Vanilleblume: Duftjuwel für den Naturgarten

Die Vanilleblume: Ein duftender Schatz für Ihren Naturgarten

Die Vanilleblume ist ein wahres botanisches Juwel, das mit seinem süßen Duft und zarten Blüten jeden Naturgarten verzaubert. In diesem Artikel möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie dieses besondere Pflänzchen in Ihren Garten integrieren können.

Vanilleblume im Überblick: Wichtige Fakten für Hobbygärtner

  • Ursprünglich aus Peru stammend
  • Einjährige Pflanze in unseren Breiten
  • Intensiver Vanilleduft und attraktive Blüten
  • Ideal für naturnahe Gartenkonzepte
  • Benötigt sonnigen Standort und durchlässigen Boden

Herkunft und botanische Merkmale der Vanilleblume

Die Vanilleblume, botanisch als Heliotropium bekannt, stammt ursprünglich aus den warmen Gefilden Perus. In unseren Breiten kultivieren wir sie als einjährige Pflanze, obwohl sie in ihrer Heimat mehrjährig wächst. Mit ihren dichten Blütenständen und dem charakteristischen Vanilleduft bereichert sie jeden Garten auf einzigartige Weise.

Die Pflanze bildet kleine, trichterförmige Blüten in Dolden aus. Je nach Sorte können diese in verschiedenen Blautönen, von Hellblau bis hin zu einem tiefen Violett, oder auch in Weiß erscheinen. Die ovalen, dunkelgrünen Blätter sind leicht behaart und verleihen der Pflanze eine interessante Textur, die man einfach berühren möchte.

Die Bedeutung der Vanilleblume im naturnahen Garten

In naturnahen Gartenkonzepten spielt die Vanilleblume eine besondere Rolle. Sie fügt sich harmonisch in wilde Blumenbeete ein und bietet mit ihrem Duft und Nektar eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Besonders Schmetterlinge und Bienen werden von ihr magisch angezogen - ein wunderbarer Anblick an warmen Sommertagen.

Durch ihre Anpassungsfähigkeit eignet sich die Vanilleblume für verschiedene Bereiche im Garten. Sie gedeiht sowohl in Beeten als auch in Kübeln oder Balkonkästen. In Kombination mit anderen heimischen Pflanzen trägt sie zur Erhöhung der Biodiversität bei und schafft so ein kleines Paradies für Mensch und Tier.

Duft und ästhetischer Wert der Vanilleblume

Der betörende Vanilleduft ist zweifellos das Markenzeichen dieser Pflanze. An warmen Sommerabenden verströmt sie ihr Aroma besonders intensiv und schafft eine einladende Atmosphäre im Garten. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit der Vanilleblume - ihr Duft zog mich sofort in den Bann. Seitdem ist sie aus meinem Garten nicht mehr wegzudenken.

Neben ihrem Duft besticht die Vanilleblume durch ihre dekorative Wirkung. Die dichten Blütenstände bilden attraktive Farbtupfer und können je nach Sorte von Frühjahr bis Herbst blühen. Sie eignen sich auch hervorragend als Schnittblumen und bringen so ein Stück Sommergarten ins Haus.

Standortansprüche der Vanilleblume

Lichtbedarf und Temperatur

Die Vanilleblume liebt die Sonne. Ein vollsonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für ihr Gedeihen. Sie verträgt auch direkte Sonneneinstrahlung gut, solange der Boden nicht austrocknet. In Bezug auf die Temperatur zeigt sich die Vanilleblume recht anpassungsfähig, bevorzugt aber warme Bedingungen. In meiner Erfahrung gedeiht sie am besten an geschützten, sonnigen Plätzen im Garten.

Bodenanforderungen

Für ein gesundes Wachstum benötigt die Vanilleblume einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand hat sich in meinem Garten als optimal erwiesen. Der lockere Boden ermöglicht es den Wurzeln, sich gut zu entwickeln und sorgt für eine üppige Blütenpracht.

Windschutz und Mikroklima

Obwohl die Vanilleblume recht robust ist, profitiert sie von einem geschützten Standort. Ein Platz an einer sonnigen Hauswand oder in der Nähe von größeren Sträuchern bietet ihr ideale Bedingungen. Hier entsteht oft ein günstiges Mikroklima, das die Pflanze vor zu starken Winden schützt und die Duftentfaltung fördert. In meinem Garten habe ich eine kleine Ecke, die genau diese Bedingungen erfüllt - dort blühen die Vanilleblumen besonders prächtig.

