Vanilleblumen: Duftender Charme für Ihren Garten

Die Vanilleblume: Ein duftender Schatz für Ihren Garten

Lassen Sie sich von der Vanilleblume verzaubern, einer faszinierenden Duftpflanze mit peruanischen Wurzeln, die Ihren Garten in eine wahre Duftoase verwandeln kann.

Duftende Highlights

  • Stammt ursprünglich aus Peru
  • Wird in Europa als einjährige Duftpflanze kultiviert
  • Gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten
  • Benötigt nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden
  • Aussaat ab Februar auf der Fensterbank möglich
  • Auspflanzung nach den Eisheiligen empfohlen
  • Regelmäßige Pflege fördert üppiges Wachstum

Herkunft und botanische Einordnung der Vanilleblume

Die Vanilleblume, botanisch als Heliotropium arborescens bekannt, hat ihre Heimat in den Anden Perus. Sie gehört zur Familie der Borretschgewächse und ist mit Gartenpflanzen wie Vergissmeinnicht und Natternkopf verwandt. In ihrer Heimat wächst sie als mehrjähriger Strauch und kann beeindruckende Höhen von bis zu zwei Metern erreichen. In unseren Breiten wird sie jedoch meist einjährig kultiviert, da sie nicht winterhart ist. Einige Gärtner experimentieren erfolgreich mit der Überwinterung an einem kühlen, hellen Ort.

Bedeutung als Duftpflanze

Der intensive Duft der Vanilleblume hat ihr einen festen Platz in der Welt der Duftgärtnerei gesichert. Ihr Aroma erinnert an eine verführerische Mischung aus Vanille, Mandeln und Marzipan - eine wahre Sinnesfreude für jeden Gartenliebhaber. Bei meiner ersten Begegnung mit einer Vanilleblume war ich sofort von ihrem süßen Duft verzaubert. Seitdem ist sie aus meinem Garten nicht mehr wegzudenken. An lauen Sommerabenden entfaltet sie ihr volles Aroma und verwandelt die Terrasse in eine Oase der Entspannung.

Die Vanilleblume ist nicht nur für uns Menschen ein Genuss. Auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten werden von ihrem Duft und Nektar magisch angezogen. So trägt sie zur Biodiversität im Garten bei und unterstützt die wichtige Arbeit der Bestäuber.

Erscheinungsbild und Blütenfarben

Die Vanilleblume besticht durch ihre dichten, duftenden Blütenstände, die sich majestätisch über dem dunkelgrünen, leicht rauen Laub erheben. Die kleinen, sternförmigen Blüten wachsen in dichten Dolden und können je nach Sorte verschiedene Farbnuancen aufweisen. Die klassische Varietät blüht in einem tiefen Violett, das fast ins Blaue übergeht. Es gibt jedoch auch Sorten mit weißen, hellblauen oder sogar zweifarbigen Blüten. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von Juni bis zum ersten Frost, was die Vanilleblume zu einem langlebigen Schmuckstück im Garten macht.

Standortanforderungen der Vanilleblume

Lichtverhältnisse

Vanilleblumen lieben die Sonne, kommen aber auch mit Halbschatten zurecht. Ein sonniger Standort fördert die Blütenbildung und intensiviert den Duft. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leichter Schatten am Nachmittag die Pflanzen vor Überhitzung schützen.

Bodenbeschaffenheit

Für ein optimales Wachstum benötigen Vanilleblumen einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Ein lehmiger Sandboden, der mit Kompost angereichert wurde, bietet ideale Bedingungen. Bei der Vorbereitung des Pflanzplatzes mische ich gerne etwas reifen Kompost und eine Handvoll Hornspäne unter die Gartenerde. Das gibt den Pflanzen einen guten Start und versorgt sie mit allen wichtigen Nährstoffen.

Klimatische Bedingungen

Obwohl die Vanilleblume ursprünglich aus den Tropen stammt, hat sie sich erstaunlich gut an unser gemäßigtes Klima angepasst. Sie bevorzugt warme Temperaturen und geschützte Lagen. In Küstenregionen oder in höheren Lagen empfiehlt sich ein windgeschützter Standort, um die empfindlichen Blüten zu schonen. Die Vanilleblume ist nicht frosthart und muss daher im Herbst ins Haus geholt oder als einjährige Pflanze behandelt werden. In milden Wintern mit Temperaturen über 5°C kann sie an einer geschützten Stelle im Garten überwintern, wenn sie gut mit Reisig oder Vlies abgedeckt wird.

