Verlängerte Blütenpracht: Expertentipps für den Fuchsschwanz

Fuchsschwanz: Eine beeindruckende Zierpflanze mit langer Blütezeit

Der Fuchsschwanz bereichert Gärten mit seinen auffälligen Blütenständen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Für mich ist diese Pflanze ein wahrer Blickfang, der jedes Jahr aufs Neue begeistert.

Wichtige Punkte für üppige Blütenpracht

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Nährstoffreicher, durchlässiger Boden
  • Regelmäßige Bewässerung
  • Gezielte Düngung
  • Rückschnitt verblühter Blütenstände

Die Bedeutung des Fuchsschwanzes als Zierpflanze

Der Fuchsschwanz (Amaranthus caudatus) hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Pflanze entwickelt. Seine spektakulären, oft meterlangen Blütenstände sind ein Blickfang in jedem Garten. Als ich zum ersten Mal einen blühenden Fuchsschwanz sah, war ich sofort von seiner Eleganz und Exotik beeindruckt.

Als Zierpflanze überzeugt der Fuchsschwanz durch seine Vielseitigkeit. Er eignet sich als Solitärpflanze und macht auch in Gruppen eine gute Figur. In Beeten sorgt er für vertikale Akzente und bringt Struktur in die Bepflanzung. Besonders schön wirkt der Fuchsschwanz in großen Pflanzkübeln, wo seine überhängenden Blütenstände voll zur Geltung kommen.

Überblick über die Blütezeit des Fuchsschwanzes

Die Blütezeit des Fuchsschwanzes erstreckt sich in der Regel von Juli bis zum ersten Frost. In dieser Zeit entwickeln sich die charakteristischen, hängenden Blütenstände, die je nach Sorte in verschiedenen Farben von Dunkelrot über Rosa bis hin zu Grün oder Gelb erscheinen können.

Die Länge der Blütezeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort, der Pflege und den klimatischen Bedingungen. Bei optimaler Pflege kann man sich oft bis in den späten Herbst hinein an den dekorativen Blüten erfreuen. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die Fuchsschwänze selbst im November noch blühen können - ein willkommener Farbtupfer in der sonst eher tristen Jahreszeit.

Ziel: Verlängerung der Blütezeit

Um lange Freude an den prächtigen Blütenständen zu haben, streben viele Gärtner danach, die Blütezeit des Fuchsschwanzes zu verlängern. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, die wir im Laufe dieses Artikels genauer betrachten werden.

Eine verlängerte Blütezeit bedeutet nicht nur mehr Farbe im Garten, sondern bietet auch Insekten wie Bienen und Schmetterlingen über einen längeren Zeitraum eine wichtige Nahrungsquelle. Zudem können die Blütenstände auch getrocknet werden und sind so ein dekorativer Blickfang für drinnen.

Grundlagen zum Fuchsschwanz

Botanische Einordnung und Herkunft

Der Fuchsschwanz gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Seine botanische Bezeichnung Amaranthus caudatus leitet sich vom griechischen 'amarantos' (= unverwelklich) ab, was auf die lange Haltbarkeit der Blüten hinweist.

Ursprünglich stammt der Fuchsschwanz aus Südamerika, wo er schon vor Jahrtausenden von den Inkas als Nahrungspflanze kultiviert wurde. Erst im 16. Jahrhundert gelangte er nach Europa, wo er zunächst als Zierpflanze in Klostergärten Einzug hielt. Heute ist er in vielen Gärten und Parks weltweit zu finden.

Wuchsform und Erscheinungsbild

Der Fuchsschwanz ist eine einjährige Pflanze, die je nach Sorte Wuchshöhen zwischen 60 cm und 2 m erreichen kann. Der aufrechte Stängel ist kräftig und verzweigt sich oft. Die Blätter sind oval bis lanzettlich und können je nach Sorte grün, rötlich oder mehrfarbig sein.

Das auffälligste Merkmal sind natürlich die Blütenstände. Diese können bis zu 50 cm lang werden und hängen wie ein Fuchsschwanz herab - daher der Name. Die einzelnen Blüten sind winzig klein und dicht aneinandergedrängt, was den Blütenständen ihr charakteristisches, samtiges Aussehen verleiht.

Natürliche Blütezeit und -dauer

In seiner natürlichen Umgebung beginnt der Fuchsschwanz etwa 8 bis 10 Wochen nach der Aussaat zu blühen. Bei uns in Deutschland fällt die Hauptblütezeit in die Monate Juli bis September. Unter günstigen Bedingungen kann sich die Blüte aber bis in den Oktober oder sogar November hinziehen.

