

NPK-Wert: Erklärung und Interpretation

Der NPK-Wert auf der Verpackung gibt das Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium im Dünger an. Ein NPK-Wert von 15-10-15 bedeutet beispielsweise, dass der Dünger 15% Stickstoff, 10% Phosphor und 15% Kalium enthält.

Für die meisten Gartenpflanzen erweist sich ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 1:1:1 als ideal. Für Blühpflanzen kann ein etwas höherer Phosphor- und Kaliumanteil vorteilhaft sein, während Blattgemüse von mehr Stickstoff profitiert.

Es ist wichtig zu beachten, dass der NPK-Wert nicht die absolute Menge der Nährstoffe angibt, sondern nur ihr Verhältnis zueinander. Die tatsächliche Konzentration kann je nach Produkt variieren.

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen einen Tipp geben: Achten Sie nicht nur auf den NPK-Wert, sondern auch auf Spurenelemente wie Magnesium oder Eisen. Diese werden zwar in kleineren Mengen benötigt, spielen aber dennoch eine wichtige Rolle für die Pflanzengesundheit.

Universaldünger: Mineralisch oder organisch?

Wenn es um Universaldünger geht, stehen wir vor der Wahl zwischen mineralischen und organischen Varianten. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, die je nach Garten und persönlichen Vorlieben unterschiedlich ins Gewicht fallen können.

Mineralischer Universaldünger: Schnell und präzise

Mineralische Universaldünger sind sozusagen die Schnellstarter unter den Düngern. Sie bestehen aus chemisch hergestellten oder aufbereiteten Nährstoffen und wirken quasi sofort, da die Pflanzen die Nährstoffe direkt aufnehmen können. Ein großer Vorteil ist die genaue Zusammensetzung, die eine präzise Dosierung ermöglicht.

Allerdings hat diese Schnelligkeit auch ihre Tücken. Bei falscher Anwendung kann es leicht zu einer Überdüngung kommen, was den Pflanzen mehr schadet als nützt. Zudem fördern mineralische Dünger das Bodenleben weniger als ihre organischen Pendants und können bei starkem Regen ausgewaschen werden.

Organischer Universaldünger: Natürlich und nachhaltig

Organische Universaldünger stammen aus natürlichen Quellen wie Pflanzenresten, Kompost oder tierischen Abfällen. Sie sind die Allrounder unter den Düngern, denn neben den Hauptnährstoffen enthalten sie oft auch Spurenelemente und organische Substanzen, die das Bodenleben ankurbeln.

Der große Pluspunkt organischer Dünger ist ihre langfristige Wirkung. Sie verbessern die Bodenstruktur nachhaltig und sorgen für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung. Allerdings braucht man mit ihnen etwas mehr Geduld, da sie langsamer wirken als ihre mineralischen Kollegen.

In meinem Garten verwende ich überwiegend organische Dünger. Ich mag den Gedanken, dass ich damit nicht nur meine Pflanzen füttere, sondern auch das Bodenleben unterstütze. Allerdings muss ich zugeben, dass der Geruch manchmal gewöhnungsbedürftig sein kann – besonders wenn ich frischen Kompost ausbring!

Tipps für die richtige Anwendung von Universaldünger

Egal, ob Sie sich für mineralischen oder organischen Universaldünger entscheiden, die richtige Anwendung ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier ein paar Erfahrungswerte aus meiner langjährigen Gartenpaxis:

Wann düngen?

Der optimale Zeitpunkt für die Düngung variiert je nach Pflanzenart und Jahreszeit. Als Faustregel gilt:

  • Frühling: Hauptdüngung zum Start der Wachstumsperiode
  • Sommer: Bei Bedarf nachdüngen, vor allem bei Starkzehrern
  • Herbst: Zurückhaltend düngen, um die Pflanzen auf den Winter einzustimmen
  • Winter: In der Regel Düngepause

Wie viel ist genug?

Bei der Dosierung ist weniger oft mehr. Ich orientiere mich an den Herstellerangaben, tendiere aber dazu, eher etwas weniger zu geben. Überdüngung kann die Pflanzen stressen und anfälliger für Krankheiten machen. Bei der Ausbringung verteile ich den Dünger möglichst gleichmäßig und achte darauf, dass er nicht direkt mit den Pflanzen in Berührung kommt.

Individuelle Bedürfnisse beachten

Nicht alle Pflanzen sind gleich hungrig. Tomaten oder Kürbisse zum Beispiel sind echte Nährstoff-Gourmets und benötigen mehr Dünger als genügsame Kräuter. Auch die Wachstumsphase spielt eine Rolle: Während der Blüte- und Fruchtbildung steigt der Nährstoffbedarf oft an.