Vorbereitung und Aussaat

Zeitpunkt der Aussaat

Die beste Zeit für die Aussaat der Vanilleblume liegt zwischen Februar und April. Bei einer Aussaat im Haus können Sie bereits ab Februar beginnen, für die Direktsaat im Freien sollten Sie bis nach den Eisheiligen Mitte Mai warten. So vermeiden Sie, dass empfindliche Keimlinge von späten Frösten geschädigt werden.

Methoden der Anzucht

Es gibt zwei bewährte Methoden zur Anzucht der Vanilleblume:

  • Vorkultur im Haus: Säen Sie die Samen in Anzuchtschalen oder kleine Töpfe aus. Bedecken Sie sie nur leicht mit Erde, da es sich um Lichtkeimer handelt. Bei einer Temperatur von 18-22°C keimen die Samen innerhalb von 10-20 Tagen. Achten Sie darauf, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, ohne sie zu überwässern.
  • Direktsaat im Garten: Ab Mitte Mai können Sie die Samen direkt ins Freiland säen. Wählen Sie einen sonnigen Standort und lockern Sie den Boden gut auf. Drücken Sie die Samen nur leicht an, ohne sie mit Erde zu bedecken. Halten Sie die Aussaatstelle in den ersten Wochen gleichmäßig feucht.

Pikieren und Abhärten der Jungpflanzen

Sobald die Sämlinge ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit zum Pikieren. Setzen Sie die Pflänzchen vorsichtig in einzelne Töpfe um. Dies fördert die Wurzelbildung und sorgt für kräftigere Pflanzen. Bevor Sie die vorgezogenen Vanilleblumen ins Freie setzen, sollten Sie sie abhärten. Stellen Sie sie dazu für etwa eine Woche tagsüber nach draußen und holen Sie sie nachts wieder herein. So gewöhnen sich die Pflanzen langsam an die Außenbedingungen und entwickeln sich zu robusten Gartenbegleitern.

Mit diesen Grundlagen können Sie die Vanilleblume erfolgreich in Ihrem naturnahen Garten kultivieren. Ihre Mühe wird mit einem betörenden Duft und einer Fülle von Blüten belohnt werden. Genießen Sie den süßen Vanilleduft an lauen Sommerabenden und beobachten Sie, wie Schmetterlinge und Bienen Ihren Garten beleben. Die Vanilleblume ist wahrlich eine Bereicherung für jeden naturnahen Garten.

Integration der Vanilleblume in naturnahe Gartenkonzepte

Die Vanilleblume, oder Heliotrop wie sie botanisch genannt wird, ist ein wunderbarer Begleiter für naturnahe Gartenkonzepte. Ihr betörender Duft und die ansprechende Optik machen sie zu einem echten Highlight im Naturgarten. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Ideen vorstellen, wie Sie diese kleine Schönheit in Ihren Garten einbinden können.

Gestaltungsideen für Beete und Kübel

In meiner Erfahrung eignet sich die Vanilleblume hervorragend als Lückenfüller zwischen höheren Stauden. Ihre kompakte Form und die dunklen Blätter schaffen einen reizvollen Kontrast zu helleren Pflanzen. Besonders in Kübeln nahe Sitzplätzen kommt ihr intensiver Duft voll zur Geltung - ein wahrer Genuss an lauen Sommerabenden!

Kombinationen mit heimischen Pflanzen

Für einen harmonischen Übergang zum Naturgarten lässt sich die Vanilleblume wunderbar mit heimischen Arten kombinieren. Ich habe besonders gute Erfahrungen mit Margeriten, Skabiosen oder Schafgarbe gemacht. Auch Gräser wie das Lampenputzergras ergänzen die Vanilleblume auf reizvolle Weise.

Schaffung von Insektenlebensräumen

Nicht nur wir Menschen lieben den süßen Duft der Vanilleblume - auch Insekten sind ganz verrückt danach! Durch die Einbindung in naturnahe Beete schaffen Sie wertvolle Nahrungsquellen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese kleinen Gartenbewohner die Blüten umschwärmen.

Pflege der Vanilleblume im Naturgarten

Damit Ihre Vanilleblume im Naturgarten prächtig gedeiht, möchte ich Ihnen ein paar Pflegetipps mit auf den Weg geben:

Bewässerung und Düngung

Die Vanilleblume mag es gleichmäßig feucht, steht aber nicht gerne mit den Füßen im Wasser. Bei längeren Trockenperioden sollten Sie also gießen. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Beim Düngen bin ich eher zurückhaltend - meist reicht eine Gabe organischen Düngers im Frühjahr völlig aus.