Aussaat und Anzucht

Zeitpunkt der Aussaat

Die Aussaat der Vanilleblume kann ab Februar auf der Fensterbank erfolgen. Für eine frühe Blüte im Sommer ist es ratsam, nicht zu spät mit der Anzucht zu beginnen. Ich säe meine Vanilleblumen meist Mitte Februar aus, so haben die Pflanzen genug Zeit, um kräftig zu werden, bevor sie ins Freie kommen.

Methoden der Anzucht

Zur Anzucht eignen sich kleine Töpfe oder Aussaatschalen, die mit nährstoffarmer Aussaaterde gefüllt werden. Die feinen Samen werden nur leicht angedrückt und nicht mit Erde bedeckt, da sie Lichtkeimer sind. Eine Plastikhaube oder Frischhaltefolie über dem Gefäß hält die Feuchtigkeit konstant. Alternativ zur Aussaat können Sie auch vorgezogene Jungpflanzen im Gartencenter erwerben. Diese haben den Vorteil, dass sie bereits kräftig genug sind, um direkt nach den Eisheiligen ausgepflanzt zu werden.

Keimungsbedingungen

Für eine erfolgreiche Keimung benötigen die Samen der Vanilleblume Wärme und Licht. Ideale Keimtemperaturen liegen zwischen 20 und 22°C. Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne zu vernässen. Nach etwa 10 bis 14 Tagen zeigen sich die ersten zarten Keimblätter. Sobald die Sämlinge groß genug zum Anfassen sind, können sie in einzelne Töpfe pikiert werden. Dabei ist Vorsicht geboten, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen. Nach dem Pikieren werden die Jungpflanzen etwas kühler bei etwa 18°C weiterkultiviert, um sie abzuhärten.

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich aus den winzigen Sämlingen in wenigen Monaten prächtige Vanilleblumen, die Ihren Garten mit ihrem unvergleichlichen Duft bereichern werden. Denken Sie daran, die Pflanzen erst nach den Eisheiligen ins Freie zu setzen, um Frostschäden zu vermeiden.

Pflanzung und Etablierung der Vanilleblume

Der richtige Start ist entscheidend für eine erfolgreiche Kultivierung der Vanilleblume. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Schritte werfen.

Vorbereitung des Pflanzplatzes

Vanilleblumen gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden gründlich aufzulockern und mit reifem Kompost anzureichern. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen.

Wählen Sie einen windgeschützten Platz aus, da Vanilleblumen recht empfindlich auf starke Luftbewegungen reagieren können. Für die Topfkultur eignet sich eine Mischung aus Blumenerde und Sand im Verhältnis 3:1 besonders gut.

Die richtige Pflanztechnik

Der beste Zeitpunkt für die Pflanzung ist nach den Eisheiligen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Planen Sie etwa 30-40 cm Abstand zwischen den Pflanzen ein. Graben Sie ein Loch, das großzügig bemessen ist - etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen. Setzen Sie die Pflanze ein, füllen Sie mit Erde auf und drücken Sie diese leicht an. Gießen Sie anschließend gründlich ein.

Bei der Topfkultur sollten Sie einen Topf mit mindestens 20 cm Durchmesser wählen, der über gute Abzugslöcher verfügt. Eine Drainageschicht aus Kieselsteinen am Topfboden hilft, Staunässe zu vermeiden.

Die kritische Eingewöhnungsphase

In den ersten Wochen nach der Pflanzung benötigen Vanilleblumen besondere Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe! Ein leichter Rückschnitt der Triebspitzen kann die Verzweigung fördern und zu einem kompakteren Wachstum führen.

Schützen Sie frisch gepflanzte Vanilleblumen vor intensiver Mittagssonne, bis sie sich etabliert haben. Ein temporärer Sonnenschutz kann hier Wunder wirken.

Pflegemaßnahmen für üppige Vanilleblumen

Die richtige Bewässerung

Vanilleblumen mögen es gleichmäßig feucht, vertragen aber keine Staunässe. Am besten gießen Sie morgens oder abends, und zwar direkt an der Wurzel. In Hitzeperioden kann tägliches Gießen nötig sein, im Winter reduzieren Sie die Wassergaben deutlich.

Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig Unkraut zu unterdrücken.

Nährstoffversorgung

Für kräftiges Wachstum und üppige Blüte benötigen Vanilleblumen regelmäßige Nährstoffgaben. Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis August empfiehlt sich eine Düngung alle zwei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger oder einem speziellen Blühpflanzendünger.

Im Herbst sollten Sie die Düngung einstellen, um die Pflanzen auf die Winterruhe vorzubereiten. Zu viel Stickstoff im Spätsommer könnte die Frostempfindlichkeit erhöhen.

