Urbanes Gärtnern: Innovative Anbaumethoden für kleine Räume

Urban Gardening: Grüne Oasen in der Großstadt

Stellen Sie sich vor, Sie ernten frische Tomaten direkt von Ihrem Balkon oder züchten knackigen Salat an Ihrer Hauswand. Klingt utopisch? Keineswegs!

Grüne Daumen in der Betonwüste: Was Sie wissen müssen

  • Urban Gardening nutzt jeden Zentimeter für Pflanzen
  • Vertikale Gärten maximieren den Platz
  • Hydroponik ermöglicht Anbau ohne Erde
  • Kreativität überwindet räumliche Grenzen

Urban Gardening: Eine grüne Bewegung in der Stadt

Urban Gardening ist mehr als nur ein Trend – es verändert unsere Städte. Es geht darum, in dicht besiedelten Gebieten Lebensmittel anzubauen und grüne Räume zu schaffen. Ob auf Balkonen, Dächern oder in Gemeinschaftsgärten – überall entstehen kleine Oasen.

Warum Urban Gardening beliebt ist

Der Wunsch nach Selbstversorgung und Naturverbundenheit motiviert viele Stadtbewohner. Gärtnern in der Stadt hat viele Vorteile:

  • Frische, selbst angebaute Lebensmittel
  • Verbesserung des Stadtklimas
  • Förderung der Biodiversität
  • Stressabbau und Entspannung
  • Gemeinschaftsgefühl in der Nachbarschaft

Herausforderungen des urbanen Gärtnerns

Natürlich gibt es auch Hürden zu überwinden. Platzmangel ist das offensichtlichste Problem. Doch auch Lichtverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und Wasserversorgung können knifflig sein. Trotzdem: Mit den richtigen Methoden lässt sich fast überall etwas anpflanzen.

Neue Ansätze für grüne Städte

Urban Gardening erfordert oft kreative Lösungen. Hier einige interessante Ansätze:

Vertikale Gärten: Hoch hinaus mit Pflanzen

Vertikale Gärten sind wahre Platzsparer. Sie nutzen Wände und andere senkrechte Flächen zum Anbau. Das Konzept ist einfach: Pflanzen wachsen übereinander statt nebeneinander. So lässt sich selbst an einer kleinen Hauswand ein üppiger Garten anlegen.

Vorteile vertikaler Gärten

  • Optimale Raumnutzung
  • Verbesserung des Raumklimas
  • Ästhetische Aufwertung von Fassaden
  • Lärmschutz und Isolierung

Systeme für vertikales Gärtnern

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen vertikalen Garten anzulegen:

  • Taschenbeete aus Filz oder Kunststoff
  • Modulare Systeme mit einzelnen Pflanzgefäßen
  • Rankgitter für kletternde Pflanzen
  • Palettengärten aus umfunktionierten Holzpaletten

Geeignete Pflanzen für vertikale Gärten

Nicht jede Pflanze eignet sich für die Vertikale. Gute Kandidaten sind:

  • Kräuter wie Basilikum, Thymian und Minze
  • Erdbeeren und kleine Tomatensorten
  • Salate und Blattgemüse
  • Sukkulenten für sonnige Standorte
  • Farne und Efeu für schattige Bereiche

DIY: Vertikaler Garten zum Selbermachen

Ein einfaches vertikales Gartensystem lässt sich mit wenig Aufwand selbst bauen. Hier eine kurze Anleitung:

  • Befestigen Sie ein stabiles Gitter an der Wand.
  • Hängen Sie Blumentöpfe mit Haken am Gitter auf.
  • Füllen Sie die Töpfe mit geeigneter Erde.
  • Pflanzen Sie Ihre Wunschpflanzen ein.
  • Gießen Sie regelmäßig und achten Sie auf gute Drainage.

Hydroponische Systeme: Gärtnern ohne Erde

Hydroponik ist eine Anbaumethode, bei der Pflanzen ohne Erde in einer Nährlösung wachsen. Diese Technik eignet sich hervorragend für den urbanen Raum, da sie platzsparend und sehr effizient ist.