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, für besonders anspruchsvolle Pflanzen wie Rosen oder Obstbäume einen Spezialdünger zu verwenden. Den Universaldünger nutze ich dann für die allgemeine Versorgung des Gartens. So kann ich gezielt auf die Bedürfnisse einzelner Pflanzen eingehen, ohne den Rest zu vernachlässigen.

Ein gut versorgter Garten ist die Grundlage für gesunde, kräftige Pflanzen und eine reiche Ernte. Mit der richtigen Anwendung von Universaldünger schaffen Sie die besten Voraussetzungen für einen blühenden Garten. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie heraus, was für Ihren Garten am besten funktioniert. Jeder Garten ist einzigartig – genau wie jeder Gärtner!

Umweltaspekte bei der Verwendung von Universaldünger

Als erfahrene Gärtnerin liegt mir der verantwortungsvolle Umgang mit Düngemitteln sehr am Herzen. Die Anwendung von Universaldünger kann zwar unseren Garten zum Blühen bringen, birgt aber auch Risiken für die Umwelt, die wir nicht außer Acht lassen sollten.

Risiken der Überdüngung

Überdüngung ist ein häufiges Problem, das entsteht, wenn wir es mit den Nährstoffen zu gut meinen. Die Folgen können weitreichend sein:

  • Unkräuter wachsen wie verrückt
  • Unsere Pflanzen werden anfälliger für Schädlinge und Krankheiten
  • Die Bodenqualität leidet
  • Nährstoffe landen in unseren Gewässern

Um diese Probleme zu vermeiden, empfehle ich, sich mit der Beschaffenheit des eigenen Bodens vertraut zu machen und die Düngermenge entsprechend anzupassen. Ein Bodentest kann hier wahre Wunder bewirken!

Auswirkungen auf Gewässer und Grundwasser

Was im Garten landet, bleibt nicht immer dort. Überschüssige Nährstoffe können in Gewässer und ins Grundwasser gelangen, was zu erheblichen Problemen führen kann:

  • Seen und Flüsse leiden unter Überdüngung
  • Algen wuchern und rauben anderen Lebewesen den Sauerstoff
  • Unser Trinkwasser könnte beeinträchtigt werden

Besonders in der Nähe von Gewässern sollten wir vorsichtig mit Universaldünger umgehen. Ich habe gute Erfahrungen mit alternativen Methoden gemacht, die ich Ihnen wärmstens empfehlen kann.

Nachhaltige Düngepraktiken

Um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, gibt es einige clevere Ansätze:

  • Greifen Sie zu organischen Düngern
  • Achten Sie auf die richtige Dosierung und den richtigen Zeitpunkt
  • Probieren Sie es mal mit Gründüngung und Fruchtfolge
  • Fördern Sie das Bodenleben durch schonende Bearbeitung

Diese Methoden optimieren den Nährstoffkreislauf in Ihrem Garten und schonen gleichzeitig die Umwelt. In meinem Garten habe ich damit wunderbare Ergebnisse erzielt!

Spezielle Anwendungsbereiche für Universaldünger

Universaldünger ist vielseitig einsetzbar, aber jeder Gartenbereich hat seine Eigenheiten. Lassen Sie uns einen Blick auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten werfen.

Universaldünger im Gemüsegarten

Im Gemüsegarten ist eine ausgewogene Ernährung das A und O:

  • Bereiten Sie den Boden vor der Aussaat oder Pflanzung mit Universaldünger vor
  • Düngen Sie während der Wachstumsphase regelmäßig nach
  • Geben Sie Nimmersatten wie Tomaten oder Kohl etwas mehr
  • Bei Bohnen oder Erbsen können Sie sparsamer sein

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Kombination aus Universaldünger und Kompost im Gemüsegarten wahre Wunder bewirkt. Probieren Sie es aus!

Einsatz bei Zierpflanzen und Blumen

Unsere blühenden Schönheiten haben oft besondere Wünsche:

  • Wählen Sie für Blühpflanzen einen Universaldünger mit mehr Kalium
  • Bei Topfpflanzen ist weniger oft mehr - vorsichtig dosieren!
  • Versorgen Sie Ihre Stauden im Frühjahr mit Universaldünger
  • Rosen freuen sich über eine Extra-Portion Spezialnahrung

Eine regelmäßige, aber maßvolle Düngung lässt Ihre Zierpflanzen in voller Pracht erstrahlen.

Anwendung im Rasen und bei Gehölzen

Rasen und Gehölze ticken etwas anders:

  • Gönnen Sie Ihrem Rasen im Frühjahr und Sommer einen stickstoffbetonten Universaldünger
  • Gehölze mögen es lieber langsam und stetig - greifen Sie zu Langzeitdünger oder organischen Varianten
  • Verwöhnen Sie Obstbäume vor der Blüte und nach der Ernte
  • Nadelgehölze reagieren empfindlich auf zu viel des Guten - hier ist weniger mehr

Für einen traumhaft grünen Rasen empfehle ich Ihnen, die Düngung mit regelmäßigem Vertikutieren und Belüften zu kombinieren. So bleibt Ihr Rasen fit und gesund!