Rückschnitt und Ausputzen

Um die Vanilleblume schön kompakt und buschig zu halten, gönne ich ihr nach der ersten Blüte einen sanften Rückschnitt. Das regt sie zu einem zweiten Flor an. Verblühte Blütenstände entferne ich regelmäßig - das motiviert die Pflanze zu neuer Blütenbildung.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Im Naturgarten regeln sich Schädlingsprobleme oft von selbst. Bei Blattlausbefall hat sich in meinem Garten ein kräftiger Wasserstrahl als erste Hilfe bewährt. Sollte das nicht ausreichen, setze ich auf Nützlinge wie Marienkäfer oder greife zur bewährten Brennnesseljauche. Pilzkrankheiten beugen Sie am besten durch luftige Standorte und maßvolles Gießen vor.

Vermehrung und Erhaltung der Vanilleblume

Möchten Sie die Vanilleblume langfristig in Ihrem Garten behalten? Hier ein paar Methoden, die sich bei mir bewährt haben:

Stecklinge und Ableger

Die einfachste Methode ist für mich die Vermehrung über Stecklinge. Im Sommer schneide ich etwa 10 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab und stecke sie in sandige Anzuchterde. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bewurzeln sie sich innerhalb weniger Wochen. Auch Ableger, die sich am Grunde der Pflanze bilden, lassen sich leicht abtrennen und einpflanzen.

Samenernte und -aufbereitung

Die Anzucht aus Samen ist zwar etwas aufwendiger, aber durchaus machbar. Ich lasse dafür einige Blütenstände ausreifen und ernte die Samen, wenn sie braun und trocken sind. Die feinen Samen streue ich oberflächlich auf Anzuchterde und halte sie feucht. Nach 2-3 Wochen zeigen sich dann die ersten Keimlinge - ein spannender Moment!

Überwinterungsmöglichkeiten

In milden Regionen kann man versuchen, die Vanilleblume im Freiland zu überwintern. Dazu häufle ich die Pflanzen mit Laub an und decke sie zusätzlich mit Reisig ab. Sicherer ist es jedoch, die Pflanzen in Töpfen zu kultivieren und diese frostfrei bei 5-10°C zu überwintern. Im Frühjahr treibt die Vanilleblume dann wieder frisch aus - ein wunderbarer Moment, der den Beginn einer neuen Gartensaison markiert.

Mit diesen Tipps zur Integration, Pflege und Vermehrung wird die Vanilleblume sicher auch in Ihrem naturnahen Garten zu einem duftenden Highlight. Viel Freude beim Gärtnern!

Ökologischer Nutzen der Vanilleblume im Naturgarten

Die Vanilleblume (Heliotropium) ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein wahres Ökosystem-Kraftpaket für unsere Gärten. Ihre Rolle in der heimischen Insektenwelt ist wirklich faszinierend.

Nektarquelle für Insekten

Die duftenden Blüten der Vanilleblume sind wie ein Magnet für allerlei Insekten. Schmetterlinge und Bienen finden hier einen reich gedeckten Tisch. Der süße Nektar ist vollgepackt mit Zucker und anderen lebenswichtigen Nährstoffen, die unsere kleinen geflügelten Freunde zum Überleben und zur Fortpflanzung brauchen. In meinem Garten ist es eine wahre Freude zu beobachten, wie Tagpfauenaugen und Zitronenfalter regelmäßig die Vanilleblumen umschwärmen.

Förderung der Biodiversität

Im Naturgarten ist die Vanilleblume ein echter Biodiversitäts-Booster. Sie bietet nicht nur Nahrung, sondern auch Unterschlupf für verschiedenste Insektenarten. Kombiniert man sie mit heimischen Pflanzen, entsteht ein vielfältiges Ökosystem, das den gesamten Garten widerstandsfähiger macht.

Natürliche Schädlingsbekämpfung

Interessanterweise lockt die Vanilleblume auch nützliche Insekten an, die als natürliche Schädlingsbekämpfer fungieren. Marienkäfer und Schwebfliegen, die wahre Blattlaus-Vertilger sind, fühlen sich hier pudelwohl. Das ermöglicht uns, auf chemische Keulen zu verzichten und die Natur ihre Arbeit machen zu lassen.

Besondere Verwendungsmöglichkeiten der Vanilleblume

Neben ihrem ökologischen Mehrwert hat die Vanilleblume noch einiges mehr zu bieten, sowohl im Garten als auch darüber hinaus.