Grundlagen der Hydroponik

In hydroponischen Systemen werden die Wurzeln direkt von einer Nährlösung umspült. Die Pflanzen erhalten so alle notwendigen Nährstoffe und Wasser, ohne dass Erde nötig ist. Das ermöglicht eine sehr kontrollierte und ressourcenschonende Kultivierung.

Hydroponische Methoden für kleine Räume

  • Nährlösungskultur: Pflanzen schwimmen direkt in der Nährlösung
  • Aeroponik: Wurzeln werden mit Nährstoffnebel besprüht
  • NFT-System: Dünne Nährlösungsschicht fließt über die Wurzeln
  • Ebbe-Flut-System: Wechsel zwischen Flutung und Trocknung

Vor- und Nachteile hydroponischer Systeme

Vorteile:

  • Platzersparnis und hohe Erträge
  • Geringer Wasserverbrauch
  • Kontrollierte Nährstoffzufuhr
  • Ganzjähriger Anbau möglich

Nachteile:

  • Höhere Anfangsinvestition
  • Technisches Know-how erforderlich
  • Abhängigkeit von Strom und Technik

Einfaches hydroponisches System selbst bauen

Ein simples Kräuter-Hydrosystem lässt sich leicht selbst erstellen:

  • Nehmen Sie einen großen Behälter mit Deckel.
  • Bohren Sie Löcher in den Deckel für Netztöpfe.
  • Füllen Sie den Behälter mit Nährlösung.
  • Setzen Sie die Pflanzen in Netztöpfe mit Blähton.
  • Platzieren Sie die Töpfe im Deckel.
  • Sorgen Sie für Belüftung mit einer kleinen Pumpe.

Mit diesen Methoden können Sie selbst auf kleinstem Raum Ihr eigenes Gemüse anbauen. Urban Gardening macht's möglich – versuchen Sie es selbst!

Mikro-Gewächshäuser und Indoor-Gardening: Grüne Oasen in den eigenen vier Wänden

Bei begrenztem Außenraum bieten Mikro-Gewächshäuser und Indoor-Gardening interessante Möglichkeiten, eine grüne Oase in der Wohnung zu erschaffen. Diese Methoden ermöglichen den ganzjährigen Anbau von frischen Kräutern, Gemüse und sogar kleinen Obstpflanzen.

Das Konzept von Mikro-Gewächshäusern

Mikro-Gewächshäuser sind kleine, geschlossene Systeme, die optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum bieten. Sie funktionieren wie Mini-Treibhäuser und finden Platz auf der Fensterbank, dem Schreibtisch oder in einem Regal. Sie schützen die Pflanzen vor Zugluft und halten die Luftfeuchtigkeit konstant hoch.

Verschiedene Typen von Indoor-Gewächshäusern

Es gibt verschiedene Indoor-Gewächshäuser für unterschiedliche Bedürfnisse:

  • Fensterbankgewächshäuser: Geeignet für sonnige Fensterplätze
  • Vitrinengewächshäuser: Dekorativ im Wohnraum
  • Etagen-Gewächshäuser: Für mehrere Pflanzen auf begrenztem Raum
  • Automatisierte Systeme: Mit integrierter Beleuchtung und Bewässerung

Optimale Bedingungen für Indoor-Pflanzen schaffen

Für erfolgreiches Indoor-Gärtnern sind einige Faktoren zu beachten:

  • Licht: Die meisten Pflanzen benötigen mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht täglich. Pflanzenlampen können bei unzureichendem natürlichen Licht helfen.
  • Temperatur: Zimmerpflanzen gedeihen meist bei 18-24°C. Starke Temperaturschwankungen sollten vermieden werden.
  • Luftfeuchtigkeit: Viele Pflanzen mögen es feucht. Ein Luftbefeuchter oder regelmäßiges Besprühen kann hilfreich sein.
  • Belüftung: Gute Luftzirkulation beugt Schimmelbildung vor. Regelmäßiges Lüften des Gewächshauses ist empfehlenswert.

Lichtlösungen für Indoor-Gärtnerei

In dunklen Wintermonaten ist zusätzliches Licht oft nötig. LED-Pflanzenlampen sind energieeffizient und liefern das passende Lichtspektrum für gesundes Pflanzenwachstum. Sie sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, von kleinen Clip-Lampen bis zu größeren Systemen für mehrere Pflanzen.