Pflege und Formgebung

Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten fördert die Nachblüte und hält die Pflanze kompakt. Entfernen Sie auch welke Blätter, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Ein leichter Formschnitt im Frühjahr kann zu buschigem Wachstum anregen. Kürzen Sie dabei die Triebe um etwa ein Drittel ein. Verwenden Sie sauberes und scharfes Werkzeug, um Verletzungen zu vermeiden.

Schutz vor ungebetenen Gästen

Vanilleblumen sind zwar relativ robust, können aber gelegentlich von Blattläusen oder Spinnmilben heimgesucht werden. Regelmäßige Kontrollen sind ratsam. Bei Befall können biologische Mittel wie Neem-Öl oder eine Schmierseifenlösung gute Dienste leisten.

Achten Sie auf gute Luftzirkulation, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Bei ersten Anzeichen von Mehltau oder Grauschimmel sollten Sie befallene Pflanzenteile sofort entfernen und die Feuchtigkeit reduzieren.

Überwinterung der Vanilleblume

Strategien für die kalte Jahreszeit

Obwohl Vanilleblumen bei uns oft als einjährige Pflanze kultiviert werden, ist eine Überwinterung durchaus möglich. Die beste Option ist das Einräumen in einen kühlen, hellen Raum. Eine frostfreie Garage oder ein Wintergarten eignen sich hervorragend.

Alternativ können Sie die Pflanzen auch im Freiland überwintern, wenn Sie sie gut schützen. Häufeln Sie dazu den Wurzelbereich mit Laub oder Reisig an und decken Sie die Pflanze mit Vlies ab.

Vorbereitung auf den Winter

Ab September sollten Sie Ihre Vanilleblumen langsam auf den Winter vorbereiten. Reduzieren Sie die Wassergaben und stellen Sie die Düngung ein. Ein leichter Rückschnitt kann helfen, die Pflanze kompakt zu halten.

Topfpflanzen sollten Sie in frostgeschützte Bereiche umstellen. Eine zusätzliche Umwicklung der Töpfe mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie kann die Wurzeln vor Kälte schützen.

Winterpflege

Während der Überwinterung benötigen Vanilleblumen nur minimale Pflege. Gießen Sie sparsam, nur wenn die Erde vollständig abgetrocknet ist. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen, also Vorsicht!

Regelmäßige Kontrollen auf Schädlinge oder Krankheiten sind empfehlenswert. Entfernen Sie abgestorbene Blätter und Triebe, um die Pflanzengesundheit zu erhalten.

Mit dem richtigen Winterschutz und etwas Glück werden Ihre Vanilleblumen im Frühjahr wieder austreiben und Sie mit ihrem betörenden Duft belohnen.

Verwendung von Vanilleblumen im Garten und auf Balkon

Vanilleblumen sind wahre Alleskönner, die sowohl im Garten als auch auf Balkon und Terrasse für eine bezaubernde Atmosphäre sorgen. Ihr betörender Duft und die hübschen Blüten machen sie zu einem echten Hingucker in verschiedenen Gartenbereichen.

Als Kübelpflanze

In meiner Erfahrung eignen sich Vanilleblumen hervorragend als Kübelpflanzen. In Töpfen oder Pflanzgefäßen kultiviert, lassen sie sich flexibel auf Terrassen, Balkonen oder im Eingangsbereich platzieren. Wichtig ist, dass die Gefäße eine gute Drainage haben, um Staunässe zu vermeiden. Ein Substrat aus Blumenerde mit etwas Sand gemischt hat sich bei mir bewährt. Regelmäßiges Gießen und gelegentliche Düngergaben belohnen mit üppigem Wachstum und reicher Blüte.

In Beeten und Rabatten

Im Gartenbeet entfalten Vanilleblumen ihre volle Pracht. Sie fühlen sich in sonnigen bis halbschattigen Bereichen wohl und harmonieren wunderbar mit anderen Sommerblumen. In Staudenrabatten setzen sie duftende Akzente zwischen höheren Pflanzen. Beim Einpflanzen empfehle ich, den Boden gut vorzubereiten und mit Kompost anzureichern. Ein Abstand von etwa 30-40 cm zwischen den Pflanzen gibt ihnen genug Raum zur optimalen Entwicklung.