Alternativen und Ergänzungen zum Universaldünger

Universaldünger sind zwar praktisch, aber es gibt durchaus interessante Alternativen, die genauso effektiv sein können. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen.

Kompost und natürliche Bodenverbesserer

Kompost ist ein wahres Wundermittel für den Garten. Er steckt voller Nährstoffe und tut der Bodenstruktur richtig gut. Ich schwöre auf selbst gemachten Kompost aus Küchen- und Gartenabfällen. Meine Pflanzen danken es mir mit kräftigem Wuchs, und das Bodenleben profitiert auch davon.

Es gibt noch weitere natürliche Bodenverbesserer, die ich gerne verwende:

  • Hornspäne als langsam wirkende Stickstoffquelle
  • Algenkalk, der reich an Spurenelementen ist
  • Gesteinsmehle zur Verbesserung der Bodenstruktur und als Mineralienlieferant

Diese natürlichen Alternativen sind besonders für Gärtner interessant, die auf chemische Düngemittel verzichten möchten.

Gründüngung und Fruchtfolge

Eine oft unterschätzte Methode zur Bodenverbesserung ist die Gründüngung. Dabei werden spezielle Pflanzen angebaut, die den Boden mit Nährstoffen anreichern. Ich habe gute Erfahrungen mit Leguminosen wie Lupinen oder Klee gemacht, die Stickstoff im Boden binden.

Eine kluge Fruchtfolge kann ebenfalls dazu beitragen, den Nährstoffhaushalt im Boden auszugleichen. Der jährliche Wechsel der Kulturen beugt nicht nur Nährstoffmangel vor, sondern schont auch den Boden.

Kombination mit Spezialdüngern

Manchmal kann es sinnvoll sein, Universaldünger mit Spezialdüngern zu kombinieren. Tomaten beispielsweise sind regelrechte Kalium-Liebhaber und brauchen oft einen Extrakick für eine gute Fruchtbildung. In solchen Fällen ergänze ich den Universaldünger gerne mit einem kaliumbetonten Dünger.

Allerdings ist bei der Kombination verschiedener Dünger Vorsicht geboten. Die Gefahr einer Überdüngung lauert hier schnell. Mein Tipp: Passen Sie die Dosierungen entsprechend an und beobachten Sie Ihre Pflanzen genau.

Universaldünger im Kontext nachhaltiger Gartenpraxis

Universaldünger haben durchaus ihre Berechtigung in der Gartenpraxis. Sie sind praktisch und für viele Hobbygärtner eine gute Wahl. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass eine nachhaltige Gartenpraxis mehr umfasst als nur das Düngen.

Ein gesunder Garten basiert auf einem lebendigen Boden, biologischer Vielfalt und einem ausgewogenen Ökosystem. Universaldünger können ein Teil davon sein, sollten aber nicht als Allheilmittel betrachtet werden.

Mein Rat aus jahrelanger Erfahrung: Experimentieren Sie mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Ob Universaldünger, Kompost oder Gründüngung - jeder Garten ist einzigartig und braucht seine ganz eigene Pflege.

Ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft der Düngung in einem ganzheitlichen Ansatz liegt. Dieser kombiniert chemische und natürliche Methoden und berücksichtigt dabei sowohl die Bedürfnisse der Pflanzen als auch die des Bodens. So können wir unsere Gärten nicht nur produktiv, sondern auch nachhaltig gestalten.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist ein Universaldünger und wofür wird er verwendet?
    Universaldünger sind vielseitige Nährstoffmischungen, die alle wesentlichen Elemente enthalten, die Pflanzen zum Gedeihen benötigen. Im Gegensatz zu Spezialdüngern können sie bei nahezu allen Gartenpflanzen eingesetzt werden. Diese Allrounder enthalten die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), die als NPK-Wert auf der Verpackung angegeben werden. Der Hauptzweck besteht darin, Pflanzen eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu bieten, die nicht nur das Wachstum fördert, sondern auch die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge stärkt. Universaldünger eignen sich für Zierpflanzen, Gemüse, Kräuter, Obstbäume, Beerensträucher, Rasen, Bodendecker sowie Balkon- und Kübelpflanzen. Besonders praktisch sind sie für Mischbeete mit verschiedenen Pflanzenarten, da keine unterschiedlichen Spezialdünger benötigt werden. Die Anwendung vereinfacht die Gartenpflege erheblich und macht sie kostengünstiger.
  2. Welche Vorteile bietet Universaldünger gegenüber Spezialdüngern?
    Universaldünger bieten mehrere bedeutende Vorteile gegenüber Spezialdüngern. Der größte Vorteil ist ihre Vielseitigkeit - ein Produkt reicht für viele verschiedene Pflanzen aus, was die Gartenpflege erheblich vereinfacht. Die einfache Anwendung erspart das komplizierte Mischen verschiedener Dünger für unterschiedliche Pflanzenarten. Kosteneffektiv sind sie ebenfalls, da oft günstiger als der Kauf mehrerer Spezialdünger für verschiedene Gartenbereiche. Zudem sparen sie wertvollen Lagerplatz, da nur ein Produkt gelagert werden muss statt verschiedener Spezialdünger. Besonders bei Mischbeeten, wo verschiedene Pflanzenarten nebeneinander wachsen, erweisen sich Universaldünger als praktisch, da keine Überlegungen nötig sind, welche Pflanze welchen spezifischen Dünger benötigt. Für Hobbygärtner bedeutet dies weniger Aufwand, niedrigere Kosten und eine übersichtlichere Gartenpraxis bei gleichzeitig guten Ergebnissen für die meisten Gartenpflanzen.
  3. Was bedeutet der NPK-Wert bei Pflanzendüngern?
    Der NPK-Wert gibt das Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) im Dünger an. Diese drei Zahlen auf der Verpackung zeigen die prozentuale Zusammensetzung der Hauptnährstoffe. Ein NPK-Wert von 15-10-15 bedeutet beispielsweise 15% Stickstoff, 10% Phosphor und 15% Kalium. Stickstoff fördert das Blatt- und Triebwachstum sowie die grüne Blattfarbe. Phosphor unterstützt die Wurzelbildung, Blütenentwicklung und Fruchtreife. Kalium stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Trockenheit sowie die Fruchtqualität. Für die meisten Gartenpflanzen ist ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 1:1:1 ideal. Blühpflanzen profitieren von höherem Phosphor- und Kaliumanteil, während Blattgemüse mehr Stickstoff benötigt. Wichtig zu beachten: Der NPK-Wert zeigt nur das Verhältnis der Nährstoffe zueinander, nicht die absolute Konzentration. Neben NPK sollten auch Spurenelemente wie Magnesium oder Eisen berücksichtigt werden.
  4. Warum sind persönliche Gartenerfahrungen bei der Düngerwahl hilfreich?
    Persönliche Gartenerfahrungen sind bei der Düngerwahl unschätzbar wertvoll, da jeder Garten einzigartige Bedingungen aufweist. Bodenqualität, Klima, Pflanzenauswahl und lokale Gegebenheiten variieren stark zwischen verschiedenen Gärten. Durch eigene Beobachtungen lernt man, wie die Pflanzen auf verschiedene Dünger reagieren und welche Dosierungen optimal funktionieren. Erfahrene Gärtner entwickeln ein Gefühl dafür, wann Pflanzen Nährstoffe benötigen und können Mangelsymptome früh erkennen. Sie wissen aus Erfahrung, dass weniger oft mehr ist und Überdüngung vermieden werden sollte. Praktische Erfahrungen zeigen auch, welche Pflanzen hungrig sind und welche genügsam. Zudem hilft die Erfahrung bei der Entscheidung zwischen organischen und mineralischen Düngern basierend auf den eigenen Gartenbedürfnissen. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung führt zu den besten Ergebnissen und einem gesunden, blühenden Garten, der individuell optimal versorgt ist.
  5. Welche Umweltaspekte sollten bei der Verwendung von Gartendünger beachtet werden?