Fensterbank- und Balkongärtnerei: Grüne Inseln im urbanen Raum

Fensterbänke und Balkone bieten Stadtbewohnern oft die einzigen Flächen für den Pflanzenanbau. Mit einigen Tricks lassen sich diese kleinen Räume optimal nutzen.

Maximale Nutzung von Fensterbänken

Fensterbänke bieten Raum für kreative Gärtnerlösungen:

  • Hängende Gärten: Nutzung des Raums über der Fensterbank mit hängenden Töpfen oder Makramee-Blumenampeln
  • Vertikale Systeme: Mehrstöckige Regale oder Leitern für mehr Anbaufläche
  • Kräuterspirale: Eine Mini-Version der klassischen Kräuterspirale für die Fensterbank

Kreative Lösungen für Balkone und kleine Terrassen

Balkone und kleine Terrassen bieten vielfältige Möglichkeiten:

  • Vertikale Gärten: Palettengärten oder bepflanzte Taschenorganizer an der Wand
  • Hängende Gärten: Nutzung der Decke für hängende Pflanzen
  • Multifunktionale Möbel: Bänke oder Tische mit integrierten Pflanzgefäßen
  • Rankgitter: Für Kletterpflanzen wie Bohnen oder Erbsen

Geeignete Pflanzen für Fensterbank und Balkon

Einige bewährte Sorten für Fensterbank oder Balkon:

  • Kräuter: Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Thymian
  • Salate: Pflücksalate, Rucola
  • Gemüse: Cocktailtomaten, Paprika, Radieschen
  • Obst: Erdbeeren, Zwergobstbäume
  • Blumen: Petunien, Geranien, Tagetes (als Begleitpflanzen)

Tipps zur Pflege und Erhaltung

Für einen langlebigen Mini-Garten beachten Sie folgende Punkte:

  • Regelmäßiges Gießen: Besonders an heißen Tagen trocknen Balkonpflanzen schnell aus
  • Düngen: Organischen Flüssigdünger alle 2-3 Wochen verwenden
  • Schädlingsbekämpfung: Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen auf Blattläuse & Co.
  • Winterschutz: Frostempfindliche Pflanzen rechtzeitig ins Haus holen oder gut schützen

Container-Gardening und Upcycling: Kreative Behälter für urbane Gärtner

Container-Gardening eignet sich hervorragend für Stadtgärtner mit wenig Platz. Mit Kreativität lassen sich verschiedenste Behälter in kleine Gärten verwandeln.

Innovative Behälter für Urban Gardening

Die Auswahl an möglichen Behältern ist vielfältig:

  • Klassische Blumentöpfe und Balkonkästen
  • Hochbeete aus Holz oder Metall
  • Säcke und Taschen aus atmungsaktivem Stoff
  • Vertikale Systeme wie Palettengärten oder Taschenorganizer
  • Selbstbewässernde Systeme für pflegeleichte Bepflanzung

Upcycling-Ideen für Pflanzgefäße

Beim Upcycling werden Alltagsgegenstände zu originellen Pflanzgefäßen:

  • Alte Gummistiefel: Für Kräuter oder Blumen
  • Konservendosen: Für Sukkulenten oder kleine Kräuter
  • Ausgediente Schubladen: Als Mini-Beete
  • Alte Koffer: Als dekorative Pflanzgefäße
  • Plastikflaschen: Für horizontale oder vertikale Anbausysteme

Wichtig: Bei allen Upcycling-Projekten auf ausreichende Drainage-Löcher achten!