Die Blütendauer einer einzelnen Pflanze beträgt in der Regel 6 bis 8 Wochen. Durch gezielte Pflege- und Kulturmaßnahmen lässt sich diese Zeit aber deutlich verlängern. In meinem Garten habe ich es geschafft, die Blütezeit auf fast 4 Monate auszudehnen - eine wahre Freude für Auge und Insekten!

Optimale Standortbedingungen

Lichtansprüche (Sonne bis Halbschatten)

Der Fuchsschwanz liebt die Sonne, kommt aber auch mit Halbschatten zurecht. An einem sonnigen Standort entwickeln sich die Pflanzen am kräftigsten und blühen am üppigsten. Im Halbschatten werden die Pflanzen oft etwas höher, aber weniger buschig.

Meine Erfahrung zeigt, dass ein Standort mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ideal ist. An sehr heißen Standorten kann ein leichter Schatten am Nachmittag sogar von Vorteil sein, da er die Pflanzen vor Austrocknung schützt.

Temperaturanforderungen

Der Fuchsschwanz stammt aus warmen Regionen und bevorzugt dementsprechend die Wärme. Die optimale Wachstumstemperatur liegt zwischen 18 und 25°C. Temperaturen unter 10°C verträgt er nicht gut, weshalb mit der Aussaat oder dem Auspflanzen bis nach den Eisheiligen gewartet werden sollte.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die Fuchsschwänze in besonders warmen Sommern zwar schneller wachsen, aber auch früher zu blühen beginnen. In kühleren Jahren dauert es etwas länger bis zur Blüte, dafür hält diese dann oft länger an.

Windgeschützte Lage

Obwohl der Fuchsschwanz recht robust ist, bevorzugt er einen windgeschützten Standort. Starke Winde können die langen Blütenstände beschädigen und die Pflanzen umknicken lassen. Ein Platz an einer Hauswand oder zwischen anderen, windabweisenden Pflanzen ist ideal.

In meinem Garten habe ich eine Ecke, die von einer Hecke und der Gartenmauer geschützt wird. Hier fühlen sich meine Fuchsschwänze besonders wohl und entwickeln sich prächtig. Zusätzlich sorgt die Wärmeabstrahlung der Mauer für ein besonders günstiges Mikroklima.

Mit diesen optimalen Standortbedingungen legen Sie den Grundstein für eine lange und üppige Blütezeit Ihrer Fuchsschwänze. Im nächsten Abschnitt werden wir uns anschauen, wie Sie durch die richtige Bodenqualität und -vorbereitung die Blütezeit weiter verlängern können.

Bodenqualität und Vorbereitung für üppige Fuchsschwanz-Blüten

Die richtige Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für eine prachtvolle Blüte des Fuchsschwanzes. Amaranthus caudatus gedeiht am besten in einem nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden. Aus meiner Erfahrung hat sich eine Mischung aus Gartenerde und Kompost als besonders förderlich erwiesen.

Ideale Bodenbeschaffenheit für Fuchsschwanz

Ein lockerer, humusreicher Boden bietet optimale Bedingungen für den Fuchsschwanz. Um diese Struktur zu erreichen, empfehle ich, den Gartenboden großzügig mit organischem Material anzureichern. Dabei sollten Sie auf folgende Aspekte achten:

  • Eine lockere Bodenstruktur für gute Durchlüftung
  • Hoher Humusgehalt zur Nährstoffspeicherung
  • Ausreichende Wasserspeicherkapazität

Solch ein Boden unterstützt nicht nur das Wurzelwachstum, sondern fördert auch die Nährstoffaufnahme, was sich positiv auf die Blütenbildung auswirkt.

pH-Wert und Bodenverbesserung

Fuchsschwänze bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ein leicht saurer bis neutraler Boden schafft gute Voraussetzungen für eine üppige Blüte. Zur Bestimmung des pH-Werts können Sie ein handelsübliches Bodentestkit verwenden - ich mache das regelmäßig in meinem Garten.

Sollte Ihr Boden zu sauer sein, hilft eine Kalkung. Bei zu alkalischem Boden können Sie Schwefel oder Torf einarbeiten. Ich empfehle, alle zwei bis drei Jahre eine Bodenanalyse durchzuführen, um die Qualität im Auge zu behalten.

Drainage und Vermeidung von Staunässe

Obwohl der Fuchsschwanz feuchten Boden mag, ist Staunässe problematisch. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich. Bei schweren Böden habe ich gute Erfahrungen mit der Einarbeitung von grobem Sand oder feinem Kies gemacht, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

Wenn Sie Fuchsschwänze in Töpfen oder Kübeln kultivieren, achten Sie auf ausreichende Abzugslöcher und eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies. So verhindern Sie, dass sich Wasser am Topfboden staut und die Wurzeln faulen.