Kombination mit anderen Duftpflanzen

Vanilleblumen lassen sich hervorragend mit anderen duftenden Pflanzen kombinieren, um einen wahren Duftgarten zu gestalten. Meine Favoriten sind Lavendel, Duftrosen oder Nachtviolen. Durch geschickte Kombination verschiedener Duftpflanzen können Sie einen Garten erschaffen, der zu jeder Tageszeit andere Duftnoten verströmt - ein wahrer Genuss für die Sinne!

Besonderheiten der Vanilleblume

Vanilleblumen haben einige besondere Eigenschaften, die sie zu einer faszinierenden Pflanze für Garten und Balkon machen.

Duftintensität und -charakter

Der Duft der Vanilleblume ist wirklich einzigartig. Er erinnert an eine verführerische Mischung aus Vanille und Heliotrop, mit einem Hauch von Mandeln. Die Intensität des Duftes ist beeindruckend und kann besonders in den Abendstunden und an warmen Tagen den gesamten Garten in eine Duftwolke hüllen. Diese Eigenschaft macht die Vanilleblume zu einem absoluten Highlight in Duftgärten.

Attraktivität für Insekten

Nicht nur wir Menschen sind von Vanilleblumen begeistert, auch viele Insekten finden sie unwiderstehlich. Besonders Schmetterlinge und Bienen werden von den duftenden Blüten magisch angezogen. Das macht die Pflanze zu einem wertvollen Beitrag für die Biodiversität im Garten. Wer einen insektenfreundlichen Garten gestalten möchte, sollte Vanilleblumen unbedingt in Betracht ziehen.

Giftigkeit und Vorsichtsmaßnahmen

Trotz ihrer Schönheit und ihres betörenden Duftes ist bei Vanilleblumen Vorsicht geboten: Sie sind leider giftig. Alle Pflanzenteile enthalten toxische Substanzen, die bei Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen können. Daher rate ich dringend, beim Umgang mit der Pflanze Handschuhe zu tragen und darauf zu achten, dass Kinder und Haustiere nicht damit in Berührung kommen. Nach der Gartenarbeit mit Vanilleblumen ist gründliches Händewaschen ein Muss.

Sortenvielfalt der Vanilleblume

Die Welt der Vanilleblumen bietet eine erstaunliche Vielfalt an Sorten, die sich in Wuchsform, Blütenfarbe und Duftintensität unterscheiden.

Klassische Sorten

Zu den bewährten klassischen Sorten gehört 'Marine', die sich durch tiefblaue Blüten und kompakten Wuchs auszeichnet. 'Alba' besticht mit reinweißen Blüten und ist besonders elegant. Die Sorte 'Fragrant Delight' wird ihrem Namen durch besonders intensiven Duft gerecht und hat wunderschöne lavendelfarbene Blüten.

Moderne Züchtungen

Neuere Züchtungen wie 'Mini Marine' eignen sich durch ihren kompakten Wuchs hervorragend für Balkonkästen und kleine Gärten. 'Dwarf Marine' bleibt ebenfalls niedrig, überrascht aber mit besonders üppiger Blüte. Die Sorte 'Midnight Blue' ist ein echter Hingucker mit ihren außergewöhnlich dunklen, fast schwarzblauen Blüten.

Empfehlungen für verschiedene Verwendungszwecke

Für Balkone und Terrassen empfehle ich kompakte Sorten wie 'Mini Marine' oder 'Dwarf Marine'. Im Gartenbeet machen sich höher wachsende Sorten wie 'Marine' oder 'Fragrant Delight' besonders gut. Wer einen besonders intensiven Duft wünscht, sollte zu 'Fragrant Delight' greifen. Für Farbakzente eignen sich Sorten wie 'Alba' (weiß) oder 'Midnight Blue' (dunkelblau) hervorragend. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten - jede hat ihren ganz eigenen Charme!

Ernte und Verwendung der Vanilleblume

Die Vanilleblume ist nicht nur eine Augenweide im Garten, sondern bietet auch vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung. Ihre duftenden Blüten können auf verschiedene Weise verwendet werden, was sie zu einer wahren Schatztruhe für Gartenliebhaber macht.

Schnitt für Blumensträuße

Vanilleblumen eignen sich hervorragend als Schnittblumen. Für einen prächtigen Strauß empfehle ich, die Blütenstände am frühen Morgen zu schneiden, wenn sie noch taufrisch sind. Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere und schneiden Sie die Stiele schräg an – das verbessert die Wasseraufnahme deutlich. In der Vase halten sich die Blüten etwa eine Woche und verströmen ihren betörenden Duft im ganzen Raum.