Richtige Bodenmischungen für Container

Die richtige Erde ist wichtig für den Erfolg im Container-Gardening:

  • Spezielle Kübelpflanzenerde verwenden oder selbst mischen
  • Eine gute Mischung: 1/3 Kompost, 1/3 Gartenerde, 1/3 Sand oder Perlit
  • Für bessere Drainage eine Schicht Kies oder Blähton am Gefäßboden
  • Mischung an die Bedürfnisse der Pflanzen anpassen (z.B. mehr Sand für Sukkulenten)

Pflege und Wartung von Containerpflanzen

Pflanzen in Containern benötigen besondere Aufmerksamkeit:

  • Regelmäßiges Gießen: Containerpflanzen trocknen schneller aus als Beetpflanzen
  • Düngen: Alle 2-3 Wochen mit organischem Flüssigdünger
  • Umtopfen: Alle 1-2 Jahre in größere Gefäße umsetzen oder die Erde erneuern
  • Winterschutz: Frostempfindliche Pflanzen ins Haus oder an geschützte Stellen bringen
  • Schädlingskontrolle: Regelmäßig auf Blattläuse, Spinnmilben etc. prüfen

Mit diesen Anregungen können Sie auch auf kleinstem Raum einen üppigen urbanen Garten erschaffen. Ob Mikro-Gewächshaus, Fensterbankgarten oder kreatives Container-Gardening - Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Experimentieren Sie mit verschiedenen Methoden und finden Sie heraus, was zu Ihrem Lebensstil und Ihren Räumlichkeiten passt. Viel Freude beim Gärtnern in der Stadt!

Platzsparende Anbaumethoden für Stadtgärtner

In der urbanen Gärtnerei ist jeder Zentimeter kostbar. Es gibt viele Möglichkeiten, auch auf kleinstem Raum eine ertragreiche Ernte zu erzielen. Betrachten wir einige clevere Ansätze.

Kompakte Pflanzenvarietäten für kleine Räume

Züchter haben beeindruckende Fortschritte gemacht. Es gibt mittlerweile zahlreiche Zwergvarianten beliebter Gemüsesorten, die sich perfekt für Balkonkästen oder kleine Beete eignen. Buschbohnen, Kirschtomaten oder Minikürbisse brauchen wenig Platz und liefern trotzdem eine ordentliche Ernte. Buschzucchini machen sich sogar im Blumentopf gut!

Mischkulturen und Companion Planting

Wer clever kombiniert, kann auf derselben Fläche mehr anbauen. Beim Companion Planting nutzt man die gegenseitig positiven Einflüsse verschiedener Pflanzen. Ein Klassiker ist die Kombination von Mais, Bohnen und Kürbis:

  • Der Mais dient als Rankhilfe für die Bohnen
  • Die Bohnen fixieren Stickstoff im Boden
  • Der Kürbis beschattet den Boden und unterdrückt Unkraut

Andere bewährte Paarungen sind Tomaten mit Basilikum oder Erdbeeren mit Knoblauch. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen herum!

Stapelbare und modulare Gartensysteme

Wer in die Höhe geht, vervielfacht seine Anbaufläche. Etageren-ähnliche Systeme oder vertikale Pflanzsäcke ermöglichen es, auf wenigen Quadratmetern eine große Vielfalt anzubauen. Praktisch sind selbstgebaute Systeme aus alten Paletten oder Regalen. Mit Kreativität lassen sich echte Hingucker zaubern, die gleichzeitig noch jede Menge Platz für Kräuter, Salate und Co. bieten.

Microgreens und Sprossen als platzsparende Option

Wer wirklich wenig Platz hat, sollte sich mit Microgreens und Sprossen beschäftigen. Diese Mini-Pflanzen brauchen nur wenige Tage bis zur Ernte und sind nährstoffreich. Ein altes Gurkenglas und etwas Kressesamen reichen schon aus, um leckere Sandwichbeläge zu züchten. Radieschen, Rucola oder Brokkoli eignen sich ebenfalls hervorragend. Experimentieren Sie mit verschiedenen Saaten und kreieren Sie Ihre eigene Microgreen-Mischung!

Innovative Bewässerungssysteme für Urban Gardener

Gießen kann in der Stadt zur echten Herausforderung werden. Es gibt mittlerweile viele clevere Lösungen, die Ihnen diese Arbeit erleichtern.

Automatisierte Bewässerungslösungen

Von einfachen Zeitschaltuhren bis hin zu App-gesteuerten Systemen - die Auswahl ist groß. Praktisch sind Tropfbewässerungssysteme. Die geben das Wasser langsam und gezielt an die Pflanzen ab, was Verschwendung minimiert. Für Balkonkästen gibt es spezielle Sets, die sich einfach an den Wasserhahn anschließen lassen.