    Bei der Verwendung von Gartendünger müssen wichtige Umweltaspekte berücksichtigt werden. Überdüngung ist ein häufiges Problem mit weitreichenden Folgen: verstärktes Unkrautwachstum, anfälligere Pflanzen für Schädlinge und Krankheiten, verschlechterte Bodenqualität und Nährstoffeintrag in Gewässer. Besonders kritisch ist die Belastung von Seen, Flüssen und Grundwasser durch ausgewaschene Nährstoffe, die zu Algenblüten und Sauerstoffmangel führen können. Nachhaltige Düngepraktiken umfassen die Verwendung organischer Dünger, richtige Dosierung und Timing sowie die Förderung des Bodenlebens. Gründüngung und Fruchtfolge können den Nährstoffkreislauf optimieren. Ein Bodentest hilft, den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und Überdüngung zu vermeiden. Besonders in Gewässernähe ist Vorsicht geboten. Die Kombination verschiedener nachhaltiger Methoden wie Kompostierung, organische Dünger und schonende Bodenbearbeitung schont die Umwelt und erhält die natürlichen Kreisläufe im Garten.
  6. Worin unterscheiden sich organischer und mineralischer Universaldünger?
    Organischer und mineralischer Universaldünger unterscheiden sich in Herkunft, Wirkweise und Eigenschaften erheblich. Mineralische Universaldünger bestehen aus chemisch hergestellten oder aufbereiteten Nährstoffen und wirken sofort, da Pflanzen die Nährstoffe direkt aufnehmen können. Sie ermöglichen eine präzise Dosierung, bergen jedoch das Risiko der Überdüngung und können bei starkem Regen ausgewaschen werden. Organische Universaldünger stammen aus natürlichen Quellen wie Pflanzenresten, Kompost oder tierischen Abfällen. Sie enthalten neben Hauptnährstoffen oft Spurenelemente und organische Substanzen, die das Bodenleben fördern. Ihre Wirkung erfolgt langsamer, dafür aber langanhaltender, da die Nährstoffe erst durch Mikroorganismen freigesetzt werden müssen. Organische Dünger verbessern nachhaltig die Bodenstruktur und unterstützen das Bodenleben, können jedoch einen gewöhnungsbedürftigen Geruch aufweisen. Die Wahl hängt von den individuellen Gartenbedürfnissen, Umweltaspekten und persönlichen Vorlieben ab.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Universaldünger und Kompost als Nährstoffquelle?
    Universaldünger und Kompost unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammensetzung und Wirkweise. Universaldünger sind speziell formulierte Nährstoffmischungen mit definiertem NPK-Verhältnis, die gezielt und dosiert die Hauptnährstoffe liefern. Kompost ist ein natürlicher Bodenverbesserer aus zersetzten organischen Materialien mit variabler Nährstoffzusammensetzung. Während Universaldünger schnell verfügbare Nährstoffe bereitstellen, wirkt Kompost langsamer und nachhaltiger. Kompost verbessert die Bodenstruktur, Wasserspeicherung und fördert das Bodenleben durch Mikroorganismen und Humusbildung. Universaldünger konzentriert sich auf die direkte Nährstoffversorgung ohne strukturelle Bodenverbesserung. Kompost ist kostengünstig und umweltfreundlich, jedoch weniger kontrollierbar in der Nährstoffzufuhr. Die ideale Lösung kombiniert beide: Kompost für langfristige Bodengesundheit und strukturelle Verbesserung, Universaldünger für gezielte Nährstoffversorgung bei erhöhtem Bedarf. Diese Kombination nutzt die Vorteile beider Ansätze optimal.
  8. Welche Rolle spielen Spurenelemente neben den Hauptnährstoffen NPK?
    Spurenelemente sind trotz ihres geringen Bedarfs essentiell für die Pflanzengesundheit und ergänzen die Hauptnährstoffe NPK wichtig. Während NPK die Grundversorgung sicherstellt, ermöglichen Spurenelemente wie Magnesium, Eisen, Mangan, Zink und Bor erst viele wichtige Pflanzenprozesse. Magnesium ist zentraler Bestandteil des Chlorophylls und unverzichtbar für die Photosynthese. Eisenmangel führt zu Gelbfärbung der Blätter trotz ausreichender NPK-Versorgung. Mangan unterstützt die Chlorophyllbildung und Enzymfunktionen. Zink fördert das Längenwachstum und die Blattentwicklung. Bor ist wichtig für Zellwandbildung und Blütenentwicklung. Spurenelementmangel kann selbst bei optimaler NPK-Versorgung zu Wachstumsstörungen, Verfärbungen und reduzierten Erträgen führen. Hochwertige Universaldünger enthalten daher oft wichtige Spurenelemente. Besonders bei intensiver Düngung oder auf nährstoffarmen Böden können Spurenelemente zum limitierenden Faktor werden. Eine ausgewogene Versorgung mit allen benötigten Nährstoffen ist der Schlüssel für gesunde, widerstandsfähige Pflanzen.
  9. Wo kann man hochwertigen Universaldünger kaufen und worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