Aussaat und Pflanzung des Fuchsschwanzes

Der richtige Zeitpunkt und die korrekte Methode für Aussaat und Pflanzung sind entscheidend für einen erfolgreichen Anbau des Fuchsschwanzes.

Optimaler Zeitpunkt für Aussaat und Pflanzung

In meiner Erfahrung ist die beste Zeit für die Aussaat des Fuchsschwanzes von April bis Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. In kälteren Regionen rate ich zu einer Vorkultur ab März in Töpfen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Die Jungpflanzen können dann nach den Eisheiligen ins Freie gesetzt werden.

Direktsaat vs. Vorkultur

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile:

  • Direktsaat: Einfach und zeitsparend, aber mit höherem Risiko bei ungünstiger Witterung.
  • Vorkultur: Sicherer und mit früherem Blühbeginn, erfordert jedoch mehr Aufwand und Platz.

Für eine verlängerte Blütezeit kombiniere ich oft beide Methoden und säe gestaffelt aus.

Pflanzabstände und Gruppierung

Fuchsschwänze brauchen Raum zur Entfaltung. In meinem Garten haben sich folgende Abstände bewährt:

  • Zwischen den Pflanzen: 30-40 cm
  • Zwischen den Reihen: 40-50 cm

In Gruppen gepflanzt, entfalten Fuchsschwänze eine besonders imposante Wirkung. Ich setze gerne drei bis fünf Pflanzen pro Gruppe, was für einen attraktiven Blickfang im Garten sorgt.

Bewässerung für prachtvolle Fuchsschwanz-Blüten

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für eine verlängerte Blütezeit des Fuchsschwanzes. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten.

Wasserbedarf des Fuchsschwanzes

Fuchsschwänze benötigen eine gleichmäßige, aber nicht übermäßige Feuchtigkeit. In der Wachstumsphase und während der Blütezeit ist der Wasserbedarf höher als in anderen Phasen. Ein ausgetrockneter Boden kann zu vorzeitigem Welken und verkürzter Blütezeit führen - das habe ich leider schon selbst erlebt.

Richtige Bewässerungstechnik

Ich bewässere meine Fuchsschwänze am liebsten morgens oder am frühen Abend, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Dabei gieße ich direkt an der Basis der Pflanze und vermeide es, die Blätter zu benetzen, da dies Pilzkrankheiten begünstigen kann.

Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Stroh kann die Feuchtigkeit im Boden länger halten und gleichzeitig Unkrautwuchs unterdrücken - ein echter Tipp aus der Praxis!

Vermeidung von Trockenheit und Staunässe

Sowohl Trockenheit als auch Staunässe können die Blütezeit des Fuchsschwanzes verkürzen. Ein guter Indikator für den richtigen Zeitpunkt zum Gießen ist, wenn die obere Bodenschicht leicht angetrocknet ist. Ich stecke oft einen Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde - fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

In Töpfen und Kübeln ist eine regelmäßigere Bewässerung nötig als im Freiland, da das Erdvolumen begrenzt ist und schneller austrocknet. Achten Sie hier besonders auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.

Mit der richtigen Bodenvorbereitung, Aussaat und Bewässerung schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine verlängerte Blütezeit Ihrer Fuchsschwänze. Diese Pflanzen werden es Ihnen mit einer üppigen Blütenfülle bis in den Spätsommer hinein danken - ein Anblick, den ich jedes Jahr aufs Neue genieße.

Düngung für verlängerte Blütezeit des Fuchsschwanzes

Eine ausgewogene Düngung ist entscheidend, um die Blütezeit des Fuchsschwanzes zu verlängern. Diese faszinierende Pflanze hat einen mittleren Nährstoffbedarf, den wir gezielt decken sollten.

Nährstoffbedarf des Fuchsschwanzes

Fuchsschwänze benötigen vor allem Stickstoff für üppiges Wachstum und reiche Blütenbildung. Kalium und Phosphor sind für kräftige Stängel und intensive Blütenfarben unverzichtbar. Magnesium unterstützt die Chlorophyllbildung und sorgt für ein sattgrünes Laub - ein wahrer Augenschmaus!