Wassersparende Techniken für Urban Gardening

Wasser ist kostbar, gerade in der Stadt. Mit ein paar Tricks lässt sich der Verbrauch deutlich senken:

  • Mulchen Sie Ihre Beete, um Verdunstung zu reduzieren
  • Gießen Sie früh morgens oder spät abends
  • Sammeln Sie Regenwasser in Tonnen oder Eimern
  • Verwenden Sie wasserspeichernde Substrate

Eine Schicht aus Grasschnitt als Mulch hält die Feuchtigkeit im Boden und düngt gleich mit!

Selbstbewässernde Pflanzgefäße

Eine praktische Lösung für alle, die oft unterwegs sind. Diese Töpfe haben einen Wasserreservoir im Boden, aus dem sich die Pflanzen nach Bedarf bedienen. Es gibt sie in allen Größen, von kleinen Kräutertöpfen bis zu großen Pflanzenkübeln. Man kann sie auch selbst basteln: Ein Joghurtbecher mit Löchern im Deckel, gefüllt mit Wasser und kopfüber in den Blumentopf gesteckt, erfüllt denselben Zweck.

Regenwassernutzung in kleinen Räumen

Auch auf dem Balkon lässt sich Regenwasser sammeln. Spezielle Regenrinnen für Balkone leiten das Wasser in Behälter. Alternativ stellt man einfach ein paar Eimer raus, wenn es regnet. Das Wasser können Sie dann mit der Gießkanne verteilen oder in Ihre Bewässerungssysteme einspeisen. Nebenbei sparen Sie so auch noch Geld!

Nährstoffmanagement auf kleinstem Raum

Pflanzen brauchen nicht nur Wasser, sondern auch Nährstoffe. In Töpfen und kleinen Beeten ist eine gute Versorgung besonders wichtig.

Effiziente Düngungsmethoden für Urban Gardening

Im begrenzten Raum sollten Sie gezielt düngen. Flüssigdünger eignen sich gut, da sie sich leicht dosieren lassen. Auch Langzeitdünger in Form von Sticks oder Kugeln sind praktisch. Eine gute Alternative ist selbst gemachter Pflanzenjauche: Brennnesseln oder Beinwell in Wasser einweichen, ein paar Tage stehen lassen und schon haben Sie einen wirksamen Bio-Dünger!

Kompostierung in kleinen Räumen

Auch ohne Garten können Sie kompostieren. Bokashi-Eimer oder Wurmkisten passen sogar in die Küche und produzieren hochwertigen Dünger aus Küchenabfällen. Für den Balkon gibt es spezielle Thermokomposter. Alternativ können Sie auch einfach einen Sack mit Löchern mit Grünabfällen füllen und aufhängen - nach ein paar Monaten haben Sie prima Komposterde.

Bedeutung von Bodenqualität in Containern

In Töpfen und Kästen ist die Erde besonders wichtig. Sie muss nährstoffreich sein, aber auch gut Wasser speichern und gleichzeitig drainieren. Eine Mischung aus normaler Blumenerde mit Kompost und etwas Sand oder Perlit ist empfehlenswert. So bleibt der Boden locker und die Pflanzen können gut wurzeln. Alle paar Jahre sollten Sie die Erde komplett austauschen, da sich sonst Schadstoffe anreichern können.

Organische vs. synthetische Dünger im Urban Gardening

Beide Düngerarten haben ihre Vor- und Nachteile. Synthetische Dünger wirken schnell und lassen sich genau dosieren. Organische Dünger verbessern langfristig die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Eine Kombination kann sinnvoll sein: Zum Anwachsen etwas Mineraldünger, danach hauptsächlich organisch. So erhalten Sie gute Erträge und tun gleichzeitig etwas für die Bodengesundheit. Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung - probieren Sie aus, was für Sie am besten funktioniert!

Technologische Innovationen im Urban Gardening

Die Welt des Urban Gardening erlebt gerade einen technologischen Aufschwung. Moderne Lösungen und digitale Helfer erleichtern das Gärtnern in der Stadt.