    Hochwertigen Universaldünger erhalten Sie in Gartencentern, Baumärkten und bei spezialisierten Gartenfachhändlern wie samen.de, die fundierte Beratung und qualitätsgeprüfte Produkte bieten. Beim Kauf sollten Sie zunächst den NPK-Wert prüfen - für die meisten Anwendungen ist ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 1:1:1 ideal. Achten Sie auf die Angabe von Spurenelementen wie Magnesium oder Eisen auf der Verpackung. Organische Dünger sind umweltfreundlicher und bodenverbessernd, während mineralische schneller wirken. Prüfen Sie die Dosierungsangaben und Anwendungshinweise des Herstellers. Qualitätsprodukte enthalten klare Inhaltsstoffangaben und Sicherheitshinweise. Berücksichtigen Sie die Darreichungsform - Granulat, Pellets oder Flüssigdünger haben unterschiedliche Anwendungsvorteile. Erfahrene Gartenfachhändler können Sie bei der Auswahl des passenden Produkts für Ihren spezifischen Gartenbedarf beraten. Achten Sie auf Prüfsiegel und Herstellerreputation für langfristig zufriedenstellende Ergebnisse.
  10. Welche Faktoren beeinflussen die Auswahl des richtigen Universaldüngers für den eigenen Garten?
    Die Auswahl des richtigen Universaldüngers hängt von mehreren wichtigen Faktoren ab. Die Bodenqualität ist entscheidend - ein Bodentest zeigt pH-Wert und vorhandene Nährstoffe auf. Der Gartentyp beeinflusst die Wahl: Gemüsegärten haben andere Bedürfnisse als Ziergärten oder Rasenflächen. Die Pflanzenarten bestimmen den Nährstoffbedarf - Starkzehrer wie Tomaten benötigen mehr als genügsame Kräuter. Das Klima und die Jahreszeit beeinflussen die Nährstoffaufnahme und den Düngbedarf. Persönliche Vorlieben zwischen organischen und mineralischen Düngern spielen eine Rolle, ebenso Umweltaspekte und Nachhaltigkeit. Die verfügbare Zeit für Gartenpflege entscheidet zwischen Schnell- und Langzeitdüngern. Das Budget kann die Produktauswahl eingrenzen. Die Bodenbeschaffenheit - sandig oder lehmig - beeinflusst die Nährstoffspeicherung. Auch vorhandene Erfahrungen mit bestimmten Produkten sollten berücksichtigt werden. Eine Kombination dieser Faktoren führt zur optimalen Düngerauswahl für den individuellen Gartenbedarf.
  11. Wie beeinflusst die Nährstoffversorgung die Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten?
    Eine ausgewogene Nährstoffversorgung stärkt die natürliche Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten erheblich. Gut genährte Pflanzen entwickeln kräftigere Zellwände und robustere Gewebe, die weniger anfällig für Pilzbefall und bakterielle Infektionen sind. Kalium spielt dabei eine Schlüsselrolle, da es die Zellstabilität und Wasserregulation verbessert, was die Widerstandskraft gegen Trockenstress und Pathogene erhöht. Phosphor unterstützt ein starkes Wurzelsystem, das Krankheitserreger besser abwehren kann. Jedoch kann sowohl Nährstoffmangel als auch Überdüngung die Pflanzengesundheit schwächen. Stickstoffüberschuss führt zu weichem, anfälligem Gewebe und verstärktem Schädlingsbefall. Nährstoffmangel schwächt die Pflanzen und macht sie krankheitsanfälliger. Spurenelemente wie Mangan und Zink unterstützen die Enzymfunktionen des Immunsystems. Eine bedarfsgerechte, ausgewogene Düngung mit Universaldünger fördert daher nicht nur das Wachstum, sondern auch die natürliche Krankheitsresistenz der Pflanzen.
  12. Welche Auswirkungen hat die Bodenqualität auf die Wirksamkeit von Universaldünger?
    Die Bodenqualität beeinflusst die Wirksamkeit von Universaldünger maßgeblich. Ein gesunder, humusreicher Boden mit aktivem Bodenleben kann Nährstoffe besser speichern und an die Pflanzen abgeben. Sandige Böden lassen Nährstoffe schnell versickern, wodurch häufigere, kleinere Düngergaben notwendig werden. Schwere Lehmböden speichern Nährstoffe gut, können aber deren Verfügbarkeit einschränken. Der pH-Wert ist entscheidend - bei ungünstigen Werten können Pflanzen vorhandene Nährstoffe nicht aufnehmen, selbst bei ausreichender Düngung. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist für die meisten Pflanzen optimal. Verdichtete Böden mit schlechter Struktur behindern sowohl Wurzelwachstum als auch Nährstoffaufnahme. Das Bodenleben - Mikroorganismen, Würmer und andere Lebewesen - ist essentiell für die Nährstoffumsetzung, besonders bei organischen Düngern. Ein Bodentest vor der Düngung hilft, den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und die Wirksamkeit zu optimieren. Bodenverbesserungsmaßnahmen wie Kompostgaben können die Düngereffektivität erheblich steigern.
  13. Wie wirkt sich der pH-Wert des Bodens auf die Pflanzenernährung aus?