Organische vs. mineralische Düngung

Für den Fuchsschwanz eignen sich sowohl organische als auch mineralische Dünger. Meine Erfahrung zeigt, dass eine Kombination oft die besten Ergebnisse liefert:

  • Organische Dünger: Kompost, gut verrotteter Mist oder spezielle Blumendünger auf organischer Basis fördern das Bodenleben und geben Nährstoffe langsam ab.
  • Mineralische Dünger: Volldünger oder spezielle Blühpflanzendünger liefern schnell verfügbare Nährstoffe und ermöglichen eine gezielte Nährstoffgabe.

Ich mische gerne etwas reifen Kompost unter die Erde und gebe zusätzlich alle paar Wochen einen mineralischen Flüssigdünger. Diese Kombination hat sich in meinem Garten bewährt und sorgt für prachtvolle, langanhaltende Blüten.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngergaben

Für eine verlängerte Blütezeit empfehle ich folgendes Düngeschema:

  • Erste Düngung bei der Pflanzung oder kurz nach dem Auflaufen der Sämlinge
  • Zweite Gabe zu Beginn der Blütenbildung
  • Anschließend alle 3-4 Wochen nachdüngen

Vorsicht ist im Spätsommer geboten: Reduzieren Sie dann die Düngung, um die Pflanze auf den Winter vorzubereiten. Zu viel Stickstoff macht sie frostempfindlich - das habe ich leider schon selbst erfahren müssen.

Pflegemaßnahmen zur Blütezeitverlängerung

Neben der Düngung gibt es weitere Pflegemaßnahmen, die die Blütezeit des Fuchsschwanzes verlängern können:

Regelmäßiger Rückschnitt verblühter Blütenstände

Das Entfernen verblühter Blüten, auch als 'Ausputzen' bekannt, ist äußerst effektiv zur Blütezeitverlängerung. Es verhindert, dass die Pflanze Energie in die Samenbildung steckt und regt stattdessen die Bildung neuer Blüten an.

Ein Tipp aus meiner Gärtnererfahrung: Schneiden Sie die Blütenstände nicht direkt unter der Blüte ab, sondern ein Stück tiefer am Stängel. So regen Sie die Pflanze zu stärkerem Neuaustrieb an - ein kleiner Trick mit großer Wirkung!

Förderung der Verzweigung

Ein leichter Rückschnitt der Triebspitzen fördert die Verzweigung und somit die Bildung neuer Blütenknospen. In meinem Garten hat sich bewährt, etwa 4-6 Wochen nach der Pflanzung ungefähr ein Drittel der Trieblänge zu kürzen. Das mag zunächst radikal erscheinen, aber die Pflanzen danken es mit üppigem Wachstum.

Entfernung von Selbstaussaat

Fuchsschwänze neigen zur Selbstaussaat - was einerseits charmant ist, andererseits aber Probleme verursachen kann. Entfernen Sie regelmäßig Sämlinge, die um die Mutterpflanze herum aufgehen. Diese würden sonst Nährstoffe und Wasser abziehen, die für die Blütenbildung benötigt werden.

Krankheiten und Schädlinge beim Fuchsschwanz

Obwohl der Fuchsschwanz recht robust ist, können einige Probleme auftreten, die die Blütezeit verkürzen:

Typische Probleme und ihre Auswirkungen auf die Blütezeit

  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an jungen Trieben und Knospen, was zu Wachstumsstörungen und verminderter Blütenbildung führt.
  • Spinnmilben: Bei Trockenheit können diese winzigen Spinnentiere feine Gespinste und Blattverfärbungen verursachen und die Pflanze erheblich schwächen.
  • Grauschimmel: Dieser Pilz tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit auf und kann Blüten und Triebe befallen - ein Albtraum für jeden Gärtner.

Vorsorge

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, beachten Sie bitte folgende Punkte:

  • Wählen Sie einen luftigen Standort zur Vermeidung von Pilzkrankheiten
  • Gießen Sie mäßig, aber regelmäßig, ohne die Blätter zu benetzen
  • Achten Sie auf ausreichenden Pflanzenabstand für gute Durchlüftung
  • Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlingsbefall

Umweltfreundliche Bekämpfungsmethoden

Sollte es trotz Vorsorge zu Problemen kommen, greifen Sie am besten auf sanfte Methoden zurück:

  • Blattläuse lassen sich oft mit einem starken Wasserstrahl abspritzen oder mit Schmierseifenlösung behandeln
  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen können wahre Wunder bewirken
  • Bei Pilzbefall entfernen und entsorgen Sie befallene Pflanzenteile großzügig
  • Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalmbrühe oder Algenpräparate haben sich in meinem Garten bewährt

Mit diesen Maßnahmen zur Düngung, Pflege und Schädlingsbekämpfung können Sie die Blütezeit Ihres Fuchsschwanzes deutlich verlängern und sich an einer üppigen Blütenpracht erfreuen. Jeder Garten ist einzigartig - experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie heraus, was bei Ihnen am besten funktioniert. Die Gartenarbeit ist schließlich auch immer ein spannendes Lernfeld!