Als Duftpflanze auf Balkon und Terrasse

Der intensive Vanilleduft macht die Pflanze zu einem echten Hingucker für Balkone und Terrassen. In Kübeln oder Balkonkästen gepflanzt, verströmt sie ihr angenehmes Aroma und schafft eine gemütliche Atmosphäre. An lauen Sommerabenden entfaltet sich ihr Duft besonders intensiv - ein wahrer Genuss für die Sinne.

In Kräuterspiralen und Hochbeeten

Die Vanilleblume passt wunderbar in Kräuterspiralen oder Hochbeete. Hier harmoniert sie prächtig mit mediterranen Kräutern wie Thymian oder Rosmarin. Dank ihrer kompakten Wuchsform fügt sie sich nahtlos in diese Gartenelemente ein und bringt eine zusätzliche, süße Duftnote ins Kräuterbeet.

Einsatz in der Aromatherapie und Kosmetik

Obwohl die Vanilleblume nicht mit der echten Vanille verwandt ist, findet sie aufgrund ihres betörenden Duftes Verwendung in der Aromatherapie. Der Duft kann beruhigend wirken und Stress abbauen. In der Naturkosmetik wird das ätherische Öl der Vanilleblume manchmal für Duftkreationen verwendet - ein kleines Stück Natur für unsere Wellnessprodukte.

Herausforderungen und Lösungen im Anbau

Der Anbau der Vanilleblume bringt auch einige Herausforderungen mit sich, für die es aber praktische Lösungen gibt.

Umgang mit Frost und Winterkälte

Die Vanilleblume ist leider nicht winterhart und verträgt keinen Frost. In kälteren Regionen müssen wir sie im Herbst ins Haus holen oder gut schützen. Eine Möglichkeit ist, die Pflanzen in Vlies oder Jute einzupacken. Alternativ kann man sie in Töpfen kultivieren und diese im Winter an einen frostfreien Ort bringen. Ein bisschen Aufwand, der sich aber lohnt!

Anpassung an Trockenperioden

Obwohl die Vanilleblume aus warmen Regionen stammt, macht ihr längere Trockenheit zu schaffen. Bei anhaltender Dürre ist regelmäßiges Gießen ein Muss. Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Rindenhäcksel oder Stroh hilft wunderbar, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Balancieren zwischen Zierpflanze und Naturnähe

Die Integration der Vanilleblume in naturnahe Gartenkonzepte erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Um ihren ökologischen Wert zu erhalten, sollten wir auf chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichten. Stattdessen haben sich organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne bewährt. Eine Mischkultur mit heimischen Pflanzen fördert das natürliche Gleichgewicht und reduziert nebenbei den Pflegeaufwand - eine Win-win-Situation für Gärtner und Natur.

Trotz einiger Herausforderungen ist die Vanilleblume eine wertvolle Ergänzung für jeden naturnahen Garten. Mit etwas Pflege und dem richtigen Standort belohnt sie uns mit ihrem betörenden Duft und ihrem ökologischen Mehrwert. Es lohnt sich, dieser kleinen Schönheit eine Chance zu geben!

Die faszinierende Welt der Vanilleblumensorten

Die Vanilleblume, oder Heliotropium, wie sie botanisch heißt, ist ein wahres Wunderwerk der Natur. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich eine Vielzahl von Sorten kennengelernt, die jeden Naturgarten auf ihre eigene Art bereichern können.

Von Klassikern zu modernen Züchtungen

Neben den beliebten violetten Klassikern wie 'Marine' oder 'Fragrant Delight' gibt es mittlerweile spannende neue Züchtungen. 'Scentropia Dark Blue' und 'White Queen' beispielsweise bringen frische Farbnuancen ins Spiel und zeigen verbesserte Eigenschaften. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich diese Pflanze über die Jahre entwickelt hat.

Ein Farbenfest im Garten

Die Farbpalette der Vanilleblume ist wirklich beeindruckend. Von tiefem Violett über zartes Lavendel bis hin zu reinem Weiß - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Persönlich bin ich ein großer Fan von Sorten wie 'Atlantis' oder 'Azure Skies' mit ihren wunderschönen blauen Blüten. Was die Wuchsform angeht, habe ich gute Erfahrungen mit 'Marino Blue' für Balkonkästen gemacht, während 'Black Beauty' in meinem Gartenbeet immer wieder Blicke auf sich zieht.