Trocknung der Blüten

Um den Zauber der Vanilleblume zu konservieren, können Sie die Blüten trocknen. Schneiden Sie ganze Blütenstände ab und binden Sie sie zu kleinen Sträußchen. Diese hängen Sie dann kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Nach ungefähr zwei Wochen sind die Blüten getrocknet und bereit für Duftsäckchen oder Potpourris. Ein wunderbares Geschenk für Freunde oder eine duftende Erinnerung an den Sommer für Sie selbst!

Verwendung in der Aromatherapie

Der süße, vanilleartige Duft der Blüten macht die Vanilleblume zu einem spannenden Kandidaten für die Aromatherapie. Getrocknete Blüten können in Duftlampen verwendet werden oder als natürlicher Raumduft dienen. Allerdings ist Vorsicht geboten: Die Pflanze ist giftig und sollte auf keinen Fall innerlich angewendet werden.

Häufige Probleme und Lösungen

Bei der Kultivierung von Vanilleblumen können einige Herausforderungen auftreten. Hier sind ein paar häufige Schwierigkeiten und mögliche Lösungsansätze:

Gelbliche Blätter

Wenn die Blätter Ihrer Vanilleblume gelb werden, könnte das verschiedene Ursachen haben. Oft deutet es auf Nährstoffmangel hin, insbesondere Stickstoffmangel. Eine ausgewogene Düngung mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen kann hier Wunder wirken. Aber Vorsicht: Übermäßiges Düngen kann der Pflanze mehr schaden als nützen.

Ausbleibende Blüte

Manchmal will eine Vanilleblume einfach nicht blühen. In den meisten Fällen liegt das an zu wenig Sonnenlicht. Stellen Sie sicher, dass die Pflanze mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bekommt. Interessanterweise kann auch zu viel Stickstoff das Blühverhalten beeinträchtigen. Reduzieren Sie in diesem Fall die Düngung und greifen Sie zu einem phosphorreichen Dünger, um die Blütenbildung anzuregen.

Schädlingsbefall

Vanilleblumen können leider auch von ungebetenen Gästen heimgesucht werden, darunter Blattläuse und Spinnmilben. Bei einem Befall können Sie zunächst versuchen, die Schädlinge mit einem kräftigen Wasserstrahl abzuspülen. Hartnäckigere Fälle lassen sich oft mit Neem-Öl oder anderen biologischen Pflanzenschutzmitteln in den Griff bekommen. Regelmäßige Kontrollen Ihrer Pflanzen helfen, einen Befall frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Vanilleblume im Garten

Die Vanilleblume ist ein wahres Juwel für jeden Duftgarten. Ihre süß duftenden Blüten verzaubern nicht nur uns Menschen, sondern locken auch zahlreiche Insekten an. Mit der richtigen Pflege können Sie sich lange an dieser besonderen Pflanze erfreuen.

Vorteile der Vanilleblume im Duftgarten

Neben ihrem betörenden Duft hat die Vanilleblume noch mehr zu bieten. Sie ist verhältnismäßig pflegeleicht und gedeiht sowohl im Garten als auch auf Balkon oder Terrasse. Ihre lange Blütezeit von Sommer bis Herbst sorgt für anhaltenden Duftgenuss. Zudem harmoniert sie wunderbar mit anderen Duftpflanzen und schafft so eine einladende Gartenatmosphäre.

Tipps für erfolgreichen Anbau

Für einen erfolgreichen Anbau der Vanilleblume sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort
  • Sorgen Sie für nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden
  • Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe
  • Düngen Sie maßvoll während der Hauptwachstumszeit
  • Schützen Sie die Pflanzen im Winter oder ziehen Sie sie an einem kühlen, hellen Ort

Ausblick auf zukünftige Züchtungen

Die Züchtung von Vanilleblumen entwickelt sich ständig weiter. Zukünftige Sorten könnten noch intensivere Düfte, längere Blütezeiten oder verbesserte Winterhärte aufweisen. Auch an der Entwicklung kompakterer Sorten für den Balkonanbau wird fleißig gearbeitet. Es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Varietäten in den kommenden Jahren den Markt bereichern werden.

Mit ihrer Vielseitigkeit und ihrem Duft hat sich die Vanilleblume einen festen Platz in der Welt der Duftpflanzen erobert. Ob als Blickfang im Gartenbeet, als Kübelpflanze auf der Terrasse oder getrocknet als Duftkissen – die Vanilleblume bereichert unser Leben auf vielfältige Weise. Lassen Sie sich von ihrem süßen Aroma verführen und genießen Sie die Schönheit dieser besonderen Pflanze in Ihrem eigenen Duftgarten. Ich bin mir sicher, Sie werden von ihr genauso begeistert sein wie ich!

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