    Der pH-Wert des Bodens hat enormen Einfluss auf die Pflanzenernährung, da er die Verfügbarkeit von Nährstoffen steuert. Bei einem optimalen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 sind die meisten Nährstoffe für Pflanzen gut verfügbar. In zu sauren Böden (pH unter 6,0) können wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Magnesium schlecht aufgenommen werden, obwohl sie im Boden vorhanden sind. Gleichzeitig werden toxische Elemente wie Aluminium und Mangan vermehrt freigesetzt. In alkalischen Böden (pH über 7,5) sind Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink oft nicht pflanzenverfügbar, was zu Mangelerscheinungen führt. Eisenmangel zeigt sich durch gelbliche Blätter trotz grüner Blattadern. Der pH-Wert beeinflusst auch die Aktivität der Bodenmikroorganismen, die für die Nährstoffumsetzung wichtig sind. Selbst der beste Universaldünger kann bei ungünstigem pH-Wert nicht optimal wirken. Eine pH-Korrektur durch Kalkung bei sauren oder Schwefelgaben bei alkalischen Böden verbessert die Düngereffektivität erheblich.
  14. Welche Rolle spielt das Bodenleben bei der Nährstoffaufnahme der Pflanzen?
    Das Bodenleben spielt eine zentrale Rolle bei der Nährstoffaufnahme der Pflanzen und ist unverzichtbar für einen gesunden Garten. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze zersetzen organische Stoffe und setzen dabei Nährstoffe frei, die von Universaldünger und Kompost stammen. Sie wandeln Nährstoffe in pflanzenverfügbare Formen um und verbessern deren Aufnahme. Mykorrhiza-Pilze bilden symbiotische Beziehungen mit Pflanzenwurzeln und erweitern deren Aufnahmefläche erheblich, wodurch mehr Phosphor und andere Nährstoffe erschlossen werden. Regenwürmer lockern den Boden, verbessern die Durchlüftung und produzieren nährstoffreichen Wurmhumus. Bakterien fixieren Stickstoff aus der Luft und stellen ihn Pflanzen zur Verfügung. Ein aktives Bodenleben puffert pH-Schwankungen ab und verhindert Nährstoffauswaschung. Bei geschädigtem Bodenleben durch Überdüngung oder chemische Behandlungen funktioniert die Nährstoffversorgung schlechter. Organische Dünger und Kompost fördern das Bodenleben, während eine schonende Bodenbearbeitung es erhält. Gesundes Bodenleben ist die Grundlage für optimale Düngereffektivität.
  15. Wie wendet man Universaldünger richtig an und welche Dosierung ist empfehlenswert?
    Die richtige Anwendung von Universaldünger ist entscheidend für den Erfolg. Orientieren Sie sich grundsätzlich an den Herstellerangaben, tendieren aber eher zu etwas weniger als zu viel - Überdüngung schadet mehr als sie nützt. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig und achten Sie darauf, dass er nicht direkt mit Pflanzen in Berührung kommt, um Verbrennungen zu vermeiden. Bei Granulatdüngern arbeiten Sie das Material leicht in den Boden ein und wässern anschließend. Flüssigdünger sollten verdünnt und gleichmäßig gegossen werden. Die Dosierung hängt von der Pflanzenart ab - Starkzehrer wie Tomaten und Kohl benötigen mehr Nährstoffe als genügsame Kräuter. Als Faustregel gelten 30-50 g/m² für normale Gartenpflanzen. Berücksichtigen Sie die Wachstumsphase: während der aktiven Wachstumszeit ist der Bedarf höher. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - überdüngte Pflanzen zeigen üppiges Laub aber weniger Blüten, unterdüngte bleiben blass und kleinwüchsig. Eine bedarfsgerechte Düngung führt zu den besten Ergebnissen.
  16. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Düngung verschiedener Gartenpflanzen?
    Der optimale Zeitpunkt für die Düngung variiert je nach Pflanzenart und Jahreszeit. Als Grundregel gilt: Hauptdüngung im Frühling zum Start der Wachstumsperiode, wenn die Pflanzen aus der Winterruhe erwachen und Nährstoffe für neues Wachstum benötigen. Gemüsepflanzen werden vor der Pflanzung gedüngt und während der Wachstumsphase regelmäßig nachgedüngt. Starkzehrer wie Tomaten, Kohl oder Kürbisse benötigen alle 3-4 Wochen eine Nachdüngung. Zierpflanzen und Stauden erhalten ihre Hauptdüngung im März/April und eine zweite Gabe im Frühsommer. Obstbäume werden vor der Blüte und nach der Ernte gedüngt. Rasen wird im Frühjahr und Sommer mit stickstoffbetontem Dünger versorgt. Im Herbst sollte zurückhaltend gedüngt werden, damit sich Pflanzen auf den Winter einstimmen können. Vermeiden Sie Düngung bei Frost, Trockenheit oder bei gestressten Pflanzen. Düngen Sie am besten bei bedecktem Himmel oder abends, um Verbrennungen durch Sonne zu vermeiden. Wässern Sie nach der Düngung für optimale Nährstoffaufnahme.