Die richtige Wahl für Ihren Naturgarten

Bei der Auswahl der perfekten Vanilleblume für Ihren naturnahen Garten gibt es einiges zu bedenken:

  • Standort: Überlegen Sie, wo die Pflanze am besten gedeihen kann.
  • Blütezeit: Eine Mischung aus Früh- und Spätblühern verlängert die Blütenpracht.
  • Duftintensität: Manche mögen es intensiv, andere dezenter - wählen Sie nach Ihrem Geschmack.
  • Insektenfreundlichkeit: Achten Sie auf leicht zugängliche Blüten für unsere summenden Freunde.
  • Robustheit: Widerstandsfähige Sorten machen das Gärtnern einfacher.

In meinem Garten hat sich die Sorte 'Fragrant Delight' als wahrer Allrounder erwiesen. Sie ist nicht nur robust und langblühend, sondern zieht auch eine Vielzahl von Insekten an - ein echtes Highlight!

Die Vanilleblume im Jahresverlauf

Frühlingserwachen

Sobald die Tage länger werden, beginnt für mich die spannende Zeit der Vorbereitung. Ab März säe ich gerne in Töpfen oder Anzuchtschalen aus. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie auf gleichmäßige Feuchtigkeit und Wärme, das fördert die Keimung ungemein. Wenn die Frostgefahr vorüber ist, können Sie die vorgezogenen Pflänzchen ins Freiland setzen. Ich lockere den Boden immer gründlich auf und mische etwas Kompost unter - das gibt den jungen Pflanzen einen guten Start.

Sommerlicher Duftreigen

Von Juni bis September entfaltet die Vanilleblume ihre volle Pracht, und der Duft ist einfach himmlisch. Regelmäßiges Gießen und ab und zu eine Extraportion Dünger halten den Blütenflor am Laufen. Ich entferne verblühte Stände immer zügig - das regt zu neuer Blütenbildung an. Bei extremer Hitze hilft manchmal ein leichter Rückschnitt, um die Pflanzen vor dem Austrocknen zu bewahren.

Herbstliche Vorsorge

Wenn die Tage kürzer werden, bereite ich meine Vanilleblumen auf den Winter vor. Ich reduziere das Gießen und stelle die Düngung ein. Frostempfindliche Sorten bekommen bei mir einen besonderen Schutz. Topfpflanzen überwintern in einem kühlen, frostfreien Raum. Im Freiland hat sich eine gute Mulchschicht als zusätzlicher Kälteschutz bewährt.

Ein Gewinn für jeden Naturgarten

Ökologische Schatzkiste

Die Vanilleblume ist ein echtes Multitalent im naturnahen Garten. Ihr betörender Duft lockt nicht nur uns Menschen an, sondern ist auch ein Magnet für Insekten. Es ist eine Freude zu beobachten, wie Schmetterlinge und Bienen die nektarreichen Blüten umschwärmen. Die lange Blütezeit von Juni bis in den Herbst hinein macht sie zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Bestäuber.

Praxistipps für gelungene Integration

Möchten Sie die Vanilleblume in Ihren Naturgarten einbinden? Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Standort: Ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen mit durchlässigem Boden ist ideal.
  • Pflanzpartner: Kombinieren Sie sie mit heimischen Arten wie Lavendel oder Salbei - das sieht nicht nur toll aus, sondern fördert auch die Biodiversität.
  • Natürliche Pflege: Verzichten Sie auf chemische Mittel, um Insekten zu schützen.
  • Wassersparen: Mulchen oder die Nutzung von Regenwasser sind nachhaltige Bewässerungsmethoden.
  • Winterschutz: Denken Sie rechtzeitig an den Kälteschutz für empfindliche Sorten.

Blick in die Zukunft

Der Trend zu naturnahen Gärten wird sich vermutlich weiter verstärken, und die Vanilleblume wird dabei sicher eine wichtige Rolle spielen. Züchter arbeiten ständig an noch robusteren und insektenfreundlicheren Sorten. Ein spannender Ansatz, den ich in letzter Zeit beobachte, ist die Kombination verschiedener Duftpflanzen zu regelrechten 'Duftinseln'. Diese schaffen nicht nur angenehme Ruheoasen für uns Menschen, sondern sind auch wertvolle Lebensräume für Insekten.

Die Vanilleblume ist für mich ein perfektes Beispiel dafür, wie sich ästhetischer Genuss und ökologischer Nutzen verbinden lassen. Ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit machen sie zu einem Eckpfeiler in naturnahen Gartenkonzepten. Lassen Sie sich von ihrem Duft verzaubern und beobachten Sie, wie sie Ihren Garten mit Leben erfüllt - Sie werden begeistert sein!

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