Smart Gardening Systeme und Apps

Stellen Sie sich vor: Ihre Pflanzen senden Ihnen eine Nachricht aufs Smartphone: "Ich brauche Wasser!" Smart Gardening Systeme und Apps machen dies möglich. Sie messen Bodenfeuchtigkeit, Lichtverhältnisse und Temperatur und geben Pflegetipps. Einige steuern sogar die Bewässerung automatisch - praktisch für Vielbeschäftigte oder im Urlaub.

IoT-Lösungen für Pflanzenpflege

Das Internet der Dinge (IoT) findet auch im Garten Anwendung. Bodensensoren kommunizieren mit der Bewässerungsanlage, die wiederum mit der Wetterapp verbunden ist. Bei Regen bleibt die Bewässerung aus, bei starker Sonne gibt's mehr Wasser. So wird jeder Tropfen optimal genutzt - gut für Umwelt und Geldbeutel.

3D-gedruckte Gartenlösungen

3D-Druck eröffnet neue Möglichkeiten im Urban Gardening. Von angepassten Pflanzgefäßen bis zu Hydroponik-Systemen - die Optionen sind vielfältig. Ein Beispiel: Ein vertikales Gartensystem, perfekt für schmale Balkone, ermöglicht den Anbau von Tomaten, Salat und Kräutern auf engstem Raum.

Zukunftstrends im Urban Gardening

Die Verbindung von Urban Gardening und erneuerbaren Energien bietet interessante Perspektiven. Solarmodule könnten Strom erzeugen und gleichzeitig als Schattenspender für Pflanzen dienen. Windräder könnten Wasser in höher gelegene Beete pumpen. Das urbane Gärtnern entwickelt sich stetig weiter.

Gemeinschaftsprojekte und Urban Farming

Urban Gardening verbindet Menschen und schafft grüne Oasen in der Stadt.

Konzept von Gemeinschaftsgärten in der Stadt

Gemeinschaftsgärten gewinnen an Beliebtheit. Nachbarn teilen Arbeit, Wissen und Ernte. Ein Beispiel: In einer Stadt entstand auf einem ehemaligen Parkplatz ein blühender Garten. Vom erfahrenen Gärtner bis zum Schulkind - jeder bringt seine Fähigkeiten ein.

Dachgärten und ihre Besonderheiten

Dachgärten nutzen Platz effektiv, isolieren Gebäude, kühlen die Umgebung und bieten Lebensraum für Insekten. Sie stellen besondere Anforderungen: Windschutz, Statik und angepasste Pflanzenauswahl sind wichtig. Der Aufwand lohnt sich - ein Dachgarten ist wie ein Stück Natur über der Stadt.

Urbane Landwirtschaft auf kleinstem Raum

Urban Farming geht über Eigenbedarfsanbau hinaus. Vertikale Farmen in alten Lagerhallen, Aquaponik-Systeme in Hinterhöfen oder Pilzzucht im Keller zeigen, dass Landwirtschaft und Stadt vereinbar sind.

Soziale und ökologische Aspekte des Urban Gardening

Urban Gardening fördert sozialen Zusammenhalt, verbessert das Stadtklima und unterstützt die Artenvielfalt. In Projekten arbeiten Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen. Kinder lernen über Lebensmittelproduktion, Senioren finden Beschäftigung. Gleichzeitig entstehen Lebensräume für Insekten und Vögel. Urban Gardening macht Städte grüner und lebenswerter.

Ein Blick in die grüne Zukunft unserer Städte

Urban Gardening verändert unsere Städte nachhaltig. Von moderner Technologie bis zu Gemeinschaftsprojekten: Die Möglichkeiten des Gärtnerns auf kleinem Raum sind vielfältig.

Ob Sie Ihren Balkon begrünen, sich einer Garteninitiative anschließen oder neue Anbaumethoden ausprobieren - jeder Beitrag zählt. Urban Gardening bietet frische Produkte und die Chance, Lebensräume aktiv mitzugestalten.

Entdecken Sie die Möglichkeiten des Urban Gardening. Mit Gießkanne, Smartphone oder 3D-Drucker können Sie Teil dieser Entwicklung werden. Ein Gewinn für Ihre Stadt und unseren Planeten.

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