Spezielle Techniken zur Blütezeitverlängerung

Wer möchte sich nicht länger an der farbenfrohen Pracht des Fuchsschwanzes erfreuen? Es gibt einige bewährte Methoden, mit denen Sie die Blütezeit verlängern können. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tricks aus meinem Gärtnererfahrungsschatz verraten.

Gestaffelte Aussaat für kontinuierlichen Flor

Eine Technik, die ich besonders schätze, ist die gestaffelte Aussaat. Statt alle Samen auf einmal in die Erde zu bringen, verteile ich die Aussaat über mehrere Wochen. Das Ergebnis? Die Pflanzen blühen nacheinander und sorgen für ein lang anhaltendes Blütenmeer. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, alle zwei Wochen von März bis Juni auszusäen. So kann ich mich oft bis in den Herbst hinein an blühenden Fuchsschwänzen erfreuen.

Kombination verschiedener Fuchsschwanz-Sorten

Eine weitere Möglichkeit, die ich gerne nutze, ist die Kombination verschiedener Sorten. Früh-, mittel- und spätblühende Varianten ergänzen sich wunderbar. In meinem Garten setze ich beispielsweise auf 'Coral Fountain' für frühe Blüten, 'Emerald Tassels' für die Hauptsaison und 'Pony Tails' für späte Farbtupfer. Mit dieser Kombination habe ich von Juni bis Oktober blühende Fuchsschwänze - ein wahres Fest für die Augen!

Einsatz von Schutzvliesen bei kühler Witterung

Für die letzten Blüten im Herbst greifen wir Gärtner gerne zu einem kleinen Trick: Schutzvliese. Diese halten die Wärme und schützen vor leichtem Frost. Ich lege sie abends über die Pflanzen und nehme sie morgens wieder ab. So konnte ich in manchen Jahren sogar im November noch einige Blüten genießen - eine schöne Überraschung in der sonst eher tristen Jahreszeit.

Nutzung und Ernte

Der Fuchsschwanz ist nicht nur im Garten ein Hingucker, er lässt sich auch vielseitig nutzen. Hier ein paar Ideen, wie Sie Ihre Ernte optimal verwerten können.

Schnittblumenverwendung

Als Schnittblume macht der Fuchsschwanz in der Vase eine beeindruckende Figur. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen empfehlen, die Blütenstände am frühen Morgen zu schneiden, wenn die Pflanzen noch frisch und taubenetzt sind. Entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie die Stiele sofort ins Wasser. So halten sie etwa eine Woche und bringen ein Stück Garten in Ihr Zuhause. Verschiedene Farben ergeben besonders ansprechende Sträuße - experimentieren Sie ruhig ein bisschen!

Trocknen von Blütenständen

Getrocknete Fuchsschwänze sind eine wunderbare Winterdekoration. Ich hänge die Blütenstände kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind sie perfekt getrocknet. Sie lassen sich für Trockengestecke oder als natürlicher Weihnachtsschmuck verwenden - eine schöne Erinnerung an den Sommergarten in der kalten Jahreszeit.

Samenernte für nächstes Jahr

Vergessen Sie nicht, Samen für das nächste Jahr zu ernten. Warten Sie, bis die Blütenstände vollständig vertrocknet sind. Dann schneide ich sie ab und schüttle die Samen in eine Papiertüte. An einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt, haben Sie im Frühjahr Saatgut für eine neue Generation Fuchsschwänze - und der Kreislauf beginnt von vorn.

Ein Blütenmeer für alle Sinne

Mit den richtigen Techniken lässt sich die Blütezeit des Fuchsschwanzes deutlich verlängern. Von der gestaffelten Aussaat über die Kombination verschiedener Sorten bis zum Kälteschutz im Herbst - jede Methode trägt zu einer längeren Blütezeit bei. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten zur Ernte und Verarbeitung, um ganzjährig von Ihren Fuchsschwänzen zu profitieren.

Probieren Sie die vorgestellten Tipps aus und passen Sie sie an Ihre Bedingungen an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie die Blütezeit sicher erfolgreich verlängern. Lassen Sie sich von der Farbenpracht inspirieren und genießen Sie die Schönheit dieser faszinierenden Pflanze. Ihr Garten wird mit einem beeindruckenden Blütenmeer belohnt, das nicht nur Sie, sondern auch Ihre Besucher begeistern wird.

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