  17. Stimmt es, dass mehr Dünger immer zu besseren Ergebnissen führt?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum - mehr Dünger führt definitiv nicht immer zu besseren Ergebnissen. Tatsächlich kann Überdüngung erhebliche Schäden verursachen und ist oft schädlicher als eine leichte Unterdüngung. Bei zu viel Stickstoff entwickeln Pflanzen zwar üppiges Laub, bilden aber weniger Blüten und Früchte aus. Zudem werden sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da das Gewebe weicher wird. Überdüngte Pflanzen können unter Salzstress leiden, was zu braunen Blatträndern und welkenden Pflanzen führt. Zu hohe Nährstoffkonzentrationen können das empfindliche Wurzelsystem verbrennen. Aus Umweltsicht führt Überdüngung zur Belastung von Grundwasser und Gewässern. Die richtige Dosierung orientiert sich am tatsächlichen Pflanzenbedarf, der Bodenqualität und der Wachstumsphase. Ein Grundsatz lautet: Weniger ist oft mehr. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - gesunde, grüne Pflanzen mit normalem Wachstum sind optimal versorgt. Eine bedarfsgerechte Düngung bringt die besten Ergebnisse für Pflanze und Umwelt.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Anwendung von Universaldünger in verschiedenen Klimazonen?
    Die Anwendung von Universaldünger muss an verschiedene Klimazonen angepasst werden. In warmen, feuchten Regionen ist das Pflanzenwachstum intensiver und der Nährstoffbedarf höher, während die Auswaschungsgefahr durch häufige Niederschläge steigt. Hier sind häufigere, kleinere Düngergaben sinnvoll. In trockenen Klimazonen sollte sparsamer gedüngt werden, da Pflanzen bei Wassermangel Nährstoffe schlechter aufnehmen können und Salzstress droht. Kalte Regionen haben eine kürzere Vegetationsperiode, wodurch die Düngesaison begrenzt ist und langsam wirkende organische Dünger bevorzugt werden sollten. In Gebirgslagen mit kurzen Sommern ist eine frühe Startdüngung wichtig, um das begrenzte Wachstumsfenster optimal zu nutzen. Küstenregionen mit milden Wintern ermöglichen längere Düngephasen, während kontinentale Klimazonen klare Düngepausen im Winter erfordern. Die Bodenart variiert regional - sandige Böden in Norddeutschland benötigen andere Strategien als schwere Lehmböden in Süddeutschland. Lokale Gartenerfahrungen und Beratung sind daher wertvoll für optimale Ergebnisse.
  19. Wie unterscheidet sich ein Mehrnährstoffdünger von einem Vollnährstoffdünger?
    Die Begriffe Mehrnährstoffdünger und Vollnährstoffdünger werden oft synonym verwendet, haben aber technisch unterschiedliche Bedeutungen. Ein Mehrnährstoffdünger enthält mindestens zwei der drei Hauptnährstoffe NPK (Stickstoff, Phosphor, Kalium), kann aber auch nur zwei davon enthalten. Ein klassisches Beispiel ist NP-Dünger ohne Kalium oder NK-Dünger ohne Phosphor. Vollnährstoffdünger hingegen enthalten alle drei Hauptnährstoffe NPK in einem ausgewogenen Verhältnis und entsprechen damit dem klassischen Universaldünger. Zusätzlich können beide Düngertypen Spurenelemente wie Magnesium, Eisen oder Mangan enthalten. In der Praxis wird jedoch häufig nicht streng zwischen diesen Begriffen unterschieden, und viele Hersteller verwenden sie austauschbar. Wichtiger als die Bezeichnung ist die tatsächliche Zusammensetzung auf der Verpackung. Für den Hobbygärtner ist ein Vollnährstoffdünger mit allen drei Hauptnährstoffen plus Spurenelementen meist die beste Wahl, da er eine komplette Nährstoffversorgung für die meisten Gartenpflanzen bietet.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Langzeitdünger und herkömmlichem Universaldünger?
    Langzeitdünger und herkömmlicher Universaldünger unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Freisetzungsgeschwindigkeit und Wirkungsdauer. Herkömmliche Universaldünger sind meist schnell löslich und stehen den Pflanzen sofort zur Verfügung. Sie wirken binnen weniger Tage bis Wochen, müssen aber regelmäßig nachgedüngt werden, da die Nährstoffe schnell verbraucht oder ausgewaschen werden. Langzeitdünger hingegen setzen ihre Nährstoffe über mehrere Monate kontinuierlich frei. Dies geschieht durch spezielle Umhüllungen der Düngerkörner, die sich langsam auflösen, oder durch organische Materialien, die erst durch Bodenmikroorganismen zersetzt werden müssen. Der Vorteil liegt in der gleichmäßigen, bedarfsgerechten Nährstoffversorgung ohne Überdüngungsrisiko und weniger Arbeitsaufwand. Langzeitdünger sind besonders für Kübelpflanzen, Rasen und Dauerkulturen geeignet. Sie sind zwar teurer in der Anschaffung, aber durch die seltere Anwendung oft wirtschaftlicher. Die Wahl hängt von den persönlichen Vorlieben, dem Pflegeaufwand und den spezifischen Gartenbedürfnissen ab.
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